Heute . . . .
Re: Heute . . . .
Wenn das mit dem Ignorieren so einfach wär,
dann hätten wir zwei Lokusfliegen (Yeti/Atlan) wenigär......
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- Atlan
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Re: Heute . . . .
Trink dir das doch mit genügend Flaschen Psychopharmaka schön.
Grün/Weiße Grüße
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: Heute . . . .
Pünktlich zum Wochenende hat die kleine Kölner Pieselmaus wieder Ausgang und etwas Inhaltsloses zu blöken. Und es reimt sich sogar. Klasse.
Ich liebe es.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
Re: Heute . . . .
Er versucht es doch ständig, schafft es aber nicht. Bei ihm wirkt halt nichts mehr. Aber ich finde den mittlerweile richtig putzig. Ohne seine regelmäßigen "Qualitätsposting" wäre die Welt weit weniger lustig. Und für ihn gehört's halt zu Therapie.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
Re: Heute . . . .
Hehe, Yeti, du solltest zwei, drei Bier reinkippen, bevor du mit zittrigen Fingern das Forum penetrierst, damit du nicht dauernd deine Doppelposts löschen musst und deinen Unsinn noch mal ändern musst. Hoffentlich nehmen Sie dir Harzer nicht noch das Internet ab, dann hast du gar nichts mehr von deinem jämmerlichen Dasein und kannst nicht mehr 24/7 hier rummmüllen.
Du echter Schalker solltest lieber mal Fußball gucken, deine Mannschaft spielt.... ach, kannst dir kein Sky leisten. Kannst den Schalkern ja gleich wieder Tipps geben, die freuen sich schon auf dich.....
Edit:
Er ist schon da.......arme Schalker
Du echter Schalker solltest lieber mal Fußball gucken, deine Mannschaft spielt.... ach, kannst dir kein Sky leisten. Kannst den Schalkern ja gleich wieder Tipps geben, die freuen sich schon auf dich.....
Edit:
Er ist schon da.......arme Schalker
Re: Heute . . . .
Ich hab dich auch lieb, Pieselmaus.Dede_17 hat geschrieben: ↑Sonntag 1. August 2021, 15:24 Hehe, Yeti, du solltest zwei, drei Bier reinkippen, bevor du mit zittrigen Fingern das Forum penetrierst, damit du nicht dauernd deine Doppelposts löschen musst und deinen Unsinn noch mal ändern musst. Hoffentlich nehmen Sie dir Harzer nicht noch das Internet ab, dann hast du gar nichts mehr von deinem jämmerlichen Dasein und kannst nicht mehr 24/7 hier rummmüllen.
Du echter Schalker solltest lieber mal Fußball gucken, deine Mannschaft spielt.... ach, kannst dir kein Sky leisten. Kannst den Schalkern ja gleich wieder Tipps geben, die freuen sich schon auf dich.....
Edit:
Er ist schon da.......arme Schalker
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
Re: Heute . . . .
Du solltest mal an deiner Rechtschreibung arbeiten, Pieselmaus.Dede_17 hat geschrieben: ↑Sonntag 1. August 2021, 15:24 Hehe, Yeti, du solltest zwei, drei Bier reinkippen, bevor du mit zittrigen Fingern das Forum penetrierst, damit du nicht dauernd deine Doppelposts löschen musst und deinen Unsinn noch mal ändern musst. Hoffentlich nehmen Sie dir Harzer nicht noch das Internet ab, dann hast du gar nichts mehr von deinem jämmerlichen Dasein und kannst nicht mehr 24/7 hier rummmüllen.
Du echter Schalker solltest lieber mal Fußball gucken, deine Mannschaft spielt.... ach, kannst dir kein Sky leisten. Kannst den Schalkern ja gleich wieder Tipps geben, die freuen sich schon auf dich.....
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
Re: Heute . . . .
Du machst dich die ganze Zeit über andere Vereine lustig und jetzt,vwo es deine ach so tollen Kieler erwischt hat, wirst du gleich beleidigend. Da muss der Stachel ja tief sitzen
Arschloch for life
Arschloch for life
Er prügelte sich mit Peter Schmeichel, nannte seinen Trainer einen Wichser und wird heute 50 Jahre alt: Zehn schmutzige Geschichten über Geburtstagskind Roy Keane
https://11freunde.de/artikel/arschloch-for-life/485203
Er prügelte sich mit Peter Schmeichel, nannte seinen Trainer einen Wichser und wird heute 50 Jahre alt: Zehn schmutzige Geschichten über Geburtstagskind Roy Keane
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Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
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erpie
Re: Heute . . . .
... vor 60 Jahren
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... nburg.html
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... nburg.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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- 2. Verein: bin ich dualfan?
DER Torwart wird 50
Für Stoffel mach ich doch mal ne Ausnahme von dem, was ich sonst für unnötig halte:
Halbes Jahrhundert für den letzten Torwart, bei dem ich tiefenentspannt seinem Agieren zugesehen hab.
Dazu natürlich die Erinnerung an eine Zeit, die dem wohl am nächsten kam in schwarz gelb, was man unter Spitzenmannschaft versteht.
Sportlich ne Wucht, dazu auch außerhalb des grünen Rasens ein klasse Typ.
Also herzlichen Glückwunsch und Danke für einige schöne Erinnerungen.
Halbes Jahrhundert für den letzten Torwart, bei dem ich tiefenentspannt seinem Agieren zugesehen hab.
Dazu natürlich die Erinnerung an eine Zeit, die dem wohl am nächsten kam in schwarz gelb, was man unter Spitzenmannschaft versteht.
Sportlich ne Wucht, dazu auch außerhalb des grünen Rasens ein klasse Typ.
Also herzlichen Glückwunsch und Danke für einige schöne Erinnerungen.
Re: DER Torwart wird 50
Schließe mich an und hier passend ein Interview mit Stoffel von 11 Freunde aus 2014.jeck3108 hat geschrieben: ↑Dienstag 17. August 2021, 10:25 Für Stoffel mach ich doch mal ne Ausnahme von dem, was ich sonst für unnötig halte:
Halbes Jahrhundert für den letzten Torwart, bei dem ich tiefenentspannt seinem Agieren zugesehen hab.
Dazu natürlich die Erinnerung an eine Zeit, die dem wohl am nächsten kam in schwarz gelb, was man unter Spitzenmannschaft versteht.
Sportlich ne Wucht, dazu auch außerhalb des grünen Rasens ein klasse Typ.
Also herzlichen Glückwunsch und Danke für einige schöne Erinnerungen.
Spoiler
Show
„Genießen konnte ich Spiele nie“
Von Tim Jürgens und Thomas Hitzlsperger
22-26 Minuten
Das Interview erschien erstmals im Dezember 2014 in 11FREUNDE #157.
Stefan Klos, sind Sie ein „Stoffel“?
