Ukraine Krieg

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Heinz B.
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Montag 20. März 2023, 14:45 Mutig!
Das russische Fernsehen ist Sprachrohr des Kremls, verteidigt täglich die Linie der Regierung. Gegen eine ältere Dame hatte die Propaganda keine Chance.
https://www.t-online.de/tv/nachrichten/ ... eiert.html
Seltsam!
Es ist ein Werbefilm von IBM Consulting.

PS: Eine kurze Inhaltsangabe von dir (außer Mutig!) wäre hier hilfreich.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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erpie
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 21. März 2023, 10:03
erpie hat geschrieben: Montag 20. März 2023, 14:45 Mutig!

https://www.t-online.de/tv/nachrichten/ ... eiert.html
Seltsam!
Es ist ein Werbefilm von IBM Consulting.

PS: Eine kurze Inhaltsangabe von dir (außer Mutig!) wäre hier hilfreich.
Seltsam bei mir startet das Video!
Warum? Das Video sagt alles!
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Dienstag 21. März 2023, 10:24
Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 21. März 2023, 10:03
Seltsam!
Es ist ein Werbefilm von IBM Consulting.

PS: Eine kurze Inhaltsangabe von dir (außer Mutig!) wäre hier hilfreich.
Seltsam bei mir startet das Video!
Warum? Das Video sagt alles!
Am Anfang kommt ein Werbevideo für Liebherr-Kühlschränke. Dann startet das eigentliche Video.
Die Frau (Oma) ist klasse! Man kann ihr kein X für ein U vormachen! Der Vorwurf an die Regierung, an das Regierungs-Fernsehen, mit der Gehirnwäsche ist auch klasse!
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Heinz B.
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Heinz B. »

Atlan hat geschrieben: Dienstag 21. März 2023, 13:50
erpie hat geschrieben: Dienstag 21. März 2023, 10:24

Seltsam bei mir startet das Video!
Warum? Das Video sagt alles!
Am Anfang kommt ein Werbevideo für Liebherr-Kühlschränke. Dann startet das eigentliche Video.
Die Frau (Oma) ist klasse! Man kann ihr kein X für ein U vormachen! Der Vorwurf an die Regierung, an das Regierungs-Fernsehen, mit der Gehirnwäsche ist auch klasse!
Das ist aber nie gesendet worden, oder?
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Hoellenvaart »

erpie hat geschrieben: Montag 20. März 2023, 14:45 Mutig!
Das russische Fernsehen ist Sprachrohr des Kremls, verteidigt täglich die Linie der Regierung. Gegen eine ältere Dame hatte die Propaganda keine Chance.
https://www.t-online.de/tv/nachrichten/ ... eiert.html
bei uns betätigt sich gerade der opa Lafontaine im deutschen tv als sprachrohr des Kremls.

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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Hoellenvaart »

GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 19. März 2023, 19:19
Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 19. März 2023, 15:05 Ok, das hört sich ja alles gut an. Nur in der Praxis wird Putin kaum für seine Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden.

Ich glaube nicht an einen Putsch in Russland. Außerdem hat es durchaus schon Länder, ich glaube Südafrika, gegeben, die einen Angklagten nicht nach Den Haag ausgeliefert haben.

Effektiver wäre es, den Kerl direkt aus dem Weg zu schaffen. Früher war bsw. der Mossad ja auf diesem Gebiet äußerst erfolgreich.
Yep, für die Praxis ist es eher Kosmetik. Allerdings kann Vladl seine Story als Weltbefrieder nur noch an Nordkorea und Eckvollpfosten verkaufen.

Eine direkte Erledigung sehe ich nur von innen kommen. Vielleicht platzt Prigoschin ja bald der Kragen.
wenn ich das richtig sehe, dann ist Prigoschin doch ein söldner. können wir dem nicht einfach mehr zahlen als Putin?

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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

„Sie trinken aus Angst. Aber das hilft nicht“
Gesellschaft — Original 14.02.2023 von Redaktion The New Tab — Übersetzung (gekürzt) 16.03.2023 von Ruth Altenhofer , Jennie Seitz

Alle Männer zwischen 18 und 27 sind in Russland per Gesetz zum Wehrdienst verpflichtet. Dienstdauer: ein Jahr. Seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine beteuert die russische Führung stets, dass pflichtdienstleistende Soldaten (russ. Srotschniki) nicht an der sogenannten „Spezialoperation“ teilnehmen – entgegen zahlreichen Hinweisen in unabhängigen Medien zu dem Thema. Nur „professionelle Militärs lösen die gestellten Aufgaben“, so Putin wenige Tage nach dem Beginn der Aggression. Damit meinte Putin die sogenannten Kontraktniki – also Berufssoldaten der regulären Streitkräfte. Mit der sogenannten Teilmobilmachung kamen auch Mobilisierte an die Front. Dazu werden sowohl Söldner gezählt als auch Soldaten, die vom Verteidigungsministerium rekrutiert werden. Manche von ihnen ziehen aus Überzeugung in den Krieg, andere werden dazu faktisch gezwungen. Schließlich gibt es auch Mobilisierte, die wohl von Aussichten auf umgerechnet etwa 2500 Euro pro Monat angetrieben werden – ein Vielfaches des offiziellen Medianeinkommens in Russland.

Vielerorts besteht die russische Militärtaktik aus Wellen von Frontalangriffen mit immensen personellen Verlusten. Einige der Mobilisierten dürften das wohl ahnen, wenn sie in den Krieg ziehen. Auf ihrem Weg dorthin kommen sie an Zwischenstationen, Mobilisierte aus dem Ural und Sibirien etwa auch nach Jelanski – eine Militärsiedlung in der Oblast Swerdlowsk. Hier treffen sie aufeinander und auch auf Srotschniki und Berufssoldaten. Es entsteht ein eigentümliches Soziotop, das von Angst geprägt ist, von Verzweiflung und einer gewissen Abgestumpftheit. Diese Eindrücke liefern Journalistinnen von The New Tab, die sich in Jelanski umgesehen haben.

Das Alkoholproblem hat solche Ausmaße angenommen, dass man ein Verbot verhängte

Schon im Oktober 2022 hatte das Alkoholproblem unter den trinkenden Mobilisierten solche Ausmaße angenommen, dass man schlichtweg ein Verbot verhängte. „Die Situation mit der Trinkerei hat sich dann gebessert, die Disziplin zugenommen. Nach unserem Eingreifen hat eines der beiden Geschäfte den Verkauf von Alkohol komplett eingestellt, das andere hat die Verkaufszeit auf zwei Stunden pro Tag begrenzt“, berichtete der Duma-Abgeordnete Maxim Iwanow Anfang Oktober auf VKontakte.

Als wir von dem Alkoholverbot in der Siedlung gelesen hatten, steuerten wir den hiesigen Schnapsladen an – in der Erwartung, dass er geschlossen wäre. Aber der Laden ist offen und läuft ganz normal. Die Regale sind gefüllt mit Wodka, Bier und Wein.

Ein Kunde drängelt sich wankend an uns vorbei zum Regal. Er trägt eine schmutzige Uniform, die Mütze sitzt schief, er riecht streng nach ungewaschenem Körper und Alkohol. Der Mann nimmt mit zittrigen Händen Wodkaflaschen aus dem Regal. Eine. Zwei. Drei. Trägt die weißen Glasflaschen zur Kasse. Bezahlt und packt sie vorsichtig in den Armeerucksack.

„Und eine Schachtel Camel“, lallt er heiser.

Ich gehe zu dem Verkäufer:

„Mir wurde gesagt, dass hier kein Alkohol verkauft wird …“

„Ja, so war das vor den Neujahrsfeiertagen. Die Kommandantur hat unseren Chef angerufen, sie haben sogar unsere Kassen für drei Monate gesperrt, aber dann wurde der Laden geöffnet und seitdem nicht wieder zugemacht“, sagt er. „Wir dürfen per Gesetz den Verkauf nicht verweigern, und die Mobilisierten saufen wie die Schweine. Sie können nicht mehr geradeaus laufen, randalieren die ganze Zeit, schlagen alles kurz und klein. Ich würde sagen, es ist nicht ungefährlich hier. Die Berufssoldaten und die einfachen Jungs verhalten sich im Gegensatz zu den Mobilisierten ruhig.“

„Warum trinken die denn so viel?“
„Weiß nicht. Vielleicht steigt ihnen das Geld zu Kopf – sie bekommen je 200.000 Rubel [rund 2500 Euro – dek]. Der vor euch hat gerade drei Flaschen gekauft und ist jetzt schon hackedicht.“
„Wie unterscheiden Sie sie von den Berufssoldaten?“

„Das ist leicht“, erklärt der Verkäufer, „sie sehen schmutzig aus: Die können nur einmal die Woche in die Banja. Als sie hier ankamen, war das wie im Saustall. Die lagen hier überall in ihrer eigenen Kotze rum. Das ist die bittere Wahrheit. Die Jungs kommen hier zu mir rein und erzählen mir, dass sich jemand mit dem Messer verletzt hat oder an seiner Kotze erstickt ist.“

Vor einem der Gebäude kratzt ein Hausmeister mit einer Schaufel die festgefrorene Schneeschicht ab. Daneben rutschen Kinder auf Plastikschalen vereiste Stufen runter, stoßen die Vorbeilaufenden fast um, die sich auch so kaum auf den Beinen halten können. Der Schnee ist voller Kippen und Rotzspuren.
„Da, siehst du“, der Hausmeister deutet auf eine Gruppe wankender Soldaten. „Überall laufen hier die besoffenen Mobilisierten herum. Man erkennt sie gleich, sie sehen anders aus. Hier waren sehr viele von denen, 7500 – aus Perm, Tscheljabinsk, ChMAO [Autonomer Kreis der Chanten und Mansen – dek], aus den umliegenden Dörfern. Jetzt sind es weniger.“
https://www.dekoder.org/de/article/ukra ... koholismus
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Hoellenvaart »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 22. März 2023, 08:46 „Sie trinken aus Angst. Aber das hilft nicht“
Gesellschaft — Original 14.02.2023 von Redaktion The New Tab — Übersetzung (gekürzt) 16.03.2023 von Ruth Altenhofer , Jennie Seitz

Alle Männer zwischen 18 und 27 sind in Russland per Gesetz zum Wehrdienst verpflichtet. Dienstdauer: ein Jahr. Seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine beteuert die russische Führung stets, dass pflichtdienstleistende Soldaten (russ. Srotschniki) nicht an der sogenannten „Spezialoperation“ teilnehmen – entgegen zahlreichen Hinweisen in unabhängigen Medien zu dem Thema. Nur „professionelle Militärs lösen die gestellten Aufgaben“, so Putin wenige Tage nach dem Beginn der Aggression. Damit meinte Putin die sogenannten Kontraktniki – also Berufssoldaten der regulären Streitkräfte. Mit der sogenannten Teilmobilmachung kamen auch Mobilisierte an die Front. Dazu werden sowohl Söldner gezählt als auch Soldaten, die vom Verteidigungsministerium rekrutiert werden. Manche von ihnen ziehen aus Überzeugung in den Krieg, andere werden dazu faktisch gezwungen. Schließlich gibt es auch Mobilisierte, die wohl von Aussichten auf umgerechnet etwa 2500 Euro pro Monat angetrieben werden – ein Vielfaches des offiziellen Medianeinkommens in Russland.

Vielerorts besteht die russische Militärtaktik aus Wellen von Frontalangriffen mit immensen personellen Verlusten. Einige der Mobilisierten dürften das wohl ahnen, wenn sie in den Krieg ziehen. Auf ihrem Weg dorthin kommen sie an Zwischenstationen, Mobilisierte aus dem Ural und Sibirien etwa auch nach Jelanski – eine Militärsiedlung in der Oblast Swerdlowsk. Hier treffen sie aufeinander und auch auf Srotschniki und Berufssoldaten. Es entsteht ein eigentümliches Soziotop, das von Angst geprägt ist, von Verzweiflung und einer gewissen Abgestumpftheit. Diese Eindrücke liefern Journalistinnen von The New Tab, die sich in Jelanski umgesehen haben.

Das Alkoholproblem hat solche Ausmaße angenommen, dass man ein Verbot verhängte

Schon im Oktober 2022 hatte das Alkoholproblem unter den trinkenden Mobilisierten solche Ausmaße angenommen, dass man schlichtweg ein Verbot verhängte. „Die Situation mit der Trinkerei hat sich dann gebessert, die Disziplin zugenommen. Nach unserem Eingreifen hat eines der beiden Geschäfte den Verkauf von Alkohol komplett eingestellt, das andere hat die Verkaufszeit auf zwei Stunden pro Tag begrenzt“, berichtete der Duma-Abgeordnete Maxim Iwanow Anfang Oktober auf VKontakte.

Als wir von dem Alkoholverbot in der Siedlung gelesen hatten, steuerten wir den hiesigen Schnapsladen an – in der Erwartung, dass er geschlossen wäre. Aber der Laden ist offen und läuft ganz normal. Die Regale sind gefüllt mit Wodka, Bier und Wein.

Ein Kunde drängelt sich wankend an uns vorbei zum Regal. Er trägt eine schmutzige Uniform, die Mütze sitzt schief, er riecht streng nach ungewaschenem Körper und Alkohol. Der Mann nimmt mit zittrigen Händen Wodkaflaschen aus dem Regal. Eine. Zwei. Drei. Trägt die weißen Glasflaschen zur Kasse. Bezahlt und packt sie vorsichtig in den Armeerucksack.

„Und eine Schachtel Camel“, lallt er heiser.

Ich gehe zu dem Verkäufer:

„Mir wurde gesagt, dass hier kein Alkohol verkauft wird …“

„Ja, so war das vor den Neujahrsfeiertagen. Die Kommandantur hat unseren Chef angerufen, sie haben sogar unsere Kassen für drei Monate gesperrt, aber dann wurde der Laden geöffnet und seitdem nicht wieder zugemacht“, sagt er. „Wir dürfen per Gesetz den Verkauf nicht verweigern, und die Mobilisierten saufen wie die Schweine. Sie können nicht mehr geradeaus laufen, randalieren die ganze Zeit, schlagen alles kurz und klein. Ich würde sagen, es ist nicht ungefährlich hier. Die Berufssoldaten und die einfachen Jungs verhalten sich im Gegensatz zu den Mobilisierten ruhig.“

„Warum trinken die denn so viel?“
„Weiß nicht. Vielleicht steigt ihnen das Geld zu Kopf – sie bekommen je 200.000 Rubel [rund 2500 Euro – dek]. Der vor euch hat gerade drei Flaschen gekauft und ist jetzt schon hackedicht.“
„Wie unterscheiden Sie sie von den Berufssoldaten?“

„Das ist leicht“, erklärt der Verkäufer, „sie sehen schmutzig aus: Die können nur einmal die Woche in die Banja. Als sie hier ankamen, war das wie im Saustall. Die lagen hier überall in ihrer eigenen Kotze rum. Das ist die bittere Wahrheit. Die Jungs kommen hier zu mir rein und erzählen mir, dass sich jemand mit dem Messer verletzt hat oder an seiner Kotze erstickt ist.“

Vor einem der Gebäude kratzt ein Hausmeister mit einer Schaufel die festgefrorene Schneeschicht ab. Daneben rutschen Kinder auf Plastikschalen vereiste Stufen runter, stoßen die Vorbeilaufenden fast um, die sich auch so kaum auf den Beinen halten können. Der Schnee ist voller Kippen und Rotzspuren.
„Da, siehst du“, der Hausmeister deutet auf eine Gruppe wankender Soldaten. „Überall laufen hier die besoffenen Mobilisierten herum. Man erkennt sie gleich, sie sehen anders aus. Hier waren sehr viele von denen, 7500 – aus Perm, Tscheljabinsk, ChMAO [Autonomer Kreis der Chanten und Mansen – dek], aus den umliegenden Dörfern. Jetzt sind es weniger.“
https://www.dekoder.org/de/article/ukra ... koholismus
erinnert mich irgendwie an orks oder white walker.

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„Mama braucht dich nicht mehr“:

Beitrag von erpie »

Filtriert, verschleppt und umerzogen: Moskau nutzt zahlreiche Instrumente, um ukrainische Kinder in seine Gewalt zu bekommen. Die fünf häufigsten Entführungsmethoden.
Die daran beteiligten Russen wären laut Diana Herasymchuk wie gehirngewaschen und sich keiner Schuld bewusst: „Sie betrachten es als eine Erlösung. Sie tun alles, um ukrainische Kinder zu russifizieren und ihre Identität als Teil der ukrainischen Nation aus ihrem Gedächtnis zu löschen.“

Betroffene Kinder erzählen, dass sie gezwungen wurden, die russische Hymne zu lernen und sie jeden Morgen und Abend zu singen. Doch damit nicht genug: „Es wurde ihnen verboten, Ukrainisch zu sprechen, über ihre Verwandten und ihr Land zu reden.“
https://www.tagesspiegel.de/internation ... 13941.html
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Fakten gegen Putinversteher

Beitrag von Hoellenvaart »

Tübinger Osteuropahistoriker
Professor landet YouTube-Hit mit Fakten zu Russland und Ukraine


https://www.t-online.de/region/stuttgar ... raine.html

https://www.youtube.com/watch?v=6GqWDhHzRdo&t=245s
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Depp72 »

NZZ hat geschrieben: «Deswegen sage ich: Russland wird den Krieg im Oktober verloren haben»

Der ETH-Militärökonom Marcus Keupp glaubt, er könne das Ende des Ukraine-Krieges berechnen. Diese Prophezeiung verbreitet er in den Medien. Ist eine solche Prognose seriös, und warum riskiert ein Wissenschafter seinen Ruf?

Herr Keupp, wie würden Sie die jetzige Kriegslage in der Ukraine beschreiben? Wie ist die Situation im umkämpften Bachmut?

Wir befinden uns heute am Tag 386 der dreitägigen «Spezialoperation» der russischen Streitkräfte. Im Ernst: Wir sehen seit Januar im Donbass vermutlich die letzte russische Initiative, die in diesem Krieg noch möglich ist. Diese Initiative ist zum Scheitern verurteilt, weil den Russen allmählich Material und Menschen ausgehen. Die Lage um Bachmut hat zudem keine strategische Bedeutung für den Frontverlauf insgesamt. Die Ukraine beendet jetzt gerade das Training ihrer Panzerbesatzungen in Deutschland und Polen. Das heisst, wir können für Mitte April eine ukrainische Gegenoffensive mit westlichen Panzern erwarten.

Wie wird diese aussehen?

Die Ukraine wird vermutlich von Saporischja via Melitopol an die Schwarzmeerküste vorstossen und so die Front in zwei Teile spalten. Mit einem Schwenk nach Westen könnten sie dann die russischen Verbände zwischen Melitopol und Nowa Kachowka einkesseln. Ausserdem könnte sie dann Himars-Raketensysteme an die Küste stellen und so die militärischen Installationen auf der Krim unter Beschuss nehmen sowie die Logistik unterbinden. Das wird dann der Moment sein, wo sich die russische Niederlage abzeichnet. Das ist meine Prognose. Deswegen habe ich auch gesagt: Russland wird den Krieg im Oktober militärisch verloren haben. Die militärische Lage wird vergleichbar sein mit 1944, als der europäische Krieg für die Achsenmächte verloren war.

Sie stützen sich vor allem auf Zahlen: Sie sagen, pro Tag kämen bis zu 600 russische Soldaten um. Jeden Tag verlören die Russen 5 Panzer und 6 Schützenpanzer. Woher haben Sie diese Zahlen?

Ich rechne es Ihnen am Beispiel der Panzer vor. Es gibt dazu gute Schätzungen. Die eine stammt von der schwedischen Verteidigungsagentur FOI. Die andere ist die Schätzung des IISS aus London. Diese Institute kommen auf ungefähr 2900 einsatzfähige russische Kampfpanzer. Jetzt müssen Sie dem die Verlustrate entgegensetzen. Dafür nehme ich den Oryx-Blog. Hier sind wir heute auf 1845 Panzern, die Russland verloren hat – also etwa 5 pro Kriegstag. Die verbleibende Reserve von 1055 Stück reicht also noch für maximal 211 Kriegstage. Und da ist der Technologieeffekt – Russland mobilisiert immer ältere Panzer, während die Ukraine moderne westliche Systeme erhält – noch nicht einmal eingerechnet.

Und woher stammen die Oryx-Daten?

Oryx ist ein Kollektiv, das russische Verluste analysiert. Es ist die beste Datenquelle zu russischen Verlusten, die es überhaupt gibt. Dahinter stehen verschiedene Personen, die in Polen und in der Türkei sitzen und zählen. Diese Quelle ist wahrscheinlich noch konservativ, weil sie nur das zählt, was tatsächlich in Bild oder Video geolokalisiert nachgewiesen ist.

Und gesetzt den Fall, Russland hat doch noch mehr Reserven?

Was können die Russen übrig haben? Sie haben den Mythos einer angeblichen Wunderwaffe: des Kampfpanzers Armata T-14, den wir bis heute nicht auf dem Kampfplatz gesehen haben. In der Frühjahrsoffensive werden wir Bilder von westlichen Leopard-2- und Challenger-2-Panzern sehen, die deutlich weiter als russische Panzer schiessen und diese daher aus der Ferne eliminieren können. Wenn Sie den Technologieboost bei den Ukrainern sowie die russische Verlustrate und die sich erschöpfenden Ressourcen zusammenrechnen, dann ist eigentlich gar kein anderer Verlauf denkbar als eine russische Niederlage.

Sie glauben, dass Russland keine Atomwaffen verwenden wird. Wie können Sie hier sicher sein?

Die Atomwaffen sind eine psychologische Waffe, die Putin gezielt einsetzt. Vor allem in Deutschland wirkt das. Allein die Erwähnung erzeugt diesen typischen deutschen Angstdiskurs. Ich brauche Ihnen nicht zu erklären, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann. Jeder atomare Einsatz führt sofort zur Eskalation, auch in konventioneller Hinsicht. Putin kann daran kein Interesse haben.

Kwelle & mehr: https://www.nzz.ch/feuilleton/marcus-ke ... obal-de-DE


Dann will ich mal hoffen, dass das so eintritt. Am besten natürlich noch früher.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Hoellenvaart »

Depp72 hat geschrieben: Freitag 31. März 2023, 15:19
NZZ hat geschrieben: «Deswegen sage ich: Russland wird den Krieg im Oktober verloren haben»

Der ETH-Militärökonom Marcus Keupp glaubt, er könne das Ende des Ukraine-Krieges berechnen. Diese Prophezeiung verbreitet er in den Medien. Ist eine solche Prognose seriös, und warum riskiert ein Wissenschafter seinen Ruf?

