OT: Covid-Impfung

Roberto
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von Roberto »

Man muss sich doch nicht wundern, bei der Scheinheiligkeit der ganzen Herrschaften.
Vor Ostern wurde auf einer dieser Ministerkonferenzen diese Notbremse beschlossen.
Bereits am gleichen Tag wurde der Sinn dieser Notbremse vom ein oder anderen der Teilnehmer in Frage gestellt.
Dann stellte sich ein Lasched hin und verteidigt die Norwendigkeit dieser Notbremse - und am gleichen Tag steht die Oberbürgermeisterin von Köln vor dem Mikro des WDR und sagt: "Ob das wirklich nötig ist, werden wir jetzt erst mal prüfen!"
Mittlerweile gehen auch in Köln die Zahlen durch die Decke und Frau Oberbürgermeisterin forderte gestern - wieder vor dem Mikro des WDR - dass sie jetzt erwarte, dass die Landesregierung endlich entsprechende Maßnahmen anordnet!
Ach! Die sind schon vor drei Wochen beschlossen worden, der Dame abwr offenbar völlig am Arsch vorbei gegangen.

Und jetzt, wo die Mediziner der Uniklinik nicht mehr warnen, was ja keinen interessierte, sondern fast "Feuer Aus" melden, jetzt wird es plötzlich ernst? Jetzt muss aber die Regierung endlich.

Und der Gesetzesentwurf ist noch nicht einmal beraten, da stehen die ersten schon auf der Matte und drohen mit Klage!
Und von den diversen Parteien ist es den einen zuviel und den anderen zuwenig.
Ein Ministerpräsident, der das ganze "Getue für albern" hält, ruft ein paar Wochen Später um Hilfe, weil der Laden außer Kontrolle gerät.
Jeder macht, was er will und beschwert sicjh hinterher, dass es keine Einheitlichkeit gibt?
Und wenn 20.000 Querdenker demonstrieren wollen und eine Stadt das verbietet, findet sich sicher ein Gericht, dass dieses Verbot aufhebt.
Und wenn der Mitinitiator der Demo in Leipzig eine Woche später vom Virus erwischt wird, der doch so ungefährlich und albern ist, dann dürfen die Deppen in der Klinik in Leipzig auch noch zusehen, wie sie ihn über den Berg bringen.

Und solange das alles weiter so locker-flockig gehandhabt wird, bekommt man auch nichts in den Griff.
jeck3108
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von jeck3108 »

Und um auch mal was Positives zu schreiben:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... me-changer

War ja schon länger als Gerücht unterwegs, scheint sich immer mehr zu bestätigen, das es nicht nur in der Akutbehandlung bei schwer Erkrankten eingesetzt werden kann, sondern eben auch die Wahrscheinlichkeit schwerer Verläufe zumindest reduziert, wenn man es sofort bei Auftreten erster Symptome oder eines positiven Testes nimmt.
Und das bei überschaubaren Nebenwirkungen, da es ja nur paar Wochen genommen werden würde.

Mal schauen, wie das jetzt weitergeht, ob man da richtig Druck macht bei Prüfung und ev.Zulassung. Auch wird ja die Bereitstellung ein Thema sein, da ja nun nicht die Asthma-Kranken hinten runter fallen sollten, die das Zeug regelmäßig brauchen.

Aber das genau kann nur der Weg sein, wie man das Thema erledigt bekommt. Medikamente, ob nun als Impfung oder zur Behandlung.
Diese Masche mit "Leute, seid vernünftig" und den Rohrstick rausholen, die ist einfach fern der Realität, und zwar auf diversen Ebenen und kann nur verzögern.

Und da das ja das nächste große Thema wird, was ja nicht aus der Welt ist, nur weil Corona dazwischen kam: könnte man sich auch gleich mal für den Klimawandel merken.
Verzichtsappelle samt Drohkulissen, nur weil man selbst kein Problem darin sieht pder es für notwendig hält, das wird da ebenso suboptimal laufen.
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erpie
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von erpie »

Hey Jeck,
vergiß alles was ich zu den juristischen Fehleinschätzungen schrieb! Mann Mann was für Dilletanten sitzen denn da im Kanzleramt?
Juristen zerpflücken den Plan
https://www.tagesspiegel.de/politik/jur ... 99452.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von Roberto »

erpie hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 21:30 Hey Jeck,
vergiß alles was ich zu den juristischen Fehleinschätzungen schrieb! Mann Mann was für Dilletanten sitzen denn da im Kanzleramt?
Juristen zerpflücken den Plan
https://www.tagesspiegel.de/politik/jur ... 99452.html
Solange bei uns nicht die letzten Intensivbetten belegt sind, nicht die ersten Krankenhäuser Feur Aus melden und nicht die ersten für ihre Angehörigen keinen Platz mehr im Krakenhaus aber dafür auf dem Friedhof bekommen, wird man es auch weiter nicht wirklich ernst nehmen.
Seit Bergamo haben sie in Italien keine Probleme irgendwelche Maßnahmen durchzusetzen. Da sind das eben notwendige Selbstverständlichkeiten. Da labert keiner von klagen, von erstmal prüfen ob das nötig ist, von überflüssig. Die haben alle noch die Bilder vom Frühjahr vor Augen.
Und dann melden wir noch eine Querdenkerdemo an, weil das ja sowieso alles nur Einbildung ist - und bei einem Verbot findet sich sicher ein Gericht, dass dieses Verbot kippt.
Vieleicht sollten diese "Dilettanten im Kanzleramt" einfach mal für drei Monate den Bolsonaro machen und Nichts tun, bis wir auch hier von 200.000 Toten reden. Vielleicht werden dann auch die letzten wach und machen einfach das, was beschlossen wird, statt schon vor dem Beschluß zu prüfen, gegen was man denn klagen kann.
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von Hoellenvaart »

Roberto hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 22:02
erpie hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 21:30 Hey Jeck,
vergiß alles was ich zu den juristischen Fehleinschätzungen schrieb! Mann Mann was für Dilletanten sitzen denn da im Kanzleramt?
Juristen zerpflücken den Plan
https://www.tagesspiegel.de/politik/jur ... 99452.html
Solange bei uns nicht die letzten Intensivbetten belegt sind, nicht die ersten Krankenhäuser Feur Aus melden und nicht die ersten für ihre Angehörigen keinen Platz mehr im Krakenhaus aber dafür auf dem Friedhof bekommen, wird man es auch weiter nicht wirklich ernst nehmen.
Seit Bergamo haben sie in Italien keine Probleme irgendwelche Maßnahmen durchzusetzen. Da sind das eben notwendige Selbstverständlichkeiten. Da labert keiner von klagen, von erstmal prüfen ob das nötig ist, von überflüssig. Die haben alle noch die Bilder vom Frühjahr vor Augen.
Und dann melden wir noch eine Querdenkerdemo an, weil das ja sowieso alles nur Einbildung ist - und bei einem Verbot findet sich sicher ein Gericht, dass dieses Verbot kippt.
Vieleicht sollten diese "Dilettanten im Kanzleramt" einfach mal für drei Monate den Bolsonaro machen und Nichts tun, bis wir auch hier von 200.000 Toten reden. Vielleicht werden dann auch die letzten wach und machen einfach das, was beschlossen wird, statt schon vor dem Beschluß zu prüfen, gegen was man denn klagen kann.
Jena hat gerade Feuer Aus gemeldet. und? interessiert diese pfeifen in Berlin und anderswo einen feuchten dreck.
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Roberto
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von Roberto »

