Ukraine Krieg

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Heinz B.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 17:13 Ja es ist eine ernst gemeinte Frage! Er ist Botschafter der Ukraine welche Hand die Ihn füttert beißt er ?
Und differenzieren ist auch nicht so Dein Ding. Ich bin kein Melnyk Verehrer, ich habe lediglich geschrieben das ich sein Handeln und auch das von seinem Präsidenten nachvollziehen kann, und ja mir persönlich ist dies im Krieg lieber als "diplomatisch Stiefel lecken".
Habe ich etwas verpasst. Mir ist nicht bewusst, dass sich Deutschland im Krieg befindet.
Du hast auch immer noch nicht die Frage von Depp beantwortet, es sei denn in einer PN.
Das was war ist alles andere als "schön" bzw. absolut aus "unserer" Sicht und aus dem dt. Verständnis heraus zu verurteilen!
Sorry, was meinst du jetzt damit?
Nur schau Dir doch die an die sich echauffieren, auf dem hohen Ross der Moral reitend aber außer "Nie wieder" Parolen nichts anzubieten, eher das Gegenteil sobald Konsequenzen für das eigene "Wohl" drohen halten Wir lieber die Klappe. Und da finde ich persönlich es gut das einer wie Melnyk das laut ausspricht und zu Tage fördert diese Doppelmoral.
Melnyk fordert einerseits von deutschen Journalisten, sich herauszuholen, wenn er einem Mörder und Judenhasser huldigt oder wenn hier über die Verbrechen seiner geliebten Asow-Brigade berichtet wird, nimmt sich aber andererseits das Recht heraus, der deutschen Regierung vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten hat und kritisiert sie dann in ungehöriger Weise, wenn sie es nicht tut.

Ersteres rückt ihn bedrohlich in die Nähe derer, die Putin einen Vorwand zu seinem verbrecherischen Krieg geben.

Es ist nicht seine Aufgabe, irgendwelche angebliche Doppelmoral aufzudecken, sondern um Hilfe für sein Land zu werben. Und das gelingt ihm nicht durch Schmähungen und Unverschämtheiten, sondern bewirkt eher das Gegenteil (daher auch die Metapher mit derxHand...).

In Frankreich, England oder Italien hätten sie diesen "Botschafter" schon längst rausgeworfen.

Wie ich bereits sagte, wenn er sein Land so liebt, dann sollte er sich eine Kalaschnikow nehmen und es vor Ort verteidigen, so wie es Tausende anderer tapferer Ukrainier tun, statt hier mit allen Annehmlichkeiten wie die Made im Speck (schon wieder eine Metapher) zu leben und laut herumzuschreien, wie schlecht die Deutschen doch sind. Daran ändert auch nichts, dass er Schwiegertiger und Beagle beheimatet. Ok, das war jetzt polemisch, aber der Kerl kotzt mich einfach nur an. :pukey:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Linden »

"Putin und Russland gehen als ewige Verlierer vom Platz"

https://www.n-tv.de/politik/Friedensfor ... 29135.html
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

Ceterum censeo ruborem taurum esse delendam.

Tod und Hass dem Putinregime
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Heinz B.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Heinz B. »

Linden hat geschrieben: Sonntag 15. Mai 2022, 13:33 "Putin und Russland gehen als ewige Verlierer vom Platz"

https://www.n-tv.de/politik/Friedensfor ... 29135.html
Danke für den Link.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Atlan »

Linden hat geschrieben: Sonntag 15. Mai 2022, 13:33 "Putin und Russland gehen als ewige Verlierer vom Platz"

https://www.n-tv.de/politik/Friedensfor ... 29135.html
Lesenswert! Danke! :thumbup:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von McGi87 »

erpie hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 08:54

Klar wo Putin ja gerade die Generalmobilmachung ausgerufen hat... :facepalm:
Wuff, gerade erst gesehen in dem ganzen Sermon hier: Ähh, machst Du eigentlich auch mal eine Art Faktencheck bevor Du hier was rauslässt oder bist Du in dem Bereich eher wie Lawrow oder Trump unterwegs??? :think: :facepalm: :facepalm:
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Depp72
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Depp72 »

Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 15. Mai 2022, 11:18 Es ist nicht seine Aufgabe, irgendwelche angebliche Doppelmoral aufzudecken, sondern um Hilfe für sein Land zu werben. Und das gelingt ihm nicht durch Schmähungen und Unverschämtheiten, sondern bewirkt eher das Gegenteil (daher auch die Metapher mit derxHand...).
Zu bewerten, inwieweit er das gut oder schlecht macht, ist aber nicht die Aufgabe von uns Deutschen, sondern die der Ukrainer. Und ob er damit das Gegenteil erreicht? Sehe ich anders: Man muss Leuten auch mal auf die Füße treten, wenn man Erfolg haben will.

Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 15. Mai 2022, 11:18 In Frankreich, England oder Italien hätten sie diesen "Botschafter" schon längst rausgeworfen.
Kwelle? Die nicht offiziell festgeschriebenen Hürden bei grundsätzlich befreundeten Stadten für den Rauswurf eines Botschafters sind hoch. Man würde es der anderen Seite eher nahelegen. Und wohl auch nur dann, wenn schwerwiegende persönliche Fehler passieren. Zum Beispiel einen Menschen überfahren und ähnliches.

Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 15. Mai 2022, 11:18 Wie ich bereits sagte, wenn er sein Land so liebt, dann sollte er sich eine Kalaschnikow nehmen und es vor Ort verteidigen, so wie es Tausende anderer tapferer Ukrainier tun, statt hier mit allen Annehmlichkeiten wie die Made im Speck (schon wieder eine Metapher) zu leben und laut herumzuschreien, wie schlecht die Deutschen doch sind. Daran ändert auch nichts, dass er Schwiegertiger und Beagle beheimatet. Ok, das war jetzt polemisch, aber der Kerl kotzt mich einfach nur an. :pukey:

Dass kann einen ja gern ankotzen und man kann sich ein anderes Verhalten wünschen, aber wo er seinen ''Dienst'' für die Ukraine versehen soll, können wiederum nur die Ukrainer entscheiden. Aus meiner Sicht macht er für sein Land einen guten Job. Seinen Besuch damals am Bandera-Grab sehe ich kritisch, aber jetzt ist nicht die Zeit, das aufzuarbeiten oder in den Vordergrund zu stellen. Es herrscht Krieg. Und in dem gilt es, sich als Angegriffener nicht unterbuttern zu lassen und darum, dass er so schnell wie möglich endet. Unter welchen Bedingungen bzw. welche akzeptabel wären, ist aber auch nicht die Aufgabe der Deutschen, sondern wieder die der Ukrainer. Und der Russen.
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„Alleine die Ukraine selbst darf ihr Schicksal entscheiden“

Beitrag von erpie »

Man sollte auch die historischen Traumata in Ostmitteleuropa nicht vergessen.
Philipp Ther, Osteuropa-Historiker Universität Wien
Eine Frage an den Transformationsforscher: Warum haben Russland und die Ukraine nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion so unterschiedliche Entwicklungen genommen?

Russland hatte nach dem Zerfall der Sowjetunion einen kurzen Moment, als es sich zu einem normalen demokratischen Staat entwickeln wollte. 1993 gab es eine erste Zäsur mit dem Sturm auf das „Weiße Haus“, das damalige russische Parlament, und der gewaltsamen Niederschlagung der Opposition. Die wirtschaftliche Entwicklung Russlands in den 1990er-Jahren ist mit der Weltwirtschaftskrise nach 1929 in Deutschland vergleichbar.
Das Leid der Menschen delegitimierte die Entwicklung hin zur Demokratie, bereitete die Rückkehr der Vorstellung von Russland als großes Landimperium vor. Russland leidet an einem post-imperialen Komplex, man glaubt, nur als Imperium überleben zu können. In diesen Zusammenhang gehört Wladimir Putins Satz, wonach der Zerfall der Sowjetunion die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts sei.

Warum verlief die Entwicklung der Ukraine anders?

Die Ukraine war 1991 im Grunde ein befreites Land. Es gab eine breite Oppositionsbewegung, nicht nur in Lviv (Lemberg), sondern auch in Kyiv. Die wirtschaftliche Lage war zeitweilig sogar noch schlechter als in Russland, in Lemberg wurde unter anderem Energie rationiert wie in Berlin in Zeiten der Blockade. Das habe ich dort 1996 selbst erlebt während eines Forschungsaufenthalts.
Damals weiteten auch die Oligarchen ihre Macht aus. Aus einer wirtschaftlichen Oligarchie kann schnell auch eine politische Oligarchie werden, das ist immer eine Gefahr. Die Ukraine hat sich trotzdem für den demokratischen Weg entschieden. Im Vergleich zu den fortschreitend autokratischen Tendenzen in Russland blieb die Ukraine immer ein ziviles Land. Sie hat auch wirtschaftlich ihre Chance genutzt, neben der klassischen Industrie und der Landwirtschaft hat sie einen leistungsstarken IT-Sektor aufgebaut. Dagegen bescherte der Rohstoffreichtum Russland zwar hohe Staatseinnahmen, blockierte aber den ökonomischen Wandel hin zu Zukunftssektoren.

War es von den Deutschen naiv, nach dem Ende des Kalten Krieges zu sehr auf die Friedensdividende zu hoffen – anders als Nato-Partner im Osten Europas?

Es ist ja kein verbotener Gedanke, staatliches Geld lieber in andere Bereiche zu investieren als ins Militär. Was ich bei der Friedensdividende immer problematisch fand: Wir konnten sie nur genießen, weil eine andere Macht, nämlich die USA, die Sicherheit Europas und Deutschlands weiter garantierte.
Das ist aber gefährlich, wie wir gelernt haben, wenn ein Präsident gewählt wird, der „America first“ verkündet und für den die Nato ein teures Projekt darstellt, das ihr Geld nicht wert ist. Was, wenn Trump wiedergewählt wird – oder ein ähnlich gesinnter Präsident gewinnt? Deshalb halte ich es für nötig, diese Abhängigkeit gemeinsam mit Frankreich zu mindern. Wenn die Ukraine derzeit nur auf Unterstützung Deutschlands und Frankreichs angewiesen wäre, wäre sie womöglich schon untergegangen.

Kanzler Olaf Scholz hat Ende Februar die „Zeitenwende“ ausgerufen – wird die sichtbar, wenn Sie sich die deutsche Hilfe für die Ukraine anschauen?

Die deutsche Unterstützung zumindest im militärischen Bereich kam oft spät, erfolgte erst auf Druck aus der Ukraine oder von Nato-Partnern. Deshalb wirkte das deutsche Agieren hier zögerlich. Es hätte Deutschlands Führungsrolle in der EU entsprochen, sich an die Spitze der Unterstützer zu stellen – und schneller zu entscheiden.

Wie aussichtsreich sind Forderungen aus Deutschland, die Ukraine müsse in Verhandlungen Russland entgegenkommen, um das Töten zu stoppen?

Ich erinnere an den Grundsatz: Nicht ohne uns über uns. Jegliche Lösung kann doch nicht ohne die Ukraine oder hinter ihrem Rücken stattfinden. Das haben auch die Gegner der Lieferung schwerer Waffen vermissen lassen, sie haben in ihrem offenen Brief über die Ukraine gesprochen, statt mit Ukrainern.
Man sollte auch die historischen Traumata in Ostmitteleuropa nicht vergessen: Unsere Nachbarn wie Polen oder Tschechien erinnern sich lebhafter als die Deutschen an das Münchner Abkommen oder den Hitler-Stalin-Pakt, wo genau dieses Prinzip verletzt und Abmachungen zulasten Dritter ohne deren Beteiligung geschlossen wurden. Das Vertrauen unserer östlichen Nachbarn hat sehr gelitten unter Deutschlands Zögerlichkeit. Wenn Berlin nicht will, dass es weiter erodiert, sollte es noch stärker herausstellen, dass alleine die Ukraine selbst ihr Schicksal entscheiden darf.
https://plus.tagesspiegel.de/wissen/his ... 79589.html
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

McGi87 hat geschrieben: Sonntag 15. Mai 2022, 21:52
erpie hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 08:54

Klar wo Putin ja gerade die Generalmobilmachung ausgerufen hat... :facepalm:
Wuff, gerade erst gesehen in dem ganzen Sermon hier: Ähh, machst Du eigentlich auch mal eine Art Faktencheck bevor Du hier was rauslässt oder bist Du in dem Bereich eher wie Lawrow oder Trump unterwegs??? :think: :facepalm: :facepalm:
Ne nehme alles 1 zu 1 also zu 100% ernst was hier geschrieben wird und haue alles raus ohne irgendetwas zu prüfen!
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Heinz B. »

Depp72 hat geschrieben: Montag 16. Mai 2022, 06:44
Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 15. Mai 2022, 11:18 Es ist nicht seine Aufgabe, irgendwelche angebliche Doppelmoral aufzudecken, sondern um Hilfe für sein Land zu werben. Und das gelingt ihm nicht durch Schmähungen und Unverschämtheiten, sondern bewirkt eher das Gegenteil (daher auch die Metapher mit derxHand...).
Zu bewerten, inwieweit er das gut oder schlecht macht, ist aber nicht die Aufgabe von uns Deutschen, sondern die der Ukrainer. Und ob er damit das Gegenteil erreicht? Sehe ich anders: Man muss Leuten auch mal auf die Füße treten, wenn man Erfolg haben will.
Einmal ist ja ok. Aber wenn mir Andere helfen sollen, erreiche ich das dann durch permanente Unverschämtheiten? Oder gibt's du jemanden eher 'nen Euro, je blöder der dich anmacht? Doch wohl eher nicht.
Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 15. Mai 2022, 11:18 In Frankreich, England oder Italien hätten sie diesen "Botschafter" schon längst rausgeworfen.
Kwelle? Die nicht offiziell festgeschriebenen Hürden bei grundsätzlich befreundeten Stadten für den Rauswurf eines Botschafters sind hoch. Man würde es der anderen Seite eher nahelegen. Und wohl auch nur dann, wenn schwerwiegende persönliche Fehler passieren. Zum Beispiel einen Menschen überfahren und ähnliches.
Käme auf einen Versuch an. Aber bezeichnend ist doch, dass die dortigen Botschafter offenbar wissen, wie sie sich zu benehmen haben: diplomatisch.
Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 15. Mai 2022, 11:18 Wie ich bereits sagte, wenn er sein Land so liebt, dann sollte er sich eine Kalaschnikow nehmen und es vor Ort verteidigen, so wie es Tausende anderer tapferer Ukrainier tun, statt hier mit allen Annehmlichkeiten wie die Made im Speck (schon wieder eine Metapher) zu leben und laut herumzuschreien, wie schlecht die Deutschen doch sind. Daran ändert auch nichts, dass er Schwiegertiger und Beagle beheimatet. Ok, das war jetzt polemisch, aber der Kerl kotzt mich einfach nur an. :pukey:
Dass kann einen ja gern ankotzen und man kann sich ein anderes Verhalten wünschen, aber wo er seinen ''Dienst'' für die Ukraine versehen soll, können wiederum nur die Ukrainer entscheiden. Aus meiner Sicht macht er für sein Land einen guten Job. Seinen Besuch damals am Bandera-Grab sehe ich kritisch, aber jetzt ist nicht die Zeit, das aufzuarbeiten oder in den Vordergrund zu stellen. Es herrscht Krieg
Sehe ich anders. Wer Verbrecher öffentlich verehrt und sein Verhalten auch noch rechtfertigt, stellt sich auf die gleiche Stufe mit diesen. Egal, ob nun Krieg herrscht oder nicht. Und solche Menschen wären für mich keine Verhandlungspartner.
Und in dem gilt es, sich als Angegriffener nicht unterbuttern zu lassen und darum, dass er so schnell wie möglich endet. Unter welchen Bedingungen bzw. welche akzeptabel wären, ist aber auch nicht die Aufgabe der Deutschen, sondern wieder die der Ukrainer. Und der Russen.
In dem Punkt gebe ich dir voll umfänglich Recht.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 08:54 Klar wo Putin ja gerade die Generalmobilmachung ausgerufen hat... :facepalm:
Wo und wann hat Putin denn die Generalmobilmachung ausgerufen?
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

Heinz B. hat geschrieben: Montag 16. Mai 2022, 12:54
erpie hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 08:54 Klar wo Putin ja gerade die Generalmobilmachung ausgerufen hat... :facepalm:
Wo und wann hat Putin denn die Generalmobilmachung ausgerufen?
Merkste selber...
Meine Fresse muss man hier überall etwas markieren oder in Klammern hinterschreiben?
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Montag 16. Mai 2022, 13:00
Heinz B. hat geschrieben: Montag 16. Mai 2022, 12:54
erpie hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 08:54 Klar wo Putin ja gerade die Generalmobilmachung ausgerufen hat... :facepalm:
Wo und wann hat Putin denn die Generalmobilmachung ausgerufen?
Merkste selber...
Nee, eben nicht. Deswegen ja meine Frage
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Hoellenvaart »

ABC...XYZ hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 23:15
Atlan hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 21:23
Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 17:33

meine fresse, was bist du für eine heulsuse. ist ja auch bequemer, dann musst du nicht zugeben, dass du zu diesem thema lediglich schwachsinn verzapfst.
Schreib doch gleich, dass außer dir niemand recht hat. :smokingjoint:
Hoelle argumentiert doch kaum mit eigenen Überlegungen, er zitiert reihenweise andere Autoren als sog. "Autoritätsbeweise" seiner " Veröffentlichungen" hier und nimmt keine sachlichen Auseinandersetzungen im Sinne einer Diskussion von real existierenden Problemfeldern an, sondern vorwiegend persönliche Bewertungen von Personen, auch zu unterschiedlichen Ansichten der user hier, vor. Mit Intelligenz hat das wenig zu tun - eher mit permanenter Selbstgefälligkeit. Solche Typen gibt es halt.

Sich mit ihm in eine sachliche Unterhaltung und einen Gedankenaustausch zu begeben macht wenig Sinn, da er meist nur Urteile über andere fällt.
Das kann und darf er ja hier.

Gruß aus Dunkeldeutschland :wave: :idea:
aber der schwachsinn, den du hier ausschließlich absonderst, fördert einen gedankenaustausch, faszinierend.

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„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Hoellenvaart »

Atlan hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 21:23
Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 17:33
Heinz B. hat geschrieben: Freitag 13. Mai 2022, 19:42

Wenn du nicht jeden, der nicht deiner Meinung ist, sofort übelst beleidigen würdest, wäre eine Diskussion mit dir durchaus interessant. Aber so spare ich mir eine Antwort. Nur eines. Im Gegensatz zu dir brauche ich mir keine Gehirnzellen kaufen. Habe selbst genug davon.
meine fresse, was bist du für eine heulsuse. ist ja auch bequemer, dann musst du nicht zugeben, dass du zu diesem thema lediglich schwachsinn verzapfst.
Schreib doch gleich, dass außer dir niemand recht hat. :smokingjoint:
das würde ich nie behaupten. dass du hier allerdings ausschließlich unsinn oder inhaltsleere phrasen verzapfst schon.

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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Depp72 »

Warum Putin den Krieg noch gewinnen kann – „auch wenn das keiner hören will“
Spoiler
Show
Focus hat geschrieben:Das verbreitete Narrativ, wonach Russland und Wladimir Putin den Krieg in der Ukraine bereits verloren hätten, hält Österreichs Top-Militärstratege Markus Reisner für wenig objektiv. Im Interview erklärt er, was für welche Kriegspartei aus seiner Sicht spricht und warum der Ausgang des Kriegs nach wie vor offen ist.
[...]
Welche Punkte wiegen aus Ihrer Sicht nun schwerer?

