Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

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Meikinho
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von Meikinho »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 14:19
Meikinho hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 10:17
Heinz B. hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 09:58 Und deshalb nimmst du das jetzt selbst in die Hand? Dann wird es ja nicht lange dauern, bis wir hier Zustände wie in der Weimarer Republik haben.
Jau, dann geht es mit dem G3 oder G36 in den Supermarkt...

Eines sollte doch klar sein: Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Das ist nicht diskutabel.
Genau - und manchmal wird der Staat dabei unterstützt. Durch Volksaufstände. Wie damals in Rostock-Lichtenhagen.
Was laberst du für einen Schwachsinn... :facepalm:
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von Eckfahnenfan »

Meikinho hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 17:55
Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 14:19
Meikinho hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 10:17

Jau, dann geht es mit dem G3 oder G36 in den Supermarkt...

Eines sollte doch klar sein: Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Das ist nicht diskutabel.
Genau - und manchmal wird der Staat dabei unterstützt. Durch Volksaufstände. Wie damals in Rostock-Lichtenhagen.
Was laberst du für einen Schwachsinn... :facepalm:
Haubitze schon für die Verteidigung von Lidl aufmunitioniert?
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von Meikinho »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 18:04
Meikinho hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 17:55
Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 14:19

Genau - und manchmal wird der Staat dabei unterstützt. Durch Volksaufstände. Wie damals in Rostock-Lichtenhagen.
Was laberst du für einen Schwachsinn... :facepalm:
Haubitze schon für die Verteidigung von Lidl aufmunitioniert?
Gewalt ist Gewalt. Schnallste nicht. Nicht mal Grundschulniveau...
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von Hoellenvaart »

Meikinho hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 10:17
Heinz B. hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 09:58 Und deshalb nimmst du das jetzt selbst in die Hand? Dann wird es ja nicht lange dauern, bis wir hier Zustände wie in der Weimarer Republik haben.
Jau, dann geht es mit dem G3 oder G36 in den Supermarkt...

Eines sollte doch klar sein: Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Das ist nicht diskutabel.
achso, und deshalb wird der Stauffenberg gefeiert, weil er das gewaltmonopol des staats missachtet hat.

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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von Meikinho »

Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 18:47 achso, und deshalb wird der Stauffenberg gefeiert, weil er das gewaltmonopol des staats missachtet hat.
Äpfel mit Kürbissen vergleichen bringt nicht viel...
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von Hoellenvaart »

Meikinho hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 18:55
Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 18:47 achso, und deshalb wird der Stauffenberg gefeiert, weil er das gewaltmonopol des staats missachtet hat.
Äpfel mit Kürbissen vergleichen bringt nicht viel...
offenbar hast du ein kürbisbrett vor dem kopf.

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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von Heinz B. »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 23:40
Meikinho hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 18:55
Hoellenvaart hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 18:47 achso, und deshalb wird der Stauffenberg gefeiert, weil er das gewaltmonopol des staats missachtet hat.
Äpfel mit Kürbissen vergleichen bringt nicht viel...
offenbar hast du ein kürbisbrett vor dem kopf.

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Wenn man deinen Beitrag und den des Eckpfostens liest, bestätigen die eindrucksvoll Einsteins Theorie von der Dummheit der Menschen. :wuerg:
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Wie Connewitz links wurde

Beitrag von erpie »

Interessanter Beitrag zur "Entstehung" Connewitz's als linker (alternativer) Stadtteil
Philipp Graf ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leipziger Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow.
Vergilbt und vergessen, so fand ich die beiden Aktenordner vor gut drei Jahren in einem Regal im Leipziger Infoladen, einer Bibliothek linker Gruppen im Jugendkulturzentrum Conne Island. "Connewitzer Alternative" stand darauf. Ich hatte nicht nach ihnen gesucht, war wegen einer anderen Recherche in Bezug auf den Stadtteil in den Infoladen gekommen. Und doch war ich gleich fasziniert von diesem Zufallsfund, schließlich gilt die "Connewitzer Alternative" als Keimzelle der Hausbesetzerbewegung – und somit auch der linken (und bisweilen linksextremen) Szene hier im Leipziger Süden.

Hielt ich wirklich das Archiv der Pioniere von Connewitz in den Händen? Das wäre eine ziemliche Entdeckung, denn gesichertes Wissen über die Anfänge des linken Viertels gibt es wenig. Bekannt ist, dass es der sogenannten Wendezeit entsprungen ist, als das Interregnum zwischen untergehender DDR und sich vereinigendem Deutschland günstige Bedingungen schuf. Aber dieses Wissen basiert weitgehend auf Erzählungen und Zeitzeugeninterviews. Quellenbasierte Forschung liegt bislang so gut wie keine vor.

Ich fing also an, durch die Aktenordner zu blättern, und fand tatsächlich Protokolle und Konzeptpapiere des Vereins, aber auch Schriftverkehr mit Behörden und Ämtern, Privatpersonen und der Polizei für den Zeitraum 1990 bis 1992. Ich merkte, wie die Neugier in mir wuchs. Und ein Gedanke: Bergen die Dokumente vielleicht auch eine neue Perspektive auf die Zeit um 1990? Das Jahr wird neuerdings gerne als jenes stilisiert, in dem die Bürgerrechtsbewegung endgültig dem Willen der "Normalbevölkerung" unterlag, als Jahr, in dem die Ostdeutschen "betrogen" wurden, in dem die "westdeutsche Übernahme" begann. Und dessen Folgen bis heute fortdauerten. Etwa als Protest in Form des AfD-Wählens.
...
Damit war der Traum, die DDR reformieren zu können, ausgeträumt. Der überwältigende Sieg der Allianz für Deutschland (bestehend aus CDU, Demokratischem Aufbruch und Deutsch-Sozialer Union) ließ nicht nur den baldigen Anschluss an die Bundesrepublik antizipieren; das schlechte Abschneiden der Bürgerbewegung bedeutete auch, dass sie keine gestaltende Rolle mehr einnehmen würde. Lapidar vermerkte das Leipziger Wochenblatt Die Andere Zeitung, das Sprachrohr der Bürgerbewegung, eine Woche nach der Wahl: "Die Zeit der großen Ideen scheint erst einmal vorbei zu sein."

Mitglieder und Sympathisanten des Neuen Forums wiederum, so heißt es, fassten noch in der Wahlnacht den Entschluss, der großen Politik abzuschwören und "etwas Konkretes" zu unternehmen: Häuser besetzen. Und in der Tat war als Kontaktadresse der kurz daraufhin gegründeten "Connewitzer Alternative" das Haus der Demokratie angegeben – der Sitz des Leipziger Neuen Forums. Entwürfe für Konzepte des neuen Vereins wiederum, auch das geben die Ordner preis, wurden auf den Rückseiten von Wahlwerbematerial niedergeschrieben.

Und auch Connewitz war nicht beliebig gewählt. Das Arbeiterviertel besaß bereits den Ruf des "alternativen" Stadtteils – was auch daran lag, dass dortige Wohnungen seit den 1970er-Jahren an Studierende der Leipziger Hochschulen vergeben wurden. Außerdem war hier die Praxis des "Schwarzwohnens" weit verbreitet, also der stillschweigende Bezug leer stehender Wohnungen durch junge Leute. Bereits 1983 waren auf diese Weise in der Stöckartstraße mehrere Wohnungen besetzt worden.
...
Zum Problem, auch das lässt sich in den Akten nachlesen, wurde indes die angespannte Sicherheitslage. Für Anfang Juli 1990 ist zum ersten Mal überliefert, dass Neonazis die Stöckartstraße gezielt angriffen. Die Andere Zeitung berichtete von zerschlagenen Fensterscheiben der Galerie StöckArt, von Molotowcocktails. Ab diesem Zeitpunkt waren jene, die auf den Montagsdemonstrationen auf Eigenständigkeit der DDR beharrt hatten, Anfeindungen oder sogar körperlichen Übergriffen ausgesetzt gewesen. Im Herbst 1990 häuften sich Hetzjagden von Neonazis auf Linke, Ausländer und alle, die ihnen nicht "deutsch" erschienen. Beinahe im Wochentakt gab es Angriffe auf besetzte Häuser in Leipzig. In Bezug auf die "Connewitzer Alternative" spricht auch der Inhalt der Aktenordner eher für Unvermögen als für Unwillen. Denn zunächst waren beide Seiten durchaus eine Art Sicherheitspartnerschaft eingegangen; mehrfach hatte man sich darüber verständigt, welche Gefahr zu erwarten war, und sich verabredet, dass Connewitz bestreift würde und wer im Notfall zu kontaktieren wäre.

Jene Gewaltexzesse waren es auch, derentwegen sich Teile der ersten Generation der "Connewitzer Alternative" vom Projekt abwandten. Angesichts der zunehmenden Neonazi-Angriffe hatten sich Stimmen gemehrt, die forderten, die Überfälle nicht länger hinzunehmen. Man solle sich wehren, in die Offensive gehen. Die damit verbundene Militanz erschien nicht wenigen der sich als "gewaltfrei" und "pazifistisch" verstehenden Gründergeneration als zu radikal.

Viele Erstbesetzer verließen im Frühjahr 1991 die Stöckartstraße infolge dieses Dissenses.
Der verweist nicht nur auf die Tradition der Gewaltfreiheit der Bürgerbewegung, die ein Kennzeichen (wenn nicht gar Bedingung) der Friedlichen Revolution gewesen war, sondern auch darauf, dass der Verein als solcher in erster Linie ein "alternatives", nicht zwingend ein linkes oder gar "linksautonomes" Projekt gewesen war.
...
Damit verstaubte fortan auch das Wissen darum, dass Connewitz als alternatives Viertel nicht nur aus der Unfähigkeit realsozialistischer Bürokratie resultiert, den Abriss eines Viertels zu organisieren – sondern dass es sich gleichermaßen der ostdeutschen Bevölkerung verdankt, die um jeden Preis die Einheit wollte. Wenn man so will, stellte der Aufbau des alternativen Kiezes ein "Rückzugsgefecht" der Oppositionsbewegung dar.
https://www.zeit.de/2023/16/connewitz-l ... ettansicht
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von erpie »

Diese Woche kommt ein Urteil:
Der Leipziger Autonomen Lina E. und drei Mitangeklagten werden Angriffe auf Neonazis vorgeworfen, nun soll das Urteil fallen. Es drohen harte Strafen.
https://taz.de/Prozess-gegen-Lina-E/!5934474/
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von Skymarshall »

erpie hat geschrieben: Montag 29. Mai 2023, 08:07 Diese Woche kommt ein Urteil:
Der Leipziger Autonomen Lina E. und drei Mitangeklagten werden Angriffe auf Neonazis vorgeworfen, nun soll das Urteil fallen. Es drohen harte Strafen.
https://taz.de/Prozess-gegen-Lina-E/!5934474/
Das Gericht verurteilte die 28-Jährige am Mittwoch unter anderem wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und drei Monaten. Die mitangeklagten Männer erhielten Haftstrafen zwischen zwei Jahren und fünf Monaten sowie drei Jahren und drei Monaten


Geht doch !
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Heinz B.
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Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, verurteilte Schlägerin

Beitrag von Heinz B. »

Das Oberlandesgericht Dresden hat die mutmaßliche Linksextremistin Lina E. wegen mehrerer Angriffe auf Rechtsextreme zu fünf Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Für ihre drei Mitangeklagten verhängte die Staatsschutzkammer Freiheitsstrafen zwischen zwei Jahren fünf Monaten und drei Jahren und drei Monaten. Unterstützer und Sympathisanten protestierten im Saal lautstark gegen das Urteil. Nach Verkündung des Strafmaßes unterbrach der Vorsitzende Richter Hans Schlüter-Staats die Verhandlung, weil Zuschauer "Faschofreunde" und "Scheiß Klassenjustiz" zur Richterbank skandierten. (Web.de)
Mit Demokratie und Rechtsstaat hat es die linke "Fangemeinde" offensichtlich nicht so.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, verurteilte Schlägerin

Beitrag von erpie »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 31. Mai 2023, 16:54
Das Oberlandesgericht Dresden hat die mutmaßliche Linksextremistin Lina E. wegen mehrerer Angriffe auf Rechtsextreme zu fünf Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Für ihre drei Mitangeklagten verhängte die Staatsschutzkammer Freiheitsstrafen zwischen zwei Jahren fünf Monaten und drei Jahren und drei Monaten. Unterstützer und Sympathisanten protestierten im Saal lautstark gegen das Urteil. Nach Verkündung des Strafmaßes unterbrach der Vorsitzende Richter Hans Schlüter-Staats die Verhandlung, weil Zuschauer "Faschofreunde" und "Scheiß Klassenjustiz" zur Richterbank skandierten. (Web.de)
Mit Demokratie und Rechtsstaat hat es die linke "Fangemeinde" offensichtlich nicht so.
Dein "Rechtsstaat" hat es ja auch nicht so mit Demokratie und Ergebnisoffenen Ermittlungen...
Bei dieser Strafverfolgung aber muss der Rechtsstaat Maß wahren – und hier nährte dieser Prozess Zweifel. Bis zum Schluss konnte kein Opfer oder Zeuge die vermummten Angreifer erkennen, gab es bis auf den Eisenacher Angriff nur mehrdeutige Indizien und viele Fragezeichen.

Die Bundesanwaltschaft aber kannte nur eine Richtung: Wann immer eine Frau am Tatort war, soll es Lina E. gewesen sein. Wann immer ein Indiz vorlag, wurde es gegen die Angeklagten ausgelegt. Selbst ein Alibi eines Angeklagten, das in den Akten der Bundesanwaltschaft schlummerte, behielt die Behörde für sich, versehentlich oder gezielt. Es war jedenfalls die Verteidigung, die es ausbuddeln musste.

So funktioniert Rechtsstaat nicht. Bei allem öffentlichen Druck: Wo Zweifel sind, müssen diese für die Angeklagten sprechen – und nicht umgekehrt. Das Vorgehen der Bundesanwaltschaft unterstreicht aber, wie unbedingt der Wille war, endlich eine spürbare Verurteilung gegen die militante autonome Szene hinzubekommen.
https://taz.de/Urteil-im-Fall-Lina-E/!5937989/
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von Amitaener »

In dubio pro reo
:lol:
Nicht ein Beweis.
Klassenjustiz - was sonst!
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, verurteilte Schlägerin

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 31. Mai 2023, 18:24 Dein "Rechtsstaat" hat es ja auch nicht so mit Demokratie und Ergebnisoffenen Ermittlungen...
Übrigens ist es auch "dein" Rechtsstaat. Oder driftest du jetzt schon in Richtung Antifa ab?

Und ein taz-Artikel als Argument? Naja...
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, verurteilte Schlägerin

Beitrag von erpie »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 31. Mai 2023, 18:42
erpie hat geschrieben: Mittwoch 31. Mai 2023, 18:24 Dein "Rechtsstaat" hat es ja auch nicht so mit Demokratie und Ergebnisoffenen Ermittlungen...
Übrigens ist es auch "dein" Rechtsstaat. Oder driftest du jetzt schon in Richtung Antifa ab?

Und ein taz-Artikel als Argument? Naja...
Ja wir leben in einem Rechtsstaat und das ist auch gut! Wieso abdriften, ich war schon immer Antifa! Bist Du Pro Faschismus? In diesem Prozeß ging es, wenn man über die letzten 2 Jahre die Berichterstattung verfolgte, eher vorrangig darum ein Exempel zu statuieren als um eine Ermittlung, nichts anderes habe ich kritisiert.

