Aljaksandr's last strikes

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Txomin_Gurrutxaga
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Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

"Unsere Gesellschaft ist nicht reif genug, um für eine Frau zu stimmen"

Aus Sicht des Patriarchen ist sie auch nicht reif für jede Art von Veränderung, Verantwortung des einzelnen Bürgers, nicht einmal für Corona (das die Gesellschaft erstaunlich tough in die eigene Hand genommen hat, nachdem ER das ganze als bloße Psychose abtun wollte).

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 9e4aed360e

Kurz vor ultimo steht dann auch noch der Iwan im Land... es steht schlimm! :clap:

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 0c810a4af5

Bin wirklich gespannt, was das mal gibt eines Tages :shock:

Staffelstab direkt weiter an den nächsten Potentaten?
Bürgerkrieg mit den versprengten BNF-Untoten, die aus ihren Löchern krabbeln?
Der übliche GUS-Raubtierkapitalismus mit 35 Jahren Verzögerung (für Sonntag kommt die Erneuerung des Landes wohl noch zu früh)?

Muss neidlos anerkennen, dass der Herr bislang nicht nur vorgelebt hat, für was die Gesellschaft reif genug ist, sondern über Jahrzehnte ein richtig gutes Gespür für sein Volk hatte. Natürlich gab es ein paar (wenige) Störenfriede, die man verschwinden lassen musste, aber im Großen und Ganzen hat der Deal prima geklappt:

"So lange ihr eure Haxen unter meinen Staat stellt, versorge ich euch mit erschwinglichen Gütern, Arbeitsplätzen und Ordnung im öffentlichen Raum!" --> diesen Typus des guten Patriarchen findet man sonst ja nur noch in Klamottendynastien auf der schwäbischen Alb :mrgreen:
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Txomin_Gurrutxaga
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Mittwoch 5. August 2020, 00:39 Bin wirklich gespannt, was das mal gibt eines Tages :shock:

Staffelstab direkt weiter an den nächsten Potentaten?
Bürgerkrieg mit den versprengten BNF-Untoten, die aus ihren Löchern krabbeln?
Der übliche GUS-Raubtierkapitalismus mit 35 Jahren Verzögerung
Ach so, ich Dummerchen. Nachdem ich ihn schon genannt hatte... der Iwan im eigenen Haus ersetzt den Scheidungsanwalt!

4) Kontinuität und so - notfalls unter Zuhilfenahme kleiner grüner Männchen ohne Abzeichen.
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Heinz B.
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Heinz B. »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Mittwoch 5. August 2020, 00:48 4) Kontinuität und so - notfalls unter Zuhilfenahme kleiner grüner Männchen ohne Abzeichen.
Du meinst, dass diese "Urlauber" dem lupenreinen Demokraten wieder mal ausbüchsen und in Belarus für Ordnung sorgen könnten?
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Atlan
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Atlan »

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Txomin_Gurrutxaga
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Atlan hat geschrieben: Mittwoch 5. August 2020, 08:52 Ich wünsche den drei Frauen viel Erfolg - und das sie überleben.
Mal gucken, wer das heute überlebt :silent:

(Olli Kahn: "Hausschuhe, wir brauchen Hausschuhe!")
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von erpie »

Den Protest wollen die Regierungsbehörden um jeden Preis verhindern. Vor der Wahl wurden bereits Hunderte Aktivistinnen und Demonstranten festgenommen. Der seit 26 Jahren amtierende Präsident Alexander Lukaschenko, der auch als "letzter Diktator Europas" bezeichnet wird und erneut zur Wahl antritt, drohte zudem damit, Proteste notfalls mit der Armee niederzuschlagen. In sozialen Netzwerken kursierten Fotos von Militärfahrzeugen an den Zufahrten zur Hauptstadt Minsk. Am Wahltag sagte Lukaschenko, alles sei unter Kontrolle. "Das Land wird morgen nicht ins Chaos oder einen Bürgerkrieg stürzen. Das garantiere ich."
Swetlana Tichanowskaja. Sie gilt als die wichtigste Rivalin von Lukaschenko und trat an, nachdem ihr Mann, der Blogger Sergej Tichanowski, von der Wahl ausgeschlossen und inhaftiert wurde. In den Stunden vor der Wahl wurden Mitarbeiter Tichanowskajas festgenommen. Details waren zunächst nicht bekannt. Lukaschenko behauptete, es habe keine Unterdrückung von Oppositionellen gegeben.
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... etprobleme
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Hoellenvaart »

seit wann muss das eigentlich zwanghaft Belarus nennen? was soll das?

