Die Brandmauer bröckelt

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Linden
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Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Linden »

https://www.sueddeutsche.de/politik/fri ... -1.6058147

Merz ist so unglaublich dämlich und gefährlich. Immerhin gibt es wohl einen kleinen Aufstand gegen den Vorsitzenden:

https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... fd,TkuMGaE

https://m.faz.net/agenturmeldungen/dpa/ ... 54979.html

Gut, die Klöckner ist sich für nichts zu schade:

https://twitter.com/JuliaKloeckner/stat ... gr%5Etweet

Mittlerweile hat sie es editiert, vorher stand da "klaren angrenzen" :think:


Bleibt zu hoffen, dass Merz das nicht übersteht.
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erpie
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von erpie »

Er rudert doch schon wieder zurück... :ironie:
Nach heftiger Kritik an seinen Aussagen zum Umgang mit der AfD auf kommunaler Ebene bemüht sich CDU-Chef Friedrich Merz um eine Relativierung. Auf Twitter schrieb er am Montagmorgen: "Um es noch einmal klarzustellen, und ich habe es nie anders gesagt: Die Beschlusslage der CDU gilt. Es wird auch auf kommunaler Ebene keine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD geben."
https://www.sueddeutsche.de/politik/mer ... -1.6059528
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Linden »

erpie hat geschrieben: Montag 24. Juli 2023, 14:55 Er rudert doch schon wieder zurück... :ironie:
Nach heftiger Kritik an seinen Aussagen zum Umgang mit der AfD auf kommunaler Ebene bemüht sich CDU-Chef Friedrich Merz um eine Relativierung. Auf Twitter schrieb er am Montagmorgen: "Um es noch einmal klarzustellen, und ich habe es nie anders gesagt: Die Beschlusslage der CDU gilt. Es wird auch auf kommunaler Ebene keine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD geben."
https://www.sueddeutsche.de/politik/mer ... -1.6059528
Der Typ ist so zum :wuerg:
Immer schön am austesten was so geht und im Zweifelsfall ist man falsch verstanden worden. Da gleicht der Vorsitzende der Afdms dem Orginal schon sehr. Einfach nur machtgeil, der würde sich gerne mit Stimmen der Afd zum Bundeskanzler wählen lassen. Mittlerweile wäre selbst der Söder das kleinere Übel...
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erpie
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von erpie »

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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Linden »

:lol:
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Heinz B.
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Heinz B. »

Klasse. Ihr seid so lustig. Bitte mehr davon. :clap:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Heinz B. »

Linden hat geschrieben: Montag 24. Juli 2023, 15:16
erpie hat geschrieben: Montag 24. Juli 2023, 14:55 Er rudert doch schon wieder zurück... :ironie:

https://www.sueddeutsche.de/politik/mer ... -1.6059528
Der Typ ist so zum :wuerg:
Immer schön am austesten was so geht und im Zweifelsfall ist man falsch verstanden worden. Da gleicht der Vorsitzende der Afdms dem Orginal schon sehr. Einfach nur machtgeil, der würde sich gerne mit Stimmen der Afd zum Bundeskanzler wählen lassen. Mittlerweile wäre selbst der Söder das kleinere Übel...
Dann wähl den doch, du kleines rosarotes Einhörnchen. 🦄
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Hoellenvaart
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widerlich und unentschuldbar

Beitrag von Hoellenvaart »

CDU-Bundesvize Karin Prien hat eine Äußerung von ZDF-Fernsehmann Jan Böhmermann über CDU-Chef Friedrich Merz scharf kritisiert. Der Tweet von Böhmermann sei „widerlich und unentschuldbar“ gegenüber Merz und der Union, schrieb Prien am Dienstag auf Twitter.

„Schlimmer noch ist die Verharmlosung der Nazis und die schleichende „Nazifizierung“ von allem, was politisch nicht passt.“ Das spalte die Gesellschaft und betreibe das Geschäft der Nazis.

Der Satiriker Böhmermann hatte sich über Aussagen von Merz zu möglichen Kooperationen seiner Partei mit der AfD auf kommunaler Ebene geäußert. „Keine Sorge, die Nazis mit Substanz wollen nach aktuellem Stand voraussichtlich nur auf kommunaler Ebene mit Nazis zusammenarbeiten“, schrieb Böhmermann.

Merz hatte in der vergangenen Woche bei der Klausur der CSU-Landesgruppe die Union als „Alternative für Deutschland mit Substanz“ bezeichnet.


https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... 6116b&ei=9

definition von substanz (wikipedia):

Die Substanz (lateinisch substantia, von lateinisch sub stare ‚darunter stehen‘) ist, woraus etwas besteht. In der Philosophie ist Substanz die Bezeichnung des Begriffs für das unveränderliche, beharrende und selbstständige Seiende, dasjenige, das ‚unter‘ den veränderlichen Eigenschaften bzw. Akzidenzien ‚steht‘.

man könnte also meinen, eine aussage wie "die Union ist eine Alternative für Deutschland mit Substanz“ hat keinerlei substanz.

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Re: widerlich und unentschuldbar

Beitrag von Amitaener »

Hoellenvaart hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 18:02 CDU-Bundesvize Karin Prien hat eine Äußerung von ZDF-Fernsehmann Jan Böhmermann über CDU-Chef Friedrich Merz scharf kritisiert. Der Tweet von Böhmermann sei „widerlich und unentschuldbar“ gegenüber Merz und der Union, schrieb Prien am Dienstag auf Twitter.

„Schlimmer noch ist die Verharmlosung der Nazis und die schleichende „Nazifizierung“ von allem, was politisch nicht passt.“ Das spalte die Gesellschaft und betreibe das Geschäft der Nazis.

Der Satiriker Böhmermann hatte sich über Aussagen von Merz zu möglichen Kooperationen seiner Partei mit der AfD auf kommunaler Ebene geäußert. „Keine Sorge, die Nazis mit Substanz wollen nach aktuellem Stand voraussichtlich nur auf kommunaler Ebene mit Nazis zusammenarbeiten“, schrieb Böhmermann.

Merz hatte in der vergangenen Woche bei der Klausur der CSU-Landesgruppe die Union als „Alternative für Deutschland mit Substanz“ bezeichnet.


https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... 6116b&ei=9

definition von substanz (wikipedia):

Die Substanz (lateinisch substantia, von lateinisch sub stare ‚darunter stehen‘) ist, woraus etwas besteht. In der Philosophie ist Substanz die Bezeichnung des Begriffs für das unveränderliche, beharrende und selbstständige Seiende, dasjenige, das ‚unter‘ den veränderlichen Eigenschaften bzw. Akzidenzien ‚steht‘.

man könnte also meinen, eine aussage wie "die Union ist eine Alternative für Deutschland mit Substanz“ hat keinerlei substanz.

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Verstehe die Aufregung nicht.
Ist doch nicht die erste Anbiederung an den völkischen Trend.
Spätestens mit dem Einzug von "Heimat" in diverse Ministeriumsbezeichnungen ist doch klar in welche Richtung es geht...
Buli
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Drewes - Kleine-Bekel, Köhn, Rothe (Brown, Gavory, Cisse) - Lemperle, Hartel, Holtby, Tzolis, Nebel (Quedraogo) - Atik, Saad (Afolayan, Kozuki)
3. Liga
Gebhardt - Kölle, Zeitz, Faber, Oppie (Ehlich, Sechelmann) - Marseiler, Kerber, Kankam Kyerewaa, Kopacz, Burcu (Civeja, Shipnoski, Westermeier) - Scienza (Otto, Becker, Beleme, Bamba)
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Linden »

Welche gibt es denn da? Bin nicht up to date.
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Amitaener
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Amitaener »

Linden hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 23:36 Welche gibt es denn da? Bin nicht up to date.
z.B. das hier

https://www.stmfh.bayern.de/

oder das:

https://www.mhkbd.nrw/

Oder der Laden von Nancy Faeser: , ehemals "Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat", 2021 von Zeitenwenden-Scholz auf das Wesentliche entschlackt und umbenannt in "Bundesministerium des Inneren und für Heimat".

