Der deutsche Herbst

McGi87
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Der deutsche Herbst

Beitrag von McGi87 »

...liegt offenbar in seinen letzten Zügen...fast 50 Jahre später...
1.Liga: Müller (Ulle) - GRIMALDO, Henrichs, Pacho (Diogo Leite, Finkgräfe) - Wirtz, Brandt, Sabitzer, FÜHRICH (Ngoumou) - OPENDA, Höler, UNDAV

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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Depp72 »

Thomas Herbst galt als großes Talent. Konnte sich aber beim FCB nicht durchsetzen.
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Amitaener
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Amitaener »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 27. Februar 2024, 17:58 Thomas Herbst galt als großes Talent. Konnte sich aber beim FCB nicht durchsetzen.
Also keine Klette...
Buli
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Depp72 »

Amitaener hat geschrieben: Dienstag 27. Februar 2024, 22:09
Depp72 hat geschrieben: Dienstag 27. Februar 2024, 17:58 Thomas Herbst galt als großes Talent. Konnte sich aber beim FCB nicht durchsetzen.
Also keine Klette...
Hat in München keinen Staub hinterlassen.
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erpie
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von erpie »

Tja gibt wohl noch Sympathisanten:
Ein ahnungsloser Bewohner des Nachbarhauses ist fassungslos, als er erfährt, dass er neben der gesuchten RAF-Terroristin gewohnt hat. „Da habe ich jahrelang neben der Genossin gewohnt, das gibt’s ja nicht“, sagt er und verabschiedet sich mit der Parole „Rotfront“.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/sie- ... 78525.html
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Depp72 »

Bonmot am Rande: Technik wird immer ausgefeilter.
Spoiler
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Tagesspiegel hat geschrieben:Sie dachten, ihre Recherche sei gescheitert, dabei waren sie bereits auf der richtigen Spur: Ein Team von Journalisten um den Podcaster Khesrau Behroz ist der untergetauchten RAF-Terroristin Daniela Klette schon vor Monaten extrem nahe gekommen und hat sie zutreffenderweise in Berlin vermutet.

Nachzuhören ist dies im zweiteiligen, im Dezember veröffentlichten Podcast „Legion: Most Wanted“, in dem sich die Macher auf die Suche nach Klette begaben. Unter anderem baten sie den Bellingcat-Journalisten Michael Colborne um Hilfe, der für sie Klettes Fahndungsbilder in eine Gesichtserkennungssoftware einspeiste. Das Programm durchsuchte das Internet nach Bildern, die Personen mit identischen Gesichtszügen zeigen. Es wurde fündig, und zwar auf der Facebookseite eines Berliner Capoeira-Vereins.

Die Vorstellung, dass sich die gesuchte Terroristin ausgerechnet in der Hauptstadt verstecken könnte, erschien zunächst auch den Podcastern gewagt. Doch Bellingcat-Autor Colborne war sich sicher, dass die Gesichtserkennungssoftware richtig lag und dass es sich bei der freundlich lächelnden Frau aus dem Capoeira-Verein mit den auffälligen Augenringen sowie langen, meist zum Zopf gebundenen Haaren um die gealterte Daniela Klette handelte. Bei einem Besuch des Vereins erfuhren die Macher dann, dass die betreffende Frau etwa zehn Jahre lang vor Ort trainierte, auch Kurse für Kinder und Jugendliche leitete. Seit etwa vier Jahren war sie dort jedoch nicht mehr aufgetaucht. An dieser Stelle verfolgten die Podcastmacher die Spur nicht weiter, erklärten ihre Recherche schließlich für gescheitert.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 82071.html
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Amitaener »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 09:22 Bonmot am Rande: Technik wird immer ausgefeilter.
Spoiler
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Tagesspiegel hat geschrieben:Sie dachten, ihre Recherche sei gescheitert, dabei waren sie bereits auf der richtigen Spur: Ein Team von Journalisten um den Podcaster Khesrau Behroz ist der untergetauchten RAF-Terroristin Daniela Klette schon vor Monaten extrem nahe gekommen und hat sie zutreffenderweise in Berlin vermutet.