Herr Keupp, wie würden Sie die jetzige Kriegslage in der Ukraine beschreiben? Wie ist die Situation im umkämpften Bachmut?

Wir befinden uns heute am Tag 386 der dreitägigen «Spezialoperation» der russischen Streitkräfte. Im Ernst: Wir sehen seit Januar im Donbass vermutlich die letzte russische Initiative, die in diesem Krieg noch möglich ist. Diese Initiative ist zum Scheitern verurteilt, weil den Russen allmählich Material und Menschen ausgehen. Die Lage um Bachmut hat zudem keine strategische Bedeutung für den Frontverlauf insgesamt. Die Ukraine beendet jetzt gerade das Training ihrer Panzerbesatzungen in Deutschland und Polen. Das heisst, wir können für Mitte April eine ukrainische Gegenoffensive mit westlichen Panzern erwarten.

Wie wird diese aussehen?

Die Ukraine wird vermutlich von Saporischja via Melitopol an die Schwarzmeerküste vorstossen und so die Front in zwei Teile spalten. Mit einem Schwenk nach Westen könnten sie dann die russischen Verbände zwischen Melitopol und Nowa Kachowka einkesseln. Ausserdem könnte sie dann Himars-Raketensysteme an die Küste stellen und so die militärischen Installationen auf der Krim unter Beschuss nehmen sowie die Logistik unterbinden. Das wird dann der Moment sein, wo sich die russische Niederlage abzeichnet. Das ist meine Prognose. Deswegen habe ich auch gesagt: Russland wird den Krieg im Oktober militärisch verloren haben. Die militärische Lage wird vergleichbar sein mit 1944, als der europäische Krieg für die Achsenmächte verloren war.

Sie stützen sich vor allem auf Zahlen: Sie sagen, pro Tag kämen bis zu 600 russische Soldaten um. Jeden Tag verlören die Russen 5 Panzer und 6 Schützenpanzer. Woher haben Sie diese Zahlen?

Ich rechne es Ihnen am Beispiel der Panzer vor. Es gibt dazu gute Schätzungen. Die eine stammt von der schwedischen Verteidigungsagentur FOI. Die andere ist die Schätzung des IISS aus London. Diese Institute kommen auf ungefähr 2900 einsatzfähige russische Kampfpanzer. Jetzt müssen Sie dem die Verlustrate entgegensetzen. Dafür nehme ich den Oryx-Blog. Hier sind wir heute auf 1845 Panzern, die Russland verloren hat – also etwa 5 pro Kriegstag. Die verbleibende Reserve von 1055 Stück reicht also noch für maximal 211 Kriegstage. Und da ist der Technologieeffekt – Russland mobilisiert immer ältere Panzer, während die Ukraine moderne westliche Systeme erhält – noch nicht einmal eingerechnet.

Und woher stammen die Oryx-Daten?

Oryx ist ein Kollektiv, das russische Verluste analysiert. Es ist die beste Datenquelle zu russischen Verlusten, die es überhaupt gibt. Dahinter stehen verschiedene Personen, die in Polen und in der Türkei sitzen und zählen. Diese Quelle ist wahrscheinlich noch konservativ, weil sie nur das zählt, was tatsächlich in Bild oder Video geolokalisiert nachgewiesen ist.

Und gesetzt den Fall, Russland hat doch noch mehr Reserven?

Was können die Russen übrig haben? Sie haben den Mythos einer angeblichen Wunderwaffe: des Kampfpanzers Armata T-14, den wir bis heute nicht auf dem Kampfplatz gesehen haben. In der Frühjahrsoffensive werden wir Bilder von westlichen Leopard-2- und Challenger-2-Panzern sehen, die deutlich weiter als russische Panzer schiessen und diese daher aus der Ferne eliminieren können. Wenn Sie den Technologieboost bei den Ukrainern sowie die russische Verlustrate und die sich erschöpfenden Ressourcen zusammenrechnen, dann ist eigentlich gar kein anderer Verlauf denkbar als eine russische Niederlage.

Sie glauben, dass Russland keine Atomwaffen verwenden wird. Wie können Sie hier sicher sein?

Die Atomwaffen sind eine psychologische Waffe, die Putin gezielt einsetzt. Vor allem in Deutschland wirkt das. Allein die Erwähnung erzeugt diesen typischen deutschen Angstdiskurs. Ich brauche Ihnen nicht zu erklären, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann. Jeder atomare Einsatz führt sofort zur Eskalation, auch in konventioneller Hinsicht. Putin kann daran kein Interesse haben.

Kwelle & mehr: https://www.nzz.ch/feuilleton/marcus-ke ... obal-de-DE


Dann will ich mal hoffen, dass das so eintritt. Am besten natürlich noch früher.
Wäre China in der Lage, Russland kurzfristig aufzurüsten?

Wie sollte das funktionieren? Das Kriegsmaterial müsste mit dem Zug an die Front transportiert werden. Allein für eine russische Feuerfrequenz von 50 000 Artilleriegranaten pro Tag entlang der gesamten Front – wie im Sommer 2022 – brauchte man einen Güterzug von 1600 Tonnen pro Tag via Transsibirische Eisenbahn. Das wäre nicht nur logistisch sehr schwierig, man würde diese Züge auch sofort auf den Satellitenfotos sehen und dann sekundäre Sanktionen gegen China verhängen.


sanktionen gegen china? wirklich?!
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

Leider kein Aprilscherz
Die UN, diese weltumspannende Organisation, vor Jahrzehnten geschaffen, um den globalen Frieden aufrechtzuerhalten und die Menschheit vor den Gräueln des Krieges zu schützen, scheitert an ihrer Aufgabe.
Sie stoppt Kriege nicht – sondern bietet stattdessen dem Aggressor noch eine Bühne. So kann es nicht weitergehen. Die Weltgemeinschaft sendet damit das falsche Signal.
Und die Bühne wird dieser Tage noch größer, wenn Russland den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat übernimmt. Das bedeutet, dass Russland – also ein staatlicher Sponsor des Terrorismus – Tagesordnungen festlegen, Debatten eröffnen, Redezeiten begrenzen und selbst das große Wort führen darf. Als hätte der Internationale Strafgerichtshof keinen Haftbefehl gegen den Präsidenten Wladimir Putin erlassen. Wie absurd ist das denn.
https://www.tagesspiegel.de/meinung/vor ... 95886.html
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Sonntag 2. April 2023, 08:45 Leider kein Aprilscherz
Die UN, diese weltumspannende Organisation, vor Jahrzehnten geschaffen, um den globalen Frieden aufrechtzuerhalten und die Menschheit vor den Gräueln des Krieges zu schützen, scheitert an ihrer Aufgabe.
Sie stoppt Kriege nicht – sondern bietet stattdessen dem Aggressor noch eine Bühne. So kann es nicht weitergehen. Die Weltgemeinschaft sendet damit das falsche Signal.
Und die Bühne wird dieser Tage noch größer, wenn Russland den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat übernimmt. Das bedeutet, dass Russland – also ein staatlicher Sponsor des Terrorismus – Tagesordnungen festlegen, Debatten eröffnen, Redezeiten begrenzen und selbst das große Wort führen darf. Als hätte der Internationale Strafgerichtshof keinen Haftbefehl gegen den Präsidenten Wladimir Putin erlassen. Wie absurd ist das denn.
https://www.tagesspiegel.de/meinung/vor ... 95886.html
Jetzt mal im Ernst, erpie. Wie sollte denn die Alternative aussehen? Russland raus aus dem Sicherheitsrat? Ok. Aber dann müssten auch China und die USA raus und damit könnten sie den Laden gleich schließen. Wäre vermutlich auch besser so. Denn außer großen Worten ist da, soweit ich mich erinnern kann, noch nie was rausgekommen. Schon allein wegen der schwachsinnigen Veto- Regel.

Daher verstehe ich diese ganze Empörung auch nicht.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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erpie
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

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Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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erpie
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

Monatelang haben Journalistinnen und Journalisten aus acht Ländern und elf Medienorganisationen brisante Geheimdokumente aus dem Inneren der russischen IT-Firma NTC Vulkan ausgewertet und dadurch tiefe Einblicke in die Cyberkapazitäten der russischen Nachrichtendienste erhalten. Ein Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse.
https://www.derstandard.at/story/200014 ... lkan-files
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Heinz B.
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Die Büchse der Pandora... ?

Beitrag von Heinz B. »

Schwerverbrecher kehren zurück
Russische Bevölkerung hat Angst: "Gestört und jetzt noch Traumata"

Zu Tausenden kehren inzwischen ehemalige Häftlinge, die sich für den Krieg in der Ukraine verpflichtet haben, in den russischen Alltag zurück. "Sie sind zu echten Patrioten ihres Landes geworden", rühmt sich der Chef der russischen Privatarmee Wagner, Jewgeni Prigoschin, der die verurteilten Straftäter im vergangenen Jahr in Gefängnissen des Riesenreichs anwarb.

Sechs Monate sollten sie dienen – und im Gegenzug ihre Freiheit erlangen. "Mehr als 5.000 haben ihre Verträge erfüllt", sagt Prigoschin. Die Zahl derer, die den Krieg nicht überlebten, nennt er nicht. Aber er sieht sie alle als Helden: die Toten und die Überlebenden.

Der Kreml in Moskau spricht nicht über die für solche Einsätze von Gefangenen im Kriegsgebiet nötigen Begnadigungen durch Präsident Wladimir Putin. Staatsgeheimnis! Die Dekrete des Kremlchefs dazu werden aber teils von den Familien der Betroffenen veröffentlicht.

Quelle: T-Online

https://www.t-online.de/nachrichten/ukr ... angst.html
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Re: Die Büchse der Pandora... ?

Beitrag von GaviaoDF »

Heinz B. hat geschrieben: Samstag 8. April 2023, 20:03 Schwerverbrecher kehren zurück
Russische Bevölkerung hat Angst: "Gestört und jetzt noch Traumata"

Zu Tausenden kehren inzwischen ehemalige Häftlinge, die sich für den Krieg in der Ukraine verpflichtet haben, in den russischen Alltag zurück. "Sie sind zu echten Patrioten ihres Landes geworden", rühmt sich der Chef der russischen Privatarmee Wagner, Jewgeni Prigoschin, der die verurteilten Straftäter im vergangenen Jahr in Gefängnissen des Riesenreichs anwarb.

Sechs Monate sollten sie dienen – und im Gegenzug ihre Freiheit erlangen. "Mehr als 5.000 haben ihre Verträge erfüllt", sagt Prigoschin. Die Zahl derer, die den Krieg nicht überlebten, nennt er nicht. Aber er sieht sie alle als Helden: die Toten und die Überlebenden.

Der Kreml in Moskau spricht nicht über die für solche Einsätze von Gefangenen im Kriegsgebiet nötigen Begnadigungen durch Präsident Wladimir Putin. Staatsgeheimnis! Die Dekrete des Kremlchefs dazu werden aber teils von den Familien der Betroffenen veröffentlicht.

Quelle: T-Online

https://www.t-online.de/nachrichten/ukr ... angst.html
Lassmasehn: Die können dann zuhause im Suff gleich mal wieder die Nachbarsmatruschka abmurksen, zurück innen Knast, zurück anne Front, 6 Monate überleben, etc. usw.

Und da soll man noch sagen, Vladl & Freunde halten nichts von Recycling.