Sie meinen, wegen des Spitznamens? Den hat mir ein Freund meines Bruders verpasst, als ich zehn war. Keine Ahnung, warum. Was ist denn ein „Stoffel“?
So bezeichnet der Volksmund einen ungeschickten, mitunter mürrischen Menschen.
Also mürrisch bin ich nicht. Aber es kann sein, dass ich zur aktiven Zeit eher kurze Antworten bevorzugt habe. Das sollte aber nicht unhöflich sein.
Mit 1,81 Meter waren Sie für einen Torwart eher klein. War das jemals ein Problem in Ihrer aktiven Zeit?
Keine Ahnung, als ich Torwart wurde, war ich noch jung. Vielleicht haben alle gedacht, dass ich mich noch zurecht wachse. Meine Größe war jedenfalls nie Thema. Nur einmal, als ich mit 19 erstmals bei BVB-Profis spielen sollte.
Wie lief das ab?
Unser Trainer Horst Köppel kam auf mich zu und sagte: „Stefan, morgen gegen Wattenscheid spielst Du!“ Präsident Gerd Niebaum bekam es mit und sagte zu mir: „Sach ma, wie groß bist du eigentlich?“ Ehe ich antworten konnte, antwortete Köppel: „Der ist groß genug!“
Außer dem schmächtigen Gerd Niebaum hat also niemand Ihre Körpergröße gestört?
Naja, wenn es bei mir oben einschlug, fingen einige Medien damit natürlich an. Heute gibt es kaum noch Keeper unter 1,90 Meter. Als ich in Schottland trainierte, waren selbst die 16-jährigen Nachwuchstorhüter größer als ich. Für mich war das aber nie ein Problem.
Ihr großes Vorbild als Torwart war Toni Schumacher.
Er war in den Achtzigern, in denen ich aufwuchs, der prägende Keeper.
Von seinem extrovertierten Auftritt auf dem Rasen haben Sie sich aber nichts abgeschaut.
Stimmt, ich war auf dem Rasen eher ein ruhiger Vertreter. Aber ich mochte solche Typen. Toni wurde in Dortmund mein Torwarttrainer, wir hatten ein super Verhältnis. Frank Mill war auch so ein schräger Vogel, als ich zu den BVB-Profis kam, war er schon 37. Er kam auf mich zu und sagte: „Junge, ab sofort biste bei mir aufm Zimmer.“
Beschreiben Sie mal Ihre Teilzeit-WG.
Frank war alte Schule. Wenn es in den Hotels keine Fernbedienung gab, lag er auf dem Bett und rief: „Junge, umschalten!“
Wie oft mussten Sie aufstehen?
Freitagabends hat er immer „Derrick“ geguckt, da hatte ich meine Ruhe. Aber wenn der Fall gelöst war, musste ich öfter mal raus.
Sie waren so eine Art Lehrling für ihn?
Ich war gerade erst bei meinen Eltern ausgezogen. Da kam es vor, dass ich im Hotel meine Sachen nicht gleich in den Schrank hängte. Wenn alles im Raum verteilt lag, stellte Frank meine Matratze auf den Balkon und befahl: „So, Stoffel, du räumst jetzt das Zimmer auf oder du schläfst draußen.“
Mehr
STEFAN KLOS
wuchs in Dortmund-Eving auf. 1991 machte ihn Ottmar Hitzfeld zum Stammtorhüter des BVB, mit dem Klos zwei Meisterschaften sowie im Jahr 1997 die Champions League und den Weltpokal gewann. Nach Vertragsquerelen verließ er Ende 1998 die Borussia und heuerte bei den Glasgow Rangers an, mit denen er vier Meistertitel und drei Mal den Pokal holte. Nach einem Kreuzbandriss und einem Schulterbruch beendete Klos 2007 seine Laufbahn und wohnt seitdem mit seiner Familie in der Schweiz.
Sie beerbten mit 20 den Publikumsliebling Teddy de Beer im BVB-Tor. Wie groß war die Rivalität zwischen ihnen?
Bis ich Stammkraft wurde, hatten wir kein Problem miteinander. (Lacht.)
Und dann?
Naja, es gab keinen Krieg, aber die Situation war nicht einfach. Teddy war 28, im besten Torwartalter. Und plötzlich kommt ein Jungspund und macht ihm seinen Platz streitig. Auf dem Trainingsplatz konnte es da schon ungemütlich werden, denn Teddy war mir körperlich um einiges überlegen.
Das heißt, es ging auf die Knochen?
Wenn wir im Trainingsspiel aufeinandertrafen, kam das schon mal vor. Ich habe jedenfalls immer aufgepasst, wenn er in der Nähe war. Warum bekamen Sie so früh den Vorzug? Ottmar Hitzfeld hatte 1991 beim BVB angefangen. Am Anfang der Saison verloren wir ziemlich oft – gegen Rostock und Schalke relativ hoch – dann schieden wir auch noch im Pokal aus. Eigentlich hatte Hitzfeld gesagt, dass ich erst mal meine Bundeswehrzeit absolvieren solle, aber kurz bevor der Wehrdienst begann, setzte er mit dem Torwartwechsel ein Zeichen.
Sie erzählen das so beiläufig.
Das wirkt nur so. Ich war schon ehrgeizig. Als Torwart muss man vermutlich so sein. Denn wenn ein Gegentor fällt, steht man immer im Fokus, selbst wenn einen keine Schuld trifft. Als Torwart fühlt man sich immer ein bisschen mitverantwortlich.
Im Gegensatz zu Kollegen wie Oliver Kahn oder Toni Schumacher haben Sie diese besondere Art des Drucks aber nie nach außen getragen.
Sie meinen, weil ich nie einen Gegenspieler gewürgt habe? Ich habe trotzdem den Druck, der Letzte, der entscheidende Mann, zu sein, der auf eine Situation Einfluss nehmen kann, immer deutlich gespürt.
Waren Sie jemals kurz davor, auszurasten?
Wenn ich mitbekam, dass einem Vordermann zum dritten Mal ein Gegner hinterm Rücken entwischte, habe ich dem Kollegen natürlich mal Bescheid gesagt. Ist ja nicht so, dass ich gar nicht sauer werde.
Von Ihnen ist aber nur ein Ausraster aktenkundig: Bei einem Spiel des BVB gegen den VfB Stuttgart.
Giovane Elber ging mir da wirklich auf die Nerven. Es gab Ecke, ein Kopfball wurde verlängert und der Ball ging über mich rüber. Und was machte Elber? Stellte sich hinter mir in den Weg – und der Ball trudelte seelenruhig ins Tor, ohne dass ich eine Chance gehabt hätte ranzukommen. Da musste ich auf den Putz hauen.
Wie waren die Reaktionen der Mitspieler?
Ottmar Hitzfeld war so verdutzt, dass er mich nach dem Spiel fragte, ob ich auch auf den Schiri losgegangen wäre.
Ihre Antwort?
