Dem Kanzler lieb und teuer

[erpie]

Hätte ich nicht gedacht das Sie sich so "kaufen"lässt.

BERLIN taz | Linda Zervakis war zufrieden mit ihrem Bundeskanzler-Interview auf der Digitalkonferenz Republica, so erzählte sie es im Herbst 2022 in einem Podcast von t-online. „Es zu schaffen in 20 Minuten, dass ein Olaf Scholz auch hin und wieder mal lacht, da war ich ein bisschen stolz drauf“, sagte sie. Kein Wort verlor sie über die Umstände: Pro7-Moderatorin Zervakis war auf der Republica keine unabhängige Journalistin, sondern wurde vom Kanzleramt engagiert – ohne dass das transparent gemacht wurde. Scholz’ Leute fürchteten offenbar zu kritische Fragen. Die PR-Aktion kam erst vor einem Monat durch eine taz-Recherche ans Licht.

Mit der taz will Linda Zervakis nicht sprechen. Ihr Manager Ansa Seidenstücker hat die allermeisten Fragen nicht beantwortet und nur eine Sache betont, als er mit der Recherche konfrontiert wurde: Zervakis habe für die Moderation auf der Republica kein Honorar bekommen.

https://taz.de/Olaf-Scholz-auf-der-Republica/!5918049/

[Heinz B.]

Das Ende naht...

[Atlan]

Ich packe das mal hier rein, sein Bruder sollte dem Kanzler ja auch lieb und teuer sein. Ich wusste gar nicht, dass er einen Bruder hat... und dann so einen:

Im Praktischen Jahr
Beim Kanzler-Bruder arbeiten Medizinstudenten zum Nulltarif
https://www.t-online.de/gesundheit/aktu ... tarif.html
Medizinstudenten im Praktischen Jahr bekommen in der Kieler Uni-Klinik keine Vergütung. Der Chef ist ausgerechnet der Bruder von SPD-Kanzler Olaf Scholz.

Ausgerechnet der Bruder von Bundeskanzler Olaf Scholz soll, wenn es um Entlohnung geht, die Möglichkeiten der Gesetze bei Medizinstudierenden voll ausschöpfen – nach unten. Jens Scholz ist Vorstandschef des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Studenten, die dort ihr Praktisches Jahr (PJ) absolvieren, bekommen nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung keine Entlohnung. Entsprechende Informationen, unter anderem von Studierenden und den "Kieler Nachrichten", habe die Einrichtung dem Blatt bestätigt.

Das ist zwar im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen: Da es sich um ein Praktikum handelt, liegt eine Vergütung im Ermessen der Einrichtung. Viele Kliniken orientieren sich aber an den Bafög-Sätzen. In einem Ranking der Mediziner-Stellenbörse "Praktisch Arzt" steht die Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach mit 934 Euro ganz oben. Selbst auf dem letzten Platz der Tabelle gibt das Oberschwabenklinik St. Elisabethenkrankenhaus Ravensburg noch 649 Euro pro Monat.

[Heinz B.]

Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht.

Vielleicht sollte sich aber die ach so soziale Partei SPD mal daran machen, dieses ausbeuterische Praktikantengesetz zu novellieren.

Wird allerdings schwierig. Die Grünen haben da keine großen Ambitionen, weil es von denen kaum jemand bis zum Praktikanten geschafft hat. Und die FDP..., vergiss es.

[Atlan]

Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht.

Vielleicht sollte sich aber die ach so soziale Partei SPD mal daran machen, dieses ausbeuterische Praktikantengesetz zu novellieren.

Wird allerdings schwierig. Die Grünen haben da keine großen Ambitionen, weil es von denen kaum jemand bis zum Praktikanten geschafft hat. Und die FDP..., vergiss es.

Nur mal so: Die FDP mit dem Parteivorsitzenden Guido Westerwelle war damals maßgeblich für die "Bettensteuer" im Beherbungsgewerbe verantwortlich. Gaststätten, Pensionen usw., ausgenommen wurden Hotels.
Der Mann von Guido war der Vorsitzende oder so beim Verband der Deutschen Hoteliers.
Da wird doch der Olaf von der SPD seinem Bruder Jens nichts tun. Auch wenn er es könnte.

[erpie]

Frau Zervakis scheint so etwas wie eine "Haus- und Hof" Journalistin zu sein...

BERLIN taz | Der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Deutschland. Einwanderungsland. Dialog für Teilhabe und Respekt“ fand am 28. November 2022 im Festsaal Kreuzberg in Berlin statt. Auf der Bühne: Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Integrationsstaatsministerin Reem Alabali-Radovan (alle SPD) und weitere Gäste. Linda Zervakis, bekannt als langjährige Tagesschausprecherin, jetzt bei Pro7, moderierte. Die Diskussionsrunde dauerte laut Programm 90 Minuten. Zervakis bekam dafür knapp 11.000 Euro überwiesen.

https://taz.de/Von-der-Regierung-bezahl ... /!5922574/