Das sind die 132 Mauertoten

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Heinz B.
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 13:48
erpie hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 13:17
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 12:47 Gruß an die Dreckschleudern:
Es lässt sich nun mal nicht leugnen, dass durch den Mauerfall allein im ersten Jahr zigmal soviele Menschen auf den Straßen der vorherigen DDR zusätzlich umgekommen sind als Flüchtende in 28 Jahren an der Mauer.
Kollateralschäden der Freiheit, wird man sich beim Tagesspiegel denken.
Warte jetzt noch darauf, das das DDR-Regime verantwortlich gemacht wird - warum gab es keine Teststrecken für TTI, GTI, etc.? Verbrecherstaat, halt.
Mach Dich nur weiter lächerlich :popcorn:
Von außen betrachtet, muss das Ganze doch reichlich bekloppt erscheinen.
Eine Mauer, an der Menschen ihr Leben riskieren, weil sie auf die andere Seite wollen. Kaum ist die Mauer weg, haben die Freigelassenen (jedenfalls ein nicht unerheblicher Teil von ihnen) nix Besseres vor, als sich in einem Haufen Blech zu Tode zu bringen. Und keinem kommt das fragwürdig vor. Im Gegenteil: die Toten durch die Mauer werden bis zum heutigen Tag propagandistisch verwurstet, während die anderen schlichtweg nicht vorkommen. Aber wehe dem, der an sie erinnert...
Es geht nicht um die Erinnerung an die Verkehrstoten. Daran kannst du soviel und sooft erinnern, wie du willst. Es geht darum, die Opfer eines verbrecherischen Staatess (auch wenn er deine Symphatien hat) in Relation zu anderen Verkehrstoten zu bringen.

Und die Einnerung an die Opfer der DDR als "propagandistische Verwurstung" zu bezeichnen, ist schlichtweg eine Unverschämtheit. Irgendwo ist eine Grenze erreicht, die auch ein ideologisch verblendeter Wirrkopf nicht überscheiten sollte! :wuerg:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Heinz B.
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 17:06
erpie hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 16:42
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 16:32 Hierzu eine Feststellung: dein Tagesspiegel betreibt mit den Mauertoten ideologischen Klassenkampf. Das ist sein Geschäft. Also nix, das überrascht.
Und eine Bitte (damit deine Pietät bei mir eine Chance erhält): ein Betroffenheitsbildchen von Gauck wäre womöglich hilfreich.
Bis die Tage
Ein Bild von Gauck findest Du bestimmt selbst.
Erstens ist es nicht mein Tagesspiegel, zweitens gibt es diese Zahlen auch auf anderen Seiten und Portalen:
https://www.berlin.de/mauer/geschichte/mauertote/ Berliner Senat (mit linken Beteiligung)
https://www.stiftung-berliner-mauer.de/ ... iner-mauer
https://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Das ... index.html
Bis die Tage und paß auf dem Green auf, vielleicht sind dort auch mehr Menschen umgekommen als an der Berliner Mauer...
PS Wann soll denn den Opfern der Mauer gedacht werden? Wenn nicht am Jahrestag der Errichtung?
Praktisch - so ein Bautermin.
Damit ist dann ja auch klar, warum den Abgesoffenen im Mittelmeer ähnliches versagt bleiben muss.
Stimmt, die hatten ja noch gefehlt. :nenene:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
Eckfahnenfan

Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Eckfahnenfan »

Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 17:17
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 17:06
erpie hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 16:42
Ein Bild von Gauck findest Du bestimmt selbst.
Erstens ist es nicht mein Tagesspiegel, zweitens gibt es diese Zahlen auch auf anderen Seiten und Portalen:
https://www.berlin.de/mauer/geschichte/mauertote/ Berliner Senat (mit linken Beteiligung)
https://www.stiftung-berliner-mauer.de/ ... iner-mauer
https://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Das ... index.html
Bis die Tage und paß auf dem Green auf, vielleicht sind dort auch mehr Menschen umgekommen als an der Berliner Mauer...
PS Wann soll denn den Opfern der Mauer gedacht werden? Wenn nicht am Jahrestag der Errichtung?
Praktisch - so ein Bautermin.
Damit ist dann ja auch klar, warum den Abgesoffenen im Mittelmeer ähnliches versagt bleiben muss.
Stimmt, die hatten ja noch gefehlt. :nenene:
Tja, H.Blöd, Chance leider verpasst. Hättest mich korrigieren können. Das fehlende Interesse an den zigtausend Toten des deutsch-europäischen Grenzregimes hat natürlich nix mit einem Bautermin zu tun. Sondern weil wir es hier nicht mit völkisch definierten Brüdern und Schwestern zu tun haben. Und: „Boot voll“. Sowie: die pösen Schlepper sind Schuld,…
Und jetzt geh wieder Dosen öffnen. Verletz dich aber nicht. Außer die Tastaturgriffel…
Eckfahnenfan

Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Eckfahnenfan »

Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 17:15
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 13:48
erpie hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 13:17
Mach Dich nur weiter lächerlich :popcorn:
Von außen betrachtet, muss das Ganze doch reichlich bekloppt erscheinen.
Eine Mauer, an der Menschen ihr Leben riskieren, weil sie auf die andere Seite wollen. Kaum ist die Mauer weg, haben die Freigelassenen (jedenfalls ein nicht unerheblicher Teil von ihnen) nix Besseres vor, als sich in einem Haufen Blech zu Tode zu bringen. Und keinem kommt das fragwürdig vor. Im Gegenteil: die Toten durch die Mauer werden bis zum heutigen Tag propagandistisch verwurstet, während die anderen schlichtweg nicht vorkommen. Aber wehe dem, der an sie erinnert...
Es geht nicht um die Erinnerung an die Verkehrstoten. Daran kannst du soviel und sooft erinnern, wie du willst. Es geht darum, die Opfer eines verbrecherischen Staatess (auch wenn er deine Symphatien hat) in Relation zu anderen Verkehrstoten zu bringen.

