Moin,opih42 hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2019, 22:23 @ erpie
Dann hier der Text, die url funktionierte bei mir in Rückkopplung zu Deinem Text auch nicht.
Brutaler Drogenkrieg: Kapituliert der Staat auf Leipziger Eisenbahnstraße?
Waffenverbotszone auf Leipziger Eisenbahnstraße lässt auf sich warten
Von Alexander Bischoff
Leipzig - Vor mehr als sechs Monaten kündigte der damalige Innenminister Markus Ulbig (CDU) an, auf der Leipziger Eisenbahnstraße Sachsens erste Waffenverbotszone zu errichten und massiv gegen die Straßenkriminalität vorgehen zu wollen. Bis heute wurde die Ankündigung nicht umgesetzt, statt dessen fliegen wieder Kugeln.
Die Maschinenpistole im Anschlag stehen die Polizisten auf dem Problemkiez, während ihre Kollegen in Zockerbuden und Shisha-Bars nach Drogen und illegalen Spielgeräten suchen.
Die Maschinenpistole im Anschlag stehen die Polizisten auf dem Problemkiez, während ihre Kollegen in Zockerbuden und Shisha-Bars nach Drogen und illegalen Spielgeräten suchen.
Diesmal erwischte es einen Tunesier (23), der Montagnacht bei einer Auseinandersetzung an Sachsens gefährlichster Straße angeschossen und lebensgefährlich verletzt wurde (TAG24 berichtete). Er gehörte mutmaßlich zu einer der Gruppen, die gegen 22.30 Uhr in der Nähe des Basketballplatzes aneinander geraten waren.
Nach Zeugenaussagen traktierten sich mehrere Männer zunächst mit Fäusten, dann wurden Messer gezogen und schließlich fielen Schüsse. Der Tunesier liegt seither unter Polizeibewachung auf der Intensivstation einer Leipziger Klinik. Ob er überleben wird, ist unklar. Schon am vergangenen Donnerstag musste die Polizei ganz in der Nähe zu einer Schießerei ausrücken (TAG24 berichtete).
Die Kripo vermutet den Hintergrund der Auseinandersetzung im Drogenmilieu. Seit Wochen schon soll es rund um die Eisenbahnstraße einen brutalen Verdrängungswettbewerb im Bereich des Crystal- und Marihuanahandels geben. Wie TAG24 aus Ermittlerkreisen erfuhr, legen sich nordafrikanische Dealerbanden immer häufiger mit türkisch-kurdischen Clans an, die auf der Eisenbahnstraße bislang das Sagen hatten.
Worte, denen bisher keine Taten folgten: Am 2. November 2017 verkündeten OB Burkhard Jung (SPD, li.) und der damalige Innenminister Markus Ulbig (CDU) die Einrichtung einer Waffenverbotszone auf dem Leipziger Eisenbahnstraßen-Kiez.
Worte, denen bisher keine Taten folgten: Am 2. November 2017 verkündeten OB Burkhard Jung (SPD, li.) und der damalige Innenminister Markus Ulbig (CDU) die Einrichtung einer Waffenverbotszone auf dem Leipziger Eisenbahnstraßen-Kiez.
Schon im Zuge der Ermittlungen zum Doppelmord an einem tunesischen Ehepaar im Juli 2016 war aktenkundig geworden, dass in den Reko-Häusern nördlich der Eisenbahnstraße zahlreiche neu zugewanderte Nordafrikaner campieren und ihren Lebensunterhalt mit Drogenhandel oder Schwarzarbeit bestreiten.
Wie der zwischenzeitlich rechtskräftig verurteilte Doppelmörder Faouzi A. (38) jobbten viele dieser illegalen Einwanderer damals für türkische und kurdische Gruppierungen. "Die Nordafrikaner wollen jetzt auf eigene Rechnung arbeiten", meint ein Szenekenner.
Mit einer Waffenverbotszone, die jederzeit verdachtsunabhängige Kontrollen ermöglichen würde, wollten Innenministerium und Stadt eigentlich den Kiez sicherer machen und gegen die Straßenkriminalität ankämpfen. Doch die von Ex-Minister Ulbig und Leipzigs OB Burkhard Jung (SPD) nach einem Krisengespräch im November 2017 für Januar angekündigte Verordnung lässt noch immer auf sich warten.
Auf Anfrage von TAG24 erklärte das Sächsische Innenministerium am Dienstag: "Auf Grundlage der ,Sächsischen Waffengesetzdurchführungsverordnung‘ kann auf der Eisenbahnstraße in Leipzig grundsätzlich eine Waffenverbotszone eingerichtet werden. Aktuell ist dies - wegen noch laufender Abstimmungen zwischen den beteiligten Behörden - noch nicht geschehen. Insofern konnten auf dieser rechtlichen Grundlage auch noch keine Kontrollen stattfinden."
( Zitat Ende ) Der Artikel stammt vom 23.05.18
@Opih, da habe ich mich wohl unverständlich ausgedrückt, den Link konnte ich öffnen. Ich meinte mit dem Artikel den Ausgangspost mit dem Artikel aus dem Tagesspiegel, und habe noch eine Stelle zitiert.
Mir geht es wie Depp, ich sehe in dem Artikel aus dem Tag24 keinen Bezug zu dem Ausgangsthema, das sich bei Sicherheit auch auf etwas anderes bezieht als den Bereich den Du anführst, der liegt bei den Umfragen abgeschlagen bei 4 % also innere Sicherheiit und Kriminalität.