Der schwedische Weg

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erpie
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 20:26
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 19:48 Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht! Da wäre im Haushalt der betroffenen Ministerien ein Posten geschaffen und es wäre der Studie emtsprechend das umgesetzt worden was nötig wäre.
Hier wird munter alles mögliche zusammengeschmissen so das es in die Argumentation passt. Klar ist das aktuell alles "hinterher ist man schlauer" Geschreibsel. Verantwortliches Handeln wäre aber wohl gewesen den Warnungen entsprechend sich vorzubereiten. Und wenn es nicht notwendig geblieben wäre, umso besser! Die Gelder wären in den entsprechenden Haushaltsjahren aufgetaucht in den Etats der Ministerien und gut ist, hätte sich niemand beschwert!
Du weisst dass wir zu einem Haushalt der "schwarzen Null" gesetzlich verpflichtet sind? Nicht mal objektiv nötige Investitionen kommen durch. Du willst aber aufgrund einer Studie massenhaft Geld in die Haushalte pumpen? Was streichst du dafür? Welcher Finanzminister winkt dir das durch?
Mit der Kohle die Scheuer verbrannt hat und den Berater Honoraren der Flinten Uschi hätte das wohl umgesetzt werden können!
Zum anderen wer hat denn die heilige schwarze Null gesetzlich verankert? Außerdem wäre es wohl alles in Allem die preiswertere Variante gewesen, als das was jetzt in 2020 nachträglich alles gezahlt und an Hilfen rausgehauen wurde.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Meikinho »

erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 20:45 Mit der Kohle die Scheuer verbrannt hat und den Berater Honoraren der Flinten Uschi hätte das wohl umgesetzt werden können!
Zum anderen wer hat denn die heilige schwarze Null gesetzlich verankert? Außerdem wäre es wohl alles in Allem die preiswertere Variante gewesen, als das was jetzt in 2020 nachträglich alles gezahlt und an Hilfen rausgehauen wurde.
Natürlich. Aber auch deine Argumentation ist simpel: Es ist gelaufen und jetzt weißt du es natürlich besser. Die in Berlin auch... Ich auch. Der Konjunktiv ist dein Freund.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Roberto »

erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 20:45
Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 20:26
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 19:48 Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht! Da wäre im Haushalt der betroffenen Ministerien ein Posten geschaffen und es wäre der Studie emtsprechend das umgesetzt worden was nötig wäre.
Hier wird munter alles mögliche zusammengeschmissen so das es in die Argumentation passt. Klar ist das aktuell alles "hinterher ist man schlauer" Geschreibsel. Verantwortliches Handeln wäre aber wohl gewesen den Warnungen entsprechend sich vorzubereiten. Und wenn es nicht notwendig geblieben wäre, umso besser! Die Gelder wären in den entsprechenden Haushaltsjahren aufgetaucht in den Etats der Ministerien und gut ist, hätte sich niemand beschwert!
Du weisst dass wir zu einem Haushalt der "schwarzen Null" gesetzlich verpflichtet sind? Nicht mal objektiv nötige Investitionen kommen durch. Du willst aber aufgrund einer Studie massenhaft Geld in die Haushalte pumpen? Was streichst du dafür? Welcher Finanzminister winkt dir das durch?
Mit der Kohle die Scheuer verbrannt hat und den Berater Honoraren der Flinten Uschi hätte das wohl umgesetzt werden können!
Zum anderen wer hat denn die heilige schwarze Null gesetzlich verankert? Außerdem wäre es wohl alles in Allem die preiswertere Variante gewesen, als das was jetzt in 2020 nachträglich alles gezahlt und an Hilfen rausgehauen wurde.
Er zähle doch keinen Stuß! Woher weißt du denn von dem Geld, was eine Scheuer verbraten hat und woher kennst du denn die Beraterhonorare?
Weil man nämlich schon seit Jahren und seit für Beschaffungsvorhaben ab einer bestimmten Höhe öffentliche europaweite Ausschreibungen Pflicht sind, keine Millionenbeträge mal so einfach in "irgendwelchen Etats auftauchen und gut ist".
Weil man nämlich alles und jedes überall nachlesen kann. Weil ein Haushalt nämlich keine Geheimsache ist.
Und Beschaffungsaufträge in Millionenhöhe schon mal gar nicht.

Und die Fa X, die 2016 leider den Zuschlag nicht bekommen hat - kleiner Tip an die Presse.
Schlagzeile "Was verbirgt die Regierung"
"Heimliche Beschaffung von ......!
Verheimlicht man uns eine Epidemie?"
Danach kannst du dir den Scheiß dann mindestens 2 Wochen in jeder Talkshow rauf und runter anhören - und keiner wird dem Minister die Geschichte von der Studie von 2012 glauben.
Und im Herbst 2019 bindet sich dann einer aus der Gauland-Combo das Lätzchen um und stellt in der Haushaltsdebatte Fragen an den Kameraden Spahn - "ach das ist eine Studie von 2012? Ja wenn sie das sagen! Und das sollen wir ihnen glauben."
Da haben wir über solche Nebensächlichkeiten wie eine Corona-App und die dazugehördende Überwachung a la Taiwan noch gar nicht gesprochen.
Du hast jedenfalls bisher noch nie etwas mit öffentlichem Dienst und Beschaffung zu tun gehabt, sonst wüsstest das genau das, was du hier auf der einen Seite fordert und auf der anderen Seite behauptest, so überhaupt nicht funktioniert.
Und scho gar nicht, ohne dass es publik wird.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Meikinho »

Roberto hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 21:18 Und scho gar nicht, ohne dass es publik wird.
Ja, der Joke mit dem Etat "unter der Hand" war sehr gut. Aber anscheinend hat nicht nur ganz Europa sondern eigentlich die ganze Welt verkannt was Erpie schon lange völlig klar gewesen sein muss. Er kommt nur erst heute damit um die Ecke...
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

Hey Ihr Witzfiguren, was habt Ihr denn gelesen? Ich habe nirgendwo etwas von heimlichen Etats geschrieben, das ist eure Interpretation. Mal als Tipp wenn man will kann man sich die Haushalts Etats der Ministerien angucken, die sind auf deren Homepage, sowie auf der der Regierung, bzw. beim Finanzministerium. Zudem müssen die auch durch den Bundestag.
Und ich habe es nicht 2012 gewußt, woher auch? Ich habe lediglich heute den Artikel aus dem Tagesspiegel verlinkt, weil dort eben geschrieben steht, das in Taiwan, als Beispiel, frühzeitig agiert wurde und auf Erfahrungen aus anderen Pandemieen die Lehren gezogen wurden. Wenn dann noch bekannt ist das es eine Studie, von einem Bundesamt, aus dem Jahr 2012 gibt, die besagt das eine Pandemie in Deutschland mehrere Millionen Tote fordern könnte, dann ist es eher ein Skandal das nichts unternommen wurde, als jetzt die Schuld bei den Bürgern zu suchen, undkomplett überfordert zu agieren, zum 2ten Mal.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Meikinho »

erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 21:48 Hey Ihr Witzfiguren, was habt Ihr denn gelesen? Ich habe nirgendwo etwas von heimlichen Etats geschrieben, das ist eure Interpretation. Mal als Tipp wenn man will kann man sich die Haushalts Etats der Ministerien angucken, die sind auf deren Homepage, sowie auf der der Regierung, bzw. beim Finanzministerium. Zudem müssen die auch durch den Bundestag.
Und ich habe es nicht 2012 gewußt, woher auch? Ich habe lediglich heute den Artikel aus dem Tagesspiegel verlinkt, weil dort eben geschrieben steht, das in Taiwan, als Beispiel, frühzeitig agiert wurde und auf Erfahrungen aus anderen Pandemieen die Lehren gezogen wurden. Wenn dann noch bekannt ist das es eine Studie, von einem Bundesamt, aus dem Jahr 2012 gibt, die besagt das eine Pandemie in Deutschland mehrere Millionen Tote fordern könnte, dann ist es eher ein Skandal das nichts unternommen wurde, als jetzt die Schuld bei den Bürgern zu suchen, undkomplett überfordert zu agieren, zum 2ten Mal.
Wie beurteilst du deine Aussage denn anders?
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 19:48 Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht!
Aber die Haushalte in denen es stehen soll sind öffentlich. Das passt nicht zusammen.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 21:56
Wie beurteilst du deine Aussage denn anders?
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 19:48 Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht!
Aber die Haushalte in denen es stehen soll sind öffentlich. Das passt nicht zusammen.
Widerspricht sich doch nicht. Wenn Du den anschließenden Satz, der zur Aussage gehört mitliest dann ist da schon mal gar nicht die Rede von geheim Posten im Etat.
Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht! Da wäre im Haushalt der betroffenen Ministerien ein Posten geschaffen und es wäre der Studie emtsprechend das umgesetzt worden was nötig wäre.
Da ich davon ausgegangen bin das Ihr wißt das die Haushalte im Bundestag diskutiert werden und dann auch veröffentlicht werden, sehe ich da gar keinen Widerspruch.
Ist doch okay wenn Ihr euch gut regiert fühlt, ich empfinde es nicht so und habe nur ein Beispiel gezeigt wo es anders angegangen wurde, als hier.
Natürlich muss jetzt gehandelt werden, nur ist eben die Frage ob es in dieser Form notwendig war und ist, und was hat man aus dem Frühjahr gelernt und vielleicht schon angewendet. Das sieht meiner Wahrnehmung nach sehr düster aus. Empfehle dazu mal
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... s-100.html
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Meikinho »

erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 22:41 Da ich davon ausgegangen bin das Ihr wißt das die Haushalte im Bundestag diskutiert werden und dann auch veröffentlicht werden, sehe ich da gar keinen Widerspruch.
Ist doch okay wenn Ihr euch gut regiert fühlt, ich empfinde es nicht so und habe nur ein Beispiel gezeigt wo es anders angegangen wurde, als hier.
Natürlich muss jetzt gehandelt werden, nur ist eben die Frage ob es in dieser Form notwendig war und ist, und was hat man aus dem Frühjahr gelernt und vielleicht schon angewendet. Das sieht meiner Wahrnehmung nach sehr düster aus. Empfehle dazu mal
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... s-100.html
Nein, ich schreibe da hunderte Millionen Masken und hunderttausende Liter Desinfektionsmittel usw. rein und keiner hinterfragt es. Klappt nicht.

Ich halte die getroffenen Maßnahmen ab Montag auch nur für bedingt tauglich. Man kontrolliert aber ja nicht mal das was schon lange beschlossen wurde. So kann es nichts werden. Liege ich falsch freue ich mich. Es fehlt die Überwachung und somit ist es Makulatur.

Schließt man die Clubs wo wenigstens strenge Auflagen gelten die halbwegs kontrolliert werden treffen sich die Kids (und nicht nur die) privat. Das verschlechtert die Lage eher.

Übrigens, in Taiwan gehört ne App auch dazu: https://www.nzz.ch/technologie/wie-taiw ... ld.1551839

Bei uns rechtlich nicht möglich. Hier marschierst du vom Flughafen nach hause und fertig. Da setzen sie gar nicht an, jedenfalls nicht in der Praxis. Dafür trifft es zu viele wo es eher keinen Sinn macht.

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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Roberto »

erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 22:41
Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 21:56
Wie beurteilst du deine Aussage denn anders?
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 19:48 Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht!
Aber die Haushalte in denen es stehen soll sind öffentlich. Das passt nicht zusammen.
Widerspricht sich doch nicht. Wenn Du den anschließenden Satz, der zur Aussage gehört mitliest dann ist da schon mal gar nicht die Rede von geheim Posten im Etat.
Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht! Da wäre im Haushalt der betroffenen Ministerien ein Posten geschaffen und es wäre der Studie emtsprechend das umgesetzt worden was nötig wäre.
Da ich davon ausgegangen bin das Ihr wißt das die Haushalte im Bundestag diskutiert werden und dann auch veröffentlicht werden, sehe ich da gar keinen Widerspruch.
Ist doch okay wenn Ihr euch gut regiert fühlt, ich empfinde es nicht so und habe nur ein Beispiel gezeigt wo es anders angegangen wurde, als hier.
Natürlich muss jetzt gehandelt werden, nur ist eben die Frage ob es in dieser Form notwendig war und ist, und was hat man aus dem Frühjahr gelernt und vielleicht schon angewendet. Das sieht meiner Wahrnehmung nach sehr düster aus. Empfehle dazu mal
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... s-100.html
Hör doch auf! "Die Studie sagt, dass eine Pandemie ....haben könnte."
Und mit diese Begründung stellte ein Minister einen millionenschweren Beschaffungsauftrag zur Diskussion! Nein, nicht jetzt und nicht im Frühjahr, sondern im Zeitraum 2014 -18 . In Zeiten einer Flüchtlingskrise, einer Wohnungskrise, einer Kinderbetreuungskrise, einer Regierungskrise, einer Bundestagswahl, fehlender Digitalisierung, fehlender Kindertagestätten und, und, und.
Na da hätte er aber so einiges zu hören bekommen und die Gaulandmafia hätte sich das Lätzchen umgebunden.
"Studie? Wollen sie uns aufden Arm nehmen"
Und dann noch einer von der Blöd auf der Tribüne. Schlagzeile
"Was verheimlicht die Regierung.
Minister beschafft heimlich Schutzausrüstung für zig Millionen.
Droht uns eine Epidemie!" Und Pegida und Co, mit Unterstützung der AfD habe ein neues Thema!
Die Islamisten bringen uns die Seuchen ins Land!
Und dann Will, Maischberger und Co im Wechsel - und die glauben dann dem Minister alle die Sache mit der Studie.
Aber sicher!
Und wenn der Herr Spahn im letzten Herbst - analog zum Taiwan-System, Bewegungsverfolgung gekoppelt mit dem Gesundheitsprofil des Einzelnen - nur das Wort App laut gedacht hätte, wäre spätestens drei Tage später der passende Artikel aus dem Tagesspiegel in Sachen Grundrechtsverletzung und Datenschutz von Herrn Erpie hier verlinkt worden.

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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 19:48 Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht! Da wäre im Haushalt der betroffenen Ministerien ein Posten geschaffen und es wäre der Studie emtsprechend das umgesetzt worden was nötig wäre.
Dir ist ja der letzte Satz sehr wichtig...
Da wird also 2012 in Taiwan (quasi gleich um die Ecke :ironie: ) eine Studie gemacht, bzw. veröffentlicht. Die haben in Deutschland natürlich alle führenden Politiker gelesen und gemeinsam (also mehrheitlich) spontan beschlossen, es hier auch entsprechend umzusetzen. Ohne es öffentlich zu diskutieren, also still, leise und im Hinterzimmer.
2012..., bis 2020 hatten wir auch zwei Bundestagswahlen mit entsprechend wechselnden Politikern in der Regierung, bzw. im Bundestag. Dazu kommen die Veränderungen im Bundesrat in dieser gesamten Zeit.
Und alle diese Politiker stimmen bei jeder Beratung über den Etat zu, dass weiter entsprechend der Studie Gelder zur Verfügung stehen?
Also ohne die aktuelle Pandemie würde es auch noch in weiteren X-Jahren so weitergehen? Wäre es so weiter gegangen?
Das glaubst du doch selber nicht.

Und dein Satz: Ist doch okay wenn Ihr euch gut regiert fühlt, ich empfinde es nicht so und habe nur ein Beispiel gezeigt wo es anders angegangen wurde, als hier.
Re: Der schwedische Weg
Beitrag von erpie » Sonntag 1. November 2020, 22:41

Du fühlst dich also nicht gut regiert... Kannst dir ja eine Alternative suchen... Oder auswandern. Taiwan?
Zuletzt geändert von Atlan am Sonntag 1. November 2020, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Hoellenvaart »

Roberto hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:12
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 22:41
Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 21:56
Wie beurteilst du deine Aussage denn anders?



Aber die Haushalte in denen es stehen soll sind öffentlich. Das passt nicht zusammen.
Widerspricht sich doch nicht. Wenn Du den anschließenden Satz, der zur Aussage gehört mitliest dann ist da schon mal gar nicht die Rede von geheim Posten im Etat.
Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht! Da wäre im Haushalt der betroffenen Ministerien ein Posten geschaffen und es wäre der Studie emtsprechend das umgesetzt worden was nötig wäre.
Da ich davon ausgegangen bin das Ihr wißt das die Haushalte im Bundestag diskutiert werden und dann auch veröffentlicht werden, sehe ich da gar keinen Widerspruch.
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Natürlich muss jetzt gehandelt werden, nur ist eben die Frage ob es in dieser Form notwendig war und ist, und was hat man aus dem Frühjahr gelernt und vielleicht schon angewendet. Das sieht meiner Wahrnehmung nach sehr düster aus. Empfehle dazu mal
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Und mit diese Begründung stellte ein Minister einen millionenschweren Beschaffungsauftrag zur Diskussion! Nein, nicht jetzt und nicht im Frühjahr, sondern im Zeitraum 2014 -18 . In Zeiten einer Flüchtlingskrise, einer Wohnungskrise, einer Kinderbetreuungskrise, einer Regierungskrise, einer Bundestagswahl, fehlender Digitalisierung, fehlender Kindertagestätten und, und, und.
Na da hätte er aber so einiges zu hören bekommen und die Gaulandmafia hätte sich das Lätzchen umgebunden.
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Und dann noch einer von der Blöd auf der Tribüne. Schlagzeile
"Was verheimlicht die Regierung.
Minister beschafft heimlich Schutzausrüstung für zig Millionen.
Droht uns eine Epidemie!" Und Pegida und Co, mit Unterstützung der AfD habe ein neues Thema!
Die Islamisten bringen uns die Seuchen ins Land!
Und dann Will, Maischberger und Co im Wechsel - und die glauben dann dem Minister alle die Sache mit der Studie.
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Und wenn der Herr Spahn im letzten Herbst - analog zum Taiwan-System, Bewegungsverfolgung gekoppelt mit dem Gesundheitsprofil des Einzelnen - nur das Wort App laut gedacht hätte, wäre spätestens drei Tage später der passende Artikel aus dem Tagesspiegel in Sachen Grundrechtsverletzung und Datenschutz von Herrn Erpie hier verlinkt worden.

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die realität der vergangenen zehn monate beweist, dass deine ausführungen reiner schwachsinn sind.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Hoellenvaart »

Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:01
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 22:41 Da ich davon ausgegangen bin das Ihr wißt das die Haushalte im Bundestag diskutiert werden und dann auch veröffentlicht werden, sehe ich da gar keinen Widerspruch.
Ist doch okay wenn Ihr euch gut regiert fühlt, ich empfinde es nicht so und habe nur ein Beispiel gezeigt wo es anders angegangen wurde, als hier.
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Nein, ich schreibe da hunderte Millionen Masken und hunderttausende Liter Desinfektionsmittel usw. rein und keiner hinterfragt es. Klappt nicht.

Ich halte die getroffenen Maßnahmen ab Montag auch nur für bedingt tauglich. Man kontrolliert aber ja nicht mal das was schon lange beschlossen wurde. So kann es nichts werden. Liege ich falsch freue ich mich. Es fehlt die Überwachung und somit ist es Makulatur.

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Bei uns rechtlich nicht möglich. Hier marschierst du vom Flughafen nach hause und fertig. Da setzen sie gar nicht an, jedenfalls nicht in der Praxis. Dafür trifft es zu viele wo es eher keinen Sinn macht.

Insgesamt sehe ich in den neuen Verordnungen mehr Schatten als Licht.
eine halbwegs wirksame app wäre auch bei uns möglich, ohne den datenschutz zu gefährden, das solltest du eigentlich wissen.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Eckfahnenfan »

Roberto hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:12
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 22:41
Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 21:56
Wie beurteilst du deine Aussage denn anders?



Aber die Haushalte in denen es stehen soll sind öffentlich. Das passt nicht zusammen.
Widerspricht sich doch nicht. Wenn Du den anschließenden Satz, der zur Aussage gehört mitliest dann ist da schon mal gar nicht die Rede von geheim Posten im Etat.
Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht! Da wäre im Haushalt der betroffenen Ministerien ein Posten geschaffen und es wäre der Studie emtsprechend das umgesetzt worden was nötig wäre.
Da ich davon ausgegangen bin das Ihr wißt das die Haushalte im Bundestag diskutiert werden und dann auch veröffentlicht werden, sehe ich da gar keinen Widerspruch.
Ist doch okay wenn Ihr euch gut regiert fühlt, ich empfinde es nicht so und habe nur ein Beispiel gezeigt wo es anders angegangen wurde, als hier.
Natürlich muss jetzt gehandelt werden, nur ist eben die Frage ob es in dieser Form notwendig war und ist, und was hat man aus dem Frühjahr gelernt und vielleicht schon angewendet. Das sieht meiner Wahrnehmung nach sehr düster aus. Empfehle dazu mal
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... s-100.html
Hör doch auf! "Die Studie sagt, dass eine Pandemie ....haben könnte."
Und mit diese Begründung stellte ein Minister einen millionenschweren Beschaffungsauftrag zur Diskussion! Nein, nicht jetzt und nicht im Frühjahr, sondern im Zeitraum 2014 -18 . In Zeiten einer Flüchtlingskrise, einer Wohnungskrise, einer Kinderbetreuungskrise, einer Regierungskrise, einer Bundestagswahl, fehlender Digitalisierung, fehlender Kindertagestätten und, und, und.
...
Abwarten hat sich dann ja auch so richtig gelohnt: Rettungspakete im Umfang von 350 Milliarden. Bisher...
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:34
Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:01
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 22:41 Da ich davon ausgegangen bin das Ihr wißt das die Haushalte im Bundestag diskutiert werden und dann auch veröffentlicht werden, sehe ich da gar keinen Widerspruch.
Ist doch okay wenn Ihr euch gut regiert fühlt, ich empfinde es nicht so und habe nur ein Beispiel gezeigt wo es anders angegangen wurde, als hier.
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Insgesamt sehe ich in den neuen Verordnungen mehr Schatten als Licht.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Hoellenvaart »

erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 22:41
Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 21:56
Wie beurteilst du deine Aussage denn anders?
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 19:48 Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht!
Aber die Haushalte in denen es stehen soll sind öffentlich. Das passt nicht zusammen.
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Da ich davon ausgegangen bin das Ihr wißt das die Haushalte im Bundestag diskutiert werden und dann auch veröffentlicht werden, sehe ich da gar keinen Widerspruch.
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mit welcher arroganz vorhin der fette Anästhesist, Fratzes ferngesteurtes sprachrohr, bei Anne Will aufgetreten ist, an widerlichkeit kaum zu überbieten: mindestens die hälfte der aussagen gelogen, der rest dummes zeug bzw. platteste plattitüden. kultur und freizeit, irgendwie völlig überflüssiger kram. die kulturtypen können doch froh sein, dass sie 75% vom umsatz EINES monats als almosen bekommen. es fallen schon seit vielen monaten umsätze aus? das schert doch meinen fetten wohlgenährten wanst nicht. verpiss dich, du lästige kulturfliege.....
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Atlan hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:39
Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:34
Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:01

Nein, ich schreibe da hunderte Millionen Masken und hunderttausende Liter Desinfektionsmittel usw. rein und keiner hinterfragt es. Klappt nicht.

Ich halte die getroffenen Maßnahmen ab Montag auch nur für bedingt tauglich. Man kontrolliert aber ja nicht mal das was schon lange beschlossen wurde. So kann es nichts werden. Liege ich falsch freue ich mich. Es fehlt die Überwachung und somit ist es Makulatur.

Schließt man die Clubs wo wenigstens strenge Auflagen gelten die halbwegs kontrolliert werden treffen sich die Kids (und nicht nur die) privat. Das verschlechtert die Lage eher.

Übrigens, in Taiwan gehört ne App auch dazu: https://www.nzz.ch/technologie/wie-taiw ... ld.1551839

Bei uns rechtlich nicht möglich. Hier marschierst du vom Flughafen nach hause und fertig. Da setzen sie gar nicht an, jedenfalls nicht in der Praxis. Dafür trifft es zu viele wo es eher keinen Sinn macht.

Insgesamt sehe ich in den neuen Verordnungen mehr Schatten als Licht.
eine halbwegs wirksame app wäre auch bei uns möglich, ohne den datenschutz zu gefährden, das solltest du eigentlich wissen.
Die haben wir sogar schon..., also eine halbwegs wirksame.
ja, wenn man so hohl in der birne ist wie du und der propaganda der Fratzen-administration glaubt. bei dir schwachkopf ist immerhin die propaganda wirksam, vielleicht kann man daraus etwas für die verbesserung der app lernen...
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:49
Atlan hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:39
Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:34
eine halbwegs wirksame app wäre auch bei uns möglich, ohne den datenschutz zu gefährden, das solltest du eigentlich wissen.
Die haben wir sogar schon..., also eine halbwegs wirksame.
ja, wenn man so hohl in der birne ist wie du und der propaganda der Fratzen-administration glaubt. bei dir schwachkopf ist immerhin die propaganda wirksam, vielleicht kann man daraus etwas für die verbesserung der app lernen...
Du bestreitest also, dass die Corona-Warn-App halbwegs wirksam ist?
Bei meiner Formulierung sollte dir aufgefallen sein (dazu bedarf es aber einer gewissen geistigen Fähigkeit, die bei dir ja nicht vorhanden ist), dass ich sie auch nicht als besonders gut gelungen ansehe.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:01
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 22:41 Da ich davon ausgegangen bin das Ihr wißt das die Haushalte im Bundestag diskutiert werden und dann auch veröffentlicht werden, sehe ich da gar keinen Widerspruch.
Ist doch okay wenn Ihr euch gut regiert fühlt, ich empfinde es nicht so und habe nur ein Beispiel gezeigt wo es anders angegangen wurde, als hier.
Natürlich muss jetzt gehandelt werden, nur ist eben die Frage ob es in dieser Form notwendig war und ist, und was hat man aus dem Frühjahr gelernt und vielleicht schon angewendet. Das sieht meiner Wahrnehmung nach sehr düster aus. Empfehle dazu mal
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... s-100.html
Nein, ich schreibe da hunderte Millionen Masken und hunderttausende Liter Desinfektionsmittel usw. rein und keiner hinterfragt es. Klappt nicht.
Ähm sorry Meik aber das ist einzig und Allein Deine Interpretation und wohl leider auch Deine Sicht auf die parlamentarische Arbeit! Die Studie des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist von 2012 und wurde am 03.01.2013 dem Bundestag vorgelegt.
https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf

Da hätte spätestens in den Haushalt für 2014 in den beteiligten Ministerien ein Posten in den Etat eingebracht werden können. Da ist nichts mit ein paar Millionen hier oder da stillschweigend einrechnen. Also ehrlich habt Ihr zuviel House of Cards etc gesehen? Ich traue den Politikern auch ne Menge zu.
Aber was will man in einem Wahljahr und dann noch von der CDU/FDP Regierung erwarten?
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

Roberto hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:12
erpie hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 22:41
Meikinho hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 21:56
Wie beurteilst du deine Aussage denn anders?



Aber die Haushalte in denen es stehen soll sind öffentlich. Das passt nicht zusammen.
Widerspricht sich doch nicht. Wenn Du den anschließenden Satz, der zur Aussage gehört mitliest dann ist da schon mal gar nicht die Rede von geheim Posten im Etat.
Welche Vorstellung habt Ihr denn von dem Umsetzen der Studie? Das muss doch nicht öffentlich diskutiert werden, und schon gar nicht angekündigt werden was man im Einzelnen nun macht! Da wäre im Haushalt der betroffenen Ministerien ein Posten geschaffen und es wäre der Studie emtsprechend das umgesetzt worden was nötig wäre.
Da ich davon ausgegangen bin das Ihr wißt das die Haushalte im Bundestag diskutiert werden und dann auch veröffentlicht werden, sehe ich da gar keinen Widerspruch.
Ist doch okay wenn Ihr euch gut regiert fühlt, ich empfinde es nicht so und habe nur ein Beispiel gezeigt wo es anders angegangen wurde, als hier.
Natürlich muss jetzt gehandelt werden, nur ist eben die Frage ob es in dieser Form notwendig war und ist, und was hat man aus dem Frühjahr gelernt und vielleicht schon angewendet. Das sieht meiner Wahrnehmung nach sehr düster aus. Empfehle dazu mal
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... s-100.html
Hör doch auf! "Die Studie sagt, dass eine Pandemie ....haben könnte."
Und mit diese Begründung stellte ein Minister einen millionenschweren Beschaffungsauftrag zur Diskussion! Nein, nicht jetzt und nicht im Frühjahr, sondern im Zeitraum 2014 -18 . In Zeiten einer Flüchtlingskrise, einer Wohnungskrise, einer Kinderbetreuungskrise, einer Regierungskrise, einer Bundestagswahl, fehlender Digitalisierung, fehlender Kindertagestätten und, und, und.
Na da hätte er aber so einiges zu hören bekommen und die Gaulandmafia hätte sich das Lätzchen umgebunden.
"Studie? Wollen sie uns aufden Arm nehmen"
Und dann noch einer von der Blöd auf der Tribüne. Schlagzeile
"Was verheimlicht die Regierung.
Minister beschafft heimlich Schutzausrüstung für zig Millionen.
Droht uns eine Epidemie!" Und Pegida und Co, mit Unterstützung der AfD habe ein neues Thema!
Die Islamisten bringen uns die Seuchen ins Land!
Und dann Will, Maischberger und Co im Wechsel - und die glauben dann dem Minister alle die Sache mit der Studie.
Aber sicher!
Und wenn der Herr Spahn im letzten Herbst - analog zum Taiwan-System, Bewegungsverfolgung gekoppelt mit dem Gesundheitsprofil des Einzelnen - nur das Wort App laut gedacht hätte, wäre spätestens drei Tage später der passende Artikel aus dem Tagesspiegel in Sachen Grundrechtsverletzung und Datenschutz von Herrn Erpie hier verlinkt worden.

Ja in Taiwan ist man eben schon weiter!
Ist schon klar Roberto. Auch für Dich nocheinmal:
Es wären mehrere Ministerien beteiligt gewesen, die aufgrund einer Risikoanalyse des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe diesen Notfallplan umzusetzen hätten. Und wie ich schon Meik geantwortet habe, werden die Gelder Jahr für Jahr im Plenum des Bundestages debattiert, und hinterher sind die Etats öffentlich einsehbar. Da ist nichts mit geheimen Posten und eine Million da oder hier. Da wäre wahrscheinlich nicht einmal die Studie erwähnt worden sondern einfach der Posten für die Gelder, weil auch jedem Parlamentarier die Risikoanalyse vorlag. Da hätte es keinen Aufschrei gegeben, weil in einem Wahljahr da keine Punkte mit zu holen wären.

Deine anderen Punkte sind nun leider aus der heutigen (Hinterher ist man immer schlauer) Sicht. Du nimmst den heutigen Ist-Stand und legst den über das Jahr 2013. Fertig ist die Laube.

Das mit dem Datenschutz ist doch albern! Geht bei Dir nur Schwarz oder Weiß? Es gibt genug Möglichkeiten Datenschutz zu gewährleisten. Wenn aber alles so überfordert und schnell raushaut wie jetzt geschehen dann klar dann wird es vielleicht eng mit dem Datenschutz und die Klagen sind vorprogrammiert.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

Da wird also 2012 in Taiwan (quasi gleich um die Ecke :ironie: ) eine Studie gemacht, bzw. veröffentlicht. Die haben in Deutschland natürlich alle führenden Politiker gelesen und gemeinsam (also mehrheitlich) spontan beschlossen, es hier auch entsprechend umzusetzen. Ohne es öffentlich zu diskutieren, also still, leise und im Hinterzimmer.
Hast Du den Artikel gelesen? Hast Du meine Beiträge gelesen? Ich glaube nicht, denn in Taiwan hat man aus der SARS Pandemie 2003 Konsequenzen gezogen und ein Notfall Programm erstellt. Dieses ist frühzeitig in Taiwan angelaufen.
Die Studie von 2012 ist in der BRD gemacht worden und lag jedem Parlamentarier vor.
2012..., bis 2020 hatten wir auch zwei Bundestagswahlen mit entsprechend wechselnden Politikern in der Regierung, bzw. im Bundestag. Dazu kommen die Veränderungen im Bundesrat in dieser gesamten Zeit.
Und alle diese Politiker stimmen bei jeder Beratung über den Etat zu, dass weiter entsprechend der Studie Gelder zur Verfügung stehen?
Also ohne die aktuelle Pandemie würde es auch noch in weiteren X-Jahren so weitergehen? Wäre es so weiter gegangen?
Das glaubst du doch selber nicht.
Wenn Dir das von den Volksvertretern reicht... und auch noch einmal für Dich. Die Ministerien stellen Ihre Etats zur Debatte da taucht dann ein Posten auf, der liegt den Parlamentariern vor. Da wird nicht gesagt wie bei einer Auktion wir kommen jetzt zum Notfallprogramm...
Und dein Satz: Ist doch okay wenn Ihr euch gut regiert fühlt, ich empfinde es nicht so und habe nur ein Beispiel gezeigt wo es anders angegangen wurde, als hier.
Du fühlst dich also nicht gut regiert... Kannst dir ja eine Alternative suchen... Oder auswandern. Taiwan?
Super Atlan nichts verstanden aber wieder schreiben! Bleib doch bei den smileys ist besser!
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

Re: Der schwedische Weg
Beitrag von erpie » Montag 2. November 2020, 08:34

Ohne jetzt alles zu zitieren:
Nein, ich habe den Artikel nicht gelesen.
Ja, ich habe deine Beiträge dazu gelesen und habe mich auf deine Beträge (und nicht auf den Artikel) bezogen.

Du wolltest aufgrund einer Studie (in Deutschland und nicht Taiwan, habe ich jetzt verstanden) von 2012 einen Posten im Etat verankert haben, der im Katastrophenfall (Pandemie) zum Tragen kommt. Richtig?
Bzw. anders: Du wolltest uns mitteilen, dass es diese Möglichkeit gegeben hätte. So richtig?
Dieser Posten im Etat hätte nach deinen Worten nicht öffentlich diskutiert und beschlossen werden sollen. Soll ich dich dafür erneut zitieren? Dein Argument, dass es ja dann doch im Bundestag diskutiert würde, ist ein klarer Widerspruch zu deinen vorherigen Worten.
Was wäre wohl beim Bürger angekommen, wenn er erfahren hätte, da ist eine Summe in Höhe von ... (bitte hier deine Wunschsumme eintragen) festgelegt, für den Fall das es irgendwann mal zu einer Pandemie kommt.
Zu diesem Punkt hat @Roberto dir schon einiges geschrieben.
Und es wäre Jahr für Jahr mehrheitlich von wechselnden Politikern abgesegnet worden?
Meine Frage, ob du das glaubst, hast du lieber gar nicht erst beantwortet. Ich glaube es nicht.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

Atlan hat geschrieben: Montag 2. November 2020, 13:55 Re: Der schwedische Weg
Beitrag von erpie » Montag 2. November 2020, 08:34

Du wolltest uns mitteilen, dass es diese Möglichkeit gegeben hätte. So richtig?
Dieser Posten im Etat hätte nach deinen Worten nicht öffentlich diskutiert und beschlossen werden sollen. Soll ich dich dafür erneut zitieren? Dein Argument, dass es ja dann doch im Bundestag diskutiert würde, ist ein klarer Widerspruch zu deinen vorherigen Worten.
Was wäre wohl beim Bürger angekommen, wenn er erfahren hätte, da ist eine Summe in Höhe von ... (bitte hier deine Wunschsumme eintragen)
Wieder dran vorbei. Welcher Etat von einem Ministerium wird in seinen Einzelheiten öffentlich diskutiert bevor er zur Debatte in den Bundestag kommt? Hätte da gerne ein Beispiel. Aus meinen Worten liest Du eindeutig das heraus was Du lesen willst.

Warum soll ich Dir eine Frage beantworten die sich nicht stellt? Wenn ein Notfallprogramm eingerichtet worden wäre nach der Risikoanalyse, dann hätte das zumindest für eine Wahlperiode gedauert, und da es vor 2014 nicht in Kraft hätte treten können also mindestens bis 2018. Aber solche Programme werden der Erfahrung nach längerfristig mit Beträgen die für Wiederbeschaffung bzw. Austausch von Gerät vorgesehen sind, also Reserven, angelegt. So das eure Neu Diskussionen über Gelder gar nicht erst stattfinden würden.

Ich finde es schon ineterssant das Du hier (Roberto ebenso) eher Bedenken hast das es eine Diskussion um die Ausgaben gibt, als das mal einfach eine Risikoanalyse zur Gefährdung der Bevölkerung, so mir nichts Dir nichts unter den Tisch fällt.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Montag 2. November 2020, 14:12
Atlan hat geschrieben: Montag 2. November 2020, 13:55 Re: Der schwedische Weg
Beitrag von erpie » Montag 2. November 2020, 08:34

Du wolltest uns mitteilen, dass es diese Möglichkeit gegeben hätte. So richtig?
Dieser Posten im Etat hätte nach deinen Worten nicht öffentlich diskutiert und beschlossen werden sollen. Soll ich dich dafür erneut zitieren? Dein Argument, dass es ja dann doch im Bundestag diskutiert würde, ist ein klarer Widerspruch zu deinen vorherigen Worten.
Was wäre wohl beim Bürger angekommen, wenn er erfahren hätte, da ist eine Summe in Höhe von ... (bitte hier deine Wunschsumme eintragen)
Wieder dran vorbei. Welcher Etat von einem Ministerium wird in seinen Einzelheiten öffentlich diskutiert bevor er zur Debatte in den Bundestag kommt? Hätte da gerne ein Beispiel. Aus meinen Worten liest Du eindeutig das heraus was Du lesen willst.

Warum soll ich Dir eine Frage beantworten die sich nicht stellt? Wenn ein Notfallprogramm eingerichtet worden wäre nach der Risikoanalyse, dann hätte das zumindest für eine Wahlperiode gedauert, und da es vor 2014 nicht in Kraft hätte treten können also mindestens bis 2018. Aber solche Programme werden der Erfahrung nach längerfristig mit Beträgen die für Wiederbeschaffung bzw. Austausch von Gerät vorgesehen sind, also Reserven, angelegt. So das eure Neu Diskussionen über Gelder gar nicht erst stattfinden würden.

Ich finde es schon ineterssant das Du hier (Roberto ebenso) eher Bedenken hast das es eine Diskussion um die Ausgaben gibt, als das mal einfach eine Risikoanalyse zur Gefährdung der Bevölkerung, so mir nichts Dir nichts unter den Tisch fällt.
Du hast eben deine Meinung zum Thema und wir unsere. Ist doch okay. Hätte man ja auch machen können.
Da hätte es also im Jahre 2014 einen Posten im Etat gegeben, aufgrund der Studie, und 2015 kamen die Flüchtlinge... Und an diesen für eine Pandemie vorgesehenen Betrag wäre man natürlich nicht ran gegangen. :banghead:
2018 war die Pandemie auch noch nicht in Sicht, der Betrag hätte also von den ab dann Verantwortlichen auch erneut festgelegt werden.
Geld, das vorhanden ist, wird auch ausgegeben. Und reicht oft nicht mal aus.
Oder warum meinst du, wurde seinerzeit die Rentenkasse geplündert? Das Geld war da, konnte also entnommen werden.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Roberto »

Atlan hat geschrieben: Montag 2. November 2020, 14:36
erpie hat geschrieben: Montag 2. November 2020, 14:12
Atlan hat geschrieben: Montag 2. November 2020, 13:55 Re: Der schwedische Weg
Beitrag von erpie » Montag 2. November 2020, 08:34

Du wolltest uns mitteilen, dass es diese Möglichkeit gegeben hätte. So richtig?
Dieser Posten im Etat hätte nach deinen Worten nicht öffentlich diskutiert und beschlossen werden sollen. Soll ich dich dafür erneut zitieren? Dein Argument, dass es ja dann doch im Bundestag diskutiert würde, ist ein klarer Widerspruch zu deinen vorherigen Worten.
Was wäre wohl beim Bürger angekommen, wenn er erfahren hätte, da ist eine Summe in Höhe von ... (bitte hier deine Wunschsumme eintragen)
Wieder dran vorbei. Welcher Etat von einem Ministerium wird in seinen Einzelheiten öffentlich diskutiert bevor er zur Debatte in den Bundestag kommt? Hätte da gerne ein Beispiel. Aus meinen Worten liest Du eindeutig das heraus was Du lesen willst.

Warum soll ich Dir eine Frage beantworten die sich nicht stellt? Wenn ein Notfallprogramm eingerichtet worden wäre nach der Risikoanalyse, dann hätte das zumindest für eine Wahlperiode gedauert, und da es vor 2014 nicht in Kraft hätte treten können also mindestens bis 2018. Aber solche Programme werden der Erfahrung nach längerfristig mit Beträgen die für Wiederbeschaffung bzw. Austausch von Gerät vorgesehen sind, also Reserven, angelegt. So das eure Neu Diskussionen über Gelder gar nicht erst stattfinden würden.

Ich finde es schon ineterssant das Du hier (Roberto ebenso) eher Bedenken hast das es eine Diskussion um die Ausgaben gibt, als das mal einfach eine Risikoanalyse zur Gefährdung der Bevölkerung, so mir nichts Dir nichts unter den Tisch fällt.
Du hast eben deine Meinung zum Thema und wir unsere. Ist doch okay. Hätte man ja auch machen können.
Da hätte es also im Jahre 2014 einen Posten im Etat gegeben, aufgrund der Studie, und 2015 kamen die Flüchtlinge... Und an diesen für eine Pandemie vorgesehenen Betrag wäre man natürlich nicht ran gegangen. :banghead:
2018 war die Pandemie auch noch nicht in Sicht, der Betrag hätte also von den ab dann Verantwortlichen auch erneut festgelegt werden.
Geld, das vorhanden ist, wird auch ausgegeben. Und reicht oft nicht mal aus.
Oder warum meinst du, wurde seinerzeit die Rentenkasse geplündert? Das Geld war da, konnte also entnommen werden.
Er muss eben immer recht haben - aber dann erzählen, dass man sich nicht gut regiert fühlt.
Als ob es was neues wäre! In den 50er Jahren wurde per Gesetz festgeschrieben, dass die Beamten ab sofort den Prozentsatz weniger an Gehalt bekommen, wie die Angestellten, den die in die Rentenversicherung einzahlen.
Begründung: Rücklagenbildung für die Altersversorgung.
Nachdem die diversen wechselnden Regierungen dieses Geld über Jahrzehnte eben nicht angelegt sondern für andere "notwendige" Dinge ausgegeben hatten, kam dann der amtierende Innenminister Kanter auf die geniale Idee "Jetzt wird es endlich Zeit, dass die Beamten einmal etwas für ihre Altersversorgung tun!"
So einfach geht so etwas.
Aber bei Millionenbeträgen aufgrund einer Studie - da kann doch keiner auf die Idee kommen, das Geld für "notwendigere Dinge" zu verbrauchen. Undenkbar!
Es hat auch noch nie einer Geld aus der Rentenkasse genommen, es sind auch noch nie Etats gekürzt worden, es sind auch noch nie Gelder "umgeschichtet" worden.
Risikoanalyse - na und!
Hat es denn irgendeinen interessiert, dass dieser Depp vom Bundesamt für Migration über Jahre immer wieder auf das hingewiesen hat, was kommen wird, was dafür gebraucht wird, was notwendig sein wird, was es kosten wird.
Und dann schrieb man das Jahr 2015 - ja das hätte uns doch mal einer sagen müssen. Wie sollen wir das denn....., wo soll denn das Personal...., wer soll das denn...., wer zahlt das denn.....! Und das quer durch alle Ebenen.
Und genau das passiert auf allen Ebenen immer wieder.
In den Jahren zwischen 2010 und 2015 wurden auf der Ländereben gegen den Widerstand der diversen Dienststellenleiter und Landräte insgesamt 15.000 Dienstposten bei der Polizei abgebaut.
Und dann kam Sylvester 2015 in Köln und,und,und. Ergebnis: Die Innenministerkonferenz beschließt als Sofortmaßnahme - na was wohl - die Schaffung von 15.000 Polizeidienstposten auf Landesebene! Hämisches Gelächter!

Es wird auf allen Ebenen im Bereich des öffentlichen Dienstes seit Jahrzehnten immer wieder das gleiche Spiel gespielt.
Abbau von Personal aus Kostengründen! Bis es irgendwann nicht mehr geht und man auf den genialen Gedanken kommt - Personal einzustellen.
Und genauso ist es mit anderen Dingen.
"Wofür brauchen wir.. ?" - "Die Studie vom... empfielt für den Fall..."- "Wofür brauchen wir das JETZT?" - "Ja jetzt im Moment dirkt nicht, aber ....!" Und damit ist die Sache dann erst mal erledigt. In Zeiten, in denen nur noch mit dem ganz spitzen Bleistift gerechnet wird, fallen dann eben diverse Dinge - ob sinnvoll oder nicht - einfach hinten runter!
Das müsste gerade ein erpie in Berlin doch eigentlich am besten wissen, wie schnell so etwas geht.
Wieviele Studien gibt es jedes Jahr - und wieviele davon INTERESSIEREN KEINE SAU.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Depp72 »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 1. November 2020, 23:34 eine halbwegs wirksame app wäre auch bei uns möglich, ohne den datenschutz zu gefährden, das solltest du eigentlich wissen.
Was müsste man dafür ändern? Welche App aus anderen Ländern ist für dich gelungen?
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.