Billig, Billig, Billig
- magical
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Billig, Billig, Billig
https://www.express.de/news/politik-und ... n-33283336
Es ist doch nur 1 Beispiel von zig heutzutage. Ich leide z.B. selber nicht darunter diese Billigflüge in Anspruch nehmen zu wollen. Bin schon seit ich weiß nicht wie vielen Jahren nicht mehr geflogen.
Aber darum geht es am Ende doch auch nicht.
Es geht um das System welches wir uns unterwerfen. Egal ob es um das Fliegen geht oder um unseren täglichen Einkauf. Unser gesamtes Konsumverhalten. Und ja, da nehme ich mich nicht aus.
Ich achte aufs Geld,wenn ich einkaufen gehen. Ohh das hört sich direkt positiv an, wer den Taler nicht ehrt ...etc.
Dabei kennen wir doch all die Storys, von noch unwürdigeren Arbeitsbedingungen als sie im Moment noch hier existieren. Von den armen Menschen die nur als Beispiel in Spanien in riesigen Obst- oder Gemüseanbauplantagen herrschen.
Oder von den armen Menschen und Menschenkindern die unsere Klamotten in 3.Weltländern herstellen.
Welchen Kaffe kaufst Du, wo kaufst Du welches Fleisch. Markenklamotten, Coffetogo, Mastvieh, Obst aus den fernsten Ländern zu jeder Jahreszeit.
Letztens Endes halt auch mittlerweile Medikamente, wo man vielleicht selber noch wenigsten für kann, die man halt auch braucht.
Onlinebestellungen bei amazon, schön bequem, manchmal auch billiger, in jedem Fall aber bequem. Und die Innenstädte, vor allem in kleineren Orten sterben aus. Ein Laden nach dem anderen macht dicht.
Und dann muss für jede Pissstrecke das Auto angeschmissen werden. Sowieso hat ja jetzt fast jeder 1 oder 2. Als wir klein waren sind wir alleine zu Fuß zur Schule gegangen. Heute müssen die meisten gefahren werden.
Uns sind die anderen egal, uns ist die Umwelt egal, uns sind die Tiere egal..am Ende sind wir uns selbst egal.
Wie gesagt, ich möchte nicht mit dem Finger von mir weg zeigen.
Ich möchte appelieren, auch immer wieder an mich selbst, dass wir uns bemühen sollten. Das wir darüber nachdenken, was wir für unser Glück brauchen, wie wir uns für andere verbessern können, was am Ende auch für uns besser sein wird.
Wir müssen leider selber lenken. Kein Politiker, kein Konzern macht das für uns. Die haben lediglich die Aufgabe auch an sich selbst zu denken, an deren Macht, an deren Gier, aber das halt dann im großen Stil.
Jetzt mal weg von den Demos FfF oder ähnlichem, einfach das was man vielleicht selber besser machen kann und es bislang aus Bequemlichkeit sein hat lassen.
Gegenstimmen? Unterstützung? Ideen? Aufgabe?
Es ist doch nur 1 Beispiel von zig heutzutage. Ich leide z.B. selber nicht darunter diese Billigflüge in Anspruch nehmen zu wollen. Bin schon seit ich weiß nicht wie vielen Jahren nicht mehr geflogen.
Aber darum geht es am Ende doch auch nicht.
Es geht um das System welches wir uns unterwerfen. Egal ob es um das Fliegen geht oder um unseren täglichen Einkauf. Unser gesamtes Konsumverhalten. Und ja, da nehme ich mich nicht aus.
Ich achte aufs Geld,wenn ich einkaufen gehen. Ohh das hört sich direkt positiv an, wer den Taler nicht ehrt ...etc.
Dabei kennen wir doch all die Storys, von noch unwürdigeren Arbeitsbedingungen als sie im Moment noch hier existieren. Von den armen Menschen die nur als Beispiel in Spanien in riesigen Obst- oder Gemüseanbauplantagen herrschen.
Oder von den armen Menschen und Menschenkindern die unsere Klamotten in 3.Weltländern herstellen.
Welchen Kaffe kaufst Du, wo kaufst Du welches Fleisch. Markenklamotten, Coffetogo, Mastvieh, Obst aus den fernsten Ländern zu jeder Jahreszeit.
