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GaviaoDF
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Re: Die Bibel als Gesetzbuch: Der nächste Schritt der USA auf dem Weg zum Gottesstaat

Beitrag von GaviaoDF »

(1) Du bist spät dran.
(2) In Alabama denkt man sich ne Menge aus, da geht immer mehr.
(3) John Oliver hats gestern am besten beschrieben: Wenn Du ein Embryo in eine Tiefkühltruhe steckst, gehts dem gut. If you put a person in there, you have some fucking explaining to do.
(4) Viel aktueller und lustiger ist jetzt die panikartige Reaktion der ganzen Repus, die im November zur Wiederwahl stehen. Das ist ein Wahlkampfslogan für Dems, jeder sich selbst schreibt.

Generell: Immer zu, Ihr Hinterwäldler, haut noch so ein paar Schoten raus. Nur SO fällt bei denen der Groschen, dass man im November eine Rechnung präsentieren muss.

Wenn die Pfeifen konsequent sind, deklarieren sie Sperma zu menschlichen Wesen. Dann wäre Wichsen als Mord zu verklagen (ups, dann müsste man Ecki wegen Genozyd nach Den Haag schleifen).

erpie hat geschrieben: Montag 26. Februar 2024, 14:30 Oh man das kann man sich doch gar nicht ausdenken...
Der Anlass war tragisch genug. Mitten im Corona-Chaos nahm ein Patient, der dort gar nicht hätte sein dürfen, eingefrorene menschliche Embryonen aus einer Tiefkühltruhe in einer Klinik im US-Bundesstaat Alabama. Die Gefäße waren extrem kalt, womöglich deshalb ließ der Mann los. Die Embryonen lagerten dort für Paare, die ohne moderne medizinische Hilfe keine Kinder bekommen können. Sie fielen zu Boden und wurden zerstört. Die Paare, die für die Prozedur auch bereits viel Geld bezahlt hatten, verklagten die Klinik. Die Klage wurde von einem Gericht abgewiesen.

Aber die KlägerInnen zogen zum Obersten Gerichtshof des Staates. Und jetzt kommt die maximale Ironie: Sie bekamen dort Recht. Aber gleichzeitig wurden sie selbst zu potenziellen Schuldigen eines Tötunsgdeliktes, genauer: Tätern in Fällen von „wrongful death“ erklärt. Embryonen, auch tiefgefrorene, sind laut der Gerichtsentscheidung Kinder und absolut gleichgestellt bereits geborenen, lebenden Kindern und Erwachsenen.

Die wörtliche Begründung des leitenden Richters: „Schon vor der Geburt sind alle Menschen ein Ebenbild Gottes, und ihr Leben kann nicht zerstört werden, ohne seine Herrlichkeit auszulöschen.“ Jener Tom Parker bezieht sich nicht auf die Verfassung, oder ein Gesetz, sondern auf Genesis 1:27, einen Bibelvers.

Das Urteil bedeutet auch: Jeder nicht in den Mutterleib übertragene, irgendwann verworfene oder auch zu Forschungszwecken genutzte Embryo ist Opfer jenes Tötungsdeliktes.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/die- ... 52713.html
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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GaviaoDF
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Re: Die Bibel als Gesetzbuch: Der nächste Schritt der USA auf dem Weg zum Gottesstaat

Beitrag von GaviaoDF »

(3) John Oliver hats gestern am besten beschrieben: Wenn Du ein Embryo in eine Tiefkühltruhe steckst, gehts dem gut. If you put a person in there, you have some fucking explaining to do.

Die ersten 11 Minuten reichen, erklären Dir genau, was abgeht: youtube.com/watch?v=7CkZTHQJ0RI

Google dazu Comstock Laws.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

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Deppenwelt: Reisen im Mittelalter

Beitrag von Depp72 »

National Geographic hat geschrieben:Reisen im Mittelalter: 7 erstaunliche Fakten

Millionen von Menschen waren im Mittelalter täglich unterwegs: Pilger und Studenten, Boten und Vagabunden, Kaufleute und Könige. Doch wie genau reiste man in der angeblich so finsteren Epoche?

Die Menschen kamen kaum jemals aus ihrem Dorf oder ihrer Stadt heraus und reisten nicht – so zumindest die landläufige Meinung über das Leben im Mittelalter. „Das ist grundfalsch“, räumt Mittelalterexperte Apl. Prof. Dr. Rainer Leng das Vorurteil aus. Er ist außerplanmäßiger Professor am Institut für Geschichte der Universität Würzburg und Mitarbeiter in der Germanistischen Mediävistik am KIT Karlsruhe. „Trotz der Strapazen reisten alle Schichten. Kaufleute bereisten seit jeher die Fernhandelsnetze durch ganz Europa – manchmal sogar weit darüber hinaus, wie etwa Marco Polo.“ Daneben durchzogen Pilgerströme ganz Europa und sogar einfache Bauern auf dem Land gingen regelmäßig auf die nächstgelegenen Märkte, besuchten Verwandte oder beteten an den Wallfahrtsorten in der Umgebung. Auf den Straßen war also bereits vor rund tausend Jahren viel los. Doch heutiges Reisen ist mit dem damaligen nicht zu vergleichen. Das sind die sieben erstaunlichsten Fakten über das Reisen im Mittelalter:
Kwelle & mehr: https://www.nationalgeographic.de/gesch ... che-fakten
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Deppenwelt: Indien - Zurück in die Zukunft