Da Du den Punkt nicht verstehen willst(?) hier noch ein Statement zum Urteil von Herrn Funke und dem Verein Rote Hilfe (kommt bestimmt auch wieder ein Verweis auf die Fragwürdigkeit der Quelle):
Der Extremismusforscher Hajo Funke hält die Strafe dagegen für zu hart. "Das Urteil basiert nur auf Indizien", sagte Professor Hajo Funke t-online. Es sei "eine sehr harte Entscheidung für sehr schwache Beweise". Funke warnte zudem vor den Folgen der Verurteilung von Lina E. "Die linke Szene verselbstständigt sich. Man wird sich wehren."Gewalt sei immer abzulehnen. Das seiner Ansicht nach zu harte Urteil spiele nun allerdings gewaltbereiten Tendenzen innerhalb der linken Szene in die Karten. "Die Gewalt droht jetzt zu eskalieren. Das zu harte Urteil schweißt die gewaltbereite Linke zusammen und stärkt sie." Das sei keine gute Entwicklung und hätte vermieden werden müssen, so der Experte. "Das Gericht wollte abschrecken. Aber das wird nach hinten losgehen."

Prozess gegen Lina E. in Dresden: "Mit zweierlei Maß gemessen"

Funke kritisierte auch die Behörden, die zu wenig gegen rechte Gewalt getan hätten: "Seit über 30 Jahren gibt es starke, gewaltbereite rechte Gruppen, die sich zum Beispiel in Sachsen und Thüringen relativ frei bewegen können." Hier hätte der Staat früher Härte zeigen müssen.

Der Unterstützerverein Rote Hilfe (Göttingen) sprach unter Verweis auf die "dünne" Beweislage von einem "politischen Skandal". Der Verein unterstützt linke Aktivisten, die im Rahmen ihrer politischen Aktivitäten mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Der Prozess habe "von vornherein" zum Ziel gehabt, die Angeklagten "stellvertretend für die antifaschistische Bewegung zu kriminalisieren und einzusperren", teilte die Bundesgeschäftsstelle mit. So seien fragwürdige Anhaltspunkte zuungunsten der Beschuldigten interpretiert und entlastendes Material systematisch ignoriert worden.
https://www.t-online.de/region/dresden/ ... funke.html
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, verurteilte Schlägerin

Beitrag von Amitaener »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 31. Mai 2023, 20:25
Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 31. Mai 2023, 18:42

Übrigens ist es auch "dein" Rechtsstaat. Oder driftest du jetzt schon in Richtung Antifa ab?

Und ein taz-Artikel als Argument? Naja...
Ja wir leben in einem Rechtsstaat und das ist auch gut! Wieso abdriften, ich war schon immer Antifa! Bist Du Pro Faschismus? In diesem Prozeß ging es, wenn man über die letzten 2 Jahre die Berichterstattung verfolgte, eher vorrangig darum ein Exempel zu statuieren als um eine Ermittlung, nichts anderes habe ich kritisiert.

Da Du den Punkt nicht verstehen willst(?) hier noch ein Statement zum Urteil von Herrn Funke und dem Verein Rote Hilfe (kommt bestimmt auch wieder ein Verweis auf die Fragwürdigkeit der Quelle):
Der Extremismusforscher Hajo Funke hält die Strafe dagegen für zu hart. "Das Urteil basiert nur auf Indizien", sagte Professor Hajo Funke t-online. Es sei "eine sehr harte Entscheidung für sehr schwache Beweise". Funke warnte zudem vor den Folgen der Verurteilung von Lina E. "Die linke Szene verselbstständigt sich. Man wird sich wehren."Gewalt sei immer abzulehnen. Das seiner Ansicht nach zu harte Urteil spiele nun allerdings gewaltbereiten Tendenzen innerhalb der linken Szene in die Karten. "Die Gewalt droht jetzt zu eskalieren. Das zu harte Urteil schweißt die gewaltbereite Linke zusammen und stärkt sie." Das sei keine gute Entwicklung und hätte vermieden werden müssen, so der Experte. "Das Gericht wollte abschrecken. Aber das wird nach hinten losgehen."

Prozess gegen Lina E. in Dresden: "Mit zweierlei Maß gemessen"

Funke kritisierte auch die Behörden, die zu wenig gegen rechte Gewalt getan hätten: "Seit über 30 Jahren gibt es starke, gewaltbereite rechte Gruppen, die sich zum Beispiel in Sachsen und Thüringen relativ frei bewegen können." Hier hätte der Staat früher Härte zeigen müssen.

Der Unterstützerverein Rote Hilfe (Göttingen) sprach unter Verweis auf die "dünne" Beweislage von einem "politischen Skandal". Der Verein unterstützt linke Aktivisten, die im Rahmen ihrer politischen Aktivitäten mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Der Prozess habe "von vornherein" zum Ziel gehabt, die Angeklagten "stellvertretend für die antifaschistische Bewegung zu kriminalisieren und einzusperren", teilte die Bundesgeschäftsstelle mit. So seien fragwürdige Anhaltspunkte zuungunsten der Beschuldigten interpretiert und entlastendes Material systematisch ignoriert worden.
https://www.t-online.de/region/dresden/ ... funke.html
Woher will Herr Funke wissen, dass "das Gericht abschrecken (wollte)"?
Vielleicht geht es ums genaue Gegenteil: Gewalt zu provozieren, damit der "Rechtsstaat" erneut zuschlagen kann.
Dessen Härte wird doch aus dem politischen Raum permanent beschworen. Jetzt haben wir sie - die Härte. Und futsch ist das Rechtsstaatsprinzip. Zeitenwende auch hier.
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Wenn sie sich schwarz färben, ist es zu spät

Beitrag von Hoellenvaart »

dieses gericht hätte auch Stauffenberg und Elser in den knast gesteckt. man muss erst warten, bis die nazis (wieder) an der macht sind. wenn man sie dann umbringt und dafür hingerichtet wird, wird man später als held gefeiert. andersherum funktioniert das nicht.

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Betrachtet die Fingerspitzen, ob sie sich schon verfärben!



Eines Tages kommt sie wieder, die ausgerottete Pest.

Der Postbote wirft sie als Brief in den rasselden Kasten,

als eine Zuteilung von Heringen liegt sie dir im Teller,

die Mutter reicht sie dem Kinde als Brust.



Was tun wir, da niemand mehr lebt von denen,

die mit ihr umzugehen wußten?

Wer mit dem Entsetzlichen gut Freund ist,

kann seinen Besuch in Ruhe erwarten.

Wir richten uns immer wieder auf das Glück ein,

aber es sitzt nicht gern auf unseren Sesseln.



Betrachtet die Fingerspitzen!

Wenn sie sich schwarz färben, ist es zu spät.
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von Lattekversteher »

Es ist schon merkwürdig in unserem Rechtstaat!
Wenn rechte radikale Überfälle durchführen, werden irgendwann die Ermittlungen eingestellt, bei linker Gewalt, werden Exempel statuiert 👍

Weshalb es gerade im Osten passiert, ist natürlich nur reiner Zufall 😄

Da dürfen braune ja auch mit Utensilien aus der schlimmsten Zeit unseres Landes, straffrei im Garten grillen und Leute die auf das Vergehen hinweisen, werden bedroht und die Justiz unternimmt nen scheiß.

Ich hasse jegliche Gewalt, Linke, Rechte, egal.
Aber wenn die Justiz durchgreifen will, dann bitte auf beiden Seiten...
"Wer Visionen hat, muss zum Arzt gehen!"

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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von Atlan »

Reaktionen auf das Urteil:
Flaschen fliegen, Pyrotechnik wird gezündet: In Bremen eskaliert eine Demo der linken Szene in der Innenstadt. Auch andernorts knallt es.
https://www.t-online.de/region/bremen/i ... mburg.html
Ob diese Gewalt zu einer neuen Rechtsauffassung führt? Ich habe da Zweifel.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von tcb »

Lattekversteher hat geschrieben: Donnerstag 1. Juni 2023, 06:39 Es ist schon merkwürdig in unserem Rechtstaat!
Wenn rechte radikale Überfälle durchführen, werden irgendwann die Ermittlungen eingestellt, bei linker Gewalt, werden Exempel statuiert 👍

Weshalb es gerade im Osten passiert, ist natürlich nur reiner Zufall 😄

Da dürfen braune ja auch mit Utensilien aus der schlimmsten Zeit unseres Landes, straffrei im Garten grillen und Leute die auf das Vergehen hinweisen, werden bedroht und die Justiz unternimmt nen scheiß.

Ich hasse jegliche Gewalt, Linke, Rechte, egal.
Aber wenn die Justiz durchgreifen will, dann bitte auf beiden Seiten...
Tja, in diesme Land hat der Begriff "Rechtsstaat" zwei Bedeutungen... :fiep:
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GaviaoDF
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Re: Linksextremistin, Neonazi-Jägerin, Symbolfigur

Beitrag von GaviaoDF »

tcb hat geschrieben: Freitag 2. Juni 2023, 00:36
Lattekversteher hat geschrieben: Donnerstag 1. Juni 2023, 06:39 Es ist schon merkwürdig in unserem Rechtstaat!
Wenn rechte radikale Überfälle durchführen, werden irgendwann die Ermittlungen eingestellt, bei linker Gewalt, werden Exempel statuiert 👍

Weshalb es gerade im Osten passiert, ist natürlich nur reiner Zufall 😄

Da dürfen braune ja auch mit Utensilien aus der schlimmsten Zeit unseres Landes, straffrei im Garten grillen und Leute die auf das Vergehen hinweisen, werden bedroht und die Justiz unternimmt nen scheiß.

Ich hasse jegliche Gewalt, Linke, Rechte, egal.
Aber wenn die Justiz durchgreifen will, dann bitte auf beiden Seiten...
Tja, in diesme Land hat der Begriff "Rechtsstaat" zwei Bedeutungen... :fiep:
Weiss gar nicht, worüber Ihr meckert. Es heisst Rechtsstaat. Nicht Mittel- oder Linksstaat.
Alles ziemlich eindeutig.

:hsv:
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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erpie
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Schaffner sollten Dreadlocks melden

Beitrag von erpie »

Nach dem Urteil gegen Lina E. wollte die Bundespolizei Infos über linke Fahrgäste. Nordwestbahn entschuldigt sich für Liste mit Erkennungsmerkmalen.

In der internen Anweisung an das Zugpersonal heißt es wörtlich: „Laut Bundespolizei sind linke Personen an folgenden Merkmalen bzw. Aussehen zu erkennen: Alternatives Auftreten bzw. Aussehen, evtl. mit Dreadlocks, Links orientiert, besonders häufig auch Studenten, Personen die der,Öko-Szene',,Grünen-Szene' oder Generation-Z zuzuordnen sind.“ Das Zugpersonal sollte demnach Personen an die Betriebsleitzentrale melden, auf die diese Beschreibung passt und die in Richtung Bremen unterwegs waren.
:banghead: :wuerg:
https://taz.de/Bundespolizei-sucht-nach ... /!5938252/
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Re: Schaffner sollten Dreadlocks melden

Beitrag von Hoellenvaart »

erpie hat geschrieben: Freitag 2. Juni 2023, 14:15
Nach dem Urteil gegen Lina E. wollte die Bundespolizei Infos über linke Fahrgäste. Nordwestbahn entschuldigt sich für Liste mit Erkennungsmerkmalen.

In der internen Anweisung an das Zugpersonal heißt es wörtlich: „Laut Bundespolizei sind linke Personen an folgenden Merkmalen bzw. Aussehen zu erkennen: Alternatives Auftreten bzw. Aussehen, evtl. mit Dreadlocks, Links orientiert, besonders häufig auch Studenten, Personen die der,Öko-Szene',,Grünen-Szene' oder Generation-Z zuzuordnen sind.“ Das Zugpersonal sollte demnach Personen an die Betriebsleitzentrale melden, auf die diese Beschreibung passt und die in Richtung Bremen unterwegs waren.
:banghead: :wuerg:
https://taz.de/Bundespolizei-sucht-nach ... /!5938252/
die linksradikalen werden demnächst also mit anzug und glatze krawall machen.

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„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Re: Schaffner sollten Dreadlocks melden

Beitrag von Lattekversteher »

erpie hat geschrieben: Freitag 2. Juni 2023, 14:15
Nach dem Urteil gegen Lina E. wollte die Bundespolizei Infos über linke Fahrgäste. Nordwestbahn entschuldigt sich für Liste mit Erkennungsmerkmalen.

In der internen Anweisung an das Zugpersonal heißt es wörtlich: „Laut Bundespolizei sind linke Personen an folgenden Merkmalen bzw. Aussehen zu erkennen: Alternatives Auftreten bzw. Aussehen, evtl. mit Dreadlocks, Links orientiert, besonders häufig auch Studenten, Personen die der,Öko-Szene',,Grünen-Szene' oder Generation-Z zuzuordnen sind.“ Das Zugpersonal sollte demnach Personen an die Betriebsleitzentrale melden, auf die diese Beschreibung passt und die in Richtung Bremen unterwegs waren.
:banghead: :wuerg:
https://taz.de/Bundespolizei-sucht-nach ... /!5938252/
Was für ein Blödsinn!
Jetzt geht die Hetzjagd los, wie vor knapp 100 Jahren...
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Heinz B.
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"Die edlen Linken"

Beitrag von Heinz B. »

Hier wird immer auf die (ohne Zweifel bestehende) Gefahr von Rechts hingewiesen. In einem Atemzug werden jedoch Antifa und Co. in Schutz genommen und deren edlen Ziele (Nazis klatschen usw) gewürdigt. Die deutsche Justiz ist ja auf dem rechten Auge sowieso blind, weil sie linke Schläger und Schlägerinnen für ihre Verbrechen verurteilt.

Die Realität sieht jedoch anders aus. Was erwartet ihr von solchen Leuten, wenn die mal an die Regierung kommen sollten?
In Leipzig ist es am Freitagabend zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Linksautonomen und der Polizei gekommen. Im Stadtteil Connewitz hätten sich am Abend bis zu 700 Vermummte versammelt und Einsatzkräfte und Polizeifahrzeuge mit Gegenständen beworfen, teilte die Polizeidirektion Leipzig am Samstagmorgen mit. Dabei seien 17 Einsatzfahrzeuge der Polizei beschädigt worden, acht Autos wurden in Brand gesetzt, darunter auch Fahrzeuge von Anwohnern.

Zudem seien in großen Teilen von Connewitz Barrikaden errichtet und angezündet sowie Pyrotechnik gezündet worden. Die meisten brennenden Barrikaden waren kurz nach Mitternacht gelöscht, teils mithilfe von Wasserwerfern. Im Verlauf der Nacht wurden laut Polizei aber weiter „Straftaten begangen“. Die Polizei wiederum habe Reizgas eingesetzt.

Die Polizei bilanzierte am Morgen 23 verletzte Beamtinnen und Beamte. Ein Beamter habe im Krankenhaus behandelt werden müssen. Zudem sei ein Medienvertreter durch Unbekannte angegriffen und verletzt worden. Bis zum frühen Morgen habe es vier vorläufige Festnahmen gegeben. „Es wurden Ermittlungsverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Sachbeschädigung sowie eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz aufgenommen“, teilte die Polizei mit. Quelle: Die Welt
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink: