Ich bin durchaus bei Dir. Ja.
[außer natürlich bei Deiner konsequenten Kleinschreibung ;) Diese finde ich prepupertär ]
Ich sehe das also ähnlich. Aber -außer Verantwortung [wo sind denn die Vorträger der Szenarien, die Greta so gerne zitieren will, und warum treten die nicht ans Pult?] - steckt dahinter 'Liefern'.
D.h. der Klimaexperte gibt mir das, was ich hören will und er wird bezahlt. Ähnlich, wie bei der NASA ''oh wir müssen ein neuen Marslander bauen, gib Geld. Marslander sind wichtig''.
I.d.R. -so läuft es z.B. bei der UN- wird vor(!) der Evaluierung ein Ziel festgelegt. Also das Ergebnis steht vor(!) der Untersuchung fest.
Das ist übrigens m.E. dasselbe Schema wie 95% der Hochschulpromotionen ablaufen.
Es ist also die Aufgabe, alles zu tun, um das 'vorgegebene' Ergebnis zu beweisen.
Helfen tut das der Sache wenig. Statt über CO2 sollte man vielleicht mal über einen abgedrehten Geldhahn nachdenken.
Oder Naturwissenschaftler anhören. Aber das müssen sie ja nicht machen. Veröffentliche einen Bericht, unterlege ihn mit [vielleicht zweifelhaften] Daten und Du bist raus.
Wenn es so viele ernstzunehmende 'Wissenschaftler' und 'Experten' gibt, wo sind die denn in der öffentlichen Wahrnehmung?
Hoellenvaart hat geschrieben: ↑Freitag 27. September 2019, 18:39abgesehen davon gibt es folgendes problem bei der politischen umsetzung wissenschaftlicher empfehlungen, hier am beispiel der wirtschaftswissenschaften: zu jedem problem, das zu lösen ist, gibt es mindestens zwei unterschiedliche lösungsansätze, die oft noch völlig gegensätzlich sind, was natürlich auch i.d.r. mit interessenlagen/ideologien verbunden ist, so z.b. Keynsianer vd. Klassiker in der vwl. aber die interessen mal beiseite gelassen, wie soll denn ein politiker entscheiden können, welcher dieser lösungsansätze in welcher situation gerade besser geeignet ist? ist im zweifel aber auch egal, die auswahl wird dem politiker schließlich sowieso von der lobby nahegelgt.jeck3108 hat geschrieben: ↑Freitag 27. September 2019, 10:22Himmel, Arsch und Zwirn, natürlich dürfen die sich äußern, machen sie auch permanent.curnon hat geschrieben: ↑Freitag 27. September 2019, 10:05
Das ist doch Unsinn, was du da schreibst.
Über den Politikbegriff an sich will ich hier nicht philosophieren, dass macht Hölle ganz ausgezeichnet. Aber:
Wirtschaftswissenschaftler äußern sich laufend politisch und manchmal sogar parteipolitisch. Denk bloß mal an die sogenannten Wirtschaftsweisen. Wissenschaftler haben sich immer schon zur Politik geäussert und hatten immer schon wichtiges zu sagen. Von Philosophen und Soziologen will ich schon gar nicht reden, aber denk nur mal an Einstein und seinen Kommentar zur Atombombe.
Und? Werden stumpf ihre Empfehlungen, zu denen sie als Wirtschaftsweise z.B. aufgefordert werden, umgesetzt?
Nein, denn ihre Empfehlungen sind keine Wissenschaft mehr, sondern politische Äußerungen.
- und da fang ich noch gar nicht an, das die in meinen Augen eh keine Wissenschaftler sind, denn darunter verstehe ich Leute, die sich mit Fakten - wenn man mal die eher theoretische Feststellung, das auch die nur Falsifikation betreiben, außer acht lässt - beschäftigen und nicht mit Mutmaßungen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit -
Die nicht diskutierbare Reputation des Wissenschaftlers endet genau da, wo er meint, sich als Staatsbürger in eine politische Diskussion zu begeben.
Schlauerweise wird man aufgrund seines Wissens seiner Stimme mehr Beachtung beschenken als z.B. meiner, mehr aber auch nicht.
aber unterstellen wir mal einen "objektiven" wissenschaftler, also jemanden, der ohne interesse herumforscht und zu einem gewissen ergebnis kommt. damit wäre sein anteil erledigt. inwieweit dieses ergebnis dann zu politischen entscheidungen führt, ginge ihn nichts mehr an.
so in etwa? aber damit unterstellt man ein unrealistisches menschenbild. den "objektiven" wissenschaftler gibt es nicht. genausowenig wie es interesselose wissenschaft gibt, wie der opi behauptet.
aber das kann man den wissenschaftlern nicht vorwerfen. was man den wissenschaftlern aber vorwerfen kann: wenn sie in der politischen diskussion - und da gehören sie m.e. durchaus hin, wenn man nicht den hohlen politikern das feld überlassen will, so tun, als wären ihre erkenntnisse die allein seligmachenden. als gäbe es nicht nicht immer mindestens zwei unterschiedliche erkenntnisse. und dabei so zu tun, als hätten sie keine interessen. das ist unredlich.