Und die Einnerung an die Opfer der DDR als "propagandistische Verwurstung" zu bezeichnen, ist schlichtweg eine Unverschämtheit. Irgendwo ist eine Grenze erreicht, die auch ein ideologisch verblendeter Wirrkopf nicht überscheiten sollte! :wuerg:
Ad 1 - auch dir wird die Ironie der Geschichte auf ewig verschlossen bleiben. Aber wenigstens ist mein Mitleid bei dir.
Ad 2 - Grenzüberschreitung ist nach Golf meine zweite Leidenschaft. Und vom Tagesspiegel oder den anderen Gewächsen im Blätterwald werde ich meinen Horizont nicht verdunkeln lassen. Andere sind intellektuell leider bereits nach dem Abitur klinisch tot. Mein Beileid!
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von GaviaoDF »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 18:01
Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 17:15
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 13:48

Von außen betrachtet, muss das Ganze doch reichlich bekloppt erscheinen.
Eine Mauer, an der Menschen ihr Leben riskieren, weil sie auf die andere Seite wollen. Kaum ist die Mauer weg, haben die Freigelassenen (jedenfalls ein nicht unerheblicher Teil von ihnen) nix Besseres vor, als sich in einem Haufen Blech zu Tode zu bringen. Und keinem kommt das fragwürdig vor. Im Gegenteil: die Toten durch die Mauer werden bis zum heutigen Tag propagandistisch verwurstet, während die anderen schlichtweg nicht vorkommen. Aber wehe dem, der an sie erinnert...
Es geht nicht um die Erinnerung an die Verkehrstoten. Daran kannst du soviel und sooft erinnern, wie du willst. Es geht darum, die Opfer eines verbrecherischen Staatess (auch wenn er deine Symphatien hat) in Relation zu anderen Verkehrstoten zu bringen.

Und die Einnerung an die Opfer der DDR als "propagandistische Verwurstung" zu bezeichnen, ist schlichtweg eine Unverschämtheit. Irgendwo ist eine Grenze erreicht, die auch ein ideologisch verblendeter Wirrkopf nicht überscheiten sollte! :wuerg:
Ad 1 - auch dir wird die Ironie der Geschichte auf ewig verschlossen bleiben. Aber wenigstens ist mein Mitleid bei dir.
Ad 2 - Grenzüberschreitung ist nach Golf meine zweite Leidenschaft. Und vom Tagesspiegel oder den anderen Gewächsen im Blätterwald werde ich meinen Horizont nicht verdunkeln lassen. Andere sind intellektuell leider bereits nach dem Abitur klinisch tot. Mein Beileid!
"Grenzüberschreitung"?? Heisst bei Dir nicht nur Autokraten ablutschen, sondern deren Saft auch bis zum letzten Tropfen schlucken.

Kennt man von Ferngesteuerten. Wie Autokratennutte wieder beweist: Alter macht nicht weise, sondern nur alt.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Heinz B.
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 18:01
Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 17:15
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 13:48

Von außen betrachtet, muss das Ganze doch reichlich bekloppt erscheinen.
Eine Mauer, an der Menschen ihr Leben riskieren, weil sie auf die andere Seite wollen. Kaum ist die Mauer weg, haben die Freigelassenen (jedenfalls ein nicht unerheblicher Teil von ihnen) nix Besseres vor, als sich in einem Haufen Blech zu Tode zu bringen. Und keinem kommt das fragwürdig vor. Im Gegenteil: die Toten durch die Mauer werden bis zum heutigen Tag propagandistisch verwurstet, während die anderen schlichtweg nicht vorkommen. Aber wehe dem, der an sie erinnert...
Es geht nicht um die Erinnerung an die Verkehrstoten. Daran kannst du soviel und sooft erinnern, wie du willst. Es geht darum, die Opfer eines verbrecherischen Staatess (auch wenn er deine Symphatien hat) in Relation zu anderen Verkehrstoten zu bringen.

Und die Einnerung an die Opfer der DDR als "propagandistische Verwurstung" zu bezeichnen, ist schlichtweg eine Unverschämtheit. Irgendwo ist eine Grenze erreicht, die auch ein ideologisch verblendeter Wirrkopf nicht überscheiten sollte! :wuerg:
Ad 1 - auch dir wird die Ironie der Geschichte auf ewig verschlossen bleiben. Aber wenigstens ist mein Mitleid bei dir.
Ad 2 - Grenzüberschreitung ist nach Golf meine zweite Leidenschaft. Und vom Tagesspiegel oder den anderen Gewächsen im Blätterwald werde ich meinen Horizont nicht verdunkeln lassen. Andere sind intellektuell leider bereits nach dem Abitur klinisch tot. Mein Beileid!
Dein Horizont ist schon dunkel. Dunkelrot.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Eckfahnenfan »

GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 19:06
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 18:01
Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 17:15
Es geht nicht um die Erinnerung an die Verkehrstoten. Daran kannst du soviel und sooft erinnern, wie du willst. Es geht darum, die Opfer eines verbrecherischen Staatess (auch wenn er deine Symphatien hat) in Relation zu anderen Verkehrstoten zu bringen.