Reisner: Das ist die Gretchenfrage und sie lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös beantworten. Es gibt schlicht zu viele Unwägbarkeiten, denn gekämpft wird ja nicht nur auf dem Schlachtfeld. Wie hoch ist das Mobilisierungspotenzial Russlands wirklich – also wie viele Truppen kann Putin nachschieben? Inwieweit ist die EU geschlossen dazu bereit, ein Energieembargo zu verhängen? Wie schnell können weitere Waffensysteme an die Ukraine geliefert werden? All diese offenen Fragen haben Einfluss auf den Ausgang des Kriegs.

Es wird oft über Sieg oder Niederlage gesprochen. Auch in diesem Interview. Aber lässt sich überhaupt noch sagen, wie ein Sieg für die jeweilige Seite aussehen würde?

Reisner: Die Gebietsverluste im Süd-Osten sind für die Ukraine massiv. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die russische Offensive nun stockt. Für die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit der Ukraine sind die Häfen, die Öl-Produktion oder auch die Getreide-Produktion essenziell. Vieles davon ist nun in russischer Hand oder zumindest umkämpft. Es ist also nur logisch, dass die Ukraine die gesamte Rückeroberung der besetzten Gebiete als Kriegsziel ausgegeben hat. Realistisch ist das jedoch nur mit massiven und andauernden Waffenlieferungen aus dem Westen.

Aus russischer Perspektive geht es darum, der Ukraine möglichst große Gebiete zu entreißen und abzutrennen. Vor allem die beiden Oblaste Luhansk und Donezk stehen dabei im Fokus. Gerade in Donezk fehlt da noch einiges aus russischer Sicht. Russland hat in den vergangenen 20 Jahren das Narrativ aufgebaut, man sei wieder eine globale Weltmacht mit starken und modernen Streitkräften. Das steht nun auf der Kippe. Putin kann nicht zurück und genau deswegen müssen wir uns sehr wahrscheinlich auf einen längeren und verlustreichen Krieg einstellen.

Von welchem Zeitraum sprechen wir hier?

Reisner: Sollte das russische Militär oder gar der russische Staat nicht von heute auf morgen kollabieren und die Soldaten fluchtartig die Ukraine verlassen, dann dauert dieser Konflikt mindestens bis Ende dieses oder Mitte nächsten Jahres. Ich betone dabei das Wort „mindestens“, schließlich sind auch diese Zeitangaben nicht mehr als Vermutungen. Wenn eine Seite zu Beginn eines solchen Konflikts nicht schnell zusammenbricht, wird daraus oft ein langer und zäher Krieg.
https://www.focus.de/politik/ausland/uk ... 97771.html


Hat Österreich überhaupt mehr als einen Militärstrategen? Den anderen haben sie uns ja vor mehr als hundert Jahren rübergeschickt.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

gerade einen Bericht über eine Willkommensklasse gesehen, am Ende wünschen sich die Teenager immer das hier:
https://youtu.be/saEpkcVi1d4
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von bolz_platz_kind »

Hoellenvaart hat geschrieben: Montag 16. Mai 2022, 18:59
ABC...XYZ hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 23:15
Atlan hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 21:23
Schreib doch gleich, dass außer dir niemand recht hat. :smokingjoint:
Hoelle argumentiert doch kaum mit eigenen Überlegungen, er zitiert reihenweise andere Autoren als sog. "Autoritätsbeweise" seiner " Veröffentlichungen" hier und nimmt keine sachlichen Auseinandersetzungen im Sinne einer Diskussion von real existierenden Problemfeldern an, sondern vorwiegend persönliche Bewertungen von Personen, auch zu unterschiedlichen Ansichten der user hier, vor. Mit Intelligenz hat das wenig zu tun - eher mit permanenter Selbstgefälligkeit. Solche Typen gibt es halt.

Sich mit ihm in eine sachliche Unterhaltung und einen Gedankenaustausch zu begeben macht wenig Sinn, da er meist nur Urteile über andere fällt.
Das kann und darf er ja hier.

Gruß aus Dunkeldeutschland :wave: :idea:
aber der schwachsinn, den du hier ausschließlich absonderst, fördert einen gedankenaustausch, faszinierend.

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Einfach mal zuhören, was der eine oder andere zu sagen hat, wäre ein Anfang.
Man(n) muss ja nicht derselben Meinung sein.


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Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Depp72 hat geschrieben: Montag 16. Mai 2022, 19:55 Warum Putin den Krieg noch gewinnen kann – „auch wenn das keiner hören will“
Die Schwarzmeerhäfen sind wirklich essenziell. Gerade vor dem Hintergrund des gleichermaßen feuchten wie dummdreisten Novorossija-Traums der rotbraunen Doppeladler-Faschisten. Bzgl. Odesa/Chornomors'k habe ich nach wie vor allerhögschde Bedenken... Mariupol' 2.0 :silent:
Ніхто не зламає націю, чий дух був викований у століттях боїв.

Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!

Wir sind Verteidiger des wahren Blödsinns, Krieger in schwarz-rosa-gold.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Heinz B. »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Montag 16. Mai 2022, 21:22
Hoellenvaart hat geschrieben: Montag 16. Mai 2022, 18:59
ABC...XYZ hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 23:15

Hoelle argumentiert doch kaum mit eigenen Überlegungen, er zitiert reihenweise andere Autoren als sog. "Autoritätsbeweise" seiner " Veröffentlichungen" hier und nimmt keine sachlichen Auseinandersetzungen im Sinne einer Diskussion von real existierenden Problemfeldern an, sondern vorwiegend persönliche Bewertungen von Personen, auch zu unterschiedlichen Ansichten der user hier, vor. Mit Intelligenz hat das wenig zu tun - eher mit permanenter Selbstgefälligkeit. Solche Typen gibt es halt.

Sich mit ihm in eine sachliche Unterhaltung und einen Gedankenaustausch zu begeben macht wenig Sinn, da er meist nur Urteile über andere fällt.
Das kann und darf er ja hier.

Gruß aus Dunkeldeutschland :wave: :idea:
aber der schwachsinn, den du hier ausschließlich absonderst, fördert einen gedankenaustausch, faszinierend.

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Einfach mal zuhören, was der eine oder andere zu sagen hat, wäre ein Anfang.
Man(n) muss ja nicht derselben Meinung sein.


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Er hört doch zu, bzw liest, was andere zu sagen haben. Nur seine Antworten sind immer die gleichen.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Atlan »

Heinz B. hat geschrieben: Montag 16. Mai 2022, 23:44 Er hört doch zu, bzw liest, was andere zu sagen haben. Nur seine Antworten sind immer die gleichen.
Sonst musste er ja auch über sinnvolle Antworten nachdenken.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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erpie
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

So werden Sie wohl die anderen Kämpfer nicht aus dem Stahlwerk bekommen, wenn man verhandelt und dann alles wieder offen läßt.
Die Schwerverletzten würden bald gegen russische Kriegsgefangene ausgetauscht, schrieb die ukrainische Vize-Regierungschefin, Iryna Wereschtschuk, am Dienstag im Nachrichtendienst Telegram. Ob es tatsächlich zu dem von Kiew erhofften Gefangenenaustausch kommen wird, ließ Russlands Militär zunächst offen.

Der Chef des russischen Parlaments, Wjatscheslaw Wolodin, sprach sich gegen einen generellen Gefangenenaustausch aus. „Nazi-Verbrecher unterliegen keinem Austausch. Das sind Kriegsverbrecher, und wir müssen alles dafür tun, sie vor Gericht zu bringen“, sagte der Duma-Chef am Dienstag bei einer Plenarsitzung.

Einige der zuletzt noch in Mariupol ausharrenden ukrainischen Kämpfer gehören dem nationalistischen Asow-Regiment an. In Moskau wird Asow immer wieder als Rechtfertigung für den Krieg gegen die Ukraine herangezogen, der unter anderem die angebliche „Entnazifizierung“ des Nachbarlands zum Ziel hat. Die Behauptung, die gesamte ukrainische Armee sei von „Nazis“ dominiert, stufen Experten aber als unhaltbaren Vorwand ein.

Parlamentschef Wolodin betonte, Russland tue alles, um verletzte ukrainische Gefangene medizinisch zu versorgen und sie human zu behandeln. „Aber was die Nazis betrifft, so muss unsere Position fest bleiben, weil dies eins der Ziele der militärischen Spezialoperation ist“, sagte er.
Russischer Unterhändler spricht Soldaten Recht auf Leben ab

Der russische Unterhändler Leonid Slutski sagte am Dienstag sogar, dass die Kämpfer des Asow-Regiments kein Recht auf Leben haben. Russland sollten für diese nationalistischen Kämpfer die Todesstrafe in Erwägung ziehen, sagte Slutski. „Sie verdienen es nicht zu leben angesichts der monströsen Menschenrechtsverbrechen, die sie begangen haben und die sie weiterhin an unseren Gefangenen begehen.“
https://www.tagesspiegel.de/politik/nac ... 47244.html
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

erpie hat geschrieben: Dienstag 17. Mai 2022, 14:43 Parlamentschef Wolodin betonte, Russland tue alles, um verletzte ukrainische Gefangene medizinisch zu versorgen und sie human zu behandeln.
Jaja, der Führer schenkt den Juden eine Stadt. Zunächst wird im "Filtrationslager" geschaut, wie man den Evakuierten optimal helfen kann - bevor es dann im Güterzug weiter an sorgfältig ausgewählte Bestimmungsorte geht. Jeder nach seinen Bedürfnissen.

Immer wieder herzallerliebst, die medizinische Versorgung im Lena-Delta oder in Vorkuta.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Heinz B. »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Dienstag 17. Mai 2022, 15:45
erpie hat geschrieben: Dienstag 17. Mai 2022, 14:43 Parlamentschef Wolodin betonte, Russland tue alles, um verletzte ukrainische Gefangene medizinisch zu versorgen und sie human zu behandeln.
Jaja, der Führer schenkt den Juden eine Stadt. Zunächst wird im "Filtrationslager" geschaut, wie man den Evakuierten optimal helfen kann - bevor es dann im Güterzug weiter an sorgfältig ausgewählte Bestimmungsorte geht. Jeder nach seinen Bedürfnissen.

Immer wieder herzallerliebst, die medizinische Versorgung im Lena-Delta oder in Vorkuta.
Quelle?
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

Hm scheint so als ließe Putin den "einsamen Mahner" gewähren...
Die Moderatorin des russischen Staatssenders Rossiya versucht händeringend, die Aussagen des Militärexperten Michail Chodarenok zu hinterfragen. Sie will im Einklang mit Russlands Kriegspropaganda ein zuversichtliches Bild über den Krieg in der Ukraine abgeben.

Doch der Ex-Oberst lässt sich während der 60-minütigen Talkshow von provokanten Zwischenfragen nicht beirren: „Die Situation für uns wird immer schlechter“, sagt er überraschend. Auch über die geopolitische Isolation seines Landes äußert er sich besorgt. Sechs Minuten lang analysiert er die Kriegslage mehr oder weniger ungehindert, wie in einem Videoclip zu sehen ist, das der BBC-Journlist Steve Rosenberg übersetzt und auf Twitter geteilt hat.
https://www.tagesspiegel.de/politik/vor ... 49944.html
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

Die Kritik am ukrainischen Botschafter in Deutschland ist groß. Das ist auch deshalb irritierend, weil sich niemand über die Propaganda des russischen Chef-Diplomaten in Berlin empört.
https://www.t-online.de/nachrichten/id_ ... -mann.html
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