Stadt Hamburg kauft das Stadiongrundstück
Die Verträge sind unterschrieben – Erbbaurecht für den HSV gilt bis 2087 mit Verlängerungsoption bis 2117.
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat heute wie im vergangenen Jahr beschlossen vom HSV das Stadiongrundstück zu einem Kaufpreis von 23,5 Mio. Euro erworben und gleichzeitig zugunsten des HSV ein Erbbaurecht am Stadiongrundstück bis 2087 bestellt. Das Erbbaurecht kann über diese Laufzeit hinaus bis 2117 verlängert werden. Der jährliche Erbbauzins beträgt 1,8 % des Grundstückswertes. Für den HSV unterzeichnete der Vorstand in Person von Frank Wettstein und Jonas Boldt die Verträge. Mit Hilfe des Verkaufserlöses wird der HSV die für die UEFA EURO 2024 erforderlichen Maßnahmen am Stadion und auf dem Stadionareal durchführen und die in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten tragen.
HSV-Vorstand Frank Wettstein sagt: „Trotz der derzeit auf beiden Seiten bestehenden enormen Herausforderungen durch die Pandemie wurde in vielen konstruktiven und zielführenden Verhandlungsrunden mit größter Sorgfalt ein gemeinsames Vertragswerk entwickelt, das belastbar und zukunftsfähig ist, aber auch zwei Jahrzehnte nach dem Stadionbau zwingend notwendig war. Mit der nun bestehenden Planungssicherheit können wir die weiteren Aufgaben zielgerichtet angehen.“
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Von dieser Vereinbarung profitieren beide Seiten. Der HSV wird in die Lage versetzt, trotz wirtschaftlicher Einbußen durch die Corona-Pandemie aus eigener Kraft notwendige Investitionen für die Zukunft zu tätigen. Und die Stadt kann ihre strategischen Interessen an städtischen Flächen langfristig absichern. Zudem wird hiermit ein haushaltsschonender Weg aufgezeigt, der gewährleistet, dass Hamburg die Zusage einhalten kann, mit einem EM-tauglichen Stadion als (Mit-)Austragungsort für die EM 2024 zur Verfügung zu stehen.“
Sportsenator Andy Grote: „Am Volkspark schaffen wir beste Voraussetzungen für den Fußball der Zukunft. Mit der Vereinbarung stärken wir nicht nur Hamburgs größten Sportverein in der Krise, sondern gewährleisten für beide Seiten Zukunftssicherheit, insbesondere mit Blick auf die UEFA EURO 2024. Als Austragungsort wollen wir mit einer Spielstätte antreten, die international mithalten kann und in der sich Teams und Fans aus ganz Europa gleichermaßen zuhause fühlen.“
https://www.hsv.de/news/stadt-hamburg-k ... rundstueck
aus eigener kraft???? haushaltsschonend?????
diese verlogene scheisse erinnert noch dazu an das steuergeschenk der stadt HH an die cum ex-Warburg bank.
es sei an dieser stelle noch einmal erwähnt, dass die kohle nicht auf ein treuhand-konto gezahlt und geld nicht nur für nachgewiesene ausgaben zur stadionsanierung fliesst, sondern völlig unkontrolliert.
es ist nicht garantiert, dass der HSV die kohle nicht mal wieder sinnlos verpulvert bzw. nicht laufende finanzlöcher stopft und für die stadionsanierung noch was übrig bleibt, wie damals bei der anleihe für den bau des campus.
und wenn der HSV demnächst pleite ist, sitzt die stadt HH auf einem grundstück, mit dem sie kaum was brauchbares anfangen kann, außer vielleicht an st. pauli zu vermieten.
abgesehen davon: auch ohne die em hätte der HSV irgendwann in nächster zukunft das stadion selbst sanieren lassen müssen. die em ist also sowieso nur ein vorgeschobenes argument.
hoffentlich muss die politik irgendwann die verantwortung für diese verschwendung von steuergeld übernehmen, aber das ist wohl zu bezweifeln, verantwortung ist für die politik ein fremdwort.
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