hittmar_otzfeld hat geschrieben: ↑Freitag 29. September 2023, 21:58Vor allem "an der Nase herumführen"
Ohne Eberl wäre Gladbach seinerzeit vermutlich im Niemandsland der zweiten Liga versunken und auch seine diesjährige Transferbilanz in Leipzig war ja nun nicht die Schlechteste.
Dass ihm nun von beiden Seiten fehlendes Commitment vorgeworfen wird, mag ja stimmen (ich enthalte mich da im Gegensatz zum forschen Vorpreschen des Kicker einer Wertung mangels persönlicher Kenntnis) - seinen eigentlichen Job hat er jedenfalls bisher immer hervorragend erledigt und das sollte letztlich auch irgendwie gewürdigt werden.
Ich bin ja bekanntlich kein eingefleischter Gegner des Leipziger Geschäftsmodells, aber ein wenig divenhaft erscheint mir dieser Schritt jetzt schon. Seit wann kann man denn in Fussballdeutschland erwarten, dass ein Angestellter, der mit den Bayern in Verbindung gebracht wird, dies nicht zumindest leise in Erwägung zieht?
Entlässt Leverkusen demnächst auch Alonso, weil er die Real-Gerüchte "nicht mit klaren Bekenntnissen zum aktuellen Arbeitgeber aus der Welt schafft"?
1. Eberl hatte einige Male, seit er bei Leipzig war, Fragen zu Bayern schwammig beantwortet, nie ein klares Bekenntnis zu Leipzig geäußert so wie er dies damals bei uns in Gladbach tat als es bekanntlich ebenfalls Fragen zu Bayern gab ! Damals trat Eberl auch ganz anders auf als er es die letzten 3 Jahre macht.
Eberl hat sich zu seinem Nachteil verändert. Er ähnelt mehr und mehr seinem Vorbild Uli Hoeneß, zu dem er ja laut eigenen Aussagen regelmäßig Kontakt hat.
2. Deine Einschätzung ist soweit zutreffend, allerdings hat er in Leipzig nicht wirklich viel geleistet. Diese aktuell hochgelobten Transfers hätte Rouven Schröder auch hinbekommen, wäre dafür in den Medien aber nie richtig gelobt worden, da er bei diversen Journalisten nicht das Standing samt freundschaftliches Verhältnis wie Eberl hat.
3. Wenn ich mit klarem Bewusstsein nach Leipzig gehe, dort einen Vertrag bis 2026 unterschreibe und scheinbar vor kurzem sogar angedacht wurde diesen Vertrag sogar vorzeitig zu verlängern, übrigens dieselbe Konstellation wie bei uns in Gladbach, sind andere Vereine, selbst wenn ich mit einem bestimmten liebäugele, zumindest die nächsten 2 bis 3 Jahre uninteressant. Ansonsten mache ich einen 2 Jahresvertrag, lasse mir nach einem Jahr eine Ausstiegsklausel einbauen.
Der Vergleich zu Leverkusen und Alonso passt nicht weil es die Madridgerüchte schon gab bevor Alonso nach Leverkusen ging. Da war schon bekannt, dass Ancelotti nach der kommenden Saison in Madrid aufhört.
Was bei Eberl seit 3 Jahren abgeht ist eh Comedy pur. Da liebäugelt Jemand jahrelang mit einem Engagement bei seinem Herzensverein Bayern, bleibt allerdings aus langer Verbundenheit, auch weil er in Gladbach die Chance bekam Sportdirektor zu werden, über 10 Jahre dort.
Er leistet da zu 90 % gute bis sehr gute Arbeit, dann ändert er seine Handlungsweise, geht trotz Vertrages bis 2026 weil er mit dem Geschäft Fußball nichts mehr anfangen könne, um Monate später bei dem Verein anzufangen den er jahrelang u.a. wegen ihrer sehr genialen Transferstrategie zu Salzburg kritisierte.
Warum unterschreibt er in Leipzig wenn er innerlich eh weiß, dass er dort nicht mit dem Eifer agiert wie vorher in Gladbach und er sowieso zu Bayern möchte, er nur warten muss bis sich die Verantwortlichen bei ihm melden ?
All das zeigt, dass persönlich bei Eberl einiges im Argen liegt.
Ob er sich bei einem Angebot Bayern wirklich antun möchte sollte sich Max sehr gut überlegen. Wie schnell das Kapitel beendet sein kann hat zuletzt Kahn erfahren dürfen ! Da nutzt ihm am Ende auch sein Busenfreund Hoeneß nichts !
@Noir. Meine Schadenfreude zu Eberl ist hier deswegen weil er sich nach seinem Abgang von uns so weinerlich erklärte, er genau wisse was er tut, er jeden Tag ohne ein schlechtes Gewissen in den Spiegel schauen kann, um nach nicht mal einem Jahr bei einem seiner Zitat: "3 Lieblingsvereinen", rausgeworfen zu werden !
Wer sich öffentlich als Maulheld präsentiert bekommt von mir IMMER Schadenfreude zurück.
Lg EFO