Nachzuhören ist dies im zweiteiligen, im Dezember veröffentlichten Podcast „Legion: Most Wanted“, in dem sich die Macher auf die Suche nach Klette begaben. Unter anderem baten sie den Bellingcat-Journalisten Michael Colborne um Hilfe, der für sie Klettes Fahndungsbilder in eine Gesichtserkennungssoftware einspeiste. Das Programm durchsuchte das Internet nach Bildern, die Personen mit identischen Gesichtszügen zeigen. Es wurde fündig, und zwar auf der Facebookseite eines Berliner Capoeira-Vereins.

Die Vorstellung, dass sich die gesuchte Terroristin ausgerechnet in der Hauptstadt verstecken könnte, erschien zunächst auch den Podcastern gewagt. Doch Bellingcat-Autor Colborne war sich sicher, dass die Gesichtserkennungssoftware richtig lag und dass es sich bei der freundlich lächelnden Frau aus dem Capoeira-Verein mit den auffälligen Augenringen sowie langen, meist zum Zopf gebundenen Haaren um die gealterte Daniela Klette handelte. Bei einem Besuch des Vereins erfuhren die Macher dann, dass die betreffende Frau etwa zehn Jahre lang vor Ort trainierte, auch Kurse für Kinder und Jugendliche leitete. Seit etwa vier Jahren war sie dort jedoch nicht mehr aufgetaucht. An dieser Stelle verfolgten die Podcastmacher die Spur nicht weiter, erklärten ihre Recherche schließlich für gescheitert.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 82071.html
Und die "Zielfahnder" irren jahrzehntelang ergebnislos in der Weltgeschichte herum.
:lol:
Die Verfolgungsbehörden wissen von der sogenannten "3. Generation" ja so gut wie nix. "Black box" hörte ich gestern im Radio.
Mal gespannt, ob die jetzt gefasste Oma etwas Licht ins Dunkel bringen wird. Und was der Staat anzubieten hat, um ihre Zunge zu lösen.
Hätte ja eine Idee: Neben Straffreiheit eine lebenslange Altersversorgung in Höhe der Pensionsansprüche von so einem luschigen Fahnder.
Fände ich einen akzeptablen Deal, um aus dem Tal der Ahnungslosigkeit herauszukommen.
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von McGi87 »

In diesem Zusammenhang fällt mir ein:
Die Banner der geisteskranken HSV-Ultras vom letzten WE zur Polizei -wofür man sich als HSV-Fan einfach nur schämen muss :pukey: - sind dann ja schon in einigen Teilen deckungsgleich mit dem damaligen Manifest von Ulrike Meinhof gegen den deutschen Bundesstaat. Wenigstens haben die HSV-Idioten die wesentliche Aussage weggelassen, auf deren Grundlage die Stadtguerilla damals ihre Morde begangen hat..

(Wir haben dieses Thema damals in der Schule insgesamt so ca. 3 x durchgenommen und der Sohn meines damaligen Lehrers hieß Jan-Carl mit Vornamen ..:shifty: )
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Depp72 »

Amitaener hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 10:06 Und die "Zielfahnder" irren jahrzehntelang ergebnislos in der Weltgeschichte herum.
Dass sich nun ausgerechnet das Rote Orakel nach seinem russischen Fiasko über die Ermittler lustig macht, ist der Witz des Tages. Ziel verfehlt. Ecki, bleib bei deinen roten Leisten, äh Socken.

Und nebenbei: Wenn es stimmt, dass der entscheidende Hinweis im November kam und dann abgeklärt wurde, war das vor dem Podcast. Zwei Monate erscheinen mir dafür nicht so lang. Zumal die Hinweise offenbar beim LKA Niedersachsen landeten, was im föderalen Staat in Bezug auf Zuständigkeiten dann halt schwieriger zu handhaben ist als bei Erich.

Die Entscheidung Klettes von 2011 sich bei FB anzumelden, war 12 Jahre später ein potentielles Sicherheitsleck. Zumal sich einmal Gepostetes, auch wenn es manchmal nur kurze Zeit Online ist, trotzdem häufig noch nach Jahren im Web wiederfindet lässt. Und es wird nicht weniger: https://netzpolitik.org/2024/albedo-spa ... n-koennen/
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von erpie »

Die RAF und ihre stillen Bewunderer: Die Verniedlichung der Killertruppe muss enden

Langsam verblasst die blutige Realität der RAF. Ein tieferer Blick auf die Opfer, die unbekannten Komplizen und die ungebrochene Solidarität, die das Erbe der Terrororganisation am Leben erhält.

