Ein ganz Großer weniger
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Ein ganz Großer weniger
Und bevor ich mich jetzt hier abmühe, passende Worte zu finden, zitier ich lieber Roger Willemsen:
Europa hatte keinen Che Guevara, es hatte Mikis Theodorakis
Damit ist alles gesagt, warum das heute ein trauriger Tag ist
Europa hatte keinen Che Guevara, es hatte Mikis Theodorakis
Damit ist alles gesagt, warum das heute ein trauriger Tag ist
Re: Ein ganz Großer weniger
Für mich zwei gescheiterte Existenzen.
Nach heutigem Duktus: von links nach rechts geschwenkt. Gerade so; wo man jeweils die meiste Aufmerksamkeit erhascht und den eigenen Vorteil mehren kann. Wasser predigen und Wein saufen - widerlich; und mit pseudointellektuellem Geschwätz die Leute vollgequatscht.
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Re: Ein ganz Großer weniger
Das Du nun öfter den Moment verpasst, wo Du besser die Fresse gehalten hättest, ist ja nix Neues.elfenstein hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. September 2021, 14:48Für mich zwei gescheiterte Existenzen.
Nach heutigem Duktus: von links nach rechts geschwenkt. Gerade so; wo man jeweils die meiste Aufmerksamkeit erhascht und den eigenen Vorteil mehren kann. Wasser predigen und Wein saufen - widerlich; und mit pseudointellektuellem Geschwätz die Leute vollgequatscht.
Re: Ein ganz Großer weniger
Alles ist gut. Es freut mich, daß du dich entspannt hast - es gibt ja unterschiedliche Arten der Sublimierung. Aber vielleicht kannst du noch ein wenig an deiner "intellektuellen" Wortwahl feilen!?jeck3108 hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. September 2021, 14:50Das Du nun öfter den Moment verpasst, wo Du besser die Fresse gehalten hättest, ist ja nix Neues.elfenstein hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. September 2021, 14:48Für mich zwei gescheiterte Existenzen.
Nach heutigem Duktus: von links nach rechts geschwenkt. Gerade so; wo man jeweils die meiste Aufmerksamkeit erhascht und den eigenen Vorteil mehren kann. Wasser predigen und Wein saufen - widerlich; und mit pseudointellektuellem Geschwätz die Leute vollgequatscht.
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Re: Ein ganz Großer weniger
Sehr geehrte,
wer abstreitet, dass mit Mikis Theodorakis ein ganz, ganz Großer von uns gegangen ist, dem ist nicht mehr zu helfen und das ist auch mal wirklich ein Punkt, wo jede Diskussion absolut sinnlos wird, wirklich verlorene Zeit.
Zu seinem Andenken aus dem "Canto General" von ihm mit der ebenfalls grossen Maria Fatantouri:
https://www.youtube.com/watch?v=4Sx941igIbY
Traurige Grüße
wer abstreitet, dass mit Mikis Theodorakis ein ganz, ganz Großer von uns gegangen ist, dem ist nicht mehr zu helfen und das ist auch mal wirklich ein Punkt, wo jede Diskussion absolut sinnlos wird, wirklich verlorene Zeit.
Zu seinem Andenken aus dem "Canto General" von ihm mit der ebenfalls grossen Maria Fatantouri:
https://www.youtube.com/watch?v=4Sx941igIbY
Traurige Grüße
Re: Ein ganz Großer weniger
Na klar und weil alle Griechen sowieso zu blöd sind, gibt es da jetzt auch eine dreitägige Staatstrauer. Hätten die mal elfenstein gefragt!elfenstein hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. September 2021, 14:48Für mich zwei gescheiterte Existenzen.
Nach heutigem Duktus: von links nach rechts geschwenkt. Gerade so; wo man jeweils die meiste Aufmerksamkeit erhascht und den eigenen Vorteil mehren kann. Wasser predigen und Wein saufen - widerlich; und mit pseudointellektuellem Geschwätz die Leute vollgequatscht.
Aber wer allen Ernstes einen Mikis Theodorakis nach rechts verortet, zeigt vor allem, was er nicht hat - Ahnung.
Re: Ein ganz Großer weniger
Für mich sind nicht die, die ihre Lebenseinstellung und ihre Äußerungen auf der Basis von Joints legimitieren, oder wie beim zweiten Herrn der u.a. mit dem Internationalen Leninpreis dekoriert wurde - und des weiteren gewisse Herren die trotz großer Verbrechen den Friedensnobelpreis vorweg oder nachträglich bekommen haben, besonders erwähnens- bzw. lobenswert. Das mögen manche Leute anders sehen - für mich ist das obige Thema hiermit abgeschlossen.Roberto hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. September 2021, 16:38Na klar und weil alle Griechen sowieso zu blöd sind, gibt es da jetzt auch eine dreitägige Staatstrauer. Hätten die mal elfenstein gefragt!elfenstein hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. September 2021, 14:48Für mich zwei gescheiterte Existenzen.
Nach heutigem Duktus: von links nach rechts geschwenkt. Gerade so; wo man jeweils die meiste Aufmerksamkeit erhascht und den eigenen Vorteil mehren kann. Wasser predigen und Wein saufen - widerlich; und mit pseudointellektuellem Geschwätz die Leute vollgequatscht.
Aber wer allen Ernstes einen Mikis Theodorakis nach rechts verortet, zeigt vor allem, was er nicht hat - Ahnung.
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Re: Ein ganz Großer weniger
Eben, da hat dann eine Diskussion wirklich keinerlei Sinn.Volley1954 hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. September 2021, 16:21 Sehr geehrte,
wer abstreitet, dass mit Mikis Theodorakis ein ganz, ganz Großer von uns gegangen ist, dem ist nicht mehr zu helfen und das ist auch mal wirklich ein Punkt, wo jede Diskussion absolut sinnlos wird, wirklich verlorene Zeit.
Zu seinem Andenken aus dem "Canto General" von ihm mit der ebenfalls grossen Maria Fatantouri:
https://www.youtube.com/watch?v=4Sx941igIbY
Traurige Grüße
Und ich hab schon bewusst das Zitat gewählt, denn Mikis war eben genau wie Che eine sicher gebrochene, diskutable Persönlichkeit, die aber eben für 2,3 Generationen Menschen beeinflusst haben rund um die Welt.
Wie dann die künstlerische Hinterlassenschaft zu bewerten ist bei Theodorakis, da sag ich gar nix zu, weil ich keine Ahnung von habe. Vertraue aber mal den diversen, die Ahnung haben, und sagen, das er auch da einer der ganz Großen des 20.Jahrhunderts war.
Re: Ein ganz Großer weniger
Kleine Ergänzung: Mikis Theodorakis war neben seiner politischen Aktivitäten als Künstler und vor allem Musiker mit über 1000! Werken eine weltweit anerkannte und mit Preisen ausgezeichnete Musiklegende des 20. Jahrunderts.jeck3108 hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. September 2021, 17:08Eben, da hat dann eine Diskussion wirklich keinerlei Sinn.Volley1954 hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. September 2021, 16:21 Sehr geehrte,
wer abstreitet, dass mit Mikis Theodorakis ein ganz, ganz Großer von uns gegangen ist, dem ist nicht mehr zu helfen und das ist auch mal wirklich ein Punkt, wo jede Diskussion absolut sinnlos wird, wirklich verlorene Zeit.
Zu seinem Andenken aus dem "Canto General" von ihm mit der ebenfalls grossen Maria Fatantouri:
https://www.youtube.com/watch?v=4Sx941igIbY
Traurige Grüße
Und ich hab schon bewusst das Zitat gewählt, denn Mikis war eben genau wie Che eine sicher gebrochene, diskutable Persönlichkeit, die aber eben für 2,3 Generationen Menschen beeinflusst haben rund um die Welt.
Wie dann die künstlerische Hinterlassenschaft zu bewerten ist bei Theodorakis, da sag ich gar nix zu, weil ich keine Ahnung von habe. Vertraue aber mal den diversen, die Ahnung haben, und sagen, das er auch da einer der ganz Großen des 20.Jahrhunderts war.
Den IMC-UNESCO-Musikpreis, eine der höchsten musikalischen Auszeichnungen auf der Welt überhaupt, die er 2005 verliehen bekam, bekommt man nicht umsonst.
Das mit der gebrochenen Persönlichkeit sehe ich nicht, denn er hat sich trotz aller Widrigkeiten, Verhaftungen, Folter, Exil, etc. eigentlich NIE von seiner Überzeugung abbringen lassen und nie aufgegeben, sich für seine Vision von Freiheit und Frieden einzusetzen. Und abei scheute er keine Auseinandersetzung.
Er hat sich bis zum Schluß nie "in sein Schicksal ergeben" und selbst im Rollstuhl sitzend an Demonstrationen teilgenommen, wenn er es für sich als richtig ansah. Als gebrochene Persönlichkeit hätte er sich das erspart und sich nur auf seine Musik konzentriert, Aber er wollte immer für seine Überzeugung kämpfen.
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Re: Ein ganz Großer weniger
Zwiespältig wäre der treffendere Ausdruck gewesen, gebrochen muß man so verstehen, wie Du es gemacht hast und das war nicht gemeint.
Denn in den letzten Jahren kamen einige fragwürdige Äußerungen mit antisemitischem Einschlag, auch seine Ministerrolle ist sicher diskutabel, dazu seine Äußerungen in der Mazedonienfrage und noch so einiges, was es schwer macht, ihn einfach zu verorten. Was ja aber auch nicht gegen ihn spricht.
Denn in den letzten Jahren kamen einige fragwürdige Äußerungen mit antisemitischem Einschlag, auch seine Ministerrolle ist sicher diskutabel, dazu seine Äußerungen in der Mazedonienfrage und noch so einiges, was es schwer macht, ihn einfach zu verorten. Was ja aber auch nicht gegen ihn spricht.
Re: Ein ganz Großer weniger
O-ha, der arme Mikis - auf einer Stufe mit dem Metzger? Da tuste dem aber Unrecht.
Allerdings hatte Ché den besseren Photographen.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."
Quelle: Wer wohl?
Quelle: Wer wohl?
Re: Ein ganz Großer weniger
Für seine antisemitischen Äußerungen hat er sich sogar offiziell entschuldigt. Wobei seine Feststellung, dass sich die Opfer der Holocaust- Israel - gegenüber den Palästinenser genauso verhalten zumindest diskutabel ist. Und seine Entschuldigung wurde von den entsprechenden Institutionen in Israel auch akzeptiert.jeck3108 hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. September 2021, 18:44 Zwiespältig wäre der treffendere Ausdruck gewesen, gebrochen muß man so verstehen, wie Du es gemacht hast und das war nicht gemeint.
Denn in den letzten Jahren kamen einige fragwürdige Äußerungen mit antisemitischem Einschlag, auch seine Ministerrolle ist sicher diskutabel, dazu seine Äußerungen in der Mazedonienfrage und noch so einiges, was es schwer macht, ihn einfach zu verorten. Was ja aber auch nicht gegen ihn spricht.
Er ist eben immer ein Vertreter derer gewesen , die seiner Meinung nach ungerechtfertigt benachteiligt wurden.
Re: Ein ganz Großer weniger
Unvergessen sein Tor im Finale 2004.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.