Ukraine Krieg

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erpie
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Gazprom - Die perfekte Waffe

Beitrag von erpie »

Der Krieg in der Ukraine hat den Blick vieler europäischer Staaten auf die russische Politik verändert. Plötzlich wurde klar, wie abhängig sich Staaten über Jahrzehnte von russischen Gasimporten gemacht haben. Kein Land jedoch braucht mehr Gas als Deutschland. Erst nach der Invasion realisierte die Bundesregierung, dass Russland Gas seit langem als Waffe einsetzt ...
"Gazprom - Die perfekte Waffe" zeigt, wie Deutschland derartig abhängig vom russischen Gas werden konnte. Schuld war nicht eine Partei oder ein Akteur – eine große Koalition stand hinter dem Geschäft. Eine Koalition mit der deutschen Chemieindustrie. Hochrangige Gesprächspartner erzählen in "Gazprom - Die perfekte Waffe", warum Deutschland immer mehr russisches Gas kaufte, während gleichzeitig die russische Außenpolitik immer aggressiver wurde, Putin Dissidenten ermorden und Nachbarstaaten überfallen ließ. Vor allem aber spielte das Gas in der Ukraine immer wieder eine zentrale Rolle.
In der Dokumentation erzählt der ehemalige BASF-Chef Jürgen Hambrecht, der die Pipeline Nord Stream wesentlich vorantrieb, wie Verträge mit Gazprom zustande kamen. Der ukrainische Gasmanager Andriy Kobolyev und der ehemalige polnische Außenminister Radek Sikorski berichteten, wie sie Deutschland über Jahre vergeblich vor Gazprom warnten. Der Film zeigt exklusive Aufnahmen, die über Jahre auf den Gasfeldern und in der Zentrale von Gazprom entstanden sind – während bereits die Vorbereitungen auf den Krieg liefen. Die Chronik einer angekündigten Katastrophe.
https://www.arte.tv/de/videos/108467-00 ... obal-de-DE
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

Tja das geht wohl auch nur noch so für sich zu rechtfertigen, nach der Rede von Putin.
Wagenknechts teflonartige Penetranz

Man könnte jetzt den Reflex haben: Alle gegen eine, das ist doch unfair. Aber Wagenknecht schmettert alle Einwände mit einer teflonartigen Penetranz ab, die wenig Mitgefühl mit ihr aufkommen lässt. Selbst Lanz, der ohne Frage ein Meister des hartnäckigen Insistierens ist, hat Mühe, sich im reißenden Redefluss Wagenknechts Gehör zu verschaffen. Warum sie denn bis heute nicht einmal in die Ukraine gefahren sei, um mit den Menschen dort zu sprechen, will Melnyk von ihr wissen. Für Wagenknecht ist das "Politiktourismus". "Frau Melnyk hat Ihnen eine ganz präzise Frage gestellt", setzt Lanz nach. Um sich kundig zu machen, müsse sie nicht überall hinfahren, lässt Wagenknecht ihn abblitzen.

Und die russischen Kriegsverbrechen? "Verbrechen werden von beiden Seiten begangen", wehrt Wagenknecht ab. Der Westen müsse ein Angebot machen, statt mit seinen Waffenlieferungen die Eskalation voranzutreiben. Ob denn Putins Konzept mit immer mehr Waffen und Menschen, die er an die Front werfe, ein solches Friedensangebot sei, will Lanz wissen und stellt eine durchaus naheliegende Frage. Warum sich denn das "Manifest für den Frieden" an den deutschen Kanzler richte. "Warum schreiben Sie nicht an Wladimir Putin?" Die russische Journalistin Owsjannikowa nennt Wagenknechts Argumente "eine Wiederholung der russischen Propaganda".
Auch bei Markus Lanz kann Wagenknecht diese entscheidende Antwort nicht geben: Über welchen Kompromiss man mit einem Aggressor verhandeln soll, dessen Ziel die Kapitulation seines Opfers ist? Wagenknecht hat eine offenbar unverwüstliche Imprägnierung gegen die Realität. Das zumindest hat sie mit dem Mann im Kreml gemeinsam.
https://www.sueddeutsche.de/medien/sahr ... -1.5755886
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Hoellenvaart »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 22. Februar 2023, 09:03 Tja das geht wohl auch nur noch so für sich zu rechtfertigen, nach der Rede von Putin.
Wagenknechts teflonartige Penetranz

Man könnte jetzt den Reflex haben: Alle gegen eine, das ist doch unfair. Aber Wagenknecht schmettert alle Einwände mit einer teflonartigen Penetranz ab, die wenig Mitgefühl mit ihr aufkommen lässt. Selbst Lanz, der ohne Frage ein Meister des hartnäckigen Insistierens ist, hat Mühe, sich im reißenden Redefluss Wagenknechts Gehör zu verschaffen. Warum sie denn bis heute nicht einmal in die Ukraine gefahren sei, um mit den Menschen dort zu sprechen, will Melnyk von ihr wissen. Für Wagenknecht ist das "Politiktourismus". "Frau Melnyk hat Ihnen eine ganz präzise Frage gestellt", setzt Lanz nach. Um sich kundig zu machen, müsse sie nicht überall hinfahren, lässt Wagenknecht ihn abblitzen.

Und die russischen Kriegsverbrechen? "Verbrechen werden von beiden Seiten begangen", wehrt Wagenknecht ab. Der Westen müsse ein Angebot machen, statt mit seinen Waffenlieferungen die Eskalation voranzutreiben. Ob denn Putins Konzept mit immer mehr Waffen und Menschen, die er an die Front werfe, ein solches Friedensangebot sei, will Lanz wissen und stellt eine durchaus naheliegende Frage. Warum sich denn das "Manifest für den Frieden" an den deutschen Kanzler richte. "Warum schreiben Sie nicht an Wladimir Putin?" Die russische Journalistin Owsjannikowa nennt Wagenknechts Argumente "eine Wiederholung der russischen Propaganda".
Auch bei Markus Lanz kann Wagenknecht diese entscheidende Antwort nicht geben: Über welchen Kompromiss man mit einem Aggressor verhandeln soll, dessen Ziel die Kapitulation seines Opfers ist? Wagenknecht hat eine offenbar unverwüstliche Imprägnierung gegen die Realität. Das zumindest hat sie mit dem Mann im Kreml gemeinsam.
https://www.sueddeutsche.de/medien/sahr ... -1.5755886
die niedertracht in person, Putins toplobbyistin im schland-tv, bekommt dort unbegreiflicherweise immer wieder sendezeit, um ihre perfiden lügen zu verbreiten. immerhin mit konsequenzen für die linke bande:

Rostock: Sozialsenator Bockhahn tritt aus der Partei Die Linke aus
Stand: 22.02.2023 15:17 Uhr

Die Linke schaffe es nicht, so Bockhahn wörtlich, den "faschistischen Diktator Putin als solchen zu benennen und zu ächten", heißt es in seiner Austrittserklärung, die dem NDR vorliegt. Es gelinge ihr nicht, Putin klar zum Täter zu erklären und seine Kriegsverbrechen in der Ukraine anzuprangern, so Bockhahn weiter.

Die Linke mache sich zunehmend unglaubwürdig

Putin, so Bockhahn, sei ein Massenmörder, nicht nur an anderen Völkern, sondern auch an seinem eigenen. Statt Putin zu ächten, würden aber Scheindebatten über die NATO und die USA geführt. Im Parteivorstand sei man zudem auch bereit, mit Rechtsradikalen für den Frieden zu kämpfen - eine Anspielung auf das sogenannte "Manifest für den Frieden", das die ehemalige Fraktionschefin Sahra Wagenknecht initiiert hat.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... hn156.html
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von GaviaoDF »

Putin, so Bockhahn, sei ein Massenmörder, nicht nur an anderen Völkern, sondern auch an seinem eigenen. Statt Putin zu ächten, würden aber Scheindebatten über die NATO und die USA geführt. Im Parteivorstand sei man zudem auch bereit, mit Rechtsradikalen für den Frieden zu kämpfen - eine Anspielung auf das sogenannte "Manifest für den Frieden", das die ehemalige Fraktionschefin Sahra Wagenknecht initiiert hat.
[/i]
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... hn156.html
[/quote]

War da nicht letztens so ein Forumsmitglied darüber eingeschnappt, dass pseudorot mit braun gleichgesetzt wurde? Nüja, die Wahrheit schmerzt und alte SED- Seilschaften sterben nie.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

Jo die Rechts Außen frohlocken:
Das Werben um eine Querfront, sie ist in Teilen der rechtsextremen Szene ein Klassiker. Insbesondere Elsässer, einst aus der linken Szene kommend, hofft darauf seit Jahren. Nun wittert er eine neue Chance. Denn Wagenknecht und Schwarzer grenzen sich höchstens halbherzig von den Rechtsextremen ab. Fahnen und Embleme aus der Szene wolle man auf der Kundgebung nicht, erklärten sie. Sonst aber sei „jeder willkommen, der ehrlichen Herzens für Frieden demonstrieren möchte“.
https://taz.de/Rechte-suchen-Naehe-zu-W ... /!5914356/
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

Mutig :thumbup:
Für eine Spaß- und Protestaktion während der Rede an die Nation von Kremlchef Wladimir Putin drohen einem russischen Regionalpolitiker Konsequenzen.

Der kommunistische Abgeordnete Michail Abdalkin aus der Region Samara veröffentlichte nach der Rede vom Dienstag ein Video auf Youtube, das zeigt, wie er vor seinem Computer sitzt und Putin zuhört – an seinen Ohren hängen dabei Spaghetti. Im Russischen gibt es den Ausdruck „Nudeln an die Ohren hängen“, was so viel bedeutet wie: belogen werden.
Bild
Auf der russischen Social-Media-Plattform Vkontakte veröffentlichte Abdalkin den 30 Sekunden langen Clip ebenfalls – und schrieb dort, offensichtlich mit einer gewissen Ironie, dazu: „Volle Unterstützung, ich bin voll und ganz einverstanden, großartiger Auftritt.“
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 01921.html
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Beitrag von Hoellenvaart »

Die „Klimastiftung“ Mecklenburg-Vorpommerns umging US-Sanktionen und erhielt viel Geld von Gazprom. Steuern wollte man keine zahlen, Steuererklärungen verschwanden im Feuer.

Die an Ungereimtheiten reiche Ge­schichte der „Klimastiftung“ Mecklenburg-Vorpommerns hat eine abermalige Wendung genommen: Eine Finanzbeamtin hat drei Steuererklärungen der Stiftung verbrannt. Sie habe dies „in einer Kurzschlussreaktion“ getan, sei „in Panik“ ge­raten, teilte die zuständige Staatsanwaltschaft Stralsund am Donnerstag mit. Die Beamtin habe so gehandelt, weil die Un­terlagen bei ihr liegengeblieben seien und aufgrund des „Drucks, welcher durch die Suchaktion entstanden sei“. Die Staatsanwaltschaft bestätigte damit einen Vorgang, über den zuerst die Zeitschrift „Ci­cero“ berichtet hatte. Bislang galten die Originale der Steuererklärungen als vermisst. Da es sich bei einem Großteil der Mittel, über die die Stiftung verfügt, um Gelder von dem russischen Staatskonzern Gazprom handelt, hatte der Vorgang für Aufsehen gesorgt.


https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 00147.html

dürfte eng werden für die rote russlandlobbyistin.
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Beitrag von Hoellenvaart »

die linke top-Putin-lobbyistin und ihre komplizin fordern das ende der waffenlieferungen, fordern also die kapitulation und damit das ende der Ukraine. wann wird dieser volksverhetzenden lügenbande endlich das handwerk gelegt?

:wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg:
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

Die Wettbewerbsjury der Berlinale hat sich am Jahrestag des Beginns des russischen Angriffs auf die gesamte Ukraine in das Gästebuch von Berlin eingetragen. Im Beisein der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey schrieb Jury-Mitglied Radu Jude in Großbuchstaben „Fuck Putin 4ever“ auf die linke Seite.
https://www.tagesspiegel.de/kultur/klar ... 15883.html
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Abends hat man miteinander gesoffen

Beitrag von erpie »

BERLIN taz | Seit Monaten treffen sie sich jeden Montag vor der Gethsemanekirche im Ostberliner Bezirk Prenzlauer Berg zur „Friedensdemo“: Frauen und Männer, die Fahnen tragen, die aus den Flaggen Deutschlands und Russlands zusammengesetzt sind. Auf den Transparenten, die sie hoch halten, prangt die Aufschrift: „Das ist nicht unser Krieg“. Über eine Lautsprecherbox beschallen sie den Kirchenvorplatz mit Songs wie „Give Peace a Chance“.

Über dem Eingangsportal des Na­tio­naltheaters im sächsischen Weimar hängt ein Banner mit der Aufschrift „Diplomatie! Jetzt! Frieden“. Auf einer sogenannten Friedensdemo in Leipzig, Sachsen, fordert ein Mann „endlich ernsthafte Verhandlungen mit Putin“. Wie sonst soll man das Blutvergießen beenden, fragt der Mann im persönlichen Gespräch, wenn nicht durch Gespräche? Aber Wolodomir Selenski, der ukrainische Präsident, fordere stattdessen „immer mehr Waffen“. Und eine Frau aus einem Dorf in der Altmark, Sachsen-Anhalt, glaubt, dass Ukrai­ne­r:in­nen einen „Genozid an den Russen im Donbass“ verüben.

So und so ähnlich klingen seit einem Jahr nicht wenige Ostdeutsche. Laut Umfragen wünscht sich die Hälfte der Menschen zwischen Stralsund und Sonneberg engere Beziehungen zu Russland, 44 Prozent würden die Sanktionen gegen Russland reduzieren oder ganz abschaffen. Und vier von zehn Ostdeutschen sehen im Präsidenten Wladimir Putin keinen Diktator.
https://taz.de/Verhaeltnis-von-Ostdeuts ... /!5916227/
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Re: Pro-Russland-Demo

Beitrag von erpie »

Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 16:59 die linke top-Putin-lobbyistin und ihre komplizin fordern das ende der waffenlieferungen, fordern also die kapitulation und damit das ende der Ukraine. wann wird dieser volksverhetzenden lügenbande endlich das handwerk gelegt?

:wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg:
Und die Ukraine war da heute nicht vertreten... keine Fahnen und keine Erwähnung auf dem Podium, sowie keinerlei Redner. Deutlicher geht es nicht, zu verdeutlichen was sich Wagenknecht unter "Friedensverhandlungen" vorstellt :wuerg:
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Re: Pro-Russland-Demo

Beitrag von GaviaoDF »

erpie hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 20:05
Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 16:59 die linke top-Putin-lobbyistin und ihre komplizin fordern das ende der waffenlieferungen, fordern also die kapitulation und damit das ende der Ukraine. wann wird dieser volksverhetzenden lügenbande endlich das handwerk gelegt?

:wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg:
Und die Ukraine war da heute nicht vertreten... keine Fahnen und keine Erwähnung auf dem Podium, sowie keinerlei Redner. Deutlicher geht es nicht, zu verdeutlichen was sich Wagenknecht unter "Friedensverhandlungen" vorstellt :wuerg:
Die Sahra wurde daraufhin von Höcke zum AfD-Einlochen eingeladen.
:lol: :lol: :lol:

Darauf eine Neunerrunde!
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Re: Pro-Russland-Demo

Beitrag von erpie »

GaviaoDF hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 20:10
erpie hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 20:05

Und die Ukraine war da heute nicht vertreten... keine Fahnen und keine Erwähnung auf dem Podium, sowie keinerlei Redner. Deutlicher geht es nicht, zu verdeutlichen was sich Wagenknecht unter "Friedensverhandlungen" vorstellt :wuerg:
Die Sahra wurde daraufhin von Höcke zum AfD-Einlochen eingeladen.
:lol: :lol: :lol:

Darauf eine Neunerrunde!
Jo das ist eben der Start der "neuen" Friedensbewegung :crazy: :wtf:
Uhr

Geht es nach Sahra Wagenknecht, dann ist das nur der Anfang. Deutschlands bekannteste Linken-Politikerin steht am Samstag im schwarzen Mantel auf der Bühne vor dem Brandenburger Tor. Sie ruft: „Lasst uns heute den Startschuss geben für eine neue, starke Friedensbewegung in Deutschland.“ Vor ihr jubeln im Schneeregen tausende Menschen.
https://www.tagesspiegel.de/politik/sie ... 15643.html
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Re: Pro-Russland-Demo

Beitrag von GaviaoDF »

Auf einem Friedhof herrscht auch Frieden.
Solln sich die Ukrainer nicht so zieren.
So ein bisschen Unterwerfung, Vergewaltigung und Verschleppung ist es schon wert, damit Sahra ruhig schlafen kann.
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Re: Pro-Russland-Demo

Beitrag von Depp72 »

Sarah + Alice machen sich Sorgen um ihren Wohlstand. Verständlich. Aber dann sollen sie das auch SO sagen und nicht in billigste Friedenskleider verhüllen, die selbst ein Liebchen nackt erscheinen lassen. Ok, man hat nicht mehrere Jahre an Oskar Tattergreis' Seite vegitiert, um sich vielleicht demnächst sich bei der Altkleidersammlung eindecken zu müssen. Und es geht immerhin um das weibliche Gesicht des deutschen Sozialismus. Alice' Geld von Bild ist vermutlich auch schon aufgebraucht. Das ist beides tragisch. Zudem hat angesichts des Status Quo Emma in Russland sicherlich eine ungemein große Wachstumszielquelle. Dafür kann man mal auf die Straße gehen. Aber dann bitte auf der Moskauer Herbertstraße. Da müssen dann allerdings auch zahlreiche deutsche Männer der Politik anschaffen. reiter Arsch sollte bei den meisten aber nicht das Problem sein. Es ist so erbärmlich. Und gleichzeitig so Deutsch. Zum Glück hat sich ein großer Teil Deutschlands zum Positiven verändert: Nicht hurra Krieg, aber auch nicht hinter jedem Krümel hinterherlaufen. Kurz: Viva Kapitalismus!

erpie hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 19:44
BERLIN taz | Und vier von zehn Ostdeutschen sehen im Präsidenten Wladimir Putin keinen Diktator.
https://taz.de/Verhaeltnis-von-Ostdeuts ... /!5916227/
Hatten bis zum Herbst 89 nicht auch vier von zehn Ostdeutschen für die Stasi gearbeitet? Ok, obergemein und völlig übertrieben, aber das Gift wirkt leider noch mehr nach als es angemessen wäre. Da sind wir dann wohl wieder bei Vereinigungsproblemen. Und bei all den ''Ossis'', die wesentlich demokratischer sind als so mancher gutsituierte Bajuware, Schwabe oder Hamburger. Die den Druck der Scheiße in ihrem Umfeld täglich aushalten müssen. Also wenn die Koreaner mal irgendwann - heija, dass wird dann ein Oberriesenspaß.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: Pro-Russland-Demo

Beitrag von GaviaoDF »

Depp72 hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 20:54 Sarah + Alice machen sich Sorgen um ihren Wohlstand. Verständlich. Aber dann sollen sie das auch SO sagen und nicht in billigste Friedenskleider verhüllen, die selbst ein Liebchen nackt erscheinen lassen. Ok, man hat nicht mehrere Jahre an Oskar Tattergreis' Seite vegitiert, um sich vielleicht demnächst sich bei der Altkleidersammlung eindecken zu müssen. Und es geht immerhin um das weibliche Gesicht des deutschen Sozialismus. Alice' Geld von Bild ist vermutlich auch schon aufgebraucht. Das ist beides tragisch. Zudem hat angesichts des Status Quo Emma in Russland sicherlich eine ungemein große Wachstumszielquelle. Dafür kann man mal auf die Straße gehen. Aber dann bitte auf der Moskauer Herbertstraße. Da müssen dann allerdings auch zahlreiche deutsche Männer der Politik anschaffen. reiter Arsch sollte bei den meisten aber nicht das Problem sein. Es ist so erbärmlich. Und gleichzeitig so Deutsch. Zum Glück hat sich ein großer Teil Deutschlands zum Positiven verändert: Nicht hurra Krieg, aber auch nicht hinter jedem Krümel hinterherlaufen. Kurz: Viva Kapitalismus!

erpie hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 19:44
https://taz.de/Verhaeltnis-von-Ostdeuts ... /!5916227/
Hatten bis zum Herbst 89 nicht auch vier von zehn Ostdeutschen für die Stasi gearbeitet? Ok, obergemein und völlig übertrieben, aber das Gift wirkt leider noch mehr nach als es angemessen wäre. Da sind wir dann wohl wieder bei Vereinigungsproblemen. Und bei all den ''Ossis'', die wesentlich demokratischer sind als so mancher gutsituierte Bajuware, Schwabe oder Hamburger. Die den Druck der Scheiße in ihrem Umfeld täglich aushalten müssen. Also wenn die Koreaner mal irgendwann - heija, dass wird dann ein Oberriesenspaß.
Was haben die Damen fürn Hashtag für ihre Kiste verwendet? "Aufstand für Frieden"???
Gerade mal ein einen schlappen Buchstaben von der AfD entfernt??

:lol: :lol: :lol:

Alles gesagt...
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von erpie »

Passend kommentiert!
Ja, eine halbe Million Unterschriften stehen unter ihrem "Friedensmanifest". Ja, am Samstag kamen in Berlin viele Tausend Menschen zu ihrer Kundgebung für eine deutsche Friedensinitiative im Krieg Russlands gegen die Ukraine. Und ja, nach einem Jahr Krieg, der Tod und jedes nur denkbare weitere Leid in der Ukraine verursacht und der das Sicherheitsgefühl der Menschen in ganz Europa untergräbt, ist der zivilgesellschaftliche Einsatz für den Frieden nachvollziehbar. Er könnte sogar wichtig sein. In Deutschland aber geht derzeit eine unkonzentrierte Ego-Show als anschlussfähige Friedensbewegung durch, wie am Samstag am Brandenburger Tor zu besichtigen war. Wie ärgerlich, wie schade.
https://www.sueddeutsche.de/meinung/kom ... -1.5758285
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Harry-Tony »

Ich hätte nie für möglich gehalten, dass mir "eine gewisse Dame" im Alter
noch Mal sympathisch werden könnte ?!
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Re: Pro-Russland-Demo

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

GaviaoDF hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 20:39 Solln sich die Ukrainer nicht so zieren.
So ein bisschen Unterwerfung, Vergewaltigung und Verschleppung ist es schon wert, damit Sahra ruhig schlafen kann.

Alice meint: Wer sich so aufreizend aufführt wie die Ukrainer*innen, der darf sich nicht wundern, wenn grüne Männchen ohne Abzeichen übergriffig werden. Richtig weh tut es sowieso nur, wenn man/frau sich gegen das Eindringen wehrt. Letztlich sind die Schlampen also selber schuld. Hätten ja artig in ihrer Küche bleiben können, anstatt die Mächtigen herauszufordern.

:drinkingdrunk:
Ніхто не зламає націю, чий дух був викований у століттях боїв.

Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!

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Re: Pro-Russland-Demo

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Depp72 hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 20:54 Hatten bis zum Herbst 89 nicht auch vier von zehn Ostdeutschen für die Stasi gearbeitet? Ok, obergemein und völlig übertrieben, aber das Gift wirkt leider noch mehr nach als es angemessen wäre. Da sind wir dann wohl wieder bei Vereinigungsproblemen. Und bei all den ''Ossis'', die wesentlich demokratischer sind als so mancher gutsituierte Bajuware, Schwabe oder Hamburger. Die den Druck der Scheiße in ihrem Umfeld täglich aushalten müssen. Also wenn die Koreaner mal irgendwann - heija, dass wird dann ein Oberriesenspaß.
Die Gründe, an dieser Versammlung teilzunehmen sind haargenau dieselben, wie die Ukraine anzugreifen. Es ist die Rache der gekränkten Gestrigen.
Ніхто не зламає націю, чий дух був викований у століттях боїв.

Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!

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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Heinz B. »

Harry-Tony hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 15:56 Ich hätte nie für möglich gehalten, dass mir "eine gewisse Dame" im Alter
noch Mal sympathisch werden könnte ?!
Wen meinst du denn?
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Kompromiss mit einem faschistischen Massenmörder

Beitrag von Hoellenvaart »

nun ja, was soll man noch erwarten, wenn auch schon der größte lebende deutsche philosoph ganz offenbar den verstand verloren hat:

Diesmal geht Habermas sogar noch einen Schritt weiter, indem er sich nicht nur wie schon zuvor gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine ausspricht, sondern dem Westen auch eine "moralische Mitverantwortung für Opfer und Zerstörungen" gibt.

Habermas sieht diese Verhältnismäßigkeit aber nur in den tatsächlichen und potenziellen Opfern des gegenwärtigen Krieges. Es ist gewiss Spekulation, aber ebenjene Suche nach "erträglichen Kompromissen", die Habermas fordert, läuft Gefahr, in der Zukunft noch ganz andere Dämonen heraufzubeschwören, die den Krieg mit anderen Mitteln und an anderen Orten fortführen. Und gerade weil das ungewiss bleibt, lässt sich von Verhältnismäßigkeit nur um den Preis sprechen, über das Schicksal und die Würde auch zukünftiger Ukrainer hinwegzugehen.


https://www.zeit.de/2023/08/juergen-hab ... ieferungen

gerade WEGEN dieser moralischen mitverantwortung (die sich gerade z.b. majestätsbeleidigt in einer datsche in der uckermark versteckt) müssen waffen geliefert werden, um die Ukraine am leben zu erhalten. und wenn man schon, wie dieser "philosoph", historische vergleiche anstrengt, dann sollte man mal über das Münchner Abkommen und seine folgen nachdenken...

vielleicht liegt's auch an der linken, ideologieverbohrten vergangenheit:

Die Ideologie des Antifaschismus hat schon in der DDR eine große Rolle gespielt. Viele kommunistische und jüdische Emigranten kehrten in die DDR zurück, weil sie sich konsequenter gegen den Faschismus abzugrenzen schien. Aber schon damals war das nur die halbe Wahrheit, die andere Hälfte, die Kooptation und Integration nützlicher Nazis durch die Kommunisten, wurde um des politisch-ideologischen Effekts willen verschwiegen. Bis zum Ende der DDR hielt dieser moralische Effekt. Die DDR enttäuschte ihre Bürger, aber wenigstens hatte sie der Bundesrepublik den konsequenten Antifaschismus voraus.

