Trauriger Kampagnenspieltag

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erpie
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Trauriger Kampagnenspieltag

Beitrag von erpie »

Das diese Spieltage eh meistens nur Show sind sollte jedem bewußt sein, allerdings schon traurig das bei diesem Thema es so offensichtlich gezeigt wurde.
Zakaria Aboukhlal jedoch ging selbst an die Öffent­lich­keit und äußerte sich auf Insta­gram. Er habe Hoch­ach­tung vor allen Men­schen, schreibt Aboukhlal, unab­hängig von ihren ​„per­sön­li­chen Vor­lieben, ihrem Geschlecht, ihrer Reli­gion oder Hin­ter­grund. Respekt ist ein Wert, den ich sehr schätze, er erstreckt sich auf andere, aber er umfasst auch meinen eigenen, per­sön­li­chen Glauben. Somit glaube ich nicht, dass ich die am besten geeig­nete Person bin, um an dieser Kam­pagne teil­zu­nehmen.“ Für seinen Post ern­tete er viel Zuspruch, auch von wei­teren Profi-Fuß­bal­lern. Bay­erns Nous­sair Maz­raoui etwa kom­men­tierte.

...Die Nerven liegen offenbar trotzdem blank. So erklärte Brest-Sport­di­rektor Gré­gory Lorenzi (39), ein hem­mungs­loser Mann mit 19 Dritt­liga-Spielen für Jahn Regens­burg (2013/14) in der Vita: ​„Ich möchte gar nicht dar­über schimpfen, aber wenn ich heute diese Homo­phobie-Geschichte sehe … Ich bin nicht dagegen. Wir reden immer über Ras­sismus, Homo­phobie, Reli­gion. Der Fuß­ball muss sich da raus­halten.“

Trau­rige Pointe übri­gens – der Vor­schlag von Eric Roy, eine solche Kam­pagne doch im Oktober oder Dezember durch­zu­führen. Und am besten ver­schiebt man den ​„Inter­na­tio­nalen Tag gegen Homo‑, Bi‑, Inter- und Trans­phobie“ gleich mit.

Doch es gibt auch Hoff­nung in dieser dunklen Geschichte. Zum einen darf ange­merkt werden, dass die sechs Profis, die sich wei­gerten, an der Kam­pagne teil­zu­nehmen, ledig­lich 1,12 Pro­zent aller Erst­liga-Profis in Frank­reich aus­ma­chen. Und dann gibt es auch noch Ver­eine, die wissen, wie man so etwas zu hand­haben hat. Denn nicht nur Zakaria Aboukhlal ​„outete“ sich als Gegner der Kam­pagne, auch Nantes’ ägyp­ti­scher Stürmer Mos­tafa Mohamed argu­men­tierte öffent­lich und in Anleh­nung an seinen ​„per­sön­li­chen Glauben“. Für seinen Klub war das nicht gut genug. Wes­halb der FC Nantes eine Mit­tei­lung ver­öf­fent­lichte, in der der Verein von einer Geld­strafe gegen Mohamed sprach, zu einer ​„Zeit, in der der FC Nantes darum kämpft, in der ersten Liga zu bleiben“.

Wie hoch die Geld­strafe aus­fiel, wurde nicht bekannt. Dafür, an wen sie gespendet wurde: Die gemein­nüt­zige Initia­tive ​„SOS Homo­phobie“, die ​„jeden Tag gegen Schwu­len­feind­lich­keit kämpft.“
https://11freunde.de/artikel/der-trauri ... iteninhalt
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(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Atlan
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Re: Trauriger Kampagnenspieltag

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Dienstag 16. Mai 2023, 14:13 Das diese Spieltage eh meistens nur Show sind sollte jedem bewußt sein, allerdings schon traurig das bei diesem Thema es so offensichtlich gezeigt wurde.
Zakaria Aboukhlal jedoch ging selbst an die Öffent­lich­keit und äußerte sich auf Insta­gram. Er habe Hoch­ach­tung vor allen Men­schen, schreibt Aboukhlal, unab­hängig von ihren ​„per­sön­li­chen Vor­lieben, ihrem Geschlecht, ihrer Reli­gion oder Hin­ter­grund. Respekt ist ein Wert, den ich sehr schätze, er erstreckt sich auf andere, aber er umfasst auch meinen eigenen, per­sön­li­chen Glauben. Somit glaube ich nicht, dass ich die am besten geeig­nete Person bin, um an dieser Kam­pagne teil­zu­nehmen.“ Für seinen Post ern­tete er viel Zuspruch, auch von wei­teren Profi-Fuß­bal­lern. Bay­erns Nous­sair Maz­raoui etwa kom­men­tierte.

...Die Nerven liegen offenbar trotzdem blank. So erklärte Brest-Sport­di­rektor Gré­gory Lorenzi (39), ein hem­mungs­loser Mann mit 19 Dritt­liga-Spielen für Jahn Regens­burg (2013/14) in der Vita: ​„Ich möchte gar nicht dar­über schimpfen, aber wenn ich heute diese Homo­phobie-Geschichte sehe … Ich bin nicht dagegen. Wir reden immer über Ras­sismus, Homo­phobie, Reli­gion. Der Fuß­ball muss sich da raus­halten.“

Trau­rige Pointe übri­gens – der Vor­schlag von Eric Roy, eine solche Kam­pagne doch im Oktober oder Dezember durch­zu­führen. Und am besten ver­schiebt man den ​„Inter­na­tio­nalen Tag gegen Homo‑, Bi‑, Inter- und Trans­phobie“ gleich mit.

Doch es gibt auch Hoff­nung in dieser dunklen Geschichte. Zum einen darf ange­merkt werden, dass die sechs Profis, die sich wei­gerten, an der Kam­pagne teil­zu­nehmen, ledig­lich 1,12 Pro­zent aller Erst­liga-Profis in Frank­reich aus­ma­chen. Und dann gibt es auch noch Ver­eine, die wissen, wie man so etwas zu hand­haben hat. Denn nicht nur Zakaria Aboukhlal ​„outete“ sich als Gegner der Kam­pagne, auch Nantes’ ägyp­ti­scher Stürmer Mos­tafa Mohamed argu­men­tierte öffent­lich und in Anleh­nung an seinen ​„per­sön­li­chen Glauben“. Für seinen Klub war das nicht gut genug. Wes­halb der FC Nantes eine Mit­tei­lung ver­öf­fent­lichte, in der der Verein von einer Geld­strafe gegen Mohamed sprach, zu einer ​„Zeit, in der der FC Nantes darum kämpft, in der ersten Liga zu bleiben“.

Wie hoch die Geld­strafe aus­fiel, wurde nicht bekannt. Dafür, an wen sie gespendet wurde: Die gemein­nüt­zige Initia­tive ​„SOS Homo­phobie“, die ​„jeden Tag gegen Schwu­len­feind­lich­keit kämpft.“
https://11freunde.de/artikel/der-trauri ... iteninhalt
Da muss man erst mal den Artikel anklicken und der Verwendung von Cookies zustimmen, um überhaupt zu erfahren, worum es bei dieser traurigen Kampagne überhaupt geht. :umbrella:
Das hat @erpie bestimmt wieder extra so gemacht. :wave: :ironie:
Und auch, wenn du, erpie, bereits einiges zum Thema der Kampagne gepostet hast: DAS Thema selber hast du nicht gepostet.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Linden
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Re: Trauriger Kampagnenspieltag

Beitrag von Linden »

Traurig, aber wenig überraschend.
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

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Tod und Hass dem Putinregime
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Txomin_Gurrutxaga
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Re: Trauriger Kampagnenspieltag

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Meine Wölfchen haben jüngst gegen Hupenheim wieder in Trikots mit ostentativ regenbogenbuntem VW-Logo gespielt.

Gerade, wenn solche Aktionen regelmäßig vorkommen und zur DNA des Klubs gehören sollen, halte ich es für alternativlos, jeden potenziellen neuen Brekalo explizit darauf hinzuweisen, dass genau DAS konkret auf ihn zukommen kann, wenn er beim VfL unterschreibt.

Einerseits werden die Spieler fürs Kicken bezahlt und nicht für politische Korrektheit. Die ist nur Beiwerk.
Andererseits muss man nicht jede Blitzbirne verpflichten, nur weil sie gut kicken kann :roll:

Euer Blutsbruder Sead Kolašinac
Ніхто не зламає націю, чий дух був викований у століттях боїв.

Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!

Wir sind Verteidiger des wahren Blödsinns, Krieger in schwarz-rosa-gold.
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Outtatime
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Re: Trauriger Kampagnenspieltag

Beitrag von Outtatime »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Dienstag 16. Mai 2023, 21:35 Meine Wölfchen haben jüngst gegen Hupenheim wieder in Trikots mit ostentativ regenbogenbuntem VW-Logo gespielt.

Gerade, wenn solche Aktionen regelmäßig vorkommen und zur DNA des Klubs gehören sollen, halte ich es für alternativlos, jeden potenziellen neuen Brekalo explizit darauf hinzuweisen, dass genau DAS konkret auf ihn zukommen kann, wenn er beim VfL unterschreibt.

Einerseits werden die Spieler fürs Kicken bezahlt und nicht für politische Korrektheit. Die ist nur Beiwerk.
Andererseits muss man nicht jede Blitzbirne verpflichten, nur weil sie gut kicken kann :roll:

Euer Blutsbruder Sead Kolašinac
Das ist bei uns, wie schon das weiße vorher, Verkaufsschlager im Fanshop :thumbup:
Bild
Ist Brekalo so drauf? Ich habe von seiner Leihe zu uns nur dünne Beinchen, dünne Ärmchen, dünnes Männchen in Erinnerung. Gesprochen hat er da nicht viel. Oder man hat es nicht gehört :problem: .
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