Beitrag von Depp72 »

''Diese Serie geht den großen Umbrüchen nach, die Indien derzeit durchlebt. Und sie begleitet Menschen, die durch diesen Wandel navigieren. Der dritte Teil führt erneut nach Bangalore, wo eine ungewöhnliche Allianz aus Brunnenbauern und Gründern die Stadt retten will.''
brand eins hat geschrieben:Wären es Szenen aus einem Film über den Spätkapitalismus, man empfände sie als allzu inszeniert: IT-Experten, die mit Booten auf überfluteten Straßen zur Arbeit fahren. Manager in Hemd und Bundfaltenhose, die durch Wassermassen zu ihren Büros waten. Der Stolz der Stadt, die erfolgreichen Tech-Nerds, die wie Vieh auf Anhängern stehen und von Traktoren zur Arbeit gezogen werden. 24 Stunden Starkregen legte im September 2022 ganz Bangalore lahm, entwurzelte Bäume, kappte den Strom und Teile der Trinkwasserversorgung. Der Osten der Stadt, wo der nächste Start-up-Inkubator immer nur einen Steinwurf entfernt ist, war besonders betroffen: Die Überschwemmung verursachte in den IT-Firmen und Banken an einem einzigen Tag einen Schaden von rund 25 Millionen Euro.

Was sich im Herbst 2022 in Bangalore abspielte, erzählt viel über die Arbeitsmoral der Menschen. Und noch mehr über das Dilemma der boomenden IT-Stadt, die an ihre natürlichen Grenzen stößt. Bangalore erwirtschaftet rund 37 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Bundesstaats Karnataka. Und der gilt als einer der reichsten Staaten Indiens, die Menschen dort verdienen pro Kopf im Schnitt 77 Prozent mehr als im Rest des Landes. Doch welche Zukunft hat eine Metropole, wenn ein Wassernotstand droht?
Kwelle & mehr: https://www.brandeins.de/magazine/brand ... ie-zukunft


Artikelserie: https://www.brandeins.de/themen/indien
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Deppenwelt: Die Militär-Tabelle

Beitrag von Depp72 »

Manager Magazin hat geschrieben:Ranking 2024
Die mächtigsten Armeen der Welt

Vor zwei Jahren überfiel Russland die Ukraine. Wie hat sich die Welt militärisch verändert? Wie stark sind Deutschland, die Nato und die russische Armee? Ein Überblick in fünf Grafiken.

Zeit für Aufrüstung: Der Verteidigungshaushalt in Japan soll 2024 um mehr als 16 Prozent steigen, Deutschland plant mit einem Rekordwert von 73 Milliarden Dollar und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (64) berichtet, dass man bei den Mitgliedstaaten 2023 einen Anstieg der Verteidigungsausgaben von insgesamt 11 Prozent registriert habe.
[...]

Unangefochten führt die USA an Nummer eins die Rangfolge an, gefolgt von Russland, China und Indien. Südkorea hat sich einen Platz nach vorn geschoben und verdrängt Großbritannien von Platz fünf, obwohl die Briten ihren Verteidigungsetat ebenfalls ausgebaut haben.

Mit einem Sprung in die Top Ten rückt unterdessen die Türkei auf Platz acht vor und verdrängt Frankreich, das letztendlich sogar auf Rang elf zurückfällt – eigentlich erstaunlich für eine Atommacht. Doch der Index, der insgesamt 145 Länder beobachtet, bewertet deren militärische Stärke anhand von über 60 Kriterien in Bezug auf einen konventionellen Krieg. Das Vorhandensein von Atombomben fließt dabei nicht in die Bewertung für das Ranking mit ein. Auch basieren die Zahlen teils auf Schätzungen – je nachdem, wie transparent die Länder mit den Informationen umgehen.

Deutschland kann sich im Ranking im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern und steigt von Platz 25 auf Rang 19 auf. Die angekündigte weitere Erhöhung des Wehretats im Laufe des Jahres könnte ein weiteres Vorrücken erwarten lassen. Jedoch ein höherer Wehretat allein führt noch nicht dazu, im Ranking auch weiter oben zu stehen – das zeigt die Tabelle über die höchsten Etats. Deutschland rangiert hier bereits an fünfter Stelle weltweit.
Kwelle & mehr: https://www.manager-magazin.de/politik/ ... e7f16900c0
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Deppenwelt: Jill Biden

Beitrag von Depp72 »

NZZ hat geschrieben:«Warum hat das niemand gestoppt?», fragt Jill Biden nach der Pressekonferenz. Die First Lady weiss, weshalb sie ihren Mann nicht mehr aus den Augen lässt

Jill Biden ist Joe Bidens wichtigste Beraterin und seine Beschützerin. Die desaströsen Auftritte des amerikanischen Präsidenten spielt sie herunter. Kann man es Liebe nennen, oder schadet die First Lady so ihrer Partei?
[...]

Damit sich solche Vorfälle nicht wiederholen, bestimmt Jill Biden mit, wer eingestellt wird, sowohl für das Presse-Team wie als hochrangige Berater. Sie lässt Joe Biden kaum noch allein vor die Medien treten. Die Konferenzen enden immer früher.

Dennoch antwortet sie auf die Frage, wie viel Gewicht ihre Meinung im Alltag des Präsidenten habe: «Ich höre ihm zu. Er hört mir zu. Es ist eine Ehe.» Sie sei nicht seine Beraterin: «Ich bin seine Frau.» Das Understatement ist typisch für sie.

Doch in einem Gespräch mit Katie Rogers deutet Jill Biden an, dass sie weiss, wie belastet Joe Biden ist. Sie sehe ihren Mann vor dem Stapel Berichte an seinem Pult sitzen und denke: «Es ist viel.» Dann sagt sie den entscheidenden Satz: «Die Mühe ist es wert, um Donald Trump an der Rückkehr ins Amt zu verhindern.» Der Präsident und Dr. B haben einen Auftrag.
https://www.nzz.ch/feuilleton/portraet- ... ld.1813550


Es steht wahrlich schlimm. Biden als letzte Bastion gegen Trump. Und mein Gefühl sagt mir, dass ''GOAT'' es diesmal irgendwie schafft. Es werden in jedem Fall unruhige November-Tage. Und wenn Donald Voldemort gewinnt, dann werden es mindestens vier unruhige Jahre - weltweit. Putin hätte zudem die Ukraine im Sack.
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Re: Deppenwelt: Jill Biden

Beitrag von Atlan »

Depp72 hat geschrieben: Samstag 2. März 2024, 08:54
NZZ hat geschrieben:«Warum hat das niemand gestoppt?», fragt Jill Biden nach der Pressekonferenz. Die First Lady weiss, weshalb sie ihren Mann nicht mehr aus den Augen lässt

Jill Biden ist Joe Bidens wichtigste Beraterin und seine Beschützerin. Die desaströsen Auftritte des amerikanischen Präsidenten spielt sie herunter. Kann man es Liebe nennen, oder schadet die First Lady so ihrer Partei?
[...]

Damit sich solche Vorfälle nicht wiederholen, bestimmt Jill Biden mit, wer eingestellt wird, sowohl für das Presse-Team wie als hochrangige Berater. Sie lässt Joe Biden kaum noch allein vor die Medien treten. Die Konferenzen enden immer früher.

Dennoch antwortet sie auf die Frage, wie viel Gewicht ihre Meinung im Alltag des Präsidenten habe: «Ich höre ihm zu. Er hört mir zu. Es ist eine Ehe.» Sie sei nicht seine Beraterin: «Ich bin seine Frau.» Das Understatement ist typisch für sie.

Doch in einem Gespräch mit Katie Rogers deutet Jill Biden an, dass sie weiss, wie belastet Joe Biden ist. Sie sehe ihren Mann vor dem Stapel Berichte an seinem Pult sitzen und denke: «Es ist viel.» Dann sagt sie den entscheidenden Satz: «Die Mühe ist es wert, um Donald Trump an der Rückkehr ins Amt zu verhindern.» Der Präsident und Dr. B haben einen Auftrag.
https://www.nzz.ch/feuilleton/portraet- ... ld.1813550

Es steht wahrlich schlimm. Biden als letzte Bastion gegen Trump. Und mein Gefühl sagt mir, dass ''GOAT'' es diesmal irgendwie schafft. Es werden in jedem Fall unruhige November-Tage. Und wenn Donald Voldemort gewinnt, dann werden es mindestens vier unruhige Jahre - weltweit. Putin hätte zudem die Ukraine im Sack.
Kein Widerspruch, so ist es, leider.
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Re: Deppenwelt: Jill Biden

Beitrag von Heinz B. »

Atlan hat geschrieben: Samstag 2. März 2024, 13:58
Depp72 hat geschrieben: Samstag 2. März 2024, 08:54

https://www.nzz.ch/feuilleton/portraet- ... ld.1813550

Es steht wahrlich schlimm. Biden als letzte Bastion gegen Trump. Und mein Gefühl sagt mir, dass ''GOAT'' es diesmal irgendwie schafft. Es werden in jedem Fall unruhige November-Tage. Und wenn Donald Voldemort gewinnt, dann werden es mindestens vier unruhige Jahre - weltweit. Putin hätte zudem die Ukraine im Sack.
Kein Widerspruch, so ist es, leider.
Schon traurig, dass die Demokraten nichts anderes aufzubieten haben als einen immer stärker dement werdenden Greis.

Obwohl - unser Regierungschef ist wesentlich jünger und auch schon dement.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Deppenwelt: Jill Biden

Beitrag von Atlan »

Heinz B. hat geschrieben: Samstag 2. März 2024, 14:06
Atlan hat geschrieben: Samstag 2. März 2024, 13:58
Kein Widerspruch, so ist es, leider.
Schon traurig, dass die Demokraten nichts anderes aufzubieten haben als einen immer stärker dement werdenden Greis.

