Mangelwirtschaft

Eckfahnenfan

Mangelwirtschaft

Beitrag von Eckfahnenfan »

Wer denkt da nicht an die DDR. Die ehemalige.
Längst Geschichte.
Der Mangel nicht.
Schutzausrüstung fehlt. Landauf, landab.
Geheiligt bleibt der Markt.
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Hoellenvaart
Schwallerkopp
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Re: Mangelwirtschaft

Beitrag von Hoellenvaart »

richtig, nordkorea ist schließlich auch coronafrei.
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Eckfahnenfan

Re: Mangelwirtschaft

Beitrag von Eckfahnenfan »

Hoellenvaart hat geschrieben: Montag 6. April 2020, 22:07 richtig, nordkorea ist schließlich auch coronafrei.
Wie gut, dass es Nordkorea gibt.
Besser als ein sanftes Ruhekissen.
hattrick1011

Re: Mangelwirtschaft

Beitrag von hattrick1011 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 6. April 2020, 21:27 Wer denkt da nicht an die DDR. Die ehemalige.
Längst Geschichte.
Der Mangel nicht.
Schutzausrüstung fehlt. Landauf, landab.
Geheiligt bleibt der Markt.
Interessante Fragestellung:

Planwirtschaft - soziale Marktwirtschaft - rüder Kapitalismus - totaler Imperialismus ? Kommunismus kann man ausklammern, den wird es nie geben.

Was taugt zur Lösung für nicht voraussehbare Entwicklungen wie diese Pandemie ? Kann es überhaupt ein politisches System geben, das darauf eine Antwort zu finden in der Lage ist ? Und das im globalen Vernetzungsrahmen ?

Auch Natur-Wissenschaften können das nicht prognostizieren, denn Erkenntnisse sind immer relativer - nie absoluter Art.

Ich glaube eher nicht. Da sind alle Systeme überfordert. Krisenmanagement ist angesagt - mit nicht vorhersehbaren Folgen....
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Depp72
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Re: Mangelwirtschaft

Beitrag von Depp72 »

Hinterher mehr Einheitsbrei? Einzelhändler oder kleine Ketten werden es auch nach dem Ende der akuten Krise schwer haben. Lesenswerter Beitrag eines Hamburger Einzelhändlers:
Mopo hat geschrieben:Miet-Stundung, Kredite, Gutscheine – das Problem wird nur verschoben

Demgegenüber stehen die laufenden Kosten. Vor allem für die Miete. Für meinen Mitarbeiter konnte ich immerhin 100 Prozent Kurzarbeit beantragen. Was allerdings auch kein gutes Gefühl ihm gegenüber ist. Ob Stundung der Miete, günstige Kredite oder Verkauf von Gutscheinen – das alles bringt mir nichts, es schiebt das Problem nur weg. Denn die Gleichung ist ganz simpel: Keine Einnahmen bedeutet kein Geld für irgendwas. Weder jetzt, noch nach der Krise.

Denn wenn wir die Tür irgendwann wieder öffnen, werden die Leute ja nicht doppelt so viel einkaufen, um die Verluste der Zeit der Schließung auszugleichen. Da nützt auch die anvisierte Förderung durch Stadt und Staat nur bedingt etwas. Sie hilft mir zwar meine Kosten zu decken, doch schiebt sie auch das Problem weiter vor uns allen her. Denn wenn ich die Gleichung anpasse, bedeutet die Förderung: Keine Einnahmen gleich kein Geld für den Lebensunterhalt. Und gerade für den gehen wir ja arbeiten.

https://www.mopo.de/hamburg/hamburger-e ... --36519406
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
Eckfahnenfan

Re: Mangelwirtschaft

Beitrag von Eckfahnenfan »

Depp72 hat geschrieben: Samstag 11. April 2020, 18:16 Hinterher mehr Einheitsbrei? Einzelhändler oder kleine Ketten werden es auch nach dem Ende der akuten Krise schwer haben.
Marktbereinigung. Die Überlebenden wird's freuen. Krisengewinner sterben nicht aus.