Ukraine Krieg

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Linden
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Linden »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 18:05
Heinz B. hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 17:17 Ein offener Brief an den ukrainischen Botschafter Melnyk von Ramon Schack (nd) vom 02.05.2022. Hätte ich nicht gedacht, dass ich mal einen Beitrag des nd poste. Aber besser kann man Kritik an diesem ukrainischen "Diplomaten" nicht formulieren.
Für jemanden, der nichts von Schaum vorm Mund oder Brett vorm Kopp hält, dürften auch die Ausführungen von einem
"der weltweit bekanntesten Intellektuellen" (Wikipedia) von Interesse sein.

https://www.pressenza.com/de/2022/03/no ... e-ukraine/
Schön das du wieder da bist!

Zum verlinkten "Interview": Der Herr Intellektuelle lässt aussen vor, dass einem Beitritt der Ukraine zur Nato eine Absage erteilt wurde. Außerdem negiert er quasi putingleich die Souveränität der Ukraine, Stichwort Bündnisfreiheit.
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

Ceterum censeo ruborem taurum esse delendam.

Tod und Hass dem Putinregime
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GaviaoDF
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von GaviaoDF »

Linden hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 02:00
Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 18:05
Heinz B. hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 17:17 Ein offener Brief an den ukrainischen Botschafter Melnyk von Ramon Schack (nd) vom 02.05.2022. Hätte ich nicht gedacht, dass ich mal einen Beitrag des nd poste. Aber besser kann man Kritik an diesem ukrainischen "Diplomaten" nicht formulieren.
Für jemanden, der nichts von Schaum vorm Mund oder Brett vorm Kopp hält, dürften auch die Ausführungen von einem
"der weltweit bekanntesten Intellektuellen" (Wikipedia) von Interesse sein.

https://www.pressenza.com/de/2022/03/no ... e-ukraine/
Schön das du wieder da bist!

Zum verlinkten "Interview": Der Herr Intellektuelle lässt aussen vor, dass einem Beitritt der Ukraine zur Nato eine Absage erteilt wurde. Außerdem negiert er quasi putingleich die Souveränität der Ukraine, Stichwort Bündnisfreiheit.
Du darfst von der Alice Schwarzer des Boards nicht allzuviel erwarten. Mit Stock im Arsch kann der nicht sonderlich klar denken. Mit seinem Weltbild in Trümmern eh nicht.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

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Re: Ukraine Krise

Beitrag von jeck3108 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 18:05
Heinz B. hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 17:17 Ein offener Brief an den ukrainischen Botschafter Melnyk von Ramon Schack (nd) vom 02.05.2022. Hätte ich nicht gedacht, dass ich mal einen Beitrag des nd poste. Aber besser kann man Kritik an diesem ukrainischen "Diplomaten" nicht formulieren.
Für jemanden, der nichts von Schaum vorm Mund oder Brett vorm Kopp hält, dürften auch die Ausführungen von einem
"der weltweit bekanntesten Intellektuellen" (Wikipedia) von Interesse sein.

https://www.pressenza.com/de/2022/03/no ... e-ukraine/
Wenn das einer der weltweit anerkanntesten Intellektuellen ist... dann wundert einen nix mehr.

Fängt ja schon gut an mit seinen kruden Gleichsetzungen von Angriffskriegen, bei denen es jeden 1.Semester-Politik- oder Geschichtsstudenten die Zehennägel aufrollt.
Und geht dann weiter mit platten Lügen, denn während des Vietnam-Krieges setze sich die Führung in Hanoi keinesfalls deshalb für friedlichen Widerstand in den USA gegen den Krieg ein, weil sie nur überleben wollten, sondern weil gewaltsamer Widerstand ihren absehbaren Sieg im gewaltsamen Konflikt torpediert hätte. Es ging genau darum, den zum Glück erlahmenden Kriegswillen der US-Bevölkerung nicht durch militante Aktionen wieder anzufachen.

