Niemand wird zum Gendern gezwungen, verboten wird es aber

[erpie]

Wird niemanden überzeugen, ist dennoch aufschlußreich.

Um es einmal ganz zu Beginn klarzustellen: Zurzeit gibt es weder auf Bundes- noch auf Landesebene irgendwelche Gesetze oder Verordnungen zur Gender-Pflicht. Das bedeutet im Klartext, dass niemand zum Gendern gezwungen wird oder gezwungen werden kann.

Viele Bundesländer halten sich zurück: In Berlin wird geschlechtergerechte Sprache an Schulen beispielsweise nur geduldet, wenn sie schlüssig und sinnvoll angewendet wird. Dann darf sie auch nicht als falsch markiert werden. Über ein wegweisendes Urteil aus Berlin zum Gendern haben wir übrigens schon einmal geschrieben: Durch die Klage eines Vaters aus Berlin, die eigentlich gegen einen „Gender-Zwang“ war, fand ein Gericht heraus, dass es eigentlich einen Zwang GEGEN das Gendern gibt. Hier könnt ihr noch einmal alles Wichtige dazu nachlesen. Auch in Bayern darf jede:r schreiben, wie er oder sie es möchte. Das hat der bayrische Ministerpräsident Markus Söder schließlich eindeutig auf Twitter klargemacht.

https://www.volksverpetzer.de/analyse/g ... -freiheit/

[TiSa667]

Wird niemanden überzeugen, ist dennoch aufschlußreich.

Um es einmal ganz zu Beginn klarzustellen: Zurzeit gibt es weder auf Bundes- noch auf Landesebene irgendwelche Gesetze oder Verordnungen zur Gender-Pflicht. Das bedeutet im Klartext, dass niemand zum Gendern gezwungen wird oder gezwungen werden kann.

Viele Bundesländer halten sich zurück: In Berlin wird geschlechtergerechte Sprache an Schulen beispielsweise nur geduldet, wenn sie schlüssig und sinnvoll angewendet wird. Dann darf sie auch nicht als falsch markiert werden. Über ein wegweisendes Urteil aus Berlin zum Gendern haben wir übrigens schon einmal geschrieben: Durch die Klage eines Vaters aus Berlin, die eigentlich gegen einen „Gender-Zwang“ war, fand ein Gericht heraus, dass es eigentlich einen Zwang GEGEN das Gendern gibt. Hier könnt ihr noch einmal alles Wichtige dazu nachlesen. Auch in Bayern darf jede:r schreiben, wie er oder sie es möchte. Das hat der bayrische Ministerpräsident Markus Söder schließlich eindeutig auf Twitter klargemacht.

https://www.volksverpetzer.de/analyse/g ... -freiheit/

Paderbornerinnen und Bremerinnen in 3...2...1

[GaviaoDF]

Wird niemanden überzeugen, ist dennoch aufschlußreich.

https://www.volksverpetzer.de/analyse/g ... -freiheit/

Paderbornerinnen und Bremerinnen in 3...2...1

[Hoellenvaart]

ja, aber man ist mehr und mehr gezwungen, diesen dreck zu lesen und anzuhören, das ist schon schlimm genug...

[TiSa667]

ja, aber man ist mehr und mehr gezwungen, diesen dreck zu lesen und anzuhören, das ist schon schlimm genug...

Dann arbeite doch an deiner inneren Einstellung, werte Hamburgerin.

[Atlan]

Das Thema passt sehr gut in den politischen Stammtisch.

Liebe Berlinerin, liebe Kielerin und liebe Brasilianerin.

[Lattekversteher]

ja, aber man ist mehr und mehr gezwungen, diesen dreck zu lesen und anzuhören, das ist schon schlimm genug...

Dann arbeite doch an deiner inneren Einstellung, werte Hamburgerin.

Wenn man anderen rät,an seiner inneren Einstellung zu arbeiten, sollte man das selbst auch machen
Einfach Meinungen akzeptieren bzw tolerieren.

[Skymarshall]

Schon traurig wenn eine kleine "elitäre" Gruppe etwas durchsetzen will was die große Mehrheit ablehnt...aber ist ja mittlerweile Standard in Doitschland.

[Lattekversteher]

Wie ich gelesen habe, verlangen die öffentlich-rechtlichen, das ihre Angestellten gendern.
Ist doch irgendwie ein Zwang oder irre ich mich
Genauso wie die Zwangsabgabe der Gebühren.

[Atlan]

Wie ich gelesen habe, verlangen die öffentlich-rechtlichen, das ihre Angestellten gendern.
Ist doch irgendwie ein Zwang oder irre ich mich
Genauso wie die Zwangsabgabe der Gebühren.

Wenn man etwas zwanghaft tun muss, dann ist man doch krank, oder?
Gegen Krankheiten gibt es ja oft Behandlungen, Medikamente oder... Was hilft hier?

[TiSa667]

Mal eine ernst gemeinte Frage an die Gegner (und Gegnerinnen) des Genderns:

Was ist eigentlich so schlimm daran, z.B. einen weiblichen Arzt "Ärztin" oder einen weiblichen Schüler "Schülerin" zu nennen? Und folglich die Gesamtheit der jeweiligen Gruppe "Ärzte und Ärztinnen" bzw. "Schüler und Schülerinnen"? Seit Ewigkeiten beginnen Bewerbungsschreiben, Festreden oder die Tagesschau mit "meine Damen und Herren" oder ähnlich, woran sich nie jemand gestört hat. Und jetzt ist es plötzlich ein Problem, wenn beide Geschlechter gleichermaßen angesprochen werden sollen?

[Lattekversteher]

Mal eine ernst gemeinte Frage an die Gegner (und Gegnerinnen) des Genderns:

Was ist eigentlich so schlimm daran, z.B. einen weiblichen Arzt "Ärztin" oder einen weiblichen Schüler "Schülerin" zu nennen? Und folglich die Gesamtheit der jeweiligen Gruppe "Ärzte und Ärztinnen" bzw. "Schüler und Schülerinnen"? Seit Ewigkeiten beginnen Bewerbungsschreiben, Festreden oder die Tagesschau mit "meine Damen und Herren" oder ähnlich, woran sich nie jemand gestört hat. Und jetzt ist es plötzlich ein Problem, wenn beide Geschlechter gleichermaßen angesprochen werden sollen?

Daran ist überhaupt nichts einzuwenden!
Ist ja auch überhaupt nicht der Punkt.
Es geht doch hauptsächlich um die, die nicht wissen ob sie Männlein oder Weiblein sind schon Gaga genug.

Btw, meine Zahnärztin möchte Arzt genannt werden und keine Unterschiede haben.
Ebenfalls die Gynäkologin meiner Frau.
Es heißt ja auch nicht umsonst "Doktorarbeit" oder muss man es jetzt "Doktorin Arbeit " nennen??
Oh,Doktor: innen Arbeit wäre wohl die richtige Bezeichnung...

Ehrlich, mir scheiß egal, nur fordern oder auch wie bei den öffentlich rechtlichen verlangen, finde ich jetzt auch nicht sehr demokratisch.

[Skymarshall]

Mal eine ernst gemeinte Frage an die Gegner (und Gegnerinnen) des Genderns:

Was ist eigentlich so schlimm daran, z.B. einen weiblichen Arzt "Ärztin" oder einen weiblichen Schüler "Schülerin" zu nennen? Und folglich die Gesamtheit der jeweiligen Gruppe "Ärzte und Ärztinnen" bzw. "Schüler und Schülerinnen"? Seit Ewigkeiten beginnen Bewerbungsschreiben, Festreden oder die Tagesschau mit "meine Damen und Herren" oder ähnlich, woran sich nie jemand gestört hat. Und jetzt ist es plötzlich ein Problem, wenn beide Geschlechter gleichermaßen angesprochen werden sollen?

da machst du es dir aber einfach, "Ärztin" oder Schülerin" wird doch nun schon seit ewigen Zeiten angewandt.

Und was hälst du von solchten Kreationen ?

Kinder sind dann Kinder:innen, Gäste sind Gäste:innen ?
Guck mal, da draußen sind ganz viele Leut:innen
Statt Frau heißt es jetzt Körpern mit Vaginas» oder «gebärenden Menschen ?

Kommt dann auch noch für Mutter und Vater solche Begriffe wie „austragenden Elternteil“ und einem „nicht gebärenden Elternteil ?

Und hier mal ein super zu lesendes Textbeispiel:

Dann ist d* Unterga/äng*in d* deutsch* Sprach*erich! Sollte d* Duden-Redaktion*er zugunsten ein* Aufnahme*r d* Gender-Stern*in entscheiden, wird ab dies* Zeitpunkt*in 40% d* deutsch* wirtschaftlich* Produktivität*er sinnlos in gender-gerecht* Typographie*rich abfließen bzw. in sündhaft teuer* Weiterbildung*er*smaßnahme*r*n.

[Heinz B.]

ja, aber man ist mehr und mehr gezwungen, diesen dreck zu lesen und anzuhören, das ist schon schlimm genug...

Dann arbeite doch an deiner inneren Einstellung, werte Hamburgerin.

Wie lautet eigentlich das Maskulin von Sprotte?

[Heinz B.]

Mal eine ernst gemeinte Frage an die Gegner (und Gegnerinnen) des Genderns:

Was ist eigentlich so schlimm daran, z.B. einen weiblichen Arzt "Ärztin" oder einen weiblichen Schüler "Schülerin" zu nennen? Und folglich die Gesamtheit der jeweiligen Gruppe "Ärzte und Ärztinnen" bzw. "Schüler und Schülerinnen"? Seit Ewigkeiten beginnen Bewerbungsschreiben, Festreden oder die Tagesschau mit "meine Damen und Herren" oder ähnlich, woran sich nie jemand gestört hat. Und jetzt ist es plötzlich ein Problem, wenn beide Geschlechter gleichermaßen angesprochen werden sollen?

da machst du es dir aber einfach, "Ärztin" oder Schülerin" wird doch nun schon seit ewigen Zeiten angewandt.

Und was hälst du von solchten Kreationen ?

Kinder sind dann Kinder:innen, Gäste sind Gäste:innen ?
Guck mal, da draußen sind ganz viele Leut:innen
Statt Frau heißt es jetzt Körpern mit Vaginas» oder «gebärenden Menschen ?

Kommt dann auch noch für Mutter und Vater solche Begriffe wie „austragenden Elternteil“ und einem „nicht gebärenden Elternteil ?

Und hier mal ein super zu lesendes Textbeispiel:

Dann ist d* Unterga/äng*in d* deutsch* Sprach*erich! Sollte d* Duden-Redaktion*er zugunsten ein* Aufnahme*r d* Gender-Stern*in entscheiden, wird ab dies* Zeitpunkt*in 40% d* deutsch* wirtschaftlich* Produktivität*er sinnlos in gender-gerecht* Typographie*rich abfließen bzw. in sündhaft teuer* Weiterbildung*er*smaßnahme*r*n.

Meinst du wirklich, dass er/sie/es das alles versteht oder zumindest versucht zu verstehen?

[Heinz B.]

Wird niemanden überzeugen, ist dennoch aufschlußreich.

Auch in Bayern darf jede:r schreiben, wie er oder sie es möchte. Das hat der bayrische Ministerpräsident Markus Söder schließlich eindeutig auf Twitter klargemacht.

https://www.volksverpetzer.de/analyse/g ... -freiheit/

Echt jetzt? DU berufst dich auf den pösen, doofen Söder?

[Hoellenvaart]

ja, aber man ist mehr und mehr gezwungen, diesen dreck zu lesen und anzuhören, das ist schon schlimm genug...

Dann arbeite doch an deiner inneren Einstellung, werte Hamburgerin.

meinen sinn für sprachliche ästhetik kann ich nicht beeinflussen.

[jeck3108]

Die ganze Nummer, wie auch der gesamte andere Unsinn dessen, was da grob unter Identitätspolitik läuft, ist hanebüchen bis zum geht nicht mehr.

Die, die sich neue Linke nennen und das vorantreiben möchten, sind durch die Bank irgendwelche Bürgerssöhnchen und -töchterchen und wegen meiner Transe, Hamster, Mehrschwein oder als was auch immer sie sich identifizieren, die sich zwar als progressiv und modern und solidarisch mit Minderheiten aufpudeln wollen fürs eigene Ego. Aber die wirklich bestehende, mit realen Auswirkungen nicht nur fürs eigene seelische Befinden, sondern fürs Geldbörsel, Benachteiligung in dieser Gesellschaft, nämlich der Klassismus, die scheuen sie wie der Teufel das Weihwasser. Denn da wären ja die eigenen realen Privilegien in Gefahr. Wo kämen wir auch dahin, wenn Malte-Alexander und Sarah-Marie sich plötzlich der Leistungsgesellschaft stellen müssten und mit Mohamad und Aishe auf Augenhöhe konkurrieren müssten. Und zwar nicht nur als Feigenblatt mit ner Handvoll Studierende mit Förderung, sondern schon ab dem Kindergarten und der Volksschule. Und plötzlich nicht mehr hochbegabt mit ADHS, sondern eben backeblödes, verzogenes Rotzgör.

Aber das würde keine Sau interessieren, sondern mit Schmunzeln zur Kenntnis genommen werden, wenn überhaupt, da es eh keine Auswirkungen hat.

Nur dummerweise ist es das gefundene Fressen für irgendwelche Wertkonservative bis noch weiter nach rechts, die sonst inhaltlich halt nix zu bieten haben, mit dem du irgendwie nen Fisch vom Teller ziehst und diese Lächerlichkeiten zum Kulturkampf aufpusten mit massiver medialer Unterstützung, das dann plötzlich Matthias und Heike nicht mehr einfach schulterzuckend abwinken, wenn sie irgend so eine Blüte aus dieser völlig verpeilten Blase zufällig mal mitbekommen, sondern es tagtäglich um die Ohren bekommen und den Eindruck gewinnen müssen, das dieser Schwachsinn irgendeine Relevanz für ihr Leben hat, und natürlich dann denken jetzt ist aber mal gut.

Besser als mit solchen Quatschdiskussionen kann man gar nicht von der relevanten Verteilungsfrage ablenken. Denn da sei Springer und Co vor, das man mal diese Frage ernsthaft stellt und es nicht mehr reicht, es als Neiddebatte zu brandmarken.

[tcb]

da machst du es dir aber einfach, "Ärztin" oder Schülerin" wird doch nun schon seit ewigen Zeiten angewandt.

Und was hälst du von solchten Kreationen ?

Kinder sind dann Kinder:innen, Gäste sind Gäste:innen ?
Guck mal, da draußen sind ganz viele Leut:innen
Statt Frau heißt es jetzt Körpern mit Vaginas» oder «gebärenden Menschen ?

Kommt dann auch noch für Mutter und Vater solche Begriffe wie „austragenden Elternteil“ und einem „nicht gebärenden Elternteil ?

Und hier mal ein super zu lesendes Textbeispiel:

Dann ist d* Unterga/äng*in d* deutsch* Sprach*erich! Sollte d* Duden-Redaktion*er zugunsten ein* Aufnahme*r d* Gender-Stern*in entscheiden, wird ab dies* Zeitpunkt*in 40% d* deutsch* wirtschaftlich* Produktivität*er sinnlos in gender-gerecht* Typographie*rich abfließen bzw. in sündhaft teuer* Weiterbildung*er*smaßnahme*r*n.

Meinst du wirklich, dass er/sie/es das alles versteht oder zumindest versucht zu verstehen?

Mal so interessehalber: Hast du denn diesen Schwachsinn verstanden oder es zumindest versucht?

[tcb]

Die ganze Nummer, wie auch der gesamte andere Unsinn dessen, was da grob unter Identitätspolitik läuft, ist hanebüchen bis zum geht nicht mehr.

Die, die sich neue Linke nennen und das vorantreiben möchten, sind durch die Bank irgendwelche Bürgerssöhnchen und -töchterchen und wegen meiner Transe, Hamster, Mehrschwein oder als was auch immer sie sich identifizieren, die sich zwar als progressiv und modern und solidarisch mit Minderheiten aufpudeln wollen fürs eigene Ego. Aber die wirklich bestehende, mit realen Auswirkungen nicht nur fürs eigene seelische Befinden, sondern fürs Geldbörsel, Benachteiligung in dieser Gesellschaft, nämlich der Klassismus, die scheuen sie wie der Teufel das Weihwasser. Denn da wären ja die eigenen realen Privilegien in Gefahr. Wo kämen wir auch dahin, wenn Malte-Alexander und Sarah-Marie sich plötzlich der Leistungsgesellschaft stellen müssten und mit Mohamad und Aishe auf Augenhöhe konkurrieren müssten. Und zwar nicht nur als Feigenblatt mit ner Handvoll Studierende mit Förderung, sondern schon ab dem Kindergarten und der Volksschule. Und plötzlich nicht mehr hochbegabt mit ADHS, sondern eben backeblödes, verzogenes Rotzgör.

Aber das würde keine Sau interessieren, sondern mit Schmunzeln zur Kenntnis genommen werden, wenn überhaupt, da es eh keine Auswirkungen hat.

Nur dummerweise ist es das gefundene Fressen für irgendwelche Wertkonservative bis noch weiter nach rechts, die sonst inhaltlich halt nix zu bieten haben, mit dem du irgendwie nen Fisch vom Teller ziehst und diese Lächerlichkeiten zum Kulturkampf aufpusten mit massiver medialer Unterstützung, das dann plötzlich Matthias und Heike nicht mehr einfach schulterzuckend abwinken, wenn sie irgend so eine Blüte aus dieser völlig verpeilten Blase zufällig mal mitbekommen, sondern es tagtäglich um die Ohren bekommen und den Eindruck gewinnen müssen, das dieser Schwachsinn irgendeine Relevanz für ihr Leben hat, und natürlich dann denken jetzt ist aber mal gut.

Besser als mit solchen Quatschdiskussionen kann man gar nicht von der relevanten Verteilungsfrage ablenken. Denn da sei Springer und Co vor, das man mal diese Frage ernsthaft stellt und es nicht mehr reicht, es als Neiddebatte zu brandmarken.

Sic. Diese Pseudodiskussion lässt mich schon länger daran zweifeln, dass hier noch irgendjemand irgendein Interesse daran hat, irgendein ernsthaftes Problem zu lösen
Aber, hey!, so ein vollkommen sinnloser Kulturkampf hat doch auch was. Da hat Mann:in wenigstens was zu tun…

[Heinz B.]

Meinst du wirklich, dass er/sie/es das alles versteht oder zumindest versucht zu verstehen?

Mal so interessehalber: Hast du denn diesen Schwachsinn verstanden oder es zumindest versucht?

Man muss dass nicht verstehen, wenn man den Text wörtlich nimmt. Was man verstehen sollte, ist, dass es sich um eine Posse handelt, die im Kern eine Menge Wahrheit beinhaltet. Und die Diskussion wieder in die politische Ecke zu ziehen, also links gegen rechts, geht am eigentlichen Problem vorbei. Nämlich dass der größte Teil der Bevölkerung durch dieses schwachsinnige Gendern ("gebährende Personen") schlicht und einfach genervt ist und sich dagegen wehrt.

[rauschberg]

So richtig lustig ist es doch, wenn man vor lauter Gendern anfängt die Grammatik - wird sowieso überbewertet - zu verbiegen.
Der Student/ die Studentin - ergo der Zustand/Status einer Person. Und jetzt sind es Studierende - das aber ist eine Tätigkeit, die anscheinend 24 Std am Tag anhält. Grammatikalisch eigendlich völliger Quatsch.
Und wenn man dann noch anfängt Bezeichnungen willkürlich zu ändern, die eigentlich völlig geschlechterneutral sind, wird es eben albern.
Es kommt ja auch keiner auf die Idee das mit feststehenden Bezeichnungen aus anderen Bereichen zu tun.
Oder geht einer ins Geschäft und verlangt eine Fischin - könnte ja auch ein weiblicher sein.

Man kann halt alles übertreiben-Paradbeispiel für die Gleichmacherei: in Stuttgart hat vor kurzen auf Drängen einer Partei der Stadtrat beschlossen, dass auf den öffentlichen Herrentoiletten jetzt Tamponautomaten aufgestellt werden müssen.
In Kassel hat bereits vor Jahren der ASTA an der Hochschule durchgesetzt, dass die Professoren mit Professorin angeredet werden müssen - Herr Professorin, hat was.

[Heinz B.]

An der Uni Münster gibt es eine Professorin, die nur noch von Enschen spricht, weil sie das M in Menschen an männlich erinnert.

[Atlan]

An der Uni Münster gibt es eine Professorin, die nur noch von Enschen spricht, weil sie das M in Menschen an männlich erinnert.

Das ist doch keine Professorin, sondern eine Professor:in.

[jeck3108]

Sic. Diese Pseudodiskussion lässt mich schon länger daran zweifeln, dass hier noch irgendjemand irgendein Interesse daran hat, irgendein ernsthaftes Problem zu lösen
Aber, hey!, so ein vollkommen sinnloser Kulturkampf hat doch auch was. Da hat Mann:in wenigstens was zu tun…

Über die Phase des Zweifel bin ich meilenweit hinaus, das kannste abhaken. Vorhandenen Spielraum können Einzelpersonen oder auch Kleingruppen nutzen, wenn sie bereit sind, nicht an den Knüppeln zwischen den Beinen zu verzweifeln. Da kann man sich immer noch ne Parallelgesellschaft basteln, die neue Lösungen und Umgangsweisen abseits des Üblichen gestaltet. Als Gesamtgesellschaft Feierabend.

Und nur damit ich da den "neuen" Linken nicht Unrecht tue: das Engagement für Minderheiten will ich ihnen nicht absprechen. Un da musste und muss auch immer noch was passieren, auch bei Kleinstminderheiten. Ich verorte zwar den Hebel woanders, aber wenn einer Meint, Sprache sei ein wichtiger Hebel, bitte schön.
Genau so mit Eintragungsmöglichkeiten im Ausweis, auch wenn sich ein alter, verstockter Trottel denkt: schau mal ins Höschen, eventuelle Fragen sind dann beantwortet.
Soll alles sein, wegen meiner.

Aber am Ende bleibt es dabei: its the economy, stupid.

Habe ich finanziellen Gestaltungsspielraum, kann ich selbst Probleme und Schwierigkeiten, die mir von der Gesamtgesellschaft aufbürdet, angehen.
Aber gut, das ist ja sowieso in Deutschland so ein Problem, was sich auch in den jetzigen Umfragewerten zeigt: was selber tun? Was verändern? Ganz unangenehm. Gibt es da nicht irgendeinen oder eine oder wegen meiner irgendeines, der/die/das dafür zuständig ist? Und da geben sich dann alle die Hand: die einen wollen bei jedem Mikroproblemchen nen Zuständigen einsetzen mit nem Regelhandbuch, weil sie meinen, sie wussten das besser als der Einzelne. Und die anderen wollen zwar auch nen Abschnittsbevollmächtigten, aber der soll es auch ja so machen, wie man es selbst haben möchte, sonst Volksverräter. Spazieren gehen, das ist die maximale Form von Eigeninitiative, die man noch grade vielleicht hinbekommt.
Selber was tun, ein freier Mensch! - so als Erinnerung an die Egomanen, die glauben, sie seien der Mittelpunkt der Erde - sein, der Verantwortung für sein Handeln übernimmt und den Hintern hochbekommt... nana, so haben wir uns das ja nicht vorgestellt.
Ein freier Bürger ist Kollege Bleisocke, mit Lichtgeschwindigkeit über die Autobahn, Fuß Richtung Bodenblech, das muß reichen als Eigeninitiative.