Letztens Endes halt auch mittlerweile Medikamente, wo man vielleicht selber noch wenigsten für kann, die man halt auch braucht.
Onlinebestellungen bei amazon, schön bequem, manchmal auch billiger, in jedem Fall aber bequem. Und die Innenstädte, vor allem in kleineren Orten sterben aus. Ein Laden nach dem anderen macht dicht.
Und dann muss für jede Pissstrecke das Auto angeschmissen werden. Sowieso hat ja jetzt fast jeder 1 oder 2. Als wir klein waren sind wir alleine zu Fuß zur Schule gegangen. Heute müssen die meisten gefahren werden.
Uns sind die anderen egal, uns ist die Umwelt egal, uns sind die Tiere egal..am Ende sind wir uns selbst egal.
Wie gesagt, ich möchte nicht mit dem Finger von mir weg zeigen.
Ich möchte appelieren, auch immer wieder an mich selbst, dass wir uns bemühen sollten. Das wir darüber nachdenken, was wir für unser Glück brauchen, wie wir uns für andere verbessern können, was am Ende auch für uns besser sein wird.
Wir müssen leider selber lenken. Kein Politiker, kein Konzern macht das für uns. Die haben lediglich die Aufgabe auch an sich selbst zu denken, an deren Macht, an deren Gier, aber das halt dann im großen Stil.
Jetzt mal weg von den Demos FfF oder ähnlichem, einfach das was man vielleicht selber besser machen kann und es bislang aus Bequemlichkeit sein hat lassen.
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Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.
Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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- Linden
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Re: Billig, Billig, Billig
Öffis nutzen wo es geht, lieber Fahrrad als Auto, regional und vor allem saisonal essen, Müll vermeiden, weniger Fleisch, nicht fliegen wenn es unnötig ist, Ökostrom, Technologie im Haushalt reduzieren. Secondhand statt der neuste scheiß.
Ist alles kein Hexenwerk wie ich finde.
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Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.
Ceterum censeo ruborem taurum esse delendam.
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Re: Billig, Billig, Billig
Kommt halt drauf an, was Du willst.
Willst Du selber in den Spiegel schauen können, ohne dabei den überwiegenden Teil Deines Verhaltens ausblenden zu müssen, weil Du sonst kotzen musst,
das hast Du selbst in der Hand, liegt nur an Dir selbst, Dir Deinen für Dich akzeptablen Kompromiß zusammenzubasteln und das Leben aufmerksam zu genießen.
Hast Du aber nen größeren Anspruch, willst einen gesamtgesellschaftlichen Wandel, weil Du meinst, der jetzige Weg ist nicht tragfähig,
dann kommst Du um die Politik und das entsprechende Verhalten an der Wahlurne nicht drum rum.
Denn das Gequatsche von der Kundenverantwortung etc, das ist die Ablenkung und Gewissensberuhigung, damit sich ja nix ändert.
Willst Du selber in den Spiegel schauen können, ohne dabei den überwiegenden Teil Deines Verhaltens ausblenden zu müssen, weil Du sonst kotzen musst,
das hast Du selbst in der Hand, liegt nur an Dir selbst, Dir Deinen für Dich akzeptablen Kompromiß zusammenzubasteln und das Leben aufmerksam zu genießen.
Hast Du aber nen größeren Anspruch, willst einen gesamtgesellschaftlichen Wandel, weil Du meinst, der jetzige Weg ist nicht tragfähig,
dann kommst Du um die Politik und das entsprechende Verhalten an der Wahlurne nicht drum rum.
Denn das Gequatsche von der Kundenverantwortung etc, das ist die Ablenkung und Gewissensberuhigung, damit sich ja nix ändert.
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Re: Billig, Billig, Billig
Ich wähle seit Jahren grün
Ernsthaft, wen kann man denn zu diesem Thema wählen?
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Re: Billig, Billig, Billig
Doch, als Nichtwähler müsstest du die neutralste Expertise haben
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Re: Billig, Billig, Billig
Wäre ich Nichtwähler, könnte das so sein.
Nur bin ich ja Stammwähler, der aus Desillusionierung ne Runde angeln geht, damit er am nächsten Morgen nicht ne Runde kotzen muß vor dem Spiegel
Re: Billig, Billig, Billig
Schau nach China, was da passiert ist. Aus einem armen Land wurde ein Konsumriese. Dort ist man beim Umwetbewusstsein dort wo Deutschland in den 60ern stand. In Afrika würde es nicht anders ablaufen, wenn sie wirtschaftlichen Anschluss herstellen könnten. Der Wohlstand in der Welt hat in den letzten 70 Jahren massiv zugenommen. Ebenso wie Bevölkerungszahl und Lebenserwartung. Im Prinzip sind wir zu viele, zu gesund und zu wohlhabend, damit die Erde uns ohne größere Schäden vertragen kann.
Bei Autos wäre die Lösung noch recht einfach: Als Privatautos werden nur Ferraris, Lamborghinis, Jaguars und Rolls-Royce' zugelassen. Reduktion durch Exklusivität.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
Re: Billig, Billig, Billig
Sorry, aber du kannst als einzelner nicht die Welt retten. Und komm mir jetzt nicht damit, dass irgendwer den Anfang machen. Unsere Probleme sind so massiv und global. Die sind nicht lösbar.
Wir werden uns nie auf eine Strategie einigen können. Und ob in D ein paar tausend Leute mehr mit Bus fahren, Amazon meiden oder irgendwas anderes gutes fürs Gewissen tun, ist völlig egal.
Wir werden uns nie auf eine Strategie einigen können. Und ob in D ein paar tausend Leute mehr mit Bus fahren, Amazon meiden oder irgendwas anderes gutes fürs Gewissen tun, ist völlig egal.
- Linden
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Re: Billig, Billig, Billig
Na klar, so ist es auch viel einfacher
Das man so als einzelner die globalen Probleme nicht löst ist schon klar. Aber zur Lösung trägt man damit auch nicht bei. Aber gut überlassen wir das den Politikern, aber dann nicht zu laut heulen wenn die Einschnitte in die persönliche Bequemlichkeitsblase von oben diktiert werden.
Das man so als einzelner die globalen Probleme nicht löst ist schon klar. Aber zur Lösung trägt man damit auch nicht bei. Aber gut überlassen wir das den Politikern, aber dann nicht zu laut heulen wenn die Einschnitte in die persönliche Bequemlichkeitsblase von oben diktiert werden.
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Re: Billig, Billig, Billig
Welchen Politikern denn? Trump? Merkel? Brasilien? China? Indien?Linden hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2019, 13:09 Na klar, so ist es auch viel einfacher
Das man so als einzelner die globalen Probleme nicht löst ist schon klar. Aber zur Lösung trägt man damit auch nicht bei. Aber gut überlassen wir das den Politikern, aber dann nicht zu laut heulen wenn die Einschnitte in die persönliche Bequemlichkeitsblase von oben diktiert werden.
Oder bist du so blauäugig und glaubst das irgendwelche Bewegungen die Welt retten können?
Die Grünen haben in Bawü ja wahnsinnig viel für die Umwelt getan.
Ich hab nix gegen Benzinpreise von 3€. Ich hab auch nix dagegen wenn Amazon zugrunde geht. Von mir aus können wir die radikalsten Änderungen einführen. Nur wird das alles nix ändern.
Und der Erde ist das ja auch egal, wenn es 3 Millionen Jahre dauert, bis es hier wieder bewohnbar ist. Nur für die Menschheit ist das eben scheiße.
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Re: Billig, Billig, Billig
Das ist schon sehr fatalistisch. Nach dir die Sintflut?
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Re: Billig, Billig, Billig
Trotzdem kann natürlich jeder einen Beitrag leisten. Am besten ohne ihn zu groß an die Glocke zu hängen. Peinlich find ich es, wenn alte Säcke wie wir gemeinsame Sache mit der Jugend machen wollen. Lass mal zusammen zur Demo gehen. Das ist wie Haare färben, Botox oder vermeintlich jugendliche Kleidung, in der man spätestens ab 40 wie eine Presswurst und wie ein Clown aussieht.
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Re: Billig, Billig, Billig
Wenn dein Gewissen damit beruhigt ist, kannst du gern dein Auto verschrotten und alles mit Rad und Öffis erledigen.Depp72 hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2019, 14:02Trotzdem kann natürlich jeder einen Beitrag leisten. Am besten ohne ihn zu groß an die Glocke zu hängen. Peinlich find ich es, wenn alte Säcke wie wir gemeinsame Sache mit der Jugend machen wollen. Lass mal zusammen zur Demo gehen. Das ist wie Haare färben, Botox oder vermeintlich jugendliche Kleidung, in der man spätestens ab 40 wie eine Presswurst und wie ein Clown aussieht.
Re: Billig, Billig, Billig
Ich habe kein Auto. Nicht aus Gewissensgründen, sondern weil ich es nicht brauche. Vorteil Großstadt. Für einen Lamborghini reicht es leider nicht. Ein schöner alter Mustang hätte was, seufz! Wäre aber letztlich nur sinnvoll für Ausfahrten am Wochenende. Dann lieber teuer Essen: Schildkrötensuppe und Gänsestopfleber-Terrine.
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Re: Billig, Billig, Billig
Oh nein mein Lieber, es ist viel schlimmer! Wir tun nur so als ob, um unser Gewissen zu beruhigen.Linden hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2019, 13:09 Na klar, so ist es auch viel einfacher
Das man so als einzelner die globalen Probleme nicht löst ist schon klar. Aber zur Lösung trägt man damit auch nicht bei. Aber gut überlassen wir das den Politikern, aber dann nicht zu laut heulen wenn die Einschnitte in die persönliche Bequemlichkeitsblase von oben diktiert werden.
Und dann ist wieder alles gut.
Ja da schaffen wir doch mal als ersten unseren alten Diesel ab, diese Dreckschleuder! Braucht man ja nicht lange suchen, gibt ja genug, die diese Autos kaufen.
Und dann fahre ich Rad, während mein alter Diesel irgendwo anders noch 10 Jahr weiter Dreck schleudert. Aber nicht hier!
Und dann fahre ich mit dem Bus - Hurra, die Stadt rüstet endlich auf Elektrobusse um! Die Luft wird besser!
By the way, was passiert eigentlich mit den alten Bussen? Die werden doch sicher alle verschrottet! Oder doch eher exportiert?
Und wen interessiert es ob hier bei uns oder von mir aus auch in Schweden bei Fau Thunberg, wo die alten Schleudern rumfahren? Aus den Augen aus dem Sinn! Aber wir tun was! Aber sowas von...
Die Zahl der Onlinebestellungen steigt von 1,5 Milliarden Paketen 2018 auf 3,5 Milliarden in diesem Jahr. Und von den Umschlagzentren werden die Pakete - inclusive eines Rücktransports in siebenstelliger Höhe -dann immer mit den Uraltstinkern der Sub-Sub-Sub-Unternehmer transportiert.
Aber das merken wir ja nicht, weil der Hermes-Fuzzi bei laufendm Motor das Paket sowieso vor die Tür stellt. Völlig klimaneutrale Geschichte.
Neue Ölheizungen werden verboten. Der Trend geht ja sowieso zu nachwachsenden Rohstoffen. Pelletheizungen und Kaminöfen sind ja völlig klimaneutral, die stoßen ja nur Wasserdampf aus - oder wie.
Die Rechenzentren und Serverfarmen dieser Welt, die ja nötig sind um das Internet am Leben zu halten, verbrauchen mittlerweile soviel Strom und produzieren damit mehr CO2 als der gesamte innerdeutsche Flugverkehr. Aber man muss ja schließlich online sein - genau wie all die netten Demonstranten bei Fryday for Future, von denen auch jeder sein Smartphone hat.
Wir wollen erneuerbare Energien - klagen aber gegen jede Stromtrasse und gegen jedes neue Windrad.
In Bayern hat sich wegen der Proteste das Land entschlossen, die Stromtrassen unterirdisch zu verlegen.
Dagegen klagt nun der Bund für Umwelt und Naturschutz unter anderem mit der Begründung, dass es gerade in Bayern durchaus möglich sei, diesen Strom auch mit Wasserkraft zu erzeugen. Okay!
Gleichzeitig klagt nun der Bund für Umwelt und Naturschutz in Bayern gegen den Ausbau von Wasserkraftwerken, weil dies einen Eingriff in das ökologische Gleichgewicht darstellt. Ach so!
Und bei entsprechenden Stromspitzen wird dann der Atomstrom aus den Nachbarländern importiert.
Der Güterverkehr soll auf die Schiene. Gut! Gegen eine der geplanten neuen Trassen wird geklagt! Nein, nicht wegen der Lärmbelästigung. Die Bahn hat ja zugesagt, Lärmschutzwände zu bauen.
Nein, weil man jetzt wegen der Lärmschutzwand - wenn sie denn steht - vom Punkt A aus die Kapelle aus dem 13. Jahrhundert nicht mehr sehen kann, was aber rein kulturell gesehen ausgesprochen wichtig ist.
Und nein, das ist kein Scherz, sondern bitterer Ernst.
Wenn es um die Wohlfühloasen des Einzelnen geht, ist ihm das Klima offenbar scheißegal.
Da dürfen es dann auch ruhig mal im Februar vom Aldi die Erdbeeren aus Indien sein oder die Blümchen für den Schatz, auch wenn die -ganz klimaneutral natürlich - aus Kenia kommen.
Im Hambacher Forst wird gegen die Nutzung der Braunkohle und die Braunkohlekraftwerke demonstriert - und 20 km Luftlinie entfernt klagen die "besorgten Bürger" gegen die neue Stromtrasse, die den Strom von den Windparks bringen soll.
Und wehe, irgendeine Regierung kommt auf die Idee, Einschnitte in die Wohlfühloase von oben zu diktieren - die sollen uns aber kennenlernen.
1. Klagen bis zur letzten Instanz.
2. die nächste Wahl kommt bestimmt!
In München hat man darüber nachgedacht, die Pakete von Umschlagzentren am Stadtrand mit Elektrotransportern in die Stadt transportieren zu lassen. DARÜBER NACHGEDACHT!!!!
Das Nachdenken hat schon gereicht, um an den vielleicht in Fage kommenden Orten schon eimal vorsorglich Bürgerinitiativen zu gründen, um im Falle einer möglicherweise infrage kommenden Auswahl sofort gerichtlich dagegen vorgehen zu können.
Wo die Sonne der Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
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Re: Billig, Billig, Billig
Sorry Rauschberg, ist bestimmt gut gemeint, aber immer wieder die gleiche wall of words zu posten ist irgendwie nicht sinnvoll.
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Re: Billig, Billig, Billig
von rauschberg » Mittwoch 9. Oktober 2019, 15:28
Ja da schaffen wir doch mal als ersten unseren alten Diesel ab, diese Dreckschleuder! Braucht man ja nicht lange suchen, gibt ja genug, die diese Autos kaufen.
Und dann fahre ich Rad, während mein alter Diesel irgendwo anders noch 10 Jahr weiter Dreck schleudert. Aber nicht hier!
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Das ist schon richtig, aber wenn ich jetzt mit dem Rad fahre und keinen neuen Diesel kaufe wird ja trotzdem einer weniger gefahren als wenn ich mir erneut einen Diesel gekauft hätte.
Und der alte Diesel wird eines Tages auch nicht mehr gefahren, dann wird es noch einer weniger.
Ja da schaffen wir doch mal als ersten unseren alten Diesel ab, diese Dreckschleuder! Braucht man ja nicht lange suchen, gibt ja genug, die diese Autos kaufen.
Und dann fahre ich Rad, während mein alter Diesel irgendwo anders noch 10 Jahr weiter Dreck schleudert. Aber nicht hier!
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Das ist schon richtig, aber wenn ich jetzt mit dem Rad fahre und keinen neuen Diesel kaufe wird ja trotzdem einer weniger gefahren als wenn ich mir erneut einen Diesel gekauft hätte.
Und der alte Diesel wird eines Tages auch nicht mehr gefahren, dann wird es noch einer weniger.
Zuletzt geändert von Atlan am Mittwoch 9. Oktober 2019, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grün/Weiße Grüße
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: Billig, Billig, Billig
Aber genau das ist doch das Problem - all diese Sachen werden doch immer wieder ausgeblendet.
Da gibt es Umfragen, dass sich 80% der Befragten mehr Maßnahmen der Regierung zum Klimaschutz wünschen.
Aber kaum einer ist bereit, diese Maßnahmen auch hinzunehmen.
Und das ist doch nicht nur hier so.
Da gab es eine Reportage über einen Händler, der hier die Diesel aufkauft und nach Rumänien exportiert. Und auf die Feststellung, dass doch in Rumänien als EU-Mitglied die gleichen Grenzwerte gelten, antwortete er - "Ja, aber da interessiert das keinen!"
Und solange das überall so läuft, können Regierungen beschließen und machen was sie wollen - es wird sich nichts ändern!
Und die, die für sich selbst beschließen, etwas zu tun, reden sich zum Teil auch nur selber froh.
Da brauchen wir keinen Trump und andere Komiker ob in China oder Brasilien oder sonstwo.
Der Mensch wird sich erst ändern, wenn ihm das Wasser bis zum Hals steht und nicht vorher.
Und alles, was weiter wie 1000 km entfernt ist, interessiert sowieso nicht.
Wenn durch den steigenden Meeresspiegel halb Bangladesh und die Malediven absaufen - sehr bedauerlich, kann man wieder spenden. Aber letztlich wird es hier erst dann einen wirklich interessieren, wenn halb Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Cuxhaven und die diversen friesischen Inseln absaufen.
Denn dann kommen "die Einschläge langsam näher".
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Re: Billig, Billig, Billig
Kann man ja so machen. Hatte auch jahrelang kein Auto, weil ich es einfach nicht benötigt habe (Innenstadtwohnung, mit dem Fahrrad zur Arbeit, lange Strecken mit der Bahn, etc.). Hatte Vor- und Nachteile.Wenn dein Gewissen damit beruhigt ist, kannst du gern dein Auto verschrotten und alles mit Rad und Öffis erledigen.
Man sollte dabei aber die möglichen Auswirkungen des Handelns, ob als Individuum oder als Nation, nicht maßlos überschätzen:
https://www.live-counter.com/autos/
Weltweit werden pro Sekunde 2,6 PKWs hergestellt. Ich versuche mir das gerade mal als Ausstoß an einem Fließband vorzustellen
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Re: Billig, Billig, Billig
Aber das Klima ändert sich dadurch nicht. Und das hast du doch in allen anderen Dingen genauso.Atlan hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2019, 17:24 von rauschberg » Mittwoch 9. Oktober 2019, 15:28
Ja da schaffen wir doch mal als ersten unseren alten Diesel ab, diese Dreckschleuder! Braucht man ja nicht lange suchen, gibt ja genug, die diese Autos kaufen.
Und dann fahre ich Rad, während mein alter Diesel irgendwo anders noch 10 Jahr weiter Dreck schleudert. Aber nicht hier!
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Das ist schon richtig, aber wenn ich jetzt mit dem Rad fahre und keinen neuen Diesel kaufe wird ja trotzdem einer weniger gefahren.
Wir müssen endlich unsere Müllberge vermeiden - und karren unseren Elektroschrott nach Afrika. Nur letztlich ändern wir nichts, sondern verschieben unsere "Probleme" woanders hin. Damit lösen wir es zwar für uns, halsen es aber einem anderen auf.
Und darin sind wir doch ganz groß!
Soll irgendwo etwas gebaut/installiert werden - was vielleicht sogar sein muss - geht alles auf die Barrikaden! Bürgerinitiative!!!! Jetzt!!!! Und kaum wird dieses Etwas gestrichen und ganz woanders gebaut, ist schlagartig wieder Ruhe. Das Problem ist aber nicht gelöst, sondern es hat nur ein anderer an der Backe.
Klar will keiner eine Sondermülldeponie vor der Haustür - aber ein Großteil dieses Sondermülls wird doch auch von uns selbst produziert. Aber mit der Entsorung soll sich gefälligst jemand anderes rumärgern.
Das muss doch reichen, wenn man den Krempel zum Schadstoffmobil bringt - oder nachts beim Nachbarn im Bauschuttcontainer entsorgt. Waldstücke sind auch sehr beliebt.
Wenn sich sehe, wir bei uns in den Bergen die ganzen Naturliebhaber in der Urlaubszeit auftauchen und wir mit den freiwilligen Helfern dann nach der Saison säckeweise den Müll aus den Bergen und Wäldern holen. Ja Klima- und Umweltschutz ist ganz toll. Und weiter als 50 km von meiner Wohlfühloase entfernt geht er mir am Arsch vorbei.
So sieht es nämlich aus!
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Re: Billig, Billig, Billig
Gibt sicherlich auch solche Leute. Allgemein kann man aber wohl annehmen, dass Leute die aktiv Umweltschutz betreiben den auch Away nicht aussen vorlassen. Den Berg dürften die vermüllt zurück lassen die auch zu Hause den Fastfoodmüll neben der Tonne liegen lassen.
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Re: Billig, Billig, Billig
Allein durch Wiederholungen wird es auch nicht besser. Natürlich hast du mit fast allem recht, was du aufzählst. Was mir aber fehlt, sind Alternativen und da lese ich bei dir gar nichts. Klar ist aber, dass es ein "weiter so" nicht geben darf! Also macht es durchaus Sinn, wenn jeder von uns sein Scherflein dazu tut. Und sei es nur deshalb, um in der Gesellschaft, und im Idealfall bei jedem einzelnen endlich ein Bewustsein für den Klimaschutz aufzubauen. Allerdings, nur die Grünen zu wählen oder in den Innenstädten Rabbaz zu machen, wird wenig bringen. Letzteres wird sogar bei Vielen das Gegenteil bewirken.rauschberg hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2019, 17:44 Aber das Klima ändert sich dadurch nicht. Und das hast du doch in allen anderen Dingen genauso.
Wir müssen endlich unsere Müllberge vermeiden - und karren unseren Elektroschrott nach Afrika. Nur letztlich ändern wir nichts, sondern verschieben unsere "Probleme" woanders hin. Damit lösen wir es zwar für uns, halsen es aber einem anderen auf.
Und darin sind wir doch ganz groß!
Soll irgendwo etwas gebaut/installiert werden - was vielleicht sogar sein muss - geht alles auf die Barrikaden! Bürgerinitiative!!!! Jetzt!!!! Und kaum wird dieses Etwas gestrichen und ganz woanders gebaut, ist schlagartig wieder Ruhe. Das Problem ist aber nicht gelöst, sondern es hat nur ein anderer an der Backe.
Klar will keiner eine Sondermülldeponie vor der Haustür - aber ein Großteil dieses Sondermülls wird doch auch von uns selbst produziert. Aber mit der Entsorung soll sich gefälligst jemand anderes rumärgern. Das muss doch reichen, wenn man den Krempel zum Schadstoffmobil bringt - oder nachts beim Nachbarn im Bauschuttcontainer entsorgt. Waldstücke sind auch sehr beliebt.
Naja, im Grunde widersprichst du dir hier selbst. Ihr Bergvölker in Bayern lebt sehr, sehr gut von den Touristen, wenn ich euren heutigen Lebensstandard mit dem vor nur 60 Jahren vergleiche. Aber das reicht ja noch nicht. Skigebiete werden erweitert, Mountainbike-Trails geschaffen, immer absurdere Outdoor-Actions angeboten, Alpin- bzw. Bergschulen sprießen wie Pilze aus dem Boden und natürlich werden immer mehr Hotels errichtet und die Infrastruktur kräftig ausgebaut. Und das alles, damit noch mehr Kohle in den Freistaat fließt. Alles ok. Aber dann bitte nicht über die viele Touris und die negativen Auswirkungen, wie Fachkräftemangel im Hotel- und Gaststättenbreich oder zu wenig bezahlbare Wohnungen für Einheimische oder das von dir beschriebene Müllproblem schimpfen.Wenn sich sehe, wir bei uns in den Bergen die ganzen Naturliebhaber in der Urlaubszeit auftauchen und wir mit den freiwilligen Helfern dann nach der Saison säckeweise den Müll aus den Bergen und Wäldern holen.
Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur auf.