Hoellenvaart hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 22:06
Roberto hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 22:02
erpie hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 21:30 Hey Jeck,
vergiß alles was ich zu den juristischen Fehleinschätzungen schrieb! Mann Mann was für Dilletanten sitzen denn da im Kanzleramt?

https://www.tagesspiegel.de/politik/jur ... 99452.html
Solange bei uns nicht die letzten Intensivbetten belegt sind, nicht die ersten Krankenhäuser Feur Aus melden und nicht die ersten für ihre Angehörigen keinen Platz mehr im Krakenhaus aber dafür auf dem Friedhof bekommen, wird man es auch weiter nicht wirklich ernst nehmen.
Seit Bergamo haben sie in Italien keine Probleme irgendwelche Maßnahmen durchzusetzen. Da sind das eben notwendige Selbstverständlichkeiten. Da labert keiner von klagen, von erstmal prüfen ob das nötig ist, von überflüssig. Die haben alle noch die Bilder vom Frühjahr vor Augen.
Und dann melden wir noch eine Querdenkerdemo an, weil das ja sowieso alles nur Einbildung ist - und bei einem Verbot findet sich sicher ein Gericht, dass dieses Verbot kippt.
Vieleicht sollten diese "Dilettanten im Kanzleramt" einfach mal für drei Monate den Bolsonaro machen und Nichts tun, bis wir auch hier von 200.000 Toten reden. Vielleicht werden dann auch die letzten wach und machen einfach das, was beschlossen wird, statt schon vor dem Beschluß zu prüfen, gegen was man denn klagen kann.
Jena hat gerade Feuer Aus gemeldet. und? interessiert diese pfeifen in Berlin und anderswo einen feuchten dreck.
Natürlich interessiert die das nicht. Warum auch! Solange noch die AfD in Dresden eine Anti-Corona-Demo anmelden kann, ist doch alles gut im Osten! Und solange noch vor einem vorliegenden Gesetzesentwurf schon die ersten mit dem Gang vors Verfassungsgericht drohen, geht es vielen offenbar noch zu gut.
Der berühmte einstimmige Beschluß der MP-Konferenz ist den meisten Ländern doch auch schon am Arsch vorbei gegangen - der gute Bodo hat doch auch gesagt, dass ihm das zu albern ist. Mal sehen, wie lange er das noch albern findet.
Die gesetzliche Regelung findet er auch überflüssig - vielleicht braucht er erst noch ein paar Stellen mit Feuer aus.
Frau Reker in Köln fand das auch alles übertrieben - jetzt heult sie rum.Im Saarland wollen sie jetzt mit Modellen arbeiten.

Wenn erst mal die Bundeswehr die Leichen wegfahren darf - so wie in Bergamo, dann werden die ersten wach, vorher nicht!
By the Way, lies doch mal auf der RP-Seite die noch geltenden Bestimmungen für dein Bundesland nach - da sehen das auch einige noch nicht so verkniffen.
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von jeck3108 »

erpie hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 21:30 Hey Jeck,
vergiß alles was ich zu den juristischen Fehleinschätzungen schrieb! Mann Mann was für Dilletanten sitzen denn da im Kanzleramt?
Juristen zerpflücken den Plan
https://www.tagesspiegel.de/politik/jur ... 99452.html
Das ist es eben, was mich regelrecht empört und das kommt bei mir wirklich nicht oft vor:
die handhaben eine elementare Krise, als ginge es um die 28.Novelle zum 3.Kapitel Bundesbaugesetz zur Ermittlung von von Grundstückswerten im Entschädigungsfall, kein Unterschied, da müssen wir mal was machen, das geben wir mal in die Ausschüsse, kommt Zeit, kommt Rat. Und das seit einem Jahr.

Und keiner von uns kann eigentlich beurteilen, ob es eine sinnvolle Entscheidung ist, wenn diese oder jene Einschränkung getroffen wird. Da muß man sich drauf verlassen, das es eine verantwortliche Entscheidung aufgrund vorliegender Fakten und deren Einordnung durch entsprechende Expertengremien ist, auch wenn es einen selbst bis an die Wurzel trifft.

Aber wenn so deren Agieren aussieht, dann ist das schlicht verantwortungslos und zwar nicht zum ersten Mal.
Also kann ich mich als Bürger nicht darauf verlassen, das die Einschränkungen, die mir auferlegt sind, wohl abgewogen und unbedingt notwendig sind, sondern sehe zu, wie ich selbst den Arsch an die Wand bekomme.
Und das Blöde daran: mir entgeht damit das Expertenwissen, auf das die Politiker ja Zugriff haben. Also irgendwie aus dem Bauch raus, mit nem soliden Halbwissen, eher ja Sechszehntelwissen, bastelt man sich seinen eigenen Umgang mit der Pandemie zusammen.
Super Sache.

Und das ist ja in Italien nicht wesentlich besser oder anders. Mit einem kleinen Unterschied, der aber ne Menge für mich in der Akzeptanz ausmacht: die letzte Entscheidung über Maßnahmen liegt hier nicht bei der Politik, sondern bei einem durch die Politik besetzten Expertengremium.
Ist in Normalzeiten inakzeptabel, da die Entscheidung bei der Politik liegen muß.
Nur in Pandemiezeiten sehe ich das als sinnvoll an, um diese Entscheidungen wenigstens außerhalb des politischen Streites zu stellen. Denn da geht es nicht um Mehrheiten, Kompromißfindung, Prioritätensetzung und all das, was im Normalfall unser politisches System auszeichnet.
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von Roberto »

jeck3108 hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 23:00
erpie hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 21:30 Hey Jeck,
vergiß alles was ich zu den juristischen Fehleinschätzungen schrieb! Mann Mann was für Dilletanten sitzen denn da im Kanzleramt?
Juristen zerpflücken den Plan
https://www.tagesspiegel.de/politik/jur ... 99452.html
Das ist es eben, was mich regelrecht empört und das kommt bei mir wirklich nicht oft vor:
die handhaben eine elementare Krise, als ginge es um die 28.Novelle zum 3.Kapitel Bundesbaugesetz zur Ermittlung von von Grundstückswerten im Entschädigungsfall, kein Unterschied, da müssen wir mal was machen, das geben wir mal in die Ausschüsse, kommt Zeit, kommt Rat. Und das seit einem Jahr.

Und keiner von uns kann eigentlich beurteilen, ob es eine sinnvolle Entscheidung ist, wenn diese oder jene Einschränkung getroffen wird. Da muß man sich drauf verlassen, das es eine verantwortliche Entscheidung aufgrund vorliegender Fakten und deren Einordnung durch entsprechende Expertengremien ist, auch wenn es einen selbst bis an die Wurzel trifft.

Aber wenn so deren Agieren aussieht, dann ist das schlicht verantwortungslos und zwar nicht zum ersten Mal.
Also kann ich mich als Bürger nicht darauf verlassen, das die Einschränkungen, die mir auferlegt sind, wohl abgewogen und unbedingt notwendig sind, sondern sehe zu, wie ich selbst den Arsch an die Wand bekomme.
Und das Blöde daran: mir entgeht damit das Expertenwissen, auf das die Politiker ja Zugriff haben. Also irgendwie aus dem Bauch raus, mit nem soliden Halbwissen, eher ja Sechszehntelwissen, bastelt man sich seinen eigenen Umgang mit der Pandemie zusammen.
Super Sache.

