Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Gladbacher
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Gladbacher »

lasmiranda hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 09:04 der Schwarze "schnackselt" halt gerne....
LOL, cooles Bild :-)
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Depp72
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Depp72 »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 11:38 wo die Sau noch auf der Dorfstraße ist.
Ne Sau hat auf der Dorfstraße nix zu suchen, die gehört in die Clemens'schen Abdeckerbetriebe.
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MaBu85
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von MaBu85 »

https://www.kicker.de/754978/artikel/da ... t-peinlich

https://www.sport1.de/fussball/bundesli ... er-analyse

Fasst es beides ganz gut zusammen. Der Vorstand möchte die Fans jetzt noch mundtot machen äääähhh apelliert an Zusammenhalt und Konzentration auf´s Sportliche...
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Atlan
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Atlan »

Der FC Schalke 04 wird auch weiterhin die Frage beantworten müssen was eigentlich seine Werte sind.
Die Beantwortung wurde nur verschoben.
Sollte CT in 3 Monaten wieder so wie bisher weiter machen, dann gehören rassistische Wortäußerungen zum Wertebild des Vereins. Und das wäre traurig.
Diese 3 Monate Wartepause sind ja keine wirkliche Sanktion.
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erpie
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von erpie »

Ok Leyendecker ist zwar bekennender BVBler, aber Kontakte wird er schon haben.

https://www.sueddeutsche.de/sport/toenn ... -1.4556558
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
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Gruß
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 18:44 Ok Leyendecker ist zwar bekennender BVBler, aber Kontakte wird er schon haben.

https://www.sueddeutsche.de/sport/toenn ... -1.4556558
"Wir dürfen uns doch nicht selbst zerfleischen", soll ein Ehrenrat gesagt haben. Und weil zu dem Gremium ein Steuerberater gehört, dem Einblick in das Reich von Schalke 04 - einschließlich aller Tönnies-Aktivitäten - zugetraut wird, soll dessen Votum besonders wichtig gewesen sein. Bernhard Terhorst soll zur Besonnenheit geraten haben.
Interessant...
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von opih42 »

Ich halte die ganze Diskussion für völlig überzogen. Fast jede kritische Anmerkung zu Problemfeldern in anderen Regionen wird in die Rassismus- oder Nazi-Ecke gestellt.

Besonders weise war seine Bemerkung nicht, aber hätte es jemand im Kabarett oder in einer Büttenrede angemerkt, dann hätte er wahrscheinlich nur einen Lacher abbekommen und vllt. die Nachfrage, ob das sinnreich war.

Das Ganze wird medial dermaßen aufgebauscht, dass einem das Grausen kommt, in Zukunft noch irgendwann und irgendwo anzumerken, dass in anderen Ländern bezüglich der "Bevölkerungsproduktion" ein bisschen mehr Bedacht nicht ganz außer der Lebenswelt für Gegenwart und Zukunft angebracht wäre...

Ich erinnere mich an Zeiten, weit vor dieser, als in kabarettistischer Form angemerkt wurde, dass man in einigen Ländern Afrikas sowie einigen anderen endlich Fernsehen ermöglichen sollte..., aus gleichem Hintergrund. Da war von Rassismus u.ä. Auslegungen keine Rede, sondern von den Folgen für die Zukunft auf dieser Erde.

Nun könnt Ihr auf mich draufhauen bis die Wände wackeln.
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Depp72
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Depp72 »

opih42 hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 22:30 Nun könnt Ihr auf mich draufhauen bis die Wände wackeln.
Ist das jetzt das Geständnis eines Masochisten? ;)
opih42 hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 22:30 Besonders weise war seine Bemerkung nicht, aber hätte es jemand im Kabarett oder in einer Büttenrede angemerkt, dann hätte er wahrscheinlich nur einen Lacher abbekommen und vllt. die Nachfrage, ob das sinnreich war.
Auf letzten Punkt hat ja schon sinnvollerweise der städtische Buschmann hingewiesen, dass 50 % der Peinlichkeit die klatschenden Zuhörern verdient haben.
opih42 hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 22:30 Das Ganze wird medial dermaßen aufgebauscht, dass einem das Grausen kommt, in Zukunft noch irgendwann und irgendwo anzumerken, dass in anderen Ländern bezüglich der "Bevölkerungsproduktion" ein bisschen mehr Bedacht nicht ganz außer der Lebenswelt für Gegenwart und Zukunft angebracht wäre...
Na ja, aber der Deutsche reagiert ja auch immer sehr empfindlich, wenn mal Vergangenheit oder ökologischer Fußabdruck erwähnt werden. Er ist immer schnell in Opferhaltung. Oder Herrenmensch, so wie die AfDler. Dazwischen? Wenig. Und oft Ratschläge, wie Herr Tönnies. In dem Wort Ratschläge steckt aber auch Schlag. Muss man nicht in Gutsherrenart machen. Dann lachen auch nicht die falschen Leute.
opih42 hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 22:30 Ich erinnere mich an Zeiten, weit vor dieser, als in kabarettistischer Form angemerkt wurde, dass man in einigen Ländern Afrikas sowie einigen anderen endlich Fernsehen ermöglichen sollte..., aus gleichem Hintergrund. Da war von Rassismus u.ä. Auslegungen keine Rede, sondern von den Folgen für die Zukunft auf dieser Erde.
The times they are changing. Was gestern passend war, muss es nicht heute sein. Und als ressourcenfressender Oberschlachter und Kind einer Großsippe könnte sich eventuell die eigene Haustür anbieten. Wobei das auch schon wieder ein Ratschlag ist. Ich kann nicht aus meiner Haut: Ich bin Deutscher. Und das gern.
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von opih42 »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 23:13
opih42 hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 22:30 Nun könnt Ihr auf mich draufhauen bis die Wände wackeln.
Ist das jetzt das Geständnis eines Masochisten? ;)
opih42 hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 22:30
Dies wohl eher nicht. Analyse und Synthese sind eher meine "Fächer" in diesen sozialwissenschaftlichen Disziplinen.

Sollte es jemand dennoch probieren, dann gern. Judo war meine 2. Spezialsportart mit entsprechenden Techniken der Selbstverteidigung..... *lach*
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Depp72
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Depp72 »

opih42 hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 22:30 Nun könnt Ihr auf mich draufhauen bis die Wände wackeln.
Ist das jetzt das Geständnis eines Masochisten? ;)
opih42 hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 22:30
Dies wohl eher nicht.
Wohl...eher... und nicht, ja watt denn nun? Immer diese vorsichtigen Ossis, seufz. :D
@agil wegen vorsichtiger Ossis: Fresse halten und wegschauen, du Vollpfosten. :mrgreen:
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MaBu85
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von MaBu85 »

opih42 hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 22:30 Ich halte die ganze Diskussion für völlig überzogen. Fast jede kritische Anmerkung zu Problemfeldern in anderen Regionen wird in die Rassismus- oder Nazi-Ecke gestellt.

Kritische Anmerkung wäre gewesen: "Die Überbevölkerung in den afrikanischen Ländern trägt auch zum Klimawandel bei". Selbst das wäre von Tönnies eine brunzdämliche Aussage gewesen (Großfleischproduzent etc.). Und der hat ja quasi gesagt, das sei das Hauptproblem. Selbst "korrekt" formuliert wäre das brunzdämich gewesen und zeigt eben seine Geisteshaltung.

"Rassismus ist eine Gesinnung oder Ideologie, nach der Menschen aufgrund weniger äußerlicher Merkmale – die eine bestimmte Abstammung vermuten lassen – als „Rasse“ kategorisiert und beurteilt werden. Die zur Abgrenzung herangezogenen Merkmale wie Hautfarbe, Körpergröße oder Sprache – aber auch kulturelle Merkmale wie Kleidung oder Bräuche – werden in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlicher und bestimmender Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften gedeutet und nach Wertigkeit eingeteilt."

(Wikipedia, musste schnell gehen)

Und jetzt lass dir seine Aussage noch mal auf der Zunge zergehen...
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Sandro_1956 »

opih42 hat geschrieben: Mittwoch 7. August 2019, 22:30 Ich halte die ganze Diskussion für völlig überzogen. Fast jede kritische Anmerkung zu Problemfeldern in anderen Regionen wird in die Rassismus- oder Nazi-Ecke gestellt.

Besonders weise war seine Bemerkung nicht, aber hätte es jemand im Kabarett oder in einer Büttenrede angemerkt, dann hätte er wahrscheinlich nur einen Lacher abbekommen und vllt. die Nachfrage, ob das sinnreich war.

Das Ganze wird medial dermaßen aufgebauscht, dass einem das Grausen kommt, in Zukunft noch irgendwann und irgendwo anzumerken, dass in anderen Ländern bezüglich der "Bevölkerungsproduktion" ein bisschen mehr Bedacht nicht ganz außer der Lebenswelt für Gegenwart und Zukunft angebracht wäre...

Ich erinnere mich an Zeiten, weit vor dieser, als in kabarettistischer Form angemerkt wurde, dass man in einigen Ländern Afrikas sowie einigen anderen endlich Fernsehen ermöglichen sollte..., aus gleichem Hintergrund. Da war von Rassismus u.ä. Auslegungen keine Rede, sondern von den Folgen für die Zukunft auf dieser Erde.

Nun könnt Ihr auf mich draufhauen bis die Wände wackeln.
Dieser Meinung schließe ich mich an. Erinnert sei noch mal an die Ziegenfickerrede des Herrn Böhmermann. Da hat sich die "politisch Korrektheit Fraktion" vor Jubel kaum noch eingekriegt.
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von jeck3108 »

Ihr Beiden begreift aber schon noch den Unterschied zwischen einem Kaberettisten, Satiriker, Comedien o.ä. und einem Politiker, Vorstandsvorsitzenden o.ä. und den entsprechenden Veranstaltungen und den ausgeübten Funktionen.

Und das ist auch keine neue Entwicklung durch die snowflake-pc-Aktivisten, schon beim Hofnarren wurde über das gelacht, wofür der Staatsminister den Kopf verlor.

Und seit Euch mal sicher: wenn ein Kaberettist ein inhaltlich ähnlichen Dünnsinn in beleidigender Wortwahl geäußert hätte, der würde zukünftig vielleicht noch beim Feuerwehrball Hinterposemuckel oder bei ner Baumarkteröffnung auftreten, das wäre es aber auch.

Und die ewigen Verweise auf früher... die macht jeder, wenn er auf eine gewisse Wegstrecke Leben zurückblickt und noch nicht dement ist. Aber wenn er sich verändernde Rahmenumstände, eine gesellschaftliche Entwicklung nicht zur Kenntnis nimmt - ob sie ihm gefällt oder nicht - und sein Verhalten adaptiert, was nicht heisst, das er stumpf mitrennt, sondern nur nicht als Fossil auftritt, wenn er denn nicht nur noch sabbernd in die Ecke geschoben werden will mit einem "ist Oppa, der ist bißchen wunderlich und erzählt immer vom Krieg", dann ist demjenigen eben nicht mehr zu helfen.
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JAF99
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von JAF99 »

Kutowski Fußballgott hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 09:31
Und die ewigen Verweise auf früher... die macht jeder, wenn er auf eine gewisse Wegstrecke Leben zurückblickt und noch nicht dement ist. Aber wenn er sich verändernde Rahmenumstände, eine gesellschaftliche Entwicklung nicht zur Kenntnis nimmt - ob sie ihm gefällt oder nicht - und sein Verhalten adaptiert, was nicht heisst, das er stumpf mitrennt, sondern nur nicht als Fossil auftritt, wenn er denn nicht nur noch sabbernd in die Ecke geschoben werden will mit einem "ist Oppa, der ist bißchen wunderlich und erzählt immer vom Krieg", dann ist demjenigen eben nicht mehr zu helfen.
100%. "Ich will mein Land zurück" meint in aller Regel "ich will, dass alles wieder so wie früher ist, als ich jung war".
:smokingjoint:
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von wikingerhl »

Eine Diskussion, die sicherlich nicht einfach ist.
Was mir auffällt: Die ebenfalls eindeutig rassistischen Äußerungen von Dickel und Owomoyela waren in den Medien deutlich wenig präsent, als die des Herrn Tönnies. Mag es daran liegen, dass seine Gegnern die Gelegenheit beim Schopfe packten?
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von jeck3108 »

wikingerhl hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 11:00 Eine Diskussion, die sicherlich nicht einfach ist.
Was mir auffällt: Die ebenfalls eindeutig rassistischen Äußerungen von Dickel und Owomoyela waren in den Medien deutlich wenig präsent, als die des Herrn Tönnies. Mag es daran liegen, dass seine Gegnern die Gelegenheit beim Schopfe packten?
Na komm, Zitate, insbesondere von Owo, in denen er sich rassistisch geäußert hat.

Ich bin gespannt, denn ich hab das net-radio gehört über 90 Minuten.

Man mag sich noch streiten, ob die teils abfälligen Bemerkungen von Nobby rassistisch waren oder nur unangebracht, da sie rassistisch aufgefasst werden können, wenn man das unbedingt will und beleidigend waren sie eh... was aber durchaus vorkommen soll auf Fußballtribünen und das net-radio versteht sich als Radio-Version davon.

Bei Owo allerdings ist es glattwegs Blödsinn.

Selbst wenn man an eine launige Freundschaftsspiel-Kommentierung von 2 Knallchargen den gleichen Maßstab anlegt wie an eine offizielle Rede eines Vorstandsvorsitzenden, wer da den Unterschied nicht bemerkt... ist entweder blunzenblöd oder aber er will verharmlosen, in dem er alles in einen Topf schmeißt und einmal kräftig umrührt.
Was auch immer die Intention dahinter ist, da gibt es nun mehrere Möglichkeiten...
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Gladbacher »

John Wan Kinobi plädoyiert dafür in Afrka Kraftwerke zu bauen, "dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, beim Fußball wegen ihres Alters zu betrügen".

Erst dieser Kameruner, dann dieser Mutant vom BVB der sich als 7-Jähriger ausgibt aber aussieht wie 37 und jetzt dieser Hamburger, ist ja nicht zu glauben.

Bilardo, wie widerlegst Du das jetzt? Irgendeine Einwohnerstatistik aus dem Ngorongoro-Krater vs Schwarzwald?
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von jeck3108 »

Gladbacher hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 13:08 John Wan Kinobi plädoyiert dafür in Afrka Kraftwerke zu bauen, "dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, beim Fußball wegen ihres Alters zu betrügen".
Das stimmt halt so nicht ganz. Er hat dafür plädiert, bevor man in Deutschland arme Leistungsträger mit Klimapolitik belästigt, die eventuell die Rendite schädigen könnten, sollte man doch lieber Kraftwerke in Afrika bauen... aber das kennt man ja von dem Herren: wenn die Finanzen nicht so aussehen wie in seinen feuchten Träumen, dann sollen eben andere bluten, ob nun Viecher, Putzfrauen, Fleischer oder eben schnackselnde Afrikaner, Hauptsache, er kann so weiter machen wie bisher.
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Sandro_1956
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Sandro_1956 »

Kutowski Fußballgott hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 09:31 Ihr Beiden begreift aber schon noch den Unterschied zwischen einem Kaberettisten, Satiriker, Comedien o.ä. und einem Politiker, Vorstandsvorsitzenden o.ä. und den entsprechenden Veranstaltungen und den ausgeübten Funktionen.

Und das ist auch keine neue Entwicklung durch die snowflake-pc-Aktivisten, schon beim Hofnarren wurde über das gelacht, wofür der Staatsminister den Kopf verlor.

Und seit Euch mal sicher: wenn ein Kaberettist ein inhaltlich ähnlichen Dünnsinn in beleidigender Wortwahl geäußert hätte, der würde zukünftig vielleicht noch beim Feuerwehrball Hinterposemuckel oder bei ner Baumarkteröffnung auftreten, das wäre es aber auch.

Und die ewigen Verweise auf früher... die macht jeder, wenn er auf eine gewisse Wegstrecke Leben zurückblickt und noch nicht dement ist. Aber wenn er sich verändernde Rahmenumstände, eine gesellschaftliche Entwicklung nicht zur Kenntnis nimmt - ob sie ihm gefällt oder nicht - und sein Verhalten adaptiert, was nicht heisst, das er stumpf mitrennt, sondern nur nicht als Fossil auftritt, wenn er denn nicht nur noch sabbernd in die Ecke geschoben werden will mit einem "ist Oppa, der ist bißchen wunderlich und erzählt immer vom Krieg", dann ist demjenigen eben nicht mehr zu helfen.
Der Unterschied zwischen Böhmermann und Tönnies ist, dass dem Clown seine Narrenkappe vor dem Gesetz schützt und dem Aufsichtsratsvorsitzenden nicht.
Rassismus ist ein Straftatbestand. Da wiegen die Anschuldigungen schwer.
§ 130
Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
Nun haben schon Tausende ihrer Empörung freien Lauf gelassen, aber kein Einziger hat ihn verklagt. Seine Aussagen geben meiner Meinung nach diesen Straftatbestand auch gar nicht her.
Ich interpretiere seine Aussagen sowieso ganz anders.
Wenn man Afrika gezielt investiert, würde das die Lebensqualität der afrikanischen Völker erhöhen, die Flüchtlingskrise eindämmen und der Umwelt nützen.
Die wahren Rassisten sind die, die unseren Wohlstandsmüll in Afrika entsorgen, bitter benötigte Fachkräfte abziehen und Staaten unregierbar machen.
Solche Lappalien, wie die Diskussion um Tönnies, lenken nur von den eigentlichen Problemen ab.
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.
Acker1966

Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Acker1966 »

Sandro_1956 hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 15:14
Kutowski Fußballgott hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 09:31 Ihr Beiden begreift aber schon noch den Unterschied zwischen einem Kaberettisten, Satiriker, Comedien o.ä. und einem Politiker, Vorstandsvorsitzenden o.ä. und den entsprechenden Veranstaltungen und den ausgeübten Funktionen.

Und das ist auch keine neue Entwicklung durch die snowflake-pc-Aktivisten, schon beim Hofnarren wurde über das gelacht, wofür der Staatsminister den Kopf verlor.

Und seit Euch mal sicher: wenn ein Kaberettist ein inhaltlich ähnlichen Dünnsinn in beleidigender Wortwahl geäußert hätte, der würde zukünftig vielleicht noch beim Feuerwehrball Hinterposemuckel oder bei ner Baumarkteröffnung auftreten, das wäre es aber auch.

Und die ewigen Verweise auf früher... die macht jeder, wenn er auf eine gewisse Wegstrecke Leben zurückblickt und noch nicht dement ist. Aber wenn er sich verändernde Rahmenumstände, eine gesellschaftliche Entwicklung nicht zur Kenntnis nimmt - ob sie ihm gefällt oder nicht - und sein Verhalten adaptiert, was nicht heisst, das er stumpf mitrennt, sondern nur nicht als Fossil auftritt, wenn er denn nicht nur noch sabbernd in die Ecke geschoben werden will mit einem "ist Oppa, der ist bißchen wunderlich und erzählt immer vom Krieg", dann ist demjenigen eben nicht mehr zu helfen.
Der Unterschied zwischen Böhmermann und Tönnies ist, dass dem Clown seine Narrenkappe vor dem Gesetz schützt und dem Aufsichtsratsvorsitzenden nicht.
Rassismus ist ein Straftatbestand. Da wiegen die Anschuldigungen schwer.
§ 130
Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
Nun haben schon Tausende ihrer Empörung freien Lauf gelassen, aber kein Einziger hat ihn verklagt. Seine Aussagen geben meiner Meinung nach diesen Straftatbestand auch gar nicht her.
Ich interpretiere seine Aussagen sowieso ganz anders.
Wenn man Afrika gezielt investiert, würde das die Lebensqualität der afrikanischen Völker erhöhen, die Flüchtlingskrise eindämmen und der Umwelt nützen.
Die wahren Rassisten sind die, die unseren Wohlstandsmüll in Afrika entsorgen, bitter benötigte Fachkräfte abziehen und Staaten unregierbar machen.
Solche Lappalien, wie die Diskussion um Tönnies, lenken nur von den eigentlichen Problemen ab.
Böhmermann ist Satire. Kunst. Verstehst du das?
Ist aber auch egal.
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von mamchen »

Acker1966 hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 15:26
Sandro_1956 hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 15:14
Kutowski Fußballgott hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 09:31 Ihr Beiden begreift aber schon noch den Unterschied zwischen einem Kaberettisten, Satiriker, Comedien o.ä. und einem Politiker, Vorstandsvorsitzenden o.ä. und den entsprechenden Veranstaltungen und den ausgeübten Funktionen.

