Deppenwelt

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Heinz B.
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Re: Deppenwelt: Eisenhüttenstadt

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 16:26
Depp72 hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 15:07
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 09:51 Zeigt, was nach der Überwindung von "Reiseverbot" und "Einschränkung der Meinungsfreiheit" geblieben ist: "ich will Halligalli".
Süß! Besser kann man das Getue der "Freiheitskämpfer" nicht blamieren...
Was hätte den Freiheitskämpfern und Unzufriedenen denn besser gestanden, was wäre erstrebenswert gewesen?
"Halligalli" ist schon okay. Also wenigstens ehrlich (der Wunsch nach "Leuchtreklame" (s.o.) erst recht)
Suchen heutzutage junge Leute übrigens landesweit. In Corona-Zeiten vornehmlich draußen. Zum Schrecken der Kommunen. Landauf, landab hagelt es Verbote: kürzlich in der WAZ gelesen, dass öffentliches Grillen im Ruhrpott verpönt ist und verboten werden soll (Ruhestörung und Müll). Und in der Provinz werden die Bürgersteige hochgeklappt - Beispiel Siegen: dort wird die Oberstadt (beliebter Treffpunkt bei sommerlichen Temperaturen) ab 23 Uhr gesperrt. Wegen "Lärm und Vandalismus" (WR). Autoritäres Regime auf deutsch: Eingangs- statt Ausgangssperre.
Trostpfaster für die Verjagten: demnächst an der Spitze des Landes womöglich ganz viel "Leuchtreklame": Merz.
Glückwunsch Deutschland. Glückwunsch Freiheit.
Infizier dich und warte einfach ab. Vielleicht brauchst du dann nicht mehr über Deutschland echauffieren.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
Eckfahnenfan

Re: Deppenwelt: Eisenhüttenstadt

Beitrag von Eckfahnenfan »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 23:08
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 16:26
Depp72 hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 15:07

Was hätte den Freiheitskämpfern und Unzufriedenen denn besser gestanden, was wäre erstrebenswert gewesen?
"Halligalli" ist schon okay. Also wenigstens ehrlich (der Wunsch nach "Leuchtreklame" (s.o.) erst recht)
Suchen heutzutage junge Leute übrigens landesweit. In Corona-Zeiten vornehmlich draußen. Zum Schrecken der Kommunen. Landauf, landab hagelt es Verbote: kürzlich in der WAZ gelesen, dass öffentliches Grillen im Ruhrpott verpönt ist und verboten werden soll (Ruhestörung und Müll). Und in der Provinz werden die Bürgersteige hochgeklappt - Beispiel Siegen: dort wird die Oberstadt (beliebter Treffpunkt bei sommerlichen Temperaturen) ab 23 Uhr gesperrt. Wegen "Lärm und Vandalismus" (WR). Autoritäres Regime auf deutsch: Eingangs- statt Ausgangssperre.
Trostpfaster für die Verjagten: demnächst an der Spitze des Landes womöglich ganz viel "Leuchtreklame": Merz.
Glückwunsch Deutschland. Glückwunsch Freiheit.
Infizier dich und warte einfach ab. Vielleicht brauchst du dann nicht mehr über Deutschland echauffieren.
Du bist ein Schwätzer. Und zwar einer mit massiver Leseschwäche.
Geht nicht um Corona. Sondern mehr um Störung der Totenruhe. Und das mögen die Friedhofswächter nicht.
Auf Schützenfesten im Sauerland geht es übrigens keineswegs gesitteter zu als derzeit in öffentlichen Räumen hier und dort. Aber das läuft dann nicht unter Randale sondern nennt sich Brauchtumspflege. Willkommen an Bord.
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Heinz B.
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Re: Deppenwelt: Eisenhüttenstadt

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 23:18
Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 23:08
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 16:26

"Halligalli" ist schon okay. Also wenigstens ehrlich (der Wunsch nach "Leuchtreklame" (s.o.) erst recht)
Suchen heutzutage junge Leute übrigens landesweit. In Corona-Zeiten vornehmlich draußen. Zum Schrecken der Kommunen. Landauf, landab hagelt es Verbote: kürzlich in der WAZ gelesen, dass öffentliches Grillen im Ruhrpott verpönt ist und verboten werden soll (Ruhestörung und Müll). Und in der Provinz werden die Bürgersteige hochgeklappt - Beispiel Siegen: dort wird die Oberstadt (beliebter Treffpunkt bei sommerlichen Temperaturen) ab 23 Uhr gesperrt. Wegen "Lärm und Vandalismus" (WR). Autoritäres Regime auf deutsch: Eingangs- statt Ausgangssperre.
Trostpfaster für die Verjagten: demnächst an der Spitze des Landes womöglich ganz viel "Leuchtreklame": Merz.
Glückwunsch Deutschland. Glückwunsch Freiheit.
Infizier dich und warte einfach ab. Vielleicht brauchst du dann nicht mehr über Deutschland echauffieren.
Du bist ein Schwätzer. Und zwar einer mit massiver Leseschwäche.
Geht nicht um Corona. Sondern mehr um Störung der Totenruhe. Und das mögen die Friedhofswächter nicht.
Auf Schützenfesten im Sauerland geht es übrigens keineswegs gesitteter zu als derzeit in öffentlichen Räumen hier und dort. Aber das läuft dann nicht unter Randale sondern nennt sich Brauchtumspflege. Willkommen an Bord.
Küntsler Logik. :lol:

PS: Soweit ich weiß, hat in diesem Jahr kein Schützenfest stattgefunden. Aber Hauptsache, man pflegt seine Vorurteile.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
Eckfahnenfan

Re: Deppenwelt: Eisenhüttenstadt

Beitrag von Eckfahnenfan »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 23:39
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 23:18
Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 23:08

Infizier dich und warte einfach ab. Vielleicht brauchst du dann nicht mehr über Deutschland echauffieren.
Du bist ein Schwätzer. Und zwar einer mit massiver Leseschwäche.
Geht nicht um Corona. Sondern mehr um Störung der Totenruhe. Und das mögen die Friedhofswächter nicht.
Auf Schützenfesten im Sauerland geht es übrigens keineswegs gesitteter zu als derzeit in öffentlichen Räumen hier und dort. Aber das läuft dann nicht unter Randale sondern nennt sich Brauchtumspflege. Willkommen an Bord.
Küntsler Logik. :lol:

PS: Soweit ich weiß, hat in diesem Jahr kein Schützenfest stattgefunden. Aber Hauptsache, man pflegt seine Vorurteile.
Aus gutem Grund.
Ändert aber nix an der Feststellung, dass dort in den Jahrzehnten zuvor niemals auch nur ein Gedanke daran verschwendet wurde,
die "Brauchtumspflege" ab 23 Uhr zu verbieten, bloß weil das biergeschwängerte Treiben ab einem bestimmten Pegel niemals ohne Schlägereien, sexuellen Belästigungen und anderem unappetitlichem Verhalten zu haben ist. Das ist Fakt. Leider kein Vorurteil.
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Re: Deppenwelt: Eisenhüttenstadt

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 00:01
Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 23:39
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 23:18

Du bist ein Schwätzer. Und zwar einer mit massiver Leseschwäche.
Geht nicht um Corona. Sondern mehr um Störung der Totenruhe. Und das mögen die Friedhofswächter nicht.
Auf Schützenfesten im Sauerland geht es übrigens keineswegs gesitteter zu als derzeit in öffentlichen Räumen hier und dort. Aber das läuft dann nicht unter Randale sondern nennt sich Brauchtumspflege. Willkommen an Bord.
Küntsler Logik. :lol:

PS: Soweit ich weiß, hat in diesem Jahr kein Schützenfest stattgefunden. Aber Hauptsache, man pflegt seine Vorurteile.
Aus gutem Grund.
Ändert aber nix an der Feststellung, dass dort in den Jahrzehnten zuvor niemals auch nur ein Gedanke daran verschwendet wurde,
die "Brauchtumspflege" ab 23 Uhr zu verbieten, bloß weil das biergeschwängerte Treiben ab einem bestimmten Pegel niemals ohne Schlägereien, sexuellen Belästigungen und anderem unappetitlichem Verhalten zu haben ist. Das ist Fakt. Leider kein Vorurteil.
Das ist nicht Fakt. Das sind Unterstellungen. Wenn du es wirklich mal ernst meinst, mit dem was du schreibst, solltest du mal konkrete Beweise für deine Unterstellungen liefern.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Deppenwelt

Beitrag von Linden »

Also wenn du dem widersprichst warst du noch nie auf einem Schützenfest. Oder sonstwo wo sich viele erwachsene Menschen gezielt die Ramme geben.
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

Ceterum censeo ruborem taurum esse delendam.

Tod und Hass dem Putinregime
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Re: Deppenwelt: Eisenhüttenstadt

Beitrag von Eckfahnenfan »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 00:19
Eckfahnenfan hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 00:01
Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 23:39
Küntsler Logik. :lol:

PS: Soweit ich weiß, hat in diesem Jahr kein Schützenfest stattgefunden. Aber Hauptsache, man pflegt seine Vorurteile.
Aus gutem Grund.
Ändert aber nix an der Feststellung, dass dort in den Jahrzehnten zuvor niemals auch nur ein Gedanke daran verschwendet wurde,
die "Brauchtumspflege" ab 23 Uhr zu verbieten, bloß weil das biergeschwängerte Treiben ab einem bestimmten Pegel niemals ohne Schlägereien, sexuellen Belästigungen und anderem unappetitlichem Verhalten zu haben ist. Das ist Fakt. Leider kein Vorurteil.
Das ist nicht Fakt. Das sind Unterstellungen. Wenn du es wirklich mal ernst meinst, mit dem was du schreibst, solltest du mal konkrete Beweise für deine Unterstellungen liefern.
Kann Dir jeder Schützenfestbesucher bestätigen.
Ist damit klarer nachweisbar als jede Wahlmanipulation in Belarus.
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Depp72
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Re: Deppenwelt: Eisenhüttenstadt

Beitrag von Depp72 »

Heinzi hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 23:39 PS: Soweit ich weiß,
Wenn Außerirdische für bare Münze nehmen, was du weißt, macht auf der Erde niemals intelligentes Leben halt.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Depp72
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Deppenwelt: Hiroo Onoda

Beitrag von Depp72 »

Der letzte japanische Soldat kämpfte fast dreissig Jahre über das Kriegsende hinaus – sein Fall sagt viel über den Zweiten Weltkrieg in Asien aus
Spoiler
Show
NZZ hat geschrieben:In Europa endete der Zweite Weltkrieg im Mai 1945, in Asien erst gut drei Monate später, am 15. August. Für Hiroo Onoda allerdings ging der Krieg erst im März 1974 zu Ende. Beinahe drei Jahrzehnte setzte der Nachrichtenoffizier der Kaiserlich-Japanischen Armee nach der Kapitulation seines Landes im philippinischen Dschungel seinen Kampf fort – zunächst mit einigen Kameraden, zum Schluss ganz allein und isoliert.

Am Ende musste sein ehemaliger Vorgesetzter auf die Insel Lubang reisen, um ihn persönlich von der Niederlage des Kaiserreiches zu überzeugen. Die späte Rückkehr des hartnäckigen Kämpfers war in Japan eine Sensation, und mit der Zeit griffen auch westliche Medien die Geschichte auf. Als Onoda 2014 91-jährig verstarb, erschienen weltweit Nachrufe.

Onodas nicht enden wollender Krieg ist weit mehr als eine skurrile Episode. Vieles, was er tat und was ihm widerfuhr, ist symptomatisch dafür, was während des Zweiten Weltkrieges in Asien und in der Folge von Japans Kapitulation geschah: Seine Geschichte erzählt auch vom späten Ende des Krieges in Asien und von dessen komplexem Erbe.
[...]
Symptomatisch ist Onodas Geschichte auch, weil sie die asiatischen Opfer dieses Konfliktes ausblendet. Nicht etwa amerikanische GI, sondern gut dreissig Filipinos fielen seinem dreissigjährigen Guerillakrieg zum Opfer. Trotz alldem begnadigte ihn der philippinische Diktator Ferdinand Marcos umgehend.

In dreifacher Hinsicht kann man darin eine Reminiszenz an die japanische Kriegsführung vor 1945 sehen. Die Japaner haben während des gesamten Krieges ihren Gegnern weit mehr Opfer zugefügt, als sie selbst zu beklagen hatten. Die grosse Mehrzahl dieser Opfer waren Zivilisten, und sie waren fast ausschliesslich Asiaten. Geschätzt 24 Millionen Menschen starben allein in der Zeit zwischen 1941 und 1945 im von Japan besetzten Teil Asiens – Opfer, die noch allzu häufig in allgemeinen Darstellungen zum Weltkrieg vergessen gehen.

Die westliche Geschichtsschreibung ist auf den Krieg im Pazifik fokussiert, vom japanischen Angriff auf Pearl Harbor über die legendären Schlachten von Midway oder Iwo Jima bis zur verlustreichen amerikanischen Eroberung Okinawas. Dadurch mag der Eindruck entstehen, dass vor allem «Weisse » im Kampf gegen den japanischen Imperialismus gefallen sind. Dabei waren 95 Prozent der Opfer der japanischen Aggression Asiaten. Dies ist ein frappierender Widerspruch zur offiziellen japanischen Darstellung jener Zeit, dass Tokio für die Befreiung Asiens von den «Weissen» kämpfte.

https://www.nzz.ch/international/kapitu ... ld.1570650
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Heinz B.
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Re: Deppenwelt

Beitrag von Heinz B. »

Linden hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 00:28 Also wenn du dem widersprichst warst du noch nie auf einem Schützenfest. Oder sonstwo wo sich viele erwachsene Menschen gezielt die Ramme geben.
Wenn Typen wie du, für die Gewalt etwas ganz selbstverständliches ist, diese Feste besuchen, magst du natürlich recht haben.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Deppenwelt: Eisenhüttenstadt