Und die Einnerung an die Opfer der DDR als "propagandistische Verwurstung" zu bezeichnen, ist schlichtweg eine Unverschämtheit. Irgendwo ist eine Grenze erreicht, die auch ein ideologisch verblendeter Wirrkopf nicht überscheiten sollte! :wuerg:
Ad 1 - auch dir wird die Ironie der Geschichte auf ewig verschlossen bleiben. Aber wenigstens ist mein Mitleid bei dir.
Ad 2 - Grenzüberschreitung ist nach Golf meine zweite Leidenschaft. Und vom Tagesspiegel oder den anderen Gewächsen im Blätterwald werde ich meinen Horizont nicht verdunkeln lassen. Andere sind intellektuell leider bereits nach dem Abitur klinisch tot. Mein Beileid!
"Grenzüberschreitung"?? Heisst bei Dir nicht nur Autokraten ablutschen, sondern deren Saft auch bis zum letzten Tropfen schlucken.

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Sorry, aber intellektuell hat selbst eine Kellerassel mehr drauf.
Apropos - nix Neues von Gockel Lobo, deinem Zuflüsterer und Pazifistenhasser?
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Txomin_Gurrutxaga
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Äpfel und Birne (Helmut)

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 13:48 Von außen betrachtet, muss das Ganze doch reichlich bekloppt erscheinen.
Eine Mauer, an der Menschen ihr Leben riskieren, weil sie auf die andere Seite wollen. Kaum ist die Mauer weg, haben die Freigelassenen (jedenfalls ein nicht unerheblicher Teil von ihnen) nix Besseres vor, als sich in einem Haufen Blech zu Tode zu bringen. Und keinem kommt das fragwürdig vor. Im Gegenteil: die Toten durch die Mauer werden bis zum heutigen Tag propagandistisch verwurstet, während die anderen schlichtweg nicht vorkommen. Aber wehe dem, der an sie erinnert...
Heidenei... jetzt wirds wirklich verquer.

:lol:
Ніхто не зламає націю, чий дух був викований у століттях боїв.

Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!

Wir sind Verteidiger des wahren Blödsinns, Krieger in schwarz-rosa-gold.
Eckfahnenfan

Re: Äpfel und Birne (Helmut)

Beitrag von Eckfahnenfan »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 20:43
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 13:48 Von außen betrachtet, muss das Ganze doch reichlich bekloppt erscheinen.
Eine Mauer, an der Menschen ihr Leben riskieren, weil sie auf die andere Seite wollen. Kaum ist die Mauer weg, haben die Freigelassenen (jedenfalls ein nicht unerheblicher Teil von ihnen) nix Besseres vor, als sich in einem Haufen Blech zu Tode zu bringen. Und keinem kommt das fragwürdig vor. Im Gegenteil: die Toten durch die Mauer werden bis zum heutigen Tag propagandistisch verwurstet, während die anderen schlichtweg nicht vorkommen. Aber wehe dem, der an sie erinnert...
Heidenei... jetzt wirds wirklich verquer.

:lol:
Dann rück doch mal gerade.
Hätte dazu übrigens Gelegenheit gegeben, als der ehemalige Ukraine Botschafter in Berlin Robin Hood in die Nähe eines Faschisten zu rücken versuchte, um Letzterem was Ehrenhaftes anzudichten. Diese Drecksäckigkeit haste doch nicht etwa übersehen?
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Atlan
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Atlan »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 17:06 Interessant finde ich ganz was anderes: dass man die Mauertoten immer noch braucht, um die Gefolgschaft bei der Stange zu halten, also abzuhalten von irgendwelchen Gedanken an sozialistische Experimente. Gibt doch keinerlei Regung in diese Richtung.
Wozu brauchst du noch mehr sozialistische Experimente? Sind doch bisher alle gescheitert, bzw. führten zu sozialistischen Diktaturen.
Und deine Vergleiche - jetzt zu den Mauertoten - sind einfach nur peinlich und daher deinem Niveau entsprechend.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von mains »

Atlan hat geschrieben: Montag 15. August 2022, 07:39
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 17:06 Interessant finde ich ganz was anderes: dass man die Mauertoten immer noch braucht, um die Gefolgschaft bei der Stange zu halten, also abzuhalten von irgendwelchen Gedanken an sozialistische Experimente. Gibt doch keinerlei Regung in diese Richtung.
Wozu brauchst du noch mehr sozialistische Experimente? Sind doch bisher alle gescheitert, bzw. führten zu sozialistischen Diktaturen.
Und deine Vergleiche - jetzt zu den Mauertoten - sind einfach nur peinlich und daher deinem Niveau entsprechend.
Absoluter Klassiker der Rotfront: "Aber wir hatten doch noch nie richtigen Sozialismus! Wenn man doch nur auf mich hören würde, dann könnten wir das endlich mal richtig machen."

Ein paar Tausend bis Millionen Tote später: "Hm, war wohl wieder nix, aber beim nächsten mal wird's klappen. Ganz bestimmt!"

Literaturtipp für kleine Stalins: https://www.amazon.de/Archipel-GULAG-I- ... 421&sr=8-7
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von erpie »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 17:06
erpie hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 16:42
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 16:32 Hierzu eine Feststellung: dein Tagesspiegel betreibt mit den Mauertoten ideologischen Klassenkampf. Das ist sein Geschäft. Also nix, das überrascht.
Und eine Bitte (damit deine Pietät bei mir eine Chance erhält): ein Betroffenheitsbildchen von Gauck wäre womöglich hilfreich.
Bis die Tage
Ein Bild von Gauck findest Du bestimmt selbst.
Erstens ist es nicht mein Tagesspiegel, zweitens gibt es diese Zahlen auch auf anderen Seiten und Portalen:
https://www.berlin.de/mauer/geschichte/mauertote/ Berliner Senat (mit linken Beteiligung)
https://www.stiftung-berliner-mauer.de/ ... iner-mauer
https://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Das ... index.html
Bis die Tage und paß auf dem Green auf, vielleicht sind dort auch mehr Menschen umgekommen als an der Berliner Mauer...
PS Wann soll denn den Opfern der Mauer gedacht werden? Wenn nicht am Jahrestag der Errichtung?
Praktisch - so ein Bautermin.
Damit ist dann ja auch klar, warum den Abgesoffenen im Mittelmeer ähnliches versagt bleiben muss.
Interessant finde ich ganz was anderes: dass man die Mauertoten immer noch braucht, um die Gefolgschaft bei der Stange zu halten, also abzuhalten von irgendwelchen Gedanken an sozialistische Experimente. Gibt doch keinerlei Regung in diese Richtung. Meine These: in den Redaktionen traut man den eigenen Gewissheiten in die Zukunftsfähigkeit kapitalistischer Gesellschaften kein bißchen über den Weg. Deshalb das Dauerfeuer.
Aber damit ist jetzt auch gut. Wir lesen voneinander..
Moin, will da doch noch einmal etwas zu schreiben.
Das mit dem Bautermin und den Toten im Mittelmeer ist wieder so ein Whataboutism Move von Dir. Zu den Flüchtlingen da gibt es einen internationalen Tag von der UNO zu, da kann wer will den Toten und der Situation der Millionen Flüchtlinge gedenken.
Ich nehme es nicht so wahr das man generell sozialistischen Experimenten so kritisch gegenüber steht das man die Mauertoten als warnendes Beispiel hervorkramt. Zumindest hier in Berlin ist die Mauer doch mittlerweile ein Tourismus Faktor ähnlich dem Brandenburger Tor. Wer täglich wie ich am Checkpoint Charlie vorbei muß wird erkennen das da mehr "Rummel" als irgendeine verordnete "Abscheu" und Verteufelung herrscht.
Zu den Experimenten gilt eben immer noch:
Bild
Das da nichts kommt kannst Du doch nicht ernsthaft den Zeitungs und Medien Redaktionen vorhalten. Und wie das aus der Erfahrung heraus mit den sozialistischen Experimenten so abläuft ist doch wunderbar in "Animal Farm" von George Orwell beschrieben. Heißt ja nicht das es zwangsläufig so kommen muß. Dafür aber die Mauertoten von Seiten der Medien zu instrumentalisieren halte ich dann schon für sehr konstruiert.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Hoellenvaart »

erpie hat geschrieben: Montag 15. August 2022, 11:13
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 17:06
erpie hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 16:42
Ein Bild von Gauck findest Du bestimmt selbst.
Erstens ist es nicht mein Tagesspiegel, zweitens gibt es diese Zahlen auch auf anderen Seiten und Portalen:
https://www.berlin.de/mauer/geschichte/mauertote/ Berliner Senat (mit linken Beteiligung)
https://www.stiftung-berliner-mauer.de/ ... iner-mauer
https://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Das ... index.html
Bis die Tage und paß auf dem Green auf, vielleicht sind dort auch mehr Menschen umgekommen als an der Berliner Mauer...
PS Wann soll denn den Opfern der Mauer gedacht werden? Wenn nicht am Jahrestag der Errichtung?
Praktisch - so ein Bautermin.
Damit ist dann ja auch klar, warum den Abgesoffenen im Mittelmeer ähnliches versagt bleiben muss.
Interessant finde ich ganz was anderes: dass man die Mauertoten immer noch braucht, um die Gefolgschaft bei der Stange zu halten, also abzuhalten von irgendwelchen Gedanken an sozialistische Experimente. Gibt doch keinerlei Regung in diese Richtung. Meine These: in den Redaktionen traut man den eigenen Gewissheiten in die Zukunftsfähigkeit kapitalistischer Gesellschaften kein bißchen über den Weg. Deshalb das Dauerfeuer.
Aber damit ist jetzt auch gut. Wir lesen voneinander..
Moin, will da doch noch einmal etwas zu schreiben.
Das mit dem Bautermin und den Toten im Mittelmeer ist wieder so ein Whataboutism Move von Dir. Zu den Flüchtlingen da gibt es einen internationalen Tag von der UNO zu, da kann wer will den Toten und der Situation der Millionen Flüchtlinge gedenken.
Ich nehme es nicht so wahr das man generell sozialistischen Experimenten so kritisch gegenüber steht das man die Mauertoten als warnendes Beispiel hervorkramt. Zumindest hier in Berlin ist die Mauer doch mittlerweile ein Tourismus Faktor ähnlich dem Brandenburger Tor. Wer täglich wie ich am Checkpoint Charlie vorbei muß wird erkennen das da mehr "Rummel" als irgendeine verordnete "Abscheu" und Verteufelung herrscht.
Zu den Experimenten gilt eben immer noch:
Bild
Das da nichts kommt kannst Du doch nicht ernsthaft den Zeitungs und Medien Redaktionen vorhalten. Und wie das aus der Erfahrung heraus mit den sozialistischen Experimenten so abläuft ist doch wunderbar in "Animal Farm" von George Orwell beschrieben. Heißt ja nicht das es zwangsläufig so kommen muß. Dafür aber die Mauertoten von Seiten der Medien zu instrumentalisieren halte ich dann schon für sehr konstruiert.
doch, leider zwangsläufig, zumindest in einer größeren einheit, da die natur des menschen nichts anders zulässt. langfristig betrachtet wird allerdings auch der kapitalismus diesen planeten zugrunde richten, wie man gerade bestens sehen kann.
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Re: Äpfel und Birne (Helmut)

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 20:48 Hätte dazu übrigens Gelegenheit gegeben, als der ehemalige Ukraine Botschafter in Berlin Robin Hood in die Nähe eines Faschisten zu rücken versuchte, um Letzterem was Ehrenhaftes anzudichten. Diese Drecksäckigkeit haste doch nicht etwa übersehen?
Mittlerweile irrelevant. Irrelevant, was Bandera auf dem Kerbholz hat und Mel'nyk hätte seiner Nation einen enormen Dienst erwiesen, wenn seine Fresse nicht jede Woche aufs Neue in den Nachrichtenspalten aufgetaucht wäre.

Irrelevant deshalb, weil - die Ukraine, Belarus', Syrien, Georgien, Tschetschenien, das Pimpen aller erdenklichen AfDs in Mitteleuropa, das alles zusammengenommen - sämtliche Rückstände in puncto Faschistigkeit und Drecksäckigkeit dutzendfach beglichen wurden.
Oder einfacher: Die Ukraine hat noch für sehr lange 10 Banderas und 10 Mel'nyks gut beim Iwan.
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Re: Äpfel und Birne (Helmut)

Beitrag von Eckfahnenfan »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Montag 15. August 2022, 17:03
Oder einfacher: Die Ukraine hat noch für sehr lange 10 Banderas und 10 Mel'nyks gut beim Iwan.
Solche Statements werden hier normalerweise als "Whataboutism" gegeißelt. Wetten, dass man dir das durchgehen lässt?
Aber gut zu wissen, auf was sich Deutsch-Europa mit der Melnyk-Clique einlässt.
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Depp72 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 07:54 Bin jetzt gespannt, ob die Toten vom gegenwärtigen Grenzregime ebenfalls dein Interesse wecken. Wird dann allerdings mit dem Zählen etwas schwierig. Weil täglich neue hinzukommen.
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 13:48 Es lässt sich nun mal nicht leugnen, dass durch den Mauerfall allein im ersten Jahr zigmal soviele Menschen auf den Straßen der vorherigen DDR zusätzlich umgekommen sind als Flüchtende in 28 Jahren an der Mauer.
Irgendwie spannend: So lange es anonym bleibt, weil namentlich kaum oder persönlich gar nicht mehr fassbar, und sofern es sich in Ländern mit ökonomischem Wohlstand (bei den pöhsen Kapitalisten) abspielt, schreit der deutsche Sozialist auf: Hungertote in Afrika, Mittelmeetote, Verkehrstote..... Alles schlimm, alles besser im Socialismo. Inklusive Ausweg: Denn einfaches Problem gleich einfache Lösung. Das wusste schon der Karl. Immerhin ein Deutscher. Gibt zwar ältere Bücher mit ähnlich validen Analysen und Vorhersagen, sogar Jahrhunderte älter und aus unterschiedlichen, nicht deutsch verseuchten Kulturkreisen, aber aber an Karl seinem deutschen Wesen, wird die Welt solidarisch genesen.

Vergesslich wird der Sozialist meist bei den tödlichen großen ''Sprüngen'' à la chinesischer Kulturrevolution. Was man hundert Nummern kleiner bei Merkel oder Obama noch als Schweinerei allergrößten Ausmaßes gebrandmarkt hätte (Genozid) - mal ganz zu schweigen von Thatcher - einer Art ''Massenmörderin'', wird in solchen Fällen down to earth geholt: Man konnte nicht anders. Befehlsnotstand! Denkt an Kreuzritter, Kapitalisten, Bourgoisie, Nazis, die Verräter der Spezialdemokraten und alle anderen Menschenfeinde. Man muss das große Ganze betrachten. Hungertote, Mauertote und Gulag? Kollateralschäden. Viel grausamer: Berufsverbote. U-Boot-Zelle in Hohenschönhausen? Nicht alles war gut und mehrere von den Häftlingen haben mal CDU oder SPD gesagt. Sollte man berücksichtigen...

Kaum werden Beispiele/Einzelschicksale (namentlich) nachvollziehbar, z.B. Mauertote und ähnliches, schaltet der Sozialist auf unpersönlichen Autopilot um: Gesetzeslage und Notstand. Letzterer verfängt besonders bei Deutschen und Japanern, aber auch bei Chinesen und Russen. Dazu ein Strauß relativierender Gleichsetzungen plus pseudo-entlastender Kinder-Vorwürfe: Der andere hat angefangen. Der Mielke konnte gar nicht anders als töten. Erst die Nazis, dann die Neo-Nazis. Liebe für alle. Ohne Profit mehr Golf. Vielleicht aber auch nur Polo. Socialismo durch Freude. Weniger Autos und Tempo gleich mehr Freude und Kinder. Klingt logisch, oder? Der Weg zum Paradies ist einfach, klar und rot. Quasi Golf. Also der rote von VW - Baujahr 83. Ob nun Hans Filbinger oder Hilde Benjamin, am deutschen Wesen durften zwei Staaten genesen.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von bolz_platz_kind »

Depp72 hat geschrieben: Montag 15. August 2022, 23:41
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 07:54 Bin jetzt gespannt, ob die Toten vom gegenwärtigen Grenzregime ebenfalls dein Interesse wecken. Wird dann allerdings mit dem Zählen etwas schwierig. Weil täglich neue hinzukommen.
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 13:48 Es lässt sich nun mal nicht leugnen, dass durch den Mauerfall allein im ersten Jahr zigmal soviele Menschen auf den Straßen der vorherigen DDR zusätzlich umgekommen sind als Flüchtende in 28 Jahren an der Mauer.
Irgendwie spannend: So lange es anonym bleibt, weil namentlich kaum oder persönlich gar nicht mehr fassbar, und sofern es sich in Ländern mit ökonomischem Wohlstand (bei den pöhsen Kapitalisten) abspielt, schreit der deutsche Sozialist auf: Hungertote in Afrika, Mittelmeetote, Verkehrstote..... Alles schlimm, alles besser im Socialismo. Inklusive Ausweg: Denn einfaches Problem gleich einfache Lösung. Das wusste schon der Karl. Immerhin ein Deutscher. Gibt zwar ältere Bücher mit ähnlich validen Analysen und Vorhersagen, sogar Jahrhunderte älter und aus unterschiedlichen, nicht deutsch verseuchten Kulturkreisen, aber aber an Karl seinem deutschen Wesen, wird die Welt solidarisch genesen.

Vergesslich wird der Sozialist meist bei den tödlichen großen ''Sprüngen'' à la chinesischer Kulturrevolution. Was man hundert Nummern kleiner bei Merkel oder Obama noch als Schweinerei allergrößten Ausmaßes gebrandmarkt hätte (Genozid) - mal ganz zu schweigen von Thatcher - einer Art ''Massenmörderin'', wird in solchen Fällen down to earth geholt: Man konnte nicht anders. Befehlsnotstand! Denkt an Kreuzritter, Kapitalisten, Bourgoisie, Nazis, die Verräter der Spezialdemokraten und alle anderen Menschenfeinde. Man muss das große Ganze betrachten. Hungertote, Mauertote und Gulag? Kollateralschäden. Viel grausamer: Berufsverbote. U-Boot-Zelle in Hohenschönhausen? Nicht alles war gut und mehrere von den Häftlingen haben mal CDU oder SPD gesagt. Sollte man berücksichtigen...

Kaum werden Beispiele/Einzelschicksale (namentlich) nachvollziehbar, z.B. Mauertote und ähnliches, schaltet der Sozialist auf unpersönlichen Autopilot um: Gesetzeslage und Notstand. Letzterer verfängt besonders bei Deutschen und Japanern, aber auch bei Chinesen und Russen. Dazu ein Strauß relativierender Gleichsetzungen plus pseudo-entlastender Kinder-Vorwürfe: Der andere hat angefangen. Der Mielke konnte gar nicht anders als töten. Erst die Nazis, dann die Neo-Nazis. Liebe für alle. Ohne Profit mehr Golf. Vielleicht aber auch nur Polo. Socialismo durch Freude. Weniger Autos und Tempo gleich mehr Freude und Kinder. Klingt logisch, oder? Der Weg zum Paradies ist einfach, klar und rot. Quasi Golf. Also der rote von VW - Baujahr 83. Ob nun Hans Filbinger oder Hilde Benjamin, am deutschen Wesen durften zwei Staaten genesen.
Fickt euch doch einfach gegenseitig in den Arsch. Und gut ist. Das Baujahr sollte keine Rolle spielen.


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Eckfahnenfan

Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Eckfahnenfan »

Depp72 hat geschrieben: Montag 15. August 2022, 23:41
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 07:54 Bin jetzt gespannt, ob die Toten vom gegenwärtigen Grenzregime ebenfalls dein Interesse wecken. Wird dann allerdings mit dem Zählen etwas schwierig. Weil täglich neue hinzukommen.
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. August 2022, 13:48 Es lässt sich nun mal nicht leugnen, dass durch den Mauerfall allein im ersten Jahr zigmal soviele Menschen auf den Straßen der vorherigen DDR zusätzlich umgekommen sind als Flüchtende in 28 Jahren an der Mauer.
Irgendwie spannend: So lange es anonym bleibt, weil namentlich kaum oder persönlich gar nicht mehr fassbar, und sofern es sich in Ländern mit ökonomischem Wohlstand (bei den pöhsen Kapitalisten) abspielt, schreit der deutsche Sozialist auf: Hungertote in Afrika, Mittelmeetote, Verkehrstote..... Alles schlimm, alles besser im Socialismo. Inklusive Ausweg: Denn einfaches Problem gleich einfache Lösung. Das wusste schon der Karl. Immerhin ein Deutscher. Gibt zwar ältere Bücher mit ähnlich validen Analysen und Vorhersagen, sogar Jahrhunderte älter und aus unterschiedlichen, nicht deutsch verseuchten Kulturkreisen, aber aber an Karl seinem deutschen Wesen, wird die Welt solidarisch genesen.

Vergesslich wird der Sozialist meist bei den tödlichen großen ''Sprüngen'' à la chinesischer Kulturrevolution. Was man hundert Nummern kleiner bei Merkel oder Obama noch als Schweinerei allergrößten Ausmaßes gebrandmarkt hätte (Genozid) - mal ganz zu schweigen von Thatcher - einer Art ''Massenmörderin'', wird in solchen Fällen down to earth geholt: Man konnte nicht anders. Befehlsnotstand! Denkt an Kreuzritter, Kapitalisten, Bourgoisie, Nazis, die Verräter der Spezialdemokraten und alle anderen Menschenfeinde. Man muss das große Ganze betrachten. Hungertote, Mauertote und Gulag? Kollateralschäden. Viel grausamer: Berufsverbote. U-Boot-Zelle in Hohenschönhausen? Nicht alles war gut und mehrere von den Häftlingen haben mal CDU oder SPD gesagt. Sollte man berücksichtigen...