Obwohl - unser Regierungschef ist wesentlich jünger und auch schon dement.
Eigentlich ist es traurig, dass es für beide noch keine entsprechende Diagnose gibt... :fiep:
Ich weiß, der Weg dahin ist lang. Bei meiner Schwiegermutter sollten wir die Diagnose zugeschickt bekommen, stattdessen brauchte sie eine Urne. Im Ernst, es dauert gefühlt Jahre. Mit Wochen oder Monaten kommst du da nicht aus.
Und bei Leuten in so einer Machtposition, da wird es noch möglichst lange kaschiert. Wie jetzt von der US-First Lady.
O.Scholz ist nicht dement, er handelt seinem Charakter entsprechend. Was vielleicht sogar noch schlimmer ist.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Deppenwelt: Jill Biden

Beitrag von Heinz B. »

Atlan hat geschrieben: Samstag 2. März 2024, 14:22
Heinz B. hat geschrieben: Samstag 2. März 2024, 14:06
Schon traurig, dass die Demokraten nichts anderes aufzubieten haben als einen immer stärker dement werdenden Greis.

Obwohl - unser Regierungschef ist wesentlich jünger und auch schon dement.
Eigentlich ist es traurig, dass es für beide noch keine entsprechende Diagnose gibt... :fiep:
Ich weiß, der Weg dahin ist lang. Bei meiner Schwiegermutter sollten wir die Diagnose zugeschickt bekommen, stattdessen brauchte sie eine Urne. Im Ernst, es dauert gefühlt Jahre. Mit Wochen oder Monaten kommst du da nicht aus.
Und bei Leuten in so einer Machtposition, da wird es noch möglichst lange kaschiert. Wie jetzt von der US-First Lady.
O.Scholz ist nicht dement, er handelt seinem Charakter entsprechend. Was vielleicht sogar noch schlimmer ist.
Es ist schlimmer. Viel schlimmer. Denn für Demenz kannst du nichts. Für Lügen aber, und nichts anderes tut Scholz, ist er voll verantwortlich.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Deppenwelt: Jill Biden

Beitrag von Atlan »

Heinz B. hat geschrieben: Samstag 2. März 2024, 20:41
Atlan hat geschrieben: Samstag 2. März 2024, 14:22
Eigentlich ist es traurig, dass es für beide noch keine entsprechende Diagnose gibt... :fiep:
Ich weiß, der Weg dahin ist lang. Bei meiner Schwiegermutter sollten wir die Diagnose zugeschickt bekommen, stattdessen brauchte sie eine Urne. Im Ernst, es dauert gefühlt Jahre. Mit Wochen oder Monaten kommst du da nicht aus.
Und bei Leuten in so einer Machtposition, da wird es noch möglichst lange kaschiert. Wie jetzt von der US-First Lady.
O.Scholz ist nicht dement, er handelt seinem Charakter entsprechend. Was vielleicht sogar noch schlimmer ist.
Es ist schlimmer. Viel schlimmer. Denn für Demenz kannst du nichts. Für Lügen aber, und nichts anderes tut Scholz, ist er voll verantwortlich.
Dann sind wir uns ja einig. :thumbup:
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Deppenwelt: House of Wirecard

Beitrag von Depp72 »

Der Standard hat geschrieben:Manager, Spion, "Priester": Das unheimliche Doppelleben des Jan Marsalek

Recherchen von "Spiegel", STANDARD, ZDF und "The Insider" enthüllen, wie eng der Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek seit einem Jahrzehnt mit russischen Geheimdiensten ist

https://www.derstandard.at/story/300000 ... n-marsalek
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Deppenwelt: Hinrichtung der Biologin Sabiha Kasimati

Beitrag von Depp72 »

Der Standard hat geschrieben:Warum eine junge Biologin auf Befehl eines Diktators starb

Der Antiintellektualismus des albanischen Diktators Enver Hoxha kostete die Biologin Sabiha Kasimati 1951 das Leben. Die erst 38-jährige Fischforscherin wurde hingerichtet.
[...]

Als das Buch in Druck ging, wurde Kasimati festgenommen. Sie galt schon seit längerer Zeit als Feindin der Hoxha-Diktatur. Sie hatte ihre festgenommenen Freunde im Arbeitslager Juba in der Nähe von Durres besucht, die sie warnten. Weil immer mehr Wissenschafter wie etwa Selaudin Toto ermordet wurden, wandte sie sich sogar an den Diktator persönlich.

Das Gespräch ist folgendermaßen überliefert. "Ich bin gekommen, um Ihnen zu sagen, dass Sie alle Intellektuellen töten, und ich möchte Sie fragen: Mit wem wollen Sie Albanien aufbauen, mit Blechschmieden und mit Schustern?" Hoxha soll geantwortet haben: "Hören Sie auf damit, über die französische Aufklärung zu lesen, ich rate Ihnen, Marx und Lenin zu lesen." Es war die Zeit, als sich die albanische Diktatur immer mehr von Jugoslawien ab- und der Sowjetunion zuwandte. Manche lehnten sich dagegen auf.

Am 19. Februar 1951 wurde die sowjetische Botschaft in Tirana mit einem Molotowcocktail beworfen. Am nächsten Tag wurden 22 Intellektuelle, darunter Kasimati, fälschlicherweise beschuldigt, mit dem Anschlag in Verbindung zu stehen. Kasimati, damals 38 Jahre jung, war die einzige Frau unter ihnen. Hoxha fügte ihren Namen persönlich zu der Liste der Leute, die ermordet werden sollten. Es gab keinen Prozess, keine Verteidigung, keine Berufung. Am 26. Februar wurde Kasimati mit den anderen 21 Intellektuellen erschossen und in einer Grube verscharrt.
Kwelle & mehr: https://www.derstandard.at/story/300000 ... tors-starb
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Re: Deppenwelt: Hinrichtung der Biologin Sabiha Kasimati

Beitrag von jeck3108 »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 5. März 2024, 07:36
Der Standard hat geschrieben:Warum eine junge Biologin auf Befehl eines Diktators starb

Der Antiintellektualismus des albanischen Diktators Enver Hoxha kostete die Biologin Sabiha Kasimati 1951 das Leben. Die erst 38-jährige Fischforscherin wurde hingerichtet.
[...]

Als das Buch in Druck ging, wurde Kasimati festgenommen. Sie galt schon seit längerer Zeit als Feindin der Hoxha-Diktatur. Sie hatte ihre festgenommenen Freunde im Arbeitslager Juba in der Nähe von Durres besucht, die sie warnten. Weil immer mehr Wissenschafter wie etwa Selaudin Toto ermordet wurden, wandte sie sich sogar an den Diktator persönlich.

Das Gespräch ist folgendermaßen überliefert. "Ich bin gekommen, um Ihnen zu sagen, dass Sie alle Intellektuellen töten, und ich möchte Sie fragen: Mit wem wollen Sie Albanien aufbauen, mit Blechschmieden und mit Schustern?" Hoxha soll geantwortet haben: "Hören Sie auf damit, über die französische Aufklärung zu lesen, ich rate Ihnen, Marx und Lenin zu lesen." Es war die Zeit, als sich die albanische Diktatur immer mehr von Jugoslawien ab- und der Sowjetunion zuwandte. Manche lehnten sich dagegen auf.

Am 19. Februar 1951 wurde die sowjetische Botschaft in Tirana mit einem Molotowcocktail beworfen. Am nächsten Tag wurden 22 Intellektuelle, darunter Kasimati, fälschlicherweise beschuldigt, mit dem Anschlag in Verbindung zu stehen. Kasimati, damals 38 Jahre jung, war die einzige Frau unter ihnen. Hoxha fügte ihren Namen persönlich zu der Liste der Leute, die ermordet werden sollten. Es gab keinen Prozess, keine Verteidigung, keine Berufung. Am 26. Februar wurde Kasimati mit den anderen 21 Intellektuellen erschossen und in einer Grube verscharrt.
Kwelle & mehr: https://www.derstandard.at/story/300000 ... tors-starb
Hatte nen albanischen Klassenkameraden und was dessen geflüchteter Vater erzählt hat... hossa. Hat auch den Blick auf die eine Dekade Älteren mit den Mao-Verklärung bestimmt. So dusselig muß man mal sein, so etwas mit System-Konkurrenz irgendwie beschönigen zu wollen.
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Amitaener
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Panzer-Toni & Panzer-Lilli

Beitrag von Amitaener »

Gemeinsames in der Verschiedenheit.
Die Dame stellte sich Anfang der 70iger, letztes Jahrtausend, Wehrpflichtigen in der Sixt-von-Armin-Kaserne in Wetzlar zur Befriedigung derer Fleischeslust zur Verfügung, wenn durch befohlenen Wochenenddienst die Flucht aus dem tristen Kasernenalltag in die heimische Triebabfuhr verwehrt wurde, während sich der schmierige Kerl heute nach gelungener Häutung seiner "Frieden-schaffen-ohne-Waffen"-Partei ganz tief bückt. Für das unersättliche Begehren des militärisch-industriellen Komplex.

Quelle? Keine. Erinnerungsvermögen & Beobachtungsgabe!
Buli
Zentner (Batz, Rieß) -Grimaldo, Juranovic, Wöber, Tah (Paqarada, Finkgräfe) - Hofmann, Sabitzer, Millot, Palacios (Ngoumou, Puerta) - Undav, Schick (Adli)
2. Liga
Drewes - Kleine-Bekel, Köhn, Rothe (Brown, Gavory, Cisse) - Lemperle, Hartel, Holtby, Tzolis, Nebel (Quedraogo) - Atik, Saad (Afolayan, Kozuki)
3. Liga
Gebhardt - Kölle, Zeitz, Faber, Oppie (Ehlich, Sechelmann) - Marseiler, Kerber, Kankam Kyerewaa, Kopacz, Burcu (Civeja, Shipnoski, Westermeier) - Scienza (Otto, Becker, Beleme, Bamba)
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Re: Panzer-Toni & Panzer-Lilli

Beitrag von Depp72 »

Amitaener hat geschrieben: Dienstag 5. März 2024, 12:46 Gemeinsames in der Verschiedenheit.
Du hast eines vergessen: Der Toni sieht wie eine dahergelaufene Lilli aus. Was Friseure können, können nur Friseure.
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Re: Panzer-Toni & Panzer-Lilli

Beitrag von McGi87 »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 5. März 2024, 13:43
Amitaener hat geschrieben: Dienstag 5. März 2024, 12:46 Gemeinsames in der Verschiedenheit.
Du hast eines vergessen: Der Toni sieht wie eine dahergelaufene Lilli aus. Was Friseure können, können nur Friseure.
Welchen Nachnamen sollen die Kinder von den beiden eigentlich tragen? Hofreiter-Strack-Zimmermann oder wie??? :drinkingdrunk:
1.Liga: Müller (Ulle) - GRIMALDO, Henrichs, Pacho (Diogo Leite, Finkgräfe) - Wirtz, Brandt, Sabitzer, FÜHRICH (Ngoumou) - OPENDA, Höler, UNDAV

2.Liga: Pauli- Leistner, Kleine-Bekel, Hoffmann (DIETZ)- Appelkamp, Stindl, HOLTBY, HARTEL (Schaub)- Glatzel, Terodde, KARAMAN (Ansah)

3.Liga: Verl- FABER, Nietfeld, May (Diekmeier)- Sontheimer, CHESSA, Biankadi, Hauptmann (Vrenezi, Allgaier, Pellegrino)- KUTSCHKE, Klos, Ganaus (Bamba)
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Deppenwelt: Hört uns auf mit eurem China

Beitrag von Depp72 »

Fluter hat geschrieben:Im Wahlkampf in Taiwan ging es vor allem darum, wie die Parteien zur China-Frage stehen. Doch der Jugend des Landes sind steigende Mieten und fehlende Jobs inzwischen wichtiger

In den Monaten vor Wahlen konzentrieren sich die beiden großen Volksparteien Taiwans normalerweise auf die Frage, wer die Beziehungen zum Nachbarn China am besten regeln kann. Verständlicherweise, denn die Volksrepublik China erhebt mit Nachdruck Anspruch auf die Inselrepublik. Dabei spricht sich die Kuomintang (KMT) für engere Beziehungen zu China aus, während die Demokratische Fortschrittspartei (DPP) strikt auf die Unabhängigkeit Taiwans pocht.

Doch bei den Präsidentschaftswahlen im Januar 2024 war auf einmal alles anders. Vor allem junge Wähler:innen wandten sich von den beiden großen Volksparteien ab. Einen Monat vor der Wahl hatte der Kandidat der bis dahin unbedeutenden Taiwanischen Volkspartei (TPP), Ko Wen-je, laut einer Umfrage von Ling Media einen Zuwachs von mehr als 9 Prozentpunkten bei Wähler:innen zwischen 30 und 39 Jahren und den zweitstärksten Zuwachs bei den 20- bis 29-Jährigen.

Auch er positionierte sich zur China-Frage und wählte einen Kurs, der zwischen dem der beiden großen Parteien liegt: den Dialog suchen und gleichzeitig das Verteidigungsbudget erhöhen. Aber der Fokus seines Wahlkampfs lag auf den Löhnen, die immer gleich bleiben, und den Immobilienpreisen, die steigen. Den beiden anderen Parteien warf er vor, die innenpolitischen Probleme über die China-Frage zu vergessen.

Die Wahlen 2024 wurden weltweit mit Spannung verfolgt, weil in den vergangenen Jahren die politischen und militärischen Spannungen zwischen China und Taiwan zugenommen haben. Am Ende entschied die DPP die Präsidentschaftswahlen mit gut 40 Prozent für sich, verlor aber die absolute Mehrheit im Parlament. Ko Wen-je gewann mit der TPP aus dem Stand 26,5 Prozent der Stimmen, mehr als je ein anderer Kandidat jenseits der beiden großen Volksparteien.

Warum wählen junge Menschen plötzlich die TPP? Warum interessieren sie sich nicht mehr nur für die Beziehung zu China? Und was treibt sie stattdessen um?
Kwelle & mehr: https://www.fluter.de/jugend-wahlen-taiwan
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Re: Deppenwelt

Beitrag von erpie »

Im wahrste Sinne...
Es ist besorgniserregend. 71 Prozent aller befristet beschäftigten Postdocs in den vergangen zwei Jahren erwägen ernsthaft den Ausstieg aus der Wissenschaft. Und nur noch 16 Prozent der Doktoranden wollen überhaupt Professoren werden.
Das geht aus Zahlen des „Barometer für die Wissenschaft“ erhoben vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung hervor.

Deutschland droht ein Fachkräftemangel in der Wissenschaft.
...
Wer verstehen will, warum Deutschlands Wissenschaft im Wettstreit um die knappen Fachkräfte zu unterliegen droht, national wie international, findet Antworten nicht nur in Umfragen, sondern mitunter auch auf dem früheren Twitter.