Angefangen hatte es mit Seehofer:
https://www.youtube.com/watch?v=iv_TM_6Xk0U
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Linden »

Danke.
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von erpie »

Tja da haben Ihn alle für lächerlich erklärt...
Ex-CDU-Chef Armin Laschet hat viel von dem, was Friedrich Merz fehlt – vor allem ein stabiles Wertegerüst. Das zeigt sich insbesondere im Kontrast der jüngsten Äußerungen beider über die AfD.

Heute, knapp zwei Jahre später, zeigt sich, dass Friedrich Merz selbst alles andere ist als „das Beste für die Partei“ – und das hat auch mit Armin Laschet zu tun.

Der gescheiterte Kanzlerkandidat hat viel von dem, was Merz als CDU-Chef mit eigenen Ambitionen aufs Kanzleramt fehlt: Regierungserfahrung, guter Kontakt zu den Kirchen, einen weiten Horizont über die nächste Steuerentlastungsdiskussion hinaus – und ein stabiles politisches Wertegerüst.

Das offenbart sich insbesondere im Kontrast der jüngsten Äußerungen beider über die AfD: Während Merz kleine Löcher in die beschworene „Brandmauer“ kratzt, nietet Laschet zusätzlich Stahlplatten dran.Wie ernst es Laschet damit ist, hat er vor drei Wochen bei einer emotionalen Rede im Bundestag eindrucksvoll dokumentiert. Die AfD hatte eine von ihr verlangte „Aktuelle Stunde“ zu den Unruhen in Frankreich dazu genutzt, in aggressiver und menschenverachtender Weise über „Parallelgesellschaften“ in Deutschland zu sprechen.
https://www.tagesspiegel.de/meinung/las ... 06742.html
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 11:42 Tja da haben Ihn alle für lächerlich erklärt...
Ex-CDU-Chef Armin Laschet hat viel von dem, was Friedrich Merz fehlt – vor allem ein stabiles Wertegerüst. Das zeigt sich insbesondere im Kontrast der jüngsten Äußerungen beider über die AfD.

Heute, knapp zwei Jahre später, zeigt sich, dass Friedrich Merz selbst alles andere ist als „das Beste für die Partei“ – und das hat auch mit Armin Laschet zu tun.

Der gescheiterte Kanzlerkandidat hat viel von dem, was Merz als CDU-Chef mit eigenen Ambitionen aufs Kanzleramt fehlt: Regierungserfahrung, guter Kontakt zu den Kirchen, einen weiten Horizont über die nächste Steuerentlastungsdiskussion hinaus – und ein stabiles politisches Wertegerüst.

Das offenbart sich insbesondere im Kontrast der jüngsten Äußerungen beider über die AfD: Während Merz kleine Löcher in die beschworene „Brandmauer“ kratzt, nietet Laschet zusätzlich Stahlplatten dran.Wie ernst es Laschet damit ist, hat er vor drei Wochen bei einer emotionalen Rede im Bundestag eindrucksvoll dokumentiert. Die AfD hatte eine von ihr verlangte „Aktuelle Stunde“ zu den Unruhen in Frankreich dazu genutzt, in aggressiver und menschenverachtender Weise über „Parallelgesellschaften“ in Deutschland zu sprechen.
https://www.tagesspiegel.de/meinung/las ... 06742.html
Auch wenn ich ihn nicht gewählt hätte, inzwischen glaube ich, dass wir mit Armin Laschet den besseren Bundeskanzler gehabt hätten.
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von erpie »

Heute in der Süddeutschen ein Artikel zu Münster und insbesondere zu Ruprecht Polenz. Leider hinter der Bezahlschranke. Hier ein Teil der bezeichnend für die heutige Diskussion und auch erschreckend ist, da er Parallelen zu 1930-1933 aufzeigt.

Ruprecht Polenz und sein Münster: Wo die AfD nichts zu melden hat
Für die Rechte ist der alte CDU-Mann Ruprecht Polenz aus dem AfD-immunen Münster schon lang der bevorzugte Punchingball. Aber sich raushalten? Niemals. Dafür ist die Demokratie gerade zu angeschlagen – ganz zu schweigen von der eigenen Partei.

Auf Twitter versucht Polenz, das zu tun, was er hier im Gespräch auch tut: Tweets und den Wesenskern von Tweets intellektuell einzuordnen. Man muss sich etwas Zeit nehmen, bei der Ausleuchtung des Begriffs „ökofaschistisch“ zum Beispiel. Polenz sagt: „Folgendes gilt es auseinanderzuhalten: einerseits die faschistische AfD mit ihren Methoden, die unsere Gesellschaft spaltet und damit auch die Grundlagen unserer Demokratie angreift. Und andererseits grüne Vorstellungen, die man nicht teilen muss. Die aber alle darauf basieren, dass sie in unserer Demokratie– so, wie sie ist – verwirklicht werden sollen.“ Wer das eine vom anderen nicht mehr trennen kann, bei dem sind Bewertungsstandards durcheinandergeraten, sagt Polenz: „Es gibt einen schönen Aufsatz von Karl Dietrich Bracher, den er zum Untergang der Weimarer Republik in den Fünfzigerjahren geschrieben hat, wo er von der Verwirrung der Maßstäbe spricht – als einer ganz wesentlichen Voraussetzung dafür, dass so eine Demokratie die Wupper runtergeht.“

Wagemutig: In den sozialen Medien und in der Bäckerei Schrunz eine Debatte darüber anzustoßen, dass das Überleben der Demokratie eben nicht selbstverständlich ist – und dabei noch den Politikwissenschaftler und Historiker Bracher zu zitieren. Warum wagemutig? Weil das Publikum, und auch das gehört zur Beschreibung der Zustände gerade, über Jahrzehnte entwöhnt worden ist von der Beschäftigung mit schwergängigen Denkern. Geschichte ist zu einem unpolitischen Unterhaltungsprogramm geworden, zum Guido-Knopp-Festspiel „Hitlers Helfer“, „Hitlers Kinder“, „Hitlers Krieger“, portioniert und konsumierbar. Die Talkshow als Parlamentsersatz. Die Unterprivilegierten als tätowierte Pausenclowns im Billigfernsehen. Politik als Entertainment, da gibt es eine klare Linie von Westerwelle, dem Überraschungsgast bei „Big Brother“ 2000 und dem gnadenlosen Dackelschmuser Söder 2023. Dass Politisches leicht sein soll, war eine Prämisse der vergangenen Jahrzehnte. Das zahlt jetzt alles aufs Konto der AfD ein.
https://www.sueddeutsche.de/projekte/ar ... r-e349038/
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Linden »

Wahre Worte.
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

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Beitrag von Hoellenvaart »

Nach Kritik an CDU-Chef Merz Kretschmer plädiert für Zusammenarbeit mit AfD-Landrat
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer feuert die Debatte über die Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD auf kommunaler Ebene erneut an. Er sei für konstruktiven Umgang mit AfD-Landrat Sesselmann: »Der Mann ist gewählt worden«

Die Debatte über mögliche Kooperationen zwischen CDU und AfD in Kommunen geht in die nächste Runde. In einem Podcast des Nachrichtenportals »The Pioneer« plädierte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) für eine Zusammenarbeit mit dem Ende Juni gewählten Thüringer AfD-Landrat Robert Sesselmann: »Der Mann ist gewählt worden, und der größte Fehler, den man machen kann, der übrigens auch passiert, ist, überall rumzuerzählen, dass man mit ihm nicht zusammenarbeiten kann«, sagte der CDU-Politiker.......


