„Peinlichkeit pur“

Eckfahnenfan

Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Eckfahnenfan »

erpie hat geschrieben: Donnerstag 3. November 2022, 10:26 Das beinhaltet meinem Verständnis nach ...
Dein "Verständnis" kann mit dem geschriebenen Wort nicht viel anfangen.
Hättest du stattdessen bei H. Blöd nachgefragt, wie sich Protestgruppen verhalten sollen, damit ihnen dessen Wohlwollen sicher ist, wäre womöglich der Groschen gefallen. Aber soll er das überhaupt - fallen? Meinem Urin nach zu urteilen, wohl eher nicht.
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Heinz B.
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Donnerstag 3. November 2022, 10:47 Noch so ein Nachplapperer...
Die "Sogenannten" handeln hundertmal reflektierter und verantwortungsvoller als jeder Emzehdonalddreifinna. Und sie wissen wie Rettungsgasse geht ...
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.261933

Ich hab hier noch eine geistige Wixxx-Vorlage. Ist schon bißchen älter. Dürfte aber den Empörlingen aus dem Herzen sprechen:
https://www.focus.de/politik/meinung/st ... 36646.html
Schau an, die Autokratennu..., äh sorry, der Einlocher läuft jetzt einerseits Amok und mutiert andererseits zum militanten Klimaschützer. Der ist sich für nichts zu billig, Hauptsache es geht diesen Staat oder seine Bürger.

Der braucht wirklich ärztliche Hilfe, wenn es nicht schon zu spät ist.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Heinz B.
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Donnerstag 3. November 2022, 16:21 Dein "Verständnis" kann mit dem geschriebenen Wort nicht viel anfangen.
Hättest du stattdessen bei H. Blöd nachgefragt, wie sich Protestgruppen verhalten sollen, damit ihnen dessen Wohlwollen sicher ist, wäre womöglich der Groschen gefallen. Aber soll er das überhaupt - fallen? Meinem Urin nach zu urteilen, wohl eher nicht.
Schau an, ein Urin-Orakel.

Dir möchte ich keinen Schlaganfall oder Herzinfarkt wünschen, bei dem es um Minuten geht. Und dann kommt der Rettungswagen 5 Minuten zu spät, wegen solcher irren Klimaklebern.

Andererseits, wenn ich lese, wie egal dir andere Menschenleben sind ...
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Mittwoch 2. November 2022, 22:32 Und was ist eigentlich passiert?
Ein Betonmischer überrollt eine Fahrradfahrerin. Warum macht der das?
Gab es womöglich keinen Fahrradweg? Warum nicht?
Und dann gerät ein Bergungsfahrzeug auch noch in das, was die automobile Gesellschaft permanent produziert - in einen Stau.
Das ruft Wutpolitiker samt Anhang auf den Plan - nachdem sich herausgestellt hat, dass Sitzblockierer womöglich für eine atypische Stausituation gesorgt haben. Wäre es die übliche Ursache gewesen, hätte keines der Arschgesichter nach der schwerverletzten Frau gekräht!
Verlogenes Pack!
Du kannst dir deine zynischen Kommentare sonst wohin schieben, du "Arschgesicht".

Die Fahrradfahrerin, die bei einem Unfall in Berlin schwer verletzt wurde, ist für hirntot erklärt worden. Die Polizei hat ihre bisherigen Angaben präzisiert. Klimaaktivisten sollen einen Stau ausgelöst haben, der Teile des Rettungseinsatzes möglicherweise verzögerte. Quelle Spon
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von erpie »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Donnerstag 3. November 2022, 16:21 Meinem Urin nach zu urteilen, wohl eher nicht.
Du solltest schnellstens einen Urologen aufsuchen!
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von GaviaoDF »

erpie hat geschrieben: Donnerstag 3. November 2022, 18:05 Du solltest schnellstens einen Urologen aufsuchen!
Der arme Urologe wird aus dem Staunen nicht rauskommen: AfD-Ecki der erste Patient, der Pisse trinkt, um Scheisse zu labern...
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von bolz_platz_kind »

"LETZTE GENERATION"

Passt, wenn man bedenkt wie wenig Hirn vorhanden ist. Da kann man nur hoffen, dass es tatsächlich die "Letzte" ist.
Eine erfolgreiche Revolution sieht anders aus ...


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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Hoellenvaart »

Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 3. November 2022, 17:48 Du kannst dir deine zynischen Kommentare sonst wohin schieben, du "Arschgesicht".

Die Fahrradfahrerin, die bei einem Unfall in Berlin schwer verletzt wurde, ist für hirntot erklärt worden. Die Polizei hat ihre bisherigen Angaben präzisiert. Klimaaktivisten sollen einen Stau ausgelöst haben, der Teile des Rettungseinsatzes möglicherweise verzögerte. Quelle Spon
sollen oder haben? möglicherweise? also, vielleicht?

wie vage waren denn diese angaben vor der "präzisierung"?

:nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene:
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von erpie »

Naja nachweislich hat das Spezialfahrzeug durch die Blockade 7-9 Minuten mehr gebraucht zum Unfallort.
Inwieweit das mit der schwere der Verletzungen bzw. durch die Verzögerung der Rettung die jetzige Situation, Hirntod, herbeigeführt hat läßt sich erst nach einer Untersuchung genau sagen.
Das die Radfahrerin unter den Betonmischer geriet, können die Aktivisten nichts für das ist unbestritten. Wie oben geschrieben inwieweit die Verzögerung zur schwere der Verletzungen beitrug muss ermittelt werden. Ebenso ist es sicher das die mindestens 7 Minuten Verzögerung in einem solchen Fall schon über Leben und Tod entscheiden können, die normale Zeit hätte auch keine Garantie auf Rettung gegeben.
Allerdings ist es seit Beginn der Blockade Aktionen bekannt das es zu solchen Verzögerungen kommt die auch gewollt sind durch den bewußt herbeigeführten Stau. Ergo war so ein Szenario immer mit "eingepreist" denn es werden Knotenpunkte blockiert.
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Freitag 4. November 2022, 07:55 Allerdings ist es seit Beginn der Blockade Aktionen bekannt das es zu solchen Verzögerungen kommt die auch gewollt sind durch den bewußt herbeigeführten Stau. Ergo war so ein Szenario immer mit "eingepreist" denn es werden Knotenpunkte blockiert.
So ist es! Wie ich bereits geschrieben habe, wird der Verlust von Menschenleben billigend in Kauf genommen.
Nach dem Motto: Wir retten den Planeten, wer die Rettungsaktionen nicht überlebt hat eben Pech gehabt.
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Eckfahnenfan »

Kann der Stammtisch hier bitte mal der Frage nachgehen, ob meine Mutter womöglich meinen Tod "billigend in Kauf genommen" (Atlan) hat, als sie mich aus ihrem Uterus herausgelassen hat? Ich habe den Verdacht, dass mein Ende damals schon "eingepreist" (Erpie) war.
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von erpie »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Freitag 4. November 2022, 09:42 Kann der Stammtisch hier bitte mal der Frage nachgehen, ob meine Mutter womöglich meinen Tod "billigend in Kauf genommen" (Atlan) hat, als sie mich aus ihrem Uterus herausgelassen hat? Ich habe den Verdacht, dass mein Ende damals schon "eingepreist" (Erpie) war.
Hat Dir Dein Urin noch keine Antwort geliefert?
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Pherenike »

Trägt vielleicht zur Versachlichung der Diskussion bei:

Bericht der Berliner Feuerwehr
"Interner Vermerk zeigt: Spezialfahrzeug wohl gar nicht zur Rettung der verunglückten Radfahrerin benötigt
Ein zerstörtes Fahrrad liegt auf der Bundesallee in Berlin-Wilmersdorf. Die Fahrerin starb nach einem Unfall mit einem Betonmischer.
Die Klimaproteste der „Letzten Generation“ hatten Medienberichten zufolge offenbar doch keine Auswirkungen auf den Unfalltod einer Radfahrerin in Berlin. Das Spezialfahrzeug, das in dem durch die Proteste verursachten Stau feststeckte, sei laut eines internen Vermerkes der Feuerwehr gar nicht benötigt worden. Die Notärztin hatte sich für einen anderen Weg entschieden, die eingeklemmte Frau zu befreien."

Quelle: rnd, RedaktionsNetzwerk Deutschland
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von erpie »

Pherenike hat geschrieben: Freitag 4. November 2022, 13:28 Trägt vielleicht zur Versachlichung der Diskussion bei:

Bericht der Berliner Feuerwehr
"Interner Vermerk zeigt: Spezialfahrzeug wohl gar nicht zur Rettung der verunglückten Radfahrerin benötigt
Ein zerstörtes Fahrrad liegt auf der Bundesallee in Berlin-Wilmersdorf. Die Fahrerin starb nach einem Unfall mit einem Betonmischer.
Die Klimaproteste der „Letzten Generation“ hatten Medienberichten zufolge offenbar doch keine Auswirkungen auf den Unfalltod einer Radfahrerin in Berlin. Das Spezialfahrzeug, das in dem durch die Proteste verursachten Stau feststeckte, sei laut eines internen Vermerkes der Feuerwehr gar nicht benötigt worden. Die Notärztin hatte sich für einen anderen Weg entschieden, die eingeklemmte Frau zu befreien."

Quelle: rnd, RedaktionsNetzwerk Deutschland
Hallo,
zumindest hier in Berlin, die Medien die ich verfolge, haben auch nie einen direkten Zusammenhang zwischen der Blockade (die es ja noch nicht einmal war) und dem Unfall, bzw. dem versterben der Frau gezogen.
Am Dreieck Funkturm sind am Montagmorgen schon um 7.20 Uhr zwei Demonstranten auf ein Autobahnschild geklettert. Wie immer informieren die Aktivisten ganz kurz vorher die Polizei. Polizisten sperren dann zwei der drei Spuren für den Verkehr, der Rückstau verstärkt den ohnehin dichten Berliner Frühverkehr. Erst um 10.30 Uhr sind die Aktivisten nicht mehr auf den Schildern, wird die Stadtautobahn wieder freigegeben.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/klim ... 25521.html
Ok wenn der Vermerk jetzt neu ist dann haben das die Ermittlungen ergeben, am Montag wurde von den Rettungskräften vor Ort das so gesagt, das man sich dann entschieden habe die Frau zu befreien, da man nicht wußte wie lange das Spezialfahrzeug noch benötigt und die Zeit weglief.
Wie ich weiter oben geschrieben habe ist ja auch nicht sicher das die Verunfallte auch mit einem pünktlich eingetroffenen Spezialfahrzeug hätte gerettet werden können.
Ich finde die Diskussion hier vor Ort eigentlich sachlich.
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Hoellenvaart »

Pherenike hat geschrieben: Freitag 4. November 2022, 13:28 Trägt vielleicht zur Versachlichung der Diskussion bei:

Bericht der Berliner Feuerwehr
"Interner Vermerk zeigt: Spezialfahrzeug wohl gar nicht zur Rettung der verunglückten Radfahrerin benötigt
Ein zerstörtes Fahrrad liegt auf der Bundesallee in Berlin-Wilmersdorf. Die Fahrerin starb nach einem Unfall mit einem Betonmischer.
Die Klimaproteste der „Letzten Generation“ hatten Medienberichten zufolge offenbar doch keine Auswirkungen auf den Unfalltod einer Radfahrerin in Berlin. Das Spezialfahrzeug, das in dem durch die Proteste verursachten Stau feststeckte, sei laut eines internen Vermerkes der Feuerwehr gar nicht benötigt worden. Die Notärztin hatte sich für einen anderen Weg entschieden, die eingeklemmte Frau zu befreien."

Quelle: rnd, RedaktionsNetzwerk Deutschland
das kann gar nicht sein, hier wird das ganz anders dargestellt:

Klima-Kleber blockierten Retter
Radlerin nach Hirntod für immer eingeschlafen
Die 44-Jährige wurde am Montag von einem Betonmischer angefahren

https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html
04.11.2022 - 14:24 Uhr
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Eckfahnenfan

Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Eckfahnenfan »

Aha! Es gibt sie also doch - Nachdenklichkeit, anstelle von Gekläff. Andernorts. Na fein.
https://www.express.de/politik-und-wirt ... 7589335459
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Atlan
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Atlan »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Freitag 4. November 2022, 09:42 Kann der Stammtisch hier bitte mal der Frage nachgehen, ob meine Mutter womöglich meinen Tod "billigend in Kauf genommen" (Atlan) hat, als sie mich aus ihrem Uterus herausgelassen hat? Ich habe den Verdacht, dass mein Ende damals schon "eingepreist" (Erpie) war.
Ich habe deine Mutter nie kennengelernt, aber es hätte der Menschheit mMn sicher nicht merkbar geschadet, wenn sie dir das grausame Schicksal erspart hätte, eines Tages nach deiner Geburt sterben zu müssen.
Bis dahin hast du aber die Möglichkeit erhalten, dich in diesme-Forum unsterblich zu machen. Nutze sie!
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Heinz B. »

Atlan hat geschrieben: Freitag 4. November 2022, 21:23 Ich habe deine Mutter nie kennengelernt, aber es hätte der Menschheit mMn sicher nicht merkbar geschadet, wenn sie dir das grausame Schicksal erspart hätte, eines Tages nach deiner Geburt sterben zu müssen.
Und uns war wäre erspart geblieben, andauernd diesen ideologischen Unsinn vom Urinorakel zu lesen.
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Depp72 »

Dieser Artikel bringt das Ganze mMn gut auf den Punkt: https://uebermedien.de/78287/die-unmoeg ... dfahrerin/
Spoiler
Show
ÜberMedien hat geschrieben:Die unmögliche Debatte um den Tod einer Radfahrerin
[...]

Natürlich ist die Nachricht gut für die Klima-Aktivisten, die dem Vorwurf, sie hätten den Tod der Frau mitverschuldet, jetzt etwas entgegensetzen können.

Gleichzeitig fühlt es sich falsch an, diese neuen Erkenntnisse triumphierend den Kritikern der Aktivisten entgegenzuhalten. Nicht nur, weil das der Tragödie des eigentlichen Unfalls nicht gerecht wird. Sondern vor allem auch, weil die Nachricht, dass die Proteste im konkreten Fall anscheinend die Hilfe für die Frau nicht erschwert haben, nichts daran ändert, dass sie es hätten tun können.

Es ist gut und notwendig, wenn die genauen Umstände und Zusammenhänge geklärt werden, durch interne Berichte und journalistische Recherchen. Aber die Aufklärung ändert nichts an der Tatsache: Es war nicht auszuschließen, dass wegen dieser Aktion ein Mensch stirbt, der nicht hätte sterben müssen. Und es ist nicht auszuschließen, dass diese Klebe-Aktionen im Straßenverkehr Menschenleben gefährden, weil irgendein Arzt oder Helfer irgendwo im Stau steht und zu spät dort ankommt, wo er gebraucht wird.

Das ist der Kern der seriösen Debatte: Wie gefährlich sind diese Proteste? Die neuen Erkenntnisse bedeuten in keiner Weise, dass sie ungefährlicher sind.

Aber so unangemessen jeder Triumphalismus jetzt ist, so unangemessen war er auch, als er sich von Politikern und Medien in den vergangenen Tagen gegen die „Letzte Generation“-Aktivisten richtete, nach dem Motto: Seht her, wir haben es immer gesagt, und nun habt ihr ein Menschenleben auf dem Gewissen!
[...]

Bedürfnis nach moralischer Eindeutigkeit

Und dann ist da noch die Frage vom Anfang: Ist es eine gute Nachricht, wenn es keinen direkten Zusammenhang zwischen der Aktion der Demonstranten auf der A100 und dem Tod der Radfahrerin gab? Ändert das etwas?