Eine persönliche „kurze akademische Geschichte“

„Juli 2022: Ich werde ermutigt, mich für einen Job in Deutschland zu bewerben. Ich bewerbe mich.“ So beginnt die Politikwissenschaftlerin Federica Genoves ihren „X“-Thread über ihre Erfahrungen mit einer nicht namentlich genannten deutschen Wissenschaftseinrichtung. Überschrieben hat sie ihn mit: „Eine kurze akademische Geschichte“.
Im Februar 2023, schreibt Genovese weiter, habe sie dann eine „semi-kryptische E-Mail“ erhalten, die sie einlud, mehr Bewerbungsunterlagen zu senden als Voraussetzung, auf die Bewerber-Shortlist zu kommen. Im Großen und Ganzen dieselben Unterlagen, die sie schon 2022 gesendet habe. Im März 2023 kam die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Als Genovese aus familiären Gründen um einen anderen Termin oder alternativ um ein Online-Interview gebeten habe, um die Kinderbetreuung zu organisieren, lautete die Antwort des Berufungskommitees, das Gespräch müsse persönlich erfolgen, eine Nichtbestätigung des vorgeschlagenen Termins sei gleichbedeutend mit einer Absage Genoveses. „Ich sage ab.“
Seitdem erhielt sie eine Vollprofessur in Essex und wechselte vor wenigen Wochen an die Universität Oxford. Jetzt, genau ein Jahr später, erreichte die Wissenschaftlerin ein weiterer Brief aus Deutschland mit der Information, dass die Ausschreibung gescheitert sei, also keiner berufen wurde – wegen Bedenken hinsichtlich der Geschlechterrepräsentation. „Der Vorhang fällt“, schreibt Genovese in ihrem inzwischen hunderttausende Male gelesenen Post – den ein Wissenschaftler aus Oxford kommentierte: „Deutschlands Verlust ist unser Gewinn.“
https://www.tagesspiegel.de/wissen/frus ... 21527.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
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Depp72
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Deppenwelt: Kyros der Große

Beitrag von Depp72 »

Deutschlandfunk Nova hat geschrieben:Toleranter Eroberer: Kyros der Große

Kyros II. regierte Persien ab etwa 599 v. Chr. Seine Herrschaft gilt als vorbildhaftes Beispiel für Toleranz gegenüber anderen Lebensweisen und Religionen. Der berühmte Kyros-Zylinder, den viele als eine erste Dokumentation von Menschenrechten betrachten, ist heute im British Museum ausgestellt.
[...]

Dieser aus Ton gefertigte Zylinder wurde etwa 540 v. Chr. hergestellt, ist 22 Zentimeter lang und hat einen Durchmesser von rund zehn Zentimetern. Tonzylinder mit Lobpreisungen und Regierungsankündigungen sind in Babylonien oft verwendet und in Bauwerke gelegt worden. Der Kyros-Zylinder wurde 1879 bei Grabungen im heutigen Irak, etwa 90 Kilometer südlich von Bagdad, gefunden.

Toleranz und Gnade als Herrschaftsprinzipien

Auf dem Zylinder ist in Keilschrift zu lesen, wie Kyros II. die Babylonier von der Herrschaft eines Tyrannen befreit haben soll. Kyros II. wird auch in der Bibel oder in Schriften des griechischen Historikers Herodot als toleranter Regent beschrieben, der die Rechte und Lebensweisen anderer Völker respektiert. Eine Kopie des Zylinders befindet sich auch im UN-Hauptquartier in New York, denn Teile der Schrift gelten vielen als eine erste Erklärung von Menschenrechten.

Ihr hört in "Eine Stunde History":

Kwelle & mehr: https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... on-persien
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Re: Deppenwelt

Beitrag von erpie »

Die "Bürgerkammer der Russischen Föderation" habe bayerische AfD-Landtagsabgeordnete als "Experten für Demokratie" zur Wahl nach Russland eingeladen. So steht es in einer E-Mail, die dem Bayerischen Rundfunk vorliegt. Unterzeichnet ist diese von den Abgeordneten Andreas Jurca, Elena Roon und Ulrich Singer.
https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... d-118.html
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Deppenwelt: Daniel Cohn-Bendit

Beitrag von Depp72 »

Zeit-Podcast mit ihm. Hab noch nicht reingehört. Wird allerdings wahrscheinlich interessant sein. Denn Cohn-Bendit weiß seit Jahrzehnten zu erzählen und zu polarisieren. Weniger zwischen Frankreich und Deutschland oder Generationen, denn links und rechts der Mosel/Rhone.
Zeit hat geschrieben: Marc Daniel Cohn-Bendit wurde am 4. April 1945 als Kind von Juden, die vor den Nazis geflohen waren, in Frankreich geboren und wuchs zunächst dort auf. Ende der 1950er-Jahre zog der offiziell Staatenlose zunächst nach Deutschland, nahm die deutsche Staatsbürgerschaft an und ging später nach Paris, um dort zu studieren. 1968 zog er nach Frankfurt am Main, wo er bis heute seinen Hauptwohnsitz hat. Bis heute besitzt er ein französisches und ein deutsches Handy.