„Jein.“ Das war ein hochemotionales Spiel. Toni Schumacher kam später zu mir und sagte: „Junge, Du musst in solchen Situationen aggressiver werden. Wenn der das nochmal macht, nimm die Knie hoch.“ Zum nächsten Spiel dachte er sich eine Übung aus, die mich aggressiver machen sollte.
Wie sah die aus?
Er sagte beim Warmmachen: „Stoffel, damit Du in Stimmung kommst, springst Du mir jetzt mit den Stollenschuhen voran in den Rücken.“
Wie bitte?
Ab dem Tag habe ich das bei jedem Aufwärmen gemacht. Es ging darum, mich heißzumachen. Feldspieler haben mehr Möglichkeiten, um im Zweikampf Luft abzulassen. Auf diese Weise wurde auch ich kompromissloser – was ein Torwart auch sein muss.
Für viele BVB-Fans sind Sie bis heute der „Held von Auxerre“, weil Sie im Uefa-Cup-Halbfinale 1993 im Elfmeterschießen einen Strafstoß parierten, der zum Erreichen des Endspiels reichte.
Unsere Mannschaft war damals nicht unbedingt prädestiniert, ins Finale zu kommen. Aber es war das einzige Elfmeterschießen, das wir in diesen Jahren zu überstehen hatten – und alle haben getroffen. Sogar Michael Schulz, der sonst nie zum Elfer antrat. Ich fragte ihn hinter: „Langer, der ist ja voll in den Winkel gegangen!“ Darauf er: „Keine Ahnung. Ich habe die Augen zugemacht.“
Welche Erinnerungen haben Sie sonst noch an dieses Spiel?
Die Stimmung war sehr aufgeheizt. Da passten nur 20 000 Leute rein, die schon beim Warmmachen kreischten. Wenn ich einen Ball durchließ, haben die gejubelt, als sei im Spiel ein Tor gefallen.
Unvergesslich war das grelle Torwarttrikot, das Sie damals trugen.
Es war mit Abstand das hässlichste, das ich je in der Sammlung hatte. Eigentlich wollte ich es nie tragen, aber in der ersten Uefa-Cup-Partie gegen den FC Floriana hatten wir kein anderes Trikot, das sich ausreichend von den gegnerischen Jerseys absetzte. Also habe ich mich da reingezwängt. Als es dann gut für uns lief, bin ich dabei geblieben.
Es müsste heute BVB-Museum hängen.
Mag sein, aber ich habe es nach dem verlorenen Finale gegen Juve in unseren Fanblock geworfen. Es hatte seine Magie verloren.
Vier Jahre später gewannen Sie das Champions League Finale gegen Juventus.
Ein unvergesslicher Moment.
Der schönste in Ihrer Laufbahn?
Sicherlich der bedeutendste, aber ich erinnere mich auch gern an den Gewinn des schottischen Pokals im Derby gegen Celtic – gleich in meinem ersten Jahr auf der Insel. Mit dem BVB war es uns nie geglückt, den Cup zu holen.
Welchen Erfolg hätten Sie rückblickend gerne noch erzielt?
Ich hätte gerne 250 Bundesligaspiele für den BVB am Stück gemacht. Doch am 33. Spieltag der Saison 1995/96 brach ich mir den Daumen und musste im letzten Saisonmatch pausieren. Sonst hätte ich bis zu meinem Wechsel nach Schottland vielleicht 254 Ligaspiele ohne Unterbrechung gemacht.
Nicht der erste Frustmoment in Ihrer Laufbahn. Gleich in Ihrer ersten Saison als Stammkeeper 1992 waren Sie fast Meister, als im letzten Moment der VfB Stuttgart durch ein Tor von Guido Buchwald noch am BVB vorbeizog.
Ach, wissen Sie, die Dramatik habe ich auf dem Feld gar nicht mitbekommen. Erst als ich in der Kabine war und hörte, dass Leverkusen gegen zehn Stuttgarter hätte gewinnen müssen, wurde mir bewusst, wie groß unsere Chance gewesen war. Vor der Saison hatte uns keiner zugetraut, dass wir da vorne landen. Ich habe mich noch gewundert, wie Michael Rummenigge, der vorher schon mit Bayern Meister gewesen war, vor Anpfiff am letzten Spieltag zu mir sagte: „Junge, das ist heute ein Spiel wie jedes andere. Nur ganz anders“.
Das große Mysterium Ihrer Laufbahn war Ihr abrupter Wechsel im Winter 1998/99 aus Dortmund zu den Glasgow Rangers, nachdem Sie eine Klage gegen den BVB angestrengt hatten.
Ich hatte nie geplant, den BVB zu verlassen. Aber nach dem Gewinn der Champions League veränderte sich im Klub einiges. Ich bekam mit, wie meine Mitspieler zu Vertragsgesprächen bestellt wurden, auch die, die noch zwei Jahre Vertrag hatten. Nur mich sprach niemand an. Erst habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Ich war mir sicher, irgendwann werden die schon kommen.
Aber es kam niemand?
Ich hatte keinen Berater, an den ich mich wenden konnte, ich habe diese Sachen alle selbst erledigt. Im Sommer 1997 folgte dann Nevio Scala auf Ottmar Hitzfeld als Trainer und baute im Team einiges um. Mein Vertrag lief am Saisonende aus, aber niemand sprach mich an
Welche Erklärung hatten Sie?
Aus meiner Sicht gab es drei Möglichkeiten: 1. Sie planten nicht mehr sportlich mit mir, 2. Sie nahmen mich nicht ernst. Oder 3. Sie hatten mich schlichtweg vergessen. Was auch immer der Grund war, es gefiel mir nicht.
Haben Sie es den Verantwortlichen in dieser Form mitgeteilt?
Ich habe Manager Michael Meier angesprochen und als er mir nichts in Aussicht stelle, habe ich gesagt, dass ich mir auch gut vorstellen könne, ins Ausland zu wechseln.
Was antwortete er?
Er fragte, ob ich sicher sei, einen anderen Verein zu finden. Die Reaktion hat mich getroffen und zeigte mir: Auch wenn der BVB mein Herzensverein ist, für den ich in den Jahren zuvor fast jedes Spiel gemacht habe – hier kann ich nicht bleiben.
Der Klub berief sich daraufhin auf den ominösen „Paragraphen 11“?
Ein Vertragsbestandteil, der noch aus Zeiten vor dem Bosman-Urteil in den Standardverträgen des DFB verankert war. Die Klausel erlaubte dem Klub, mich ohne neuen Vertrag für ein weiteres Jahr zu halten. Allerdings war diese Option längst veraltet und kam gar nicht mehr zur Anwendung. Aber der BVB zog es durch und wir mussten die Sache vor Gericht austragen – was mir im Herzen weh tat.
Was ist da falsch gelaufen?