Und das ist ja in Italien nicht wesentlich besser oder anders. Mit einem kleinen Unterschied, der aber ne Menge für mich in der Akzeptanz ausmacht: die letzte Entscheidung über Maßnahmen liegt hier nicht bei der Politik, sondern bei einem durch die Politik besetzten Expertengremium.
Ist in Normalzeiten inakzeptabel, da die Entscheidung bei der Politik liegen muß.
Nur in Pandemiezeiten sehe ich das als sinnvoll an, um diese Entscheidungen wenigstens außerhalb des politischen Streites zu stellen. Denn da geht es nicht um Mehrheiten, Kompromißfindung, Prioritätensetzung und all das, was im Normalfall unser politisches System auszeichnet.
Aber den wesentlichsten Unterschied hast du vergessen - schon im Sommer wurde von Merkel gesagt: Wir müssen, sonst....
Ach was, die Wichtigtuerin. Das muss doch nicht, ist doch alles überflüssig. Wir machen das anders.....
2. Warnung im Herbst - Ach was, das geht auch anders, überflüssige Panikmache....
Ich sehe den Herrn Ministerpräsidenten noch vor mir, der das alles albern findet.
3. Lockdown im Winter - na man sollte es aber nicht übertreiben jetzt.
Und dann wurde die Notbremse beschlossen - an die sich auch wieder keiner halten wollte - nicht mal die Kommunen mit über 200 Inzidenz.
Und jetzt das Gesetz - gegen das schon die Klagen vorbereitet werden, ehe es beschlossen ist.

Und nun überlage mal, woran das wohl liegt!
An den blöden in Berlin, oder an den ganzen Großkotzen in den Ländern oder denen in den Gemeinden, die das alles albern finden und alle viel besser wissen. Wowon reden den Spahn, Lauterbach und Wieler seit Monaten? Aber die sind ja alle blöd.

Und wenn dann die Sache außer Kontrolle gerät, wie jetzt in Köln oder Jena, dann steht plötzlich Frau Oberbürgermeisterin oder wie gestern der Kasper vom Städte- und Gemeindebund da und heult rum, dass es jetzt aber Zeit wird, dass diese Regierung .... und überhaupt....!
Und wer hat es vorher abgelehnt, die entsprechenden Dinge durch- und umzusetzen - Berlin oder eher die Länder und die Kommunen.
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von jeck3108 »

Roberto hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 23:59
Aber den wesentlichsten Unterschied hast du vergessen - schon im Sommer wurde von Merkel gesagt: Wir müssen, sonst....
Ach was, die Wichtigtuerin. Das muss doch nicht, ist doch alles überflüssig. Wir machen das anders.....
2. Warnung im Herbst - Ach was, das geht auch anders, überflüssige Panikmache....
Ich sehe den Herrn Ministerpräsidenten noch vor mir, der das alles albern findet.
3. Lockdown im Winter - na man sollte es aber nicht übertreiben jetzt.
Und dann wurde die Notbremse beschlossen - an die sich auch wieder keiner halten wollte - nicht mal die Kommunen mit über 200 Inzidenz.
Und jetzt das Gesetz - gegen das schon die Klagen vorbereitet werden, ehe es beschlossen ist.

Und nun überlage mal, woran das wohl liegt!
An den blöden in Berlin, oder an den ganzen Großkotzen in den Ländern oder denen in den Gemeinden, die das alles albern finden und alle viel besser wissen. Wowon reden den Spahn, Lauterbach und Wieler seit Monaten? Aber die sind ja alle blöd.

Und wenn dann die Sache außer Kontrolle gerät, wie jetzt in Köln oder Jena, dann steht plötzlich Frau Oberbürgermeisterin oder wie gestern der Kasper vom Städte- und Gemeindebund da und heult rum, dass es jetzt aber Zeit wird, dass diese Regierung .... und überhaupt....!
Und wer hat es vorher abgelehnt, die entsprechenden Dinge durch- und umzusetzen - Berlin oder eher die Länder und die Kommunen.
Offensichtlich war ich noch nicht deutlich genug, ich versuch das mal ein letztes Mal in halbwegs zivilisierten Ton - Du wirst zwar trotzdem rumheulen, das ich mich ja für den einzigen Durchblicker halte, eagl -

Ich hab gar nix vergessen, Du bist einfach wie immer neben dem Thema, weil Du überhaupt nicht raffst, was andere Leute schreiben.

Mir geht es um die Regierungsvorlage zu der Übernahme von Kompetenzen durch den Bund.
Darüber habe ich mich mit Erpie ausgetauscht. Um nix anderes geht es.

Wenn Dich das nicht interessiert, wunderbar, dann halt auch die Fresse.

Und schmier hier nicht irgendetwas unter einem Zitat meines Beitrages, was mit diesem Zitat nix zu tun hat. Du hättest auch schreiben können, Raichu ist der beste Pokemon und deshalb habe ich den wesentlichen Unterschied vergessen.

Also jetzt zum letzten Mal in maximal möglicher zivilisierter Form: lass es bleiben, mir zu antworten. Es ist vollkommen sinnlos, weil Du immer neben dem Thema liegst.
Jedenfalls, wenn Du mich zitierst und darauf antwortest, denn Du bekommst nie mit, worüber ich rede.
Und das ist ja auch nicht wichtig, mein Dreck muß niemanden interessieren.
Aber wie gesagt, dann halt auch die Fresse dazu.

Vielleicht erstellst Du ja als Antwort auf andere blitzgescheite Repliken hart am Thema, keine Ahnung, interessiert mich auch nicht.

Wenn jedoch am Anfang eines Beitrages von Dir ein Zitat von mir steht, dann kommt verlässlich Themenfremdes.
Und so viel sollte Mutti Dir doch an Kinderstube beigebracht haben, dass man sich nicht in Gespräche anderer einmischt, wenn man zum Gesprächsthema nix beizutragen hat. Egal, ob man zu blöd dafür ist oder es einen nicht interessiert und man anderes viel spannender fände.
Dann such Dir jemanden, der das auch so sieht, ich werde es nicht sein.
Roberto
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von Roberto »

jeck3108 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 10:42
Roberto hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 23:59
Aber den wesentlichsten Unterschied hast du vergessen - schon im Sommer wurde von Merkel gesagt: Wir müssen, sonst....
Ach was, die Wichtigtuerin. Das muss doch nicht, ist doch alles überflüssig. Wir machen das anders.....
2. Warnung im Herbst - Ach was, das geht auch anders, überflüssige Panikmache....
Ich sehe den Herrn Ministerpräsidenten noch vor mir, der das alles albern findet.
3. Lockdown im Winter - na man sollte es aber nicht übertreiben jetzt.
Und dann wurde die Notbremse beschlossen - an die sich auch wieder keiner halten wollte - nicht mal die Kommunen mit über 200 Inzidenz.
Und jetzt das Gesetz - gegen das schon die Klagen vorbereitet werden, ehe es beschlossen ist.

Und nun überlage mal, woran das wohl liegt!
An den blöden in Berlin, oder an den ganzen Großkotzen in den Ländern oder denen in den Gemeinden, die das alles albern finden und alle viel besser wissen. Wowon reden den Spahn, Lauterbach und Wieler seit Monaten? Aber die sind ja alle blöd.

Und wenn dann die Sache außer Kontrolle gerät, wie jetzt in Köln oder Jena, dann steht plötzlich Frau Oberbürgermeisterin oder wie gestern der Kasper vom Städte- und Gemeindebund da und heult rum, dass es jetzt aber Zeit wird, dass diese Regierung .... und überhaupt....!
Und wer hat es vorher abgelehnt, die entsprechenden Dinge durch- und umzusetzen - Berlin oder eher die Länder und die Kommunen.
Offensichtlich war ich noch nicht deutlich genug, ich versuch das mal ein letztes Mal in halbwegs zivilisierten Ton - Du wirst zwar trotzdem rumheulen, das ich mich ja für den einzigen Durchblicker halte, eagl -

Ich hab gar nix vergessen, Du bist einfach wie immer neben dem Thema, weil Du überhaupt nicht raffst, was andere Leute schreiben.

Mir geht es um die Regierungsvorlage zu der Übernahme von Kompetenzen durch den Bund.
Darüber habe ich mich mit Erpie ausgetauscht. Um nix anderes geht es.

Wenn Dich das nicht interessiert, wunderbar, dann halt auch die Fresse.


Wenn du zu blöde bist, festzustellen, dass diese Vorlage eigentlich nichts anderes ist, als das in Gesetzesform gegossene Ergebnis der Ministerkonferenz vor Ostern - weil sich an das sich wie immer keiner hält, dann tut es mir leid.

Aber immerhin hat der Bundestag mit Herrn Lindner an der Spitze JETZT auch noch die Möglichkeit ein Gesetz mit Klagen vor dem Verfassungsgericht zu blockieren. Angekündigt hat er es ja schon.

Also pöbel ruhig weiter - wie du schon sagst: du hältst dich für den Durchblicker und schnallst nichts!
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von micki2 »

btw. di(e!!!)sme :clap: Forum ist doch mehr son Seniorenclub ....wer isn schon geimpft ?

also ich bin in Gruppe DREI aufgestiegen, weil ich so eminent wichtig bin :drinkingdrunk: :roll: :cool: , aber datt mitter Bestätigung ....
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von sampenza »

micki2 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 13:21 btw. di(e!!!)sme :clap: Forum ist doch mehr son Seniorenclub ....wer isn schon geimpft ?

also ich bin in Gruppe DREI aufgestiegen, weil ich so eminent wichtig bin :drinkingdrunk: :roll: :cool: , aber datt mitter Bestätigung ....
Moinsen, so ein paar Gestalten haben sich doch im Triet geoutet. Alte weiße Männer haben sich ihre Portion Astra abgeholt. Ich war auch dabei, aber nicht weil ich wichtig, sondern halb kaputt bin. Ist aber alles gut gegangen.

Munterbleim Sampenza
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man muß sie nur falsch genug bedienen
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von sampenza »

Roberto hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 13:15
jeck3108 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 10:42
Roberto hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 23:59
Aber den wesentlichsten Unterschied hast du vergessen - schon im Sommer wurde von Merkel gesagt: Wir müssen, sonst....
Ach was, die Wichtigtuerin. Das muss doch nicht, ist doch alles überflüssig. Wir machen das anders.....
2. Warnung im Herbst - Ach was, das geht auch anders, überflüssige Panikmache....
Ich sehe den Herrn Ministerpräsidenten noch vor mir, der das alles albern findet.
3. Lockdown im Winter - na man sollte es aber nicht übertreiben jetzt.
Und dann wurde die Notbremse beschlossen - an die sich auch wieder keiner halten wollte - nicht mal die Kommunen mit über 200 Inzidenz.
Und jetzt das Gesetz - gegen das schon die Klagen vorbereitet werden, ehe es beschlossen ist.

Und nun überlage mal, woran das wohl liegt!
An den blöden in Berlin, oder an den ganzen Großkotzen in den Ländern oder denen in den Gemeinden, die das alles albern finden und alle viel besser wissen. Wowon reden den Spahn, Lauterbach und Wieler seit Monaten? Aber die sind ja alle blöd.

Und wenn dann die Sache außer Kontrolle gerät, wie jetzt in Köln oder Jena, dann steht plötzlich Frau Oberbürgermeisterin oder wie gestern der Kasper vom Städte- und Gemeindebund da und heult rum, dass es jetzt aber Zeit wird, dass diese Regierung .... und überhaupt....!
Und wer hat es vorher abgelehnt, die entsprechenden Dinge durch- und umzusetzen - Berlin oder eher die Länder und die Kommunen.
Offensichtlich war ich noch nicht deutlich genug, ich versuch das mal ein letztes Mal in halbwegs zivilisierten Ton - Du wirst zwar trotzdem rumheulen, das ich mich ja für den einzigen Durchblicker halte, eagl -

Ich hab gar nix vergessen, Du bist einfach wie immer neben dem Thema, weil Du überhaupt nicht raffst, was andere Leute schreiben.

Mir geht es um die Regierungsvorlage zu der Übernahme von Kompetenzen durch den Bund.
Darüber habe ich mich mit Erpie ausgetauscht. Um nix anderes geht es.

Wenn Dich das nicht interessiert, wunderbar, dann halt auch die Fresse.


Wenn du zu blöde bist, festzustellen, dass diese Vorlage eigentlich nichts anderes ist, als das in Gesetzesform gegossene Ergebnis der Ministerkonferenz vor Ostern - weil sich an das sich wie immer keiner hält, dann tut es mir leid.

Aber immerhin hat der Bundestag mit Herrn Lindner an der Spitze JETZT auch noch die Möglichkeit ein Gesetz mit Klagen vor dem Verfassungsgericht zu blockieren. Angekündigt hat er es ja schon.

Also pöbel ruhig weiter - wie du schon sagst: du hältst dich für den Durchblicker und schnallst nichts!

Hey Rauschberg, wenn du mal einen Moment deinen roten Wutnebel beiseite schieben und die Beiträge der anderen User unvoreingenommen lesen würdest, wäre dir vielleicht nicht entgangen, dass jeck u.a. genau das angeprangert hat, nämlich dass es trotz schon viel zu langer Vorlaufzeit immer noch nicht gelungen ist, eine Gesetzesvorlage zu präsentieren, die auch wasserdicht ist.
Im Übrigen könntest du deine immer gleichlautenden Litaneien mal wieder etwas umformulieren, langweilen bereits.

Munterbleim sampenza
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von Roberto »

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sampenza hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 13:43
Roberto hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 13:15
jeck3108 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 10:42

Offensichtlich war ich noch nicht deutlich genug, ich versuch das mal ein letztes Mal in halbwegs zivilisierten Ton - Du wirst zwar trotzdem rumheulen, das ich mich ja für den einzigen Durchblicker halte, eagl -

Ich hab gar nix vergessen, Du bist einfach wie immer neben dem Thema, weil Du überhaupt nicht raffst, was andere Leute schreiben.

Mir geht es um die Regierungsvorlage zu der Übernahme von Kompetenzen durch den Bund.
Darüber habe ich mich mit Erpie ausgetauscht. Um nix anderes geht es.

Wenn Dich das nicht interessiert, wunderbar, dann halt auch die Fresse.


Wenn du zu blöde bist, festzustellen, dass diese Vorlage eigentlich nichts anderes ist, als das in Gesetzesform gegossene Ergebnis der Ministerkonferenz vor Ostern - weil sich an das sich wie immer keiner hält, dann tut es mir leid.

Aber immerhin hat der Bundestag mit Herrn Lindner an der Spitze JETZT auch noch die Möglichkeit ein Gesetz mit Klagen vor dem Verfassungsgericht zu blockieren. Angekündigt hat er es ja schon.

Also pöbel ruhig weiter - wie du schon sagst: du hältst dich für den Durchblicker und schnallst nichts!

Hey Rauschberg, wenn du mal einen Moment deinen roten Wutnebel beiseite schieben und die Beiträge der anderen User unvoreingenommen lesen würdest, wäre dir vielleicht nicht entgangen, dass jeck u.a. genau das angeprangert hat, nämlich dass es trotz schon viel zu langer Vorlaufzeit immer noch nicht gelungen ist, eine Gesetzesvorlage zu präsentieren, die auch wasserdicht ist.
Im Übrigen könntest du deine immer gleichlautenden Litaneien mal wieder etwas umformulieren, langweilen bereits.

Munterbleim sampenza
Und wenn du aufgepasst hättest, wüsstest du, dass die Länder eben genau das nicht wollten! Weil Infektionsschutz Ländersache bleiben sollte und man sich da eben nicht reinreden lassen will.
Genau mit der Begründung "Angriff auf den Förderalismaus" drohen doch jetzt schon die ersten mit dem Gang nach Karlsruhe, obwohl noch nicht mal der Gesetzesentwurf vorliegt.
Von 6 Parteien im Bundestag drohen jetzt schon 3 mit Klage, die einen weil der Enwurf zu weit geht und die anderen, weil der Entwurf nicht weit genug geht und die dritten, weil das Gesetz völlig überflüssig ist.
Von den Ländern ganz zu schweigen, die zum Teil dieses Gesetz sowieso nicht wollen.

Diese sogenannte Notbremse wurde bei der Ministerpräsidentenkonferenz lange vor Ostern bereits beschlossen.
Dran gehalten wird sich aber kaum. Und auch die Kommunen halten sich teilweise nicht daran oder klagen dagegen.
Jetzt kommt der Versuch es als Bundesgesetz festzuschreiben - und schon kommen die Klagedrohungen.

Wie hätte wir es denn jetzt gerne - Ländersache, wo jeder macht was er will - oder doch lieber ein Bundesgesetz, gegen das wir aber erst mal klagen, weil uns das ja überhaupt nicht passt.
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von erpie »

jeck3108 hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 23:00
erpie hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 21:30 Hey Jeck,
vergiß alles was ich zu den juristischen Fehleinschätzungen schrieb! Mann Mann was für Dilletanten sitzen denn da im Kanzleramt?
Juristen zerpflücken den Plan
https://www.tagesspiegel.de/politik/jur ... 99452.html
Das ist es eben, was mich regelrecht empört und das kommt bei mir wirklich nicht oft vor:
die handhaben eine elementare Krise, als ginge es um die 28.Novelle zum 3.Kapitel Bundesbaugesetz zur Ermittlung von von Grundstückswerten im Entschädigungsfall, kein Unterschied, da müssen wir mal was machen, das geben wir mal in die Ausschüsse, kommt Zeit, kommt Rat. Und das seit einem Jahr.

Und keiner von uns kann eigentlich beurteilen, ob es eine sinnvolle Entscheidung ist, wenn diese oder jene Einschränkung getroffen wird. Da muß man sich drauf verlassen, das es eine verantwortliche Entscheidung aufgrund vorliegender Fakten und deren Einordnung durch entsprechende Expertengremien ist, auch wenn es einen selbst bis an die Wurzel trifft.

Aber wenn so deren Agieren aussieht, dann ist das schlicht verantwortungslos und zwar nicht zum ersten Mal.
Also kann ich mich als Bürger nicht darauf verlassen, das die Einschränkungen, die mir auferlegt sind, wohl abgewogen und unbedingt notwendig sind, sondern sehe zu, wie ich selbst den Arsch an die Wand bekomme.
Und das Blöde daran: mir entgeht damit das Expertenwissen, auf das die Politiker ja Zugriff haben. Also irgendwie aus dem Bauch raus, mit nem soliden Halbwissen, eher ja Sechszehntelwissen, bastelt man sich seinen eigenen Umgang mit der Pandemie zusammen.
Super Sache.

Und das ist ja in Italien nicht wesentlich besser oder anders. Mit einem kleinen Unterschied, der aber ne Menge für mich in der Akzeptanz ausmacht: die letzte Entscheidung über Maßnahmen liegt hier nicht bei der Politik, sondern bei einem durch die Politik besetzten Expertengremium.
Ist in Normalzeiten inakzeptabel, da die Entscheidung bei der Politik liegen muß.
Nur in Pandemiezeiten sehe ich das als sinnvoll an, um diese Entscheidungen wenigstens außerhalb des politischen Streites zu stellen. Denn da geht es nicht um Mehrheiten, Kompromißfindung, Prioritätensetzung und all das, was im Normalfall unser politisches System auszeichnet.
Moin,
Besserung bzw. ein "zeitnahes Handeln" wird es nicht geben, wenn ich das hier lese:
Anfangs hatte Merkel noch auf eine große überparteiliche Einigung gesetzt, um dem Handeln größtmögliche Legitimität zu verleihen. Alle betonen mit Ausnahme der AfD irgendwie den Ernst der Lage, aber wie die bekämpft werden soll, da fehlen Antworten und Einigkeit. Dabei hatte Merkel doch eingangs betont, das Virus verstehe nur die Sprache der Entschlossenheit.
https://www.tagesspiegel.de/politik/es- ... 02786.html

Mal abgesehen von der wirklich sehr bitteren (weil handwerklich völlig für den Arsch) Eingabe abgesehen, das die Parlamentarier hier jetzt Wahlkampf betreiben ist der eigentliche Skandal. Da hat echt keiner irgendetwas verstanden.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von jeck3108 »

Roberto hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 13:15
jeck3108 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 10:42
Roberto hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 23:59
Aber den wesentlichsten Unterschied hast du vergessen - schon im Sommer wurde von Merkel gesagt: Wir müssen, sonst....
Ach was, die Wichtigtuerin. Das muss doch nicht, ist doch alles überflüssig. Wir machen das anders.....
2. Warnung im Herbst - Ach was, das geht auch anders, überflüssige Panikmache....
Ich sehe den Herrn Ministerpräsidenten noch vor mir, der das alles albern findet.
3. Lockdown im Winter - na man sollte es aber nicht übertreiben jetzt.
Und dann wurde die Notbremse beschlossen - an die sich auch wieder keiner halten wollte - nicht mal die Kommunen mit über 200 Inzidenz.
Und jetzt das Gesetz - gegen das schon die Klagen vorbereitet werden, ehe es beschlossen ist.

Und nun überlage mal, woran das wohl liegt!
An den blöden in Berlin, oder an den ganzen Großkotzen in den Ländern oder denen in den Gemeinden, die das alles albern finden und alle viel besser wissen. Wowon reden den Spahn, Lauterbach und Wieler seit Monaten? Aber die sind ja alle blöd.

Und wenn dann die Sache außer Kontrolle gerät, wie jetzt in Köln oder Jena, dann steht plötzlich Frau Oberbürgermeisterin oder wie gestern der Kasper vom Städte- und Gemeindebund da und heult rum, dass es jetzt aber Zeit wird, dass diese Regierung .... und überhaupt....!
Und wer hat es vorher abgelehnt, die entsprechenden Dinge durch- und umzusetzen - Berlin oder eher die Länder und die Kommunen.
Offensichtlich war ich noch nicht deutlich genug, ich versuch das mal ein letztes Mal in halbwegs zivilisierten Ton - Du wirst zwar trotzdem rumheulen, das ich mich ja für den einzigen Durchblicker halte, eagl -

Ich hab gar nix vergessen, Du bist einfach wie immer neben dem Thema, weil Du überhaupt nicht raffst, was andere Leute schreiben.

Mir geht es um die Regierungsvorlage zu der Übernahme von Kompetenzen durch den Bund.
Darüber habe ich mich mit Erpie ausgetauscht. Um nix anderes geht es.

Wenn Dich das nicht interessiert, wunderbar, dann halt auch die Fresse.


Wenn du zu blöde bist, festzustellen, dass diese Vorlage eigentlich nichts anderes ist, als das in Gesetzesform gegossene Ergebnis der Ministerkonferenz vor Ostern - weil sich an das sich wie immer keiner hält, dann tut es mir leid.

Aber immerhin hat der Bundestag mit Herrn Lindner an der Spitze JETZT auch noch die Möglichkeit ein Gesetz mit Klagen vor dem Verfassungsgericht zu blockieren. Angekündigt hat er es ja schon.

Also pöbel ruhig weiter - wie du schon sagst: du hältst dich für den Durchblicker und schnallst nichts!
Du begreifst nicht, was ich schreibe... du begreifst nicht, wer verantwortunglich ist für einen ins Parlament eingebrachten Gesetzesentwurf vollkommen unabhängig vom zu Stande kommen...
aber egal, wunderbar, ich schnalle nix, bleibt bitte genau bei dieser Erkenntnis und halte Dich doch einfach fern von so einem Trottel wie mir.

Aber das ist natürlich nur ein Bitte, mehr nicht. Denn selbstverständlich steht es Dir frei, Dich zu äußern und auch ich muß damit leben, das Menschen reagieren, die nicht angesprochen waren, was ich nun schon mehrfach und hier zum letzten Mal in halbwegs gesitteten Ton zum Ausdruck gebracht hab.

Mach daraus, was Du willst... ignorieren fällt mir nun wirklich nicht schwer, wenn es im Guten nicht geht um so einfacher, wenn inhaltlich ja Null zum Thema beigetragen wird - Und ab und an hab ich ja Lust, mal ne Beleidigung schriftlich festzuhalten, macht ja auch Spaß und wenn Du mir weiterhin Anlaß dazu bieten willst, danke, kann man ja doch mal gebrauchen, wenn einem grade fad ist.
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von jeck3108 »

erpie hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 14:28
Mal abgesehen von der wirklich sehr bitteren (weil handwerklich völlig für den Arsch) Eingabe abgesehen, das die Parlamentarier hier jetzt Wahlkampf betreiben ist der eigentliche Skandal. Da hat echt keiner irgendetwas verstanden.
Also dass, was ich bisher an veröffentlichen Stellungnahmen derer, die dieses eingebrachten Gesetzvorschlag ablehnen wollen, ist vernünftig begründet.
Ich würd mich auch nicht mit Sprüchen von Einigkeit, Gesamtverantwortung oder anderem dazu bringen lassen, einem Gesetzentwurf zuzustimmen, der erstens schlecht gemacht ist und den ich zweitens für fachlich falsch halte. Die SPD mag in der Regel blöd genug sein, über dieses Stückchen zu springen, nur damit Madame Teflon nur keine Stellung beziehen muß. Aber man wird nicht gleich zum gewissenlosen Vaterlandsverräter, nur weil man sich nicht so verhält, wie Madame es aus purem Machtinstinkt und Eigeninteresse gerne hätte.

Denn nur deshalb bemüht sich ja Merkel und ihre Entourage um die große überparteiliche Zustimmung: um nur ja keine Verantwortung zu übernehmen, um nur nicht klar Stellung zu beziehen. Und dies auch nur deshalb, weil momentan noch unklar ist, wie sich diese Maßnahmen auf das Wahlverhalten auswirken.
Es ist die seit 16 Jahren übliche Demobilisierungstaktik: nur nicht zulassen, dass sich Widerstand formiert durch unklare Verabtwortlichkeiten und sei es nur mit dem Eindruck, egal, wen Du sonst wählst, es ist alternativlos.

Das die, die es jetzt ablehnen, zuzustimmen, keine bessere Alternative anbieten, kann ja sogar sein. Dennoch erinnere ich an den einzig schlauen Satz, den ich bisher von Herrn Lindner gehört habe: besser nicht regieren als schlecht regieren.
Solange man dabei in der Sache kompromißbereit bleibt und nicht stur den eigenen Standpunkt für den einzig Richtigen hält, ist das nicht verkehrt.
Ich mache nicht jede Sch... mit, nicht mal dann, wenn mir nix Besseres einfällt.
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von erpie »

jeck3108 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 15:20
erpie hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 14:28
Mal abgesehen von der wirklich sehr bitteren (weil handwerklich völlig für den Arsch) Eingabe abgesehen, das die Parlamentarier hier jetzt Wahlkampf betreiben ist der eigentliche Skandal. Da hat echt keiner irgendetwas verstanden.
Also dass, was ich bisher an veröffentlichen Stellungnahmen derer, die dieses eingebrachten Gesetzvorschlag ablehnen wollen, ist vernünftig begründet.
Ich würd mich auch nicht mit Sprüchen von Einigkeit, Gesamtverantwortung oder anderem dazu bringen lassen, einem Gesetzentwurf zuzustimmen, der erstens schlecht gemacht ist und den ich zweitens für fachlich falsch halte. Die SPD mag in der Regel blöd genug sein, über dieses Stückchen zu springen, nur damit Madame Teflon nur keine Stellung beziehen muß. Aber man wird nicht gleich zum gewissenlosen Vaterlandsverräter, nur weil man sich nicht so verhält, wie Madame es aus purem Machtinstinkt und Eigeninteresse gerne hätte.

Denn nur deshalb bemüht sich ja Merkel und ihre Entourage um die große überparteiliche Zustimmung: um nur ja keine Verantwortung zu übernehmen, um nur nicht klar Stellung zu beziehen. Und dies auch nur deshalb, weil momentan noch unklar ist, wie sich diese Maßnahmen auf das Wahlverhalten auswirken.
Es ist die seit 16 Jahren übliche Demobilisierungstaktik: nur nicht zulassen, dass sich Widerstand formiert durch unklare Verabtwortlichkeiten und sei es nur mit dem Eindruck, egal, wen Du sonst wählst, es ist alternativlos.

Das die, die es jetzt ablehnen, zuzustimmen, keine bessere Alternative anbieten, kann ja sogar sein. Dennoch erinnere ich an den einzig schlauen Satz, den ich bisher von Herrn Lindner gehört habe: besser nicht regieren als schlecht regieren.
Solange man dabei in der Sache kompromißbereit bleibt und nicht stur den eigenen Standpunkt für den einzig Richtigen hält, ist das nicht verkehrt.
Ich mache nicht jede Sch... mit, nicht mal dann, wenn mir nix Besseres einfällt.
Hast ja recht!
Ich finde es nur so desillusionierend, denn das es anders geht hat ja letzen Sommer/Herbst Neuseeland gezeigt. Zu Beginn der Pandemie harter Lockdown alle am mosern, Premierministerin zieht es durch und wird mit eindeutiger Mehrheit wiedergewählt.
Hier wird auf eine laute Minderheit Rücksicht genommen um dann die Mehrheit zu verlieren...
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von jeck3108 »

erpie hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 18:30 Hast ja recht!
Ich finde es nur so desillusionierend, denn das es anders geht hat ja letzen Sommer/Herbst Neuseeland gezeigt. Zu Beginn der Pandemie harter Lockdown alle am mosern, Premierministerin zieht es durch und wird mit eindeutiger Mehrheit wiedergewählt.
Hier wird auf eine laute Minderheit Rücksicht genommen um dann die Mehrheit zu verlieren...
Jetzt mal außen vor, dass die Situation in Neuseeland eine völlig andere ist, sodaß das Agieren schwer vergleichbar ist, auf eines bin ich wirklich bißchen neidisch:
eine Regierung, die eine klare Vorstellung hat, was unter den vorherrschenden Bedingungen der erfolgversprechenste, bei weitem nicht risikofreie - sowohl in der Sache als auch für die Regierung - Weg ist und dieser wird konsequent umgesetzt.
Jetzt weiß ich nix über das politische System in Neuseeland, vielleicht ist da so ein "durchregieren" in der Verfasstheit der politischen Prozesse an sich angelegt, aber unabhängig davon macht das aus der Ferne einen entscheidend anderen Eindruck: Macht wird zur Gestaltung genutzt. Man hat eine Idee und sucht Unterstützung dafür.
Ganz anders der Eindruck, den deutsche Politik vermittelt: Macht als Selbstzweck ohne Idee, wozu man sie nutzen will- man könnte jetzt polemisch Gründe finden, um Nebeneinkünfte zu lujrieren, muß man halt... egal -, eine als "Fahren auf Sicht" schöngeredetes kurzsichtiges Rumpobeln an Symptomen.
Und das zeigt sich jetzt eben in dieser Krisensituation besonders deutlich.
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von erpie »

jeck3108 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 19:02
erpie hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 18:30 Hast ja recht!
Ich finde es nur so desillusionierend, denn das es anders geht hat ja letzen Sommer/Herbst Neuseeland gezeigt. Zu Beginn der Pandemie harter Lockdown alle am mosern, Premierministerin zieht es durch und wird mit eindeutiger Mehrheit wiedergewählt.
Hier wird auf eine laute Minderheit Rücksicht genommen um dann die Mehrheit zu verlieren...
Eine Regierung, die eine klare Vorstellung hat, was unter den vorherrschenden Bedingungen der erfolgversprechenste, bei weitem nicht risikofreie - sowohl in der Sache als auch für die Regierung - Weg ist und dieser wird konsequent umgesetzt.
Jetzt weiß ich nix über das politische System in Neuseeland, vielleicht ist da so ein "durchregieren" in der Verfasstheit der politischen Prozesse an sich angelegt, aber unabhängig davon macht das aus der Ferne einen entscheidend anderen Eindruck: Macht wird zur Gestaltung genutzt. Man hat eine Idee und sucht Unterstützung dafür.
genau darum ging es mir mit dem Verweis auf Neuseeland. Das die Bedingungen dort anders sind, ist klar, nur so sollte es doch sein, darum werben doch die Politiker bei den Wahlen, Macht für Gestaltung.
Laut Wikipedia, basiert das politische System auf dem Groß Britanniens, seit 1951 haben Sie aber kein Oberhaus mehr.
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von Roberto »

erpie hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 20:08
jeck3108 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 19:02
erpie hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 18:30 Hast ja recht!
Ich finde es nur so desillusionierend, denn das es anders geht hat ja letzen Sommer/Herbst Neuseeland gezeigt. Zu Beginn der Pandemie harter Lockdown alle am mosern, Premierministerin zieht es durch und wird mit eindeutiger Mehrheit wiedergewählt.
Hier wird auf eine laute Minderheit Rücksicht genommen um dann die Mehrheit zu verlieren...
Eine Regierung, die eine klare Vorstellung hat, was unter den vorherrschenden Bedingungen der erfolgversprechenste, bei weitem nicht risikofreie - sowohl in der Sache als auch für die Regierung - Weg ist und dieser wird konsequent umgesetzt.
Jetzt weiß ich nix über das politische System in Neuseeland, vielleicht ist da so ein "durchregieren" in der Verfasstheit der politischen Prozesse an sich angelegt, aber unabhängig davon macht das aus der Ferne einen entscheidend anderen Eindruck: Macht wird zur Gestaltung genutzt. Man hat eine Idee und sucht Unterstützung dafür.
genau darum ging es mir mit dem Verweis auf Neuseeland. Das die Bedingungen dort anders sind, ist klar, nur so sollte es doch sein, darum werben doch die Politiker bei den Wahlen, Macht für Gestaltung.
Laut Wikipedia, basiert das politische System auf dem Groß Britanniens, seit 1951 haben Sie aber kein Oberhaus mehr.
Ja, die haben das gut gemeistert.
Sie haben aber auch einige Vorteile
- nur 4,5 Mio Einwohner
- eine bzw zwei Inseln.
Harter Lockdown + Flughäfen und Häfen dicht.
knallhartes Reiseverbot - nix Reisewarnung etc -Reiseverbot!

Mal völlig abgesehen von den diversen Landgrenzen und Verkehrsachsen - man nehme nur mal das Reiseverbot.
Da braucht es keine Wahl oder einen Wahlkampf um festzustellen, dass man schon das bei uns vergesen kann.
Das Verbot ist noch nicht ausgesprochen, da binden sich die ersten Anwälte schon das Lätzchen um.
Bei uns wird doch jede Anordnung durch irgendein Gericht wieder gekippt
Google doch mal Urteile Corona - es wird gegen alles und jedes durch alle und jeden geklagt. Und die Gerichte geben den Klägern oft genug recht.
Wieviele Verkehrswege müsste man alleine dicht machen und wer klagt im In- und Ausland dagegen?
Da hat es ein "Inselstaat" fast am Ende der Welt schon etwas einfacher.
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von Hoellenvaart »

jeck3108 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 19:02
erpie hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 18:30 Hast ja recht!
Ich finde es nur so desillusionierend, denn das es anders geht hat ja letzen Sommer/Herbst Neuseeland gezeigt. Zu Beginn der Pandemie harter Lockdown alle am mosern, Premierministerin zieht es durch und wird mit eindeutiger Mehrheit wiedergewählt.
Hier wird auf eine laute Minderheit Rücksicht genommen um dann die Mehrheit zu verlieren...
Jetzt mal außen vor, dass die Situation in Neuseeland eine völlig andere ist, sodaß das Agieren schwer vergleichbar ist, auf eines bin ich wirklich bißchen neidisch:
eine Regierung, die eine klare Vorstellung hat, was unter den vorherrschenden Bedingungen der erfolgversprechenste, bei weitem nicht risikofreie - sowohl in der Sache als auch für die Regierung - Weg ist und dieser wird konsequent umgesetzt.
Jetzt weiß ich nix über das politische System in Neuseeland, vielleicht ist da so ein "durchregieren" in der Verfasstheit der politischen Prozesse an sich angelegt, aber unabhängig davon macht das aus der Ferne einen entscheidend anderen Eindruck: Macht wird zur Gestaltung genutzt. Man hat eine Idee und sucht Unterstützung dafür.
Ganz anders der Eindruck, den deutsche Politik vermittelt: Macht als Selbstzweck ohne Idee, wozu man sie nutzen will- man könnte jetzt polemisch Gründe finden, um Nebeneinkünfte zu lujrieren, muß man halt... egal -, eine als "Fahren auf Sicht" schöngeredetes kurzsichtiges Rumpobeln an Symptomen.
Und das zeigt sich jetzt eben in dieser Krisensituation besonders deutlich.
die haben dort eben keine unfähige und ausgelutschte regierungschefin, die auf ihr baldiges amtsende zutaumelt.
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von Roberto »

Hoellenvaart hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 22:00
jeck3108 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 19:02
erpie hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 18:30 Hast ja recht!
Ich finde es nur so desillusionierend, denn das es anders geht hat ja letzen Sommer/Herbst Neuseeland gezeigt. Zu Beginn der Pandemie harter Lockdown alle am mosern, Premierministerin zieht es durch und wird mit eindeutiger Mehrheit wiedergewählt.
Hier wird auf eine laute Minderheit Rücksicht genommen um dann die Mehrheit zu verlieren...
Jetzt mal außen vor, dass die Situation in Neuseeland eine völlig andere ist, sodaß das Agieren schwer vergleichbar ist, auf eines bin ich wirklich bißchen neidisch:
eine Regierung, die eine klare Vorstellung hat, was unter den vorherrschenden Bedingungen der erfolgversprechenste, bei weitem nicht risikofreie - sowohl in der Sache als auch für die Regierung - Weg ist und dieser wird konsequent umgesetzt.
Jetzt weiß ich nix über das politische System in Neuseeland, vielleicht ist da so ein "durchregieren" in der Verfasstheit der politischen Prozesse an sich angelegt, aber unabhängig davon macht das aus der Ferne einen entscheidend anderen Eindruck: Macht wird zur Gestaltung genutzt. Man hat eine Idee und sucht Unterstützung dafür.
Ganz anders der Eindruck, den deutsche Politik vermittelt: Macht als Selbstzweck ohne Idee, wozu man sie nutzen will- man könnte jetzt polemisch Gründe finden, um Nebeneinkünfte zu lujrieren, muß man halt... egal -, eine als "Fahren auf Sicht" schöngeredetes kurzsichtiges Rumpobeln an Symptomen.
Und das zeigt sich jetzt eben in dieser Krisensituation besonders deutlich.
die haben dort eben keine unfähige und ausgelutschte regierungschefin, die auf ihr baldiges amtsende zutaumelt.
Ich stelle mir gerade vor wie in Neuseeland - REISEVERBOT für alle Bundesbürger! Ende der Durchsage!
Das wäre bestimmt - vor allem in Berlin - sicher sehr spassig geworden!
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Re: OT: Covid-Impfung

Beitrag von Hoellenvaart »

Roberto hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 23:15
Hoellenvaart hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 22:00
jeck3108 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 19:02

Jetzt mal außen vor, dass die Situation in Neuseeland eine völlig andere ist, sodaß das Agieren schwer vergleichbar ist, auf eines bin ich wirklich bißchen neidisch:
eine Regierung, die eine klare Vorstellung hat, was unter den vorherrschenden Bedingungen der erfolgversprechenste, bei weitem nicht risikofreie - sowohl in der Sache als auch für die Regierung - Weg ist und dieser wird konsequent umgesetzt.
Jetzt weiß ich nix über das politische System in Neuseeland, vielleicht ist da so ein "durchregieren" in der Verfasstheit der politischen Prozesse an sich angelegt, aber unabhängig davon macht das aus der Ferne einen entscheidend anderen Eindruck: Macht wird zur Gestaltung genutzt. Man hat eine Idee und sucht Unterstützung dafür.
Ganz anders der Eindruck, den deutsche Politik vermittelt: Macht als Selbstzweck ohne Idee, wozu man sie nutzen will- man könnte jetzt polemisch Gründe finden, um Nebeneinkünfte zu lujrieren, muß man halt... egal -, eine als "Fahren auf Sicht" schöngeredetes kurzsichtiges Rumpobeln an Symptomen.
Und das zeigt sich jetzt eben in dieser Krisensituation besonders deutlich.
die haben dort eben keine unfähige und ausgelutschte regierungschefin, die auf ihr baldiges amtsende zutaumelt.
Ich stelle mir gerade vor wie in Neuseeland - REISEVERBOT für alle Bundesbürger! Ende der Durchsage!
Das wäre bestimmt - vor allem in Berlin - sicher sehr spassig geworden!
besonders Lufthansa und tui hätten das nicht spassig gefunden.
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Re: OT: Covid-Impfung

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Hoellenvaart hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 22:00
jeck3108 hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 19:02
erpie hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 18:30 Hast ja recht!
Ich finde es nur so desillusionierend, denn das es anders geht hat ja letzen Sommer/Herbst Neuseeland gezeigt. Zu Beginn der Pandemie harter Lockdown alle am mosern, Premierministerin zieht es durch und wird mit eindeutiger Mehrheit wiedergewählt.
Hier wird auf eine laute Minderheit Rücksicht genommen um dann die Mehrheit zu verlieren...
Jetzt mal außen vor, dass die Situation in Neuseeland eine völlig andere ist, sodaß das Agieren schwer vergleichbar ist, auf eines bin ich wirklich bißchen neidisch:
eine Regierung, die eine klare Vorstellung hat, was unter den vorherrschenden Bedingungen der erfolgversprechenste, bei weitem nicht risikofreie - sowohl in der Sache als auch für die Regierung - Weg ist und dieser wird konsequent umgesetzt.
Jetzt weiß ich nix über das politische System in Neuseeland, vielleicht ist da so ein "durchregieren" in der Verfasstheit der politischen Prozesse an sich angelegt, aber unabhängig davon macht das aus der Ferne einen entscheidend anderen Eindruck: Macht wird zur Gestaltung genutzt. Man hat eine Idee und sucht Unterstützung dafür.
Ganz anders der Eindruck, den deutsche Politik vermittelt: Macht als Selbstzweck ohne Idee, wozu man sie nutzen will- man könnte jetzt polemisch Gründe finden, um Nebeneinkünfte zu lujrieren, muß man halt... egal -, eine als "Fahren auf Sicht" schöngeredetes kurzsichtiges Rumpobeln an Symptomen.
Und das zeigt sich jetzt eben in dieser Krisensituation besonders deutlich.
die haben dort eben keine unfähige und ausgelutschte regierungschefin, die auf ihr baldiges amtsende zutaumelt.
Das ist keine Problematik, die man einer "ausgelutschten Regierungschefin" ( dass sie ausgedient hat, da stimme ich zu, denn moderieren - ihr Stil - reicht in dieser knallharten Problemsituation nicht ) zuschreiben kann. Das ist eine Systemfrage. Wenn jeder "Pfeifendeckel", wie hier in D, seinen Deckel aufklappen kann, jede Maßnahme extrem interessenbezogen ( incl. Wahlkampfwitznummer unter diesen Bedingungen ) hinterfragt und juristisch angegangen wird, die wissenschaftlich fundierten Daten über lange Zeiträume aber noch nicht vorliegen können, dann gerät das alles zur Farce.

Keiner weiß was Genaues, weil es noch keiner wissen kann. Da war die Zeit zu kurz. Aber jedes 2. A-Loch weiß es besser. Aber nichts passt wirklich zusammen, nicht einmal in diesem Land, globale Vernetzung gar nicht induziert, denn da machen die Länder das nach ihrer Auffassung - auch mehr oder weniger erfolgreich.

Mir geht das ganze Gelaber und die Konzeptlosigkeit zwischen Berlin, den Ländern und Kommunen, den Interessenvertretern aller Verbände nur noch auf den Geist bis hin auf den Senkel. Keine Linie erkennbar.