Beitrag von Heinz B. »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 00:44
Heinzi hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 23:39 PS: Soweit ich weiß,
Wenn Außerirdische für bare Münze nehmen, was du weißt, macht auf der Erde niemals intelligentes Leben halt.
Reicht ja auch, dass du auf dieser Erde lebst. Zusammen mit deinem Alter Ego Küntsler. :mrgreen:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Deppenwelt: Eisenhüttenstadt

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 00:39
Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 00:19
Eckfahnenfan hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 00:01

Aus gutem Grund.
Ändert aber nix an der Feststellung, dass dort in den Jahrzehnten zuvor niemals auch nur ein Gedanke daran verschwendet wurde,
die "Brauchtumspflege" ab 23 Uhr zu verbieten, bloß weil das biergeschwängerte Treiben ab einem bestimmten Pegel niemals ohne Schlägereien, sexuellen Belästigungen und anderem unappetitlichem Verhalten zu haben ist. Das ist Fakt. Leider kein Vorurteil.
Das ist nicht Fakt. Das sind Unterstellungen. Wenn du es wirklich mal ernst meinst, mit dem was du schreibst, solltest du mal konkrete Beweise für deine Unterstellungen liefern.
Kann Dir jeder Schützenfestbesucher bestätigen.
Ist damit klarer nachweisbar als jede Wahlmanipulation in Belarus.
Als wenn du reaktionäre, volkstümelnde Schützenfeste besuchen würdest. Da gibt's nämlich viele nette Menschen, die einfach nur feiern und Spaß haben wollen. Friedlich! Und das ist für selbstgerechte Linksintellektuelle wie dich per se ein Greuel, oder?

Für Leute wie dich laufen da beschränkte Typen in Uniform rum. Und die Musik erst. Igittigitt. Ist doch klar, dass diese Hohlköpfe nichts Besseres zu tun haben, als sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen. Und in zivil klatschen sie später dann Ausländer. Schöne heile Küntslerwelt. :pukey:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Deppenwelt

Beitrag von Linden »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 08:14
Linden hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 00:28 Also wenn du dem widersprichst warst du noch nie auf einem Schützenfest. Oder sonstwo wo sich viele erwachsene Menschen gezielt die Ramme geben.
Wenn Typen wie du, für die Gewalt etwas ganz selbstverständliches ist, diese Feste besuchen, magst du natürlich recht haben.
https://www.swp.de/suedwesten/schuetzen ... l?_XML=AMP

https://www.sehnde-news.de/einsatzberic ... bershagen/

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117709/4368702

https://www.presseportal.de/blaulicht/s ... BCtzenfest

https://rp-online.de/nrw/staedte/greven ... d-19907855

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/4360348

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65855/4323369

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56517/4267925

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65855/4284783

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12727/4322760

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4363653

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4334854

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4329214

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/4316577

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59488/4363097

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59488/4317080

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59457/4340550

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59457/4317078

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59457/4285968

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59457/4269256

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/4310237

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/42900/4311991

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/52656/4304981

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/52656/4285363

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/52656/4285363

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104234/4301340

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104234/4286341

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68441/4330716

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68441/4298470

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104236/4298464

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/4293460

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70090/4334283

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70090/4292716

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70090/4286287

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56517/4290460

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56517/4286293

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56517/4267925

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/23127/4359378

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/23127/4289949

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104234/4330497

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https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57621/4286033

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https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65855/4284783

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https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65852/4349822

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https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/24843/4345726

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Re: Deppenwelt

Beitrag von Heinz B. »

Linden hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 09:44
Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 08:14
Linden hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 00:28 Also wenn du dem widersprichst warst du noch nie auf einem Schützenfest. Oder sonstwo wo sich viele erwachsene Menschen gezielt die Ramme geben.
Wenn Typen wie du, für die Gewalt etwas ganz selbstverständliches ist, diese Feste besuchen, magst du natürlich recht haben.
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https://rp-online.de/nrw/staedte/greven ... d-19907855

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https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4363653

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Respekt. Da hast du dir ja richtig Arbeit gemacht. Und auf den ersten Blick sieht das auch richtig imposant aus. Nur vergiss bitte nicht, dass es in Deutschland über 14.000 Schützenvereine gibt, die alle ihr Schützenfest feiern. Und das mit hunderten oder sogar tausenden jeweiligen Besuchern. Das relativiert deine Aufzählung dann doch wieder in den Promille-Bereich. Außerdem ändert es auch nichts an meiner Aussage, dass es oft Typen sind, die Randale suchen oder generell gewaltbereit sind und deswegen diese Feste besuchen. Wobei der Promillebereich, alkoholisch gesehen, meistens schuld an den Auseinandersetzungen ist. Und das auf allen Veranstaltungen und Treffen so, nicht nur bei Schützenfesten!
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Linden
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Re: Deppenwelt

Beitrag von Linden »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 10:16 Respekt. Da hast du dir ja richtig Arbeit gemacht. Und auf den ersten Blick sieht das auch richtig imposant aus. Nur vergiss bitte nicht, dass es in Deutschland über 14.000 Schützenvereine gibt, die alle ihr Schützenfest feiern. Und das mit hunderten oder sogar tausenden jeweiligen Besuchern. Das relativiert deine Aufzählung dann doch wieder in den Promille-Bereich. Außerdem ändert es auch nichts an meiner Aussage, dass es oft Typen sind, die Randale suchen oder generell gewaltbereit sind und deswegen diese Feste besuchen. Wobei der Promillebereich, alkoholisch gesehen, meistens schuld an den Auseinandersetzungen ist. Und das auf allen Veranstaltungen und Treffen so, nicht nur bei Schützenfesten!
Das ist nur eine kleine Auswahl. Und auch nur die Geschichten bei denen Polizei involviert war und sie sich die Mühe einer Pressemitteilung gemacht haben. Phänomenal fand ich die aus Biberach? in der nur 13! Körperverletzungen als Erfolg gefeiert wurde.
Es gibt immer Ärger auf jeden Schützenfest/Kirmes/etc. Das wenigste landet bei der Polizei. Du bist anscheinend Schütze, also weiß du das selbst. Nur um Ecki zu widersprechen das Gegenteil zu behaupten ist doch Quatsch. Klar die große Masse feiert friedlich, trotzdem knallt es da immer. Ich bin Dorfkind, ich weiß wovon ich Rede.
Ist wie bei jeder Großveranstaltung, du hast immer Arschlöcher, Leute die sich nicht benehmen können oder mehr trinken als sie vertragen.
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

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Heinz B.
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Re: Deppenwelt

Beitrag von Heinz B. »

Linden hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 11:10
Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 19. August 2020, 10:16 Respekt. Da hast du dir ja richtig Arbeit gemacht. Und auf den ersten Blick sieht das auch richtig imposant aus. Nur vergiss bitte nicht, dass es in Deutschland über 14.000 Schützenvereine gibt, die alle ihr Schützenfest feiern. Und das mit hunderten oder sogar tausenden jeweiligen Besuchern. Das relativiert deine Aufzählung dann doch wieder in den Promille-Bereich. Außerdem ändert es auch nichts an meiner Aussage, dass es oft Typen sind, die Randale suchen oder generell gewaltbereit sind und deswegen diese Feste besuchen. Wobei der Promillebereich, alkoholisch gesehen, meistens schuld an den Auseinandersetzungen ist. Und das auf allen Veranstaltungen und Treffen so, nicht nur bei Schützenfesten!
Das ist nur eine kleine Auswahl. Und auch nur die Geschichten bei denen Polizei involviert war und sie sich die Mühe einer Pressemitteilung gemacht haben. Phänomenal fand ich die aus Biberach? in der nur 13! Körperverletzungen als Erfolg gefeiert wurde.
Es gibt immer Ärger auf jeden Schützenfest/Kirmes/etc. Das wenigste landet bei der Polizei. Du bist anscheinend Schütze, also weiß du das selbst. Nur um Ecki zu widersprechen das Gegenteil zu behaupten ist doch Quatsch. Klar die große Masse feiert friedlich, trotzdem knallt es da immer. Ich bin Dorfkind, ich weiß wovon ich Rede.
Ist wie bei jeder Großveranstaltung, du hast immer Arschlöcher, Leute die sich nicht benehmen können oder mehr trinken als sie vertragen.
Ich habe dem Küntsler widersprochen, weil seine Aussage "... weil das biergeschwängerte Treiben ab einem bestimmten Pegel niemals ohne Schlägereien, sexuellen Belästigungen und anderem unappetitlichem Verhalten zu haben ist. Das ist Fakt." Unsinn ist. Natürlich gibt es immer wieder mal Probleme, aber die Behauptung, dass Schlägereien und sexuelle Belästigungen zu jedem Schützenfest gehören, ist einfach falsch und dokumentiert lediglich seine Vorurteile. Vielleicht ist er ja Experte im Verwöhnen von in die Jahre gekommenen grünen Witwen, aber von Schützenfesten hat er definitiv keine Ahnung!

Ansonsten gebe ich dir in allem Recht. :clap:

Biberach ist allerdings kein Schützenfest im engeren Sinne. "Das Biberacher Schützenfest hat trotz Namensgleichheit nichts zu tun mit den in West- und Norddeutschland üblichen Schützenfesten", schreiben sie auf ihrer Internetseite. Und es dauert neun Tage! Da sind dreizehn Körperverletzungen relativ wenig; im Vergleich zum Oktoberfest in Minga jedenfalls (Zahl der gefährlichen Körperverletzungen: 78, Maßkrugschlägereien: 32). Aber die Bayern sind halt in allen Dingen Spitze! :wink:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Deppenwelt: Juristen in der DDR

Beitrag von Depp72 »

Ein Buch von Inga Markovits:
FAZ hat geschrieben: Dienten sie einem Unrechtsstaat? Für die Antwort nutzt Markovits den von Ernst Fraenkel für die NS-Diktatur geprägten Begriff des „Doppelstaats“ mit der Teilung in Maßnahmen- und Normenstaat. Die Anfangsjahre der DDR sind typisch gewesen für einen Maßnahmenstaat, aber schon 1952 fordert Ulbricht ein sozialistisches Rechtssystem. Es folgten eigene Gesetzbücher unter Honecker, 1987 die Abschaffung der Todesstrafe und ein Urteil des Obersten Gerichtshofs zur Gleichberechtigung homosexueller Bürger. „So wuchs der Normenstaat der DDR von Jahr zu Jahr.“ Im NS-Staat sank die Zahl der Zivilprozesse von 1932 bis 1939 von 8,2 Prozent auf zwei Prozent der Einwohner. In der DDR stieg sie von 1971 bis 1987 von jährlich 30.000 auf 67.000. Die Zahl verwaltungsrechtlicher Eingaben schoss in die Höhe.

Der NS-Maßnahmenstaat wuchs beständig, bis zu einer unglaublichen Zahl von Todesurteilen, der Judenvernichtung und Millionen Kriegstoten. Für die DDR „sieht es so aus“, dass in ihren vierzig Jahren der Normenstaat den Maßnahmenstaat allmählich verdrängte – auch eine Folge der Tätigkeit der Juristen in beharrlicher Ausübung ihres Handwerks. Inga Markovits meint, die DDR bewegte sich auf einen Rechtsstaat zu, wurde es aber nicht, weil die Partei nicht bereit war, ihre Macht abzugeben. Sie hat mit diesem Buch noch deutlicher als bisher ein faires juristisches Bild der DDR gezeichnet, mit dem man künftig im Osten und Westen Deutschlands wohl gemeinsam wird leben können.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... ageIndex_2
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Deppenwelt: Lockpicking

Beitrag von Depp72 »

Golem hat geschrieben:Nachschlüssel nach Gehör drucken

Forscher können Schlüssel nur mit dem Geräusch beim Einstecken in das Schloss duplizieren.

https://www.golem.de/news/lockpicking-n ... 50371.html


Faszinierend, was heute alles möglich ist. Wenn das die Panzerknacker wüssten...
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Re: Deppenwelt: Lockpicking

Beitrag von hukl »

Depp72 hat geschrieben: Samstag 22. August 2020, 23:23
Golem hat geschrieben:Nachschlüssel nach Gehör drucken

Forscher können Schlüssel nur mit dem Geräusch beim Einstecken in das Schloss duplizieren.

https://www.golem.de/news/lockpicking-n ... 50371.html


Faszinierend, was heute alles möglich ist. Wenn das die Panzerknacker wüssten...
Na ja, nicht durch das einstecken alleine, die jeweiligen *Klickgeräusche* beim umdrehen des Schlüssels sind das entscheidende Kriterium. ¯\_(ツ)_/¯
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Deppenwelt: Erdüberlastungstag

Beitrag von Depp72 »

Welt hat geschrieben:Lebten alle wie die Deutschen, bräuchten wir drei Erden

Die Welt hat ihre jährlichen Ressourcen nach knapp acht Monaten verbraucht. Lebten alle wie die Deutschen, wären es vier Monate. Mit einer deutlich höheren Recyclingquote ließe sich das ändern. Doch hier liefert die Bundesrepublik ganz schwache Ergebnisse.

Gut drei Wochen Aufschub hat Corona erwirkt. Weil im Zuge der Pandemie die weltweite Wirtschaftsleistung und damit auch die Belastung für Umwelt und Natur deutlich zurückgegangen sind, ist der sogenannte Erdüberlastungstag erstmals seit Jahren wieder nach hinten gerutscht – auf den 22. August, wie die Umweltorganisation Global Footprint Network und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung vorrechnen.

An diesem Tag hat die Menschheit die natürlichen Ressourcen der Erde für das laufende Jahr rechnerisch bereits aufgebraucht. Der Erdüberlastungstag beschreibt damit den Zeitpunkt, an dem die Weltbevölkerung mehr Rohstoffe nutzt, als im Verlauf eines Jahres nachwachsen können.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... achen.html
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Deppenwelt: Mehrwert von Mitstreitern

Beitrag von Depp72 »

Wirtschaftswoche hat geschrieben:Erfolg hängt nicht nur von einem selbst ab, sondern maßgeblich von den Menschen, die einem auf dem Weg dorthin begleiten. Das Problem: Wer diese Mitstreiter sind, bestimmt oft der Zufall.
[...]
An der Universität, wo Leistungen eher in sehr großen Gruppen und damit unabhängig von konkreten Einzelleistungen anderer verglichen werden, überwiegt gar der umgekehrte Effekt. Je talentierter die Mitstreiter, desto besser die eigene Leistung. Das konnte Isphording in einer weiteren Untersuchung belegen, für die er zusammen mit Ulf Zölitz von der Universität Zürich den „Value of a peer“, also den Mehrwert eines Mitstreiters berechnete. Dazu sammelten sie Daten an einer niederländischen Business School zwischen den Jahren 2009 und 2015. Studierende, die dort anfangen, treffen sich jede Woche mit höchstens 16 Kommilitonen in zufällig zusammengelosten Gruppen, um zu lernen und Aufgaben zu lösen. Dabei könne man Glück haben und mit sehr klugen, ambitionierten Mitstudierenden in einer Gruppe landen. Oder man kann Pech haben und im Schnitt eher schwächere Mitstudierende zugelost bekommen, so Isphording. „Ob man Glück oder Pech bei der Zuteilung der Peers im ersten Jahr hat“, sagt der Ökonom, „erklärt bis zu 15 Prozent des typischen Leistungsunterschieds zwischen zwei Studierenden.“
https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/peer-e ... 95922.html
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Deppenwelt: Der afrikanische Philosoph der Aufklärung

Beitrag von Depp72 »

Sammy Kuffour hab ich gern spielen gesehen. Da war Leidenschaft und Hingabe. Schwarz und Bayern - bassd!

Philosophie Magazin hat geschrieben:Kennen Sie Anton Wilhelm Amo? Vermutlich nicht, dabei ist sein Lebensweg ebenso einzigartig wie bemerkenswert. Seiner Heimat am Ufer des Golfes von Guinea im 18. Jahrhundert entrissen und einem deutschen Fürsten „geschenkt“, wird er als erster Schwarzer an einer europäischen Universität Doktor der Philosophie. Ein Lebensweg jenseits der Norm, der vielen Vereinnahmungen Tür und Tor öffnet, aber auch ein Denken freilegt, das es wiederzuentdecken gilt.
[...]
Doch bleibt der Fall Amo gerade erinnerungspolitisch ein Paradox. Einerseits wird man mit diesem Sohn der Aufklärer selbige immer entmystifizieren und deren dunkle Seite offenbaren können, andererseits wird sich sein Name auch immer mobilisieren lassen, um gerade das Vermächtnis der Aufklärung zu verteidigen, gegen all jene, die Amo in ihre „Community“ eingemeinden und in einer ethnischen Identität einhegen wollen. Er hat in sei- nem Leben wie in seinem Denken jenen Geist, jene universalistische Inspiration verkörpert. Und wenn man sich weigert, sein Werk als Philosoph ganz in den Hintergrund treten zu lassen, kommt einem an dieser Stelle der unvergessliche Ausruf Jean Genets in den Sinn: „Was ist eigentlich ein Schwarzer? Und zuallererst, welche Farbe hat er?“

https://philomag.de/amo-der-afrikanisch ... fklaerung/



Und denkt dran: https://www.youtube.com/watch?v=Pgw8giiKmLQ
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Deppenwelt: Polnisch-Sowjetischer Krieg 1920

Beitrag von Depp72 »

NZZ hat geschrieben: Vor Warschau zerplatzte 1920 der sowjetische Traum von der Weltrevolution

Im «Wunder an der Weichsel» vertrieb Polen die Rote Armee aus Zentraleuropa. Mit seiner Expansion nach Osten zuvor hatte der junge Staat allerdings erheblichen Anteil am Ausbruch des Polnisch-Sowjetischen Krieges.
[...]
Für beide Kontrahenten war die Kontrolle über die Ukraine das zentrale Kriegsziel. Warschau ging es darum, wieder ein Polen zwischen Schwarzem Meer und Ostsee in den Grenzen von vor der Teilung durch die Grossmächte Ende des 18. Jahrhunderts zu errichten. Umstritten war lediglich, ob dieses Gebilde die Gestalt einer Föderation teilsouveräner, von Polen abhängiger Länder oder eines Nationalstaats haben sollte.

Das neue Regime in Moskau wollte mindestens einen Teil der verlorenen Westgebiete des Zarenreichs zurückholen, auch im Wissen darum, ohne die Kornkammer Ukraine nicht überlebensfähig zu sein.

https://www.nzz.ch/international/sowjet ... ld.1570842
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Deppenwelt: Ost-Berliner Boheme

Beitrag von Depp72 »

Sieben Zimmer, Kindermädchen und trotzdem nie Geld

Ruth Herzberg, Enkelin von Holocaust-Überlebenden, wuchs in einer Parallelwelt auf. Sie reiste als Kind nach Finnland, sagte immer, was sie dachte, und fand, dass West-Berlin nach Zwiebeln roch.
Spoiler
Show
Berliner Zeitung hat geschrieben:Ich wurde 1975 in Ost-Berlin, Hauptstadt der DDR, geboren, ging in einen evangelischen Kindergarten, fiel schon wegen meines Vornamens in der Schule aus dem Raster und weigerte mich 1981 standhaft, in den Hort zu gehen und den Jungpionieren beizutreten. Ich hatte einfach keine Lust darauf, mehr Zeit als unbedingt nötig in der Schule zu verbringen.

Ich bin eigentlich gar nicht in der DDR, sondern in einer Parallelwelt aufgewachsen. Das kam so: Meine Großeltern und ihre Freunde waren Juden, hingen seit dem 2. Weltkrieg aber einer neuen Religion an: dem Kommunismus. Sie waren nach der Emigration hierher zurückgekehrt, beseelt von dem Glauben, dass der Aufbau eines besseren Deutschland möglich wäre.

Ihre Kinder wiederum, also meine Eltern und deren Freunde, hatten Fanatismus und Dogmatismus ihrer Eltern erlebt und auch deren Desillusionierung, angesichts des täglichen Scheiterns des Kommunismus. Sie opponierten, wurden unangepasste Künstler oder auf andere Art dissidentisch.

Man lebte in der Hauptstadt, wo die Freiheit im Vergleich zum Rest des Landes schon immer größer war. Durch die hohen Posten der Eltern war man vor ernsthafter Verfolgung (Gefängnisstrafen zum Beispiel oder Versetzung in den Tagebau) relativ geschützt. Andererseits ging niemand ein wirkliches Risiko ein, schon allein deswegen, um die von Krieg und Diktatur gezeichneten Eltern nicht noch weiter zu traumatisieren.

Aber man war promisk, man reiste, man machte, was man wollte. Mutter erzählte von den goldenen Zeiten in den Sechzigern, als sie und Freunde, nach durchfeierter Nacht, spontan zum „Frühstücken nach Prag“ geflogen waren.

Kwelle & mehr: https://www.berliner-zeitung.de/zeitenw ... d-li.99878
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Deppenwelt: Kiez-Wirtin Rosi McGinnity

Beitrag von Depp72 »

taz hat geschrieben:„Ich vermiss' die alten Zeiten nicht“

Rosi McGinnity arbeitet seit 60 Jahren auf St. Pauli. Dabei hat sie die goldenen und die dunklen Jahrzehnte miterlebt – und kennt alle Gangster von Rang.
[...]
Da hatten Sie schon ein paar Jahre in der Großen Freiheit gekellnert. Haben Sie gleich nach dem Abitur angefangen, im Kiez zu arbeiten?

Hör mal, Abitur, wovon träumst du nachts? Meine Mutter ist gestorben, da war ich sechs, wir waren Arbeiterkinder nach dem Krieg! Mein Vater hat am Tag auf der Werft gearbeitet und nachts als Kellner. Die Schule hat Geld gekostet. Wir waren froh, als wir die acht oder neun Schuljahre durchhatten. Mit 15 hab ich in ’ner Schlachterei angefangen, von morgens um sieben bis abends um sieben. Da war es arschkalt, warmes Wasser gab es nicht. Meine Oma hat gesagt: „Pinkel dir über die Hände!“ Ich hab 24 Mark im ganzen Monat verdient.
https://taz.de/Interview-mit-Hamburger- ... /!5707764/


'''Rosi McGinnity ist im Januar 1941 in Hamburg geboren. Nach der Schule arbeitete sie in mehreren Bars und Diskotheken auf St. Pauli wie dem Kaiserkeller oder dem Top Ten. Zwischendurch teilte sie ein Zimmer mit den Beatles. 1965 heiratete sie Tony Sheridan. Ihr gemeinsamer Sohn Richard starb 2019. Die holzvertäfelte Kneipe „Rosis Bar“ auf dem Hamburger Berg ist unter der Woche ein Treffpunkt für Stammgäste und St. Paulianer*innen. Am Wochenende legen DJs auf, Tourist*innen und Laufpublikum tanzen bis 6 Uhr morgens. Dann kommt McGinnity mit dem Taxi angefahren und macht den Laden dicht.''
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