Dieses Modell findet man auch bei Habermas, der das Legitimationsmuster der DDR für die westdeutsche Linke übernahm, aufbereitete und gegen jeden Feind leidenschaftlich verteidigte, auch wenn er sich diesen Feind erst zurechtlegen mußte. Gegen den "Geschichtsrevisionismus" Noltes genauso wie gegen die "rechten" Philosophen aus Frankreich ging es vor allem, weil beide die Deutungshoheit über historische oder ideologische Kernbestände des Legitimationsdiskurses in Frage stellten und so die westdeutsche Linke im Kern bedrohten. Statt sich auf Debatten einzulassen, kam das politisch-moralische Verdikt.


https://www.welt.de/print-wams/article1 ... tiker.html
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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erpie
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„Wladolf Putler“?

Beitrag von erpie »

Gleichsetzungen unliebsamer Figuren mit Adolf Hitler sind inflationär, die meisten Zeithistoriker lehnen solche Vergleiche ab. Die Einordnung eines Mannes aber, der dem kollektiven Westen den Krieg erklärt hat und die Ukraine auslöschen will, ist keine akademische Übung. Ein deutscher Kanzler stufte ihn allen Ernstes als lupenreinen Demokraten ein, Gegner in Russland hingegen als Boss einer kriminellen Mafia, wieder andere als Nachfolger Josef Stalins, dessen Terror mehr Opfer forderte als das NS-Regime. Manche verharmlosen Putin zum Autokraten, von denen es rund um den Globus viele gibt, wieder andere sprechen von „Putinismus“ und rücken so die Person ins Zentrum. In dem Essay geht es weniger um die Beschreibung eines Charakters als um Merkmale und Dynamiken eines Herrschaftsregimes und seiner imperialen Unterdrückung und Vernichtungspolitik. Das ist auch bedeutsam für die Frage, was nach Putin kommen kann. Der Essay erörtert Unterschiede und Parallelen zu den historischen Regimeformen und untersucht Kontinuitäten des russischen Imperialismus.
https://www.deutschlandfunk.de/was-puti ... obal-de-DE
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Depp72
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Re: Ukraine Krieg

Beitrag von Depp72 »

Der Politik-Professor für Internationale Beziehungen an der Uni Halle-Wittenberg Johannes Varwick: ''Wir sind in einer Situation, wo dieser Krieg täglich tausende Opfer bringt. Wir befeuern mit den Waffenlieferungen nur einen dauerhaften Abnutzungskrieg, den keiner gewinnen kann.[...] Mir geht es ausschließlich darum, dass die Ukraine möglichst gut aus diesem Krieg herauskommt und dass Russland diesen Krieg nicht gewinnt.''

Wenn es ihm tatsächlich nur um die Ukrainer ginge, warum überläst er es denen nicht, ob sie sich gegen den Aggressor weiter verteidigen oder Zugeständnisse machen wollen? Ihm geht es, so wie Alice Schwarzer Co., um den eigenen Wohlstand. Das schöne Häuschen mit Garten oder die schnuckelige Eigentumswohnung, Urlaubsreisen rund um den Globus, gediegene Essen beim Griechen umme Ecke oder beim Edel-Italiener kurz: einfach den Lebensalltag/-abend zu geniessen. Schlimm? Nein, dass möge man dann aber auch bitte genau so sagen (Germany First) und nicht stattdessen als Argument vorschieben, man setzte sich für die Ukrainer ein. Die sind Varwick, Schwarzer und den anderen Schwätzern scheißegal. Besitzstandswahrung. Hauptsache am eigenen Herd ist es warm und man kann sich gegenseitig etwas vom Einsatz für den Freden in aller Welt vorlügen, um die eigenen Privilegien zu verschleiern.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.