Allerdings rechnet kaum jemand mit einem ehrlichen Ergebnis. Schon im Vorfeld des eigentlichen Wahltages war von massiven Manipulationen die Rede. Nach Angaben des Zentralen Wahlkomitees gaben über 40 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme vorzeitig ab. Eine Zahl, die von der Opposition bezweifelt wird. Auch heute wurden zahlreiche Verstöße dokumentiert.

https://www.wko.at/service/aussenwirtsc ... larus.html

scheinen ja sehr wirksam zu sein, diese sanktionen. :wuerg:
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Hoellenvaart »

Zwischen Deutschland und Weißrussland bestand ab 2008 bis mindestens 2011 eine sicherheitspolitische Zusammenarbeit, bei der Sicherheitskräfte Lukaschenkas in Deutschland geschult wurden. Fast 400 Grenzschützer, leitende Milizionäre und Kriminaltechniker wurden von deutschen Beamten zudem direkt in Weißrussland geschult und 2010 beobachteten weißrussische Sicherheitskräfte deutsche Polizisten mehrere Tage im Einsatz beim Castor-Transport ins niedersächsische Gorleben.

wikipedia

Faltenfratze sei dank! :wuerg:
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von erpie »

Amtsinhaber Alexander Lukaschenko hat laut offiziellen Prognosen die Präsidentschaftswahl in der autoritär regierten Ex-Sowjetrepublik Belarus klar gewonnen. Laut der am Sonntagabend veröffentlichten Prognose errang Lukaschenko 79,7 Prozent der Stimmen. Seine wichtigste Rivalin Swetlana Tichanowskaja kam demnach auf 6,8 Prozent.
https://m.tagesspiegel.de/politik/inter ... 78916.html
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Linden »

:wuerg:
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Linden »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 9. August 2020, 18:26 seit wann muss das eigentlich zwanghaft Belarus nennen? was soll das?

Warum wir statt Weiß­russ­land nun Belarus schreiben
Lange hat der SPIEGEL von Weißrussland geschrieben, wenn die Rede war von dem Staat zwischen dem Baltikum und Polen, der Ukraine und Russland. Offiziell nennt sich das Land seit seiner Unabhängigkeit 1991 nach dem Ende der Sowjetunion Republik Belarus, kurz Belarus. "Bela" bedeutet "weiß", "rus" verweist auf jenes früheres osteuropäisches Herrschaftsgebiet, das als Kiewer Rus bekannt war. Das heutige Territorium der Republik Belarus war Teil davon.

Um deutlich zu machen, dass es sich bei Belarus um einen souveränen Staat handelt, der nicht Teil Russlands ist, hat das Auswärtige Amt seit geraumer Zeit begonnen den offiziellen und zeitgemäßen Namen zu verwenden. Der SPIEGEL schließt sich dieser Entwicklung an und wird künftig Belarus statt Weißrussland schreiben, Weißrussinnen und Weißrussen nun als Belarussinnen und Belarussen bezeichnen.
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Hoellenvaart »

Linden hat geschrieben: Sonntag 9. August 2020, 21:32
Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 9. August 2020, 18:26 seit wann muss das eigentlich zwanghaft Belarus nennen? was soll das?

Warum wir statt Weiß­russ­land nun Belarus schreiben
Lange hat der SPIEGEL von Weißrussland geschrieben, wenn die Rede war von dem Staat zwischen dem Baltikum und Polen, der Ukraine und Russland. Offiziell nennt sich das Land seit seiner Unabhängigkeit 1991 nach dem Ende der Sowjetunion Republik Belarus, kurz Belarus. "Bela" bedeutet "weiß", "rus" verweist auf jenes früheres osteuropäisches Herrschaftsgebiet, das als Kiewer Rus bekannt war. Das heutige Territorium der Republik Belarus war Teil davon.

