Sexueller Missbrauch im Sport

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erpie
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Sexueller Missbrauch im Sport

Beitrag von erpie »

Ich weiß nicht wo ich es sonst reinstellen soll, betrifft ja eigentlich alle Foren...
Der Sport steht wegen seines laxen Umgangs mit dem Thema seit Jahren am Pranger. Der Vorwurf: Die Organisationen des Sports ducken sich weg und wollen kaum finanzielle Ressourcen für die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in ihren Vereinen lockermachen. Beim Aufbau eines unabhängigen Zentrums für sicheren und gewaltfreien Sport, dem sogenannten Zentrum für Safe Sport, will sich der Deutsche Olympische Sportbund laut den Mitgliedern der Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs finanziell nicht beteiligen. SPD-Politikerin Angela Marquardt, selbst Betroffene, schimpfte am Dienstag über die Haltung der Sportverbände. „Das darf man ihnen nicht durchgehen lassen“, sagte sie. „So ganz nach dem Motto: Wasch’ mein Pelz, aber mach’ mich nicht nass.“
https://www.tagesspiegel.de/sport/sexue ... 90209.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Heinz B.
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Re: Sexueller Missbrauch im Sport

Beitrag von Heinz B. »

Die orientieren sich halt am Verhalten der katholischen Kirche.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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erpie
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Re: Sexueller Missbrauch im Sport

Beitrag von erpie »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 28. September 2022, 09:06 Die orientieren sich halt am Verhalten der katholischen Kirche.
Ja klar das ist ein exklusives Phänomen der katholischen Kirche :banghead:
Und was willst Du damit sagen? Im Sportverein ist das nicht so schlimm? :wuerg:
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Heinz B.
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Re: Sexueller Missbrauch im Sport

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 28. September 2022, 09:29
Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 28. September 2022, 09:06 Die orientieren sich halt am Verhalten der katholischen Kirche.
Ja klar das ist ein exklusives Phänomen der katholischen Kirche :banghead:
Und was willst Du damit sagen? Im Sportverein ist das nicht so schlimm? :wuerg:
Im Gegenteil, ich will damit sagen, dass man Kindesmissbrauch, ganz gleich wo er stattfindet, viel härter und konsequenter verfolgen muss und nicht auf die Verschleierungstaktiken der betroffenen Institutionen hereinfallen darf. Und dass eine Institution wie die kath. Kirch diese Verbrechen intern aufarbeiten darf, geht schon gar nicht

Besser? Das sollte deinen Brechreiz hoffentlich mildern.

PS: Einen Unterschied gibt es dennoch. Sportvereine versprechen kein Seelenheil, predigen nicht scheinheilig von Güte oder Nächstenliebe und deren Funtionäre werden auch nicht vom lieben Gott berufen. (Sorry, aber das musste mal gesagt werden.)
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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odin_04
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Re: Sexueller Missbrauch im Sport

Beitrag von odin_04 »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 28. September 2022, 09:00 Ich weiß nicht wo ich es sonst reinstellen soll, betrifft ja eigentlich alle Foren...
Der Sport steht wegen seines laxen Umgangs mit dem Thema seit Jahren am Pranger. Der Vorwurf: Die Organisationen des Sports ducken sich weg und wollen kaum finanzielle Ressourcen für die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in ihren Vereinen lockermachen. Beim Aufbau eines unabhängigen Zentrums für sicheren und gewaltfreien Sport, dem sogenannten Zentrum für Safe Sport, will sich der Deutsche Olympische Sportbund laut den Mitgliedern der Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs finanziell nicht beteiligen. SPD-Politikerin Angela Marquardt, selbst Betroffene, schimpfte am Dienstag über die Haltung der Sportverbände. „Das darf man ihnen nicht durchgehen lassen“, sagte sie. „So ganz nach dem Motto: Wasch’ mein Pelz, aber mach’ mich nicht nass.“
https://www.tagesspiegel.de/sport/sexue ... 90209.html
was für ein Scheiß-Propaganda-Artikel. basierend auf Vermutungen, Unterstellungen und heißer Luft.
Gerade einmal 114 Personen, die sexuelle Gewalt im Sport erlebt haben, brachten in den vergangenen drei Jahren den Mut auf und meldeten sich bei der Kommission. Bei rund 27 Millionen Mitgliedern in etwa 88.000 Sportvereinen ist dies eine verschwindend geringe Zahl.
DAS ist die Faktenlage.
114 Fälle in drei Jahren bei 27 Mio Mitgliedern.
Das sind 38 Fälle pro Jahr.
Alles andere ist reine Spekulation.
Natürlich kann man sagen 114 Fälle sind immer noch zu viele....aber dabei handelt es sich ja nur um Anzeigen,nicht um verurteilte Straftaten.
Völlig auszuschließen sind solche Fälle nie, eine gesunde Wachsamkeit reicht aber völlig aus.
Solche Artikel schüren nur Ängste und Vorurteile.
Wer die Wahrheit sagt braucht ein schnelles Pferd! (Konfuzius)

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Heinz B.
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Re: Sexueller Missbrauch im Sport

Beitrag von Heinz B. »

odin_04 hat geschrieben: Montag 10. Oktober 2022, 17:18
erpie hat geschrieben: Mittwoch 28. September 2022, 09:00 Ich weiß nicht wo ich es sonst reinstellen soll, betrifft ja eigentlich alle Foren...
Der Sport steht wegen seines laxen Umgangs mit dem Thema seit Jahren am Pranger. Der Vorwurf: Die Organisationen des Sports ducken sich weg und wollen kaum finanzielle Ressourcen für die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in ihren Vereinen lockermachen. Beim Aufbau eines unabhängigen Zentrums für sicheren und gewaltfreien Sport, dem sogenannten Zentrum für Safe Sport, will sich der Deutsche Olympische Sportbund laut den Mitgliedern der Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs finanziell nicht beteiligen. SPD-Politikerin Angela Marquardt, selbst Betroffene, schimpfte am Dienstag über die Haltung der Sportverbände. „Das darf man ihnen nicht durchgehen lassen“, sagte sie. „So ganz nach dem Motto: Wasch’ mein Pelz, aber mach’ mich nicht nass.“
https://www.tagesspiegel.de/sport/sexue ... 90209.html
was für ein Scheiß-Propaganda-Artikel. basierend auf Vermutungen, Unterstellungen und heißer Luft.
Gerade einmal 114 Personen, die sexuelle Gewalt im Sport erlebt haben, brachten in den vergangenen drei Jahren den Mut auf und meldeten sich bei der Kommission. Bei rund 27 Millionen Mitgliedern in etwa 88.000 Sportvereinen ist dies eine verschwindend geringe Zahl.
DAS ist die Faktenlage.
114 Fälle in drei Jahren bei 27 Mio Mitgliedern.
Das sind 38 Fälle pro Jahr.
Alles andere ist reine Spekulation.
Natürlich kann man sagen 114 Fälle sind immer noch zu viele....aber dabei handelt es sich ja nur um Anzeigen,nicht um verurteilte Straftaten.
Völlig auszuschließen sind solche Fälle nie, eine gesunde Wachsamkeit reicht aber völlig aus.
Solche Artikel schüren nur Ängste und Vorurteile.
Andererseits ist es durchaus möglich, dass die Dunkelziffer weitaus größer ist, weil sich viele Betroffene aus Scham oder Angst nicht melden.

Was den Artikel betrifft. Journalisten müssen schreiben, um zu überleben. Fakten darf man da nicht immer erwarten. Und Politiker wie die zitierte SPD-Dame springen da gerne mit auf den Zug auf.
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Re: Sexueller Missbrauch im Sport

Beitrag von odin_04 »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 11. Oktober 2022, 11:59

Andererseits ist es durchaus möglich, dass die Dunkelziffer weitaus größer ist, weil sich viele Betroffene aus Scham oder Angst nicht melden.

Was den Artikel betrifft. Journalisten müssen schreiben, um zu überleben. Fakten darf man da nicht immer erwarten. Und Politiker wie die zitierte SPD-Dame springen da gerne mit auf den Zug auf.
stimmt... MÖGLICH ist das. Aber das fällt für mich eben in den Bereich der Spekulation.
Letztendlich gibt die Studie nicht soo viel Erschreckendes her.
Von wegen "Eine neue Studie über sexuellen Missbrauch im Sport deckt erschütternde Fälle auf – und klagt gleichzeitig die Verbände an."....gar nichts deckt die Studie auf...sie listet nur eh schon bekannte Fälle auf und klagt daraufhin Verbände an. Was erwartet man denn von den Verbänden außer der korrekten Aufarbeitung?
Gänzlich verhindern lassen sich diese wenigen Fälle nicht.
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