Wachstum. Eine Zwangshandlung

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erpie
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Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von erpie »

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Eckfahnenfan

Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Eckfahnenfan »

Hahaha -wie lustig: die Kinder-FAZ kämpft mit Schumpeter gegen Marx an.
Allen Schönschreibungsversuchen zum Trotz - es bleibt die Kinderkrankheit der Kapitalakkumulation, die nicht außer Kraft gesetzt werden kann und "Wachstum" zwingend erfordert. Außer, man verabschiedet den Kapitalismus. Aber wer will das schon außerhalb vom roten Salon...
hukl
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von hukl »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 16:19 Hahaha -wie lustig: die Kinder-FAZ kämpft mit Schumpeter gegen Marx an.
Allen Schönschreibungsversuchen zum Trotz - es bleibt die Kinderkrankheit der Kapitalakkumulation, die nicht außer Kraft gesetzt werden kann und "Wachstum" zwingend erfordert. Außer, man verabschiedet den Kapitalismus. Aber wer will das schon außerhalb vom roten Salon...
Am Ende wird uns schlicht keine andere Alternative bleiben, als sich, wie immer das dann aussehen mag (es wird noch *spannend*) von der Illusion, auf der diese Ideologie basiert, zu verabschieden.

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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von bolz_platz_kind »

hukl hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 23:36
Eckfahnenfan hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 16:19 Hahaha -wie lustig: die Kinder-FAZ kämpft mit Schumpeter gegen Marx an.
Allen Schönschreibungsversuchen zum Trotz - es bleibt die Kinderkrankheit der Kapitalakkumulation, die nicht außer Kraft gesetzt werden kann und "Wachstum" zwingend erfordert. Außer, man verabschiedet den Kapitalismus. Aber wer will das schon außerhalb vom roten Salon...
Am Ende wird uns schlicht keine andere Alternative bleiben, als sich, wie immer das dann aussehen mag (es wird noch *spannend*) von der Illusion, auf der diese Ideologie basiert, zu verabschieden.

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Heinz B.
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Heinz B. »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 23:55
hukl hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 23:36
Eckfahnenfan hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 16:19 Hahaha -wie lustig: die Kinder-FAZ kämpft mit Schumpeter gegen Marx an.
Allen Schönschreibungsversuchen zum Trotz - es bleibt die Kinderkrankheit der Kapitalakkumulation, die nicht außer Kraft gesetzt werden kann und "Wachstum" zwingend erfordert. Außer, man verabschiedet den Kapitalismus. Aber wer will das schon außerhalb vom roten Salon...
Am Ende wird uns schlicht keine andere Alternative bleiben, als sich, wie immer das dann aussehen mag (es wird noch *spannend*) von der Illusion, auf der diese Ideologie basiert, zu verabschieden.

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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Atlan »

Heinz B. hat geschrieben: Samstag 27. August 2022, 11:12 Gott ist tot!
Woran ist er gestorben und hat er jemals gelebt? :think:
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Heinz B. »

Atlan hat geschrieben: Samstag 27. August 2022, 14:08
Heinz B. hat geschrieben: Samstag 27. August 2022, 11:12 Gott ist tot!
Woran ist er gestorben und hat er jemals gelebt? :think:
Frag Nitzsche ..
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Atlan »

Heinz B. hat geschrieben: Samstag 27. August 2022, 16:11
Atlan hat geschrieben: Samstag 27. August 2022, 14:08
Heinz B. hat geschrieben: Samstag 27. August 2022, 11:12 Gott ist tot!
Woran ist er gestorben und hat er jemals gelebt? :think:
Frag Nitzsche ..
Ist er ein User in diesme-Forum? :think:
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Hoellenvaart »

erpie hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 10:36
Materielles Wachstum nach Art der Industriegesellschaft und ihrer Leidenschaft, dem Verpulvern fossiler Energie, schadet dem Klima – was am Ende nichts anderes bedeutet als: Schadet unsereins.
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Der Wachstumszwang besteht nicht darin, dass uns geldgierige Kapitalisten mit der Peitsche zu immer mehr Produktion zwingen, oder die Menschen so gierig sind auf immer noch mehr materiellen Wohlstand.

das ist wirklich lustig, das gefällt mir, der mann hat humor... oder keinen blassen schimmer.

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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Hoellenvaart »

hukl hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 23:36
Eckfahnenfan hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 16:19 Hahaha -wie lustig: die Kinder-FAZ kämpft mit Schumpeter gegen Marx an.
Allen Schönschreibungsversuchen zum Trotz - es bleibt die Kinderkrankheit der Kapitalakkumulation, die nicht außer Kraft gesetzt werden kann und "Wachstum" zwingend erfordert. Außer, man verabschiedet den Kapitalismus. Aber wer will das schon außerhalb vom roten Salon...
Am Ende wird uns schlicht keine andere Alternative bleiben, als sich, wie immer das dann aussehen mag (es wird noch *spannend*) von der Illusion, auf der diese Ideologie basiert, zu verabschieden.

Es ist schlicht eine Überlebensfrage, obwohl der Planet besser dran wäre ohne die Menschheit. ¯\_(ツ)_/¯
vor diesem "abschied" sind wir alle krepiert, das könnte man wissen, von dieser illusion könnte man sich verabschieden, zu welchem zweck auch immer.

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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Hoellenvaart »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 23:55
hukl hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 23:36
Eckfahnenfan hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 16:19 Hahaha -wie lustig: die Kinder-FAZ kämpft mit Schumpeter gegen Marx an.
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von erpie »

Noch etwas von der taz:
Die Linke, will sie ihre Krise überwinden, muss wieder wissen: sie vertritt die Mehrheit. Wir sind die 99%. Didier Eribon ist zwar in aller Munde, doch seine (ebenso wie Cornell Wests oder Nancy Frasers) Kernbotschaft, nämlich, dass die Linke nicht die Arbeiterinnenklasse im Stich lassen dürfe, wenn sie keine rechte Reaktion möchte, scheint bei wenigen nur angekommen zu sein. Diese Arbeiterinnenklasse jedoch sind die 99%. Hier liegt das Ei des Kolumbus.

Damit haben weder Sahra Wagenknecht noch ihre Feinde recht. Weder profitiert die Mehrheit der Bevölkerung im Westen vom neokolonialen Kapitalismus noch muss diese sich vor den Flüchtenden aus dem Rest der Welt in Sicherheit bringen. Vielmehr sitzen wir alle, wenngleich auf unterschiedlich bequemen Sitzen, im selben Boot („Planet Erde“) und müssen dessen Untergang gemeinsam aufhalten: „zu Hause“ werden Menschen in die Armut sowie in Burnout, Depression und Angststörung geschickt aufgrund desselben Wertgesetzes, das andere andernorts dazu zwingt, ihre Heimat verlassen zu müssen. Wenn eine Linke nun die einen gegen die anderen ausspielt, hat sie versagt – schon, indem sie notorisch wiederkäut, die ersteren seien „privilegiert“, als bilde „der“ Westen „der“ Weißen einen homogenen Block, was nur rechtes Einheitsdenken (etwa der Nation) reproduziert. Das Hauptanliegen der Linken muss vielmehr sein, die reale gemeinsame Ausbeutung in einen gemeinsamen realpolitischen Kampf zu übersetzen.
https://blogs.taz.de/kriterium/vom-univ ... er-99-1-2/
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von bolz_platz_kind »

Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 27. August 2022, 23:12
bolz_platz_kind hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 23:55
hukl hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 23:36

Am Ende wird uns schlicht keine andere Alternative bleiben, als sich, wie immer das dann aussehen mag (es wird noch *spannend*) von der Illusion, auf der diese Ideologie basiert, zu verabschieden.

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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von ABC...XYZ »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Dienstag 30. August 2022, 22:21
Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 27. August 2022, 23:12
bolz_platz_kind hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 23:55

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Stimmt. Alles hat einmal ein Ende, nicht nur das individuelle Dasein, sondern auch der Planet Erde.

Die Wachstumssucht, von der hier gesprochen wird, ist eine egomanisch verwurzelte "Krankheit", zu deren Thesen und politischem Konzept ich schon seit langer Zeit ( seit ca. 30 Jahren stärker, besonders siehe auch Altmeiers Gesülze in den letzten Jahren ) ein gestörtes Verhältnis habe, weil das nach dem Prinzip läuft: " Ich lebe nur einmal, nach mir die Sintflut", auch wenn es gesellschaftspolitisch anders erläutert und begründet wird. Der Kapitalismus / Imperialismus ist aber so programmiert, sehr viele Existenzen / Individuen aber ebenso. Das ist historisch verbrieft.
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Atlan »

ABC...XYZ hat geschrieben: Dienstag 30. August 2022, 23:57 Stimmt. Alles hat einmal ein Ende, nicht nur das individuelle Dasein, sondern auch der Planet Erde.

Die Wachstumssucht, von der hier gesprochen wird, ist eine egomanisch verwurzelte "Krankheit", zu deren Thesen und politischem Konzept ich schon seit langer Zeit ( seit ca. 30 Jahren stärker, besonders siehe auch Altmeiers Gesülze in den letzten Jahren ) ein gestörtes Verhältnis habe, weil das nach dem Prinzip läuft: " Ich lebe nur einmal, nach mir die Sintflut", auch wenn es gesellschaftspolitisch anders erläutert und begründet wird. Der Kapitalismus / Imperialismus ist aber so programmiert, sehr viele Existenzen / Individuen aber ebenso. Das ist historisch verbrieft.
Die fernere Zukunft, die noch möglich sein wird, die interessiert nur wenige.
Gefühlt wird das aber jetzt besonders deutlich.
In einer Zeit, wo wir Menschen es eigentlich besser wissen müssten, verhalten wir uns trotzdem weiter falsch.
Und Warnungen, sowie die Überbringer dieser Warnungen, werden ignoriert.
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Heinz B. »

Atlan hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 02:11
ABC...XYZ hat geschrieben: Dienstag 30. August 2022, 23:57 Stimmt. Alles hat einmal ein Ende, nicht nur das individuelle Dasein, sondern auch der Planet Erde.

Die Wachstumssucht, von der hier gesprochen wird, ist eine egomanisch verwurzelte "Krankheit", zu deren Thesen und politischem Konzept ich schon seit langer Zeit ( seit ca. 30 Jahren stärker, besonders siehe auch Altmeiers Gesülze in den letzten Jahren ) ein gestörtes Verhältnis habe, weil das nach dem Prinzip läuft: " Ich lebe nur einmal, nach mir die Sintflut", auch wenn es gesellschaftspolitisch anders erläutert und begründet wird. Der Kapitalismus / Imperialismus ist aber so programmiert, sehr viele Existenzen / Individuen aber ebenso. Das ist historisch verbrieft.
Die fernere Zukunft, die noch möglich sein wird, die interessiert nur wenige.
Gefühlt wird das aber jetzt besonders deutlich.
In einer Zeit, wo wir Menschen es eigentlich besser wissen müssten, verhalten wir uns trotzdem weiter falsch.
Und Warnungen, sowie die Überbringer dieser Warnungen, werden ignoriert.
Sorry, bitte nicht persönlich nehmen, aber das ist alles nur blablabla. Jeder Mensch versucht doch, ein möglichst angenehmes Leben zu leben. Egal, wo er sich befindet. Der eine kritisiert alles und jeden, betreibt aber mit Freuden eine der elitärsten Sportarten, der andere philosophiert von seinem, mit üppiger Pension ausgestattenen Elfenbeinturm über egomanisch verwurzelte Krankheiten (von denen er selbst profitiert) und wieder andere können nicht weit genug links und sozialistisch sein, finden es aber völlig in Ordnung, dass viele Balltreter Millionen verdienen, während woanders Kinder verhungern oder an unbehandelten Krankheiten sterben.

Daran wird sich nie etwas ändern. Das wohlweise Gelaber Einiger hier im Westen, aus dem klimatisierten, digitalisierten Eigenheim heraus und bei 3dlem Wein und biologisch einwandfreiem Filetsteak (Stichwort Grüne) wird diejenigen, die in Armut und Elend leben, nicht beeindrucken. Die wollen zumindest auch einen klitzekleinen Anteil am schönen Leben haben oder auch nur überleben.

Irgendwann kommt dann der Big Bang und die Menschheit ist Geschichte. Die Natur wird sich erholen und die Erde wieder zu einem lebenswerten Ort werden - dann aber ohne Menschen.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Atlan »

Ich nehme das nicht persönlich. :wave:
Es sind verschiedene Sichtweisen auf das gleiche umfangreiche Thema.
Und dazu schreibt jeder hier auf seine Art, die nicht von jedem einfach so akzeptiert wird. Vielleicht sollte man einfach akzeptieren, dass nicht alle Menschen gleich sind.
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Heinz B. »

Atlan hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 12:14 Ich nehme das nicht persönlich. :wave:
Es sind verschiedene Sichtweisen auf das gleiche umfangreiche Thema.
Und dazu schreibt jeder hier auf seine Art, die nicht von jedem einfach so akzeptiert wird. Vielleicht sollte man einfach akzeptieren, dass nicht alle Menschen gleich sind.
Danke. Was ich eigentlich sagen will, ist, dass ich nicht glaube, dass sich etwas wirklich ändern wird. Im Endeffekt sind das alles nur Lippenbekenntnisse, da niemand von uns wirklich bereit ist, von seinem gewohnten Lebensstil abzurücken.
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von ABC...XYZ »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 10:20
Atlan hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 02:11
ABC...XYZ hat geschrieben: Dienstag 30. August 2022, 23:57 Stimmt. Alles hat einmal ein Ende, nicht nur das individuelle Dasein, sondern auch der Planet Erde.

Die Wachstumssucht, von der hier gesprochen wird, ist eine egomanisch verwurzelte "Krankheit", zu deren Thesen und politischem Konzept ich schon seit langer Zeit ( seit ca. 30 Jahren stärker, besonders siehe auch Altmeiers Gesülze in den letzten Jahren ) ein gestörtes Verhältnis habe, weil das nach dem Prinzip läuft: " Ich lebe nur einmal, nach mir die Sintflut", auch wenn es gesellschaftspolitisch anders erläutert und begründet wird. Der Kapitalismus / Imperialismus ist aber so programmiert, sehr viele Existenzen / Individuen aber ebenso. Das ist historisch verbrieft.
Die fernere Zukunft, die noch möglich sein wird, die interessiert nur wenige.
Gefühlt wird das aber jetzt besonders deutlich.
In einer Zeit, wo wir Menschen es eigentlich besser wissen müssten, verhalten wir uns trotzdem weiter falsch.
Und Warnungen, sowie die Überbringer dieser Warnungen, werden ignoriert.
Sorry, bitte nicht persönlich nehmen, aber das ist alles nur blablabla. Jeder Mensch versucht doch, ein möglichst angenehmes Leben zu leben. Egal, wo er sich befindet. Der eine kritisiert alles und jeden, betreibt aber mit Freuden eine der elitärsten Sportarten, der andere philosophiert von seinem, mit üppiger Pension ausgestattenen Elfenbeinturm über egomanisch verwurzelte Krankheiten (von denen er selbst profitiert) und wieder andere können nicht weit genug links und sozialistisch sein, finden es aber völlig in Ordnung, dass viele Balltreter Millionen verdienen, während woanders Kinder verhungern oder an unbehandelten Krankheiten sterben.
ohne Menschen.
.......
Ich bin weder verbeamtet gewesen, noch beziehe ich eine üppige Pension, sondern eine normale Rente. Erläuterungen dazu zur Wendezeit und danach schenke ich mir. Sie bringen Deine Einstellung nicht weiter.

Deine Beurteilung anderer user erfolgt ohne Kenntnis der Tatsachen. Das ist total bescheuert. Wer keine Ahnung von den Dingen hat, der sollte sich zurückhalten mit Bewertungen.
mfG opih
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Heinz B. »

ABC...XYZ hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 21:07
Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 10:20
Atlan hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 02:11
Gefühlt wird das aber jetzt besonders deutlich.
In einer Zeit, wo wir Menschen es eigentlich besser wissen müssten, verhalten wir uns trotzdem weiter falsch.
Und Warnungen, sowie die Überbringer dieser Warnungen, werden ignoriert.
Sorry, bitte nicht persönlich nehmen, aber das ist alles nur blablabla. Jeder Mensch versucht doch, ein möglichst angenehmes Leben zu leben. Egal, wo er sich befindet. Der eine kritisiert alles und jeden, betreibt aber mit Freuden eine der elitärsten Sportarten, der andere philosophiert von seinem, mit üppiger Pension ausgestattenen Elfenbeinturm über egomanisch verwurzelte Krankheiten (von denen er selbst profitiert) und wieder andere können nicht weit genug links und sozialistisch sein, finden es aber völlig in Ordnung, dass viele Balltreter Millionen verdienen, während woanders Kinder verhungern oder an unbehandelten Krankheiten sterben.
ohne Menschen.
.......
Ich bin weder verbeamtet gewesen, noch beziehe ich eine üppige Pension, sondern eine normale Rente. Erläuterungen dazu zur Wendezeit und danach schenke ich mir. Sie bringen Deine Einstellung nicht weiter.

Deine Beurteilung anderer user erfolgt ohne Kenntnis der Tatsachen. Das ist total bescheuert. Wer keine Ahnung von den Dingen hat, der sollte sich zurückhalten mit Bewertungen.
mfG opih
Wenn du dich angesprochen fühlst, wird es schon irgendwie passen. Außerdem verstehst du mal wieder nicht, um was es wirklich geht.

PS: Wo warst du eigentlich, als es hier um die Mauertoten ging?
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Atlan »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 21:34 Wenn du dich angesprochen fühlst, wird es schon irgendwie passen. Außerdem verstehst du mal wieder nicht, um was es wirklich geht.
:think: Welchen User hast du denn mit üppige Pension und Elfenbeinturm gemeint? :think:
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Heinz B. »

Atlan hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 23:24
Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 21:34 Wenn du dich angesprochen fühlst, wird es schon irgendwie passen. Außerdem verstehst du mal wieder nicht, um was es wirklich geht.
:think: Welchen User hast du denn mit üppige Pension und Elfenbeinturm gemeint? :think:
Atlan, der Anwalt der Verfolgten und Entrechteten, oder doch nur Zweitnick? :wink:
Da es hier im Forum zum Glück nicht immer political correct zugeht, erlaube ich mir, ab und zu einiges übersteigert auszudrücken.

Aber zum Verständnis. Mir geht es darum, dass wir hier in unserem Wohlstand ach so besorgt um die Zukunft des Planeten sind, aber kaum jemand bereit ist, dafür persönliche Einbußen in Kauf zu nehmen.

Bestes Beispiel meine grünen "Freunde": Baerbock jettet um die Welt und Minister legen auch kürzeste Strecken mit den dicken Dienstwagen samt Chauffeur zurück. Andererseits wollen die Bremer Umweltretter den Leuten vorschreiben, was sie zu essen haben und andere raten zu Waschlappen statt Dusche.

Alles beim Alten bei den Fanatikern: Wasser predigen und Wein saufen. :wuerg:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Eckfahnenfan »

Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 1. September 2022, 09:34
Atlan hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 23:24
Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 21:34 Wenn du dich angesprochen fühlst, wird es schon irgendwie passen. Außerdem verstehst du mal wieder nicht, um was es wirklich geht.
:think: Welchen User hast du denn mit üppige Pension und Elfenbeinturm gemeint? :think:
Atlan, der Anwalt der Verfolgten und Entrechteten, oder doch nur Zweitnick? :wink:
Da es hier im Forum zum Glück nicht immer political correct zugeht, erlaube ich mir, ab und zu einiges übersteigert auszudrücken.

Aber zum Verständnis. Mir geht es darum, dass wir hier in unserem Wohlstand ach so besorgt um die Zukunft des Planeten sind, aber kaum jemand bereit ist, dafür persönliche Einbußen in Kauf zu nehmen.
Stimmt doch gar nicht. Nimm mich z.B. - ich fahre Fiat statt Porsche.
Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 1. September 2022, 09:34 Bestes Beispiel meine grünen "Freunde": Baerbock jettet um die Welt und Minister legen auch kürzeste Strecken mit den dicken Dienstwagen samt Chauffeur zurück. Andererseits wollen die Bremer Umweltretter den Leuten vorschreiben, was sie zu essen haben und andere raten zu Waschlappen statt Dusche.
Schon wieder zu kurz gesprungen.
Nehmen wir Katrin Göring-Eckhardt, die abgebrochene Theologin. Deren Empfehlung: "Kurz duschen, ausmachen, einseifen (Einschub Ecki: später am Frühstückstisch bei der morgendlichen Zeitungslektüre erfolgt "Einseifung" dann erneut) abwaschen, fertig". Die Begründung müsste eigentlich auch dich überzeugen, da absolute win-win-Strategie: "Sparen von Energie hilft nicht nur der Umwelt und schadet Putin, auch dem eigenen Portemonnaie tut man was Gutes". Aber Vorsicht: nicht dass du auf die Idee kommst, deinen Geldbeutel mit unter die Dusche zu nehmen...
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Donnerstag 1. September 2022, 11:30
Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 1. September 2022, 09:34
Atlan hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 23:24
:think: Welchen User hast du denn mit üppige Pension und Elfenbeinturm gemeint? :think:
Atlan, der Anwalt der Verfolgten und Entrechteten, oder doch nur Zweitnick? :wink:
Da es hier im Forum zum Glück nicht immer political correct zugeht, erlaube ich mir, ab und zu einiges übersteigert auszudrücken.

Aber zum Verständnis. Mir geht es darum, dass wir hier in unserem Wohlstand ach so besorgt um die Zukunft des Planeten sind, aber kaum jemand bereit ist, dafür persönliche Einbußen in Kauf zu nehmen.
Stimmt doch gar nicht. Nimm mich z.B. - ich fahre Fiat statt Porsche.
Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 1. September 2022, 09:34 Bestes Beispiel meine grünen "Freunde": Baerbock jettet um die Welt und Minister legen auch kürzeste Strecken mit den dicken Dienstwagen samt Chauffeur zurück. Andererseits wollen die Bremer Umweltretter den Leuten vorschreiben, was sie zu essen haben und andere raten zu Waschlappen statt Dusche.
Schon wieder zu kurz gesprungen.
Nehmen wir Katrin Göring-Eckhardt, die abgebrochene Theologin. Deren Empfehlung: "Kurz duschen, ausmachen, einseifen (Einschub Ecki: später am Frühstückstisch bei der morgendlichen Zeitungslektüre erfolgt "Einseifung" dann erneut) abwaschen, fertig". Die Begründung müsste eigentlich auch dich überzeugen, da absolute win-win-Strategie: "Sparen von Energie hilft nicht nur der Umwelt und schadet Putin, auch dem eigenen Portemonnaie tut man was Gutes". Aber Vorsicht: nicht dass du auf die Idee kommst, deinen Geldbeutel mit unter die Dusche zu nehmen...
Wieso, hab nur Hartgeld.

Ansonsten :thumbup: (ausnahmsweise :lol!: )
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Hoellenvaart
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Re: Wachstum. Eine Zwangshandlung

Beitrag von Hoellenvaart »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 10:20
Atlan hat geschrieben: Mittwoch 31. August 2022, 02:11
ABC...XYZ hat geschrieben: Dienstag 30. August 2022, 23:57 Stimmt. Alles hat einmal ein Ende, nicht nur das individuelle Dasein, sondern auch der Planet Erde.

Die Wachstumssucht, von der hier gesprochen wird, ist eine egomanisch verwurzelte "Krankheit", zu deren Thesen und politischem Konzept ich schon seit langer Zeit ( seit ca. 30 Jahren stärker, besonders siehe auch Altmeiers Gesülze in den letzten Jahren ) ein gestörtes Verhältnis habe, weil das nach dem Prinzip läuft: " Ich lebe nur einmal, nach mir die Sintflut", auch wenn es gesellschaftspolitisch anders erläutert und begründet wird. Der Kapitalismus / Imperialismus ist aber so programmiert, sehr viele Existenzen / Individuen aber ebenso. Das ist historisch verbrieft.
Die fernere Zukunft, die noch möglich sein wird, die interessiert nur wenige.
Gefühlt wird das aber jetzt besonders deutlich.
In einer Zeit, wo wir Menschen es eigentlich besser wissen müssten, verhalten wir uns trotzdem weiter falsch.
Und Warnungen, sowie die Überbringer dieser Warnungen, werden ignoriert.
Sorry, bitte nicht persönlich nehmen, aber das ist alles nur blablabla. Jeder Mensch versucht doch, ein möglichst angenehmes Leben zu leben. Egal, wo er sich befindet. Der eine kritisiert alles und jeden, betreibt aber mit Freuden eine der elitärsten Sportarten, der andere philosophiert von seinem, mit üppiger Pension ausgestattenen Elfenbeinturm über egomanisch verwurzelte Krankheiten (von denen er selbst profitiert) und wieder andere können nicht weit genug links und sozialistisch sein, finden es aber völlig in Ordnung, dass viele Balltreter Millionen verdienen, während woanders Kinder verhungern oder an unbehandelten Krankheiten sterben.

Daran wird sich nie etwas ändern. Das wohlweise Gelaber Einiger hier im Westen, aus dem klimatisierten, digitalisierten Eigenheim heraus und bei 3dlem Wein und biologisch einwandfreiem Filetsteak (Stichwort Grüne) wird diejenigen, die in Armut und Elend leben, nicht beeindrucken. Die wollen zumindest auch einen klitzekleinen Anteil am schönen Leben haben oder auch nur überleben.

Irgendwann kommt dann der Big Bang und die Menschheit ist Geschichte. Die Natur wird sich erholen und die Erde wieder zu einem lebenswerten Ort werden - dann aber ohne Menschen.
genau, denn die kurzfristigen gewinnmaximierer werden sich immer aufgrund ihrer skrupellosigkeit durchsetzen, und die natur des menschen ändert sich nun mal nicht.

ich zitiere gerne noch mal an dieser stelle Martin Walser (Seelenarbeit, roman von 1979):

"Jedesmal meint man, das Schlimmste sei vorbei. Das ist die Illusion, die das Leben verlängert! Das Schlimmste ist immer. Das könnte man wissen."

und dieses schlimmste wird nun immer schlimmer.

:lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!:
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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