Kaum werden Beispiele/Einzelschicksale (namentlich) nachvollziehbar, z.B. Mauertote und ähnliches, schaltet der Sozialist auf unpersönlichen Autopilot um: Gesetzeslage und Notstand. Letzterer verfängt besonders bei Deutschen und Japanern, aber auch bei Chinesen und Russen. Dazu ein Strauß relativierender Gleichsetzungen plus pseudo-entlastender Kinder-Vorwürfe: Der andere hat angefangen. Der Mielke konnte gar nicht anders als töten. Erst die Nazis, dann die Neo-Nazis. Liebe für alle. Ohne Profit mehr Golf. Vielleicht aber auch nur Polo. Socialismo durch Freude. Weniger Autos und Tempo gleich mehr Freude und Kinder. Klingt logisch, oder? Der Weg zum Paradies ist einfach, klar und rot. Quasi Golf. Also der rote von VW - Baujahr 83. Ob nun Hans Filbinger oder Hilde Benjamin, am deutschen Wesen durften zwei Staaten genesen.
Wie schon oben zu anderen geistigen Mauerspechten angemerkt: bei all eurem Jubel über den Fall der Mauer (und dem dann folgenden weltweiten Sieg des Kapitalismus, den "Iwan" eingeschlossen) bleibt es eine Ironie der Geschichte, dass eben dadurch nicht nur weitere "Mauertote" verhindert, sondern ein paar hundert Tote mehr ermöglicht wurden. (Und dein Rundumschlag ändert an dieser Tatsache rein gar nix.)
Gut - "nur" im Verkehr. Und weil Bestandteil von " Normalität" halb so wild und kaum der Rede wert.
Übrigens, und Schlussbemerkung von mir: die Befreiung Russlands von der "kommunistischen Diktatur" hält auch so manche Ironie bereit. Aber lassen wir das. Will hier niemand wissen. Stört nur liebgewonnene Gewissheiten.
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Atlan »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 16. August 2022, 07:31 Wie schon oben zu anderen geistigen Mauerspechten angemerkt: bei all eurem Jubel über den Fall der Mauer (und dem dann folgenden weltweiten Sieg des Kapitalismus, den "Iwan" eingeschlossen) bleibt es eine Ironie der Geschichte, dass eben dadurch nicht nur weitere "Mauertote" verhindert, sondern ein paar hundert Tote mehr ermöglicht wurden. (Und dein Rundumschlag ändert an dieser Tatsache rein gar nix.)
Gut - "nur" im Verkehr. Und weil Bestandteil von " Normalität" halb so wild und kaum der Rede wert.
Übrigens, und Schlussbemerkung von mir: die Befreiung Russlands von der "kommunistischen Diktatur" hält auch so manche Ironie bereit. Aber lassen wir das. Will hier niemand wissen. Stört nur liebgewonnene Gewissheiten.
Du machst eben den Fehler, aus möglichst vielen Themen einen sozialistischen Einheitsbrei zu kochen. Nehme doch einfach das Thema "Mauertote" und schreibe da etwas zu. Die von dir vorgebrachten Verkehrstoten haben einfach nichts mit den Mauertoten zu tun.
Da kannst du ja gerne ein extra-Thema draus machen.
Natürlich kann man Zusammenhänge aufzeigen. Aber Verkehrstote gibt es nicht auf Befehl der Staatsführung. Und die hat es vor dem Mauerbau, sowie nach dem Bau der Mauer gegeben und gibt es eben auch nach dem Mauerfall immer noch.
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Heinz B. »