...
Die RAF hatte sich 1998 aufgelöst, weil sie eingestehen musste, dass sie ihre Ziele nicht erreichen konnte. Für ihre Unterstützer aber geht der Kampf ideologisch unverändert weiter, in Form von Solidarität. Sie laben sich am Mythos RAF, an deren früheren Anspruch von Freiheitskampf und Beseitigung des verhassten Schweinesystems.

Es gab (und gibt möglicherweise noch immer) ein regelrechtes Kuriersystem, mit dem Briefe von RAF-Mitgliedern an deren Angehörige transportiert worden sind. Post aus dem Untergrund. Und die Angehörigen schrieben zurück. Das ging nur über Mittelsmänner.
Niemand fragt nach den Opfern, solange die nur als notwendiges Übel, oder noch schlimmer: als gerechte Zielobjekte betrachtet werden.

Zu Recht ging ein Aufschrei durch die Gesellschaft und die linke Szene, als klar wurde, dass ein Netzwerk von Gesinnungsgenossen die rechtsradikalen NSU-Mörder jahrelang geschützt hatte. Aber Terror ist Terror, ob er von rechts oder von links kommt. Wer Terror entlang ideologischer Weltbilder definiert, verhöhnt die Opfer und deren Angehörige.
...
https://www.tagesspiegel.de/meinung/die ... 84666.html
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Amitaener »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 14:09 Und nebenbei: Wenn es stimmt, dass der entscheidende Hinweis im November kam und dann abgeklärt wurde, war das vor dem Podcast. Zwei Monate erscheinen mir dafür nicht so lang. Zumal die Hinweise offenbar beim LKA Niedersachsen landeten, was im föderalen Staat in Bezug auf Zuständigkeiten dann halt schwieriger zu handhaben ist als bei Erich.
Hast noch was gaaaaanz Wichtiges vergessen. Die staatlichen Verfolger dürfen die Gesichtserkennungssoftware gar nicht einsetzen. Und wie wir alle wissen - die Bullerei hält sich stets an das Gesetz. Im Rechtsstaat. Bei Erich bekanntlich Unrechtsstaat.
:fiep:
Warte noch auf dein Statement zu meinem revolutionären Vorschlag, wie die Oma zum Plaudern aus dem Nähkästchen ermuntert werden kann. Bessere Idee? Dann lass uns teilhaben, Blicker! :wave:
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von GaviaoDF »

Amitaener hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 15:48
Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 14:09 Und nebenbei: Wenn es stimmt, dass der entscheidende Hinweis im November kam und dann abgeklärt wurde, war das vor dem Podcast. Zwei Monate erscheinen mir dafür nicht so lang. Zumal die Hinweise offenbar beim LKA Niedersachsen landeten, was im föderalen Staat in Bezug auf Zuständigkeiten dann halt schwieriger zu handhaben ist als bei Erich.
Hast noch was gaaaaanz Wichtiges vergessen. Die staatlichen Verfolger dürfen die Gesichtserkennungssoftware gar nicht einsetzen. Und wie wir alle wissen - die Bullerei hält sich stets an das Gesetz. Im Rechtsstaat. Bei Erich bekanntlich Unrechtsstaat.
:fiep:
Warte noch auf dein Statement zu meinem revolutionären Vorschlag, wie die Oma zum Plaudern aus dem Nähkästchen ermuntert werden kann. Bessere Idee? Dann lass uns teilhaben, Blicker! :wave:
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"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Depp72 »

Amitaener hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 15:48 Warte noch auf dein Statement zu meinem revolutionären Vorschlag, wie die Oma zum Plaudern aus dem Nähkästchen ermuntert werden kann. Bessere Idee? Dann lass uns teilhaben, Blicker! :wave:
Ich würde ihr eine lebenslange Dauerkarte für den HSV versprechen.


Wenn ich mal die sogenannte zweite RAF-Generation nehme, wie Mohnhaupt, Klar oder Becker, dann wird sie vermutlich nicht Plaudern. Große Unbekannte sind natürlich die anderen 2 und das Verhältnis der 3 innerhalb der letzten 20 Jahre. Insbesondere dahingehend, dass wahrscheinlich nur die Raubüberfälle wirklich ins Gewicht fallen. Da hätte dann der Jüngste (Garweg) in Bezug auf seine Restlaufzeit am meisten zu verlieren. Es wird sich schon etwas tun, aber (Prognose) in nächster nix Bahnbrechendes in Bezug Aussagen: Wer erschoss Schleyer, wer Herrhausen oder Rohwedder, Namen weiterer Mitglieder...? Bei forensischen Beweisen könnte das angesichts der rasanten Entwicklung anders sein. XY war am Tatort Z. Oder durch akribische Arbeit, wer mit Klette Kontakt hatte und als tatsächlicher Unterstützer in Frage kommen könnte?

