https://www.sportschau.de/fussball/prem ... e-100.htmlBislang schon 254 Millionen Pfund für neue Spieler
Bei Chelsea ist Neto bereits der zwölfte Neuzugang des Sommers, bislang stehen die "Blues" bei Transferausgaben von 254 Millionen Pfund, wie die BBC errechnet hat. Das "Kaufhaus an der Themse" wird damit wohl auch das dritte Jahr in Folge mehr Geld ausgeben als die auch nicht gerade als sparsam bekannte Konkurrenz in der Premier League.
56 Spieler und acht Torhüter - Chelsea mit Monster-Kader
Das gilt auch für Torhüter Kepa Arrizabalaga. Der Keeper, der mal für die Weltrekordsumme von 80 Millionen Euro aus Bilbao kam, ist einer von acht Torhütern bei Chelsea, nachdem mit dem Dänen Filip Jorgensen ein weiterer verpflichtet wurde. Insgesamt hat Chelsea inklusive Leihspieler 56 Profis unter Vertrag, wie die BBC nun ermittelt hat. Ein Monster-Kader, der in den britischen Medien die Frage aufwirft, ob es sich womöglich um den größten handelt, den jemals ein Klub in der Premier League unterhalten hat.
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56 Spieler, acht Torhüter - Chelseas Transfer-Zirkus
56 Spieler, acht Torhüter - Chelseas Transfer-Zirkus
Haben die überhaupt noch den Überblick wen Sie alles unter Vertrag haben?
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Re: 56 Spieler, acht Torhüter - Chelseas Transfer-Zirkus
Dagegen war Magath ein Minimalist.
Und hinterher will es wieder keiner gewusst haben...
Re: 56 Spieler, acht Torhüter - Chelseas Transfer-Zirkus
Tja wenn man nichts entsprechend verkauft bekommt, einfach mal ein Hotel an sich selbst verkaufen, bzw. an den Eigentümer ...
https://www.11freunde.de/international/ ... e082b96e83...
Doch von dem sicheren Investment trennte sich der Premier-League-Klub im April dieses Jahres – wohl um nicht in Konflikt zu geraten mit den Profit and Sustainability Rules (PSR) der Premier League. Die PSR sind das hauseigene Äquivalent zum Financial Fairplay der Uefa. Sie regeln unter anderem, wie hoch der Verlust eines Premier-League-Klubs über einen Zeitraum von drei Jahren maximal sein darf. Erlaubt sind hierbei eigentlich nur 15 Millionen Pfund, allerdings dürfen Klubs, deren Eigentümer eine Differenz von bis zu 90 Millionen Pfund ausgleichen, somit bis zu 105 Millionen Pfund Miese machen.
Für den FC Chelsea ist das seit der Übernahme des von Todd Boehly angeführten Konsortiums im Frühjahr 2022 ein echtes Problem. Denn aufgrund der explodierten Transferausgaben – Chelsea holte in den zwei Jahren nach dem Eigentümerwechsel insgesamt 28 Neuzugänge – konnten nur mit Spielerverkäufen nicht annähernd genügend Einnahmen generiert werden, um die Bilanz auf ein akzeptables Maß zu drücken. Um nicht etwa wie Premier-League-Rivale Everton aufgrund zu hoher Ausgaben Punkte abgezogen zu bekommen, musste in diesem Sommer also Geld her. Und so entschieden sich die Verantwortlichen offenbar dazu, das Copthorne and Millenium Hotel für 76,5 Millionen Pfund an die Blueco 22 Properties Ltd. zu veräußern. Eine Entscheidung, die die Bilanz auf einen erträglichen Verlust von 89,9 Millionen Pfund drückte.
Was auf den ersten Blick wie ein normaler Vorgang wirkt, wird mit einem Blick ins Handelsregister schnell zum Hütchenspielertrick. So ist nicht nur die Adresse der Blueco 22 Properties Ltd. identisch mit der des FC Chelsea, auch in der Führungsriege des Unternehmens gibt es Gemeinsamkeiten. Die Chelsea-Miteigentümer Todd Boehly, Behdad Eghbali und Jonathan Goldstein fungieren als Geschäftsführer der Investmentfirma. Neben der Adresse und dem Führungspersonal teilt man sich auch einen Eigentümer. Beide Unternehmen befinden sich in der Hand des von Todd Boehly geführten Konsortiums, welches unter dem Namen BlueCo firmiert. Ebendiese BlueCo lässt ihre Tochterfirmen also einfach nur miteinander tauschen. Sowohl die 76,5 Millionen Pfund als auch das Hotel verbleiben somit im Besitz der Firmengruppe, die Millioneneinnahme kriegt der FC Chelsea trotzdem angerechnet.
Der Guardian berichtete am 19. April, dass der Deal bei den Vorständen anderer Vereine zwar für hochgezogene Augenbrauen gesorgt hätte, allerdings nicht als große Überraschung betrachtet wurde. Schließlich sind derartige Transaktionen in den PSR explizit erlaubt, auch wenn es der FC Chelsea zweifelsohne auf die Spitze getrieben hat. Wichtig ist nur, dass bei einer solchen „Associated Party Transaction“ keine Mondpreise aufgerufen werden, was angesichts der personellen Nähe der beiden Unternehmen problemlos möglich gewesen wäre.
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