Um deutlich zu machen, dass es sich bei Belarus um einen souveränen Staat handelt, der nicht Teil Russlands ist, hat das Auswärtige Amt seit geraumer Zeit begonnen den offiziellen und zeitgemäßen Namen zu verwenden. Der SPIEGEL schließt sich dieser Entwicklung an und wird künftig Belarus statt Weißrussland schreiben, Weißrussinnen und Weißrussen nun als Belarussinnen und Belarussen bezeichnen.
ach so, um die souveränität gegenüber russland zu betonen, nennt man die einwohner nicht mehr "Weißrussinnen und Weißrussen", sondern "Belarussinnen und Belarussen".

kann es sein, dass der SPIEGEL einen schaden hat?

abgesehen davon existiert die unabhängigkeit von russland nur auf dem papier, wirtschaftlich geht dort ohne die russen so gut wie gar nix.
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Eckfahnenfan »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 9. August 2020, 18:26 seit wann muss das eigentlich zwanghaft Belarus nennen? was soll das?
...
Zumal wir ja auch sonst ganz locker sind: Lemberg, Laibach,...
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Hoellenvaart »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 9. August 2020, 22:53
Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 9. August 2020, 18:26 seit wann muss das eigentlich zwanghaft Belarus nennen? was soll das?
...
Zumal wir ja auch sonst ganz locker sind: Lemberg, Laibach,...
ist wie mit dieser seit einiger zeit furchtbar grassierenden legastheniker formulierung "was hat das mit Ihnen gemacht?". irgendein schwachkopf fängt damit an und die lämmerherde meint es nachplappern zu müssen (vgl. diverser sprachmüll im fussball: umschaltspiel, box to box usw. usw.)......
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Glückwunsch

Beitrag von Acker1966 »

Souverän die Wahl gewonnen. 79% lieben ihn. 6,8% für die Opposition. Hupen und spazieren gehen einstellen. Die Demokratie hat gewonnen.

Hat Donald schon ein Glückwunsch Telegramm geschickt? Oder Putin?
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erpie
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von erpie »

Das beste was Sie machen konnte!
Die bei der Präsidentschaftswahl in Belarus unterlegene Oppositionskandidatin Swetlana Tichanowskaja ist nach Litauen ausgereist.
https://www.tagesspiegel.de/politik/swe ... 83486.html
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Atlan
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Atlan »

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Txomin_Gurrutxaga
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Das letzte Gefecht

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

"Was, wenn er nicht geht?"

Die Antwort haben wir jetzt. Keine Überraschung einerseits, dennoch jedes Mal aufs neue himmelschreiend.

Mich würde brennend interessieren, wie viele Stimmen die Opposition tatsächlich eingefahren hat :shock: Ich meine, 79% sind jetzt auch nicht sooo überragend, wenn man mit 96,7% aufgewachsen ist. In Türkmenistan, Aserbaidschan, Kasachstan, Nordkorea usw. hebt sich bereits die ein oder andere Augenbraue :mrgreen:

Schon klar, hunderttausende Staatsbedienstete, vor allem die ganzen B96-Mirkos in ihren diversen Militsyja-, OMON- und Armeeuniformen sind evtl. sogar innerlich auf Linie, aber sie sind halt auch besonders erpressbar & Familie haben auch alle... dazu die Myriaden an Angsthabern.

Und nu?

Die ukrainische Lösung à la "Tiananmen der himmlischen Hundertschaft" fällt schonmal weg - die ganzen alten Recken, die in Afghanistan gekämpft haben und von deren Kampferprobtheit der Majdan so enorm profitiert hat - in Belarus haben die bereits alle ne Uniform an :twisted:

Generalstreik ginge. Tröpfchenweise nacheinander alle Staatsbetriebe still - das wärs. Irgendwann gibt es ne kritische Masse, die er nicht alle rausschmeißen oder einbuchten kann. Aber krieg die erstmal zusammen...

Also alles weiter wie gehabt. Nächstes Mal werden es dann 71%, daraufhin 64%... und eines Tages geht König Aleks den Weg, den auch Hopp und Mateschitz voraussichtlich gehen werden in den nächsten 20 Jahren. Auch der größte Potentat kann seine herzensgute Frau Mutter nicht mitnehmen :wink: Leider stehen immer schon die nächsten Arschgeigen in den Startlöchern - Heydär oder Ilham, Hauptsache Italien :pukey:

So oder so - das Ende ist nah. Und bis dahin militsyjanty i prastytutki... möge die Macht mit euch sein!

PS: Der andere wird auch nicht einfach so gehen (wie sich manche hier das schon herzallerliebst ausmalen)
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Atlan hat geschrieben: Dienstag 11. August 2020, 13:26 Ich wünsche ihr alles Gute im Exil.
"Sie ist in Litauen angekommen und in Sicherheit", sagte der litauische Außenminister Linas Linkevicius der Nachrichtenagentur AFP am Montag.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 777ea5ee01

In Sicherheit? Schön wärs... Umbrellaman, ick hör dir trappsen! Solange dein übelwollender Ex-Nachbar mit dir Nowitschok tanzen will, solange bist du nirgendwo in Sicherheit :?
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Acker1966 »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Dienstag 11. August 2020, 23:19
Atlan hat geschrieben: Dienstag 11. August 2020, 13:26 Ich wünsche ihr alles Gute im Exil.
"Sie ist in Litauen angekommen und in Sicherheit", sagte der litauische Außenminister Linas Linkevicius der Nachrichtenagentur AFP am Montag.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 777ea5ee01

In Sicherheit? Schön wärs... Umbrellaman, ick hör dir trappsen! Solange dein übelwollender Ex-Nachbar mit dir Nowitschok tanzen will, solange bist du nirgendwo in Sicherheit :?
Sie sieht auch nicht so aus, als ob sie sich in Sicherheit wiegt.
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Heinz B. »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Dienstag 11. August 2020, 23:19
Atlan hat geschrieben: Dienstag 11. August 2020, 13:26 Ich wünsche ihr alles Gute im Exil.
"Sie ist in Litauen angekommen und in Sicherheit", sagte der litauische Außenminister Linas Linkevicius der Nachrichtenagentur AFP am Montag.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 777ea5ee01

In Sicherheit? Schön wärs... Umbrellaman, ick hör dir trappsen! Solange dein übelwollender Ex-Nachbar mit dir Nowitschok tanzen will, solange bist du nirgendwo in Sicherheit :?
Es stand aber auch im Artikel, die belarussischen Behörden selbst hätten die Kandidatin außer Landes gebracht. Was deine Theorie zumindest infrage stellt. Denn in Belarus hätte man "das Problem sicher unauffälliger lösen" können.
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Heinz B. »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 9. August 2020, 22:05
kann es sein, dass der SPIEGEL einen schaden hat?
Kann sein, kann auch nicht sein.

Daher empfehle ich dir mal diesen Artikel der NZZ aus der Schweiz mit dem Titel "Die Republik Belarus ist mehr als Weissrussland. Und ihre Eigenständigkeit beginnt mit dem Namen des Landes". Ist zwar etwas länger, lohnt sich aber zu lesen:
https://www.nzz.ch/feuilleton/weissruss ... ld.1531271

Hier ein kurzer Auszug:
Die historische und präzise Bezeichnung für die slawischen Einwohner, die zwischen Russen und Polen leben, lautet auf Deutsch Weissruthenen. Sie verweist darauf, dass diese historisch eine andere Sprache sprachen, die dem Ukrainischen am nächsten ist. Selbst die Sowjetrepublik vertrieb ihre deutschsprachigen Publikationen bis 1941 noch als Weissruthenische Sozialistische Sowjetrepublik. Doch Weissruthenien ist auch der deutsche Name für ein zweifaches koloniales Projekt der Besatzung, Unterjochung und Ausbeutung im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Deshalb ist es richtig, Weissruthenien nur noch im historischen Kontext zu verwenden. Wer heute in Zeitungen, im Fernsehen und in der Politik auf Deutsch anerkennen will, dass zwischen Polen und Russland neben der Ukraine noch eine weitere Gesellschaft existiert, die über einen eigenen, souveränen Staat verfügt, verwendet korrekt die Bezeichnung Belarus. Denn dem fälschlich verwendeten Toponym Weissrussland ist die semiotische Zugehörigkeit zu Russland bereits eingeschrieben. Aufmerksame Zeitgenossen in Minsk kritisieren diese Unachtsamkeit zu Recht.
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Hoellenvaart »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 18:40
Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 9. August 2020, 22:05
kann es sein, dass der SPIEGEL einen schaden hat?
Kann sein, kann auch nicht sein.

Daher empfehle ich dir mal diesen Artikel der NZZ aus der Schweiz mit dem Titel "Die Republik Belarus ist mehr als Weissrussland. Und ihre Eigenständigkeit beginnt mit dem Namen des Landes". Ist zwar etwas länger, lohnt sich aber zu lesen:
https://www.nzz.ch/feuilleton/weissruss ... ld.1531271

Hier ein kurzer Auszug:
Die historische und präzise Bezeichnung für die slawischen Einwohner, die zwischen Russen und Polen leben, lautet auf Deutsch Weissruthenen. Sie verweist darauf, dass diese historisch eine andere Sprache sprachen, die dem Ukrainischen am nächsten ist. Selbst die Sowjetrepublik vertrieb ihre deutschsprachigen Publikationen bis 1941 noch als Weissruthenische Sozialistische Sowjetrepublik. Doch Weissruthenien ist auch der deutsche Name für ein zweifaches koloniales Projekt der Besatzung, Unterjochung und Ausbeutung im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Deshalb ist es richtig, Weissruthenien nur noch im historischen Kontext zu verwenden. Wer heute in Zeitungen, im Fernsehen und in der Politik auf Deutsch anerkennen will, dass zwischen Polen und Russland neben der Ukraine noch eine weitere Gesellschaft existiert, die über einen eigenen, souveränen Staat verfügt, verwendet korrekt die Bezeichnung Belarus. Denn dem fälschlich verwendeten Toponym Weissrussland ist die semiotische Zugehörigkeit zu Russland bereits eingeschrieben. Aufmerksame Zeitgenossen in Minsk kritisieren diese Unachtsamkeit zu Recht.
darf man die käsefresser und autobahnblockierer dann auch nicht mehr als holländer bezeichnen?

frau Antjes käse aus den NIERDERLANDEN das klingt doch scheisse!

egal, zumindest dieses problem wird der steigende meeresspiegel bald erledigt haben. :smileygiantred:
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Re: Aljaksandr's last strikes

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 18:26 Es stand aber auch im Artikel, die belarussischen Behörden selbst hätten die Kandidatin außer Landes gebracht.

Nein nein, die Uniformierten haben die Frau lediglich zur Grenze begleitet. Dem vorausgegangen ist anscheinend eine ausgiebige Empfehlung, was nun am besten für sie wäre. Beim Kind zu sein z.B., weshalb sie am Ende der Unterredung "schweren Herzens" ihre Entscheidung für Litauen getroffen hat.

Außerdem ist der Gatte eingeknastet und Frau Tsikhanouskaja allein damit massiv erpressbar. Dem könnte ja auch was... zustoßen.
Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 18:26 Was deine Theorie zumindest infrage stellt. Denn in Belarus hätte man "das Problem sicher unauffälliger lösen" können.

Gar nicht gut. Überhaupt nicht gut :-o Wenn im Ausland unvorhergesehene Dinge passieren, kann man die eigenen Griffel wesentlich einfacher in Unschuld waschen! :wink: Vielleicht ist es ja auch gar nicht nötig, das "Problem unauffällig zu lösen". Kleiner Denkzettel würde ja im Grunde ausreichen... evtl. haben die Nachbarn noch was von dem Stoff, der dem Antlitz von Viktor Jushchenko diese unverwechselbare Note gegeben hat.
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