Oft wird von 15 bis 20 Personen als ''dritter RAF-Generation'' gesprochen. Im Vergleich zu den ersten beiden Wellen dürfte das wohl zahlenmäßig grob hinhauen. Mit Grams und Hogefeld sowie den drei RAF-Rentnern dürften fünf davon feststehen. Ein Viertel bis ein Drittel. Blackbox? Überwiegend ja, aber nicht ausschließlich dunkel.


Checker Grüße
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von McGi87 »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 16:23
Amitaener hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 15:48 Warte noch auf dein Statement zu meinem revolutionären Vorschlag, wie die Oma zum Plaudern aus dem Nähkästchen ermuntert werden kann. Bessere Idee? Dann lass uns teilhaben, Blicker! :wave:
Ich würde ihr eine lebenslange Dauerkarte für den HSV versprechen.


Wenn ich mal die sogenannte zweite RAF-Generation nehme, wie Mohnhaupt, Klar oder Becker, dann wird sie vermutlich nicht Plaudern. Große Unbekannte sind natürlich die anderen 2 und das Verhältnis der 3 innerhalb der letzten 20 Jahre. Insbesondere dahingehend, dass wahrscheinlich nur die Raubüberfälle wirklich ins Gewicht fallen. Da hätte dann der Jüngste (Garweg) in Bezug auf seine Restlaufzeit am meisten zu verlieren. Es wird sich schon etwas tun, aber (Prognose) in nächster nix Bahnbrechendes in Bezug Aussagen: Wer erschoss Schleyer, wer Herrhausen oder Rohwedder, Namen weiterer Mitglieder...? Bei forensischen Beweisen könnte das angesichts der rasanten Entwicklung anders sein. XY war am Tatort Z. Oder durch akribische Arbeit, wer mit Klette Kontakt hatte und als tatsächlicher Unterstützer in Frage kommen könnte?

Oft wird von 15 bis 20 Personen als ''dritter RAF-Generation'' gesprochen. Im Vergleich zu den ersten beiden Wellen dürfte das wohl zahlenmäßig grob hinhauen. Mit Grams und Hogefeld sowie den drei RAF-Rentnern dürften fünf davon feststehen. Ein Viertel bis ein Drittel. Blackbox? Überwiegend ja, aber nicht ausschließlich dunkel.


Checker Grüße
Nee lass ma, die Olle wird fußballtechnisch wohl eher zum schwarzen Block am Millerntor tendieren.. :pukey:

War ansonsten nicht schon weitgehend geklärt, dass die Mohnhaupt so ziemlich bei allen Aktionen der 2.Generation eine sehr führende Rolle hatte? Ich glaube, gegen die war der Baader-Andi ohnehin nur ein lascher Poser, der gern rumgeballert hat. Aber bei dem hat die Ensslin wohl eher die Buchsen angehabt..

Aber die 3.Generation ist tatsächlich weitgehend unbekannt. Würde mich nicht wundern, wenn Vladi die damals vorsorglich schon mal für irgendwelche anti-westlichen Aktionen (die bald anstehen könnten) ins Land gelockt hat..
Zuletzt geändert von McGi87 am Mittwoch 28. Februar 2024, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Depp72 »

Jetzt haben sich auch die linken Hamburger Vorgartenzwerge gemeldet.
Mit Grüßen, bei denen jeder Spießer neidisch wird:
''Wir stehen zusammen'' / ''Für euch Gesundheit & Glück''
Fehlen nur noch ein Poesiealbum und kreischende Goupies mit Schild:
Daniela/Burkhard, ich warte auf dich.

https://www.mopo.de/hamburg/rote-flora- ... nd-glueck/
Spoiler
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https://lyrics.lyricfind.com/lyrics/ant ... af-rentner
Antilopen Gang hat geschrieben:Die Schweine nennen sie R.A.F
Wir nennen sie RAF
Mittlerweile alle freigelassen
Aus dem Knast
Oder sie sind gar nicht mehr am Leben
Manche tragen falsche Namen, haben Tarnidentitäten
RAF ist old school, das waren noch Zeiten
Twix hieß noch Raider
Horst Mahler hatte Beine
Und wär’ Andreas Baader nicht in Stammheim gestorben
Wär’ er früher oder später sich Kanzler geworden
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von jeck3108 »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 16:23
Ich würde ihr eine lebenslange Dauerkarte für den HSV versprechen.
Klar, das Schweinesystem will die Aufrechten mit Folter brechen... :cool:
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Amitaener »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 16:23
Amitaener hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 15:48 Warte noch auf dein Statement zu meinem revolutionären Vorschlag, wie die Oma zum Plaudern aus dem Nähkästchen ermuntert werden kann. Bessere Idee? Dann lass uns teilhaben, Blicker! :wave:
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War klar.
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von jeck3108 »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 14:52
Zu Recht ging ein Aufschrei durch die Gesellschaft und die linke Szene, als klar wurde, dass ein Netzwerk von Gesinnungsgenossen die rechtsradikalen NSU-Mörder jahrelang geschützt hatte. Aber Terror ist Terror, ob er von rechts oder von links kommt. Wer Terror entlang ideologischer Weltbilder definiert, verhöhnt die Opfer und deren Angehörige
Gut, das ein bürgerliches Blatt wie der Tagesspiegel da wieder mal die Gleichsetzung betreiben will, geschenkt.
Und das links wie rechts in einen Topf geschmissen werden, so erwartbar wie langweilig und in seiner Verharmlosung realer Gefahren... egal...

Komisch nur, bei jedem Pfurz kommen sie mit Kontextualisierung, aber das Ermorden eines führenden Vertreters des Systemes, das man bekämpft, ist dann das Gleiche wie die Ermordung eines Kebab-Buden-Betreibers... das ist dann doch bißchen dünn.
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Depp72 »

jeck3108 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 17:47
Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 16:23
Ich würde ihr eine lebenslange Dauerkarte für den HSV versprechen.
Klar, das Schweinesystem will die Aufrechten mit Folter brechen... :cool:
Oberchecker. :cool:
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Depp72 »

jeck3108 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 17:58
erpie hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 14:52
Zu Recht ging ein Aufschrei durch die Gesellschaft und die linke Szene, als klar wurde, dass ein Netzwerk von Gesinnungsgenossen die rechtsradikalen NSU-Mörder jahrelang geschützt hatte. Aber Terror ist Terror, ob er von rechts oder von links kommt. Wer Terror entlang ideologischer Weltbilder definiert, verhöhnt die Opfer und deren Angehörige
Gut, das ein bürgerliches Blatt wie der Tagesspiegel da wieder mal die Gleichsetzung betreiben will, geschenkt.
Und das links wie rechts in einen Topf geschmissen werden, so erwartbar wie langweilig und in seiner Verharmlosung realer Gefahren... egal...

Komisch nur, bei jedem Pfurz kommen sie mit Kontextualisierung, aber das Ermorden eines führenden Vertreters des Systemes, das man bekämpft, ist dann das Gleiche wie die Ermordung eines Kebab-Buden-Betreibers... das ist dann doch bißchen dünn.
Das Eine ist die Gleichsetzung von Terror mit unterschiedlicher Begründung. Das Andere die in Relation-Setzung. Da liegt im Vergleich der Rechts-Terror in Deutschland quantitativ und qualitativ weit vorn. Ergo auch bei den realen Bedrohungen. Dem toten Fahrer des ''Bonzen'' bzw. seiner Familie wird das allerdings so wenig Trost sein, wie dem toten Migranten und seiner Familie der Hinweis auf größere Chancen für Migranten insgesamt im Vergleich zu vor 50 Jahren. Ja, die Ermordung ist das Gleiche. Der Kontext ist ein anderer. Aber ist der Kontext wichtiger? Insbesondere dann, wenn man sieht, wie viel Spießbürgerlichkeit auch am ''linken'' Ende letztlich rauskommt? Und wie roh ''Menschenfreunde der Unterdrückten'' gern agieren, wenn sie auch nur ein Fitzelchen Macht haben?

Nicht ganz umsonst hat mMn die erste deutsche Juden-Selektion nach 45 bei der Flugzeugentführung in Entebbe 1976 stattgefunden. Keine Nazis, sondern ''ganz normale Deutsche'' (Christopher R. Browning). So wie halt auch von 33 bis 45. Wer will kann gern mal nach dem Hamburger Reserve-Polizei-Bataillon 101 googeln.* Eher wenige Parteigänger, dafür aber viele Massenmörder. Und dies, obwohl diejenigen, die sich den Erschießungen verweigert haben, nicht bedrängt oder bestraft wurden.

