Vorträge bei Vermögensverwaltern

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erpie
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Vorträge bei Vermögensverwaltern

Beitrag von erpie »

Mal abgesehen von dem fürstlichen Nebeneinkommen im Jahr 2021, ist das Ihre Klientel? Wenn ja erklärt sich auch das Zögern bei der Parteigründung...
Wagenknecht tritt in „exklusivem Resort am Tegernsee“ auf

Beim Schweizerischen Institut für Auslandsforschung hielt sie 2021 einen Vortrag darüber, warum „mehr Zusammenhalt und Gemeinsinn“ gebraucht würden (10.000 Euro). Beim „Efficiency Club“ in Zürich nahm sie 2022 an einem Wirtschafts-Symposium teil (rund 4000 Euro). In diesem Jahr besuchte sie in Zürich einen „Salon-Abend“ der Zeitschrift „Schweizer Monat“ (rund 10.000 Euro).

Diese Beträge sind jedoch nichts gegen die Einkünfte, die Wagenknecht als Autorin des Buches „Die Selbstgerechten“ für sich verbuchen konnte. Für den Bestseller überwies ihr Verlag ihr mehr als 720.000 Euro. Das Buch, das 2021 erschienen war, hatte den Bundestagswahlkampf ihrer Partei belastet.

Wagenknecht spricht darin von „Lifestyle-Linken“, die sich aus ihrer Sicht mehr für Identitätspolitik interessieren als für soziale Gerechtigkeit, und rechnet mit ihrer Partei ab. Negativ zeichnet sie in dem Buch auch den „Linksliberalismus“ - über den sprach sie auch bei den Schweizer Vermögensverwaltern.
https://www.tagesspiegel.de/politik/vor ... 42540.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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GaviaoDF
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Re: Vorträge bei Vermögensverwaltern

Beitrag von GaviaoDF »

Vladl-Sahra beschwert sich bei Schweizer Geldsäcken über "Lifestyle"-Linke.

Bitte sag mir, dass das ausm Postillon ist...
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Txomin_Gurrutxaga
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Re: Vorträge bei Vermögensverwaltern

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

GaviaoDF hat geschrieben: Mittwoch 22. März 2023, 20:38 Bitte sag mir, dass das ausm Postillon ist...
*unterschreib*
Ніхто не зламає націю, чий дух був викований у століттях боїв.

Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!

Wir sind Verteidiger des wahren Blödsinns, Krieger in schwarz-rosa-gold.
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Hoellenvaart
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Re: Vorträge bei Vermögensverwaltern

Beitrag von Hoellenvaart »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 22. März 2023, 20:23 Mal abgesehen von dem fürstlichen Nebeneinkommen im Jahr 2021, ist das Ihre Klientel? Wenn ja erklärt sich auch das Zögern bei der Parteigründung...
Wagenknecht tritt in „exklusivem Resort am Tegernsee“ auf

Beim Schweizerischen Institut für Auslandsforschung hielt sie 2021 einen Vortrag darüber, warum „mehr Zusammenhalt und Gemeinsinn“ gebraucht würden (10.000 Euro). Beim „Efficiency Club“ in Zürich nahm sie 2022 an einem Wirtschafts-Symposium teil (rund 4000 Euro). In diesem Jahr besuchte sie in Zürich einen „Salon-Abend“ der Zeitschrift „Schweizer Monat“ (rund 10.000 Euro).

Diese Beträge sind jedoch nichts gegen die Einkünfte, die Wagenknecht als Autorin des Buches „Die Selbstgerechten“ für sich verbuchen konnte. Für den Bestseller überwies ihr Verlag ihr mehr als 720.000 Euro. Das Buch, das 2021 erschienen war, hatte den Bundestagswahlkampf ihrer Partei belastet.

Wagenknecht spricht darin von „Lifestyle-Linken“, die sich aus ihrer Sicht mehr für Identitätspolitik interessieren als für soziale Gerechtigkeit, und rechnet mit ihrer Partei ab. Negativ zeichnet sie in dem Buch auch den „Linksliberalismus“ - über den sprach sie auch bei den Schweizer Vermögensverwaltern.
https://www.tagesspiegel.de/politik/vor ... 42540.html
irgendwie müssen die hässlichen kostümchen der putinpuppe ja finanziert werden.

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erpie
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Das Guru-Business von Sahra Wagenknecht

Beitrag von erpie »

GaviaoDF hat geschrieben: Mittwoch 22. März 2023, 20:38 Vladl-Sahra beschwert sich bei Schweizer Geldsäcken über "Lifestyle"-Linke.

Bitte sag mir, dass das ausm Postillon ist...
Nö kann ich nicht, die Auskunft über die "Nebeneinkünfte" kommen von der Bundestagsverwaltung.
Hier auch noch ein ganz "amüsanter" Artikel aus der taz:
Sahra Wagenknecht hat den Kapitalismus kapiert: Voraussetzung für erfolgreiches Unternehmertum ist immer, dass die eigenen, privat­wirtschaftlichen Aktivitäten möglichst lange üppig öffentlich subventioniert werden, möglichst ohne dass dafür eine Gegenleistung erbracht wird. Rund 750.000 Euro hat sie im vergangenen Jahr zusätzlich zu ihren Diäten eingenommen, wie zuerst der Spiegel berichtete. Der hatte vorher schon Wagenknechts Bundestagschwänzen pingelig recherchiert, sie war halt oft krank, und dann gab es, sagt sie, eben so „terminliche Kollisionen“ mit ihrem, sorry echt, Business, wie gesagt: Sie hat es verstanden.

Eine solche Diversifizierung der Einnahmequellen wird einem beim Start in die Selbstständigkeit auch von den entsprechenden Beratungs­stellen in den Businessplan reingeschrieben. Und inzwischen kann Wagenknecht selbstbewusst sagen: „Ich kann mir auch eine Perspektive als Schriftstellerin und Publizistin vorstellen.“ Mit anderen Worten, Richtung „ihrer“ Partei und denen, die sie gewählt haben: Danke, ihr Penner – für nichts!
https://taz.de/Das-Guru-Business-von-Sa ... /!5923771/
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Gruß
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Depp72
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Re: Vorträge bei Vermögensverwaltern

Beitrag von Depp72 »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 22. März 2023, 20:23 Mal abgesehen von dem fürstlichen Nebeneinkommen im Jahr 2021, ist das Ihre Klientel? Wenn ja erklärt sich auch das Zögern bei der Parteigründung...
Wagenknecht tritt in „exklusivem Resort am Tegernsee“ auf

Mal ehrlich, dass kann bei einer Frau von Oskar Lafontaine nun niemand verwundern. Über soziale Ungleichheit schwafeln und mit der linken Hand die große Kohle abgreifen. Da lob' ich mir den deutschen BlackRock-Mittelstand. Die vielen Vorträge wundern eh nicht. Ihr Ex-Mann soll während ihrer gemeinsamen Zeit drei außereheliche Kinder gezeugt haben. War die Sahra wohl schon damals zu viel mit Vorträgen beschäftigt.*


*Ok, ich geb's zu: der ist allerunterste Schublade.
Aber bei so einer Spalterin der Gesellschaft, wollte ich mir das einfach nicht verkneifen. Billig für billig.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.