Im Rennen um die härtesten Corona-Maßnahmen ist heute Sachsen mit seinem Topathleten Kretschmer in Führung gegangen:
Angesichts der hohen Infektionszahlen plant Sachsen eine Verschärfung der Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Ab kommenden Montag soll das Bundesland in einen harten Lockdown gehen. Schulen, Kindergärten, Horte und der Einzelhandel mit Ausnahme der lebensnotwendigen Versorgung sollen geschlossen werden, kündigte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) nach einer Kabinettssitzung in Dresden an. Der Lockdown soll demnach bis zum 10. Januar gelten.
Das konnte MeckPom nicht zulassen und legte ebenfalls nach:
Auch Mecklenburg-Vorpommern reagiert mit verschärften Schutzmaßnahmen auf die gestiegene Zahl von Corona-Infektionen. Das Kabinett beschloss in Schwerin, die Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen zu erweitern und Schüler ab der 7. Klasse nach den Weihnachtsferien zunächst per Internet zu Hause zu unterrichten. Bewohner von Pflegeeinrichtungen dürfen nur noch von jeweils einem Angehörigen am Tag besucht werden. Außerdem soll Alkohol nicht mehr in der Öffentlichkeit ausgeschenkt werden dürfen. Damit entfällt fortan auch der beliebte Glühweinverkauf.
Damit wurde der bisherige bayrische (Corona-) Musterknabe offensichtlich kalt erwischt. Aber Söder macht sich bereits warm, um verlorenes Terrain aufzuholen:
Bayern ist derzeit besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffen. Angesichts der steigenden Infektionszahlen sollen ab Mittwoch strengere Regeln in dem Bundesland gelten. Bevor der Landtag in München über den Zehnpunkteplan abstimmt, hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine Regierungserklärung abgegeben und um konsequentes Handeln geworben.
Währenddessen kümmert sich Mutti Merkl rührend um das Wohlbefinden deutscher Schüler:
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Schülern Tipps gegeben, wie sie sich in der Coronakrise auch in gut durchlüfteten Klassenzimmern warmhalten können. »Vielleicht macht man auch mal eine kleine Kniebeuge oder klatscht in die Hände«, sagte Merkel im Interview mit dem Radiosender »Radyo Metropol FM« (Online). Das solle zwar jeder für sich entscheiden. »Nur wenn einem kalt ist, hilft es ja manchmal.« Außerdem müssten sich Schüler eventuell etwas Wärmeres zum Anziehen mitbringen.
Und Möchtegern-Kanzlerkandidat Laschet beweist in einer Fragerunde für Bürger, dass er nicht nur Familienklüngel gut kann, sondern sich auch im Fussball excellent auskennt:
Eine Mutter fragt indes, warum ihre Kinder aktuell keinen Fußball im Verein spielen dürften, wo es in der Bundesliga doch erlaubt sei. Laschet dazu: „Fußball ist Fußball, das könnte man meinen – aber Fußball ist eben nicht Fußball.“