Und das ist auch keine neue Entwicklung durch die snowflake-pc-Aktivisten, schon beim Hofnarren wurde über das gelacht, wofür der Staatsminister den Kopf verlor.

Und seit Euch mal sicher: wenn ein Kaberettist ein inhaltlich ähnlichen Dünnsinn in beleidigender Wortwahl geäußert hätte, der würde zukünftig vielleicht noch beim Feuerwehrball Hinterposemuckel oder bei ner Baumarkteröffnung auftreten, das wäre es aber auch.

Und die ewigen Verweise auf früher... die macht jeder, wenn er auf eine gewisse Wegstrecke Leben zurückblickt und noch nicht dement ist. Aber wenn er sich verändernde Rahmenumstände, eine gesellschaftliche Entwicklung nicht zur Kenntnis nimmt - ob sie ihm gefällt oder nicht - und sein Verhalten adaptiert, was nicht heisst, das er stumpf mitrennt, sondern nur nicht als Fossil auftritt, wenn er denn nicht nur noch sabbernd in die Ecke geschoben werden will mit einem "ist Oppa, der ist bißchen wunderlich und erzählt immer vom Krieg", dann ist demjenigen eben nicht mehr zu helfen.
Der Unterschied zwischen Böhmermann und Tönnies ist, dass dem Clown seine Narrenkappe vor dem Gesetz schützt und dem Aufsichtsratsvorsitzenden nicht.
Rassismus ist ein Straftatbestand. Da wiegen die Anschuldigungen schwer.
§ 130
Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
Nun haben schon Tausende ihrer Empörung freien Lauf gelassen, aber kein Einziger hat ihn verklagt. Seine Aussagen geben meiner Meinung nach diesen Straftatbestand auch gar nicht her.
Ich interpretiere seine Aussagen sowieso ganz anders.
Wenn man Afrika gezielt investiert, würde das die Lebensqualität der afrikanischen Völker erhöhen, die Flüchtlingskrise eindämmen und der Umwelt nützen.
Die wahren Rassisten sind die, die unseren Wohlstandsmüll in Afrika entsorgen, bitter benötigte Fachkräfte abziehen und Staaten unregierbar machen.
Solche Lappalien, wie die Diskussion um Tönnies, lenken nur von den eigentlichen Problemen ab.
Böhmermann ist Satire. Kunst. Verstehst du das?
Ist aber auch egal.
Ehrlich gesagt ist es eine Beleidigung wenn man Böhmermann zusammen mit Tönnies in einem Kontext nennt.
Tönnies ist ein "Arsch", der sich seinen Persilschein gekauft hat.
Böhmermann ist einer der größten Satiriker unserer Zeit!
Der eine hat mit seiner Äußerung jeglichen Respekt verloren der andere verdient unseren größten Respekt!
Werder Bremen, für mich die Nummer 1 im Norden :birdiedoublegreen:
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Sandro_1956 »

mamchen hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 15:38
Acker1966 hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 15:26
Sandro_1956 hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 15:14
Der Unterschied zwischen Böhmermann und Tönnies ist, dass dem Clown seine Narrenkappe vor dem Gesetz schützt und dem Aufsichtsratsvorsitzenden nicht.
Rassismus ist ein Straftatbestand. Da wiegen die Anschuldigungen schwer.
§ 130
Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
Nun haben schon Tausende ihrer Empörung freien Lauf gelassen, aber kein Einziger hat ihn verklagt. Seine Aussagen geben meiner Meinung nach diesen Straftatbestand auch gar nicht her.
Ich interpretiere seine Aussagen sowieso ganz anders.
Wenn man Afrika gezielt investiert, würde das die Lebensqualität der afrikanischen Völker erhöhen, die Flüchtlingskrise eindämmen und der Umwelt nützen.
Die wahren Rassisten sind die, die unseren Wohlstandsmüll in Afrika entsorgen, bitter benötigte Fachkräfte abziehen und Staaten unregierbar machen.
Solche Lappalien, wie die Diskussion um Tönnies, lenken nur von den eigentlichen Problemen ab.
Böhmermann ist Satire. Kunst. Verstehst du das?
Ist aber auch egal.
Ehrlich gesagt ist es eine Beleidigung wenn man Böhmermann zusammen mit Tönnies in einem Kontext nennt.
Tönnies ist ein "Arsch", der sich seinen Persilschein gekauft hat.
Böhmermann ist einer der größten Satiriker unserer Zeit!
Der eine hat mit seiner Äußerung jeglichen Respekt verloren der andere verdient unseren größten Respekt!
"Der Böhmermann einer der größten Satiriker unserer Zeit". Das ist ja ein Brüller.
Ein guter Satiriker legt den Finger in die Wunden des eigenen Landes. Das hat Herr Böhmermann meines Wissens noch nicht gemacht.
Urban Priol, Max Uthof und Claus von Wagner haben Klasse.
Weniger Klasse finde ich, wenn Jemand wie du aus der Anonymität heraus einen Anderen beleidigst.
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von jeck3108 »

Sandro_1956 hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 15:14
Kutowski Fußballgott hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 09:31 Ihr Beiden begreift aber schon noch den Unterschied zwischen einem Kaberettisten, Satiriker, Comedien o.ä. und einem Politiker, Vorstandsvorsitzenden o.ä. und den entsprechenden Veranstaltungen und den ausgeübten Funktionen.

Und das ist auch keine neue Entwicklung durch die snowflake-pc-Aktivisten, schon beim Hofnarren wurde über das gelacht, wofür der Staatsminister den Kopf verlor.

Und seit Euch mal sicher: wenn ein Kaberettist ein inhaltlich ähnlichen Dünnsinn in beleidigender Wortwahl geäußert hätte, der würde zukünftig vielleicht noch beim Feuerwehrball Hinterposemuckel oder bei ner Baumarkteröffnung auftreten, das wäre es aber auch.

Und die ewigen Verweise auf früher... die macht jeder, wenn er auf eine gewisse Wegstrecke Leben zurückblickt und noch nicht dement ist. Aber wenn er sich verändernde Rahmenumstände, eine gesellschaftliche Entwicklung nicht zur Kenntnis nimmt - ob sie ihm gefällt oder nicht - und sein Verhalten adaptiert, was nicht heisst, das er stumpf mitrennt, sondern nur nicht als Fossil auftritt, wenn er denn nicht nur noch sabbernd in die Ecke geschoben werden will mit einem "ist Oppa, der ist bißchen wunderlich und erzählt immer vom Krieg", dann ist demjenigen eben nicht mehr zu helfen.
Der Unterschied zwischen Böhmermann und Tönnies ist, dass dem Clown seine Narrenkappe vor dem Gesetz schützt und dem Aufsichtsratsvorsitzenden nicht.
Rassismus ist ein Straftatbestand. Da wiegen die Anschuldigungen schwer.
§ 130
Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
Nun haben schon Tausende ihrer Empörung freien Lauf gelassen, aber kein Einziger hat ihn verklagt. Seine Aussagen geben meiner Meinung nach diesen Straftatbestand auch gar nicht her.
Ich interpretiere seine Aussagen sowieso ganz anders.
Wenn man Afrika gezielt investiert, würde das die Lebensqualität der afrikanischen Völker erhöhen, die Flüchtlingskrise eindämmen und der Umwelt nützen.
Die wahren Rassisten sind die, die unseren Wohlstandsmüll in Afrika entsorgen, bitter benötigte Fachkräfte abziehen und Staaten unregierbar machen.
Solche Lappalien, wie die Diskussion um Tönnies, lenken nur von den eigentlichen Problemen ab.
Du hast es scheinbar wirklich nicht begriffen: die haben Beide unterschiedliche Aufgaben inne, die ein unterschiedliches Verhalten erfordern und auch rechtfertigen.
Oder ganz simpel, vielleicht fällt dann der Groschen: ich verhalte mich unterschiedlich, ob ich auf ein Besäufnis mit Kumpels gehe oder auf die Beerdigung eines nahen Verwandten. Und selbst wenn ich meine, das sei doch unnötig, das schränke meine Persönlichkeitsrechte ein, sprich, ich keinerlei Kinderstube besitze, darf ich mich trotzdem nicht beschweren, wenn andere dies als selbstverständlich vorraussetzen und ich von denen Feuer bekomme, wenn ich diese Selbstverständlichkeit nicht beachte.

Und was für Afrika sinnvoll ist oder nicht, das ist nen ganz anderes Thema. Ginge es Tönnies wirklich um die Sache, sprich die drohende Klimaerwärmung durch menschlichen Einfluss, hätte er sich nicht gegen Einschränkungen innerhalb der BRD gewandt mit dem Hinweis, man könne doch lieber in Afrika... und nicht mal den Nachwuchs sieht er als Problem, denn dann hätte er nicht dem Afrikaner empfohlen, weniger zu schnackseln ohne Verhütung, sondern dem Westeuropäer, denn selbst wenn Jhonny mit dem Riesenriemen 10 Kinder zeugt, ist das für das Klima immer noch weniger belastend als 1 Malte-Alexander, der mit dem Selbsterfahrungstrip nach Australien vor dem Studium allein schon mehr CO2 in die Luft pustet als die 10 Kurzen in ihrem ganzen Arschkarten-Dasein, die irgendwo in der Halbwüste ums Überleben kämpfen.

Das die zunehmende Bevölkerung in Afrika aus vielerlei Gründen ein Problem ist, dem man viel mehr Aufmerksamkeit schenken müsste, das ist ohne Zweifel richtig.
Aber dummschwatzende Egomanen, die nur nen billigen Trottel suchen, dem sie den schwarzen Peter - eieiei, wenn das Frau Katrin Göring-kannichts liest, da muß ich wohl wie Owo wegen ner Hitlerparodie die Rassismusabbitte leisten - zuschieben können, damit sie selber fröhlich so weitermachen können wir bisher, ohne dafür sich einer Kritik stellen zu müssen.
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mamchen
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von mamchen »

Sandro_1956 hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 17:37
mamchen hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 15:38
Acker1966 hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 15:26

Böhmermann ist Satire. Kunst. Verstehst du das?
Ist aber auch egal.
Ehrlich gesagt ist es eine Beleidigung wenn man Böhmermann zusammen mit Tönnies in einem Kontext nennt.
Tönnies ist ein "Arsch", der sich seinen Persilschein gekauft hat.
Böhmermann ist einer der größten Satiriker unserer Zeit!
Der eine hat mit seiner Äußerung jeglichen Respekt verloren der andere verdient unseren größten Respekt!
"Der Böhmermann einer der größten Satiriker unserer Zeit". Das ist ja ein Brüller.
Ein guter Satiriker legt den Finger in die Wunden des eigenen Landes. Das hat Herr Böhmermann meines Wissens noch nicht gemacht.
Urban Priol, Max Uthof und Claus von Wagner haben Klasse.
Weniger Klasse finde ich, wenn Jemand wie du aus der Anonymität heraus einen Anderen beleidigst.
Wie gut dass du nicht anonym schreibst😜 und im übrigen schließe ich mich Kutowski an
Werder Bremen, für mich die Nummer 1 im Norden :birdiedoublegreen:
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Sandro_1956
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Sandro_1956 »

mamchen hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 18:36
Sandro_1956 hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 17:37
mamchen hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 15:38

Ehrlich gesagt ist es eine Beleidigung wenn man Böhmermann zusammen mit Tönnies in einem Kontext nennt.
Tönnies ist ein "Arsch", der sich seinen Persilschein gekauft hat.
Böhmermann ist einer der größten Satiriker unserer Zeit!
Der eine hat mit seiner Äußerung jeglichen Respekt verloren der andere verdient unseren größten Respekt!
"Der Böhmermann einer der größten Satiriker unserer Zeit". Das ist ja ein Brüller.
Ein guter Satiriker legt den Finger in die Wunden des eigenen Landes. Das hat Herr Böhmermann meines Wissens noch nicht gemacht.
Urban Priol, Max Uthof und Claus von Wagner haben Klasse.
Weniger Klasse finde ich, wenn Jemand wie du aus der Anonymität heraus einen Anderen beleidigst.
Wie gut dass du nicht anonym schreibst😜 und im übrigen schließe ich mich
Kutowski an
Ich beleidige auch Keinen.
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.