Unter Feinden

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Linden
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Re: Unter Feinden

Beitrag von Linden »

Das hatten wir nun auch zu Genüge. Erpie stell mal was neues rein damit wir uns von vorne im Kreis drehen können.
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

Ceterum censeo ruborem taurum esse delendam.

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Linden
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Re: Unter Feinden

Beitrag von Linden »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 25. Januar 2020, 01:29
Yeti hat geschrieben: Freitag 24. Januar 2020, 15:55
erpie hat geschrieben: Freitag 24. Januar 2020, 11:55 @Atlan und Yeti:
da stellt Ihr euch jetzt aber wirklich dumm. Was Eckfahnenfan damit meinte ist doch klar, das es provokant formuliert ist ... klar. Aber er vergleicht meiner Meinung nach nicht die Opfer oder relativiert diese, sondern weist nur daraufhin das es UNS in Europa und dem "freien Westen" egal ist wieviele Menschen im Mittelmeer ertrinken. Wo bleibt hier der Aufschrei? Sind die weniger wert?
Beschämend ist auch das die EU die Sophia Mission wohl nicht aufleben läßt weil Sie dann auch schiffbrüchige Flüchtlinge mit den Schiffen retten müsste. Perverse Logik.
Das ist doch völliger Blödsinn. Mir (und ich denke, ich spreche auch in Atlans Namen), zu unterstellen, es wäre uns gleichgültig, ob Menschen im Mittelmeer ertrinken, ist einfach eine Unverschämtheit. Diesem Typ geht es einzig und allein darum, Leute, die nicht seiner fanatischen, Deutschland-hassenden Ideologie folgen, zu diskreditieren. Und sorry, Erpie, wenn hier über den Verbrecherstaat, der die eigenen Bürger an der Grenze abknallen ließ, diskutiert wird, dann ist der Hinweis auf Migranten unpassend, weil nicht zum Thema gehörend, also purer Whataboutismus.
Ich ergänze:
Ein Staat, der nicht die eigenen Bürger an der Grenze abknallt, sondern Bürger anderer Herkunft durch Absaufenlassen daran hindert, die eigenen Grenzen zu erreichen, ist im Unterschied zu jenem kein verbrecherischer, sondern ein von Notwehr Gebrauch machender Staat. Mindestens. Wahrscheinlich sogar mehr: Retter des Abendlandes und Schutzpatron der braven Steuerzahler, also auch von Pat und Patachon.
Wer sagt das?
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Re: Unter Feinden

Beitrag von Atlan »

hattrick1011 hat geschrieben: Samstag 25. Januar 2020, 01:35 Ecki liegt mit dem Konter zu der Klassifizierung von "armen Brüdern und Schwestern" in Bezug auf die Menschen in der DDR aus dem Blickwinkel vieler Westdeutscher völlig richtig. Ich habe das oft genug bei "Westbesuch" im Familienrahmen und auch nach der Wende im Arbeitsleben erfahren dürfen , aber nicht nur ich oder mein Nachbar oder ein Kollege , sondern 10.000e. Dass diese Geisteshaltung heute noch immer existiert - nicht nur in den 50er/60er - kann man auch hier im Forum noch erkennen - "Zonis" und andere qualitative Termini mit Abwertung als Charakterisierung der Ostdeutschen als "Doofis"... u.a. Termini. Nach der Wende haben wir reichlich bescheinigt bekommen, dass wir im Grunde nichts wert sind - merkt man noch heute bei den Großkotzen aus den westlichen Regionen.....

Sozialwissenschaftler haben prognostiziert, dass es mehrere Generationen dauern wird, bis dieses Denken "Geschichte" ist. Es ist erst eine Generation, die man mit 30 Jahren ansetzt, abgelaufen.

Mit dem Problem der Völkerwanderung der heutigen Zeit ( Flüchtlinge aus dem afrikanischen oder arabischem Raum ) hat das nichts zu tun. Das sind zwei völlig verschiedene Sach- und Denklagen.
Ich stimme dir zu, @hattrick! Was mich aber in dem Zusammenhang auch erschreckt: Die DDR hatte gerade gute 40 Jahre Bestand (1 1/2 Generationen) und in dieser Zeit hat sich unser Volk soweit auseinander gelebt, dass wir Generationen benötigen, damit wieder zusammen wächst was zusammen gehört.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Unter Feinden

Beitrag von Yeti »

Atlan hat geschrieben: Samstag 25. Januar 2020, 08:02
hattrick1011 hat geschrieben: Samstag 25. Januar 2020, 01:35 Ecki liegt mit dem Konter zu der Klassifizierung von "armen Brüdern und Schwestern" in Bezug auf die Menschen in der DDR aus dem Blickwinkel vieler Westdeutscher völlig richtig. Ich habe das oft genug bei "Westbesuch" im Familienrahmen und auch nach der Wende im Arbeitsleben erfahren dürfen , aber nicht nur ich oder mein Nachbar oder ein Kollege , sondern 10.000e. Dass diese Geisteshaltung heute noch immer existiert - nicht nur in den 50er/60er - kann man auch hier im Forum noch erkennen - "Zonis" und andere qualitative Termini mit Abwertung als Charakterisierung der Ostdeutschen als "Doofis"... u.a. Termini. Nach der Wende haben wir reichlich bescheinigt bekommen, dass wir im Grunde nichts wert sind - merkt man noch heute bei den Großkotzen aus den westlichen Regionen.....

Sozialwissenschaftler haben prognostiziert, dass es mehrere Generationen dauern wird, bis dieses Denken "Geschichte" ist. Es ist erst eine Generation, die man mit 30 Jahren ansetzt, abgelaufen.

Mit dem Problem der Völkerwanderung der heutigen Zeit ( Flüchtlinge aus dem afrikanischen oder arabischem Raum ) hat das nichts zu tun. Das sind zwei völlig verschiedene Sach- und Denklagen.
Ich stimme dir zu, @hattrick! Was mich aber in dem Zusammenhang auch erschreckt: Die DDR hatte gerade gute 40 Jahre Bestand (1 1/2 Generationen) und in dieser Zeit hat sich unser Volk soweit auseinander gelebt, dass wir Generationen benötigen, damit wieder zusammen wächst was zusammen gehört.
Andersherum gibt es den deutschen Nationalstaat erst seit 1848. Also waren es gerade mal 100 Jahre bis zur aufgezwungenen Trennung. Das relativiert die 40 Jahre wieder etwas. Außerdem prallten wirklich Welten aufeinander. Auf der einen Seite der sozialistische Wohlfahrtsstaat des Salon-Stalinisten Ecki, der seine Bürger mit Waffengewalt zum Leben im herrlichen Sozialismus überzeugen musste und auf der anderen das pöse kapitalistische Westdeutschland. Hinzu kommen noch die zahlreichen regionalen Unterschiede. Und die Hetze der AfD und anderer Parteien tun ihr Übriges hinzu.
Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur auf.