So sehr Chomsky auch Recht hat mit seinen Hinweisen auf den Anteil der ignorant-breitbeinigen Siegerpolitik des Westens und dem dringenden Bedürftnis, daraus Konsequenzen für die Zukunft zu ziehen, so sehr schaden diese Betonung im Jetzt und die daraus abgeleitete Nachgiebigkeit gegenüber einem Aggressor genau dieser Absicht der Neuorientierung.

Denn da er es ja auch nicht unterlassen konnte, wieder im 2.Weltkrieg rumzuwühlen: wenn das Kind im Brunnen liegt und der Aggressor erstmal losgelegt hat, dann gibt es nur eines, Widerstand bis zur Niederlage des Aggressors.

Es ist zwar mehr als nur traurig, das man aus der Geschichte nix gelernt hat bezüglich des Umganges mit potenziellen Aggressoren, bevor diese die rote Linie überschreiten. Aber wenn es erst so weit ist... steht das Haus in Flammen, interessiert es nicht wie und warum es dazu kam, dann muß gelöscht werden.
Und solche Experten, die der Feuerwehr den Schlauch verweigern wollen, weil sie jetzt mal ausdiskutieren möchten, warum man eigentlich den Brandschutz unterlassen hat und noch bißchen Brennmaterial im Gebäude verteilt hat, die erschweren es enorm, das man aus diesem Fall etwas lernen kann.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

Außenministerin Annalena Baerbock ist als erstes deutsches Kabinettsmitglied seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine in die Hauptstadt Kiew gereist. Die Grünen-Politikerin machte sich am Dienstag zunächst im Vorort Butscha ein Bild von der Lage.
https://www.tagesspiegel.de/politik/als ... 20506.html
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

Der Westen ist längst aktive Kriegspartei

Die Bundesregierung und die anderen westlichen Regierungen gehen davon aus, dass sie mit ihren Sanktionen und Waffenlieferungen den Ukrainern zu einem Sieg verhelfen, aber mindestens einen russischen Sieg verhindern können, ohne dabei selbst aktive Kriegspartei werden zu müssen. Aber realistisch betrachtet ist der Westen längst aktive Kriegspartei.

Ohne die immer schwereren Waffen des Westens, ohne seine Absicherung des Nachschubes an Waffen und Munition und die Ausbildung der ukrainischen Soldaten an diesen Waffen, ohne die Aufnahme von mehreren Millionen Flüchtlingen aus der Ukraine und ohne die finanziellen Hilfen in Milliardenhöhe wäre der Kampf der Ukrainer wohl längst verloren.

Alle Regierungen im Westen wissen, dass Russland seinen Krieg in der Ukraine nicht freiwillig beenden wird. Eher ist davon auszugehen, dass Putin eine Ausweitung der Kampfhandlungen über die Ukraine hinaus vollziehen und die Zahl der Soldaten im Kampfeinsatz in der Ukraine durch die Ausrufung der allgemeinen Mobilmachung in Russland erhöhen wird. Damit soll dann der Druck auf den Westen erhöht werden, die Ukraine fallen zu lassen.
https://taz.de/Wolf-Biermann-ueber-Putin/!5853869/
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von jeck3108 »

Prima, da haben wir dann die Gegenseite zu den Schwarzers und Co, die es gar nicht erwarten können, bis endlich wieder die Zinksärge auch in Deutschland Hochkonjunktur haben. Ist ja schließlich ein süßer Tod für die richtige Sache.
Natürlich nur für den Pleps, der den Schädel hinhalten darf. Man selber kommentiert dann mit markigen Parolen aus der warmen Stube.
- das ist das Erfreuliche am Gleichmacher A-Waffen: sie zügeln wenigstens etwas solche Hinterzimmer-Krieger, weil es sie ausnahmsweise im Fall des Falles auch mal erwischt -

