Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

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erpie
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von erpie »

Tja der Plan scheint aufzugehen. Die UN hat sich um die Bewohner des Gazastreifen zu kümmern...
Das in der Resolution nicht gefordert wird das die Geiseln frei gelassen werden von der Hamas macht Sie für nicht umsetzbar. Ist wie immer wenn es um Nah Ost geht "Israel wird verurteilt", währenddessen geht der Beschuß durch die Hamas weiter ...
...
Man weiß das, weil Aufnahmen bei getöteten Hamas-Kämpfern gefunden wurden, die es belegen. Einige von ihnen trugen sogenannte Actioncams oder GoPro-Kameras am Körper.

Nachdem bereits Filme im Internet kursiert hatten, haben diplomatische Vertretungen Israels, darunter in London, Wien und New York, vergangene Woche erstmals einen 47-minütigen Zusammenschnitt aus rohem Videomaterial gezeigt, das die Taten dokumentiert.

Diese Bilder aus der Ego-Shooter-Perspektive wurden ergänzt um Material aus Überwachungskameras. Auch Handys wurden ausgewertet, mit denen die Terroristen ihre Taten live streamten und ihre Verwandten in Gaza anriefen.
O-Ton: „Mami, ich habe zehn Juden mit meinen eigenen Händen umgebracht.“ Mutter: „Bei Gott, komm sicher nach Hause.“ Terrorist: „Mutter, dein Sohn ist ein Held. Töten, töten, töten!“

Noch immer sitzt der Schock über das Massaker, das die Todesschwadronen der Kassam-Brigaden am 7. Oktober nach Israel getragen haben, tief. Und es fällt schwer, das Ausmaß ihrer Mordlust überhaupt nur zu erfassen, geschweige denn zu schildern. Sie betrachte es als ihre Pflicht, sagt Shira Ben Tzion-Khidra von der israelischen Botschaft in Berlin, „die Geschichte der Opfer zu erzählen“.

Die Geschichte des Vaters, der mit seinen beiden Söhnen von fünf und sechs Jahren in den Schutzbunker zu entkommen versucht. Ein Terrorist, der ihnen eine Handgranate nachwirft, vereitelt den Plan. Die Detonation lässt den Vater tot umkippen. Mit seinem Körper hat er die Söhne geschützt, die kurz darauf aus dem Bunker laufen und abgefangen werden. In der Küche untersucht der Ältere die Wunden des Jüngeren, der ein Auge verloren hat. Während ein Hamas-Mann sich am Kühlschrank der Familie bedient, als sei er ein willkommener Gast, ruft der Junge auf Englisch: „Why am I alive?“ Warum bin ich am Leben?
...
Einige Tage nach dem Massaker tauchten erste Videos von ihnen in den sozialen Medien auf. Die Attacke aus der Täterperspektive: hastige Bewegungen, hektisches Atmen und einsilbige Kommandos von Menschenjägern, die Straßenkreuzungen in Schlachtfelder verwandeln, durch Vorgärten pirschen, Handgranaten in öffentliche Schutzbunker werfen, dabei sich und ihre Gefährten mit „Allahu akbar“-Rufen anstacheln.

Als sie auf einen jungen Mann asiatischer Abstammung eintreten, amüsieren sie sich über dessen Hilflosigkeit. Sie lachen. Dann zertrümmern sie sein Gesicht. Schließlich schafft jemand eine Hacke herbei, mit der sie auf seinen Hals eindreschen. Im Chor brüllen sie „Allahu akbar“, ihren Schlachtruf.

Es gibt den Mitschnitt eines Telefonats, in dem sich ein Hamas-Kämpfer gegenüber seinem Kommandanten damit brüstet, die Leute zu enthaupten, worauf der ihn daran erinnert, unbedingt Fotos von den abgeschnittenen Köpfen zu machen.

In der „New York Times“ wird Khalil al-Hayya, führendes Mitglied des Hamas-Politbüros, mit dem Satz zitiert, seine Organisation wolle den Gazastreifen nicht regieren, um für Elektrizität und Wasser zu sorgen, sondern um einen permanenten Krieg zu führen. Um diesen ausbrechen zu lassen, habe es „einer großen Tat“ bedurft.

Nach dieser Lesart sollte der 7. Oktober der Auftakt für ein apokalyptisches Spektakel sein – eine Situation, hinter die niemand mehr zurückkann. Ausgelöst werden sollte ein Automatismus gegenseitiger Vernichtung. Das ist die vollendete Terrorlogik des islamistischen Faschismus, in der es keine Überlebenden gibt.

Auf die Frage eines palästinensischen Journalisten, warum das Tunnelsystem der Hamas nicht als Schutzraum für die Bevölkerung diene, antwortete ein Hamas-Offizieller, dass es Aufgabe der UN sei, sich um die Einwohner Gazas zu kümmern, „wir haben die Tunnel für uns gebaut“.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 71306.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Amitaener »

erpie hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2023, 12:47 Tja der Plan scheint aufzugehen. Die UN hat sich um die Bewohner des Gazastreifen zu kümmern...
Das in der Resolution nicht gefordert wird das die Geiseln frei gelassen werden von der Hamas macht Sie für nicht umsetzbar. Ist wie immer wenn es um Nah Ost geht "Israel wird verurteilt", währenddessen geht der Beschuß durch die Hamas weiter ...
Arbeitsteilung.
Bei der Gelegenheit - jemand hier, der eine Erklärung hat, wieso der Verein für Judenmord mal diplomatisch "Hamas-Bewegung" (Tagesschau), mal lax "Radikale", "Militante" oder schlicht "Kämpfer" (Deutschlandfunk) genannt wird?
Schon sehr eigentümlich ...
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Drewes - Kleine-Bekel, Köhn, Rothe (Brown, Gavory, Cisse) - Lemperle, Hartel, Holtby, Tzolis, Nebel (Quedraogo) - Atik, Saad (Afolayan, Kozuki)
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Hoellenvaart
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Hoellenvaart »

Amitaener hat geschrieben: Freitag 17. November 2023, 09:40
erpie hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2023, 12:47 Tja der Plan scheint aufzugehen. Die UN hat sich um die Bewohner des Gazastreifen zu kümmern...
Das in der Resolution nicht gefordert wird das die Geiseln frei gelassen werden von der Hamas macht Sie für nicht umsetzbar. Ist wie immer wenn es um Nah Ost geht "Israel wird verurteilt", währenddessen geht der Beschuß durch die Hamas weiter ...
Arbeitsteilung.
Bei der Gelegenheit - jemand hier, der eine Erklärung hat, wieso der Verein für Judenmord mal diplomatisch "Hamas-Bewegung" (Tagesschau), mal lax "Radikale", "Militante" oder schlicht "Kämpfer" (Deutschlandfunk) genannt wird?
Schon sehr eigentümlich ...
du hast "Befreiungsarmee" vergessen, nix Törrörgrüpp!

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Linden
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Linden »

Die Uno gehört aufgelöst. Alleine die Besetzung des sogenannten Sicherheitsrats ist ein Witz.
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Hoellenvaart
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Fortgesetzter Flächenbrand in Nahost

Beitrag von Hoellenvaart »

Linden hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 00:05 Die Uno gehört aufgelöst. Alleine die Besetzung des sogenannten Sicherheitsrats ist ein Witz.
diese erkenntnis hatten andere schon lange vor dir:

The United Nations has such great potential but right now it is just a club for people to get together, talk and have a good time. So sad!
10:41 nachm. · 26. Dez. 2016

@realDonaldTrump bei twitter

immerhin, du befindest dich in guter gesellschaft.

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Atlan
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Atlan »

Linden hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 00:05 Die Uno gehört aufgelöst. Alleine die Besetzung des sogenannten Sicherheitsrats ist ein Witz.
Jein. Es ist schon gut, wenn es eine Organisation gibt, in der Vertreter aus der ganzen Welt miteinander reden können.
Allerdings hat diese Organisation gewisse Schwächen und ist daher letztlich auf den guten Willen der Mitglieder angewiesen. In vielen Fragen erweist sich die UNO daher als Papiertiger. So auch in der Beurteilung des aktuellen Nahost-Konflikts.
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Heinz B.
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Heinz B. »

Linden hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 00:05 Die Uno gehört aufgelöst.
Kannst du das bitte mal ausführlicher begründen?
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Linden
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Linden »

Heinz B. hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 10:48
Linden hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 00:05 Die Uno gehört aufgelöst.
Kannst du das bitte mal ausführlicher begründen?
- Der Generalsekretär rechtfertigt die Massaker der Hamas in dem er von 56 Jahren Besetzung spricht, was de Facto falsch ist (Israel zog sich 2005 komplett aus Gaza zurück, in der Folge übernahm die Hamas das Kommando) und moralisch schwer daneben ist.

- In von der UN aufgebauten Schulen in Gaza wird Israel-Hass gelehrt.

- Statt die Massaker der Hamas zu verurteilen werden Resolutionen gegen Israel verabschiedet

- Der sogenannte Sicherheitsrat ist mit den größten Kriegstreibern besetzt.
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von rauschberg »

1948 - man stelle es sich vor - stand bei der UNO die Abstimmung über die Zukunft der Region Palestina auf der Tagesordnung.
Wesentliche Punkt - die Schaffung des Staates Israel UND des Staates Palestina, den es ja bis dahin nicht gegeben hatte. Es gab lediglich ein sogenanntes Völkerbundsmandat das nach der Auflösung des osmanischen Reichs Großbritannien übertragen wurde.
Allerdings waren die diversen Anrainerstaaten unter ihrer damaligen Führung der Meinung, dass man die "Handvoll Juden" in 6 Wochen ins Meer getrieben haben wird. Ergo wurde diese Lösung abgelehnt. Das "ins Meer treiben" hat sich dann allerdings weder in den folgenden 6 Wochen noch im 6-Tage-Krieg 1967 noch im Jom-Kippur-Krieg 1973 als realistisch herausgestellt. Und erst in diesen beiden Kriegen entstand das eigentliche Palästinenserproblem durch massive Flüchtlingsströme.

Die heute immer wieder propagierte 2-Staaten-Lösung könnte man seit 75 Jahren haben - aber sie wurde ja ausgerechnet von den Anrainerstaaten Libanon, Syrien, Jordanien, Ägypten damals abgeleht. Letztlich sollte man sich also fragen, auf wessen Mist denn die heutige Konstruktion eigentlich gewachsen ist. Auch wenn das heute anscheinend viele nicht mehr wissen wollen.
Und wenn sich dann noch einer der führenden Köpfe der Hamas hinstellt und sagt: der Angriff der Hamas hatte das Ziel, die sich abzeichnende Annäherung zwischen Israel und Saudi-Arabien zu verhindern, sieht man dass es den Herrschaften nicht um die Menschen in Palestina geht, sondern darum eine sich wenn auch langsam anbahnende Normalisierung zwischen Israel und arabischen Staaten um jeden Preis zu verhindern.
Dass die israelische Siedlungspolitik eines Netanjahu nicht gerade eine rühmliche Rolle spielt, steht auf einem anderen Blatt.
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Atlan
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Atlan »

Linden hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 12:13
Heinz B. hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 10:48
Kannst du das bitte mal ausführlicher begründen?
- Der Generalsekretär rechtfertigt die Massaker der Hamas in dem er von 56 Jahren Besetzung spricht, was de Facto falsch ist (Israel zog sich 2005 komplett aus Gaza zurück, in der Folge übernahm die Hamas das Kommando) und moralisch schwer daneben ist.

- In von der UN aufgebauten Schulen in Gaza wird Israel-Hass gelehrt.

- Statt die Massaker der Hamas zu verurteilen werden Resolutionen gegen Israel verabschiedet

- Der sogenannte Sicherheitsrat ist mit den größten Kriegstreibern besetzt.
Diese von dir aufgezeigte Entwicklung ist sehr negativ und gehört zu Recht kritisiert.
Die Forderung nach einer Auflösung der UNO ist damit mMn aber nicht zu begründen. Bei der UNO muss sich sehr viel ändern, dann kann sie weiter eine sinnvolle Existenzberechtigung haben.
Das ist so ähnlich wie mit dem Weltgerichtshof in Den Haag. Es ist gut, dass es ihn gibt, aber richtig sinnvoll ist er oft nicht.
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Hoellenvaart
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Fake Linden News

Beitrag von Hoellenvaart »

Linden hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 12:13
Heinz B. hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 10:48

Kannst du das bitte mal ausführlicher begründen?
- Der Generalsekretär rechtfertigt die Massaker der Hamas in dem er von 56 Jahren Besetzung spricht, was de Facto falsch ist (Israel zog sich 2005 komplett aus Gaza zurück, in der Folge übernahm die Hamas das Kommando) und moralisch schwer daneben ist.

- In von der UN aufgebauten Schulen in Gaza wird Israel-Hass gelehrt.

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UN chief condemns Hamas attacks on Israel
Antonio Guterres urges ‘all diplomatic efforts to avoid a wider conflagration’
Handan Kazancı | 07.10.2023 - Update : 08.10.2023

“The Secretary-General condemns in the strongest terms this morning’s attack by Hamas against Israeli towns near the Gaza Strip and central Israel, including the firing of thousands of rockets toward Israeli population centers,” UN chief’s spokesperson Stephane Dujarric said in a statement.

“The attacks have so far claimed numerous Israeli civilian lives and injured many hundreds,” Dujarric added. “The Secretary-General is appalled by reports that civilians have been attacked and abducted from their own homes.”


https://www.aa.com.tr/en/world/un-chief ... el/3010910

sogar the Real Donald Trump kann besser lügen als der kleine Linden.

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Linden
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Re: Fake Linden News

Beitrag von Linden »

Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 18:07
Linden hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 12:13

- Der Generalsekretär rechtfertigt die Massaker der Hamas in dem er von 56 Jahren Besetzung spricht, was de Facto falsch ist (Israel zog sich 2005 komplett aus Gaza zurück, in der Folge übernahm die Hamas das Kommando) und moralisch schwer daneben ist.

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“The Secretary-General condemns in the strongest terms this morning’s attack by Hamas against Israeli towns near the Gaza Strip and central Israel, including the firing of thousands of rockets toward Israeli population centers,” UN chief’s spokesperson Stephane Dujarric said in a statement.

“The attacks have so far claimed numerous Israeli civilian lives and injured many hundreds,” Dujarric added. “The Secretary-General is appalled by reports that civilians have been attacked and abducted from their own homes.”


https://www.aa.com.tr/en/world/un-chief ... el/3010910

sogar the Real Donald Trump kann besser lügen als der kleine Linden.

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Einfach mal die dumme Fresse halten^^

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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von erpie »

Das wird der Hauptgrund für den Angriff und die Folgen am 7.Oktober gewesen sein. Die Hamas will genau die Reaktion Israels aus den folgenden Gründen, die die Studie aufzeigt:
Was für ein absurder Zufall, dass Amaney Jamals jüngste Studie über die politischen Haltungen der Menschen in Gaza am 6. Oktober endete – einen Tag vor dem Anschlag der Hamas auf Israel, der alles verändert hat. Die Ergebnisse der palästinensisch-amerikanischen Politikprofessorin aus Princeton sind gerade erst publiziert worden und schon vom Krieg überholt. Und dennoch lohnt es sich, die Studie genauer anzuschauen.

Ein Video-Anruf bei Amaney Jamal in Princeton. Sie ist 52 Jahre alt, geboren in Oakland, Kalifornien. Als sie zehn Jahre alt war, beschlossen ihre Eltern, dass sie ihre palästinensischen Wurzeln kennenlernen sollte. Bis dahin war sie noch nie im Nahen Osten gewesen, nun zog die Familie nach Ramallah im Westjordanland. Dort besuchte Jamal eine englischsprachige Schule. Zum Studium ging sie zurück in die USA, lehrte an der Columbia University in New York sowie in Princeton und wurde 2021 Dekanin der Princeton School of Public and International Affairs.
...
Ihre Studie über Gaza ist der Versuch einer Differenzierung. Sie entstand im Rahmen der regelmäßigen repräsentativen Meinungsumfragen, die Jamal und ihr Team des internationalen Forschungsnetzwerkes Arab Barometer seit 2006 in 16 arabischen Ländern durchführen. Zunächst einmal zeigen die Ergebnisse, wie elend das Leben der Menschen schon vor dem Krieg – dem fünften seit 2008 – war. "75 Prozent gaben an, dass sie nicht genug zu essen hätten", berichtet Jamal. 2021 seien es noch 51 Prozent gewesen, fast ein Viertel weniger. Die Blockade, die Israel und Ägypten nach der Machtübernahme der Hamas in Gaza errichtet hatten, trug dazu bei, dass die meisten Einwohner nur mit humanitärer Hilfe überleben konnten. Inflation und steigende Preise verschlimmerten die Lage. Die Bevölkerung wuchs, immer mehr Menschen drängten sich auf dem Küstenstreifen, der halb so groß ist wie Hamburg; rund die Hälfte von ihnen ist jünger als 20 Jahre.

Für ihre Not machten die Befragten in Jamals Studie aber nicht in erster Linie Israel verantwortlich – sondern die Hamas. 44 Prozent sagten, sie hätten "gar kein Vertrauen" in die Hamas, 23 Prozent hatten "nicht viel Vertrauen". Fast drei Viertel waren der Ansicht, dass die Regierungsinstitutionen mäßig korrupt bis sehr korrupt seien. Am schlechtesten schnitt die Hamas bei den ärmsten Palästinensern ab. "So wenig Unterstützung für die Hamas hatten wir lange nicht mehr gesehen", sagt Jamal. Mehr als zwei Drittel der Befragten glaubten allerdings auch, dass friedlicher Protest gegen die Hamas gefährlich wäre.

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA), die im besetzten Westjordanland regiert und die – in einem von den USA favorisierten Zukunftsszenario – nach dem Krieg auch den Gazastreifen verwalten könnte, ist in den Augen der Menschen ähnlich korrupt und unfähig wie die Hamas. 52 Prozent sagten, die PA sei eine Bürde für das palästinensische Volk, und 67 Prozent wünschten sich, dass der 88-jährige Präsident der PA, Mahmud Abbas, zurücktrete. "Die Palästinenser fühlen sich ökonomisch erstickt, politisch rechtlos, und sie haben diese Regierungen, die beide ineffektiv sind", sagt Jamal. Ein Großteil der Bevölkerung von Gaza habe grundsätzlich das Vertrauen in die Politik verloren.

In die Politik, aber nicht in den Friedensprozess – dies ist ein überraschendes Ergebnis der Studie. Eine Mehrheit der Befragten befürwortete bis zum 6. Oktober immer noch die lange totgesagte Zweistaatenlösung – und erkannte, anders als die Hamas, das Existenzrecht des Staates Israel an. 73 Prozent sprachen sich für eine friedliche Lösung des Nahostkonflikts aus. Eine Minderheit von 20 Prozent plädierte für bewaffneten Widerstand.

Und noch etwas zeigen Jamals Studien: "Den Menschen in Gaza ist es nicht egal, wie Politiker in den USA und in Europa über sie sprechen. Es gibt keinen Grund, warum man nicht sagen könnte: Israel hat etwas Furchtbares erlebt und das Recht, sich zu verteidigen – aber es hat nicht das Recht, Tausende Frauen und Kinder zu töten."

Jamal ist Wissenschaftlerin, sie kämpft um analytische Präzision und Sachlichkeit in aufgewühlten Zeiten. Bei einem öffentlichen Auftritt wenige Tage nach dem Terroranschlag der Hamas verurteilte sie diesen in klaren Worten: "Ich bin absolut entsetzt über die brutalen Attacken der Hamas auf unschuldige israelische Bürger." Trotzdem wurde sie zum Opfer einer Rufmord-Kampagne: Eine Gruppe pro-israelischer Aktivisten fuhr mit einem Laster durch Princeton, auf dem blutige Fotos des Anschlags prangten und dazu die Aufschrift: "Dekanin Jamal: Warum verhätscheln Sie den Antisemitismus?" Jamal lächelt, wenn man sie darauf anspricht, ein bisschen resigniert. "Die Gruppe hat sich inzwischen privat bei mir entschuldigt", sagt sie. "Ich habe sie aufgefordert, die Entschuldigung auch öffentlich zu machen."
https://www.zeit.de/2023/48/bewohner-ga ... el-meinung
link zur Studie:
https://www.foreignaffairs.com/israel/w ... hink-hamas
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Re: Fake Linden News

Beitrag von Hoellenvaart »

Linden hat geschrieben: Sonntag 19. November 2023, 02:07
Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 18:07

UN chief condemns Hamas attacks on Israel
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Handan Kazancı | 07.10.2023 - Update : 08.10.2023

“The Secretary-General condemns in the strongest terms this morning’s attack by Hamas against Israeli towns near the Gaza Strip and central Israel, including the firing of thousands of rockets toward Israeli population centers,” UN chief’s spokesperson Stephane Dujarric said in a statement.

“The attacks have so far claimed numerous Israeli civilian lives and injured many hundreds,” Dujarric added. “The Secretary-General is appalled by reports that civilians have been attacked and abducted from their own homes.”


https://www.aa.com.tr/en/world/un-chief ... el/3010910

sogar the Real Donald Trump kann besser lügen als der kleine Linden.

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Einfach mal die dumme Fresse halten^^

https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... t-100.html
das sagt ja der richtige, unser kleiner verbalinkontinenter phrasen-terrorist im diesme forum.

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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von erpie »

Leider hinter der Bezahlschranke...

Igor Levit

Igor Levit gilt als einer der größten Pianisten der Gegenwart. Der 36-Jährige ist säkularer Jude und lebt in Berlin. Er ist Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. 2020 erhielt er für sein gesellschaftliches Engagement das Bundesverdienstkreuz. Das von ihm organisierte Solidaritätskonzert „Gegen das Schweigen. Gegen Antisemitismus“ am Montag im Berliner Ensemble überträgt der RBB live in der ARD-Mediathek sowie auf radioeins.de, am 28.11. wird es ab 23 Uhr im RBB-Fernsehen ausgestrahlt. Dabei sind unter anderem Margot Friedländer, Wolf Biermann, die Toten Hosen, Michel Friedman und Dunja Hayali.

Igor Levit im Interview: „Ich stelle mir zurzeit sehr bittere Fragen über dieses Land“
...
Vergangene Woche waren Sie in Israel. Was haben Sie dort gemacht?
Ich hatte dem Israel Philharmonic Orchestra geschrieben und gesagt: Ich möchte gern kommen. Sagt mir, was ich tun und wie ich helfen kann. Ich habe dann in einem Krankenhaus in Tel Aviv für Verletzte gespielt. Und mich mit Angehörigen von Entführten getroffen und auch für sie musiziert.

So lächerlich sich das vielleicht anhört, aber das ist eben das, was ich kann. Und natürlich haben mir die Angehörigen von ihrer schrecklichen Lage berichtet. Wie sehr sie ihre Kinder, Enkelkinder, Geschwister und Eltern vermissen. Und ich habe zugehört. Vielleicht ist es mir so gelungen, eine Sekunde lang Trost zu spenden. Ende Dezember werde ich wieder hinfliegen. Auch dort plane ich weitere Benefizkonzerte. Meine Besuche in Israel werden sich jetzt häufen.

Auf der Plattform X schrieben Sie aus Israel, dass Ihnen dort auch das Trauern leichter fällt.
Ich habe im Stadtbild von Tel Aviv zigtausende Plakate der Entführten gesehen, darunter ganz viele Baby- und Kinderfotos, und keines dieser Plakate lag am Boden. In Berlin gab es Tage, da musste ich von meiner Wohnung aus nur wenige Minuten spazieren, bevor ich das erste abgerissene Plakat sah.

Übrigens finde ich es bemerkenswert, mit welcher Klarheit und Schärfe meine Gesprächspartner in Israel über ihre eigene derzeitige Regierung reden. Von so einer Klarheit sind die Antisemiten auf deutschen Straßen weit entfernt. Denn der Unterschied ist, dass die Basis dieser Kritik die Anerkennung von Realitäten bleibt: nämlich, dass ein Massaker an Juden verübt wurde, dass hunderte Geiseln befreit werden müssen und dass die Bürger Israels Grenze an Grenze zu Terroristen leben, die sie auslöschen wollen.

Fühlen Sie sich in Deutschland noch sicher?
Ich kriege Briefe von Juden, die sich genau das fragen: Ist es hier noch sicher für uns? Ich spreche auch mit Freunden, die Angst um sich und ihre Kinder haben. Ich kann diese Angst nachvollziehen, halte sie keineswegs für irrational. Aber ich persönlich empfinde sie nicht. Ich fühle mich in Deutschland genauso sicher oder unsicher wie in anderen Staaten. Und in mancher Hinsicht ist Deutschland derzeit ein besserer Ort: Szenen wie in London, wo Hunderttausende an antisemitischen Demonstrationen teilnehmen, gibt es hier keine. Und die Reaktionen der Politiker sind im Großen und Ganzen erfreulich.

An wen denken Sie?
Robert Habeck und Cem Özdemir gehören zu den Lichtblicken in diesen Wochen. Genauso wie ein Michael Roth, Kevin Kühnert, ein Hendrik Wüst oder Armin Laschet. Und natürlich Klaus Lederer. Ich selbst bin ja Mitglied der Grünen, aber ich sehe auch wunderbare Reaktionen von Mitgliedern der Jungen Union. Und von Liberalen. Das ist parteiübergreifend. Allerdings höre ich immer wieder Floskeln, die mich wütend machen.

Welche denn?
Zum Beispiel „Wir als Gesellschaft haben den Antisemitismus unterschätzt“. Da frage ich mich: Wer ist bitte mit „wir“ gemeint? Es gibt genug Menschen, mich eingeschlossen, die seit langem vor Antisemitismus warnen und diesen auch erlebt haben. Und die sich immer wieder anhören mussten: „Tut mir leid, da hast du wohl einen einzelnen Idioten getroffen, aber insgesamt ist die Lage doch nicht so schlimm.“

Was ist mit „Antisemitismus hat keinen Platz in Deutschland“?
Dieser Satz war schon immer hohl und wird auch immer hohl bleiben. Natürlich haben Antisemitismus, Rassismus und weitere Formen des Menschenhasses in Deutschland Platz. In jedem anderen Land übrigens auch. Und das wird auch so bleiben, das kriegen wir nicht wegpoliert. Also hört endlich auf, Minderheiten für blöd zu verkaufen. Es gibt den Antisemitismus in Deutschland. Ob er von Steffi aus Berlin, von Heinrich aus Halle oder von Mohammed aus Essen kommt, ist dabei egal. Dieser Satz ist das Papier nicht wert, auf dem er steht, und auch nicht den Sauerstoff, den es braucht, um ihn auszusprechen.

Die Bilder der judenfeindlichen Proteste in Neukölln haben eine Debatte über „importierten Antisemitismus“ befeuert. Wird damit vom urdeutschen Judenhass abgelenkt oder endlich ein drängendes Problem angegangen?
Solange die Begriffe stimmen, ist mir jede Debatte recht. Ich spreche nicht von den Deutschen, sondern zum Beispiel von Neonazis. Genauso spreche ich nicht von den Muslimen oder den Palästinensern, sondern von radikalen Islamisten. Antisemitismus lässt sich nicht mit Rassismus bekämpfen. Dabei verlieren alle, und dieses Spiel mache ich nicht mit. Sobald über ganze Menschengruppen geurteilt wird, bloß um eigene Ressentiments zu bestätigen, bin ich raus.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 24892.html
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 19:34 Leider hinter der Bezahlschranke...

Igor Levit

Igor Levit gilt als einer der größten Pianisten der Gegenwart. Der 36-Jährige ist säkularer Jude und lebt in Berlin. Er ist Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. 2020 erhielt er für sein gesellschaftliches Engagement das Bundesverdienstkreuz. Das von ihm organisierte Solidaritätskonzert „Gegen das Schweigen. Gegen Antisemitismus“ am Montag im Berliner Ensemble überträgt der RBB live in der ARD-Mediathek sowie auf radioeins.de, am 28.11. wird es ab 23 Uhr im RBB-Fernsehen ausgestrahlt. Dabei sind unter anderem Margot Friedländer, Wolf Biermann, die Toten Hosen, Michel Friedman und Dunja Hayali.

Igor Levit im Interview: „Ich stelle mir zurzeit sehr bittere Fragen über dieses Land“
...
Vergangene Woche waren Sie in Israel. Was haben Sie dort gemacht?
Ich hatte dem Israel Philharmonic Orchestra geschrieben und gesagt: Ich möchte gern kommen. Sagt mir, was ich tun und wie ich helfen kann. Ich habe dann in einem Krankenhaus in Tel Aviv für Verletzte gespielt. Und mich mit Angehörigen von Entführten getroffen und auch für sie musiziert.

So lächerlich sich das vielleicht anhört, aber das ist eben das, was ich kann. Und natürlich haben mir die Angehörigen von ihrer schrecklichen Lage berichtet. Wie sehr sie ihre Kinder, Enkelkinder, Geschwister und Eltern vermissen. Und ich habe zugehört. Vielleicht ist es mir so gelungen, eine Sekunde lang Trost zu spenden. Ende Dezember werde ich wieder hinfliegen. Auch dort plane ich weitere Benefizkonzerte. Meine Besuche in Israel werden sich jetzt häufen.

Auf der Plattform X schrieben Sie aus Israel, dass Ihnen dort auch das Trauern leichter fällt.
Ich habe im Stadtbild von Tel Aviv zigtausende Plakate der Entführten gesehen, darunter ganz viele Baby- und Kinderfotos, und keines dieser Plakate lag am Boden. In Berlin gab es Tage, da musste ich von meiner Wohnung aus nur wenige Minuten spazieren, bevor ich das erste abgerissene Plakat sah.

Übrigens finde ich es bemerkenswert, mit welcher Klarheit und Schärfe meine Gesprächspartner in Israel über ihre eigene derzeitige Regierung reden. Von so einer Klarheit sind die Antisemiten auf deutschen Straßen weit entfernt. Denn der Unterschied ist, dass die Basis dieser Kritik die Anerkennung von Realitäten bleibt: nämlich, dass ein Massaker an Juden verübt wurde, dass hunderte Geiseln befreit werden müssen und dass die Bürger Israels Grenze an Grenze zu Terroristen leben, die sie auslöschen wollen.

Fühlen Sie sich in Deutschland noch sicher?
Ich kriege Briefe von Juden, die sich genau das fragen: Ist es hier noch sicher für uns? Ich spreche auch mit Freunden, die Angst um sich und ihre Kinder haben. Ich kann diese Angst nachvollziehen, halte sie keineswegs für irrational. Aber ich persönlich empfinde sie nicht. Ich fühle mich in Deutschland genauso sicher oder unsicher wie in anderen Staaten. Und in mancher Hinsicht ist Deutschland derzeit ein besserer Ort: Szenen wie in London, wo Hunderttausende an antisemitischen Demonstrationen teilnehmen, gibt es hier keine. Und die Reaktionen der Politiker sind im Großen und Ganzen erfreulich.

An wen denken Sie?
Robert Habeck und Cem Özdemir gehören zu den Lichtblicken in diesen Wochen. Genauso wie ein Michael Roth, Kevin Kühnert, ein Hendrik Wüst oder Armin Laschet. Und natürlich Klaus Lederer. Ich selbst bin ja Mitglied der Grünen, aber ich sehe auch wunderbare Reaktionen von Mitgliedern der Jungen Union. Und von Liberalen. Das ist parteiübergreifend. Allerdings höre ich immer wieder Floskeln, die mich wütend machen.

Welche denn?
Zum Beispiel „Wir als Gesellschaft haben den Antisemitismus unterschätzt“. Da frage ich mich: Wer ist bitte mit „wir“ gemeint? Es gibt genug Menschen, mich eingeschlossen, die seit langem vor Antisemitismus warnen und diesen auch erlebt haben. Und die sich immer wieder anhören mussten: „Tut mir leid, da hast du wohl einen einzelnen Idioten getroffen, aber insgesamt ist die Lage doch nicht so schlimm.“

Was ist mit „Antisemitismus hat keinen Platz in Deutschland“?
Dieser Satz war schon immer hohl und wird auch immer hohl bleiben. Natürlich haben Antisemitismus, Rassismus und weitere Formen des Menschenhasses in Deutschland Platz. In jedem anderen Land übrigens auch. Und das wird auch so bleiben, das kriegen wir nicht wegpoliert. Also hört endlich auf, Minderheiten für blöd zu verkaufen. Es gibt den Antisemitismus in Deutschland. Ob er von Steffi aus Berlin, von Heinrich aus Halle oder von Mohammed aus Essen kommt, ist dabei egal. Dieser Satz ist das Papier nicht wert, auf dem er steht, und auch nicht den Sauerstoff, den es braucht, um ihn auszusprechen.

Die Bilder der judenfeindlichen Proteste in Neukölln haben eine Debatte über „importierten Antisemitismus“ befeuert. Wird damit vom urdeutschen Judenhass abgelenkt oder endlich ein drängendes Problem angegangen?
Solange die Begriffe stimmen, ist mir jede Debatte recht. Ich spreche nicht von den Deutschen, sondern zum Beispiel von Neonazis. Genauso spreche ich nicht von den Muslimen oder den Palästinensern, sondern von radikalen Islamisten. Antisemitismus lässt sich nicht mit Rassismus bekämpfen. Dabei verlieren alle, und dieses Spiel mache ich nicht mit. Sobald über ganze Menschengruppen geurteilt wird, bloß um eigene Ressentiments zu bestätigen, bin ich raus.
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"Ihre Mission war, möglichst viele zu vergewaltigen"

Beitrag von erpie »

Immer mehr Zeugenaussagen dokumentieren brutale sexuelle Gewalttaten der Hamas-Terroristen gegen Frauen und Mädchen am 7. Oktober. Es wächst auch die Sorge um jene 15 weiblichen Geiseln und die zwei Kinder, die sich noch im Gazastreifen befinden.
...
In den sozialen Medien kursierten schon am 7. Oktober schockierende und schwer erträgliche Aufnahmen: Auf einem Video war die Israelin Shani Louk zu erkennen, wie ihr halb nackter Körper auf einem Pickup einer jubelnden Menge zur Schau gestellt wurde. Die 22-Jährige, die auch einen deutschen Pass hatte, wurde später für tot erklärt. Eine weitere Szene im Netz zeigte eine entführte junge Frau mit gefesselten Händen, ihre Hose ist im Genitalbereich mit Blut durchtränkt.

In dem 45-minütigen Film, in dem im Auftrag der israelischen Armee Handyvideos der Terroristen und Aufnahmen von Überwachungskameras aus den überfallenen Kibbuzim und von Ersthelfern vor Ort gesammelt wurden, ist eine teilweise verbrannte Leiche einer Frau zu sehen. Ihr Unterleib ist entblößt, sie liegt mit gespreizten Beinen auf dem Boden. Eine Aufnahme zeigt, wie ein Terrorist auf eine weibliche Geisel zeigt und sagt: Diese Frau sei "eine Belohnung".
...
In Israel herrscht Empörung darüber, dass die UN acht Wochen brauchten, um in einer Stellungnahme erstmals auf das Leid der Frauen einzugehen: "Es gibt zahlreiche Berichte über sexuelle Gewalt während der abscheulichen Terrorakte der Hamas am 7. Oktober, die energisch untersucht und strafrechtlich verfolgt werden müssen", schrieb UN-Chef António Guterres am Wochenende auf X. "Geschlechtsspezifische Gewalt muss verurteilt werden. Zu jeder Zeit. Überall." Die UN-Organisation für Frauen äußerte sich ähnlich: "Wir verurteilen eindeutig die brutalen Angriffe der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Wir sind beunruhigt über die vielen Berichte über geschlechtsspezifische Gräuel und sexuelle Gewalt während dieser Attacken."
...
In den sozialen Medien werden immer wieder Zweifel geäußert, dass die Hamas-Terroristen so brutal mit Frauen umgegangen seien. Cochav Elkajam Levy, Juradozentin an der Hebräischen Universität in Jerusalem, sagte zu den Vorfällen am 7. Oktober im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur: "Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen wurden." Es ist wichtig, die Zeugenaussagen und Beweise zu sammeln, damit die Opfer Gerechtigkeit erfahren.

"Wir haben die Expertenkommission am achten Tag des Krieges eingerichtet, weil immer mehr Zeugnisse brutaler Verbrechen gegen Frauen und Kinder ans Licht kamen", sagt Levy. Sie betont, bei geschlechtsspezifischer Gewalt handele es sich nicht nur um sexuelle Verbrechen. "Die Organe von Frauen herauszuschneiden, eine Granate im Körper einer Frau zu verstecken, ein Baby vor den Augen seiner Mutter zu töten, oder Mütter vor ihren Kindern, Frauen und Kinder zu entführen - all dies ist geschlechtsspezifische Gewalt."

Die Berichte über sexuelle Gewalt nähren die Sorge um jene Frauen, die sich noch immer in der Gewalt der Terrororganisation befinden. Israel geht davon aus, dass insgesamt noch 137 Geiseln in dem Küstenstreifen festgehalten werden. Unter ihnen sind laut israelischem Verteidigungsminister Joav Galant noch 15 Frauen und zwei Kinder.
https://www.sueddeutsche.de/politik/sex ... -1.6314216
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Heinz B. »

Das sind keine Menschen, das sind Tiere. Und wie mit solchen sollte man auch mit ihnen verfahren.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Atlan »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:29 Das sind keine Menschen, das sind Tiere. Und wie mit solchen sollte man auch mit ihnen verfahren.
Tiere sind aber besser als Menschen.
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Hoellenvaart »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:29 Das sind keine Menschen, das sind Tiere. Und wie mit solchen sollte man auch mit ihnen verfahren.
eine ziemlich kranke aussage. tiere tun so was nämlich nicht, dazu sind nur menschen fähig. und was heißt "verfahren"? in käfige stecken? in den zoo? schlachten und aufessen? aussterben lassen? vielleicht kannst du dich mal etwas klarer ausdrücken, mal so durch die moderatorenbrille gefragt.

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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Heinz B. »

Hoellenvaart hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 21:05
Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:29 Das sind keine Menschen, das sind Tiere. Und wie mit solchen sollte man auch mit ihnen verfahren.
eine ziemlich kranke aussage. tiere tun so was nämlich nicht, dazu sind nur menschen fähig. und was heißt "verfahren"? in käfige stecken? in den zoo? schlachten und aufessen? aussterben lassen? vielleicht kannst du dich mal etwas klarer ausdrücken, mal so durch die moderatorenbrille gefragt.

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Was das Übrige betrifft: Such dir was Passendes aus.

Der Vorteil ist in diesem Fall jedenfalls, dass Tiere keine Menschenrechte haben.
Zuletzt geändert von Heinz B. am Mittwoch 6. Dezember 2023, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Heinz B. »

Atlan hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 20:53
Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:29 Das sind keine Menschen, das sind Tiere. Und wie mit solchen sollte man auch mit ihnen verfahren.
Tiere sind aber besser als Menschen.
Sag das mal einer Antilope, die von Löwen zerfleischt wird.
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von erpie »

Zahlreiche deutsche Ortskräfte aus Gaza können wegen extremistischer Gesinnung nicht nach Deutschland
Zahlreiche palästinensische Mitarbeiter deutscher Organisationen im Gazastreifen können offenbar wegen Sicherheitsbedenken gegen sie nicht nach Deutschland kommen. Wie das Magazin „Focus“ (Freitag) berichtet, fielen bei Gesprächen mit dem Verfassungsschutz in Ägypten, wohin rund 200 der Lokalbeschäftigten gebracht wurden, rund die Hälfte der Ausgereisten durch. In vergleichbaren Fällen liege die Quote rund zehn Mal niedriger.

Bei den Gaza-Mitarbeitern habe sich vielfach eine extremistisch-antisemitische Gesinnung gezeigt, hieß es. Das Auswärtige Amt bestätigte laut „Focus“, dass „eine sehr niedrige Anzahl von Lokalbeschäftigten inklusive ihrer Familienangehörigen aus Gaza ausreisen“ konnte. Doch von Ägypten gehe es für viele wegen der Sicherheitsinterviews nicht weiter. So habe das Innenministerium bestätigt, dem der Verfassungsschutz nachgeordnet ist: „Die Quote derjenigen Personen, die nach umfassender Prüfung keine Aufnahme in Deutschland erwarten können, ist hier im Vergleich zu andern Verfahren, in denen Personen aufgenommen werden, deutlich erhöht.“ (KNA)
https://www.tagesspiegel.de/internation ... 86281.html
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Re: Neuer Krieg im Nahost mit Flächenbrandgefar

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Freitag 8. Dezember 2023, 12:14
Zahlreiche deutsche Ortskräfte aus Gaza können wegen extremistischer Gesinnung nicht nach Deutschland
Zahlreiche palästinensische Mitarbeiter deutscher Organisationen im Gazastreifen können offenbar wegen Sicherheitsbedenken gegen sie nicht nach Deutschland kommen. Wie das Magazin „Focus“ (Freitag) berichtet, fielen bei Gesprächen mit dem Verfassungsschutz in Ägypten, wohin rund 200 der Lokalbeschäftigten gebracht wurden, rund die Hälfte der Ausgereisten durch. In vergleichbaren Fällen liege die Quote rund zehn Mal niedriger.

Bei den Gaza-Mitarbeitern habe sich vielfach eine extremistisch-antisemitische Gesinnung gezeigt, hieß es. Das Auswärtige Amt bestätigte laut „Focus“, dass „eine sehr niedrige Anzahl von Lokalbeschäftigten inklusive ihrer Familienangehörigen aus Gaza ausreisen“ konnte. Doch von Ägypten gehe es für viele wegen der Sicherheitsinterviews nicht weiter. So habe das Innenministerium bestätigt, dem der Verfassungsschutz nachgeordnet ist: „Die Quote derjenigen Personen, die nach umfassender Prüfung keine Aufnahme in Deutschland erwarten können, ist hier im Vergleich zu andern Verfahren, in denen Personen aufgenommen werden, deutlich erhöht.“ (KNA)
https://www.tagesspiegel.de/internation ... 86281.html
Migranten (Flüchtlinge) aus anderen Staaten kommen ohne vorher via Interview (intensive Befragung) auf ihre Gesinnung abgeklopft zu werden. Kann man das nicht ausweiten? Oder anders herum: Warum werden die einen, wenn alle anderen nicht?
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Rosa Luxemburg konferenz im Fokus des Kriegs im Nahen OstenDie Leugnung der Gräueltaten der Hamas ist hier gesellschafts

Beitrag von erpie »

Jungee junge was für eine Gesellschaft :wtf: :banghead:
...
Auf Nachfrage erklärt eine junge Frau in den Zwanzigern morgens in der Einlass-Schlange: „Es ist nicht die ganze Hamas strukturell antisemitisch.“ Ihr Beruf, eigener Angabe zufolge: Studentin der Politikwissenschaft.

Dass am 7. Oktober Babys enthauptet worden seien, sei „widerlegt“. Und überhaupt, ergänzt ein Freund, durch Bombardements in Gaza seien sehr viel mehr Kinder ums Leben gekommen. „Die Hamas ist bereit für den Frieden“, glaubt er. Wie seine Mitstreiterin bleibt er lieber anonym und sagt nur, er arbeite als Servicekraft in der Gastronomie.

Und dann ist da noch die Frage nach der sexualisierten Gewalt. Systematische Vergewaltigungen durch die Hamas? Da seien keine echten Belege und keine Zeuginnen zu finden, sagt die Studentin. Hingegen sei verbrieft, dass die israelische Armee „Gruppenvergewaltigungen an palästinensischen Frauen“ begangen habe. Wer eine solche Weltsicht hat, lässt sich von Fakten nicht irritieren.
...
Die Leugnung der Gräueltaten der Hamas ist hier gesellschaftsfähig. Und es gibt noch anderes, was unwidersprochen bleibt. An einem Stand wirbt der „Verband zur Pflege der Traditionen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR“.
Mitglied Andreas Reinicke, 63, erklärt: Die Sache mit dem Schießbefehl an der Mauer müsse von zwei Seiten betrachtet werden, schließlich habe jedermann die Möglichkeit gehabt, einen Ausreiseantrag zu stellen. Die DDR habe sich auch schützen müssen. Und überhaupt: Die Grenztruppen hätten nur nach Vorwarnung geschossen und zuerst nur auf die Beine.
https://www.tagesspiegel.de/politik/tre ... 47072.html
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