*Ein Tipp für ein Einzelbeispiel:
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von GaviaoDF »

jeck3108 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 17:58
erpie hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 14:52
Zu Recht ging ein Aufschrei durch die Gesellschaft und die linke Szene, als klar wurde, dass ein Netzwerk von Gesinnungsgenossen die rechtsradikalen NSU-Mörder jahrelang geschützt hatte. Aber Terror ist Terror, ob er von rechts oder von links kommt. Wer Terror entlang ideologischer Weltbilder definiert, verhöhnt die Opfer und deren Angehörige
Gut, das ein bürgerliches Blatt wie der Tagesspiegel da wieder mal die Gleichsetzung betreiben will, geschenkt.
Und das links wie rechts in einen Topf geschmissen werden, so erwartbar wie langweilig und in seiner Verharmlosung realer Gefahren... egal...

Komisch nur, bei jedem Pfurz kommen sie mit Kontextualisierung, aber das Ermorden eines führenden Vertreters des Systemes, das man bekämpft, ist dann das Gleiche wie die Ermordung eines Kebab-Buden-Betreibers... das ist dann doch bißchen dünn.
Ist alles zweitrangig. Die Dame tanzt Capoeira, diese kulturelle Aneignung ist schlichtweg ekelhaft.

Ich sehe, der Rollator-BILD-Stammtisch hat sich noch nicht gemeldet. Noch Kartoffelsupoe am Löffeln?
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von jeck3108 »

GaviaoDF hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 18:54
Ist alles zweitrangig. Die Dame tanzt Capoeira, diese kulturelle Aneignung ist schlichtweg ekelhaft.
Aber das passt doch, da sind wir bei der von Depp angesprochenen Spießbürgerlichkeit, wie sie es - hoffentlich - nur in Deutschland gibt.
Da hüpfen dann die postklimakteren Gesichtsrosinen zum Capoeira über den Tanzboden... und selbst die Alt-Terroristin ist vorne mit dabei.
Gestern noch Weltrevolution per Genickschuß, heute den Yogi-Flieger für eine achtsame Welt
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Amitaener
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Amitaener »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 18:42 Da liegt im Vergleich der Rechts-Terror in Deutschland quantitativ und qualitativ weit vorn. Ergo auch bei den realen Bedrohungen. Dem toten Fahrer des ''Bonzen'' bzw. seiner Familie wird das allerdings so wenig Trost sein, wie dem toten Migranten und seiner Familie der Hinweis auf größere Chancen für Migranten insgesamt im Vergleich zu vor 50 Jahren.
Du solltest die Finger von schalem Bier lassen.
Heute größere Chancen für Migranten zu überleben, als vor 50 Jahren?
Weder mitten drin in Deutschland, noch davor, bzw. auf dem Weg dorthin! Merz, Scholz & Rest der Bagage sei Dank.
Und wo wir schon beim Sterben sind - deine "Bonzen" haben nachweislich eine höhere Lebenserwartung als andere. Daran hat sich in den letzten 50 Jahren nun mal gar nix geändert. Auch nicht durch die RAF. Kapitalistischer Stillstand, sozusagen. Und Schoffören droht weniger Gefahr von links, weil im Zweifel der von rechts Kommende Vorfahrt hat. Pietätlos? Lass ich mir gerne anhängen, weil der Kern der Angelegenheit gesellschaftliche Zustände sind und nicht persönliche Beziehungen zu Hinterbliebenen von wem auch immer.
Und der gesellschaftlich relevante Knackpunkt ist, dass sich die RAF als singuläre Erscheinung im BRD-Spätkapitalismus vor einem Vierteljahrhundert aufgelöst hat, während die faschistische Bedrohung dem Kapitalismus inhärent ist. Bekanntlich von Horkheimer bereits 1939 auf den Punkt gebracht: "Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen“.
P.S.:
Morgen Abend wieder kleinbürgerlich Tango-Milonga. Neben dem Dreiklang "Hammer-Sense-Eisen 9" der zweite große Verrat an der proletarischen Revolution. :birdiedoublegreen: Und du so - außer unter der Stute, sonst noch was Belebendes?
Buli
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Skymarshall
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Skymarshall »

Amitaener hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 22:22
Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 18:42 Da liegt im Vergleich der Rechts-Terror in Deutschland quantitativ und qualitativ weit vorn. Ergo auch bei den realen Bedrohungen. Dem toten Fahrer des ''Bonzen'' bzw. seiner Familie wird das allerdings so wenig Trost sein, wie dem toten Migranten und seiner Familie der Hinweis auf größere Chancen für Migranten insgesamt im Vergleich zu vor 50 Jahren.
Du solltest die Finger von schalem Bier lassen.
Heute größere Chancen für Migranten zu überleben, als vor 50 Jahren?
Weder mitten drin in Deutschland, noch davor, bzw. auf dem Weg dorthin! Merz, Scholz & Rest der Bagage sei Dank.
Und wo wir schon beim Sterben sind - deine "Bonzen" haben nachweislich eine höhere Lebenserwartung als andere. Daran hat sich in den letzten 50 Jahren nun mal gar nix geändert. Auch nicht durch die RAF. Kapitalistischer Stillstand, sozusagen. Und Schoffören droht weniger Gefahr von links, weil im Zweifel der von rechts Kommende Vorfahrt hat. Pietätlos? Lass ich mir gerne anhängen, weil der Kern der Angelegenheit gesellschaftliche Zustände sind und nicht persönliche Beziehungen zu Hinterbliebenen von wem auch immer.
Und der gesellschaftlich relevante Knackpunkt ist, dass sich die RAF als singuläre Erscheinung im BRD-Spätkapitalismus vor einem Vierteljahrhundert aufgelöst hat, während die faschistische Bedrohung dem Kapitalismus inhärent ist. Bekanntlich von Horkheimer bereits 1939 auf den Punkt gebracht: "Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen“.
P.S.:
Morgen Abend wieder kleinbürgerlich Tango-Milonga. Neben dem Dreiklang "Hammer-Sense-Eisen 9" der zweite große Verrat an der proletarischen Revolution. :birdiedoublegreen: Und du so - außer unter der Stute, sonst noch was Belebendes?

Ein Philosoph mit der Eloquenz eines verfaulten Pfirsichs. Bekommst ein Fleißbienchen. Interessiert aber Niemanden.
Ich habe das nötige Mitleid um dich nicht völlig zu pulverisieren.
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Heinz B.
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Re: Der deutsche Herbst

Beitrag von Heinz B. »

Skymarshall hat geschrieben: Freitag 1. März 2024, 08:03
Amitaener hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2024, 22:22

Du solltest die Finger von schalem Bier lassen.
Heute größere Chancen für Migranten zu überleben, als vor 50 Jahren?
Weder mitten drin in Deutschland, noch davor, bzw. auf dem Weg dorthin! Merz, Scholz & Rest der Bagage sei Dank.
Und wo wir schon beim Sterben sind - deine "Bonzen" haben nachweislich eine höhere Lebenserwartung als andere. Daran hat sich in den letzten 50 Jahren nun mal gar nix geändert. Auch nicht durch die RAF. Kapitalistischer Stillstand, sozusagen. Und Schoffören droht weniger Gefahr von links, weil im Zweifel der von rechts Kommende Vorfahrt hat. Pietätlos? Lass ich mir gerne anhängen, weil der Kern der Angelegenheit gesellschaftliche Zustände sind und nicht persönliche Beziehungen zu Hinterbliebenen von wem auch immer.
Und der gesellschaftlich relevante Knackpunkt ist, dass sich die RAF als singuläre Erscheinung im BRD-Spätkapitalismus vor einem Vierteljahrhundert aufgelöst hat, während die faschistische Bedrohung dem Kapitalismus inhärent ist. Bekanntlich von Horkheimer bereits 1939 auf den Punkt gebracht: "Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen“.
P.S.:
Morgen Abend wieder kleinbürgerlich Tango-Milonga. Neben dem Dreiklang "Hammer-Sense-Eisen 9" der zweite große Verrat an der proletarischen Revolution. :birdiedoublegreen: Und du so - außer unter der Stute, sonst noch was Belebendes?

Ein Philosoph mit der Eloquenz eines verfaulten Pfirsichs. Bekommst ein Fleißbienchen. Interessiert aber Niemanden.
Lass ihm doch sein inhaltsleeres polemisches Geblubber. Etwas zur Sache zu sagen hat er doch noch nie gehabt. :lol!:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink: