Meikinho hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 17:10
Atlan hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 13:50
Deine letzte Frage: Als Klimaaktivisten gar nichts. Sie nutzen da nur "das Event" für sich. Anders gesagt: Sie nutzen es aus, missbrauchen es.
Unabhängig davon, dass Klimaschutz ein sehr wichtiges und immer wichtiger werdendes Anliegen ist.
Das Zitat von Scholz zeigt ja, welche Einstellung er zu dieser "lange zurückliegenden Zeit" hat. Damit sollte sich Frau Neubauer zufrieden geben.
Also wer eine Veranstaltung stört und sogar probiert die Bühne zu stürmen hat es nicht so wirklich mit der Demokratie... Das Event zu missbrauchen kommt dazu...
Kann man so sehen... allerdings kann es auch so interpretiert werden wie Frau Neubauer, die von der Organisation des Katholikentages eingeladen war für das Podium als Diskussionspartner, es interpretiert. Ich weiß auch nicht weshalb sich Heinz und Atlan darüber mokieren, das Sie da war. Wenn Wir uns die Kirchentage und Katholikentage anschauen dann waren da immer starke Fraktionen von Klimaaktivisten vertreten, und Sie war ja eingeladen fürs Podium.
Zu Scholz:
Bundeskanzler Olaf Scholz hat ziemlich sicher Klimaaktivismus mit dem Nationalsozialismus verglichen. „Ich sage mal ganz ehrlich: Diese schwarzgekleideten Inszenierungen bei verschiedenen Veranstaltungen von immer den gleichen Leuten erinnern mich an eine Zeit, die lange zurückliegt – und Gott sei Dank“, sagte Deutschlands sozialdemokratischer Regierungschef am Freitag auf dem Katholikentag in Stuttgart an die Klimaaktivist:innen gerichtet, die ihn bei einer Ausführung zur Kohlepolitik unterbrachen.
Zugegeben gibt es in Deutschlands Geschichte viele dunkle Zeiten. Es gibt aber eine singulär herausstechende Periode, zu der das kollektive Bewusstsein bei einer Formulierung wie der von Scholz praktisch notwendigerweise springt, sofern es keine sonstige Spezifizierung gibt. Gegen diese Interpretation spricht eigentlich nur, dass ein Bundeskanzler es besser wissen sollte. Jetzt könnte man Scholz wegen seiner typischen Uneindeutigkeit in Schutz nehmen. Aber es ist doch so: Mindestens hat er in Kauf genommen, dass man seine Aussage so deuten kann.
https://taz.de/Scholz-Aeusserung-ueber- ... /!5854954/
"Schwarz gekleidete Inszenierungen" wenn das nicht auf die SS deutet, dann weiß ich es auch nicht mehr.
Ich finde es auch etwas schwierig das eindeutig Scholz zu unterstellen und auch eben eher das Schwingen mit der großen Nazi-Keule, aber so ganz aus der Luft geholt ist es eben nicht.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie