Deppenwelt

jeck3108
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Re: Deppenwelt: Daniel Cohn-Bendit

Beitrag von jeck3108 »

Depp72 hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 20:09
Amitaener hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 11:28 Seine politische Geschichte ist schnell erzählt: Vom Rebell zum Realo - also vom Systemgegner zur Systemstütze.
Und für jede Sauerei zu haben. Völkerrechtsbruch eingeschlossen. Wenn ihn die "richtige" Seite begeht.
Schön, dass dein Leben so einfach strukturiert ist.
Tja, einfach oder komm mal auf den Punkt...
und beim Roten Dani frisst mich dann doch der Neid: 2 Minuten auf 7 Stunden aufblasen... und ich dachte schon, ich bin eigentlich nicht schlecht den Punkt hinter Buchstabenwüsten zu verstecken, muss aber anerkennen, wenn der Bundesliga ist, bin ich nicht mal Kreisklasse, das ist ne andere Sportart.
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GaviaoDF
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Re: Deppenwelt: Daniel Cohn-Bendit

Beitrag von GaviaoDF »

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 20:50
Depp72 hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 20:09

Schön, dass dein Leben so einfach strukturiert ist.
Tja, einfach oder komm mal auf den Punkt...
und beim Roten Dani frisst mich dann doch der Neid: 2 Minuten auf 7 Stunden aufblasen... und ich dachte schon, ich bin eigentlich nicht schlecht den Punkt hinter Buchstabenwüsten zu verstecken, muss aber anerkennen, wenn der Bundesliga ist, bin ich nicht mal Kreisklasse, das ist ne andere Sportart.
Dani ist ein Amateur. Ecki bläst 10 Sekunden Einlochen auf 35 Jahre Endlosgeschwalle auf.
Das nenne ich mal Preis-Leistungs-Verhältnis.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

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Re: Deppenwelt: Daniel Cohn-Bendit

Beitrag von Depp72 »

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 20:50 Tja, einfach oder komm mal auf den Punkt...
und beim Roten Dani frisst mich dann doch der Neid: 2 Minuten auf 7 Stunden aufblasen... und ich dachte schon, ich bin eigentlich nicht schlecht den Punkt hinter Buchstabenwüsten zu verstecken, muss aber anerkennen, wenn der Bundesliga ist, bin ich nicht mal Kreisklasse, das ist ne andere Sportart.
War doch der eigentliche Grund für Thema und Link: dir mal deine Grenzen aufzuzeigen. :cool:
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Re: Deppenwelt: Daniel Cohn-Bendit

Beitrag von Amitaener »

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 20:50
Depp72 hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 20:09

Schön, dass dein Leben so einfach strukturiert ist.
Tja, einfach oder komm mal auf den Punkt...
und beim Roten Dani frisst mich dann doch der Neid: 2 Minuten auf 7 Stunden aufblasen... und ich dachte schon, ich bin eigentlich nicht schlecht den Punkt hinter Buchstabenwüsten zu verstecken, muss aber anerkennen, wenn der Bundesliga ist, bin ich nicht mal Kreisklasse, das ist ne andere Sportart.
Dir fehlt vor allem die Pose, die Profi-Darsteller einfach drauf haben:

https://www.joachim-gauck.de/w/gfx/orig ... 363155.jpg
https://www.babelio.com/users/AVT_Danie ... t_3844.jpg
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Re: Deppenwelt: Daniel Cohn-Bendit

Beitrag von Amitaener »

GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 20:59
jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 20:50

Tja, einfach oder komm mal auf den Punkt...
und beim Roten Dani frisst mich dann doch der Neid: 2 Minuten auf 7 Stunden aufblasen... und ich dachte schon, ich bin eigentlich nicht schlecht den Punkt hinter Buchstabenwüsten zu verstecken, muss aber anerkennen, wenn der Bundesliga ist, bin ich nicht mal Kreisklasse, das ist ne andere Sportart.
Dani ist ein Amateur. Ecki bläst 10 Sekunden Einlochen auf 35 Jahre Endlosgeschwalle auf.
Das nenne ich mal Preis-Leistungs-Verhältnis.
So ist brav.
Gehst ganz fein bei Fuß.
P.S.: Sind doch nicht mehr als 10 Sekunden :fiep:
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Re: Deppenwelt: Daniel Cohn-Bendit

Beitrag von GaviaoDF »

Amitaener hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 23:07
GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 20:59

Dani ist ein Amateur. Ecki bläst 10 Sekunden Einlochen auf 35 Jahre Endlosgeschwalle auf.
Das nenne ich mal Preis-Leistungs-Verhältnis.
So ist brav.
Gehst ganz fein bei Fuß.
P.S.: Sind doch nicht mehr als 10 Sekunden :fiep:
Sagt Vladl zu seiner Lieblingsnutte.
Hasse fein zitiert.
Im Eingelochtwerden bisse zumindest top.
:lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!:
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