Es ist wirklich zum Weinen :banghead:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Eckfahnenfan »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 08:22
Und solche Experten, die der Feuerwehr den Schlauch verweigern wollen, weil sie jetzt mal ausdiskutieren möchten, warum man eigentlich den Brandschutz unterlassen hat und noch bißchen Brennmaterial im Gebäude verteilt hat, die erschweren es enorm, das man aus diesem Fall etwas lernen kann.
Deine Bildchen sind ja ganz nett.
Bleiben wir einen Augenblick dabei. Was, wenn durch die Schläuche deiner Feuerwehr Benzin fließt?
Weiter oben warst du ja schon mal mit einem Bergepanzer unterwegs Richtung Brunnen, in den das Kind gefallen war.
Noam Chomsky macht nix anderes als daran zu erinnern, was im hiesigen Blätterwald systematisch ausgeklammert wird, dass nämlich der Bergepanzerfahrer himself sich beharrlich geweigert hat, dass der Brunnen einen Deckel erhält.
Und: der nächste Brunnen wird doch schon ausgehoben. Wenn Russland "ruiniert" (so Flintenlenas bereitwillige Auskunft) ist, dann gehts gegen die Schlitzaugen.
Alles nicht überraschend - die großen Welt-Player (und die es werden wollen) haben sich im Wettstreit um Absatz- und Rohstoffmärkte schon immer beharkt. Neu ist die kriegerische Komponente. "Wandel durch Handel" (westlicher Slogan zur Destabilisierung der Konkurrenz) war gestern. Wird heutzutage als Nachgiebigkeit denunziert. "Breitbeinigkeit", wie du es formuliert hast (Scholz et.al. nennen es "Zeitenwende") wird zur neuen Gangart. Nun denn...
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von jeck3108 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 13:27

Deine Bildchen sind ja ganz nett.
Bleiben wir einen Augenblick dabei. Was, wenn durch die Schläuche deiner Feuerwehr Benzin fließt?
Weiter oben warst du ja schon mal mit einem Bergepanzer unterwegs Richtung Brunnen, in den das Kind gefallen war.
Noam Chomsky macht nix anderes als daran zu erinnern, was im hiesigen Blätterwald systematisch ausgeklammert wird, dass nämlich der Bergepanzerfahrer himself sich beharrlich geweigert hat, dass der Brunnen einen Deckel erhält.
Und: der nächste Brunnen wird doch schon ausgehoben. Wenn Russland "ruiniert" (so Flintenlenas bereitwillige Auskunft) ist, dann gehts gegen die Schlitzaugen.
Alles nicht überraschend - die großen Welt-Player (und die es werden wollen) haben sich im Wettstreit um Absatz- und Rohstoffmärkte schon immer beharkt. Neu ist die kriegerische Komponente. "Wandel durch Handel" (westlicher Slogan zur Destabilisierung der Konkurrenz) war gestern. Wird heutzutage als Nachgiebigkeit denunziert. "Breitbeinigkeit", wie du es formuliert hast (Scholz et.al. nennen es "Zeitenwende") wird zur neuen Gangart. Nun denn...
Das wird versucht werden, keine Frage. Die Miltarisierung des Konkurrenzkampfes wird weiter vorangetrieben werden. Zumindest wird man es versuchen.

Und wenn man keine Alternative dazu anbietet außer Schwanz einziehen, devote Bückhaltung und locker lassen, dann überlebt man wenigstens... jau, dann wird das erfolgreich sein, das man auf die Militärkarte setzt als alternativlos.
Eckfahnenfan

Re: Ukraine Krise

Beitrag von Eckfahnenfan »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 13:41
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 13:27