Darauf einen Ökoecki.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Was neues von der Front

Beitrag von Meikinho »

Laut ntv sind mittlerweile 200-300 T54/T55 an der Front eingetroffen. Sie wurden 1958 zum Standardpanzer der Russen und sind lange ausgemustert. Das kann man schon als "Volkssturm" bezeichnen. Mein Tipp an die Besatzungen: Gebt euch die Kugel, verbrennen ist die schlechtere Alternative. Alternative: Stehen lassen und abhauen, gibt aber dann wohl auch die Kugel...

Briten und Amerikaner haben mit Satelliten die Heimatstandorte vieler Speznaz-Standorte überwacht. Das sind erfahrene, ausgewählte Soldaten die mindestens vier Jahre speziell ausgebildet werden. Die Elite des Heeres sozusagen. Als sie aus der Ukraine zurückkehrten lag ihre Stärke noch bei ca. 20-30% was Fahrzeuge und Personal anbelangt. Das auszugleichen wird etliche Jahre dauern. Sie wurden auch nicht ihrer Ausbildung entsprechend eingesetzt sondern im Schützengraben verheizt.

Jetzt ziehen die Russen Fallschirmjägertruppen in Bachmut zusammen. Ebenfalls hochausgebildete Spezialisten für besondere Aufgaben. Das dürfte dann in etwa so enden wie bei den Speznaz. Auch sie werden wohl sinnlos im Schützengraben verheizt.

Die pfeifen aus dem letzten Loch... Ich bin mal auf die ukrainische Offensive gespannt sobald alles wieder halbwegs passierbar ist. Ein Großteil der westlichen Panzer ist ja mittlerweile vor Ort. Leo II A6 gegen T55, das ist Scheibenschießen ohne Risiko.
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Re: Was neues von der Front

Beitrag von Depp72 »

Meikinho hat geschrieben: Montag 17. April 2023, 16:27 Leo II A6 gegen T55, das ist Scheibenschießen ohne Risiko.
Krieg ist immer Risiko. Vor allem an der Front. So wie oben verharmlost man nur den Krieg. Risiko an sich ist ein tolles Spiel. Aber nur auf dem Spielbrett.

Dass der Überfall hoffentlich mit einer Niederlage Russlands endet, steht auf einem anderen Blatt. Krieg als Ultima Ratio. Mit Ausnahme der Preisgabe von Land und Menschen, hat die Ukraine keine andere Chance, als den Kampf zumindest mit einem Patt zu beenden, wenn man nicht in Knechtschaft gehen will. Militärisch bin ich nicht bewandert und wiil daher auch nicht über größere Chancen der einen oder anderen Seite spekulieren. Mein Fußball-Halbwissen ist schon schlimm genug.

Die Schwarzers, Wagenknechts, Prechts und Welzers können sich allerdings gern in ihre mollig warmen Datschen verpissen.
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Re: Was neues von der Front

Beitrag von Meikinho »

Depp72 hat geschrieben: Montag 17. April 2023, 19:20
Krieg ist immer Risiko. Vor allem an der Front. So wie oben verharmlost man nur den Krieg. Risiko an sich ist ein tolles Spiel. Aber nur auf dem Spielbrett.

Dass der Überfall hoffentlich mit einer Niederlage Russlands endet, steht auf einem anderen Blatt. Krieg als Ultima Ratio. Mit Ausnahme der Preisgabe von Land und Menschen, hat die Ukraine keine andere Chance, als den Kampf zumindest mit einem Patt zu beenden, wenn man nicht in Knechtschaft gehen will. Militärisch bin ich nicht bewandert und wiil daher auch nicht über größere Chancen der einen oder anderen Seite spekulieren. Mein Fußball-Halbwissen ist schon schlimm genug.

Die Schwarzers, Wagenknechts, Prechts und Welzers können sich allerdings gern in ihre mollig warmen Datschen verpissen.
Natürlich ist das Risiko immer präsent. Der Tod ist dein ständiger Begleiter. Das wollte ich weder verharmlosen noch beschönigen. Hätte ich umfangreicher formulieren können und müssen.

Die Chancen der Ukraine hängen im wesentlich von der Unterstützung des Westens ab. Menschlich geben sie alles was sie haben. Ich sehe da gewisse Chancen es zu einem für die Ukraine sehr guten Ende zu bringen aber die große Unbekannte in der Rechnung ist die konstante Unterstützung des Westens mit schweren Waffen und Munition. Ohne die hast du gegen die Masse keine Chance. Putin sch.... bekanntlich auf Verluste unter seinen Soldaten. Die Wagner-Söldner gehen ihm sowieso sonstwo dran vorbei.
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Re: Was neues von der Front

Beitrag von Heinz B. »

Meikinho hat geschrieben: Montag 17. April 2023, 16:27 Laut ntv sind mittlerweile 200-300 T54/T55 an der Front eingetroffen. Sie wurden 1958 zum Standardpanzer der Russen und sind lange ausgemustert. Das kann man schon als "Volkssturm" bezeichnen. Mein Tipp an die Besatzungen: Gebt euch die Kugel, verbrennen ist die schlechtere Alternative. Alternative: Stehen lassen und abhauen, gibt aber dann wohl auch die Kugel...

Briten und Amerikaner haben mit Satelliten die Heimatstandorte vieler Speznaz-Standorte überwacht. Das sind erfahrene, ausgewählte Soldaten die mindestens vier Jahre speziell ausgebildet werden. Die Elite des Heeres sozusagen. Als sie aus der Ukraine zurückkehrten lag ihre Stärke noch bei ca. 20-30% was Fahrzeuge und Personal anbelangt. Das auszugleichen wird etliche Jahre dauern. Sie wurden auch nicht ihrer Ausbildung entsprechend eingesetzt sondern im Schützengraben verheizt.

Jetzt ziehen die Russen Fallschirmjägertruppen in Bachmut zusammen. Ebenfalls hochausgebildete Spezialisten für besondere Aufgaben. Das dürfte dann in etwa so enden wie bei den Speznaz. Auch sie werden wohl sinnlos im Schützengraben verheizt.

Die pfeifen aus dem letzten Loch... Ich bin mal auf die ukrainische Offensive gespannt sobald alles wieder halbwegs passierbar ist. Ein Großteil der westlichen Panzer ist ja mittlerweile vor Ort. Leo II A6 gegen T55, das ist Scheibenschießen ohne Risiko.
Was ist eigentlich an diesem Bachmut so wichtig, dass beide Seiten hunderte Menschenleben dafür opfern? Strategisch wichtig ist die Stadt jedenfalls nicht, wie ich gelesen habe.
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Re: Was neues von der Front

Beitrag von Meikinho »

Heinz B. hat geschrieben: Montag 17. April 2023, 19:34 Was ist eigentlich an diesem Bachmut so wichtig, dass beide Seiten hunderte Menschenleben dafür opfern? Strategisch wichtig ist die Stadt jedenfalls nicht, wie ich gelesen habe.
Strategisch ist sie unbedeutend. Häuserkampf können die gut trainierten Ukrainer aber besser. Da liegen sie bei einer Quote von 1:7 Verlusten (sagt man). Dahinter ist wohl offenes Gelände und da wären die russischen Panzermassen im Vorteil bis zur nächsten Stadt... Den Vorteil wollen die Ukrainer nutzen. Möglichst viele töten die dann bei der eigenen Offensive nicht mehr verteidigen. Was die Russen machen? Militärischen Schwachsinn. Normalerweise umgehst du die Stadt nördlich und südlich und machst den Kessel dicht. Machen sie nicht, wollen sie nicht oder schaffen es nicht. Die interessiert es wohl nicht wenn sie da 20000 Leute verheizen. Die Eroberung wäre für sie nur ein Propagandadingens... Sowas braucht Bloodymir aber...
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

aus dem Tagesspiegel Checkpoint
Wie lassen sich die Grauen eines Krieges begreifen? Vor allem, indem man sie nicht vergisst. In der Ukraine finden Soldatinnen und Soldaten beim Ausheben von Schützengräben immer wieder Überreste von deutschen Wehrmachtssoldaten, die hier vor knapp 80 Jahren für den deutschen Vernichtungsfeldzug gestorben sind. „Bislang wurden während des Krieges in der Ukraine die Leichenteile von 816 Wehrmachtssoldaten entdeckt“, berichtet Diane Tempel-Bornett vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf Checkpoint-Anfrage. Zuletzt seien in der Nähe von Charkiw die Gebeine eines Deutschen gefunden worden. „Er wurde anhand der Erkennungsmarke der Wehrmacht als ehemaliger Soldat identifiziert. Außerdem finden sich oft auch Helme und alte Schnürstiefel. Unter großer Gefahr werden die Knochen von ukrainischen Streitkräften geborgen.“

Angaben zur genauen Identifikation der gefundenen Gebeine kann der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge noch nicht machen. Zunächst werden Umbettungsprotokolle erstellt und die Überreste untersucht, um etwa an Beschaffenheit von Zähnen, der Schädeldecke oder der Handwurzelknochen zu erkennen, in welchem Alter und in welchem Gesundheitszustand der Mensch war, als er sterben musste. Danach wird gemeinsam mit dem Bundesarchiv anhand beiliegender Fundstücke nach der Identität des Toten gefahndet. „Die Identifikation dauert meist Jahre. Deshalb können wir auch noch lange nicht sagen, ob es sich um früheren Soldaten aus Berlin oder Bayern handelt und ob wir noch Nachkommen ausfindig machen können“, berichtet Tempel-Bornett am Checkpoint-Telefon.

Die Arbeit von Ortskräften in der Ukraine geht weiter, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betreibt Büros in Kiew und auch in Moskau – und weiterhin Sammelfriedhöfe in der Ukraine, auf denen die Gebeine irgendwann zur letzten Ruhe begraben werden können.
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

Gewaltige Explosion in russischer Stadt Belgorod nahe ukrainischer Grenze

Die russische Stadt Belgorod nahe der ukrainischen Grenze ist am Donnerstagabend von einer gewaltigen Explosion erschüttert worden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hatte ein Suchoi-34-Kampfjet der russischen Luftwaffe beim Flug über Belgorod Munition verloren. „Ein anormaler Abgang von Luftwaffenmunition ist passiert“, hieß es. Seit dem Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 kreuzen russische Militärflugzeuge regelmäßig über Belgorod.

Die Explosion riss nach Angaben örtlicher Behördenvertreter einen riesigen Krater von etwa 20 Meter Durchmesser in das Stadtzentrum und verletzte zwei Frauen. Eine der Frauen sei wegen einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht, die andere vor Ort behandelt worden.

Zur Ursache der Explosion äußerten sich die Behörden der Stadt und Region nicht. Ermittler seien vor Ort, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit.

Die von der Detonation ausgelöste Schockwelle beschädigte nach seinen Angaben vier Wohnungen sowie vier Autos und ließ neun Strommasten umstürzen. Gladkow und Bürgermeister Valentin Demidow veröffentlichten Bilder der Schäden. Darauf waren unter anderem das Innere verwüsteter Wohnungen zu sehen. Nach Angaben Demidows sollten die Bewohner der zerstörten Wohnungen vorübergehend in Hotels untergebracht werden.

Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine ist die Stadt Belgorod wiederholt beschossen worden. Im Januar hatte Gouverneur Gladkow mitgeteilt, dass in der gleichnamigen Region seit dem Februar 2022 insgesamt 25 Menschen getötet und mehr als 90 weitere verletzt worden seien. (AFP)
https://www.tagesspiegel.de/internation ... 09180.html
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