RCD Mallorca: Gute Investoren, schlechte Investoren?
Verfasst: Donnerstag 15. August 2019, 12:20
Das Gebaren der Mallorca-Investoren erinnert fast ein wenig an die Gönner früherer Tage, wie z.B. Günter Mast oder Jean Löring. Ob es wirklich nachhaltig ist bzw. bleibt? Mal schaun, wie es in La Liga weitergeht.
''Die Wende zum Guten, sie kam letztlich mit Robert Sarver. Der US-Geschäftsmann und Besitzer des Basketballklubs Phoenix Suns kaufte 2016 für 20 Millionen Euro die Aktienmehrheit, beteiligte unter anderem den früheren US-Tennisprofi Andy Kohlberg, heute Präsident des Vereins, sowie vor allem Ex-NBA-Star und MVP Steve Nash, der aktuell im Aufsichtsrat sitzt. Auch der ehemalige Chelsea-Verteidiger Graeme Le Saux mischte bei dem Projekt mit.
Zudem inthronisierte Sarver den bis dahin wenig bekannten früheren Schweizer Fußballer Maheta Molango (fünf Zweitligaspiele für Burghausen) als Geschäftsführer. "Wir setzen nicht auf Inidividuen, sondern auf die Gruppe. Dieser Mentalität werden wir treu bleiben", gab der Schweizer als Devise aus. Keine leeren Worthülsen. Spieler bekamen trotz des Abstiegs in Liga drei langfristige Verträge, um sich ihrer Zukunft sicher sein zu können. Molango & Co. gelang es zudem, viele hoffnungsvolle Talente von der Insel an den Klub zu binden.
[....]
Doch kann sich Mallorca in La Liga halten? Mit einer von der Liga festgelegten Gehaltsobergrenze von insgesamt 4,5 Millionen Euro hatte der Klub einen der kleinsten Etats der 2. Liga, Play-off-Gegner Deportivo konnte fünfmal mehr ausgeben. In der 1. Liga werden zwar die Einnahmen dramatisch steigen, allein die TV-Rechte bringen rund 50 Millionen Euro ein. Aber noch immer drücken Schulden beim Finanzamt in Höhe von rund 15 Millionen, jeder Transfergewinn aus Spielerverkäufen wird automatisch zur Hälfte an den Fiskus abgegeben.''
https://www.kicker.de/755497/artikel/20 ... h-schaffte
''Die Wende zum Guten, sie kam letztlich mit Robert Sarver. Der US-Geschäftsmann und Besitzer des Basketballklubs Phoenix Suns kaufte 2016 für 20 Millionen Euro die Aktienmehrheit, beteiligte unter anderem den früheren US-Tennisprofi Andy Kohlberg, heute Präsident des Vereins, sowie vor allem Ex-NBA-Star und MVP Steve Nash, der aktuell im Aufsichtsrat sitzt. Auch der ehemalige Chelsea-Verteidiger Graeme Le Saux mischte bei dem Projekt mit.
Zudem inthronisierte Sarver den bis dahin wenig bekannten früheren Schweizer Fußballer Maheta Molango (fünf Zweitligaspiele für Burghausen) als Geschäftsführer. "Wir setzen nicht auf Inidividuen, sondern auf die Gruppe. Dieser Mentalität werden wir treu bleiben", gab der Schweizer als Devise aus. Keine leeren Worthülsen. Spieler bekamen trotz des Abstiegs in Liga drei langfristige Verträge, um sich ihrer Zukunft sicher sein zu können. Molango & Co. gelang es zudem, viele hoffnungsvolle Talente von der Insel an den Klub zu binden.
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Doch kann sich Mallorca in La Liga halten? Mit einer von der Liga festgelegten Gehaltsobergrenze von insgesamt 4,5 Millionen Euro hatte der Klub einen der kleinsten Etats der 2. Liga, Play-off-Gegner Deportivo konnte fünfmal mehr ausgeben. In der 1. Liga werden zwar die Einnahmen dramatisch steigen, allein die TV-Rechte bringen rund 50 Millionen Euro ein. Aber noch immer drücken Schulden beim Finanzamt in Höhe von rund 15 Millionen, jeder Transfergewinn aus Spielerverkäufen wird automatisch zur Hälfte an den Fiskus abgegeben.''
https://www.kicker.de/755497/artikel/20 ... h-schaffte