Nach 7 Stunden und 26 Minuten beendet Daniel Cohn-Bendit das Gespräch, denn das kann bei Alles Gesagt? nur der Gast.

https://www.zeit.de/politik/2024-03/dan ... les-gesagt
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Re: Deppenwelt

Beitrag von erpie »

Brisanter Bericht in Großbritannien: Geheimdienst duldete Morde

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht weist nach, dass eine Spionageeinheit der Armee Morde zugelassen hat, um die Identität seines Agenten „Stakeknife“ zu schützen.
...
Zum Agenten wurde er aus Rache. 1978 wurde er nach einem Streit mit einem hochrangigen IRA-Mann brutal zusammengeschlagen. Scappaticci ging schnurstracks zur nächsten Kaserne und bot der britischen Armee seine Dienste an. Die versorgte ihn mit Informationen, die seiner Beförderung innerhalb der IRA dienlich waren, sodass er Anfang der Achtzigerjahre an die Spitze des Sicherheitsdienstes aufstieg. Er kümmerte sich um IRA-Mitglieder, die als Spitzel verdächtigt wurden, er verhörte sie und brachte sie in vielen Fällen danach um. Auf sein Konto sollen mindestens 18 Morde gehen. Die meisten seiner Opfer waren ebenfalls britische Agenten in der IRA.

2003 wurde er enttarnt und tauchte mithilfe des Geheimdiensts im Ausland unter. Vor einem Jahr ist er in England im Alter von 77 Jahren friedlich in seinem Bett gestorben. Das war nur wenigen Spitzeln vergönnt. Dafür hatte Scappaticci gesorgt.

Boutcher empfiehlt in seinem Bericht unter anderem eine Überprüfung und Reform des Justizsystems in Nordirland, einschließlich einer Aufstockung der Mittel für die Staatsanwaltschaft, um die Bearbeitung von Altfällen zu beschleunigen. Das wird die britische Regierung nicht zulassen: Sie hat vorigen September den „Northern Ireland Legacy Act“ verabschiedet, um neue Ermittlungen zu Morden im Zusammenhang mit dem Konflikt zu verhindern und die Namen von Agenten für immer zu verbergen.
https://taz.de/Brisanter-Bericht-in-Gro ... /!5997070/
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Re: Deppenwelt: Daniel Cohn-Bendit

Beitrag von Amitaener »

Depp72 hat geschrieben: Samstag 9. März 2024, 12:27 Zeit-Podcast mit ihm. Hab noch nicht reingehört. Wird allerdings wahrscheinlich interessant sein. Denn Cohn-Bendit weiß seit Jahrzehnten zu erzählen und zu polarisieren. Weniger zwischen Frankreich und Deutschland oder Generationen, denn links und rechts der Mosel/Rhone.
Zeit hat geschrieben: Marc Daniel Cohn-Bendit wurde am 4. April 1945 als Kind von Juden, die vor den Nazis geflohen waren, in Frankreich geboren und wuchs zunächst dort auf. Ende der 1950er-Jahre zog der offiziell Staatenlose zunächst nach Deutschland, nahm die deutsche Staatsbürgerschaft an und ging später nach Paris, um dort zu studieren. 1968 zog er nach Frankfurt am Main, wo er bis heute seinen Hauptwohnsitz hat. Bis heute besitzt er ein französisches und ein deutsches Handy.

Nach 7 Stunden und 26 Minuten beendet Daniel Cohn-Bendit das Gespräch, denn das kann bei Alles Gesagt? nur der Gast.

https://www.zeit.de/politik/2024-03/dan ... les-gesagt
Seine politische Geschichte ist schnell erzählt: Vom Rebell zum Realo - also vom Systemgegner zur Systemstütze.
Und für jede Sauerei zu haben. Völkerrechtsbruch eingeschlossen. Wenn ihn die "richtige" Seite begeht.
Buli
Zentner (Batz, Rieß) -Grimaldo, Juranovic, Wöber, Tah (Paqarada, Finkgräfe) - Hofmann, Sabitzer, Millot, Palacios (Ngoumou, Puerta) - Undav, Schick (Adli)
2. Liga
Drewes - Kleine-Bekel, Köhn, Rothe (Brown, Gavory, Cisse) - Lemperle, Hartel, Holtby, Tzolis, Nebel (Quedraogo) - Atik, Saad (Afolayan, Kozuki)
3. Liga
Gebhardt - Kölle, Zeitz, Faber, Oppie (Ehlich, Sechelmann) - Marseiler, Kerber, Kankam Kyerewaa, Kopacz, Burcu (Civeja, Shipnoski, Westermeier) - Scienza (Otto, Becker, Beleme, Bamba)
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Re: Deppenwelt: Daniel Cohn-Bendit

Beitrag von Depp72 »

Amitaener hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 11:28 Seine politische Geschichte ist schnell erzählt: Vom Rebell zum Realo - also vom Systemgegner zur Systemstütze.
Und für jede Sauerei zu haben. Völkerrechtsbruch eingeschlossen. Wenn ihn die "richtige" Seite begeht.
Schön, dass dein Leben so einfach strukturiert ist.
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