Supreme court kippt recht auf Abtreibung

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Linden
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Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Linden »

Der Oberste Gerichtshof der USA hat nach fast einem halben Jahrhundert das liberale Abtreibungsrecht in den Vereinigten Staaten gekippt. Der mehrheitlich konservativ besetzte Supreme Court in Washington machte mit seiner Entscheidung den Weg für strengere Abtreibungsgesetze frei - bis hin zu kompletten Verboten in einzelnen Bundesstaaten.

https://amp.n-tv.de/politik/Oberstes-US ... 21550.html

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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von bolz_platz_kind »

Und nun?


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GaviaoDF
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von GaviaoDF »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 21:36 Und nun?


MfG
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Eigentlich isses schlüssig: Mehr Waffen erlaubt, Abtreibung verboten. Zukünftiges Kanonenfutter für die Grundschulen sichergestellt. Da soll jemand noch sagen, die hätten keine langfristige Planung.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von erpie »

GaviaoDF hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 22:04
bolz_platz_kind hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 21:36 Und nun?


MfG
b_p_k
Eigentlich isses schlüssig: Mehr Waffen erlaubt, Abtreibung verboten. Zukünftiges Kanonenfutter für die Grundschulen sichergestellt. Da soll jemand noch sagen, die hätten keine langfristige Planung.
so gesehen ein wahrer Masterplan.

und natürlich ...
"Gott hat das entschieden", sagte der 76-Jährige am Freitag im Sender Fox News auf die Frage, ob er mit der Ernennung von drei konservativen Richtern selbst die Grundlage für die Entscheidung gelegt habe.
...
In einer Erklärung hob er kurz darauf aber doch noch seine eigenen Verdienste hervor. Die Entscheidung sei nur möglich gewesen, "weil ich alles wie versprochen geliefert habe, einschließlich der Nominierung und Bestätigung von drei hoch angesehenen und starken Verfassungsrechtlern am Obersten Gerichtshof der USA", erklärte Trump. "Es war mir eine große Ehre, das zu tun"
https://m.tagesspiegel.de/politik/gott- ... 55018.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von erpie »

Die Mehrheit der Amerikaner muss nach der Entscheidung erkennen, dass sie viel zu leise war - und sich fragen, ob Zeit für Widerstand ist. Ein Kommentar.

Das Verrückte ist: Die Mehrheit der Amerikaner war in Umfragen dafür, an „Roe v. Wade“ festzuhalten. Genauso übrigens, wie sich die meisten Amerikaner schärfere Waffengesetze wünschen – auch das hat der Supreme Court mit seiner Entscheidung vom Donnerstag höchstrichterlich ignoriert.
https://m.tagesspiegel.de/politik/supre ... 54236.html
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Hoellenvaart »

Linden hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 18:40 Der Oberste Gerichtshof der USA hat nach fast einem halben Jahrhundert das liberale Abtreibungsrecht in den Vereinigten Staaten gekippt. Der mehrheitlich konservativ besetzte Supreme Court in Washington machte mit seiner Entscheidung den Weg für strengere Abtreibungsgesetze frei - bis hin zu kompletten Verboten in einzelnen Bundesstaaten.

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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Outtatime »

GaviaoDF hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 22:04
bolz_platz_kind hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 21:36 Und nun?


MfG
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Eigentlich isses schlüssig: Mehr Waffen erlaubt, Abtreibung verboten. Zukünftiges Kanonenfutter für die Grundschulen sichergestellt. Da soll jemand noch sagen, die hätten keine langfristige Planung.
Du nimmst mir die Worte aus der Tastatur, genau das wollte ich auch schreiben. Mit der Erfindung der USA vor fast 250 Jahren hat die menschliche Evolution noch einmal eine ganz besondere Abzweigung bergab genommen...
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Heinz B. »

Outtatime hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 18:12
GaviaoDF hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 22:04
bolz_platz_kind hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 21:36 Und nun?


MfG
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Eigentlich isses schlüssig: Mehr Waffen erlaubt, Abtreibung verboten. Zukünftiges Kanonenfutter für die Grundschulen sichergestellt. Da soll jemand noch sagen, die hätten keine langfristige Planung.
Du nimmst mir die Worte aus der Tastatur, genau das wollte ich auch schreiben. Mit der Erfindung der USA vor fast 250 Jahren hat die menschliche Evolution noch einmal eine ganz besondere Abzweigung bergab genommen...
...mit dem derzeitigen Höhe- oder besser Tiefpunkt:
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Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von GaviaoDF »

Outtatime hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 18:12
GaviaoDF hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 22:04
bolz_platz_kind hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 21:36 Und nun?


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Eigentlich isses schlüssig: Mehr Waffen erlaubt, Abtreibung verboten. Zukünftiges Kanonenfutter für die Grundschulen sichergestellt. Da soll jemand noch sagen, die hätten keine langfristige Planung.
Du nimmst mir die Worte aus der Tastatur, genau das wollte ich auch schreiben. Mit der Erfindung der USA vor fast 250 Jahren hat die menschliche Evolution noch einmal eine ganz besondere Abzweigung bergab genommen...
Man darf nie vergessen, dass die vom ganzen religiösen Sektenmüll abstammen, den die Engländer vor 400 Jahren auf die Mayflower gepackt haben.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Atlan »

GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 03:33 Man darf nie vergessen, dass die vom ganzen religiösen Sektenmüll abstammen, den die Engländer vor 400 Jahren auf die Mayflower gepackt haben.
So formuliert habe ich das noch nie gelesen, Danke!
Später sind da ja Auswanderer aus aller Welt, besonders aber von Europa - auch Deutschland - eingewandert. Aber da war die politische Grundlage der USA ja schon gelegt.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Meikinho »

Atlan hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 07:59 So formuliert habe ich das noch nie gelesen, Danke!
Später sind da ja Auswanderer aus aller Welt, besonders aber von Europa - auch Deutschland - eingewandert. Aber da war die politische Grundlage der USA ja schon gelegt.
Ich denke die politische Grundlage begann mit George Washington...
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Eckfahnenfan »

Atlan hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 07:59
GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 03:33 Man darf nie vergessen, dass die vom ganzen religiösen Sektenmüll abstammen, den die Engländer vor 400 Jahren auf die Mayflower gepackt haben.
So formuliert habe ich das noch nie gelesen, Danke!
Später sind da ja Auswanderer aus aller Welt, besonders aber von Europa - auch Deutschland - eingewandert. Aber da war die politische Grundlage der USA ja schon gelegt.
Zum Glück.
Könnte andernfalls womöglich anstelle der Freiheitsstatue jetzt das Hermannsdenkmal im Hafen von New York statt im Wald bei Detmold stehen.
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Linden »

Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 17:03
Linden hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 18:40 Der Oberste Gerichtshof der USA hat nach fast einem halben Jahrhundert das liberale Abtreibungsrecht in den Vereinigten Staaten gekippt. Der mehrheitlich konservativ besetzte Supreme Court in Washington machte mit seiner Entscheidung den Weg für strengere Abtreibungsgesetze frei - bis hin zu kompletten Verboten in einzelnen Bundesstaaten.

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was soll das denn mit dem roman von M.Atwood zu tun haben?
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Hoellenvaart »

Linden hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 13:50
Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 17:03
Linden hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 18:40 Der Oberste Gerichtshof der USA hat nach fast einem halben Jahrhundert das liberale Abtreibungsrecht in den Vereinigten Staaten gekippt. Der mehrheitlich konservativ besetzte Supreme Court in Washington machte mit seiner Entscheidung den Weg für strengere Abtreibungsgesetze frei - bis hin zu kompletten Verboten in einzelnen Bundesstaaten.

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was soll das denn mit dem roman von M.Atwood zu tun haben?
Fundamentalistische Christen, Negierung der Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper.
das ist aber ziemlich verkürzt dargestellt, dort geht es um einen totalitären staat, eine ganz andere situation.
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Linden »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 14:01
Linden hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 13:50
Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 17:03

was soll das denn mit dem roman von M.Atwood zu tun haben?
Fundamentalistische Christen, Negierung der Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper.
das ist aber ziemlich verkürzt dargestellt, dort geht es um einen totalitären staat, eine ganz andere situation.
Da hast du natürlich Recht, dort kam erst der Staatsstreich dann die Entrechtung, aber wer weiß wie sich die USA entwickelt. Diejenigen die die Entscheidung feiern sind jedenfalls besser bewaffnet. Und der "grab the pussy"-Typ steht in den Startlöchern.
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von GaviaoDF »

Meikinho hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 10:23
Atlan hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 07:59 So formuliert habe ich das noch nie gelesen, Danke!
Später sind da ja Auswanderer aus aller Welt, besonders aber von Europa - auch Deutschland - eingewandert. Aber da war die politische Grundlage der USA ja schon gelegt.
Ich denke die politische Grundlage begann mit George Washington...
Lassmasehn: Ne Handvoll Großgrundbesitzer hat keinen Bock mehr, überzogene Steuern an die Mutternation zu zahlen, wirft dieselbe raus. Dafür müssen sie die allgemeine Bevölkerung bewaffnen, da sie keine stehende Armee haben. Deshalb gleich auch das Recht auf Bewaffnung in der Verfassung verankern. Und für die Wahlen ein Wahlmannsystem einführen, da man die ganzen Hinterwäldler für zeitgerechte Wahlen nicht zusammengetrommelt kriegt. Fastforward 250 Jahre und das Ganze funzt nicht mehr so richtig....

Streng genommen wurde die politische Grundlage von Benjamin Franklin gelegt, aber wayne...
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von GaviaoDF »

Linden hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 14:10
Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 14:01
Linden hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 13:50

Fundamentalistische Christen, Negierung der Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper.
das ist aber ziemlich verkürzt dargestellt, dort geht es um einen totalitären staat, eine ganz andere situation.
Da hast du natürlich Recht, dort kam erst der Staatsstreich dann die Entrechtung, aber wer weiß wie sich die USA entwickelt. Diejenigen die die Entscheidung feiern sind jedenfalls besser bewaffnet. Und der "grab the pussy"-Typ steht in den Startlöchern.
Wer in den Startlöchern steht ist Ron DeSantis, der Florida-Governeur. Ein Drecksschwein sondergleichen. Das Original wird gerade demontiert.
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Outtatime »

GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 03:33
Outtatime hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 18:12
GaviaoDF hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 22:04

Eigentlich isses schlüssig: Mehr Waffen erlaubt, Abtreibung verboten. Zukünftiges Kanonenfutter für die Grundschulen sichergestellt. Da soll jemand noch sagen, die hätten keine langfristige Planung.
Du nimmst mir die Worte aus der Tastatur, genau das wollte ich auch schreiben. Mit der Erfindung der USA vor fast 250 Jahren hat die menschliche Evolution noch einmal eine ganz besondere Abzweigung bergab genommen...
Man darf nie vergessen, dass die vom ganzen religiösen Sektenmüll abstammen, den die Engländer vor 400 Jahren auf die Mayflower gepackt haben.

Die Puritanier, mit ihrem (wie man sieht auch heute noch in den USA unauslöschlichen) enggesteckten Weltbild, zudem noch angefüllt mit schlechter Laune, weil in England nicht gern gesehen.
Aber viel wichtiger: Die wohl einzigen Amerikaner mit echter Daseinsberechtigung.
Bild

Im Vergleich dazu ist es erstaunlich, wie gut sich Australien im Verlauf der Geschichte gemacht hat. Es ist wohl gesünder und zuträglicher für die Entwicklung einer Gesellschaft, wenn sie grundlegend auf Straftätern begründet ist als auf religiösen .... (da kann jetzt jeder das für ihn passende Wort einsetzen)
Friedlicher, erwachsener, sympathischer als die USA und gleichzeitig wirtschaftlich stabil.
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Hoellenvaart »

Outtatime hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 21:45
GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 03:33
Outtatime hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 18:12

Du nimmst mir die Worte aus der Tastatur, genau das wollte ich auch schreiben. Mit der Erfindung der USA vor fast 250 Jahren hat die menschliche Evolution noch einmal eine ganz besondere Abzweigung bergab genommen...
Man darf nie vergessen, dass die vom ganzen religiösen Sektenmüll abstammen, den die Engländer vor 400 Jahren auf die Mayflower gepackt haben.

Die Puritanier, mit ihrem (wie man sieht auch heute noch in den USA unauslöschlichen) enggesteckten Weltbild, zudem noch angefüllt mit schlechter Laune, weil in England nicht gern gesehen.
Aber viel wichtiger: Die wohl einzigen Amerikaner mit echter Daseinsberechtigung.
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Im Vergleich dazu ist es erstaunlich, wie gut sich Australien im Verlauf der Geschichte gemacht hat. Es ist wohl gesünder und zuträglicher für die Entwicklung einer Gesellschaft, wenn sie grundlegend auf Straftätern begründet ist als auf religiösen .... (da kann jetzt jeder das für ihn passende Wort einsetzen)
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ein nicht nur hinkender, sondern doppelt beimamputierter vergleich: in Australien gab es keine rassen-/sklavenproblematik und keine teilung in nord/süd mit anschließendem bürgerkrieg, außerdem ist Australien sehr dünn besiedelt, da kann man sich prima aus dem weg gehen.
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von GaviaoDF »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 23:20
Outtatime hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 21:45
GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 03:33

Man darf nie vergessen, dass die vom ganzen religiösen Sektenmüll abstammen, den die Engländer vor 400 Jahren auf die Mayflower gepackt haben.

Die Puritanier, mit ihrem (wie man sieht auch heute noch in den USA unauslöschlichen) enggesteckten Weltbild, zudem noch angefüllt mit schlechter Laune, weil in England nicht gern gesehen.
Aber viel wichtiger: Die wohl einzigen Amerikaner mit echter Daseinsberechtigung.
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Im Vergleich dazu ist es erstaunlich, wie gut sich Australien im Verlauf der Geschichte gemacht hat. Es ist wohl gesünder und zuträglicher für die Entwicklung einer Gesellschaft, wenn sie grundlegend auf Straftätern begründet ist als auf religiösen .... (da kann jetzt jeder das für ihn passende Wort einsetzen)
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ein nicht nur hinkender, sondern doppelt beimamputierter vergleich: in Australien gab es keine rassen-/sklavenproblematik und keine teilung in nord/süd mit anschließendem bürgerkrieg, außerdem ist Australien sehr dünn besiedelt, da kann man sich prima aus dem weg gehen.
Yup, die australischen Ureinwohner können von der nicht vorhandenen Rassenproblematik ein höchst positives Liedchen singen.
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Outtatime »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 23:20
Outtatime hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 21:45
GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 03:33

Man darf nie vergessen, dass die vom ganzen religiösen Sektenmüll abstammen, den die Engländer vor 400 Jahren auf die Mayflower gepackt haben.

Die Puritanier, mit ihrem (wie man sieht auch heute noch in den USA unauslöschlichen) enggesteckten Weltbild, zudem noch angefüllt mit schlechter Laune, weil in England nicht gern gesehen.
Aber viel wichtiger: Die wohl einzigen Amerikaner mit echter Daseinsberechtigung.
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Im Vergleich dazu ist es erstaunlich, wie gut sich Australien im Verlauf der Geschichte gemacht hat. Es ist wohl gesünder und zuträglicher für die Entwicklung einer Gesellschaft, wenn sie grundlegend auf Straftätern begründet ist als auf religiösen .... (da kann jetzt jeder das für ihn passende Wort einsetzen)
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ein nicht nur hinkender, sondern doppelt beimamputierter vergleich: in Australien gab es keine rassen-/sklavenproblematik und keine teilung in nord/süd mit anschließendem bürgerkrieg, außerdem ist Australien sehr dünn besiedelt, da kann man sich prima aus dem weg gehen.
Beide Gesellschaften ca. 250 Jahre alt, beide Kolonien Großbritanniens.

Nun, dass Australien nicht in dem Maße von Sklaverei "profitierte" wie die USA ist sicher richtig, aber auch in Australien wurde die indigene Urbevölkerung mit Gewalt zurückgedrängt und ebenso versklavt, ist aktuell nur noch marginal existent. Auch chinesische Arbeiter hatten kein schönes Leben in Australien. Die Insassen der Strafkolonien waren zunächst ebenfalls nicht gleichberechtigte Bürger und wurden als kostenlose Arbeitskräfte und Menschen II. Klasse behandelt. Das war halt die beschissene Zeit seinerzeit.

Wenn man sich den amerikanischen Bürgerkrieg mit all seinen Gründen (die Sklaverei war einer von vielen Gründen, aber nicht der wichtigste) keine 100 Jahre nach der Unabhängigkeit von England vor Augen hält, zeigt das gegenüber den etwa gleichalten Australier nur noch mehr, dass die USA als Gesellschaft verhaltensauffällig waren/sind und die Pistole im Anschlag im Umgang mit anderen oder sogar mit sich selbst obligatorisch war/ist. Ein geschichtlicher Vorfall 100% made in America.

Die USA haben schon auch ganz gut Platz zwischen den Großstädten, Nevada z. B. ganz viel Beinfreiheit. Vergleichend die Großstädte wie Melbourne, Sydney, Perth mit Millionen Einwohnern schneiden amerikanische Millionenstädte in den hier diskutierten Punkten schlechter ab.
Ich weiß aber auch nicht, wo der Vorteil für eine Nation liegen soll, wenn mehrere hunderttausend Kilometer lebensfeindlicher Dürre zwischen den Küstenstädten im Westen und Osten liegen. Erst recht nicht in der Zeit vor dem gewohnheitsmäßigen Gebrauch von Motoren. Es geht ja nicht jeder zwecks Gewaltprophylaxe zum Schreien in die Wüste.

Aber zurück zu dem hinkenden Vergleich und meiner beinamputierten Beurteilung beider Länder: Gehen wir nun vom aktuellen Stand heute als relevantes Zeitfenster im Vergleich der gesellschaftlichen Entwicklungen USA und Australien aus, so ist der Unterschied nach knapp 250 Jahren Existenz deutlich in so vielen Bereichen, grob beschrieben wie in meinem vorstehenden Text.

Die USA betätigen sich seit Jahrzehnten als global player, haben überall ihre Hände mit drin und sind vor allem aufgrund ihrer wirtschaftlichen Interessen einer der führenden Kriegstreiber und Aggressoren auf diesem Planeten. Ein Verhalten, welches Australien niemals zeigte.

Das Sozialsystem (Gesundheit!!!), Bildung, interne Massakrierungsbereitschaft, die Existenz und vor allem Ausprägung extremistischer Gruppierungen (politisch wie "religiös") in der Gesellschaft und, die Aufzählung ist sicherlich noch gut erweiterbar, als hier letzter aufgeführter Aspekt, die Ausführung demokratischer Prozesse, allem voran das Wahlsystem, sehen alle die USA als haushohen Verlierer. Zudem hat man bei allen Punkten bei den USA nicht das Gefühl, dass hier im Sinne eines Volkes gehandelt wird bzw. sich um die Entwicklung dessen langfristig, noch nicht einmal kurzfristig, Gedanken gemacht werden.

Wenn man sich dagegen das Sozialsystem, den Arbeitsmarkt oder die Krankenversorgung in Australien anschaut, dann ist eindeutig, wo die erwachsenere und zukunftsfähigere Gesellschaft in diesem Vergleich wohnt. Das ist zu eindeutig, als dass da irgendwas hinken könnte.
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Skymarshall »

Da empfehle ich doch mal den Ausschnitt aus der Serie "The Newsroom" mit einem großartigen Jeff Daniels..


tps://www.youtube.com/watch?v=_H_memJUEOs
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Hoellenvaart »

GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 23:56
Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 23:20
Outtatime hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 21:45


Die Puritanier, mit ihrem (wie man sieht auch heute noch in den USA unauslöschlichen) enggesteckten Weltbild, zudem noch angefüllt mit schlechter Laune, weil in England nicht gern gesehen.
Aber viel wichtiger: Die wohl einzigen Amerikaner mit echter Daseinsberechtigung.
Bild

Im Vergleich dazu ist es erstaunlich, wie gut sich Australien im Verlauf der Geschichte gemacht hat. Es ist wohl gesünder und zuträglicher für die Entwicklung einer Gesellschaft, wenn sie grundlegend auf Straftätern begründet ist als auf religiösen .... (da kann jetzt jeder das für ihn passende Wort einsetzen)
Friedlicher, erwachsener, sympathischer als die USA und gleichzeitig wirtschaftlich stabil.
Trotz der ebenfalls vor Waffen strotzenden Einheimischen

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ein nicht nur hinkender, sondern doppelt beimamputierter vergleich: in Australien gab es keine rassen-/sklavenproblematik und keine teilung in nord/süd mit anschließendem bürgerkrieg, außerdem ist Australien sehr dünn besiedelt, da kann man sich prima aus dem weg gehen.
Yup, die australischen Ureinwohner können von der nicht vorhandenen Rassenproblematik ein höchst positives Liedchen singen.
auch hier ein hinkender vergleich: es geht in den USA doch darum, dass die sklaven-/rassenproblematik das land mehr oder weniger in nord und süd spaltet, es geht hier doch nicht um das rassenproblem an sich, das ist doch hier gar nicht das thema.
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Re: Supreme court kippt recht auf Abtreibung

Beitrag von Hoellenvaart »

Outtatime hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 01:12
Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 23:20
Outtatime hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 21:45


Die Puritanier, mit ihrem (wie man sieht auch heute noch in den USA unauslöschlichen) enggesteckten Weltbild, zudem noch angefüllt mit schlechter Laune, weil in England nicht gern gesehen.
Aber viel wichtiger: Die wohl einzigen Amerikaner mit echter Daseinsberechtigung.
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Im Vergleich dazu ist es erstaunlich, wie gut sich Australien im Verlauf der Geschichte gemacht hat. Es ist wohl gesünder und zuträglicher für die Entwicklung einer Gesellschaft, wenn sie grundlegend auf Straftätern begründet ist als auf religiösen .... (da kann jetzt jeder das für ihn passende Wort einsetzen)
Friedlicher, erwachsener, sympathischer als die USA und gleichzeitig wirtschaftlich stabil.
Trotz der ebenfalls vor Waffen strotzenden Einheimischen

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"That´s a knife!"

Ach, diese Aussies... :clap:
ein nicht nur hinkender, sondern doppelt beimamputierter vergleich: in Australien gab es keine rassen-/sklavenproblematik und keine teilung in nord/süd mit anschließendem bürgerkrieg, außerdem ist Australien sehr dünn besiedelt, da kann man sich prima aus dem weg gehen.
Beide Gesellschaften ca. 250 Jahre alt, beide Kolonien Großbritanniens.

Nun, dass Australien nicht in dem Maße von Sklaverei "profitierte" wie die USA ist sicher richtig, aber auch in Australien wurde die indigene Urbevölkerung mit Gewalt zurückgedrängt und ebenso versklavt, ist aktuell nur noch marginal existent. Auch chinesische Arbeiter hatten kein schönes Leben in Australien. Die Insassen der Strafkolonien waren zunächst ebenfalls nicht gleichberechtigte Bürger und wurden als kostenlose Arbeitskräfte und Menschen II. Klasse behandelt. Das war halt die beschissene Zeit seinerzeit.

Wenn man sich den amerikanischen Bürgerkrieg mit all seinen Gründen (die Sklaverei war einer von vielen Gründen, aber nicht der wichtigste) keine 100 Jahre nach der Unabhängigkeit von England vor Augen hält, zeigt das gegenüber den etwa gleichalten Australier nur noch mehr, dass die USA als Gesellschaft verhaltensauffällig waren/sind und die Pistole im Anschlag im Umgang mit anderen oder sogar mit sich selbst obligatorisch war/ist. Ein geschichtlicher Vorfall 100% made in America.

Die USA haben schon auch ganz gut Platz zwischen den Großstädten, Nevada z. B. ganz viel Beinfreiheit. Vergleichend die Großstädte wie Melbourne, Sydney, Perth mit Millionen Einwohnern schneiden amerikanische Millionenstädte in den hier diskutierten Punkten schlechter ab.
Ich weiß aber auch nicht, wo der Vorteil für eine Nation liegen soll, wenn mehrere hunderttausend Kilometer lebensfeindlicher Dürre zwischen den Küstenstädten im Westen und Osten liegen. Erst recht nicht in der Zeit vor dem gewohnheitsmäßigen Gebrauch von Motoren. Es geht ja nicht jeder zwecks Gewaltprophylaxe zum Schreien in die Wüste.

Aber zurück zu dem hinkenden Vergleich und meiner beinamputierten Beurteilung beider Länder: Gehen wir nun vom aktuellen Stand heute als relevantes Zeitfenster im Vergleich der gesellschaftlichen Entwicklungen USA und Australien aus, so ist der Unterschied nach knapp 250 Jahren Existenz deutlich in so vielen Bereichen, grob beschrieben wie in meinem vorstehenden Text.

Die USA betätigen sich seit Jahrzehnten als global player, haben überall ihre Hände mit drin und sind vor allem aufgrund ihrer wirtschaftlichen Interessen einer der führenden Kriegstreiber und Aggressoren auf diesem Planeten. Ein Verhalten, welches Australien niemals zeigte.

Das Sozialsystem (Gesundheit!!!), Bildung, interne Massakrierungsbereitschaft, die Existenz und vor allem Ausprägung extremistischer Gruppierungen (politisch wie "religiös") in der Gesellschaft und, die Aufzählung ist sicherlich noch gut erweiterbar, als hier letzter aufgeführter Aspekt, die Ausführung demokratischer Prozesse, allem voran das Wahlsystem, sehen alle die USA als haushohen Verlierer. Zudem hat man bei allen Punkten bei den USA nicht das Gefühl, dass hier im Sinne eines Volkes gehandelt wird bzw. sich um die Entwicklung dessen langfristig, noch nicht einmal kurzfristig, Gedanken gemacht werden.

Wenn man sich dagegen das Sozialsystem, den Arbeitsmarkt oder die Krankenversorgung in Australien anschaut, dann ist eindeutig, wo die erwachsenere und zukunftsfähigere Gesellschaft in diesem Vergleich wohnt. Das ist zu eindeutig, als dass da irgendwas hinken könnte.
ja, aber diese entwiclungs-/situationsbeschreibung hat doch gar nichts mit den puritanern bzw. deportierten verbrechern auf der anderen seite zu tun.
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Beitrag von Hoellenvaart »

Rhode Island cop arrested for assault on political opponent at abortion rights rally after Supreme Court Roe ruling
Published Sat, Jun 25 20222:43 PM EDTUpdated Sun, Jun 26 20226:10 AM EDT

A Providence, Rhode Island, police officer who had been running for state Senate was arrested on charges related to his alleged physical assault on his political opponent at an abortion rights rally.
The arrest of Jeann Lugo came hours after video of his alleged attack while off-duty on fellow Senate candidate Jen Rourke outside the Rhode Island State House went viral on Twitter.
The incident came at a protest over the Supreme Court ruling that overturned Roe v. Wade, which established a constitutional right to abortion.


https://www.cnbc.com/2022/06/25/ri-cop- ... uling.html

https://www.youtube.com/watch?v=0knxxJAeHMk

kann leider (peinlich für die deutsche medienlandschaft) auf die schnelle keinen deutschsprachigen bericht dazu finden:

Rhode Island, republikanischer senatskandidat (polizist, bei der aktion nicht im dienst) schlägt seiner demokratischen gegenkandidatin (afroamerikanerin) bei einer demo gegen die verschärfung des abtreibungsrechts ins gesicht, was er auch zugibt. angeblich wäre sie aber vorher handgreiflich geworden, was sie bestreitet. er wurde verhaftet und sie hat ihn angezeigt....

man muss wohl feststellen, dass ein neuer bürgerkrieg spätestens seit der capitol-stürmung begonnen hat...
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