"Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7849
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von alemao82 »

Bridget hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2019, 13:40 Nach Informationen von "France Football" hat ein Dembélé-Transfer inzwischen "Priorität" beim FC Bayern. Hintergrund: die offenbar ins Leere laufenden Bemühungen um Wunschspieler Leroy Sané, der Manchester City wohl nicht verlassen darf, will - oder beides.

Laut der spanischen "Sport" haben die beiden Parteien die Verhandlungen bereits aufgenommen. Der FC Bayern soll ein erstes Angebot in Höhe von 70 Millionen Euro für Dembélé abgegeben haben. Doch mit der Offerte sind die Münchner offenbar klaglos gescheitert.

Dem Bericht zufolge will Barca den Flügelflitzer unter keinen Umständen für weniger als 95 Millionen Euro ziehen lassen. Damit würden die Katalanen den Bayern schon einen kleinen Schritt entgegen kommen. Zuvor hatten "kicker" und der spanische Radiosender "Onda Cero" berichtet, dass die Schmerzgrenze der Blaugrana bei 100 Millionen Euro liegt.
Wie oft hat sich jetzt schon das Transferziel Nr.1 verschoben? War nie so gut in Mathe, bei über 10 Fingern wirds schwierig.

Dembélé ist ohne Frage ein geiler Kicker - wenn er Bock hat. Man kann nur hoffen, dass die Party-Szene in München weniger seine Sache ist als die in Barcelona (wäre bei mir definitiv so, kenne aber seinen Geschmack auch nicht). Wäre auf jeden Fall super-inkonsequent, ihn nach der James/Hummels/Boateng-Sache zu holen. Aber ok, Konfuzius sagt, der Schlaue lernt von den Fehlern anderer. Der Dumme von den eigenen. Für die, die selbst aus den eigenen nichts lernen, hat er glaub ich gar keine Kategorie mehr aufgemacht...

Also wenn sie's hinkriegen würden mit ihm, alla bonneur. Wenn nicht, wohl bekomms.

P.S.: "Die Erfolgsaussichten bei Dembélé (völlig aus der Spur geratener Pflegefall) hängen auch davon ab, ob Barca Neymar und / oder Griezmann (2 veritable Weltstars) bekommt." Klingt, als läge da mindestens 1 Universum dazwischen. Einer will die CL gewinnen, der andere mit dem BVB mithalten...
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7849
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von alemao82 »

[quote=hittmar_otzfeld post_id=9588 time=1562054033 user_id=254]


Wie soll er auch angekommen sein, wenn er in die Eredivisie verliehen war?
Dort hat er jedenfalls einen guten Eindruck hinterlassen, für einen Sturm-Backup (darum ging es ja) wäre der m.E. völlig ausreichend gewesen. Glaube jetzt auch nicht, daß z.B. ein Schick um Klassen besser ist.

Na ja, er war ja nicht von Anfang an verliehen... Als er da war, hat er nicht mehr als ein paar kümmerliche Minütchen in der Ersten gesehen und auch in der Zweiten nicht die Lichter ausgeschossen. Also die Chance hatte er schon. Die Eredivisie hab ich nicht verfolgt, aber es ist keine Top-5-Liga in Europa.


Was mit Götze passiert, bleibt abzuwarten. Ich finde, er hat da vorne seine Sache sehr gut gemacht und sooo egal ist Favre nun auch nicht, da dieser nunmal auf allen seinen Stationen kein Freund des klassischen Stoßstürmers war.
Brandt ist kein Flügelspieler, basta.
Und Guerreiro ist zweifelsohne ein toller Fussballer, nur will er halt offensichtlich nicht beim BVB bleiben und wird einer der ersten sein, die man zu Geld macht, sobald sich die konkrete Chance bietet. Entsprechende Gerüchte zu Abwerbungsversuchen (z.B. PSG) gibt es ja bereits.

Ich fand man hat immer deutlich den Unterschied zwischen einem BVB mit Alcácer und einem mit Götze vorne drin gesehen. Bei Brandt haben wir anscheinend verschiedene Ansichten, nicht weiter schlimm. Guerreiro würd ich beim FCB mit Kusshand nehmen. Alleine seine Flexibilität find ich sehr reizvoll, technisch hat er auch einiges drauf.

An die von Schulz in Gladbach erbrachten Leistungen kann ich mich nicht erinnern, ansonsten erinnere ich an meinen Systemhinweis.

Gilt der auch für die NM? Sehe im Übrigen nicht, warum ein talentierter Spieler auf einer ähnlichen Position plötzlich nicht mehr gut spielen sollte. Findest du z.B., dass er große Defensivschwächen hat?


Aber man investiert doch. Hernandez hat den bisherigen Transferrekord komplett pulverisiert und die Spieler, die derzeit noch im Gespräch sind, würden da noch ordentlich einen draufsetzen. Keine Ahnung, was genau da jetzt erwartet wird.

Wäre, wäre, Autoreifen. Bevor da nix erlegt ist, verteile ich keine Felle, sondern ätze lieber weiter rum. Nur weil man 80 Mille rausschmeißt, ist das noch keine Investition. Im Übrigen wurde das Geld durch die Nicht-Investition bei James und die Ablöse für Hummels fast schon wieder eingefangen.

Ist denn außer Hazard schon irgendein Topspieler fix gewechselt? Da wird doch momentan überall noch rumgeschachert, das ist in der Preisklasse auch völlig normal. Nichtmal bei einem Rodrigo, dessen Wechsel zu ManCity ja angeblich schon seit Wochen fix ist, gibt es bisher eine offizielle Bestätigung. Stattdessen wird hier jeder Fliegenschiss der Presse schwammartig aufgesaugt und als Argumentationsgrundlage missbraucht. Das nervt den neutralen Beobachter (also mich in diesem Fall) halt gewaltig.

Wenn die richtig dicken Fische wechseln, ist Bayern sowieso raus. Da kommt man höchstens am anderen Ende der Verwertungskette nochmal in Gefahr (Lewa könnte wieder zicken, wenn der Kader nicht stark genug ist) oder maximal kann man dann überteuerte und -flüssig gewordee Dembélés von Ersatzbänken abgreifen. Solange man wie eine wildgewordene Kompassnadel die "Transferpriorität Nr. 1" wechselt (Hudson-Odoi, Rodrigo, Sané, Dembélé, was denn nun?!?" braucht man sich nicht wundern, wenn die Presse auf das Bähnchen munter aufspringt.
Zuletzt geändert von alemao82 am Dienstag 2. Juli 2019, 18:10, insgesamt 2-mal geändert.
rauschberg
Ahnunghaber
Beiträge: 2006
Registriert: Freitag 26. April 2019, 17:48
Wohnort: Ganz weit im Süden
Lieblingsverein: FC Bayern
2. Verein: FC Köln

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von rauschberg »

alemao82 hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2019, 17:49
Bridget hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2019, 13:40

Also wenn sie's hinkriegen würden mit ihm, alla bonneur. Wenn nicht, wohl bekomms.

P.S.: "Die Erfolgsaussichten bei Dembélé (völlig aus der Spur geratener Pflegefall) hängen auch davon ab, ob Barca Neymar und / oder Griezmann (2 veritable Weltstars) bekommt." Klingt, als läge da mindestens 1 Universum dazwischen. Einer will die CL gewinnen, der andere mit dem BVB mithalten...
So einfach ist das alles bei den Ketten nicht.
Athletico will Felix von Lissabon, der kommt aber noch nicht, weil Griezmann noch da ist. Der soll zu Barca, aber da ist noch Dembele. Und solange Dembele noch da ist, fehlt die Kohle um einen Neymar zu holen. Aber eigentlich will Dembele ja gar nicht weg von seinem Wunschverein. Blöd nur dass sein Wunschverein ihn gerne los wäre.
Aber vielleicht gibt ihm das ja dann auch mal zu denken, wenn ihm sein Wunschverein mehr oder weniger den Stuhl vor die Tür setzt.
Wo die Sonne der Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Benutzeravatar
ChiliSzabo
Forumsfroint
Beiträge: 468
Registriert: Montag 29. April 2019, 22:46

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von ChiliSzabo »

Kovac sagt, dass noch 4 Spieler fehlen, also werden sie wohl noch mindestens 3 holen, vielleicht mehr.

Man darf also gespannt sein.

So lange sollte man aber eben auch noch mit einem Fazit warten. Die Bayern haben schon oft genug Spieler aus dem Hut gezaubert, die niemand erwartet hätte. Außerdem bringt es nichts große Namen zu verpflichten. Die Liste der eher kleinen, aber ungleich wertvolleren Transfers ist bei allen Topclubs unendlich lang. Süle, Kimmich, Gnabry, Coman.... In Liverpool wird niemand aus der Hose gehüpft sein als sie Salah, Mane, Firminho geholt haben und auch bei van Dijk gab's deutlich mehr Unverständnis als Begeisterung.
Dembele nur deshalb zu holen, um einen dicken Fisch präsentieren zu können, passiert doch (wenn überhaupt) nur, dass sich Uli Hoeneß auf die Brust klopfen kann... "Schaut her. Ich habs euch doch gleich gesagt... Wir können jeden haben"
Ich weiss ja nicht... EIN gutes Jahr in Dortmund, danach nie wieder - nicht mal ansatzweise - In ähnlicher Verfassung. Wäre es anders, würde Barca nicht mal im Traum daran denken, ihn abzugeben. Aber ok, findet er seine Form wieder und bringt er seinen Kopf wieder auf die Reihe sicherlich ein Unterschiedsspieler.

James ist übrigens die gleiche Flitzpiepe. Nur bei 24°C, 53% Luftfeuchtigkeit und Vollmond hatte der mal richtig Lust.



Eines wird aber immer deutlicher klar: Auch für den FCB wird es auf dem Transfermarkt immer schwieriger. Es gibt mindestens 10 Clubs in Europa, die jedes Angebot der Bayern locker mitgehen können, solange die nicht bereit sind, die 100 und gar 150 Mio-Grenze zu überschreiten. Weltstarkader wie der von Barca zu Peps Zeiten oder Reals 3fach CL-Sieger-Team und selbst den Bayern-Triple-Kader kann heute niemand mehr auf die Schnelle zusammenkaufen.
Das braucht 4, 5 Jahre mit vielen perfekten Transfers, erstklassige Aufbauarbeit im Training UND superben Nachwuchs.

Nimmt man mal die Wembley-Startelf haben Alaba, Lahm, Schweinsteiger und Müller gar nichts gekostet, Boateng, Dante und Mandzukic auch für damalige Verhältnisse relativ wenig. Robben und Ribery waren unglaubliche Schnäppchen. Nur Neuer und MArtinez waren richtig teuer.
Will man heute die 2 besten AV der Welt, die beste Flügelzange der letzten 20 Jahre, einen Weltklasse IV + Weltklasse 6er einkaufen, braucht man wohl bald eine Milliarde.
Das könnten die Scheichs zwar durchaus, aber das verhindert das FFP dann doch.


Insofern mag ich Brazzos Wirken gar nicht beurteilen. Ich glaube, der hat nen Scheißjob. Auf der einen Seite darf er nicht, auf der anderen kann er nicht, aber am Ende soll hinten ein potentieller CL-Sieger rauskommen.
Benutzeravatar
Yeti
Aina fon di guhdn
Beiträge: 2603
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:32
Wohnort: In the eastern part of North Rhine-Westphalia
Lieblingsverein: Schalke (aber nicht das heutige!)
2. Verein: SC Paderborn

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von Yeti »

ChiliSzabo hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2019, 22:26 Insofern mag ich Brazzos Wirken gar nicht beurteilen. Ich glaube, der hat nen Scheißjob. Auf der einen Seite darf er nicht, auf der anderen kann er nicht, aber am Ende soll hinten ein potentieller CL-Sieger rauskommen.
Wieso Scheißjob? Die Zuständigkeiten sind doch klar geregelt. Bis 25 Mios darf der Brazzo. Alles, was drüber ist, macht der große Zampano vom Tegernsee himself.
Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur auf.
agil
Vizemeister
Beiträge: 570
Registriert: Mittwoch 1. Mai 2019, 11:09
Wohnort: Thüringen
Lieblingsverein: FC Bayern
2. Verein: FC Bayern II

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von agil »

ChiliSzabo hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2019, 22:26 Kovac sagt, dass noch 4 Spieler fehlen, also werden sie wohl noch mindestens 3 holen, vielleicht mehr.

Man darf also gespannt sein.

So lange sollte man aber eben auch noch mit einem Fazit warten. Die Bayern haben schon oft genug Spieler aus dem Hut gezaubert, die niemand erwartet hätte. Außerdem bringt es nichts große Namen zu verpflichten. Die Liste der eher kleinen, aber ungleich wertvolleren Transfers ist bei allen Topclubs unendlich lang. Süle, Kimmich, Gnabry, Coman.... In Liverpool wird niemand aus der Hose gehüpft sein als sie Salah, Mane, Firminho geholt haben und auch bei van Dijk gab's deutlich mehr Unverständnis als Begeisterung.
Dembele nur deshalb zu holen, um einen dicken Fisch präsentieren zu können, passiert doch (wenn überhaupt) nur, dass sich Uli Hoeneß auf die Brust klopfen kann... "Schaut her. Ich habs euch doch gleich gesagt... Wir können jeden haben"
Ich weiss ja nicht... EIN gutes Jahr in Dortmund, danach nie wieder - nicht mal ansatzweise - In ähnlicher Verfassung. Wäre es anders, würde Barca nicht mal im Traum daran denken, ihn abzugeben. Aber ok, findet er seine Form wieder und bringt er seinen Kopf wieder auf die Reihe sicherlich ein Unterschiedsspieler.

James ist übrigens die gleiche Flitzpiepe. Nur bei 24°C, 53% Luftfeuchtigkeit und Vollmond hatte der mal richtig Lust.



Eines wird aber immer deutlicher klar: Auch für den FCB wird es auf dem Transfermarkt immer schwieriger. Es gibt mindestens 10 Clubs in Europa, die jedes Angebot der Bayern locker mitgehen können, solange die nicht bereit sind, die 100 und gar 150 Mio-Grenze zu überschreiten. Weltstarkader wie der von Barca zu Peps Zeiten oder Reals 3fach CL-Sieger-Team und selbst den Bayern-Triple-Kader kann heute niemand mehr auf die Schnelle zusammenkaufen.
Das braucht 4, 5 Jahre mit vielen perfekten Transfers, erstklassige Aufbauarbeit im Training UND superben Nachwuchs.

Nimmt man mal die Wembley-Startelf haben Alaba, Lahm, Schweinsteiger und Müller gar nichts gekostet, Boateng, Dante und Mandzukic auch für damalige Verhältnisse relativ wenig. Robben und Ribery waren unglaubliche Schnäppchen. Nur Neuer und MArtinez waren richtig teuer.
Will man heute die 2 besten AV der Welt, die beste Flügelzange der letzten 20 Jahre, einen Weltklasse IV + Weltklasse 6er einkaufen, braucht man wohl bald eine Milliarde.
Das könnten die Scheichs zwar durchaus, aber das verhindert das FFP dann doch.


Insofern mag ich Brazzos Wirken gar nicht beurteilen. Ich glaube, der hat nen Scheißjob. Auf der einen Seite darf er nicht, auf der anderen kann er nicht, aber am Ende soll hinten ein potentieller CL-Sieger rauskommen.
saubere Analyse, danke
Der Österreicher glaubt mit 18, er sei Pelé. Mit 20 glaubt er, er sei Beckenbauer. Und mit 24 merkt er, dass er Österreicher ist. Max Merkel
rauschberg
Ahnunghaber
Beiträge: 2006
Registriert: Freitag 26. April 2019, 17:48
Wohnort: Ganz weit im Süden
Lieblingsverein: FC Bayern
2. Verein: FC Köln

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von rauschberg »

ChiliSzabo hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2019, 22:26
Will man heute die 2 besten AV der Welt, die beste Flügelzange der letzten 20 Jahre, einen Weltklasse IV + Weltklasse 6er einkaufen, braucht man wohl bald eine Milliarde.
Das könnten die Scheichs zwar durchaus, aber das verhindert das FFP dann doch.


Insofern mag ich Brazzos Wirken gar nicht beurteilen. Ich glaube, der hat nen Scheißjob. Auf der einen Seite darf er nicht, auf der anderen kann er nicht, aber am Ende soll hinten ein potentieller CL-Sieger rauskommen.
Und wie man das FFP aushebelt, das ja nur für Vereine gilt, hat der Scheich in Katar ja vorgeführt.
Da wird dann mit einem Spieler ein Werbevertrag über 300 Mio abgeschlossen. Anschließend marschiert dann der Spieler zu seinem alten Verein und blättert grinsend die 220 Mio Ablöse auf den Tisch und geht.
Und der aufnehmende Verein hat ja nichts zahlen müssen, was hat der Verein mit der Privatfirma des Scheichs zu tun, nichts zumindest rein rechtlich - wo ist dann das Problem mit FFP? Der Scheich lacht, PSG lacht, Neymar lacht und die UEFA hat den dicken Hals, kann aber nichts machen.
Wenn das System erst mal Schule macht, wird es noch abenteuerlicher.

Und wenn sich irgendwann einmal wieder beim FCB die Erkenntnis durchsetzen sollte, dass man am besten solange die Klappe hält, bis ein Transfer eingetütet ist, hört auch das ganze Getöse wieder auf.
Diese ganze Gerüchteküche gibt es ja schon seit Jahren - nur hat man bisher immer sagen können: Interessiert keinen, wenn was fix ist, gibt es eine Pressemeldung.
Aber da hat man weder über Transferoffensiven geschwafelt, noch solche Sätze wie: Wenn sie wüssten.... losgelassen.
Und man hat auch nicht jedem auf die Nase gebunden, wen man wann und wo unbedingt haben will und hinterher zurückrudern müssen, weil es nicht geklappt hat.

Das ganze Elend hat man doch schon seit mindestens Herbst 2017, weil man immer wieder Aussagen von Personen oder Vereinen nicht ernst nimmt - nach dem Motto: wir wollen aber.
Das hatte man mit Heyckes, mit Eberl, mit Tuchel, mit Odoi, mit Klose und demnächst auch mit anderen.
Und das liegt hauptsächlich an zwei Personen.

Die Außendarstellung ist einfach eine Katastrophe!
Bestes Beispiel die Aussage aus dem DoPa - "Wenn sie wüssten....." Und dann wird der Herr Sportdirektor nach der Saison logischerweise auf diese Aussage angesprochen und sagt: Wir wollen noch was machen, wir bleiben entspannt, müssen geduldig sein und sehen, was geht.
Ja wer hat denn nun Recht und wer dummes Zeug erzählt?
Wo die Sonne der Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Benutzeravatar
Depp72
Urgestein
Beiträge: 7354
Registriert: Montag 24. Juni 2019, 19:00

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von Depp72 »

rauschberg hat geschrieben: Mittwoch 3. Juli 2019, 16:17 Bestes Beispiel die Aussage aus dem DoPa - "Wenn sie wüssten....." Und dann wird der Herr Sportdirektor nach der Saison logischerweise auf diese Aussage angesprochen und sagt: Wir wollen noch was machen, wir bleiben entspannt, müssen geduldig sein und sehen, was geht.
Ja wer hat denn nun Recht und wer dummes Zeug erzählt?
1) Keiner. 2) Beide.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7849
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von alemao82 »

rauschberg hat geschrieben: Mittwoch 3. Juli 2019, 16:17
ChiliSzabo hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2019, 22:26
Will man heute die 2 besten AV der Welt, die beste Flügelzange der letzten 20 Jahre, einen Weltklasse IV + Weltklasse 6er einkaufen, braucht man wohl bald eine Milliarde.
Das könnten die Scheichs zwar durchaus, aber das verhindert das FFP dann doch.


Insofern mag ich Brazzos Wirken gar nicht beurteilen. Ich glaube, der hat nen Scheißjob. Auf der einen Seite darf er nicht, auf der anderen kann er nicht, aber am Ende soll hinten ein potentieller CL-Sieger rauskommen.
Und wie man das FFP aushebelt, das ja nur für Vereine gilt, hat der Scheich in Katar ja vorgeführt.
Da wird dann mit einem Spieler ein Werbevertrag über 300 Mio abgeschlossen. Anschließend marschiert dann der Spieler zu seinem alten Verein und blättert grinsend die 220 Mio Ablöse auf den Tisch und geht.
Und der aufnehmende Verein hat ja nichts zahlen müssen, was hat der Verein mit der Privatfirma des Scheichs zu tun, nichts zumindest rein rechtlich - wo ist dann das Problem mit FFP? Der Scheich lacht, PSG lacht, Neymar lacht und die UEFA hat den dicken Hals, kann aber nichts machen.
Wenn das System erst mal Schule macht, wird es noch abenteuerlicher.

Und wenn sich irgendwann einmal wieder beim FCB die Erkenntnis durchsetzen sollte, dass man am besten solange die Klappe hält, bis ein Transfer eingetütet ist, hört auch das ganze Getöse wieder auf.
Diese ganze Gerüchteküche gibt es ja schon seit Jahren - nur hat man bisher immer sagen können: Interessiert keinen, wenn was fix ist, gibt es eine Pressemeldung.
Aber da hat man weder über Transferoffensiven geschwafelt, noch solche Sätze wie: Wenn sie wüssten.... losgelassen.
Und man hat auch nicht jedem auf die Nase gebunden, wen man wann und wo unbedingt haben will und hinterher zurückrudern müssen, weil es nicht geklappt hat.

Das ganze Elend hat man doch schon seit mindestens Herbst 2017, weil man immer wieder Aussagen von Personen oder Vereinen nicht ernst nimmt - nach dem Motto: wir wollen aber.
Das hatte man mit Heyckes, mit Eberl, mit Tuchel, mit Odoi, mit Klose und demnächst auch mit anderen.
Und das liegt hauptsächlich an zwei Personen.

Die Außendarstellung ist einfach eine Katastrophe!
Bestes Beispiel die Aussage aus dem DoPa - "Wenn sie wüssten....." Und dann wird der Herr Sportdirektor nach der Saison logischerweise auf diese Aussage angesprochen und sagt: Wir wollen noch was machen, wir bleiben entspannt, müssen geduldig sein und sehen, was geht.
Ja wer hat denn nun Recht und wer dummes Zeug erzählt?
Danke, super.
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7849
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von alemao82 »

ChiliSzabo hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2019, 22:26 Kovac sagt, dass noch 4 Spieler fehlen, also werden sie wohl noch mindestens 3 holen, vielleicht mehr.

Man darf also gespannt sein.

So lange sollte man aber eben auch noch mit einem Fazit warten. Die Bayern haben schon oft genug Spieler aus dem Hut gezaubert, die niemand erwartet hätte. Außerdem bringt es nichts große Namen zu verpflichten. Die Liste der eher kleinen, aber ungleich wertvolleren Transfers ist bei allen Topclubs unendlich lang. Süle, Kimmich, Gnabry, Coman.... In Liverpool wird niemand aus der Hose gehüpft sein als sie Salah, Mane, Firminho geholt haben und auch bei van Dijk gab's deutlich mehr Unverständnis als Begeisterung.
Dembele nur deshalb zu holen, um einen dicken Fisch präsentieren zu können, passiert doch (wenn überhaupt) nur, dass sich Uli Hoeneß auf die Brust klopfen kann... "Schaut her. Ich habs euch doch gleich gesagt... Wir können jeden haben"
Ich weiss ja nicht... EIN gutes Jahr in Dortmund, danach nie wieder - nicht mal ansatzweise - In ähnlicher Verfassung. Wäre es anders, würde Barca nicht mal im Traum daran denken, ihn abzugeben. Aber ok, findet er seine Form wieder und bringt er seinen Kopf wieder auf die Reihe sicherlich ein Unterschiedsspieler.

James ist übrigens die gleiche Flitzpiepe. Nur bei 24°C, 53% Luftfeuchtigkeit und Vollmond hatte der mal richtig Lust.



Eines wird aber immer deutlicher klar: Auch für den FCB wird es auf dem Transfermarkt immer schwieriger. Es gibt mindestens 10 Clubs in Europa, die jedes Angebot der Bayern locker mitgehen können, solange die nicht bereit sind, die 100 und gar 150 Mio-Grenze zu überschreiten. Weltstarkader wie der von Barca zu Peps Zeiten oder Reals 3fach CL-Sieger-Team und selbst den Bayern-Triple-Kader kann heute niemand mehr auf die Schnelle zusammenkaufen.
Das braucht 4, 5 Jahre mit vielen perfekten Transfers, erstklassige Aufbauarbeit im Training UND superben Nachwuchs.

Nimmt man mal die Wembley-Startelf haben Alaba, Lahm, Schweinsteiger und Müller gar nichts gekostet, Boateng, Dante und Mandzukic auch für damalige Verhältnisse relativ wenig. Robben und Ribery waren unglaubliche Schnäppchen. Nur Neuer und MArtinez waren richtig teuer.
Will man heute die 2 besten AV der Welt, die beste Flügelzange der letzten 20 Jahre, einen Weltklasse IV + Weltklasse 6er einkaufen, braucht man wohl bald eine Milliarde.
Das könnten die Scheichs zwar durchaus, aber das verhindert das FFP dann doch.


Insofern mag ich Brazzos Wirken gar nicht beurteilen. Ich glaube, der hat nen Scheißjob. Auf der einen Seite darf er nicht, auf der anderen kann er nicht, aber am Ende soll hinten ein potentieller CL-Sieger rauskommen.
Die Bayern werden sicher "irgendjemanden" holen. Aber das werden sicher niemals der oder die sein, die man eigentlich wollte. Es ist komplett willkürlich, wer am Ende kommen wird. Diese Spieler werden vermutlich weder charakterlich noch sportlich in der sportlichen Leitung abgestimmt sein. Man wird einfach nur froh sein, der Öffentlichkeit dann "irgendwas Teures und Bekanntes" (Dembélé?) präsentieren zu können. Und Kovac darf dann damit zurechtkommen. Ob der sich jetzt auch in Hudson-Odoi "verliebt" hat, wie der stürmisch-verknallte Brazzo ist mir nicht bekannt.

Du vergisst eines: Als die "Kleinen" Coman, Kimmich, Süle verpflichtet wurden, gab es im Grunde keinen Bedarf. Die durften sich in Ruhe hinter Weltstars wie Ribéry, Lahm oder Boateng entwickeln. Jetzt aber muss unbedingt Klasse nachgekauft werden, da Robben, Ribéry und Hummels weg sind. Ob diese Lücken so kurzfristig gefüllt werden können, v.a. weil die Suche bislang wirklich erratisch und chaotisch aussieht, darf bezweifelt werden. Und es ist oberpeinlich, weil auf Außen eigentlich bereits seit 2 Jahren klar sein sollte, dass Robbery gehen. Und dass in diesen zwei Jahren NICHTS auf Außen passiert ist (Gnabry hatte man schon vorher sicher und nur nach Hoffenheim verliehen) - also mir bleibt da bei so viel Unfähigkeit der Mund offen stehen.

James ne Flitzpiepe? Bei den letzten beiden WMs warst du auf Urlaub in Atlantis oder was? Auch in der Rückrunde hatte er starke Leistungen in Serie, nach der ersten schwächeren musste er sofort wieder raus und Super-Müller war wieder in die Startelf zementiert. So soll jemand Bindung und Selbstvertrauen aufbauen? Die Bundesliga hätte James locker gerockt, ob es für Europa gereicht hätte, hätte ich gerne gesehen, wenn er mal ernsthaft über längere Zeit in der Startelf hätte stehen dürfen. Zudem ist der charakterlich dann ja wohl doch etwas von einem Dembélé entfernt.

Das mit der gestiegenen Konkurrenz und gerade bei Bayern vielen Faktoren, die passen müssen, siehst du richtig. Aber: Perfekte Transfers: Fail (bisher). Erstklassige Aufbauarbeit: Fail (13-Mann-Rotation, Beispiel Sanches): Fail. Superber Nachwuchs: Mega-Fail! Von einem Schweinsteiger (hat übrigens auch öag gebraucht bis zum Top-Niveau), Lahm oder Alaba sind die Bayern Galaxien entfernt! Ein Zirkzee gilt schon als Hoffnung, ja dem traut man nicht mal das Drittliga-Aufstiegsspiel gegen Wolfsburg II zu!

Und Brazzo hat definitiv keinen Scheißjob! Weißt du, was ein Scheißjob ist? Als 10-jähriger Coltan aus ner Giftminen im Kongo holen, DAS ist ein Scheißjob! Dagegen 300 Millionen in die Hand gedrückt zu bekommen und damit durch Europa jetten dürfen auf der Suche nach geilen Kickern - Ich weiß nicht, wie's dir geht, aber dafür würde ich sofort die Spaghetti stehen lassen, ohne den Herd auszuschalten! Was er draus macht ist scheiße, ja. Aber von dem Arbeitsplatz kann man doch nur träumen, zumindest wenn man Bayern nicht abgrundtief hasst!
Benutzeravatar
Bridget
Urgestein
Beiträge: 9893
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:10
Wohnort: Hawaii
Lieblingsverein: Schalke 04
2. Verein: OFC

@ alemao82

Beitrag von Bridget »

Hier für dich noch ein Kommentar:


Warum Bayern auf dem Transfermarkt scheitert

Der heiße Transfer-Sommer des FC Bayern ist bislang nicht mehr als ein laues Lüftchen. Der Rekordmeister kündigte ungewohnt große Taten an, ließ seinen Worten aber kaum Zählbares folgen. Was läuft schief in München? Warum stockt die Transfer-Offensive des deutschen Branchenprimus? 

Wenn man den Verantwortlichen des FC Bayern in den letzten Monaten zugehört hat, war für die Konkurrenz Schlimmes zu befürchten. Uli Hoeneß kündigte "das größte Investitionsprogramm" aller Zeiten an und erklärte im Frühjahr beinahe drohend: "Wenn sie wüssten, was wir alles schon sicher haben für die neue Saison."

Was auch immer der Präsident des Rekordmeisters damit meinte, große Stars können es nicht gewesen sein.
Doch woran hakt es? Warum bekommt der FC Bayern seine Wunschspieler nicht (mehr)? Mögliche Gründe für die Münchner Pleiten auf dem Transfermarkt:

>>Die Qualität der Mannschaft

In den letzten zehn Jahren zählte der FC Bayern stets zu den besten Mannschaften des Kontinents. In diesem Zeitraum standen die Münchner sieben Mal mindestens im Halbfinale der Champions League, drei Mal sogar im Endspiel. Und doch scheint der Rekordmeister derzeit weit weg von der europäischen Spitzenklasse zu sein.

Wie viele Spieler den FC Bayern derzeit noch auf dem gleichen Level wie den FC Liverpool, Manchester City, den FC Barcelona oder Real Madrid sehen, weiß niemand. Die Geschehnisse auf dem Transfermarkt legen aber nahe, dass die Münchner in den Augen vieler Profis ins Hintertreffen geraten sind.

Die Mannschaft hat ein hohes Durchschnittsalter, nur noch wenige Spieler, die im Vergleich zu den absoluten Topstars mithalten können und versprüht obendrein wenig Esprit. Dazu ist bis heute schwer zu sagen, für welchen Fußball der FC Bayern unter Niko Kovac überhaupt steht. Argumente, die ganz klar gegen eine Unterschrift sprechen.

>>Die fehlende Strahlkraft

Liverpool hat Jürgen Klopp, ManCity hat Pep Guardiola, Real hat Zinédine Zidane, Juventus Cristiano Ronaldo und der FC Barcelona Lionel Messi: alles überstrahlende Persönlichkeiten, die Klubs für andere Spieler interessant machen. Der FC Bayern hat ... niemanden in dieser Gewichtsklasse.

Dem Rekordmeister fehlt derzeit das gewisse Etwas. Das Etwas, das Pep Guardiola dem Klub gegeben hat. Das Etwas, das die Weltmeister von 2014 auf ihrem Zenit versprüht haben. Das Etwas, das sieben Halbfinal-Teilnahmen und der Titel in der Champions League unterstrichen haben. 

Der FC Bayern hat seinen Platz im VIP-Bereich der Fußball-Welt immer noch sicher. Mittlerweile gibt es aber einen Kreis an elitären Klubs, die über diesem Bereich stehen. Der Rekordmeister gehört nicht dazu. "Es ist nicht mehr so, dass Bayern einen Spieler anruft und der dann in den Flieger steigt", weiß nicht nur Ex-Manager Reiner Calmund.

>>Die sportliche Perspektive

Dass die Münchner über Jahre (zu) konsequent auf Kontinuität gesetzt haben, rächt sich nun. Profis wie Thomas Müller, Thiago, Javi Martínez, David Alaba, Manuel Neuer und Robert Lewandowski sind zweifelsfrei herausragende Spieler - und waren es erst recht in den letzten Jahren. Ihren Zenit aber haben sie überschritten. Manche ganz sicher, andere höchstwahrscheinlich.

Auch der FC Bayern hat das Problem erkannt. Es ist kein Zufall, dass auf der Einkaufsliste des Klubs ausnahmslos Spieler auftauchen, die das Beste noch vor sich haben. Ob Leroy Sané (23), Ousmane Dembélé (22), Nicolas Pépé (24), Timo Werner (23), Callum Hudson-Odoi (18) oder Kai Havertz (20), die Wunschspieler des Rekordmeisters sind nicht nur gut, sondern vor allem: jung.

Schon im letzten Sommer hat der FCB diesen Weg mit den Verpflichtungen von Leon Goretzka (24) und Serge Gnabry (23) eingeschlagen. Auch Benjamin Pavard (23) und Lucas Hernández (23) fallen in die Kategorie Spieler, die den FC Bayern auf lange Sicht wieder an die europäische Spitze führen können.

Dieser Weg ist richtig, allerdings braucht dieser Weg auch Zeit. Ein, womöglich zwei oder gar drei Jahre. Viele Spieler streben dagegen nach dem sofortigen Erfolg. Diesen kann der FC Bayern aktuell nicht garantieren.

>>Die finanziellen Mittel

Das oft zitierte familiäre Umfeld beim Rekordmeister mag in den Augen einiger Spieler ein wichtiger Faktor sein, im Jahr 2019 ist es aber nicht mehr als ein Zubrot. Was zählt, ist Erfolg. Und Geld. Hier gibt es im internationalen Vergleich mittlerweile weitaus größere Player als den FC Bayern.

Als Klub, der sich "an die Regeln hält", sah und sieht sich der FC Bayern moralisch gegenüber Vereinen wie ManCity, PSG und Co. gerne im Vorteil. Das mag so sein, nur interessiert dies kaum jemanden. Weder die UEFA (Stichwort FFP) noch die neureichen Klubs oder einen Großteil der Fans außerhalb Deutschlands.

Die Wahrheit ist: Ob das Geld vom Scheich, irgendeiner Bank oder einem russischen Oligarchen kommt, spielt für die Profis keine Rolle. Wichtig ist einzig und allein, dass es am Ende auf dem Konto des Spielers landet. Wenn woanders mehr Geld als in München fließt, wird eben auch dort unterschrieben.

Auch was die immer weiter steigenden Ablösesummen angeht, spielt der FC Bayern nur in der 1b-Liga. Die Münchner haben Grenzen, andere Klubs nicht. Das schränkt den Rekordmeister naturgemäß ein. Niederlagen auf dem Transfermarkt sind die logische Folge. 

Christian Schenzel



https://www.weltfussball.de/news/_n3699 ... scheitert/
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7849
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Re: @ alemao82

Beitrag von alemao82 »

Bridget hat geschrieben: Mittwoch 3. Juli 2019, 21:12 Hier für dich noch ein Kommentar:


Warum Bayern auf dem Transfermarkt scheitert

Der heiße Transfer-Sommer des FC Bayern ist bislang nicht mehr als ein laues Lüftchen. Der Rekordmeister kündigte ungewohnt große Taten an, ließ seinen Worten aber kaum Zählbares folgen. Was läuft schief in München? Warum stockt die Transfer-Offensive des deutschen Branchenprimus? 

Wenn man den Verantwortlichen des FC Bayern in den letzten Monaten zugehört hat, war für die Konkurrenz Schlimmes zu befürchten. Uli Hoeneß kündigte "das größte Investitionsprogramm" aller Zeiten an und erklärte im Frühjahr beinahe drohend: "Wenn sie wüssten, was wir alles schon sicher haben für die neue Saison."

Was auch immer der Präsident des Rekordmeisters damit meinte, große Stars können es nicht gewesen sein.
Doch woran hakt es? Warum bekommt der FC Bayern seine Wunschspieler nicht (mehr)? Mögliche Gründe für die Münchner Pleiten auf dem Transfermarkt:

>>Die Qualität der Mannschaft

In den letzten zehn Jahren zählte der FC Bayern stets zu den besten Mannschaften des Kontinents. In diesem Zeitraum standen die Münchner sieben Mal mindestens im Halbfinale der Champions League, drei Mal sogar im Endspiel. Und doch scheint der Rekordmeister derzeit weit weg von der europäischen Spitzenklasse zu sein.

Wie viele Spieler den FC Bayern derzeit noch auf dem gleichen Level wie den FC Liverpool, Manchester City, den FC Barcelona oder Real Madrid sehen, weiß niemand. Die Geschehnisse auf dem Transfermarkt legen aber nahe, dass die Münchner in den Augen vieler Profis ins Hintertreffen geraten sind.

Die Mannschaft hat ein hohes Durchschnittsalter, nur noch wenige Spieler, die im Vergleich zu den absoluten Topstars mithalten können und versprüht obendrein wenig Esprit. Dazu ist bis heute schwer zu sagen, für welchen Fußball der FC Bayern unter Niko Kovac überhaupt steht. Argumente, die ganz klar gegen eine Unterschrift sprechen.

>>Die fehlende Strahlkraft

Liverpool hat Jürgen Klopp, ManCity hat Pep Guardiola, Real hat Zinédine Zidane, Juventus Cristiano Ronaldo und der FC Barcelona Lionel Messi: alles überstrahlende Persönlichkeiten, die Klubs für andere Spieler interessant machen. Der FC Bayern hat ... niemanden in dieser Gewichtsklasse.

Dem Rekordmeister fehlt derzeit das gewisse Etwas. Das Etwas, das Pep Guardiola dem Klub gegeben hat. Das Etwas, das die Weltmeister von 2014 auf ihrem Zenit versprüht haben. Das Etwas, das sieben Halbfinal-Teilnahmen und der Titel in der Champions League unterstrichen haben. 

Der FC Bayern hat seinen Platz im VIP-Bereich der Fußball-Welt immer noch sicher. Mittlerweile gibt es aber einen Kreis an elitären Klubs, die über diesem Bereich stehen. Der Rekordmeister gehört nicht dazu. "Es ist nicht mehr so, dass Bayern einen Spieler anruft und der dann in den Flieger steigt", weiß nicht nur Ex-Manager Reiner Calmund.

>>Die sportliche Perspektive

Dass die Münchner über Jahre (zu) konsequent auf Kontinuität gesetzt haben, rächt sich nun. Profis wie Thomas Müller, Thiago, Javi Martínez, David Alaba, Manuel Neuer und Robert Lewandowski sind zweifelsfrei herausragende Spieler - und waren es erst recht in den letzten Jahren. Ihren Zenit aber haben sie überschritten. Manche ganz sicher, andere höchstwahrscheinlich.

Auch der FC Bayern hat das Problem erkannt. Es ist kein Zufall, dass auf der Einkaufsliste des Klubs ausnahmslos Spieler auftauchen, die das Beste noch vor sich haben. Ob Leroy Sané (23), Ousmane Dembélé (22), Nicolas Pépé (24), Timo Werner (23), Callum Hudson-Odoi (18) oder Kai Havertz (20), die Wunschspieler des Rekordmeisters sind nicht nur gut, sondern vor allem: jung.

Schon im letzten Sommer hat der FCB diesen Weg mit den Verpflichtungen von Leon Goretzka (24) und Serge Gnabry (23) eingeschlagen. Auch Benjamin Pavard (23) und Lucas Hernández (23) fallen in die Kategorie Spieler, die den FC Bayern auf lange Sicht wieder an die europäische Spitze führen können.

Dieser Weg ist richtig, allerdings braucht dieser Weg auch Zeit. Ein, womöglich zwei oder gar drei Jahre. Viele Spieler streben dagegen nach dem sofortigen Erfolg. Diesen kann der FC Bayern aktuell nicht garantieren.

>>Die finanziellen Mittel

Das oft zitierte familiäre Umfeld beim Rekordmeister mag in den Augen einiger Spieler ein wichtiger Faktor sein, im Jahr 2019 ist es aber nicht mehr als ein Zubrot. Was zählt, ist Erfolg. Und Geld. Hier gibt es im internationalen Vergleich mittlerweile weitaus größere Player als den FC Bayern.

Als Klub, der sich "an die Regeln hält", sah und sieht sich der FC Bayern moralisch gegenüber Vereinen wie ManCity, PSG und Co. gerne im Vorteil. Das mag so sein, nur interessiert dies kaum jemanden. Weder die UEFA (Stichwort FFP) noch die neureichen Klubs oder einen Großteil der Fans außerhalb Deutschlands.

Die Wahrheit ist: Ob das Geld vom Scheich, irgendeiner Bank oder einem russischen Oligarchen kommt, spielt für die Profis keine Rolle. Wichtig ist einzig und allein, dass es am Ende auf dem Konto des Spielers landet. Wenn woanders mehr Geld als in München fließt, wird eben auch dort unterschrieben.

Auch was die immer weiter steigenden Ablösesummen angeht, spielt der FC Bayern nur in der 1b-Liga. Die Münchner haben Grenzen, andere Klubs nicht. Das schränkt den Rekordmeister naturgemäß ein. Niederlagen auf dem Transfermarkt sind die logische Folge. 

Christian Schenzel



https://www.weltfussball.de/news/_n3699 ... scheitert/
Danke fürs Teilen.

Ein paar Sachen seh ich auch so. Allerdings ist das mit der Überalterung so ausgelutscht wie falsch. Kimmich, Süle, Goretzka, Coman, Gnabry, Tolisso, Sanches sind jung, dass Thiago, Lewa oder Neuer schon total über dem Zenit sind, sehe ich nicht. Älter als 30 ist im gesamten Kader nur Neuer und der ist Torwart! Also dass sich diese Mär immer noch hält, verstehe ich einfach nicht. Der Bayern-Kader hat sicher ein paar Probleme, aber Überalterung ist es definitiv nicht! Höchstens für die Chefetage lass ich das gelten...

Das größte Problem finde ich derzeit, dass Bayern kein Gefühl für die eigene Marktposition zu haben scheint. Die ist, wie der Kommentar richtig sagt, so mittelprächtig. Es ist nicht so, dass sie gar nicht mehr interessant wären, aber Top-Level ist das sowohl was spielerische Klasse als auch was das Gehaltsniveau angeht momentan nicht mehr. Und da sollte man dann halt die kolumbianischen Spatzen in der Hand nicht einfach wegflattern lassen anstatt es ständig mit Rohrkrepierern bei den englischen und spanischen Tauben zu probieren. Die Eigen- und die Fremdwahrnehmung passen da nicht mehr zusammen. Sané und Dembélé sitzen lieber bei ihren Vereinen auf der Bank statt zu Bayern zu wechseln, so sieht es aus. Aber sich über Transfers von T. Hazard und Brandt lustig machen, das geht noch...
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7849
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Adé Dembélé

Beitrag von alemao82 »

https://sport.sky.de/fussball/artikel/t ... 5574/34089

"Eine Person aus dem Berater-Team wählt klare Worte gegenüber Sky: "Die Chancen sind gleich null, dass Ousmane nächste Saison bei den Bayern spielen wird. Er ist und bleibt beim FC Barcelona." Das klingt doch ermutigend für einen Transfer des mittlerweile x-ten Wunschspielers Nr.1.

Angeblich soll Dembélé Teil der Verhandlungsmasse für den Neymar-Transfer zu Barca werden. PSG sollen außerdem weitere Schwergewichte wie Coutinho, Rakitic oder Umtiti angedient werden, um die Ablöse zu drücken:

https://www.tz.de/sport/fc-bayern/ousma ... 08234.html

Es kommen aber bestimmt noch ganz, ganz tolle Spieler zu Bayern, in die der Hasan alle verliebt ist. André Schürrle soll zum Beispiel verfügbar sein, für 70 Millionen drückt Susi da doch bestimmt ein Auge zu.
TW317
Vizemeister
Beiträge: 547
Registriert: Montag 29. April 2019, 09:58
Lieblingsverein: Bayern München

Re: Adé Dembélé

Beitrag von TW317 »

Es kommen aber bestimmt noch ganz, ganz tolle Spieler zu Bayern, in die der Hasan alle verliebt ist. André Schürrle soll zum Beispiel verfügbar sein, für 70 Millionen drückt Susi da doch bestimmt ein Auge zu.
[/quote]

Vor allem ist Schürrle Weltmeister!!! Das war ja Hoeneß genüssliche und überhebliche Antwort auf die Frage, wieso man für Hernadez 80 Mio. bezahlt.
Dafür hätten wir auch Höwedes, Mustafi, Durm UND Schürrle bekommen.... ;) ;) ;)
TW317
Vizemeister
Beiträge: 547
Registriert: Montag 29. April 2019, 09:58
Lieblingsverein: Bayern München

Re: @ alemao82

Beitrag von TW317 »

alemao82 hat geschrieben: Mittwoch 3. Juli 2019, 23:35
Bridget hat geschrieben: Mittwoch 3. Juli 2019, 21:12 Hier für dich noch ein Kommentar:


Warum Bayern auf dem Transfermarkt scheitert

Der heiße Transfer-Sommer des FC Bayern ist bislang nicht mehr als ein laues Lüftchen. Der Rekordmeister kündigte ungewohnt große Taten an, ließ seinen Worten aber kaum Zählbares folgen. Was läuft schief in München? Warum stockt die Transfer-Offensive des deutschen Branchenprimus? 

Wenn man den Verantwortlichen des FC Bayern in den letzten Monaten zugehört hat, war für die Konkurrenz Schlimmes zu befürchten. Uli Hoeneß kündigte "das größte Investitionsprogramm" aller Zeiten an und erklärte im Frühjahr beinahe drohend: "Wenn sie wüssten, was wir alles schon sicher haben für die neue Saison."

Was auch immer der Präsident des Rekordmeisters damit meinte, große Stars können es nicht gewesen sein.
Doch woran hakt es? Warum bekommt der FC Bayern seine Wunschspieler nicht (mehr)? Mögliche Gründe für die Münchner Pleiten auf dem Transfermarkt:

>>Die Qualität der Mannschaft

In den letzten zehn Jahren zählte der FC Bayern stets zu den besten Mannschaften des Kontinents. In diesem Zeitraum standen die Münchner sieben Mal mindestens im Halbfinale der Champions League, drei Mal sogar im Endspiel. Und doch scheint der Rekordmeister derzeit weit weg von der europäischen Spitzenklasse zu sein.

Wie viele Spieler den FC Bayern derzeit noch auf dem gleichen Level wie den FC Liverpool, Manchester City, den FC Barcelona oder Real Madrid sehen, weiß niemand. Die Geschehnisse auf dem Transfermarkt legen aber nahe, dass die Münchner in den Augen vieler Profis ins Hintertreffen geraten sind.

Die Mannschaft hat ein hohes Durchschnittsalter, nur noch wenige Spieler, die im Vergleich zu den absoluten Topstars mithalten können und versprüht obendrein wenig Esprit. Dazu ist bis heute schwer zu sagen, für welchen Fußball der FC Bayern unter Niko Kovac überhaupt steht. Argumente, die ganz klar gegen eine Unterschrift sprechen.

>>Die fehlende Strahlkraft

Liverpool hat Jürgen Klopp, ManCity hat Pep Guardiola, Real hat Zinédine Zidane, Juventus Cristiano Ronaldo und der FC Barcelona Lionel Messi: alles überstrahlende Persönlichkeiten, die Klubs für andere Spieler interessant machen. Der FC Bayern hat ... niemanden in dieser Gewichtsklasse.

Dem Rekordmeister fehlt derzeit das gewisse Etwas. Das Etwas, das Pep Guardiola dem Klub gegeben hat. Das Etwas, das die Weltmeister von 2014 auf ihrem Zenit versprüht haben. Das Etwas, das sieben Halbfinal-Teilnahmen und der Titel in der Champions League unterstrichen haben. 

Der FC Bayern hat seinen Platz im VIP-Bereich der Fußball-Welt immer noch sicher. Mittlerweile gibt es aber einen Kreis an elitären Klubs, die über diesem Bereich stehen. Der Rekordmeister gehört nicht dazu. "Es ist nicht mehr so, dass Bayern einen Spieler anruft und der dann in den Flieger steigt", weiß nicht nur Ex-Manager Reiner Calmund.

>>Die sportliche Perspektive

Dass die Münchner über Jahre (zu) konsequent auf Kontinuität gesetzt haben, rächt sich nun. Profis wie Thomas Müller, Thiago, Javi Martínez, David Alaba, Manuel Neuer und Robert Lewandowski sind zweifelsfrei herausragende Spieler - und waren es erst recht in den letzten Jahren. Ihren Zenit aber haben sie überschritten. Manche ganz sicher, andere höchstwahrscheinlich.

Auch der FC Bayern hat das Problem erkannt. Es ist kein Zufall, dass auf der Einkaufsliste des Klubs ausnahmslos Spieler auftauchen, die das Beste noch vor sich haben. Ob Leroy Sané (23), Ousmane Dembélé (22), Nicolas Pépé (24), Timo Werner (23), Callum Hudson-Odoi (18) oder Kai Havertz (20), die Wunschspieler des Rekordmeisters sind nicht nur gut, sondern vor allem: jung.

Schon im letzten Sommer hat der FCB diesen Weg mit den Verpflichtungen von Leon Goretzka (24) und Serge Gnabry (23) eingeschlagen. Auch Benjamin Pavard (23) und Lucas Hernández (23) fallen in die Kategorie Spieler, die den FC Bayern auf lange Sicht wieder an die europäische Spitze führen können.

Dieser Weg ist richtig, allerdings braucht dieser Weg auch Zeit. Ein, womöglich zwei oder gar drei Jahre. Viele Spieler streben dagegen nach dem sofortigen Erfolg. Diesen kann der FC Bayern aktuell nicht garantieren.

>>Die finanziellen Mittel

Das oft zitierte familiäre Umfeld beim Rekordmeister mag in den Augen einiger Spieler ein wichtiger Faktor sein, im Jahr 2019 ist es aber nicht mehr als ein Zubrot. Was zählt, ist Erfolg. Und Geld. Hier gibt es im internationalen Vergleich mittlerweile weitaus größere Player als den FC Bayern.

Als Klub, der sich "an die Regeln hält", sah und sieht sich der FC Bayern moralisch gegenüber Vereinen wie ManCity, PSG und Co. gerne im Vorteil. Das mag so sein, nur interessiert dies kaum jemanden. Weder die UEFA (Stichwort FFP) noch die neureichen Klubs oder einen Großteil der Fans außerhalb Deutschlands.

Die Wahrheit ist: Ob das Geld vom Scheich, irgendeiner Bank oder einem russischen Oligarchen kommt, spielt für die Profis keine Rolle. Wichtig ist einzig und allein, dass es am Ende auf dem Konto des Spielers landet. Wenn woanders mehr Geld als in München fließt, wird eben auch dort unterschrieben.

Auch was die immer weiter steigenden Ablösesummen angeht, spielt der FC Bayern nur in der 1b-Liga. Die Münchner haben Grenzen, andere Klubs nicht. Das schränkt den Rekordmeister naturgemäß ein. Niederlagen auf dem Transfermarkt sind die logische Folge. 

Christian Schenzel



https://www.weltfussball.de/news/_n3699 ... scheitert/
Danke fürs Teilen.

Ein paar Sachen seh ich auch so. Allerdings ist das mit der Überalterung so ausgelutscht wie falsch. Kimmich, Süle, Goretzka, Coman, Gnabry, Tolisso, Sanches sind jung, dass Thiago, Lewa oder Neuer schon total über dem Zenit sind, sehe ich nicht. Älter als 30 ist im gesamten Kader nur Neuer und der ist Torwart! Also dass sich diese Mär immer noch hält, verstehe ich einfach nicht. Der Bayern-Kader hat sicher ein paar Probleme, aber Überalterung ist es definitiv nicht! Höchstens für die Chefetage lass ich das gelten...

Das größte Problem finde ich derzeit, dass Bayern kein Gefühl für die eigene Marktposition zu haben scheint. Die ist, wie der Kommentar richtig sagt, so mittelprächtig. Es ist nicht so, dass sie gar nicht mehr interessant wären, aber Top-Level ist das sowohl was spielerische Klasse als auch was das Gehaltsniveau angeht momentan nicht mehr. Und da sollte man dann halt die kolumbianischen Spatzen in der Hand nicht einfach wegflattern lassen anstatt es ständig mit Rohrkrepierern bei den englischen und spanischen Tauben zu probieren. Die Eigen- und die Fremdwahrnehmung passen da nicht mehr zusammen. Sané und Dembélé sitzen lieber bei ihren Vereinen auf der Bank statt zu Bayern zu wechseln, so sieht es aus. Aber sich über Transfers von T. Hazard und Brandt lustig machen, das geht noch...
Bin ich komplett bei Dir, wahrscheinlich dient die Überalterung und der Umbruch auch nächste Saison wieder als Alibi für Rumpelfußball.
Thiago ist 27, Alaba 26, Lewandowski 30, Alter beim Torwart ist egal, wenn Neuer mal wieder länger am Stück gesund bleibt, dann wird er auch seine Klasse wieder erlangen. James ist 27 und beim richtigen Trainer hätten wir da die nächsten Jahre Null Probleme, zumal man ja unbeidngt Havertz will, was ich auch befürworte. Nur das man solange, bis Tante Käthe den ziehen lässt auch noch irgendwie Fußball spielen muß, hat wohl keiner so richtig bedacht....
Benutzeravatar
erpie
Urgestein
Beiträge: 7289
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:24
Wohnort: Berlin

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von erpie »

Vorstandschef des FC Bayern : Rummenigge kritisiert groteske Auswüchse


Wie können die Bayern Stars nach München locken? Verstandschef Rummenigge hat Ideen – und schießt gegen die Zustände auf dem Transfermarkt. Zudem spricht er über die anstehende TV-Rechtevergabe in der Bundesliga.

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat die teilweise grotesken Auswüchse auf dem Transfermarkt kritisiert. „Der Markt hat eine ungesunde Größe angenommen“, sagte Rummenigge dem Klubmagazin 51. Die Ablösesummen im bis zu dreistelligen Millionen-Bereich weckten „riesige Erwartungshaltungen“, meinte Rummenigge: „Es ist fast unmenschlich, das zu erfüllen.“ Die Spieler wüssten: 'Das Stadion ist auch wegen dir ausverkauft – und die Leute erwarten jetzt Zauberfußball von dir.' Dem wirst du nicht immer gerecht.“

Dennoch sieht Rummenigge weiter gute Chancen, Stars nach München zu locken. „Der FC Barcelona hat den berühmten Slogan „Mes que un club“ – „mehr als ein Klub“. Das trifft genauso auf den FC Bayern München zu. Wir pflegen unsere Kultur. Auch in Zukunft werden wir Top-Spieler finden, die im FC Bayern mehr sehen als nur einen Fußballverein“, sagte er. Der Rekordmeister leiste sich den „Luxus“, anders zu sein als viele andere Klubs: „Menschlicher, ehrlicher. Die meisten Spieler zahlen das zurück.“

Rummenigge wies Kritik am Kaderumbau zurück. „Wir hätten uns gegen diese Umbruch-Diskussion mehr wehren müssen. Unser Kader hat einen guten Mix. Einen Umbruch kann man nicht nur mit 18-, 19-, 20-Jährigen auf dem Platz schaffen. Und man darf ihn auch nicht in einem Schritt machen, denn dann lädst du den Jungen zu viel Verantwortung auf“, sagte er. „Unser Mix war der Vorteil, den wir in der Schlussphase der Saison gegenüber Dortmund hatten. Da hat sich die Erfahrung gewisser Spieler wieder mal in Titeln ausgezahlt.“

Die Münchner Double-Gewinner verändern ihren Kader erst für diese Saison gravierend. So sind altgediente Profis wie Arjen Robben, Franck Ribéry oder Rafinha gegangen. Gekommen ist bislang unter anderen der französische Fußball-Weltmeister Lucas Hernández (Atlético Madrid) für eine Ablöse von 80 Millionen Euro. Rummenigge (63) kündigte zudem an, dass die Bayern „den Fokus auf die Champions League wieder deutlich schärfen“ werden. Ihn reize die Schwere der Aufgabe. Und: „Das Aus im Achtelfinale ärgert mich noch immer, das war eindeutig zu früh.“

Mit Blick auf die anstehende TV-Rechtevergabe in der Bundesliga hofft der Bayern-Boss auf einen Zugewinn. „Im laufenden Vertrag haben wir eine jährliche Steigerung. Im vierten und letzten Jahr beträgt die Summe 1,25 Milliarden Euro. Es wäre ein Erfolg, wenn wir beim neuen Paket mit diesen 1,25 Milliarden starten“, sagte er. Ein großer Schub sei erst zu erwarten, „wenn Konzerne aus den USA oder Asien einsteigen. Aber ich kann nicht sagen, wann das sein wird“, ergänzte er. „Fußball hat auf jeden Fall seinen Preis, weil er ein exklusives Erlebnis ist. Jeden Hollywoodfilm kann ich auf 25 Sendern sehen. Ein Spiel findet aber unter den bestehenden Voraussetzungen ein einziges Mal statt.“

Rummenigge besitzt beim deutschen Fußball-Rekordmeister als Vorstandsboss noch einen Vertrag bis Ende 2021. Er will dann nach knapp 20 Jahren an der Spitze des Gremiums aufhören. Der frühere Bayern-Kapitän Oliver Kahn (50) soll anschließend übernehmen. „Ich möchte mich gerne durchs große Tor verabschieden. Gekommen bin ich durchs kleine, fast reingeschlichen habe ich mich damals, so ehrfürchtig war ich“, erzählte Rummenigge. „Ich werde dem FC Bayern immer dankbar sein, dass er mir diesen Posten anvertraut hat. Und irgendwo werde ich auch wieder ehrfürchtig gehen.“

Für die nationalen TV-Rechte von 2017/18 bis 2020/21 kassiert die Deutsche Fußball Liga (DFL) derzeit insgesamt 4,64 Milliarden Euro - das sind rund 1,16 Milliarden Euro pro Saison. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert strebt bei den Verhandlungen um den nächsten TV-Vertrag für die Bundesliga-Rechte ein Wachstum an. Die Bundesliga sei „nach wie vor extrem gefragt“, hatte er im März gesagt. 2020 sollen die nationalen Bundesliga-Medienrechte für die vier Spielzeiten ab 2021/22 auf den Markt kommen.

Rummenigge wünscht sich in der Kamera-Präsentation der Spiele mehr Abwechslung, so würde er wie in der englischen Premier League Aufnahmen aus einer näheren Perspektive begrüßen. „Mir fällt das jeden Sonntag auf meiner Fernsehcouch auf: Es wird mehr von unten aus TV-Schächten gefilmt“, sagte Rummenigge. Er habe deshalb auch schon mit Seifert gesprochen. „Ich denke, diese Investitionen würden sich rechnen. Unser Haupteinnahme-Faktor ist nun einmal das TV, da sollte man dem Zuschauer zuhause die bestmögliche Präsentation bieten.“

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussb ... 68378.html

na dann...
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
Pak-Do-Ik
Vizemeister
Beiträge: 661
Registriert: Sonntag 28. April 2019, 11:01
Wohnort: Berlin

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von Pak-Do-Ik »

erpie hat geschrieben: Donnerstag 4. Juli 2019, 15:17 Vorstandschef des FC Bayern : Rummenigge kritisiert groteske Auswüchse


Wie können die Bayern Stars nach München locken? Verstandschef Rummenigge hat Ideen – und schießt gegen die Zustände auf dem Transfermarkt. Zudem spricht er über die anstehende TV-Rechtevergabe in der Bundesliga.

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat die teilweise grotesken Auswüchse auf dem Transfermarkt kritisiert. „Der Markt hat eine ungesunde Größe angenommen“, sagte Rummenigge dem Klubmagazin 51. Die Ablösesummen im bis zu dreistelligen Millionen-Bereich weckten „riesige Erwartungshaltungen“, meinte Rummenigge: „Es ist fast unmenschlich, das zu erfüllen.“ Die Spieler wüssten: 'Das Stadion ist auch wegen dir ausverkauft – und die Leute erwarten jetzt Zauberfußball von dir.' Dem wirst du nicht immer gerecht.“

Dennoch sieht Rummenigge weiter gute Chancen, Stars nach München zu locken. „Der FC Barcelona hat den berühmten Slogan „Mes que un club“ – „mehr als ein Klub“. Das trifft genauso auf den FC Bayern München zu. Wir pflegen unsere Kultur. Auch in Zukunft werden wir Top-Spieler finden, die im FC Bayern mehr sehen als nur einen Fußballverein“, sagte er. Der Rekordmeister leiste sich den „Luxus“, anders zu sein als viele andere Klubs: „Menschlicher, ehrlicher. Die meisten Spieler zahlen das zurück.“

Rummenigge wies Kritik am Kaderumbau zurück. „Wir hätten uns gegen diese Umbruch-Diskussion mehr wehren müssen. Unser Kader hat einen guten Mix. Einen Umbruch kann man nicht nur mit 18-, 19-, 20-Jährigen auf dem Platz schaffen. Und man darf ihn auch nicht in einem Schritt machen, denn dann lädst du den Jungen zu viel Verantwortung auf“, sagte er. „Unser Mix war der Vorteil, den wir in der Schlussphase der Saison gegenüber Dortmund hatten. Da hat sich die Erfahrung gewisser Spieler wieder mal in Titeln ausgezahlt.“

Die Münchner Double-Gewinner verändern ihren Kader erst für diese Saison gravierend. So sind altgediente Profis wie Arjen Robben, Franck Ribéry oder Rafinha gegangen. Gekommen ist bislang unter anderen der französische Fußball-Weltmeister Lucas Hernández (Atlético Madrid) für eine Ablöse von 80 Millionen Euro. Rummenigge (63) kündigte zudem an, dass die Bayern „den Fokus auf die Champions League wieder deutlich schärfen“ werden. Ihn reize die Schwere der Aufgabe. Und: „Das Aus im Achtelfinale ärgert mich noch immer, das war eindeutig zu früh.“

Mit Blick auf die anstehende TV-Rechtevergabe in der Bundesliga hofft der Bayern-Boss auf einen Zugewinn. „Im laufenden Vertrag haben wir eine jährliche Steigerung. Im vierten und letzten Jahr beträgt die Summe 1,25 Milliarden Euro. Es wäre ein Erfolg, wenn wir beim neuen Paket mit diesen 1,25 Milliarden starten“, sagte er. Ein großer Schub sei erst zu erwarten, „wenn Konzerne aus den USA oder Asien einsteigen. Aber ich kann nicht sagen, wann das sein wird“, ergänzte er. „Fußball hat auf jeden Fall seinen Preis, weil er ein exklusives Erlebnis ist. Jeden Hollywoodfilm kann ich auf 25 Sendern sehen. Ein Spiel findet aber unter den bestehenden Voraussetzungen ein einziges Mal statt.“

Rummenigge besitzt beim deutschen Fußball-Rekordmeister als Vorstandsboss noch einen Vertrag bis Ende 2021. Er will dann nach knapp 20 Jahren an der Spitze des Gremiums aufhören. Der frühere Bayern-Kapitän Oliver Kahn (50) soll anschließend übernehmen. „Ich möchte mich gerne durchs große Tor verabschieden. Gekommen bin ich durchs kleine, fast reingeschlichen habe ich mich damals, so ehrfürchtig war ich“, erzählte Rummenigge. „Ich werde dem FC Bayern immer dankbar sein, dass er mir diesen Posten anvertraut hat. Und irgendwo werde ich auch wieder ehrfürchtig gehen.“

Für die nationalen TV-Rechte von 2017/18 bis 2020/21 kassiert die Deutsche Fußball Liga (DFL) derzeit insgesamt 4,64 Milliarden Euro - das sind rund 1,16 Milliarden Euro pro Saison. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert strebt bei den Verhandlungen um den nächsten TV-Vertrag für die Bundesliga-Rechte ein Wachstum an. Die Bundesliga sei „nach wie vor extrem gefragt“, hatte er im März gesagt. 2020 sollen die nationalen Bundesliga-Medienrechte für die vier Spielzeiten ab 2021/22 auf den Markt kommen.

Rummenigge wünscht sich in der Kamera-Präsentation der Spiele mehr Abwechslung, so würde er wie in der englischen Premier League Aufnahmen aus einer näheren Perspektive begrüßen. „Mir fällt das jeden Sonntag auf meiner Fernsehcouch auf: Es wird mehr von unten aus TV-Schächten gefilmt“, sagte Rummenigge. Er habe deshalb auch schon mit Seifert gesprochen. „Ich denke, diese Investitionen würden sich rechnen. Unser Haupteinnahme-Faktor ist nun einmal das TV, da sollte man dem Zuschauer zuhause die bestmögliche Präsentation bieten.“

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussb ... 68378.html

na dann...
Gerade die Schlussbemerkung von Rummenigge über die TV Kamera-Einstellungen zeigt seine mangelnde Ahnung vom "Konsumenten" .
Schon jetzt stören die ständigen Schnitte und Nahaufnahmen während eines Spielzuges.
Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.
Pak-Do-Ik
Vizemeister
Beiträge: 661
Registriert: Sonntag 28. April 2019, 11:01
Wohnort: Berlin

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von Pak-Do-Ik »

Pak-Do-Ik hat geschrieben: Freitag 5. Juli 2019, 10:40
erpie hat geschrieben: Donnerstag 4. Juli 2019, 15:17 Vorstandschef des FC Bayern : Rummenigge kritisiert groteske Auswüchse


Wie können die Bayern Stars nach München locken? Verstandschef Rummenigge hat Ideen – und schießt gegen die Zustände auf dem Transfermarkt. Zudem spricht er über die anstehende TV-Rechtevergabe in der Bundesliga.

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat die teilweise grotesken Auswüchse auf dem Transfermarkt kritisiert. „Der Markt hat eine ungesunde Größe angenommen“, sagte Rummenigge dem Klubmagazin 51. Die Ablösesummen im bis zu dreistelligen Millionen-Bereich weckten „riesige Erwartungshaltungen“, meinte Rummenigge: „Es ist fast unmenschlich, das zu erfüllen.“ Die Spieler wüssten: 'Das Stadion ist auch wegen dir ausverkauft – und die Leute erwarten jetzt Zauberfußball von dir.' Dem wirst du nicht immer gerecht.“

Dennoch sieht Rummenigge weiter gute Chancen, Stars nach München zu locken. „Der FC Barcelona hat den berühmten Slogan „Mes que un club“ – „mehr als ein Klub“. Das trifft genauso auf den FC Bayern München zu. Wir pflegen unsere Kultur. Auch in Zukunft werden wir Top-Spieler finden, die im FC Bayern mehr sehen als nur einen Fußballverein“, sagte er. Der Rekordmeister leiste sich den „Luxus“, anders zu sein als viele andere Klubs: „Menschlicher, ehrlicher. Die meisten Spieler zahlen das zurück.“

Rummenigge wies Kritik am Kaderumbau zurück. „Wir hätten uns gegen diese Umbruch-Diskussion mehr wehren müssen. Unser Kader hat einen guten Mix. Einen Umbruch kann man nicht nur mit 18-, 19-, 20-Jährigen auf dem Platz schaffen. Und man darf ihn auch nicht in einem Schritt machen, denn dann lädst du den Jungen zu viel Verantwortung auf“, sagte er. „Unser Mix war der Vorteil, den wir in der Schlussphase der Saison gegenüber Dortmund hatten. Da hat sich die Erfahrung gewisser Spieler wieder mal in Titeln ausgezahlt.“

Die Münchner Double-Gewinner verändern ihren Kader erst für diese Saison gravierend. So sind altgediente Profis wie Arjen Robben, Franck Ribéry oder Rafinha gegangen. Gekommen ist bislang unter anderen der französische Fußball-Weltmeister Lucas Hernández (Atlético Madrid) für eine Ablöse von 80 Millionen Euro. Rummenigge (63) kündigte zudem an, dass die Bayern „den Fokus auf die Champions League wieder deutlich schärfen“ werden. Ihn reize die Schwere der Aufgabe. Und: „Das Aus im Achtelfinale ärgert mich noch immer, das war eindeutig zu früh.“

Mit Blick auf die anstehende TV-Rechtevergabe in der Bundesliga hofft der Bayern-Boss auf einen Zugewinn. „Im laufenden Vertrag haben wir eine jährliche Steigerung. Im vierten und letzten Jahr beträgt die Summe 1,25 Milliarden Euro. Es wäre ein Erfolg, wenn wir beim neuen Paket mit diesen 1,25 Milliarden starten“, sagte er. Ein großer Schub sei erst zu erwarten, „wenn Konzerne aus den USA oder Asien einsteigen. Aber ich kann nicht sagen, wann das sein wird“, ergänzte er. „Fußball hat auf jeden Fall seinen Preis, weil er ein exklusives Erlebnis ist. Jeden Hollywoodfilm kann ich auf 25 Sendern sehen. Ein Spiel findet aber unter den bestehenden Voraussetzungen ein einziges Mal statt.“

Rummenigge besitzt beim deutschen Fußball-Rekordmeister als Vorstandsboss noch einen Vertrag bis Ende 2021. Er will dann nach knapp 20 Jahren an der Spitze des Gremiums aufhören. Der frühere Bayern-Kapitän Oliver Kahn (50) soll anschließend übernehmen. „Ich möchte mich gerne durchs große Tor verabschieden. Gekommen bin ich durchs kleine, fast reingeschlichen habe ich mich damals, so ehrfürchtig war ich“, erzählte Rummenigge. „Ich werde dem FC Bayern immer dankbar sein, dass er mir diesen Posten anvertraut hat. Und irgendwo werde ich auch wieder ehrfürchtig gehen.“

Für die nationalen TV-Rechte von 2017/18 bis 2020/21 kassiert die Deutsche Fußball Liga (DFL) derzeit insgesamt 4,64 Milliarden Euro - das sind rund 1,16 Milliarden Euro pro Saison. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert strebt bei den Verhandlungen um den nächsten TV-Vertrag für die Bundesliga-Rechte ein Wachstum an. Die Bundesliga sei „nach wie vor extrem gefragt“, hatte er im März gesagt. 2020 sollen die nationalen Bundesliga-Medienrechte für die vier Spielzeiten ab 2021/22 auf den Markt kommen.

Rummenigge wünscht sich in der Kamera-Präsentation der Spiele mehr Abwechslung, so würde er wie in der englischen Premier League Aufnahmen aus einer näheren Perspektive begrüßen. „Mir fällt das jeden Sonntag auf meiner Fernsehcouch auf: Es wird mehr von unten aus TV-Schächten gefilmt“, sagte Rummenigge. Er habe deshalb auch schon mit Seifert gesprochen. „Ich denke, diese Investitionen würden sich rechnen. Unser Haupteinnahme-Faktor ist nun einmal das TV, da sollte man dem Zuschauer zuhause die bestmögliche Präsentation bieten.“

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussb ... 68378.html

na dann...
Gerade die Schlussbemerkung von Rummenigge über die TV Kamera-Einstellungen zeigt seine mangelnde Ahnung vom "Konsumenten" .
Schon jetzt stören die ständigen Schnitte und Nahaufnahmen während eines Spielzuges.
Fußball lebt vom Spiel (Kombinationen, Dribblings, taktische Ausrichtung usw.) Dies alles ist aus der totalen Perspektive besser zu sehen, so wie eben auch im Stadion.
Dies ist die Aufgabe einer Fan-gerechten Übertragung und somit die bestmögliche Präsentation.
Das verrutschen von Frönfrisuren oder grimassierende Athleten samt Großaufnahmen großflächiger Tattoos darf nicht die Bildregie favorisieren und hat mit dem eigentlichen Spaß am Fußball gucken rein gar nichts zu tun.
Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7849
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Breaking News

Beitrag von alemao82 »

1. Hudson-Odoi - Good-bye!

http://www.spox.com/de/sport/fussball/i ... erung.html

Brazzo wird die nächsten 4 Wochen wegen Liebeskummer freigestellt. Uli versteht's und feiert noch ein bisschen weiter. Ein anderer jedoch nicht:

2. Manu reichts:

http://www.spox.com/de/sport/fussball/b ... frage.html

"Manuel ist erfolgsorientiert. Mein Eindruck ist, dass der Abstand zu den vier englischen Top-Teams schon gravierend ist und der Münchner Kader aktuell noch nicht entsprechend - also konkurrenzfähig - aufgestellt ist."

Ist aber glaube ich nicht so wichtig, dass der Kapitän das sagt. Wir sollten einfach noch ein bisschen feiern, dann wird das schon!
Benutzeravatar
erpie
Urgestein
Beiträge: 7289
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:24
Wohnort: Berlin

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von erpie »

Hey alemao mach mal wieder langsam, der Matze ist beim Uli, und Nu?
https://www.eurosport.de/fussball/matth ... tory.shtml
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7849
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von alemao82 »

erpie hat geschrieben: Sonntag 7. Juli 2019, 13:13 Hey alemao mach mal wieder langsam, der Matze ist beim Uli, und Nu?
https://www.eurosport.de/fussball/matth ... tory.shtml
Ja, netter Versuch vom Matze. Wenn ich auf der Gehaltsliste des BVB stünde, würde ich die Taktik von Uli und Brazzo auch in den höchsten Tönen loben und ihnen dringend raten, so weiterzumachen.
Benutzeravatar
erpie
Urgestein
Beiträge: 7289
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:24
Wohnort: Berlin

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von erpie »

Naja scheint jetzt offizielle Marschroute zu sein. Hab per Zufall nen Kommentar von diesem Vogel Köhler bei skysport news gesehen, am Ende war es dann auch der Tenor die Bayern haben Erfahrung auf dem Transfermarkt und abgerechnet wird am 1.9.

Hilft ja nur alles nix wenn die Wunschspieler, bzw. die echten Verstärkungen woanders unterschreiben.

Kann Dich echt gut verstehen das sieht nach Panikkäufen am Ende aus.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
Benutzeravatar
webi1961
Forumsfroint
Beiträge: 190
Registriert: Freitag 26. April 2019, 19:08

Münchner Minenfeld

Beitrag von webi1961 »

es steht schlimm um die Bayern. Oje.

https://www.msn.com/de-de/sport/nachric ... ailsignout

- Falscher Trainer
- zu wenige Spieler
- kein adäquater Ersatz für Robben und Ribery
- falsches Spielsystem

Das wird nix nächste Saison.
ein Leben ohne Forum ist möglich, aber sinnlos
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7849
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von alemao82 »

Jaja, der Kalle wird auch langsam pissig. Wundert mich nicht, aber fraglich wie viel er selbst zu melden hat. Ob er wohl bald anfängt, selbst durch Europa zu jetten, um den Scherbenhaufen von Brazzo einzusammeln?

Morgen ist Trainingsauftakt. Da ist nach wie vor nix außer den beiden Absteigern und einem Rekonvaleszenten. Dass Jovic und Rebic die Wunschspieler waren, ist ja bei der Ansage 300 Millionen für sich schon bezeichnend. Dass sie dann auch noch nicht kommen werden... Peinlich? Chaotisch? Erschreckend?

Toll ist auch, dass jeder von den 4 Herrschaften da anscheinend seine eigenen Wünsche hat und als Einzelkämpfer verfolgt. Das ist so haarsträubend unabgestimmt und planlos, jeder Oberligist macht das professioneller. Der Verein wirkt richtiggehend führungslos, Brazzo ist für jeden sichtbar heillos überfordert, aber niemand gebietet ihm Einhalt oder erlöst ihn endlich von seiner Qual. Das sieht für mich so aus als ob da alle mit dem Fernglas auf eine 20 Meter entfernte Wand schauen und dann sagen: "Ach gib mal kräftig Gas, da kommen wir schon durch!" Wo sollen denn bitte plötzlich die supertollen Verstärkungen herkommen, wenn die besten (Joao Felix, Hazard, Griezmann) Stück für Stück weggekauft werden, das muss mir mal einer erklären. Genauso wie, welchen Sinn es haben soll, eine Vorbereitung nicht mit dem Kader zu beginnen, der dann an Spieltag 1 auf dem Platz stehen soll.

Nene, da können geschmierte Apologeten wie Köhler noch so viel Speichel auf dem feinen Schuhwerk der Chefetage verteilen: Dass die Kacke hier so richtig dampft und bisher aber überhaupt nichts von dem, was man sich vorgestellt hat, geklappt hat, ist nicht mehr zu vertuschen. Das Gemotze (Kovac, Kalle, Neuer) wird immer lauter, Hummels hat schon mit den Füßen abgestimmt. Da müsste schon was ganz großes im Busch sein (Neymar, LOL), damit das alles noch zur Mutter aller Nebelkerzen degradiert werden könnte.
agil
Vizemeister
Beiträge: 570
Registriert: Mittwoch 1. Mai 2019, 11:09
Wohnort: Thüringen
Lieblingsverein: FC Bayern
2. Verein: FC Bayern II

Re: "Wenn Sie wüssten, was wir schon alles sicher haben..."

Beitrag von agil »

alles wird gut

habe gestern Abend, nach dem Endspiel in Südamerika, Brazzo angerufen. Der Transfer mit Everton hatt ab sofort höchste Priorität! Sammer hat halt recht, man muss auch man warten können 8-)
Der Österreicher glaubt mit 18, er sei Pelé. Mit 20 glaubt er, er sei Beckenbauer. Und mit 24 merkt er, dass er Österreicher ist. Max Merkel