Das müssen Sie die Verantwortlichen fragen, ich kann Ihnen nur schildern, was passiert ist. Wenn ich heute noch mal in der Situation wäre, würde ich mir einen Berater suchen. Aber damals war ich überzeugt: Der BVB ist mein Klub, ich spiele gut, ich bin hier aufgewachsen, das wird schon.
Wenn es nach Ihnen gegangen wäre, hätten Sie also Ihre gesamte Profilaufbahn in Dortmund verbracht? Oder träumten Sie wie Mario Götze oder Manuel Neuer insgeheim von einem Engagement beim FC Bayern?
Bei denen schon mal gar nicht. Ganz ehrlich, ich hatte nie den Plan, ins Ausland zu wechseln und eine Fremdsprache zu lernen. Doch der Klub gab mir das Gefühl, dass es ihn nicht interessiert, ob ich bleibe oder gehe.
Während das Verfahren lief, standen Sie weiter im Tor des BVB.
Das war, gelinde gesagt, eine sehr intensive Zeit. Als öffentlich wurde, dass ich geklagt hatte, wurde es auch für die Familie schwierig.
Sie sind angefeindet worden.
Natürlich. Im Stadion wurde ich ausgepfiffen. Es konnte sich ja niemand vorstellen, dass mir der Verein keinen neuen Vertrag anbot. Wir spielten damals auch noch Champions League. In solchen Spielen kann ein Tor alles zum Kippen bringen. Da habe ich oft überlegst, was ist, wenn hier was schief geht?
War Ihr Wechsel zu den Rangers in dieser Situation eine Notlösung?
Doch sehr, ich leide bis heute. (Lacht.) Im Ernst: Ich hatte damals Angebote von Real Saragossa und vom FC Valencia. Anfangs war ich fest entschlossen, dass die Sonne Spaniens das Beste für mich wäre. Aber bei den Rangers passte es einfach: Deren langjähriger Torwart Andy Goram, eine Legende, hatte gerade aufgehört, alle Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr überzeugend, außerdem spielte Jörg Albertz dort, den ich aus meiner Bundeswehrzeit kannte.
Was war in der schottischen Metropole ganz anders als in Westfalen?
Ich weiß noch, wie ich beim ersten Mittagessen im Kreise der Spieler saß und dachte: „Wo bin ich hier gelandet?“ Wenn ich überhaupt etwas verstand, war es das F‑Wort. Aber alles war sehr herzlich. Die Ladies in der Küche arbeiteten seit 50 Jahren da. Ich fühlte mich von Anfang an zuhause.
Wie hielten es die Schotten mit dem Whiskey?
Alkohol war dort schon weit verbreitet. Wir hatten einige Franzosen im Team, die abends beim Essen ein Gläschen Rotwein tranken. Aber der Coach hat immer darauf geachtet, dass keine Flasche auf den Tisch kam, weil er wusste, dass die sonst leer sein würde.
Mit anderen Worten, es wurde gebechert?
Wenn etwas da war, haben es die Schotten leer gemacht. Als wir 1999 an einem Samstag den Titel holten, gab es eine sensationelle Party. Der Coach gab uns bis Mittwoch frei, weil wir am darauffolgenden Wochenende noch das Pokalfinale spielen mussten. Doch unser Kapitän und ein Verteidiger kehrten erst am Freitag ins Training zurück. Die waren zeitweise verschollen und mussten dann noch zu Hause was klären. (Lacht.) Wir haben den Cup dann mit Hängen und Würgen geholt. In Deutschland wäre das unvorstellbar gewesen.
Inwieweit spielte die Religion in Glasgow noch eine Rolle?
Ich bin Katholik, aber bei den Rangers hat nie einer danach gefragt. Wenn ein Spieler allerdings das Bedürfnis hatte, sich vor Anpfiff zu bekreuzigen, machte er das besser auf der Toilette. Wenn er es im Stadion tat, wurde er ausgepfiffen.
Ihre Karriere endete, nachdem Sie sich zuerst das Kreuzband und bald darauf bei einem Fahrradunfall alle Bänder in der Schulter rissen.
Ich war 34, die Therapie nach der OP dauerte fünf Monate, ich war auch vom Kopf her so weit zu sagen: Ich habe jetzt 15 Jahre lang jeden Samstag und Mittwoch auf dem Fußballplatz verbracht, es reicht. Viele Profis streben nach der Laufbahn einen Job als Trainer, TV-Experte, Manager oder Berater an. Sie aber zogen in die Schweiz an den Vierwaldstättersee auf die Alp und ließen den lieben Gott einen guten Mann sein. Wir hatten da in der Gegend oft unser Sommertrainingslager mit dem BVB gemacht. Als die Karriere endete, dachten meine Frau und ich, das wäre ein geeigneter Ort, um zur Ruhe zu kommen.
Der Fußball ist Ihnen seither wurscht?
Gar nicht, ich schau gerne Fußball. Rasenplätze haben für mich nichts von ihrer Faszination verloren. Wenn ich sonntags eine Radtour mache und wir kommen bei einem Amateurplatz vorbei, bleibe ich immer stehen und schaue, was der Torwart macht. Aber ich hatte nie den Drang, im Fußballbusiness zu bleiben. Ich genieße meine freie Zeit. Auf nichts habe ich mich nach der Karriere mehr gefreut als darauf, freie Wochenenden zu haben.
Was machen Sie jetzt an den Wochenenden?
Oft höre ich die Bundesliga-Konferenz im Radio und schmeiße dabei den Grill an. Und wenn es interessant war, schaue ich später die Zusammenfassung in der „Sportschau“.
Und wenn Sie nachts nicht schlafen können, denken Sie nie an die jubelnden Fans im Westfalenstadion oder im Ibrox Park?
Ich bin froh, all das miterlebt zu haben, aber das ist vorbei.
Ottmar Hitzfeld sagte über den jungen Stefan Klos: „In puncto Nervenstärke ist er ein Naturtalent.“
Das war Quatsch. Okay, ich war nie der Typ, der bei jeder Gelegenheit austickt, aber bei Punktspielen war ich immer sehr angespannt. In Schottland fragen sie: „Did you enjoy the game?“ Ganz ehrlich, genießen konnte ich Spiele nie!
Sie haben Fußball nie richtig genossen?
Wenn ich in die Kabine kam, dachte ich meistens: „Puh, es ist gutgegangen.“ Ich erinnere mich nur an ein Match, das ich ganz befreit erlebt habe.
Welches?
Meinen letzten Einsatz für den BVB. Wir gewannen 3:0 gegen den VfB Stuttgart. In den Wochen zuvor war es ein ständiges Hin- und Her, ob ich wechseln darf oder nicht. Damals bat ich Michael Zorc: „Wenn ich gehen kann, informier mich rechtzeitig, ich will wissen, wann ich mein letztes Spiel mache.“ Kurz vor Anpfiff war sicher, dass Jens Lehmann aus Mailand zum BVB kommt. Zorc sagte: „Stefan, es ist soweit“. Daraufhin habe ich versucht, alles im Stadion minutiös aufzusagen. Denn ich wusste: Heute geht etwas Bedeutendes in meinem Leben zu Ende.
https://11freunde.de/p/club/serie/fmlui ... 90118.html
Von Tim Jürgens und Thomas Hitzlsperger
22-26 Minuten
Das Interview erschien erstmals im Dezember 2014 in 11FREUNDE #157.
Stefan Klos, sind Sie ein „Stoffel“?
Sie meinen, wegen des Spitznamens? Den hat mir ein Freund meines Bruders verpasst, als ich zehn war. Keine Ahnung, warum. Was ist denn ein „Stoffel“?
So bezeichnet der Volksmund einen ungeschickten, mitunter mürrischen Menschen.
Also mürrisch bin ich nicht. Aber es kann sein, dass ich zur aktiven Zeit eher kurze Antworten bevorzugt habe. Das sollte aber nicht unhöflich sein.
Mit 1,81 Meter waren Sie für einen Torwart eher klein. War das jemals ein Problem in Ihrer aktiven Zeit?
Keine Ahnung, als ich Torwart wurde, war ich noch jung. Vielleicht haben alle gedacht, dass ich mich noch zurecht wachse. Meine Größe war jedenfalls nie Thema. Nur einmal, als ich mit 19 erstmals bei BVB-Profis spielen sollte.
Wie lief das ab?
Unser Trainer Horst Köppel kam auf mich zu und sagte: „Stefan, morgen gegen Wattenscheid spielst Du!“ Präsident Gerd Niebaum bekam es mit und sagte zu mir: „Sach ma, wie groß bist du eigentlich?“ Ehe ich antworten konnte, antwortete Köppel: „Der ist groß genug!“
Außer dem schmächtigen Gerd Niebaum hat also niemand Ihre Körpergröße gestört?
Naja, wenn es bei mir oben einschlug, fingen einige Medien damit natürlich an. Heute gibt es kaum noch Keeper unter 1,90 Meter. Als ich in Schottland trainierte, waren selbst die 16-jährigen Nachwuchstorhüter größer als ich. Für mich war das aber nie ein Problem.
Ihr großes Vorbild als Torwart war Toni Schumacher.
Er war in den Achtzigern, in denen ich aufwuchs, der prägende Keeper.
Von seinem extrovertierten Auftritt auf dem Rasen haben Sie sich aber nichts abgeschaut.
Stimmt, ich war auf dem Rasen eher ein ruhiger Vertreter. Aber ich mochte solche Typen. Toni wurde in Dortmund mein Torwarttrainer, wir hatten ein super Verhältnis. Frank Mill war auch so ein schräger Vogel, als ich zu den BVB-Profis kam, war er schon 37. Er kam auf mich zu und sagte: „Junge, ab sofort biste bei mir aufm Zimmer.“
Beschreiben Sie mal Ihre Teilzeit-WG.
Frank war alte Schule. Wenn es in den Hotels keine Fernbedienung gab, lag er auf dem Bett und rief: „Junge, umschalten!“
Wie oft mussten Sie aufstehen?
Freitagabends hat er immer „Derrick“ geguckt, da hatte ich meine Ruhe. Aber wenn der Fall gelöst war, musste ich öfter mal raus.
Sie waren so eine Art Lehrling für ihn?
Ich war gerade erst bei meinen Eltern ausgezogen. Da kam es vor, dass ich im Hotel meine Sachen nicht gleich in den Schrank hängte. Wenn alles im Raum verteilt lag, stellte Frank meine Matratze auf den Balkon und befahl: „So, Stoffel, du räumst jetzt das Zimmer auf oder du schläfst draußen.“
Mehr
STEFAN KLOS
wuchs in Dortmund-Eving auf. 1991 machte ihn Ottmar Hitzfeld zum Stammtorhüter des BVB, mit dem Klos zwei Meisterschaften sowie im Jahr 1997 die Champions League und den Weltpokal gewann. Nach Vertragsquerelen verließ er Ende 1998 die Borussia und heuerte bei den Glasgow Rangers an, mit denen er vier Meistertitel und drei Mal den Pokal holte. Nach einem Kreuzbandriss und einem Schulterbruch beendete Klos 2007 seine Laufbahn und wohnt seitdem mit seiner Familie in der Schweiz.
Sie beerbten mit 20 den Publikumsliebling Teddy de Beer im BVB-Tor. Wie groß war die Rivalität zwischen ihnen?
Bis ich Stammkraft wurde, hatten wir kein Problem miteinander. (Lacht.)
Und dann?
Naja, es gab keinen Krieg, aber die Situation war nicht einfach. Teddy war 28, im besten Torwartalter. Und plötzlich kommt ein Jungspund und macht ihm seinen Platz streitig. Auf dem Trainingsplatz konnte es da schon ungemütlich werden, denn Teddy war mir körperlich um einiges überlegen.
Das heißt, es ging auf die Knochen?
Wenn wir im Trainingsspiel aufeinandertrafen, kam das schon mal vor. Ich habe jedenfalls immer aufgepasst, wenn er in der Nähe war. Warum bekamen Sie so früh den Vorzug? Ottmar Hitzfeld hatte 1991 beim BVB angefangen. Am Anfang der Saison verloren wir ziemlich oft – gegen Rostock und Schalke relativ hoch – dann schieden wir auch noch im Pokal aus. Eigentlich hatte Hitzfeld gesagt, dass ich erst mal meine Bundeswehrzeit absolvieren solle, aber kurz bevor der Wehrdienst begann, setzte er mit dem Torwartwechsel ein Zeichen.
Sie erzählen das so beiläufig.
Das wirkt nur so. Ich war schon ehrgeizig. Als Torwart muss man vermutlich so sein. Denn wenn ein Gegentor fällt, steht man immer im Fokus, selbst wenn einen keine Schuld trifft. Als Torwart fühlt man sich immer ein bisschen mitverantwortlich.
Im Gegensatz zu Kollegen wie Oliver Kahn oder Toni Schumacher haben Sie diese besondere Art des Drucks aber nie nach außen getragen.
Sie meinen, weil ich nie einen Gegenspieler gewürgt habe? Ich habe trotzdem den Druck, der Letzte, der entscheidende Mann, zu sein, der auf eine Situation Einfluss nehmen kann, immer deutlich gespürt.
Waren Sie jemals kurz davor, auszurasten?
Wenn ich mitbekam, dass einem Vordermann zum dritten Mal ein Gegner hinterm Rücken entwischte, habe ich dem Kollegen natürlich mal Bescheid gesagt. Ist ja nicht so, dass ich gar nicht sauer werde.
Von Ihnen ist aber nur ein Ausraster aktenkundig: Bei einem Spiel des BVB gegen den VfB Stuttgart.
Giovane Elber ging mir da wirklich auf die Nerven. Es gab Ecke, ein Kopfball wurde verlängert und der Ball ging über mich rüber. Und was machte Elber? Stellte sich hinter mir in den Weg – und der Ball trudelte seelenruhig ins Tor, ohne dass ich eine Chance gehabt hätte ranzukommen. Da musste ich auf den Putz hauen.
Wie waren die Reaktionen der Mitspieler?
Ottmar Hitzfeld war so verdutzt, dass er mich nach dem Spiel fragte, ob ich auch auf den Schiri losgegangen wäre.
Ihre Antwort?
„Jein.“ Das war ein hochemotionales Spiel. Toni Schumacher kam später zu mir und sagte: „Junge, Du musst in solchen Situationen aggressiver werden. Wenn der das nochmal macht, nimm die Knie hoch.“ Zum nächsten Spiel dachte er sich eine Übung aus, die mich aggressiver machen sollte.
Wie sah die aus?
Er sagte beim Warmmachen: „Stoffel, damit Du in Stimmung kommst, springst Du mir jetzt mit den Stollenschuhen voran in den Rücken.“
Wie bitte?
Ab dem Tag habe ich das bei jedem Aufwärmen gemacht. Es ging darum, mich heißzumachen. Feldspieler haben mehr Möglichkeiten, um im Zweikampf Luft abzulassen. Auf diese Weise wurde auch ich kompromissloser – was ein Torwart auch sein muss.
Für viele BVB-Fans sind Sie bis heute der „Held von Auxerre“, weil Sie im Uefa-Cup-Halbfinale 1993 im Elfmeterschießen einen Strafstoß parierten, der zum Erreichen des Endspiels reichte.
Unsere Mannschaft war damals nicht unbedingt prädestiniert, ins Finale zu kommen. Aber es war das einzige Elfmeterschießen, das wir in diesen Jahren zu überstehen hatten – und alle haben getroffen. Sogar Michael Schulz, der sonst nie zum Elfer antrat. Ich fragte ihn hinter: „Langer, der ist ja voll in den Winkel gegangen!“ Darauf er: „Keine Ahnung. Ich habe die Augen zugemacht.“
Welche Erinnerungen haben Sie sonst noch an dieses Spiel?
Die Stimmung war sehr aufgeheizt. Da passten nur 20 000 Leute rein, die schon beim Warmmachen kreischten. Wenn ich einen Ball durchließ, haben die gejubelt, als sei im Spiel ein Tor gefallen.
Unvergesslich war das grelle Torwarttrikot, das Sie damals trugen.
Es war mit Abstand das hässlichste, das ich je in der Sammlung hatte. Eigentlich wollte ich es nie tragen, aber in der ersten Uefa-Cup-Partie gegen den FC Floriana hatten wir kein anderes Trikot, das sich ausreichend von den gegnerischen Jerseys absetzte. Also habe ich mich da reingezwängt. Als es dann gut für uns lief, bin ich dabei geblieben.
Es müsste heute BVB-Museum hängen.
Mag sein, aber ich habe es nach dem verlorenen Finale gegen Juve in unseren Fanblock geworfen. Es hatte seine Magie verloren.
Vier Jahre später gewannen Sie das Champions League Finale gegen Juventus.
Ein unvergesslicher Moment.
Der schönste in Ihrer Laufbahn?
Sicherlich der bedeutendste, aber ich erinnere mich auch gern an den Gewinn des schottischen Pokals im Derby gegen Celtic – gleich in meinem ersten Jahr auf der Insel. Mit dem BVB war es uns nie geglückt, den Cup zu holen.
Welchen Erfolg hätten Sie rückblickend gerne noch erzielt?
Ich hätte gerne 250 Bundesligaspiele für den BVB am Stück gemacht. Doch am 33. Spieltag der Saison 1995/96 brach ich mir den Daumen und musste im letzten Saisonmatch pausieren. Sonst hätte ich bis zu meinem Wechsel nach Schottland vielleicht 254 Ligaspiele ohne Unterbrechung gemacht.
Nicht der erste Frustmoment in Ihrer Laufbahn. Gleich in Ihrer ersten Saison als Stammkeeper 1992 waren Sie fast Meister, als im letzten Moment der VfB Stuttgart durch ein Tor von Guido Buchwald noch am BVB vorbeizog.
Ach, wissen Sie, die Dramatik habe ich auf dem Feld gar nicht mitbekommen. Erst als ich in der Kabine war und hörte, dass Leverkusen gegen zehn Stuttgarter hätte gewinnen müssen, wurde mir bewusst, wie groß unsere Chance gewesen war. Vor der Saison hatte uns keiner zugetraut, dass wir da vorne landen. Ich habe mich noch gewundert, wie Michael Rummenigge, der vorher schon mit Bayern Meister gewesen war, vor Anpfiff am letzten Spieltag zu mir sagte: „Junge, das ist heute ein Spiel wie jedes andere. Nur ganz anders“.
Das große Mysterium Ihrer Laufbahn war Ihr abrupter Wechsel im Winter 1998/99 aus Dortmund zu den Glasgow Rangers, nachdem Sie eine Klage gegen den BVB angestrengt hatten.
Ich hatte nie geplant, den BVB zu verlassen. Aber nach dem Gewinn der Champions League veränderte sich im Klub einiges. Ich bekam mit, wie meine Mitspieler zu Vertragsgesprächen bestellt wurden, auch die, die noch zwei Jahre Vertrag hatten. Nur mich sprach niemand an. Erst habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Ich war mir sicher, irgendwann werden die schon kommen.
Aber es kam niemand?
Ich hatte keinen Berater, an den ich mich wenden konnte, ich habe diese Sachen alle selbst erledigt. Im Sommer 1997 folgte dann Nevio Scala auf Ottmar Hitzfeld als Trainer und baute im Team einiges um. Mein Vertrag lief am Saisonende aus, aber niemand sprach mich an
Welche Erklärung hatten Sie?
Aus meiner Sicht gab es drei Möglichkeiten: 1. Sie planten nicht mehr sportlich mit mir, 2. Sie nahmen mich nicht ernst. Oder 3. Sie hatten mich schlichtweg vergessen. Was auch immer der Grund war, es gefiel mir nicht.
Haben Sie es den Verantwortlichen in dieser Form mitgeteilt?
Ich habe Manager Michael Meier angesprochen und als er mir nichts in Aussicht stelle, habe ich gesagt, dass ich mir auch gut vorstellen könne, ins Ausland zu wechseln.
Was antwortete er?
Er fragte, ob ich sicher sei, einen anderen Verein zu finden. Die Reaktion hat mich getroffen und zeigte mir: Auch wenn der BVB mein Herzensverein ist, für den ich in den Jahren zuvor fast jedes Spiel gemacht habe – hier kann ich nicht bleiben.
Der Klub berief sich daraufhin auf den ominösen „Paragraphen 11“?
Ein Vertragsbestandteil, der noch aus Zeiten vor dem Bosman-Urteil in den Standardverträgen des DFB verankert war. Die Klausel erlaubte dem Klub, mich ohne neuen Vertrag für ein weiteres Jahr zu halten. Allerdings war diese Option längst veraltet und kam gar nicht mehr zur Anwendung. Aber der BVB zog es durch und wir mussten die Sache vor Gericht austragen – was mir im Herzen weh tat.
Was ist da falsch gelaufen?
Das müssen Sie die Verantwortlichen fragen, ich kann Ihnen nur schildern, was passiert ist. Wenn ich heute noch mal in der Situation wäre, würde ich mir einen Berater suchen. Aber damals war ich überzeugt: Der BVB ist mein Klub, ich spiele gut, ich bin hier aufgewachsen, das wird schon.
Wenn es nach Ihnen gegangen wäre, hätten Sie also Ihre gesamte Profilaufbahn in Dortmund verbracht? Oder träumten Sie wie Mario Götze oder Manuel Neuer insgeheim von einem Engagement beim FC Bayern?
Bei denen schon mal gar nicht. Ganz ehrlich, ich hatte nie den Plan, ins Ausland zu wechseln und eine Fremdsprache zu lernen. Doch der Klub gab mir das Gefühl, dass es ihn nicht interessiert, ob ich bleibe oder gehe.
Während das Verfahren lief, standen Sie weiter im Tor des BVB.
Das war, gelinde gesagt, eine sehr intensive Zeit. Als öffentlich wurde, dass ich geklagt hatte, wurde es auch für die Familie schwierig.
Sie sind angefeindet worden.
Natürlich. Im Stadion wurde ich ausgepfiffen. Es konnte sich ja niemand vorstellen, dass mir der Verein keinen neuen Vertrag anbot. Wir spielten damals auch noch Champions League. In solchen Spielen kann ein Tor alles zum Kippen bringen. Da habe ich oft überlegst, was ist, wenn hier was schief geht?
War Ihr Wechsel zu den Rangers in dieser Situation eine Notlösung?
Doch sehr, ich leide bis heute. (Lacht.) Im Ernst: Ich hatte damals Angebote von Real Saragossa und vom FC Valencia. Anfangs war ich fest entschlossen, dass die Sonne Spaniens das Beste für mich wäre. Aber bei den Rangers passte es einfach: Deren langjähriger Torwart Andy Goram, eine Legende, hatte gerade aufgehört, alle Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr überzeugend, außerdem spielte Jörg Albertz dort, den ich aus meiner Bundeswehrzeit kannte.
Was war in der schottischen Metropole ganz anders als in Westfalen?
Ich weiß noch, wie ich beim ersten Mittagessen im Kreise der Spieler saß und dachte: „Wo bin ich hier gelandet?“ Wenn ich überhaupt etwas verstand, war es das F‑Wort. Aber alles war sehr herzlich. Die Ladies in der Küche arbeiteten seit 50 Jahren da. Ich fühlte mich von Anfang an zuhause.
Wie hielten es die Schotten mit dem Whiskey?
Alkohol war dort schon weit verbreitet. Wir hatten einige Franzosen im Team, die abends beim Essen ein Gläschen Rotwein tranken. Aber der Coach hat immer darauf geachtet, dass keine Flasche auf den Tisch kam, weil er wusste, dass die sonst leer sein würde.
Mit anderen Worten, es wurde gebechert?
Wenn etwas da war, haben es die Schotten leer gemacht. Als wir 1999 an einem Samstag den Titel holten, gab es eine sensationelle Party. Der Coach gab uns bis Mittwoch frei, weil wir am darauffolgenden Wochenende noch das Pokalfinale spielen mussten. Doch unser Kapitän und ein Verteidiger kehrten erst am Freitag ins Training zurück. Die waren zeitweise verschollen und mussten dann noch zu Hause was klären. (Lacht.) Wir haben den Cup dann mit Hängen und Würgen geholt. In Deutschland wäre das unvorstellbar gewesen.
Inwieweit spielte die Religion in Glasgow noch eine Rolle?
Ich bin Katholik, aber bei den Rangers hat nie einer danach gefragt. Wenn ein Spieler allerdings das Bedürfnis hatte, sich vor Anpfiff zu bekreuzigen, machte er das besser auf der Toilette. Wenn er es im Stadion tat, wurde er ausgepfiffen.
Ihre Karriere endete, nachdem Sie sich zuerst das Kreuzband und bald darauf bei einem Fahrradunfall alle Bänder in der Schulter rissen.
Ich war 34, die Therapie nach der OP dauerte fünf Monate, ich war auch vom Kopf her so weit zu sagen: Ich habe jetzt 15 Jahre lang jeden Samstag und Mittwoch auf dem Fußballplatz verbracht, es reicht. Viele Profis streben nach der Laufbahn einen Job als Trainer, TV-Experte, Manager oder Berater an. Sie aber zogen in die Schweiz an den Vierwaldstättersee auf die Alp und ließen den lieben Gott einen guten Mann sein. Wir hatten da in der Gegend oft unser Sommertrainingslager mit dem BVB gemacht. Als die Karriere endete, dachten meine Frau und ich, das wäre ein geeigneter Ort, um zur Ruhe zu kommen.
Der Fußball ist Ihnen seither wurscht?
Gar nicht, ich schau gerne Fußball. Rasenplätze haben für mich nichts von ihrer Faszination verloren. Wenn ich sonntags eine Radtour mache und wir kommen bei einem Amateurplatz vorbei, bleibe ich immer stehen und schaue, was der Torwart macht. Aber ich hatte nie den Drang, im Fußballbusiness zu bleiben. Ich genieße meine freie Zeit. Auf nichts habe ich mich nach der Karriere mehr gefreut als darauf, freie Wochenenden zu haben.
Was machen Sie jetzt an den Wochenenden?
Oft höre ich die Bundesliga-Konferenz im Radio und schmeiße dabei den Grill an. Und wenn es interessant war, schaue ich später die Zusammenfassung in der „Sportschau“.
Und wenn Sie nachts nicht schlafen können, denken Sie nie an die jubelnden Fans im Westfalenstadion oder im Ibrox Park?
Ich bin froh, all das miterlebt zu haben, aber das ist vorbei.
Ottmar Hitzfeld sagte über den jungen Stefan Klos: „In puncto Nervenstärke ist er ein Naturtalent.“
Das war Quatsch. Okay, ich war nie der Typ, der bei jeder Gelegenheit austickt, aber bei Punktspielen war ich immer sehr angespannt. In Schottland fragen sie: „Did you enjoy the game?“ Ganz ehrlich, genießen konnte ich Spiele nie!
Sie haben Fußball nie richtig genossen?
Wenn ich in die Kabine kam, dachte ich meistens: „Puh, es ist gutgegangen.“ Ich erinnere mich nur an ein Match, das ich ganz befreit erlebt habe.
Welches?
Meinen letzten Einsatz für den BVB. Wir gewannen 3:0 gegen den VfB Stuttgart. In den Wochen zuvor war es ein ständiges Hin- und Her, ob ich wechseln darf oder nicht. Damals bat ich Michael Zorc: „Wenn ich gehen kann, informier mich rechtzeitig, ich will wissen, wann ich mein letztes Spiel mache.“ Kurz vor Anpfiff war sicher, dass Jens Lehmann aus Mailand zum BVB kommt. Zorc sagte: „Stefan, es ist soweit“. Daraufhin habe ich versucht, alles im Stadion minutiös aufzusagen. Denn ich wusste: Heute geht etwas Bedeutendes in meinem Leben zu Ende.
https://11freunde.de/p/club/serie/fmlui ... 90118.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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erpie
Re: Heute . . . .
Oh da ist zwischenzeitlich wohl der Röntgenapparat abhanden gekommen...
Bei Werder wird jeder Pfennig geröntgt“ Zum 75. Geburtstag: Die besten Sprüche von Willi Lemke
https://11freunde.de/artikel/mach-s-gut-willi/320022
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- Txomin_Gurrutxaga
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Heute vor 30 років
Am 24. August 1991 erklärte die Ukraine ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Der 30. Jahrestag wurde mit einer Militärparade in Kiew gefeiert.
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... g-101.html
Militärparaden sind wie Hämorrhoiden als Brotaufstrich ---> eigentlich fürn Arsch
Sei's drum... слава ist, wenn man trotzdem lacht
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Ніхто не зламає націю, чий дух був викований у століттях боїв.
Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!
Wir sind Verteidiger des wahren Blödsinns, Krieger in schwarz-rosa-gold.
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Re: Heute vor 30 років
Es gibt offenbar noch enge Bezüge zu den glorreichen Sowjetunion-Zeiten. Da ist dann Europa doch ferner denn je.Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: ↑Dienstag 24. August 2021, 21:49 Am 24. August 1991 erklärte die Ukraine ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Der 30. Jahrestag wurde mit einer Militärparade in Kiew gefeiert.
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... g-101.html
Militärparaden sind wie Hämorrhoiden als Brotaufstrich ---> eigentlich fürn Arsch
Sei's drum... слава ist, wenn man trotzdem lacht
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
Re: Heute . . . .
vor 25 Jahren starb Stan Libuda. Schade, dass ich den nicht mehr live erlebt habe.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
Re: Heute . . . .
Ja, wenn man das so sieht in den alten Sportschau Filmen.
https://www.sportschau.de/fussball/bund ... r-100.html
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Re: Heute . . . .
. . . . . werden die jungen Wilden stolze Jahre alt.
Re: Heute . . . .
Jawoll!!
Fr. Mayer- Vorfelder aufgenommen vor 26 Jahren am 9.9.1995 in der VfB Ehrenloge im Neckarstadion
siehe auch:
viewtopic.php?f=2&t=9978&p=137403#p137403
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VOGT RAUS!!! WEHRLE RAUS!!! ADRION RAUS!!!
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Re: Heute . . . .
. . . . . vor Jahren spielte Uwe Seeler sein 72. und letztes Länderspiel ( 3 : 1 gegen Ungarn in Nürnberg) und überbot damit den Vorkriegsrekord von Paul Janes.
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Re: Heute . . . .
11. September 2001, vor 20 Jahren:
MEINUNG Angriffe auf Amerika 2001
Seitdem kannten die USA nur noch Freund oder Feind
https://www.t-online.de/nachrichten/wis ... urden.html
MEINUNG Angriffe auf Amerika 2001
Seitdem kannten die USA nur noch Freund oder Feind
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Grün/Weiße Grüße
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: Heute . . . .
Die Amis kennen immer nur ihre eigenen Interessen. Wie sie mit Freunden ungehen, davon können dir die Kurden aktuell ein Lied singen.Atlan hat geschrieben: ↑Samstag 11. September 2021, 07:56 11. September 2001, vor 20 Jahren:
MEINUNG Angriffe auf Amerika 2001
Seitdem kannten die USA nur noch Freund oder Feind
https://www.t-online.de/nachrichten/wis ... urden.html
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
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Re: Heute . . . .
Atlan hat geschrieben: ↑Samstag 11. September 2021, 07:56 11. September 2001, vor 20 Jahren:
MEINUNG Angriffe auf Amerika 2001
Seitdem kannten die USA nur noch Freund oder Feind
https://www.t-online.de/nachrichten/wis ... urden.html
Man spricht ja immer davon, dass Donald die Nation gespalten hätte.
Dem ist wohl auch so, allerdings ist es auch leicht, die Nation zu spalten. Bestes Beispiel sind die nicht tot zu kriegenden Verschwörungstheorien, deren Anhänger über die Jahre eher zu wachsen scheinen.
Auch wenn die Zahlen von Quelle zu Quelle etwas variieren, glauben doch ein Drittel bis zu 40% der US-Bürger an einen „inside Job“.
Heißt, dass die damalige US Regierung um Bush und Rumsfeld davon wußten, aber es tatenlos geschehen ließen, oder schlimmer, dass sie sogar die Anschläge inszeniert haben.
Allerdings ist das nicht nur ein US Phänomen, Verschwörungstheorie haben weltweit ihre „Fans“.
Nicht groß überraschend ist, dass speziell in arabischen Ländern auch Israel als Drahtzieher genannt wird. Allerdings nicht nur in diesen Ländern.
„Inside Job“, naja okay, aber Israel ??
Naja, wenn irgendwo was schlimmes passiert, dann war es Israel, bzw hatten ihre Hände im Spiel. Wirklich traurig, aber wohl war.
Wenn der FCB heute bei RB verliert, dann war es nicht das Team, nicht taktische Fehler des unfehlbaren „Nailsmans“, sondern Israel. Basta!
https://www.bpb.de/lernen/projekte/wahr ... en-zu-9-11
https://www.higgs.ch/haette-man-die-ans ... ter/10597/
https://de.wikipedia.org/wiki/Verschwör ... ember_2001
Auch wenn man nicht daran glaubt, oder speziell wenn man nicht daran glaubt, ist es immer wieder, trotz des schrecklichen Hintergrunds, amüsant die Phantasien relativer vieler Zeitgenossen zu lesen.
William „Bill“ Shankly: „Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist.“ Recht hat er, der Bill
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muß, was er nicht will.
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muß, was er nicht will.
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Re: Heute . . . .
. . . . . vor 31 Jahren besiegte die Färöiische Nationalmannschaft Österreich in einem Länderspiel.
Das 1 : 0 in Landskrona im Qualifikationsländerspiel für die Europameisterschaft 1992 ging als Fußballmärchen in die Sportgeschichte der Insel ein.
Das 1 : 0 in Landskrona im Qualifikationsländerspiel für die Europameisterschaft 1992 ging als Fußballmärchen in die Sportgeschichte der Insel ein.