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Re: Deppenwelt: Daniel Cohn-Bendit

Beitrag von Amitaener »

GaviaoDF hat geschrieben: Montag 11. März 2024, 00:41
Amitaener hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 23:07

So ist brav.
Gehst ganz fein bei Fuß.
P.S.: Sind doch nicht mehr als 10 Sekunden :fiep:
Sagt Vladl zu seiner Lieblingsnutte.
Hasse fein zitiert.
Im Eingelochtwerden bisse zumindest top.
:lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!:
Glückwunsch!
Haste die Mottenkiste ja doch noch gefunden.
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Deppenwelt: Kulturkampf in den USA

Beitrag von Depp72 »

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ku ... a-100.html
Deutschlandfunk hat geschrieben:Wie verhält sich die Zivilgesellschaft in den USA?

Die Gräben zwischen Republikanern und Demokraten und ihren Anhängern in den USA sind tief. Wie restriktiv sich Gesetze gegen die offene Gesellschaft wenden, hängt stark von Bundesstaat ab. Beispiel Bücherverbannung: Während 32 US-Bundesstaaten missliebige Bücher aus Schulen verbannen, gibt es in 18 Staaten keine Zensur dieser Art. In Utah schlugen Liberale die Konservativen jüngst mit ihren eigenen Waffen. Eine Elterninitiative erreichte, dass die Bibel aus Grund- und Mittelschulen verbannt wurde. Grund: Die Bibelverse seien teilweise zu vulgär und enthielten zu viel Gewalt.

Darf man von Herzen drüber schmunzeln, aber was interessiert den Elefanten im Porzellan-Laden ein kleiner Picks am Bein? Wird ein heißer Spätherbst in the USA. Hätte man sich so vor 20 Jahren, als ein Bush jr. schon als Inkarnation des Teufels und ein Dick Cheney* als des Teufels Anwalt angesehen wurden, hier wohl ins Reich der Fabeln und von Harry Potter verwiesen. Mit Ausnahme der Marx-Jünger. Die können bekanntlich seit mehr als 150 Jahren aus einem Haufen Elefanten-Scheiße die Zukunft lesen. Wie sich die Welt entwickelt und welche Entscheidungen später weltweit die richtigen sein werden, all das steht im Marx-Engels-Evangelium. Faszinierend! Man muss einfach nur glauben.


*Wobei Cheneys Tochter Liz heute bekanntlich eine der bekanntesten Gegnerinnen von Trump ist. Dabei gab es innerhalb der Familie schon vor Jahren Knatsch wegen eines in den USA immer noch wahlkampfträchtigen Themas: Sexualität. Aber gut, die USA sind schon speziell. Warum nicht auch die Cheneys?
Welt hat geschrieben:Eine Tochter des ehemaligen US-Vizepräsidenten Dick Cheney ist lesbisch – und mit einer Frau verheiratet. Die andere Tochter hatte damit bislang kein Problem. Seit sie für den Senat kandidiert, schon.


https://www.welt.de/politik/ausland/art ... o-Ehe.html
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Re: Deppenwelt

Beitrag von erpie »

is ja noch mal gut gegangen...
Zwei Piloten der indonesischen Airline Batik Air sind während eines Fluges eingeschlafen. Das berichten US-Medien übereinstimmend. Demnach sollen bei dem Flug im Januar mehr als 150 Passagiere an Bord gewesen sein. Rund eine halbe Stunde seien die Beiden nicht erreichbar gewesen, berichtet der amerikanische Sender CBS News. Die Folge: Das Flugzeug sei vom Kurs abgekommen.
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... s-ein.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Deppenwelt: Hamburger Morgenpost

Beitrag von Depp72 »

Der Kapitalismus hat jetzt auch die Hamburger Morgenpost weitgehend gefressen. Zu geringe Auflage (zuletzt 16.000) und damit zu wenig Umsatz. Trotz unterschiedlichster Umstrukturierungen in den letzten Jahren stetig ein Verlustgeschäft. Sie wird daher als gedruckte Tageszeitung eingestellt und erscheint ab 12. April nur noch freitags als dickere Wochenausgabe. Mopo Online läuft dagegen gut, aber es reicht offenbar nicht mehr für eine Querfinanzierung.

Gestartet 1949 als SPD-Zeitung hatte das Boulevardblatt Ende der 1950er die höchste Auflage mit 450.000 Stück. Bei damals ca. 1,8 Millionen Hamburgern. Schon 1972 waren es nur noch 351.000 Exemplare (Kwelle: Wikipedia). 1980 wurde die Zeitung von der SPD verkauft und erlebte die kommenden 40 Jahre diverse Besitzerwechsel sowie einen stetigen Auflagen-Sinkflug. Es blieb immer eine Zeitung mit links-liberaler Ausrichtung. Und trotz diverser Hintergrundberichte oder der Aufdeckung von Missständen (u.a. der UKE-Strahlenskandal) sowie sozialen Reportagen war die Mopo in erster Linie Boulevard. Chefredakteur von 1996 bis 98, da gehörte man zu Gruner & Jahr, war übrigens Mathias Döpfner.

Erinnerungen: Mein früherer Zeitungshändler am Bahnhof pries sie gern als Märchenpost oder Morgenpest. :mrgreen: In jedem Fall war sie die handlichste Tageszeitung zum Lesen in Bus und Bahn. Noch in der ersten Hälfte der 1990er Jahre verkauften ab dem späten Abend eine Vielzahl von Zeitungsausträgern auf der Straße und in Kneipen/Restaurants die druckfrische Nachtausgabe des nächsten Tages. Lesestoff für die Heimfahrt oder für Diskussionen am Tisch. Nach Rückkehr von einer Interrail-Tour Mitte der 1980er hatte ich bei der Ankunft am Hamburger Hauptbahnhof lediglich noch 50 Pfennig in der Hosentasche (der Rest Lire etc.). Und was kaufte ich mir von meinem letzten Geld? Natürlich die Mopo. Time to say goodbye. Immerhin nicht ganz.

https://www.newsroom.de/news/aktuelle-m ... ch-958307/
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Deppenwelt: Schwedens Fünf-Fußballfelder-Supermarkt

Beitrag von Depp72 »

Welt hat geschrieben:Schwedens beliebteste Attraktion – ein Supermarkt

Mit einer Fläche von rund fünf Fußballfeldern, 82 Kassen und 6000 Einkaufswagen gilt Gekås Ullared in Halland als größter Supermarkt der Welt. Kunden reisen zum Shoppen oft über mehrere Stunden an.
[...]

Ein gigantischer Supermarkt mit Hotel

Er gilt als größter Supermarkt der Welt: Gekås Ullared in Ullared, einem 750-Einwohner-Ort im Hinterland der Region. Auf einer Fläche von rund fünf Fußballfeldern werden mehr als 100.000 Artikel angeboten, kassiert wird an 82 Kassen. An besonders guten Tagen schlendern über 25.000 Menschen die Regalwände der 25 Warenabteilungen entlang.

Kunden reisen oft über mehrere Stunden an, schnappen sich einen der etwa 6000 Einkaufswagen und stellen sich in eine der manchmal Hunderte Meter langen Warteschlangen an, bevor sie überhaupt in den schwedischen Shopping-Himmel eintauchen können. Was sie antreibt? Ganz einfach, Gekås – 1963 von Göran Karlsson als 30-Quadratmeter-Warenhaus gegründet –, verspricht ultimativ günstige Preise. Die kann es bieten, weil es seine Waren direkt bei der Industrie einkauft und kein Geld in klassische Werbung steckt.

Gewinne wurden sofort in den Ausbau des Geschäfts gesteckt. Das Angebot reicht von Lebensmitteln und Drogerieartikeln über Werk- und Spielzeug bis hin zu Elektronik, Kleidung, Campingmöbeln. Gekås Ullared zählt rund fünf Millionen Besucher jährlich. Mit riesiger Food-Etage, Spielewelten für Kinder, angegliedertem Hotel und Campingplatz ist der Supermarkt heute Schwedens beliebteste Besucherattraktion.

https://www.welt.de/reise/nah/article24 ... -Welt.html


Die spinnen, die Schweden.
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Deppenwelt: Deutscher Spargel immer seltener deutsch

Beitrag von Depp72 »

Sorry, mein Goldjunge Sky, das ist natürlich ein handfester Skandal. Die freie Presse mag gar nicht darüber berichten. Zum Glück gibt es Bild. Aber vor allem Deutsche wie dich. Du hattest schon immer Recht: Nur die AfD! Denn beim Spargel hört sogar für mich der Spaß auf. Deutscher Spargel und deutsche Kartoffeln - Germans First. Das Ziel ist der Weg: Make Germany Great Again!
Bild hat geschrieben:Der Grund: Für viele Spargelbauern lohnt sich der Anbau nicht mehr, und sie verkleinern sogar ihre Anbauflächen.
[...]

Ein legaler Trick macht es möglich, dass der im Einzelhandel (Supermärkte, Discounter) verkaufte deutsche Spargel meist gar nicht aus Deutschland kommt. Denn laut

EU-Recht gibt es zwar die Kennzeichnung „Geschützte geografische Angabe“. Diese heißt aber nur, dass mindestens eine der Produktionsstufen – Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung – im Herkunftsgebiet durchlaufen werden muss.

Wolter: „Die Lkws kommen über Nacht aus Griechenland oder Polen nach Deutschland. Hier wird der Spargel eventuell noch gewaschen, abgepackt. Laut EU-Recht kann er dann als deutscher Spargel verkauft werden.“ Heißt: Wo deutsch draufsteht, ist also nicht immer deutsch drin.
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wir ... .bild.html
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Re: Deppenwelt: Deutscher Spargel immer seltener deutsch

Beitrag von tcb »

Depp72 hat geschrieben: Sonntag 17. März 2024, 21:27 Sorry, mein Goldjunge Sky, das ist natürlich ein handfester Skandal. Die freie Presse mag gar nicht darüber berichten. Zum Glück gibt es Bild. Aber vor allem Deutsche wie dich. Du hattest schon immer Recht: Nur die AfD! Denn beim Spargel hört sogar für mich der Spaß auf. Deutscher Spargel und deutsche Kartoffeln - Germans First. Das Ziel ist der Weg: Make Germany Great Again!
Bild hat geschrieben:Der Grund: Für viele Spargelbauern lohnt sich der Anbau nicht mehr, und sie verkleinern sogar ihre Anbauflächen.
[...]

Ein legaler Trick macht es möglich, dass der im Einzelhandel (Supermärkte, Discounter) verkaufte deutsche Spargel meist gar nicht aus Deutschland kommt. Denn laut

EU-Recht gibt es zwar die Kennzeichnung „Geschützte geografische Angabe“. Diese heißt aber nur, dass mindestens eine der Produktionsstufen – Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung – im Herkunftsgebiet durchlaufen werden muss.

Wolter: „Die Lkws kommen über Nacht aus Griechenland oder Polen nach Deutschland. Hier wird der Spargel eventuell noch gewaschen, abgepackt. Laut EU-Recht kann er dann als deutscher Spargel verkauft werden.“ Heißt: Wo deutsch draufsteht, ist also nicht immer deutsch drin.
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wir ... .bild.html
https://www.youtube.com/watch?v=Skwr5OcS_Tg
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Deppenwelt: Nachruf

Beitrag von Depp72 »

Der Tagesspiegel hat eine Rubrik namens Nachruf. Darin schreiben Freunde oder Familienangehörige über kürzlich verstorbene Berliner:innen, die nicht im Lichte der Öffentlichkeit standen. Es sind immer sehr persönliche Betrachtungen. Hier auf Stanford Chipu Moagi: Keine Chance für Helden.
Tagesspiegel hat geschrieben:Mit 20 ging er ins Exil und lernte schießen. Mit 30 konnte er sich entscheiden, wo es weitergehen sollte: USA oder DDR
[...]

Viele junge Schwarze, so auch Chippa, warfen ihren Eltern vor, sich geduckt, nie aufbegehrt zu haben gegen das elende [südafrikanische Apartheid-]System. Die Wirtschaft prosperierte wie in keinem anderen Land des Kontinents, und in den Townships herrschten Elend und Gewalt. Die Schüler fassten Mut und organisierten einen Streik am 16. Juni 1976. Beim Protestmarsch nach Johannesburg war Chippa dabei. Die Polizei schoss, es gab Tote. Und anschließend in ganz Soweto wütende Proteste. Steine flogen, staatliche Gebäude wurden angezündet, Chippa mittendrin, die Polizei schoss weiter. Hunderte starben in den folgenden Tagen.

Die Schüler hatten eine eigene Organisation gegründet. Mit dem ANC und den Kommunisten konnten sie nichts anfangen, die versteckten sich im Untergrund und im Exil. Black Consciousness, darum ging es: Wir sind schwarz und stolz, wir zeigen uns! Die Schüler fuhren durchs Land, riefen zu Streiks auf, verteilten Flugblätter, Chippa mittendrin. Mit Erfolg, anfangs. Arbeiter streikten überall, die Proteste des Juni ‘76 und der folgenden Monate waren ein Fanal, ein erstes großes Aufbegehren.

Sie wurden niedergeschlagen, die Weißen behielten ihre Macht, viele junge schwarze Aktivisten gingen, wie zuvor der ANC und die Kommunisten, in den Untergrund und ins Exil. Auch Chippa. Er war 20.

Zuerst nach Botswana, es würde ja nur ein paar Monate dauern, bestimmt kein ganzes Jahr. Angola und Mosambik hatten sich gerade von den weißen Kolonialisten befreit, auch in Südafrika war es an der Zeit.

So die Hoffnung.
[...]

Aber was war eigentlich mit seiner alten Heimat, seiner Geschichte? Gehörte er inzwischen hierher oder wieder, nach dem Ende der Apartheid und der Wahl des ANC, dorthin? Wer war er eigentlich? Es ging ihm ähnlich wie so vielen, die ins Ausland gehen. Das Wort Heimat verliert den Sinn. In Deutschland Südafrikaner, in Südafrika ein Deutscher. Alle zwei Jahre fuhr er runter, nach Soweto. Er zeigte seinen Kindern, wo er herkam. Wirkte frei und locker, umgab sich gern mit jungen Leuten. Gab vor, eigentlich ein „Tsotsi“ zu sein, ein kleiner cooler Gangster aus dem Ghetto. Falls er das je gewesen sein sollte, lag das Jahrzehnte zurück.

Eine Rückkehr nach Südafrika kam nie infrage. Im ANC war er immer ein kleines Licht gewesen; die Pfründe teilten sich die Großen auf. Von denen hatte er keine gute Meinung. Die Rassentrennung war Geschichte, aber wem gehörte jetzt das Land? Wieder ein paar wenigen. Chippa, der alte Kämpfer, einer der Helden von 1976, der Exilant, hatte hier keine Chance.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach ... 58902.html


Soweto Uprising - The Story Behind Sam Nzima's Photograph: https://www.youtube.com/watch?v=gOU15CQL2Mc
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Deppenwelt: Das Gold-Steak

Beitrag von Depp72 »

Seit Franck Ribery weltweit bekannt. In Frankfurt möchte man es jetzt verbieten lassen.
Das goldene Steak von Maintown und die Reaktionen darauf.
Bild hat geschrieben:Frankfurt (Hessen) – Ein Steak für fast 300 Euro auf der Speisekarte eines Bürgerhauses – das geht selbst in der Bankenstadt zu weit, finden Politiker.

Bis 2020 gab’s im Restaurant des Bürgerhauses im bodenständigen Stadtteil
Bornheim Balkan-Küche. Cevapcici für 7,90, Räuberspieß für 13,90 Euro. Teuerstes Gericht: Chateaubriand für zwei Personen zu 44 Euro. Jetzt Protz-Steak und Bling-Bling-Drinks.

Pächter-Wechsel, der Laden wurde in „Platz im Herzen“ umbenannt. Günstigstes Gericht jetzt: der „Prime Beef Cheeseburger“ zu 23,90. Für 278 gibt’s Tomahawk- oder Porterhouse-Steak mit Blattgold-Auflage. Ohne Beilagen. Dazu vielleicht eine Sechs-Liter-Bouteille Rosé vom Brangelina-Weingut Château Miraval für 520,90 Euro und als Verdauungsschnaps Tequila Azul (4 cl) zu 39,90 Euro?
https://www.bild.de/regional/frankfurt/ ... .bild.html


Der Markt wird es richten. In diesem Fall nach unten. Aber immerhin ein Artikel bei Bild und ein Beitrag hier.
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Re: Deppenwelt: Das Gold-Steak

Beitrag von Amitaener »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 00:15 Seit Franck Ribery weltweit bekannt. In Frankfurt möchte man es jetzt verbieten lassen.
Das goldene Steak von Maintown und die Reaktionen darauf.
Bild hat geschrieben:Frankfurt (Hessen) – Ein Steak für fast 300 Euro auf der Speisekarte eines Bürgerhauses – das geht selbst in der Bankenstadt zu weit, finden Politiker.
"...finden Politiker...", grenzt sich "Bild" ab.

Und der hier überlässt die unappetitliche Angelegenheit gleich dem kapitalistischen Heiligtum:
Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 00:15 Der Markt wird es richten.
Jetzt warte ich noch auf den, die, das, der, die, das die Chose als Umweltschutzbeitrag in den marktwirtschaftlichen Himmel lobt: Flugreise für ein goldenes Stück totes Fleisch nach Dubai entbehrlich! Yes, we can.
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Re: Deppenwelt: Das Gold-Steak

Beitrag von Atlan »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 00:15 Seit Franck Ribery weltweit bekannt. In Frankfurt möchte man es jetzt verbieten lassen.
Das goldene Steak von Maintown und die Reaktionen darauf.
Bild hat geschrieben:Frankfurt (Hessen) – Ein Steak für fast 300 Euro auf der Speisekarte eines Bürgerhauses – das geht selbst in der Bankenstadt zu weit, finden Politiker.

Bis 2020 gab’s im Restaurant des Bürgerhauses im bodenständigen Stadtteil
Bornheim Balkan-Küche. Cevapcici für 7,90, Räuberspieß für 13,90 Euro. Teuerstes Gericht: Chateaubriand für zwei Personen zu 44 Euro. Jetzt Protz-Steak und Bling-Bling-Drinks.

Pächter-Wechsel, der Laden wurde in „Platz im Herzen“ umbenannt. Günstigstes Gericht jetzt: der „Prime Beef Cheeseburger“ zu 23,90. Für 278 gibt’s Tomahawk- oder Porterhouse-Steak mit Blattgold-Auflage. Ohne Beilagen. Dazu vielleicht eine Sechs-Liter-Bouteille Rosé vom Brangelina-Weingut Château Miraval für 520,90 Euro und als Verdauungsschnaps Tequila Azul (4 cl) zu 39,90 Euro?
https://www.bild.de/regional/frankfurt/ ... .bild.html
Der Markt wird es richten. In diesem Fall nach unten. Aber immerhin ein Artikel bei Bild und ein Beitrag hier.
Besonders Letzteres ist doch ein Erfolg, der kaum zu toppen ist. :wink:
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Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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erpie
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Re: Deppenwelt

Beitrag von erpie »

Da ist das Glück wohl erst einmal aufgebraucht ... :wink:
Eine Berlinerin entsorgte einen Lotto-Gewinnschein im Müll. Nur durch einen riesigen Zufall konnte der Gewinn doch noch an sie ausgezahlt werden.

Eine Berliner Lottospielerin hatte Mitte Januar einen Gewinn von 600.000 Euro übersehen und den Spielschein weggeworfen. Drei Wochen später gewann sie dann weitere 777 Euro im Spiel77. Um diesen Gewinn einzufordern, gab sie über ihre Lotto-Kundenkarte mit Name und Geburtsdatum zusätzliche Kontaktdaten an. Die Kundenkarte war der Lotto-Gesellschaft schon mit dem ersten Gewinn bekannt, aber erst mit den weiteren Daten hatte sie nun die Möglichkeit, sich bei der Frau zu melden.
https://www.t-online.de/region/berlin/i ... t-sie.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Gruß
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Re: Deppenwelt

Beitrag von erpie »

Sehr clever ... :lol:
Ein 36-jähriger Mann soll einen Spätkauf in Berlin-Lichtenberg überfallen haben und wenig später in denselben Laden zurückgekehrt sein, um dort Zigaretten zu kaufen. Dort wurde er von Einsatzkräften festgenommen, die gerade herbeigerufen worden waren, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... etten.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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(Sandor Márai)
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Erbitterter Erbstreit bei Veltins: Bruder der Brauereifamilie klagt um Nachlass

Beitrag von erpie »

Erbitterter Erbstreit bei Veltins: Bruder der Brauereifamilie klagt um Nachlass
Er war noch benommen, als seine Mutter ihn weckte. „Aufstehen Clemens, wir müssen zum Notar“, erinnert sich Carl-Clemens Veltins an die Worte seiner Mutter Rosemarie. In der Nacht vom 23. auf den 24. Mai 1980 wurde er während einer wilden Party volljährig. Seine erste Unterschrift, halb nüchtern, kostete ihn ein Vermögen.

Um mehrere Hundert Millionen Euro habe ihn seine Mutter gebracht, sagt Veltins heute im Gespräch mit dem Handelsblatt. Damals fuhren sie zusammen zum Privathaus eines Notars, der seit Jahren für das Familienunternehmen, die Großbrauerei Veltins, arbeitete. Der Jurist drückte Carl-Clemens als Geschenk eine Flasche Rotwein in die Hand, Jahrgang 1962, sein Geburtsjahr. Dann ging es gemeinsam in die Kanzlei.

„Pro forma“ solle er kurz etwas unterschreiben, erinnert sich Veltins. Er solle auf seine Ansprüche verzichten, damit die Brauerei im Erbfall nicht verkauft werden müsste, um die Erben auszuzahlen. Veltins denkt zurück an die Worte seiner Mutter: „Du musst hier unterschreiben. Es ist eine reine Formalität. Der Vertrag dient zur Sicherung der Firma, damit sie nicht pleitegeht.“
...
Trotz seiner Distanz zur Familie hatte sich Veltins nie Sorgen ums Erbe gemacht. Vor Jahren öffnete er bei einem Besuch in Grevenstein heimlich den Tresor seiner Mutter und fand ein Testament. Er las, dass er und seine Schwestern gleichberechtigt erben würden. Er sei sich immer sicher gewesen: „Kohle wird es schon geben.“
„Von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen“

Dass er irrte, merkte Veltins erst nach dem Tod seiner Mutter im April 1994. Ein knappes Jahr zuvor hatte sie ein neues Testament unterschrieben. Darin stand: „Mein Sohn Carl-Clemens Veltins hat von mir bereits Zuwendungen in ausreichendem Maße zu Lebzeiten erhalten, so daß unter Berücksichtigung aller Umstände weitere Zuwendungen im Erb- oder Vermächtniswege an ihn nicht gerechtfertigt sind. Er und seine Abkömmlinge sind von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen.“
...
Veltins sammelte Bewährungsstrafen. Mal wegen Konkursverschleppung, mal wegen Steuerhinterziehung, illegalen Waffenbesitzes oder Betrug. Im März 2005 musste er wegen Kokainhandels und des Besitzes eines Schnellfeuergewehrs für zwei Jahre ins Gefängnis.

Nach seiner Entlassung suchte er Kontakt zu seinen Schwestern. Susanne, die Unternehmenslenkerin, habe nicht geantwortet, Frauke zeitweise mit 1000 Euro im Monat geholfen. Dann, 2016, versuchte der Sohn, nachträglich etwas an der Erbverteilung zu ändern.

„Seitdem ist Funkstille“, sagt Veltins, der heute als Arbeitsloser in der Nähe von Berlin lebt. Er erzählt, wie er an den falschen Anwalt geraten sei und Jahre verloren habe, um eine gerechte Lösung zu erreichen.

Nun ist er guter Dinge. „Ich bin auf vieles in meinem Leben wahrlich nicht stolz“, sagt Carl-Clemens Veltins. „Aber meine Familie soll nicht so tun, als ob es mich gar nicht gäbe.“
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 00179.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Amitaener
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Re: Erbitterter Erbstreit bei Veltins: Bruder der Brauereifamilie klagt um Nachlass

Beitrag von Amitaener »

erpie hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 08:05 Erbitterter Erbstreit bei Veltins: Bruder der Brauereifamilie klagt um Nachlass
Er war noch benommen, als seine Mutter ihn weckte. „Aufstehen Clemens, wir müssen zum Notar“, erinnert sich Carl-Clemens Veltins an die Worte seiner Mutter Rosemarie. In der Nacht vom 23. auf den 24. Mai 1980 wurde er während einer wilden Party volljährig. Seine erste Unterschrift, halb nüchtern, kostete ihn ein Vermögen.

Um mehrere Hundert Millionen Euro habe ihn seine Mutter gebracht, sagt Veltins heute im Gespräch mit dem Handelsblatt. Damals fuhren sie zusammen zum Privathaus eines Notars, der seit Jahren für das Familienunternehmen, die Großbrauerei Veltins, arbeitete. Der Jurist drückte Carl-Clemens als Geschenk eine Flasche Rotwein in die Hand, Jahrgang 1962, sein Geburtsjahr. Dann ging es gemeinsam in die Kanzlei.

„Pro forma“ solle er kurz etwas unterschreiben, erinnert sich Veltins. Er solle auf seine Ansprüche verzichten, damit die Brauerei im Erbfall nicht verkauft werden müsste, um die Erben auszuzahlen. Veltins denkt zurück an die Worte seiner Mutter: „Du musst hier unterschreiben. Es ist eine reine Formalität. Der Vertrag dient zur Sicherung der Firma, damit sie nicht pleitegeht.“
...
Trotz seiner Distanz zur Familie hatte sich Veltins nie Sorgen ums Erbe gemacht. Vor Jahren öffnete er bei einem Besuch in Grevenstein heimlich den Tresor seiner Mutter und fand ein Testament. Er las, dass er und seine Schwestern gleichberechtigt erben würden. Er sei sich immer sicher gewesen: „Kohle wird es schon geben.“
„Von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen“

Dass er irrte, merkte Veltins erst nach dem Tod seiner Mutter im April 1994. Ein knappes Jahr zuvor hatte sie ein neues Testament unterschrieben. Darin stand: „Mein Sohn Carl-Clemens Veltins hat von mir bereits Zuwendungen in ausreichendem Maße zu Lebzeiten erhalten, so daß unter Berücksichtigung aller Umstände weitere Zuwendungen im Erb- oder Vermächtniswege an ihn nicht gerechtfertigt sind. Er und seine Abkömmlinge sind von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen.“
...
Veltins sammelte Bewährungsstrafen. Mal wegen Konkursverschleppung, mal wegen Steuerhinterziehung, illegalen Waffenbesitzes oder Betrug. Im März 2005 musste er wegen Kokainhandels und des Besitzes eines Schnellfeuergewehrs für zwei Jahre ins Gefängnis.

Nach seiner Entlassung suchte er Kontakt zu seinen Schwestern. Susanne, die Unternehmenslenkerin, habe nicht geantwortet, Frauke zeitweise mit 1000 Euro im Monat geholfen. Dann, 2016, versuchte der Sohn, nachträglich etwas an der Erbverteilung zu ändern.

„Seitdem ist Funkstille“, sagt Veltins, der heute als Arbeitsloser in der Nähe von Berlin lebt. Er erzählt, wie er an den falschen Anwalt geraten sei und Jahre verloren habe, um eine gerechte Lösung zu erreichen.

Nun ist er guter Dinge. „Ich bin auf vieles in meinem Leben wahrlich nicht stolz“, sagt Carl-Clemens Veltins. „Aber meine Familie soll nicht so tun, als ob es mich gar nicht gäbe.“
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Ganz schweres Los - ohne die vorenthaltenen "mehrere Hundert Millionen Euro" musste der Sprößling ja auf die schiefe Bahn geraten.
Aber so ist das eben - wenn es um das Unternehmen geht, kennt die Bourgeoisie keine Verwandtschaft.
Buli
Zentner (Batz, Rieß) -Grimaldo, Juranovic, Wöber, Tah (Paqarada, Finkgräfe) - Hofmann, Sabitzer, Millot, Palacios (Ngoumou, Puerta) - Undav, Schick (Adli)
2. Liga
Drewes - Kleine-Bekel, Köhn, Rothe (Brown, Gavory, Cisse) - Lemperle, Hartel, Holtby, Tzolis, Nebel (Quedraogo) - Atik, Saad (Afolayan, Kozuki)
3. Liga
Gebhardt - Kölle, Zeitz, Faber, Oppie (Ehlich, Sechelmann) - Marseiler, Kerber, Kankam Kyerewaa, Kopacz, Burcu (Civeja, Shipnoski, Westermeier) - Scienza (Otto, Becker, Beleme, Bamba)
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Depp72
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Deppenwelt: Milliardäre ohne Geld

Beitrag von Depp72 »

Bild hat geschrieben:Dafür wird Donald Trump jetzt zur Kasse gebeten. Bis kommenden Montag hat er Zeit, die Strafe in Höhe von umgerechnet 414 Millionen Euro zu zahlen.

Der Milliardär versuchte, mit 30 Firmen das Geld zusammenzukratzen – klappt nicht! Seine Anwälte: „Trump kann nicht zahlen. Es ist praktisch unmöglich.“

Wie bitte? Donald Trumps Vermögen wird auf 2,3 Milliarden Euro geschätzt. Für Andreas Hackethal (50), Professor für Finanzen an der Goethe-Uni Frankfurt, kein Widerspruch:

„Die meisten Milliardäre haben kein Geld.“

Reich, aber kein Cash!

Dass Trump die 414 Millionen Euro nicht einfach so auf dem Girokonto liegen hat, ist für Milliardäre nicht ungewöhnlich. In der Regel, so Hackethal, verteilen Superreiche ihr Vermögen auf mehrere Anlage-Klassen:

► Immobilien (am beliebtesten)

► Aktien und andere Wertpapiere

► Unternehmensbeteiligungen

► Luxusgüter wie Gold, Uhren, Autos

Um das Vermögen auch trotz Inflation zu mehren, hielten Vermögende nur einen geringen Anteil in Bargeld. Deshalb können selbst Milliardäre Schwierigkeiten haben, auf die Schnelle Hunderte Millionen in Cash zu organisieren, erklärt der Finanz-Professor.
Kwelle & mehr: https://m.bild.de/geld/wirtschaft/wirts ... obile.html


Dabei weiß doch jeder: Nur Bares ist Wahres!
Auch als Milliardär hat man's halt nicht leicht.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Deppenwelt: Black & White

Beitrag von Depp72 »

Mopo hat geschrieben:Im Fall der Folterung von zwei Schwarzen sind weitere frühere Polizisten aus dem US-Bundesstaat Mississippi zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die Männer hatten zuvor ihre Beteiligung an einem rassistischen Gewaltexzess gestanden.

Zwei der insgesamt sechs weißen Ex-Beamten wurden am Donnerstag zu zehn beziehungsweise 27 Jahren Haft verurteilt, zwei weitere erhielten am Vortag bereits Gefängnisstrafen von 17,5 beziehungsweise 40 Jahren.

Am Montag waren die übrigen zwei Ex-Polizisten zu Haftstrafen von 17,5 beziehungsweise 20 Jahren verurteilt worden. Alle sechs hatten die Folterung zugegeben.
Kwelle & mehr: https://www.mopo.de/news/panorama/afroa ... erurteilt/
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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erpie
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Model über KI in der Sexindustrie

Beitrag von erpie »

Fünf Jahre lang verdiente eine junge Frau aus Berlin sehr viel Geld mit Sex-Content auf der Erotik-Internetplattform Onlyfans. Ein Knochenjob. Kurz vor dem Burnout zog sie die Notbremse. Nach einer Auszeit ist sie nun zurück im Geschäft. Allerdings nicht als sie selbst, sondern als Sika Moon – eine KI-optimierte Version ihrer selbst. Auf Social-Media-Plattformen wie Instagram und Erotik-Portalen wie Fanvue postet sie hauptberuflich nun als Sika Moon erotische bis pornografische Bilder und Videoclips. Weil die Frau hinter Sika Moon anonym bleiben möchte, adressieren wir sie hier als Sika. Das Interview haben wir per E-Mail geführt, aber ein Identitätsnachweis liegt der taz vor.
https://taz.de/Model-ueber-KI-in-der-Se ... /!5997391/
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Gruß
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Deppenwelt: Die Tauhid-Geste

Beitrag von Depp72 »

Bild hat geschrieben:Riesen-Aufregung um eine Geste von Nationalspieler Antonio Rüdiger (31), die jetzt sogar zu zwei Anzeigen führte!

Der Reihe nach:

Am 11. März postete der gläubige Muslim ein Foto von sich: im weißen Gewand auf einem Gebetsteppich. Den Zeigefinger seiner rechten Hand in den Himmel weisend. Mit einem Gruß zu Ramadan: „Möge der Allmächtige unser Fasten und unsere Gebete annehmen.“
https://m.bild.de/sport/fussball/fussba ... obile.html


https://www.dw.com/de/der-ausgestreckte ... a-37025860
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.