Atlan hat geschrieben: Dienstag 16. August 2022, 08:32
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 16. August 2022, 07:31 Wie schon oben zu anderen geistigen Mauerspechten angemerkt: bei all eurem Jubel über den Fall der Mauer (und dem dann folgenden weltweiten Sieg des Kapitalismus, den "Iwan" eingeschlossen) bleibt es eine Ironie der Geschichte, dass eben dadurch nicht nur weitere "Mauertote" verhindert, sondern ein paar hundert Tote mehr ermöglicht wurden. (Und dein Rundumschlag ändert an dieser Tatsache rein gar nix.)
Gut - "nur" im Verkehr. Und weil Bestandteil von " Normalität" halb so wild und kaum der Rede wert.
Übrigens, und Schlussbemerkung von mir: die Befreiung Russlands von der "kommunistischen Diktatur" hält auch so manche Ironie bereit. Aber lassen wir das. Will hier niemand wissen. Stört nur liebgewonnene Gewissheiten.
Du machst eben den Fehler, aus möglichst vielen Themen einen sozialistischen Einheitsbrei zu kochen. Nehme doch einfach das Thema "Mauertote" und schreibe da etwas zu. Die von dir vorgebrachten Verkehrstoten haben einfach nichts mit den Mauertoten zu tun.
Da kannst du ja gerne ein extra-Thema draus machen.
Natürlich kann man Zusammenhänge aufzeigen. Aber Verkehrstote gibt es nicht auf Befehl der Staatsführung. Und die hat es vor dem Mauerbau, sowie nach dem Bau der Mauer gegeben und gibt es eben auch nach dem Mauerfall immer noch.
Du bist doch auch schon sehr lange dabei. Dann solltest du eigentlich wissen, dass man mit diesem Menschen nicht ernsthaft diskutieren kann. Weil der gar nicht diskutieren will, sondern nur provozieren. Für mich ist das weder ein Sozialist, noch ein Kommunist, sonder ein reicher Sack im Ruhestand, dessen Hobby neben dem Einlochen, die Rolle des edlen roten Kämpfers ist. Allerdings spielt er diese Rolle so schlecht, dass das hier mittlerweile jeder gemerkt haben sollte.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Atlan »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 16. August 2022, 09:42 Du bist doch auch schon sehr lange dabei. Dann solltest du eigentlich wissen, dass man mit diesem Menschen nicht ernsthaft diskutieren kann. Weil der gar nicht diskutieren will, sondern nur provozieren. Für mich ist das weder ein Sozialist, noch ein Kommunist, sonder ein reicher Sack im Ruhestand, dessen Hobby neben dem Einlochen, die Rolle des edlen roten Kämpfers ist. Allerdings spielt er diese Rolle so schlecht, dass das hier mittlerweile jeder gemerkt haben sollte.
Ab und zu gebe ich ihm eben mal ne Chance. Er nutzt sie aber nicht.
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Depp72 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 16. August 2022, 07:31 bleibt es eine Ironie der Geschichte, dass eben dadurch nicht nur weitere "Mauertote" verhindert, sondern ein paar hundert Tote mehr ermöglicht wurden. (Und dein Rundumschlag ändert an dieser Tatsache rein gar nix.)
Gut - "nur" im Verkehr. Und weil Bestandteil von " Normalität" halb so wild und kaum der Rede wert.
Verkehrstote, Unfälle im Haushalt, tötliche Krankheiten, Altersschwäche - der Kapitalismus kann halt nüscht. Außer für die da oben. Dabei ließe sich alles so einfach reduzieren. Betreut von der Wiege bis zur Bahre. Im Sozialismus ist das alles ganz anders. Ein Paradies. Und das auf Erden. Venceremos.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 16. August 2022, 07:31 Wie schon oben zu anderen geistigen Mauerspechten angemerkt
"Geistige Mauerspechte" gefällt mir :thumbup:
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von GaviaoDF »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 16. August 2022, 09:42
Atlan hat geschrieben: Dienstag 16. August 2022, 08:32
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 16. August 2022, 07:31 Wie schon oben zu anderen geistigen Mauerspechten angemerkt: bei all eurem Jubel über den Fall der Mauer (und dem dann folgenden weltweiten Sieg des Kapitalismus, den "Iwan" eingeschlossen) bleibt es eine Ironie der Geschichte, dass eben dadurch nicht nur weitere "Mauertote" verhindert, sondern ein paar hundert Tote mehr ermöglicht wurden. (Und dein Rundumschlag ändert an dieser Tatsache rein gar nix.)
Gut - "nur" im Verkehr. Und weil Bestandteil von " Normalität" halb so wild und kaum der Rede wert.
Übrigens, und Schlussbemerkung von mir: die Befreiung Russlands von der "kommunistischen Diktatur" hält auch so manche Ironie bereit. Aber lassen wir das. Will hier niemand wissen. Stört nur liebgewonnene Gewissheiten.
Du machst eben den Fehler, aus möglichst vielen Themen einen sozialistischen Einheitsbrei zu kochen. Nehme doch einfach das Thema "Mauertote" und schreibe da etwas zu. Die von dir vorgebrachten Verkehrstoten haben einfach nichts mit den Mauertoten zu tun.
Da kannst du ja gerne ein extra-Thema draus machen.
Natürlich kann man Zusammenhänge aufzeigen. Aber Verkehrstote gibt es nicht auf Befehl der Staatsführung. Und die hat es vor dem Mauerbau, sowie nach dem Bau der Mauer gegeben und gibt es eben auch nach dem Mauerfall immer noch.
Du bist doch auch schon sehr lange dabei. Dann solltest du eigentlich wissen, dass man mit diesem Menschen nicht ernsthaft diskutieren kann. Weil der gar nicht diskutieren will, sondern nur provozieren. Für mich ist das weder ein Sozialist, noch ein Kommunist, sonder ein reicher Sack im Ruhestand, dessen Hobby neben dem Einlochen, die Rolle des edlen roten Kämpfers ist. Allerdings spielt er diese Rolle so schlecht, dass das hier mittlerweile jeder gemerkt haben sollte.
Stock im Arsch, Brett vorm Kopp und Blut an den Händen. Hauptsache, das Grün ist sicher gestellt. So isser, unser Unterwerfungspazifist.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Re: Das sind die 132 Mauertoten

Beitrag von Noir »

Ich will mich an eurer Diskussion gar nicht beteiligen, weil mir das ehrlich gesagt zu mühselig ist. Aber einen Hinweis möchte ich gerne dalassen: Diese beiden vermeintlich konträren Modelle, die ihr hier gegenüberstellt - also Sozialismus und Kapitalismus, um die Kinder beim Namen zu nennen, haben überhaupt nichts miteinander zu tun. Das eine ist eine politische Weltanschauung, das andere eine Wirtschaftsordnung. Die sind also überhaupt kein Gegensatz zueinander und lassen sich sogar miteinander kombinieren, wie man am Beispiel Chinas sehen kann. Streng genommen müsste man eigentlich auch noch Sozialismus vom Kommunismus unterscheiden, aber da ist aus den entsprechenden Posts durchaus herauszulesen, wie es gemeint war.
1. Bundesliga 23/24
OPENDA - SCHICK - UNDAV - borges sanches - opitz | HALLER - BONIFACE
SANÉ - WIRTZ - HONORAT - reitz - puerta - salifou - shabani - ulrich | SABITZER - ngoumou
GRIMALDO - PACHO - CHABOT - HENRICHS - finkgräfe - ullrich
ATUBOLU - müller - uphoff

2. Bundesliga 23/24
GLATZEL - ATIK - VERMEIJ - ansah - marino | TERODDE
WANITZEK - STINDL - HARTEL - MUSLIJA - holtby - bunk - kesik - wagbe | SCHAUB - ouedraogo
ROTHE - KLEINE-BEKEL - SALIAKAS - dietz - ezeh - klemens | JOHANSSON
ZIELER - weinkauf - stahl