28.07.2023

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... e583f72f53

ja, der Adolf ist damals auch gewählt worden.

:wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg:
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Brazzo72 »

erpie hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 10:38 Heute in der Süddeutschen ein Artikel zu Münster und insbesondere zu Ruprecht Polenz. Leider hinter der Bezahlschranke. Hier ein Teil der bezeichnend für die heutige Diskussion und auch erschreckend ist, da er Parallelen zu 1930-1933 aufzeigt.

Ruprecht Polenz und sein Münster: Wo die AfD nichts zu melden hat
Für die Rechte ist der alte CDU-Mann Ruprecht Polenz aus dem AfD-immunen Münster schon lang der bevorzugte Punchingball. Aber sich raushalten? Niemals. Dafür ist die Demokratie gerade zu angeschlagen – ganz zu schweigen von der eigenen Partei.

Auf Twitter versucht Polenz, das zu tun, was er hier im Gespräch auch tut: Tweets und den Wesenskern von Tweets intellektuell einzuordnen. Man muss sich etwas Zeit nehmen, bei der Ausleuchtung des Begriffs „ökofaschistisch“ zum Beispiel. Polenz sagt: „Folgendes gilt es auseinanderzuhalten: einerseits die faschistische AfD mit ihren Methoden, die unsere Gesellschaft spaltet und damit auch die Grundlagen unserer Demokratie angreift. Und andererseits grüne Vorstellungen, die man nicht teilen muss. Die aber alle darauf basieren, dass sie in unserer Demokratie– so, wie sie ist – verwirklicht werden sollen.“ Wer das eine vom anderen nicht mehr trennen kann, bei dem sind Bewertungsstandards durcheinandergeraten, sagt Polenz: „Es gibt einen schönen Aufsatz von Karl Dietrich Bracher, den er zum Untergang der Weimarer Republik in den Fünfzigerjahren geschrieben hat, wo er von der Verwirrung der Maßstäbe spricht – als einer ganz wesentlichen Voraussetzung dafür, dass so eine Demokratie die Wupper runtergeht.“

Wagemutig: In den sozialen Medien und in der Bäckerei Schrunz eine Debatte darüber anzustoßen, dass das Überleben der Demokratie eben nicht selbstverständlich ist – und dabei noch den Politikwissenschaftler und Historiker Bracher zu zitieren. Warum wagemutig? Weil das Publikum, und auch das gehört zur Beschreibung der Zustände gerade, über Jahrzehnte entwöhnt worden ist von der Beschäftigung mit schwergängigen Denkern. Geschichte ist zu einem unpolitischen Unterhaltungsprogramm geworden, zum Guido-Knopp-Festspiel „Hitlers Helfer“, „Hitlers Kinder“, „Hitlers Krieger“, portioniert und konsumierbar. Die Talkshow als Parlamentsersatz. Die Unterprivilegierten als tätowierte Pausenclowns im Billigfernsehen. Politik als Entertainment, da gibt es eine klare Linie von Westerwelle, dem Überraschungsgast bei „Big Brother“ 2000 und dem gnadenlosen Dackelschmuser Söder 2023. Dass Politisches leicht sein soll, war eine Prämisse der vergangenen Jahrzehnte. Das zahlt jetzt alles aufs Konto der AfD ein.
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von erpie »

Brazzo72 hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2023, 08:40
erpie hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 10:38 Heute in der Süddeutschen ein Artikel zu Münster und insbesondere zu Ruprecht Polenz. Leider hinter der Bezahlschranke. Hier ein Teil der bezeichnend für die heutige Diskussion und auch erschreckend ist, da er Parallelen zu 1930-1933 aufzeigt.

Ruprecht Polenz und sein Münster: Wo die AfD nichts zu melden hat
Für die Rechte ist der alte CDU-Mann Ruprecht Polenz aus dem AfD-immunen Münster schon lang der bevorzugte Punchingball. Aber sich raushalten? Niemals. Dafür ist die Demokratie gerade zu angeschlagen – ganz zu schweigen von der eigenen Partei.



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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Heinz B. »

Brazzo72 hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2023, 08:40
erpie hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 10:38 Heute in der Süddeutschen ein Artikel zu Münster und insbesondere zu Ruprecht Polenz. Leider hinter der Bezahlschranke. Hier ein Teil der bezeichnend für die heutige Diskussion und auch erschreckend ist, da er Parallelen zu 1930-1933 aufzeigt.

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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von erpie »

Da können Herr Merz und andere mal in Finnland bei Ihren Konservativen Freunden nachfragen wie so eine Zusammenarbeit mit Rechtsextremen ist.
"Wie eine Tankstelle, an der die Leser sich volllaufen lassen mit Hass"

Der Linken-Politiker Paavo Arhinmäki, einst finnischer Kultusminister, heute stellvertretender Bürgermeister von Helsinki, sagt bei einem Gespräch im Rathaus, früher habe es im Straßen-Wahlkampf immer ein kollegiales Einvernehmen gegeben. "Wir waren völlig unterschiedlicher Meinung, aber haben einander beim Standaufbau geholfen." So um 2010 kippte dann die Stimmung. Plötzlich kamen lauter hyperaggressive Leute an den Stand. "Ich habe lange nicht verstanden, was mit denen los war. Bis ich Scripta entdeckte. Das war wie eine Tankstelle, an der die Leser sich volllaufen lassen mit Hass."

Tiina Elovaara hoffte lange, dass die Leute um Halla-aho in ihrer Partei Randfiguren bleiben würden. Sie ließ sich 2015 ins Parlament wählen. Und musste dabei zusehen, wie der verurteilte Volksverhetzer Halla-aho immer mächtiger wurde. "Wir haben versucht, diesen rechten Flügel einzugemeinden, aber dadurch haben wir deren Rassismus nur immer mehr Raum gegeben und ihn mitlegitimiert." 2017 wurde Halla-aho von seinen Getreuen, die ihn "Meister" nennen, zum Parteivorsitzenden gewählt. Elovaara wurde innerhalb der PS offen angefeindet. Es kam zum Bruch, Elovaara und 20 andere Mitglieder gründeten eine gemäßigtere Gruppierung, "um uns von diesem Rassismus abzugrenzen", wie sie betont. Die neue Partei verschwand sofort in der Versenkung. "Es gab keinen Platz für uns", wie Elovaara heute sagt: Rechts von ihnen operierten die "Wahren Finnen", und gemäßigte Konservative hatten ihre Heimat ja in der KOK.

Den neuen Ministerpräsidenten Petteri Orpo hält Elovaara für "einen freundlichen Mann". Sie sieht aber in seinem aktuellen Taktieren eine ähnlich "hilflose Naivität, wie sie uns damals zu eigen war". Schließlich sei es "unmöglich, die Wahren Finnen innerhalb einer Koalition zu führen. Zuverlässige Koalitionsabsprachen kann es mit ihnen nicht geben, weil sie nicht nach den Regeln der Politik spielen".