Deine Bildchen sind ja ganz nett.
Bleiben wir einen Augenblick dabei. Was, wenn durch die Schläuche deiner Feuerwehr Benzin fließt?
Weiter oben warst du ja schon mal mit einem Bergepanzer unterwegs Richtung Brunnen, in den das Kind gefallen war.
Noam Chomsky macht nix anderes als daran zu erinnern, was im hiesigen Blätterwald systematisch ausgeklammert wird, dass nämlich der Bergepanzerfahrer himself sich beharrlich geweigert hat, dass der Brunnen einen Deckel erhält.
Und: der nächste Brunnen wird doch schon ausgehoben. Wenn Russland "ruiniert" (so Flintenlenas bereitwillige Auskunft) ist, dann gehts gegen die Schlitzaugen.
Alles nicht überraschend - die großen Welt-Player (und die es werden wollen) haben sich im Wettstreit um Absatz- und Rohstoffmärkte schon immer beharkt. Neu ist die kriegerische Komponente. "Wandel durch Handel" (westlicher Slogan zur Destabilisierung der Konkurrenz) war gestern. Wird heutzutage als Nachgiebigkeit denunziert. "Breitbeinigkeit", wie du es formuliert hast (Scholz et.al. nennen es "Zeitenwende") wird zur neuen Gangart. Nun denn...
Das wird versucht werden, keine Frage. Die Miltarisierung des Konkurrenzkampfes wird weiter vorangetrieben werden. Zumindest wird man es versuchen.

Und wenn man keine Alternative dazu anbietet außer Schwanz einziehen, devote Bückhaltung und locker lassen, dann überlebt man wenigstens... jau, dann wird das erfolgreich sein, das man auf die Militärkarte setzt als alternativlos.
"devote Bückhaltung" muss nicht im Widerspruch zu markigen Auftritten stehen. Alles eine Frage des Gegenüber. Und der Präferenz.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von jeck3108 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 16:41 "devote Bückhaltung" muss nicht im Widerspruch zu markigen Auftritten stehen. Alles eine Frage des Gegenüber. Und der Präferenz.
Bild
Wenn es denn nicht die geschmierten Wirtschaftskreisläufe stört und die Profite die Rückgratverkrümmung erträglich machen, dann ist das überhaupt kein Problem.

Und gut so, ist ne prima Grundlage für eine multipolare Welt, das ist kalkulierbar.
Und daraus lässt sich auch etwas basteln, was den Bedürftnissen der Menschen und zwar weltweit deutlich gerechter wird als es bisher der Fall ist, wo noch immer die Profite der Kriegsgewinnler viel zu viel Einfluß haben.

Aber der Trottel im Kreml meinte ja, das er bei dem Spielchen nicht mitmachen will.
Na dann... wer nicht will, der bekommt eben auf die Ohren.

Den Profit in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf.
Eckfahnenfan

Re: Ukraine Krise

Beitrag von Eckfahnenfan »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 18:22
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 16:41 "devote Bückhaltung" muss nicht im Widerspruch zu markigen Auftritten stehen. Alles eine Frage des Gegenüber. Und der Präferenz.
Bild
Wenn es denn nicht die geschmierten Wirtschaftskreisläufe stört und die Profite die Rückgratverkrümmung erträglich machen, dann ist das überhaupt kein Problem.

Und gut so, ist ne prima Grundlage für eine multipolare Welt, das ist kalkulierbar.
Und daraus lässt sich auch etwas basteln, was den Bedürftnissen der Menschen und zwar weltweit deutlich gerechter wird als es bisher der Fall ist, wo noch immer die Profite der Kriegsgewinnler viel zu viel Einfluß haben.
You - da können sich die Textilarbeiter/innen in Bangladesch mal schnell ein feines Fläschchen aufmachen und anstoßen auf die gerecht bedienten Bedürfnisse.
jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 18:22 Aber der Trottel im Kreml meinte ja, das er bei dem Spielchen nicht mitmachen will.
Na dann... wer nicht will, der bekommt eben auf die Ohren.

Den Profit in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf.
So isses - und weil sich die Akteure in der globalisierten Welt zwangsläufig in die Quere kommen, wird es zunehmend zu heißen Tänzen kommen. Aber auch daran werden wir uns gewöhnen (lassen). Sozialismus will ja keiner. Also gibt's die Barbarei...
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von jeck3108 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 21:03
jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 18:22 Und gut so, ist ne prima Grundlage für eine multipolare Welt, das ist kalkulierbar.
Und daraus lässt sich auch etwas basteln, was den Bedürftnissen der Menschen und zwar weltweit deutlich gerechter wird als es bisher der Fall ist, wo noch immer die Profite der Kriegsgewinnler viel zu viel Einfluß haben.
You - da können sich die Textilarbeiter/innen in Bangladesch mal schnell ein feines Fläschchen aufmachen und anstoßen auf die gerecht bedienten Bedürfnisse.
Die sind Gewinner, wenn auch auf niedrigstem Niveau, der renditegesteuerten Globalisierung.
Und das wird sich zwangsläufig sogar noch steigern.Denn im Vergleich geht es dem Durchschnittsbengalesen heute Gold im Vergleich zu vor 30,40 Jahren. Wenn denn nicht die Klimakrise so ganz anderen Verhältnissen führt.


Viel schlimmer sieht es für den Mittelstand in der 1.Welt aus. Die sind Verlierer, solange sie noch etwas zu verlieren haben.
Karrieren wie meine z.B., also aus einfachen Verhältnissen zu Wohlstand, in globalem Ausmaß sogar Reichtum, die wird es - fast - nicht mehr geben.
Wenn man es weiter so handhabt wie bisher, wovon auszugehen ist. Machbar wäre es anders auch innerhalb dieses Systemes.
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 21:03 So isses - und weil sich die Akteure in der globalisierten Welt zwangsläufig in die Quere kommen, wird es zunehmend zu heißen Tänzen kommen. Aber auch daran werden wir uns gewöhnen (lassen). Sozialismus will ja keiner. Also gibt's die Barbarei...
Natürlich, in einer Welt mit begrenzten Resourcen, die aber gleichzeitig auf unbedingtes wirtschaftliches Wachstum setzt und gleichzeitig die Population erhöht, sind Verteilungskonflikte unabdingbar.
Eben deshalb muß man ja dem Barbaren in Moskau Grenzen setzen. Bei diesen Verteilungskonflikten muß klar sein: wer meint, sie militärisch austragen zu müssen, der zieht den Kürzeren, früher oder später, aber unvermeidlich.
Zivilisatorischer Fortschritt, in persönlichen Konflikte wird ja auch nur noch gemoppt, intrigiert und Beziehungen spielen gelassen und es gibt nicht ne Schelle. Wer das macht, ist eben raus, solange er sich nicht absolut sicher sein kann, das er die notwendige Stärke und Beziehungen besitzt, um sich durchzusetzen.

Und zum Glück, manchmal lernt die Menschheit ja doch dazu, man soll es nicht glauben.

Wenn dann im nächsten Schritt die Mehrheit begreift, das Kapitalismus kein Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Zweck ist und man ihm deshalb Handschellen anlegen muß und entsprechende politische Verhältnisse herstellt, die diese Handschellen anlegen... aber gut, das werd ich garantiert nicht mehr erleben, aber träumen kann man ka mal
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Depp72 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 21:03 Sozialismus will ja keiner. Also gibt's die Barbarei...
Vielleicht weil der überwiegenden Mehrheit klar ist, dass all das was sie unter dem Label Sozialismus angeboten bekommen haben, deutlich schlechter als die Barbarei war? Weniger Wohlstand, weniger Freiheit, weniger Kreativität. Stattdessen Stromlinienförmigkeit, Mangelvewaltung und Verdrängung der Realität. Sowie Heilsversprechen für die Zukunft. Dafür kann man aber auch in die Kirche gehen. Lieber das Orginal als die Kopie. Ebenso bei den Büchern. Warum Marx/Engels als Leitplanken und Quelle der Weisheit, wenn die viel ältere Bibel ebenso Antworten auf alle Fragen des modernen Lebens bietet.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 22:12
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 21:03 Sozialismus will ja keiner. Also gibt's die Barbarei...
Vielleicht weil der überwiegenden Mehrheit klar ist, dass all das was sie unter dem Label Sozialismus angeboten bekommen haben, deutlich schlechter als die Barbarei war? Weniger Wohlstand, weniger Freiheit, weniger Kreativität. Stattdessen Stromlinienförmigkeit, Mangelvewaltung und Verdrängung der Realität. Sowie Heilsversprechen für die Zukunft. Dafür kann man aber auch in die Kirche gehen. Lieber das Orginal als die Kopie. Ebenso bei den Büchern. Warum Marx/Engels als Leitplanken und Quelle der Weisheit, wenn die viel ältere Bibel ebenso Antworten auf alle Fragen des modernen Lebens bietet.
Das gilt doch immer noch:
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Und das alles war absehbar

Beitrag von erpie »

Klingen ganz interesaant die Bücher:
In Catherine Beltons investigativem Recherchebuch „Putins Netz“ kann man den Weg von seiner Zeit als KGBler in Dresden bis heute nachverfolgen. Belton, lange Zeit Moskau-Korrespondentin der britischen Financial Times, legt den Schwerpunkt in ihrem detailliert recherchierten Werk auf den Staatskapitalismus, den Putin installierte, die Lenkung der Justiz, die unter seiner Führung ungeahnte Ausmaße annahm, und vor allem auf das russische Schwarzgeld, das seine alte KGB-Bande auf westliche Banken und in Offshore-Unternehmen verschob.
...
Creuzberger beleuchtet insbesondere die Zeit von den Revolutionen 1917/1918 bis zur Perestroika sehr ausführlich, um daraus Erkenntnisse für die Gegenwart zu gewinnen. Denn es sei „wenig hilfreich, die aktuelle Problemlage auf die Polemik ‚Russland-Versteher oder nicht‘ zu reduzieren. Die Entwicklung zwingt vielmehr dazu, sich bewusst auf die Frage des Verstehens einzulassen, ohne dies zwangsläufig mit Billigung gleichzusetzen“, schreibt er.
https://taz.de/Buecher-ueber-Putin-und- ... /!5838316/
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von GaviaoDF »

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine- ... 4f8c1bd570

Entblösst die Verlogenheit dieser ganzen oberschlauen Dampfplauderer a la Schwarzer und Co.

Gemeint ist nämlich:
Die Ukraine ist kein Nato-Mitglied, wir haben keine Verpflichtungen, müssen auch keine Waffen liefern und es ist ja nicht unser Krieg, macht das bitte allein.
Wär ehrlich, aber damit ginge diese tranig-toitsche Möchtegern moralische Überlegenheit flöten.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Hoellenvaart »

GaviaoDF hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 17:18 https://www.spiegel.de/ausland/ukraine- ... 4f8c1bd570

Entblösst die Verlogenheit dieser ganzen oberschlauen Dampfplauderer a la Schwarzer und Co.

Gemeint ist nämlich:
Die Ukraine ist kein Nato-Mitglied, wir haben keine Verpflichtungen, müssen auch keine Waffen liefern und es ist ja nicht unser Krieg, macht das bitte allein.
Wär ehrlich, aber damit ginge diese tranig-toitsche Möchtegern moralische Überlegenheit flöten.
man muss sich dabei auch immer wieder vor augen halten, dass wir mit unserer russlandpolitik und der gier nach billiger energie, der schland einen großteil seinen wohlstands zu verdanken hat, ganz wesentlich mit an diesem krieg schuld sind. ich höre und lese da bei diesen leuten allerdings so gut wie nichts von schuldbekenntnissen.
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Depp72 »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 21:38 Viel schlimmer sieht es für den Mittelstand in der 1.Welt aus. Die sind Verlierer, solange sie noch etwas zu verlieren haben.
Karrieren wie meine z.B., also aus einfachen Verhältnissen zu Wohlstand, in globalem Ausmaß sogar Reichtum, die wird es - fast - nicht mehr geben.
Wenn man es weiter so handhabt wie bisher, wovon auszugehen ist. Machbar wäre es anders auch innerhalb dieses Systemes.

Da sind wir sogar mal grob der gleichen politischen Sichtweise. Interessant wäre allerdings, inwieweit sich diese Abkopplung von Aufstiegschancen in Deutschland etc. pp. auch auf Länder bezieht, die wie Südkorea oder Taiwan den ökonomischen Anschluss geschafft haben und ebenfalls demokratisch verfasst sind. Oder im Fall der skandinavischen Länder. Oder von Polen und Tschechien, die im europäischen Maßstab die letzten 20 Jahre kräftig aufgeholt haben. Mir liegen dazu keine Infos vor.


jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 21:38 Wenn dann im nächsten Schritt die Mehrheit begreift, das Kapitalismus kein Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Zweck ist und man ihm deshalb Handschellen anlegen muß und entsprechende politische Verhältnisse herstellt, die diese Handschellen anlegen... aber gut, das werd ich garantiert nicht mehr erleben, aber träumen kann man ka mal
Wenn, dann muss man den Handelnden ''Handschellen'' anlegen. Das fängt bei Amtszeitbegrenzungen und Machtverschränkung an. Das System funktioniert nur, wenn Menschen es füllen und Entscheidungen treffen. Früher wurden Adelstitel weitervererbt, heute ''finanzieller Spielraum''. Ein Teil des Adels verarmte aber irgenwann trotz Erbfolge. Ob die es sich damals hätten vorstellen können? Dafür rückten andere nach.

Es ist noch viel Luft für positive Entwicklungen in Bezug auf mehr Gerechtigkeit und Gleichheit, aber verglichen mit 600 Jahren, isses heute ein Paradies. Aber halt keines nach einer einzigen Facon oder sich konstant nur verbessernd. Rückschläge gehören dazu - sind wahrscheinlich sogar Voraussetzung dafür. Konkurrenz belebt das Geschäft und die Kreativität. Wir beide haben/hatten das Glück, dank der Gnade der späten Geburt in einen besonders vollen Honigtopf greifen zu können.

Und nicht vergessen, drei Dinge sind sicher: Der Tod, das Aussterben einer jeden höheren Spezies irgendwann sowie am Ende das Ende der Erde. Auch ganz ohne Atomwaffen bzw. viel, viel gründlicher, weil gar nicht mehr existent. Atomwaffen verursachen dagegen quasi nur einen großen Kollateralschaden.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Eckfahnenfan »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 21:38 Viel schlimmer sieht es für den Mittelstand in der 1.Welt aus. Die sind Verlierer, solange sie noch etwas zu verlieren haben.
Karrieren wie meine z.B., also aus einfachen Verhältnissen zu Wohlstand, in globalem Ausmaß sogar Reichtum, die wird es - fast - nicht mehr geben.
Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 20:30 Und nicht vergessen, drei Dinge sind sicher: Der Tod, das Aussterben einer jeden höheren Spezies irgendwann sowie am Ende das Ende der Erde. Auch ganz ohne Atomwaffen bzw. viel, viel gründlicher, weil gar nicht mehr existent. Atomwaffen verursachen dagegen quasi nur einen großen Kollateralschaden.
Da ist sie hin, die Zukunftszuversicht der Kapitalismusjünger.
Aber, wer weiß - vielleicht kriegt ja die CDU-Mittelstandsvereinigung entgegen diesem gepflegten Defätismus irgendwann die Kurve und intoniert: Auf zum letzten Gefecht!
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

Mit wem ich über solche Erlebnisse spreche? Hauptsächlich mit mir selbst, manchmal mit einem Therapeuten. Meine Eltern haben ihren eigenen Schmerz, alle meine Freunde kämpfen, und meine Freundinnen sind nach Europa geflohen. Zoom-Calls mögen toll sein, aber nicht, wenn man eine echte Umarmung braucht mitten im Krieg. Ich betrachte mich übrigens nicht als Kriegsfotografin. Anders als für die erfahrenen ausländischen Kollegen geht es hier um meine eigene Geschichte und um mein Volk. Ich nehme den Krieg persönlich. Trotzdem glaube ich, dass das Böse ein Ende haben wird.
https://www.zeit.de/2022/20/charkiw-rus ... bergung-fs
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Hoellenvaart »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 08:23
Depp72 hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 22:12
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 21:03 Sozialismus will ja keiner. Also gibt's die Barbarei...
Vielleicht weil der überwiegenden Mehrheit klar ist, dass all das was sie unter dem Label Sozialismus angeboten bekommen haben, deutlich schlechter als die Barbarei war? Weniger Wohlstand, weniger Freiheit, weniger Kreativität. Stattdessen Stromlinienförmigkeit, Mangelvewaltung und Verdrängung der Realität. Sowie Heilsversprechen für die Zukunft. Dafür kann man aber auch in die Kirche gehen. Lieber das Orginal als die Kopie. Ebenso bei den Büchern. Warum Marx/Engels als Leitplanken und Quelle der Weisheit, wenn die viel ältere Bibel ebenso Antworten auf alle Fragen des modernen Lebens bietet.
Das gilt doch immer noch:
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sowohl der sozialismus als auch der kapitalismus führen langfristig zur vernichtung dieses planeten oder zumindest der lebensgrundlgen für den menschen, denn keine dieser ideologien kann die natur des menschen zügeln. es wird immer ausreichend gierige und gewissenlose geben, die die macht an sich reißen und den reibach auf kosten der breiten mehrheit machen und denen egal ist, dass sie ihrer nachkommenschaft einen immer kaputteren planeten hinterlassen. daran kann keine staats- bzw. regierungsform etwas ändern.
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Depp72
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Depp72 »

Hoellenvaart hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 21:12 sowohl der sozialismus als auch der kapitalismus führen langfristig zur vernichtung dieses planeten oder zumindest der lebensgrundlgen für den menschen, denn keine dieser ideologien kann die natur des menschen zügeln.
Also Tod statt Gladiolen. Aber bitte erst nach der 111. meisterschaft des FCB. Die Vernichtung des Planeten Erde geht eh klar. Dafür bedarf es keines Menschen und keiner Ideolgien. Passiert automatisch, weil in der ''Schöpfung'' angelegt.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Depp72
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Depp72 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 21:04 Da ist sie hin, die Zukunftszuversicht der Kapitalismusjünger.
Und der Sozialist geht derweil zum Golfplatz. Der deutsche besonders aufrecht. Der Bourgoisie ihre Privilegien streitend machend. Alles im Sinne des Fortschritts. Ist immerhin etwas angenehmer als an der Lidl-Kasse. Mehr frische Luft und die Rassisten sind dort etwas diskreter. Inflation auch schon beim Mitgliedsbeitrag?
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Linden
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Linden »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 21:24
Eckfahnenfan hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 21:04 Da ist sie hin, die Zukunftszuversicht der Kapitalismusjünger.
Und der Sozialist geht derweil zum Golfplatz. Der deutsche besonders aufrecht. Der Bourgoisie ihre Privilegien streitend machend. Alles im Sinne des Fortschritts. Ist immerhin etwas angenehmer als an der Lidl-Kasse. Mehr frische Luft und die Rassisten sind dort etwas diskreter. Inflation auch schon beim Mitgliedsbeitrag?
:clap: :clap: :clap:
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

Ceterum censeo ruborem taurum esse delendam.

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Re: Ukraine Krise

Beitrag von GaviaoDF »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 21:18
Hoellenvaart hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 21:12 sowohl der sozialismus als auch der kapitalismus führen langfristig zur vernichtung dieses planeten oder zumindest der lebensgrundlgen für den menschen, denn keine dieser ideologien kann die natur des menschen zügeln.
Also Tod statt Gladiolen. Aber bitte erst nach der 111. meisterschaft des FCB. Die Vernichtung des Planeten Erde geht eh klar. Dafür bedarf es keines Menschen und keiner Ideolgien. Passiert automatisch, weil in der ''Schöpfung'' angelegt.
Machen wir das doch mal frei nach George Carlin: The planet is doing fine. It's humanity that's fucked.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?