Es wäre eine gute Nachricht, wenn es zu einer Deeskalation beitrüge, zu einer Versachlichung der Debatte. Wenn es dazu führen würde, über die Anliegen und Methoden der „Letzten Generation“ zu diskutieren, über ihre Radikalität und Gefährlichkeit und Notwendigkeit – ohne dass der Vorwurf im Raum steht, dass diese Gruppe das Leben eines Menschen auf dem Gewissen hat.

Aber es spricht nichts dafür, dass das passieren wird. Zu groß ist das Bedürfnis nach moralischer Eindeutigkeit, auf beiden Seiten: Wenn die Klima-Aktivisten mit dem Tod der Radfahrerin nichts zu tun haben, so die Logik, muss man sich nicht mehr damit auseinandersetzen, dass man sich dieser Tatsache keineswegs sicher sein konnte und das schon morgen anders ausgehen kann.

Und wenn die Klima-Aktivisten skrupellose Terroristen sind, die den Tod von Menschen in Kauf nehmen, so die Logik, muss man sich mit ihnen und ihrem Anliegen nicht mehr beschäftigen. Man muss sie nur noch bekämpfen. „Bild“ hat sogar schon ein Sprachverbot erklärt: Jeder, der sie noch als „Aktivisten“ bezeichne, mache sich zum „heimlichen Verbündeten“ dieser „Täter“.
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Harry-Tony »

Hatten wir das nicht schon einmal, dass die Guten diffamiert und
die Schlechten gehypt wurden?
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Atlan »

Harry-Tony hat geschrieben: Samstag 5. November 2022, 12:56 Hatten wir das nicht schon einmal, dass die Guten diffamiert und
die Schlechten gehypt wurden?
Ich weiß jetzt nicht, worauf du genau heraus möchtest. :think:
Es wird sicher schon vorgekommen sein und auch immer mal wieder vorkommen.

Zum Thema: Gut ist, wenn Aktivisten etwas Konkretes zum Schutz des Klimas machen
Schlecht ist, wenn zwischen den Aktionen der Klima-Aktivisten kein oder nur ein geringer Zusammenhang besteht.
Beim Straßenverkehr geht die Tendenz schon seit Jahren zu Autos mit weniger Verbrauch, der Fahrradverkehr wird immer mehr gefördert - zu Lasten des Autoverkehrs. Der Schienenverkehr (der ÖVPN auch) muss noch sehr viel weiter ausgebaut werden. Nur als Beispiele...
Wenn E-Autos die "Verbrenner-Autos" ersetzen sollen, dann muss der dafür benötigte Strom klimaneutral produziert werden, die Autos selber natürlich auch. Das sehe ich bisher nicht.

Welcher Autofahrer lobt die Klima-Aktivisten, die mit ihrer Klebeaktion den Straßenverkehr blockieren, wenn er im dadurch verursachtem Stau stecken bleibt, zu spät zur Arbeit oder zu einem Kunden kommt? Und dadurch evtl. seine Arbeitsstelle verliert? Es muss nicht immer gleich jemand zu Tode kommen, für Otto Normalarbeitnehmer oder Willi Normalbürger sind auch "kleinere" Dinge wichtig für seine Existenz.

Da müssen die Klima-Aktivisten abwägen, wollen sie für ihren Protest die Bürger mit ins Boot nehmen (was sinnvoll ist) oder verärgern sie die Bürger lieber?
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Harry-Tony »

Atlan hat geschrieben: Samstag 5. November 2022, 15:07 Ich weiß jetzt nicht, worauf du genau heraus möchtest. :think:
Es wird sicher schon vorgekommen sein und auch immer mal wieder vorkommen.

Zum Thema: Gut ist, wenn Aktivisten etwas Konkretes zum Schutz des Klimas machen
Schlecht ist, wenn zwischen den Aktionen der Klima-Aktivisten kein oder nur ein geringer Zusammenhang besteht.
Beim Straßenverkehr geht die Tendenz schon seit Jahren zu Autos mit weniger Verbrauch, der Fahrradverkehr wird immer mehr gefördert - zu Lasten des Autoverkehrs. Der Schienenverkehr (der ÖVPN auch) muss noch sehr viel weiter ausgebaut werden. Nur als Beispiele...
Wenn E-Autos die "Verbrenner-Autos" ersetzen sollen, dann muss der dafür benötigte Strom klimaneutral produziert werden, die Autos selber natürlich auch. Das sehe ich bisher nicht.

Welcher Autofahrer lobt die Klima-Aktivisten, die mit ihrer Klebeaktion den Straßenverkehr blockieren, wenn er im dadurch verursachtem Stau stecken bleibt, zu spät zur Arbeit oder zu einem Kunden kommt? Und dadurch evtl. seine Arbeitsstelle verliert? Es muss nicht immer gleich jemand zu Tode kommen, für Otto Normalarbeitnehmer oder Willi Normalbürger sind auch "kleinere" Dinge wichtig für seine Existenz.

Da müssen die Klima-Aktivisten abwägen, wollen sie für ihren Protest die Bürger mit ins Boot nehmen (was sinnvoll ist) oder verärgern sie die Bürger lieber?
Ach weißt du...wir sind ja auch wegen unseres Alters in der Komfortzone und
müssen uns keine Sorgen mehr um die Zukunft machen.
Wäre ich aber heutzutage noch jung, so würde ich auch alles versuchen, um die
Zukunft zum Besseren zu beeinflussen.
Dabei würde ich dann auch keine Rücksicht auf Autofahrer oder etwa Bilder nehmen.
Allein durch schöne Worte hat sich doch noch nie was zum Besseren verändert, oder?
Schönes Wochenende Dir
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Depp72 »

Harry-Tony hat geschrieben: Samstag 5. November 2022, 15:25 Ach weißt du...wir sind ja auch wegen unseres Alters in der Komfortzone und
müssen uns keine Sorgen mehr um die Zukunft machen.
Wäre ich aber heutzutage noch jung, so würde ich auch alles versuchen, um die
Zukunft zum Besseren zu beeinflussen.
Dabei würde ich dann auch keine Rücksicht auf Autofahrer oder etwa Bilder nehmen.
Kein Dissens. Der Jugend gestehe ich das immer zu. Würde sie es nicht, wäre ich in Sorge. Aber ob nun Omas for Future oder ein Berliner Daueraktivist in seinen hohen 50ern (https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... icht-.html), da geht es dann auch nicht mehr um die mittelfristige Zukunft. Und dass man ggf. Kinder/Enkel hat, macht es nicht besser. Denn das meint ja nur, die eigene Brut zu versorgen. Unter dem Deckmantel Notstand/Notwehr. Nur das hört man von Reichsbürgern auch. Die sind meist älter. Aber halt nicht klüger geworden.

Harry-Tony hat geschrieben: Samstag 5. November 2022, 15:25 Allein durch schöne Worte hat sich doch noch nie was zum Besseren verändert, oder?
Dem stimme ich nicht zu. Nimm die deutsch-französische Versöhnung nach dem 2. Weltkrieg, im Kern ein Elitenprojekt, das als steter Tropfen gewirkt hat. In Südafrika konnte man nach dem Ende des Apartheid-Regimes einen großen gewaltsamen Bürgerkrieg verhindern. Auch dank der schönen/weisen Worte eines Nelson Mandela. Und da gibt es definitiv noch eine größere Anzahl weiterer Beispiele, wenn man etwas nachdenkt.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von erpie »

Weil es hier schon steht:
Am Sonntagnachmittag wollen ADFC und der Verein Changing Cities mit einer Mahnwache an die getötete 44-jährige Radfahrerin erinnern. Um 16 Uhr soll an der Bundesallee vor dem IBB-Hochhaus in Wilmersdorf ein Geisterrad aufgestellt werden, teilten die Vereine mit. Zuvor startet um 14 Uhr eine Fahrraddemonstration vom ADFC-Büro in der Kreuzberger Möckernstraße zur Bundesallee.
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Re: „Peinlichkeit pur“

Beitrag von Eckfahnenfan »

Klimaaktivist. Klebt am Einkaufswagen. Ohne Sand in der Tasche. So ist brav!
https://www.rewe.de/payback/aktionen/kl ... n_nn_nn_nn