Umso spannender wäre es, mit Parteimitgliedern aus Orpos KOK-Partei zu sprechen. Spontan bereit ist dazu nur Ben Zyskowicz, Sohn eines Holocaust-Überlebenden und Parlamentsmitglied seit 1979. Bei einem Misstrauensvotum gegen Vilhelm Junnila, den Freund von Hitlerwitzen, war Zyskowicz neben einer weiteren KOK-Vertreterin der einzige aus seiner Partei, der sich der Stimme enthielt. Er hege keinen Groll gegen seine Parteikollegen, sagt er, "es ging bei der Abstimmung um den Koalitionszusammenhalt, meine Kollegen haben für Orpo gestimmt, nicht für Junnila". Er selbst aber sah sich zur Enthaltung gezwungen: "Junnila hat Anspielungen an Nazisymbole gemacht, da kann ich ihm nicht das Vertrauen aussprechen".
"Man wird dann selbst immer rassistischer"

Zyskowicz verteidigt sowohl die Koalition als auch Orpos pragmatisches Krisenmanagement: Riikka Purra habe sich für ihre Schriften entschuldigt, außerdem seien ihre Aussagen 15 Jahre alt. Und er glaubt, dass das ökonomische Reformprogramm der Regierung dringend benötigt wird, Finnland habe viel zu viele Schulden aufgehäuft und müsse sparen, unbedingt, das gehe momentan nur in dieser Koalition.

Außer Zyskowicz will sich zunächst niemand aus der KOK offen äußern. Ein langjähriges Parteimitglied schreibt in einer Mail, die KOK habe jahrelang "ihre Hausaufgaben nicht erledigt und sich überlegt, was es heißen kann, konservativ zu sein". Rückfragen per Mail, Antworten, schließlich schreibt die Person, wissen Sie was, zitieren Sie mich: "Solange ich Mitglied dieser Partei bin, halte ich es für meine Pflicht, zumindest laut zu sagen, was ich denke. Denn darum geht es doch als Mitglied einer politischen Partei: zu versuchen, auf die Zukunft einzuwirken, statt in der Vergangenheit festzukleben." Sie heißt Kirsi Piha, ist seit 1992 KOK-Mitglied und glaubt, die Partei habe "das Dümmste gemacht", was sie nur tun konnte, "indem sie sich immer weiter nach rechts gelehnt hat. Man wird dann selbst immer rassistischer, engstirniger und ist bei den Nationalisten trotzdem nicht die erste Wahl. Auf dem Weg dorthin verkauft man aber alle Werte, die gesellschaftlich und menschlich sinnvoll sind. Statt zu versuchen, ein ganz neues Spielfeld zu schaffen, das der heutigen Welt besser gerecht wird".
https://www.sueddeutsche.de/politik/fin ... -1.6083679
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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erpie
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Atlan
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Dienstag 1. August 2023, 09:29 Da können Herr Merz und andere mal in Finnland bei Ihren Konservativen Freunden nachfragen wie so eine Zusammenarbeit mit Rechtsextremen ist.
Da gibt es einen vom Volk gewählten Landrat (Mitglied und aufgestellt von der AfD) und es gibt einen ebenfalls vom Volk gewählten Bürgermeister (ebenfalls Mitglied und aufgestellt von der AfD) und diesen gewählten Personen soll die Zusammenarbeit verweigert werden.
Wie demokratisch ist das denn? Einfach mal den Willen der Bürger ignorieren...
Dann sollen doch mal die Politiker der anderen Parteien eine bessere Politik machen wie bisher. Dann werden sie bei der nächsten Wahl (hoffentlich) auf diese Posten gewählt.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: Die Brandmauer bröckelt

Beitrag von Linden »

Der Landrat hat Wahlkampf mit Bundesthemen betrieben. Darauf fallen dumme, unzufriedene Menschen hinein. Das hat wenig mit der Politik seiner Vorgänger zu tun. Faschisten wählt man nicht.
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

Ceterum censeo ruborem taurum esse delendam.

Tod und Hass dem Putinregime
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Heinz B.
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Grüne kooperieren mit Faschisten

Beitrag von Heinz B. »

Tja, hoffentlich bekommen unsere ideologisch-reinen Saubermänner 🦄 und 🦆 jetzt keine Schnappatmung. :lol!:
Als CDU-Chef Friedrich Merz (67) über eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD auf Kommunalebene sprach, waren die Grünen schwer entrüstet und ruckzuck oben auf der Zinne. Der Vorwurf: Er wolle die Brandmauer zu den Rechtsextremen aufweichen.

Doch nun kam heraus: Ausgerechnet im Wahlkreis von Grünen-Chefin Ricarda-Lang (29) stimmten die Grünen mit der AfD ab. Und obwohl die Abstimmung bereits im November war, handelte Lang erst am vergangenen Sonntag, als sie in einem ARD-Interview darauf angesprochen wurde.

BILD wollte von Ricarda Lang wissen, seit wann sie davon wusste, dass die Grünen in ihrem Wahlkreis (Backnang in Baden-Württemberg) von der Abstimmung und warum sie erst neun Monate später handelte. Darauf antwortete Lang nicht.

CDU-Vize-Generalin Christina Stumpp (35) sagt BILD über Grünen-Chefin Ricarda Lang (29): „Das ist ein weiteres Beispiel für die Doppelmoral der Grünen: Anderen Wasser predigen, aber selbst mit der AfD Bier trinken.“

Darum geht's: Im baden-württembergischen Backnang stimmten die Grünen im November einem AfD-Antrag zur Förderung eines Theaters zu. Und sahen das auch nicht als Problem, obwohl die Bundespartei ein striktes Kooperationsverbot mit der AfD fordert. „Wir sind alle per Du und gehen nach der Sitzung auch zusammen ein Bier trinken“, sagte Fraktionschef Willy Härtner (Grüne) der „Backnanger Kreiszeitung". Quelle: BILD
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Hoellenvaart
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Re: Grüne kooperieren mit Faschisten

Beitrag von Hoellenvaart »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 1. August 2023, 21:54 Tja, hoffentlich bekommen unsere ideologisch-reinen Saubermänner 🦄 und 🦆 jetzt keine Schnappatmung. :lol!:
Als CDU-Chef Friedrich Merz (67) über eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD auf Kommunalebene sprach, waren die Grünen schwer entrüstet und ruckzuck oben auf der Zinne. Der Vorwurf: Er wolle die Brandmauer zu den Rechtsextremen aufweichen.

Doch nun kam heraus: Ausgerechnet im Wahlkreis von Grünen-Chefin Ricarda-Lang (29) stimmten die Grünen mit der AfD ab. Und obwohl die Abstimmung bereits im November war, handelte Lang erst am vergangenen Sonntag, als sie in einem ARD-Interview darauf angesprochen wurde.

BILD wollte von Ricarda Lang wissen, seit wann sie davon wusste, dass die Grünen in ihrem Wahlkreis (Backnang in Baden-Württemberg) von der Abstimmung und warum sie erst neun Monate später handelte. Darauf antwortete Lang nicht.

CDU-Vize-Generalin Christina Stumpp (35) sagt BILD über Grünen-Chefin Ricarda Lang (29): „Das ist ein weiteres Beispiel für die Doppelmoral der Grünen: Anderen Wasser predigen, aber selbst mit der AfD Bier trinken.“

Darum geht's: Im baden-württembergischen Backnang stimmten die Grünen im November einem AfD-Antrag zur Förderung eines Theaters zu. Und sahen das auch nicht als Problem, obwohl die Bundespartei ein striktes Kooperationsverbot mit der AfD fordert. „Wir sind alle per Du und gehen nach der Sitzung auch zusammen ein Bier trinken“, sagte Fraktionschef Willy Härtner (Grüne) der „Backnanger Kreiszeitung". Quelle: BILD
die grünen sind gar keine gutmenschen, sondern verkommene lügner, da bist du mal wieder einem ganz neuen skandal auf die spur gekommen, heinzi, wer hätte das gedacht.

:lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!:
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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