Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

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erpie
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Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

Beitrag von erpie »

Sehr schönes Interview!


Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"
Stephan Lebert


Ein stattliches Einfamilienhaus, ganz in der Nähe von Wuppertal. Der 70-jährige Erwin Kremers öffnet die Haustür, sein Zwillingsbruder Helmut wartet im Hintergrund. Erwin Kremers wohnt hier mit seiner Frau. Er und sein Bruder wurden in den Siebzigerjahren zu Stars des deutschen Fußballs. Es gab sie immer nur zu zweit. Sie spielten gemeinsam für Borussia Mönchengladbach, Kickers Offenbach und vor allem für Schalke 04. Mit Spielern wie Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Günter Netzer gehörte Erwin Kremers zur Jahrhundertelf, die 1972 Europameister wurde. Aber kein Weggefährte ist ihm jemals so nahe gewesen wie sein Bruder Helmut, der mit seiner Frau in Bottrop lebt. 1974 wurde Helmut Kremers mit der Nationalmannschaft Weltmeister im eigenen Land. Keine Frage, dass die beiden das Interview zusammen führen wollen. Erwin Kremers bittet die Reporter, sich an den Tisch im Wohnzimmer zu setzen.

Erwin Kremers: Möchten Sie einen Kaffee trinken?

ZEITmagazin: Ja, gern.

Erwin Kremers schaut etwas verdutzt und geht in die Küche.

Helmut Kremers: Mein Bruder hat überhaupt keine Ahnung vom Kaffeekochen. Er weiß gar nicht, wie das geht. Er hat noch so eine ganz alte Maschine, und selbst die überfordert ihn.

Erwin: Ich trainiere noch.

Helmut: Ich habe ihm empfohlen, sich eine moderne Kaffeemaschine zu kaufen, eine mit Kapseln, wie ich sie habe. Aber damit wäre er total aufgeschmissen.

Erwin Kremers wirft die Kaffeemaschine an. Mit gefüllten Tassen kehrt er nach einigen Minuten zurück.

ZEITmagazin: Sie wurden 1949 in Mönchengladbach geboren. Was ist Ihre erste Erinnerung aneinander?

Erwin: Wir konnten früh laufen, schon mit neun Monaten.

ZEITmagazin: Da war offenbar klar, was aus Ihnen werden sollte.

Erwin: Wir waren schon damals schnell auf den Beinen.

ZEITmagazin: Und wer von Ihnen war schneller?

Erwin: Das weiß ich nicht. Unsere Mutter war schon 42 Jahre alt, als wir zur Welt kamen. Aus Erzählungen weiß ich, dass sie vom siebten Monat ihrer Schwangerschaft an nicht mehr stehen konnte. Meist kniete sie. Und dann zwei hyperaktive Söhne zu bekommen war nicht schön für sie. Wir waren sehr anstrengend.

ZEITmagazin: Haben Sie Geschwister?

Erwin: Ja, einen neun Jahre älteren Bruder, der mit 58 starb, und einen weiteren Bruder, der schon starb, als er zwei Jahre alt war. Und wir sollten der Ersatz sein, da hatten sich unsere Eltern verrechnet.

ZEITmagazin: Haben Sie sich von Beginn an gut verstanden?

Erwin: Sensationell gut. Aber damals war es so, dass man immer gleich angezogen wurde. Wildfremde Leute auf der Straße wurden auf uns aufmerksam und kamen immer mit ihren blöden Fragen an: Ihr seid wohl Zwillinge? Wer ist wer? Bist du der Erwin, und du bist der Helmut? Diese Spielchen habe ich gehasst. Unmöglich, das Ganze. Es hat mich wirklich belastet. Man braucht eine eigene Identität, sonst wird das Leben sehr schwierig. Ich habe über die Kessler-Zwillinge gelesen, dass sie sogar zusammenwohnen. Das hätte ich mir nie vorstellen können.

ZEITmagazin: Warum nicht?

Erwin: Es muss für jeden ein eigenständiges Leben geben, gerade nach dieser gemeinsamen Kindheit. Helmut und ich brauchten doch nie einen Freund, nie einen Spielkameraden. Wir haben uns auch fußballmäßig gegenseitig hochgepuscht, aber ohne bittere Zweikämpfe.

ZEITmagazin: Haben Sie nicht manchmal gedacht: Hätte ich doch bloß eine Schwester?

Erwin: Nee, das sicher nicht.

Helmut: Wirklich nicht.

Erwin: Auf so eine Idee wäre ich nie gekommen. Wir hatten doch uns. Wir haben uns gegenseitig erzogen.

ZEITmagazin: Waren Sie jemals auf einer dieser Veranstaltungen, die sich an Zwillinge richten?

Erwin: Nein, nie.

Helmut: Als wir im März dieses Jahres 70 wurden, habe ich einen großen Wunsch geäußert: Wir würden gern mit den Kessler-Zwillingen in der Fernsehshow Let’s Dance auftreten. Das wäre mein letzter Wunsch.

ZEITmagazin: Der Wunsch ist noch nicht in Erfüllung gegangen.

Erwin: Noch nicht. Wir können zwar nicht tanzen, aber die Kessler-Zwillinge tanzen wir platt.

ZEITmagazin: Gab es auch auf dem Fußballplatz ein blindes Verständnis füreinander?

Helmut: Auch jetzt noch. Wenn wir uns hier unterhalten, weiß ich genau, was Erwin gleich sagen wird. Und umgekehrt weiß er das auch.

ZEITmagazin: Sie können also von Ihrem Bruder nie überrascht werden?

Erwin: Na ja. Der haut manchmal Dinge raus, da kippt man aus den Latschen. Aber richtig groß werde ich von ihm nicht überrascht. Und wenn er sechs Richtige im Lotto hätte, würde ich mich wahnsinnig für ihn freuen. Da käme auch nie Neid auf. So was gibt es bei uns nicht. Ich habe auch manchmal eine Eingebung, die mir sagt, dass ich mich bei ihm melden soll.

ZEITmagazin: Was meinen Sie mit "Eingebung"?

Erwin: Wenn es ihm nicht gut geht, spüre ich das irgendwie. Neulich musste er ins Krankenhaus, und ich merkte schon vorher, dass bei ihm was nicht stimmte.

Helmut: Dabei hatte ich niemandem etwas vom Krankenhaus gesagt, auch Erwin nicht.

Erwin: Ich wusste aber, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung war. Für einen Außenstehenden ist es ganz schwer, das zu begreifen.

Helmut und Erwin Kremers: In den Siebzigerjahren spielten die Brüder beide bei Schalke. Dem Verein sind sie bis heute verbunden.
In den Siebzigerjahren spielten die Brüder beide bei Schalke. Dem Verein sind sie bis heute verbunden. © imago images

ZEITmagazin: Telefonieren Sie oft?

Erwin: Sehr oft. Aber wenn es ums Private geht, dann meist nur fünf Sekunden.

ZEITmagazin: Fünf Sekunden?

Erwin: Wir müssen nicht groß reden. Meine Frau fragt mich manchmal, wie es dem Helmut gehe. Und wenn ich ihr antworte, dass es ihm super gehe, dann meint sie: "Woher willst du das denn wissen, du redest mit ihm doch kaum darüber?" Ich weiß es aber, ich spüre es.

Helmut: Unsere Frauen verstehen so was oft gar nicht.

ZEITmagazin: Haben Sie bei Frauen einen ähnlichen Geschmack?

Erwin: Nein.

ZEITmagazin: Sie sind sich auf diesem Gebiet nie in die Quere gekommen?

Erwin: Nein.

Helmut: Das wäre auch noch schöner.

ZEITmagazin: Sind Sie in dieselbe Schulklasse gegangen?

Helmut: Ja, wir haben alles zusammen gemacht.

ZEITmagazin: Haben Sie auch dieselben politischen Parteien gewählt?

Erwin: Natürlich. Immer CDU. Ich fand allerdings auch Helmut Schmidt klasse.

ZEITmagazin: Zu Schmidts aktiven Zeiten haben Sie SPD gewählt?

Erwin: Nein, das nicht.

Helmut: SPD? Nie.

Erwin: Wenn ich heute Kevin Kühnerts Thesen lese, kriege ich Krämpfe.

ZEITmagazin: Mal die Grünen gewählt?

Helmut: Nein.

Erwin: Nein. Heute stehe ich den Grünen allerdings sehr nahe. Mehr aber auch nicht.

ZEITmagazin: Sie hatten nie Konflikte miteinander, nicht einmal auf dem Fußballplatz?

Erwin: Kennen Sie sich mit Fußball aus? Ein bisschen wahrscheinlich.

ZEITmagazin: Ein bisschen wahrscheinlich.

Erwin: Mein Bruder hat hinten links gespielt, ich vorn links. Ich wusste, wann er mir den Ball steil in den Fuß spielte.

ZEITmagazin: Und das hat immer gepasst?

Erwin: Wenn er gut drauf war, ja. Ich war sowieso immer gut drauf.

Helmut: Ich würde viel Geld dafür geben, wenn ich heute noch auf dem Platz stehen dürfte. So sehr habe ich den Fußball geliebt. Man könnte mich nachts wecken, und wenn dann einer zu mir sagen würde: "Komm, Helmut, los geht’s, vier gegen vier!", dann wäre ich der Erste, der dabei wäre. Aber leider ist mein Knie hinüber.

Erwin: Es war auch für mich die schönste Zeit des Lebens.

Helmut: Ich verfolge noch immer die Spiele auf Schalke. Aber was ich nicht verstehe: dass die Spieler nach einer Niederlage in die Fankurve gehen und sich dort von den Ultras beschimpfen und erniedrigen lassen.

ZEITmagazin: Die Mannschaft hat in dieser Saison fürchterlich gespielt.

Helmut: Natürlich, die Fans dürfen pfeifen. Aber als Spieler lasse ich mich doch nicht von den eigenen Anhängern beleidigen. Dann beleidige ich zurück. So etwas Unverschämtes hat es damals, als wir noch auf dem Platz standen, nicht gegeben.

ZEITmagazin: Wirklich nicht? Von Erwin Kremers weiß man, dass er an der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 nicht teilnehmen durfte, weil er vorher einen Schiedsrichter "blöde Sau" genannt hatte. Der Schiedsrichter war bereit, die Beleidigung zu überhören, aber Erwin Kremers rief dann: "Noch einmal für Doofe: Sie sind eine blöde Sau!"

Erwin: Das stimmt. Aber Sie können sich gar nicht vorstellen, wie heftig Schiedsrichter früher beleidigt wurden. Das war an der Tagesordnung. Gar kein Vergleich mit heute.

ZEITmagazin: Dann leben Schiedsrichter heute in paradiesischen Verhältnissen?

Erwin: Natürlich.

ZEITmagazin: Wie oft haben Sie einen Schiedsrichter beleidigt?

Erwin: Oft. Aber ich wurde nur einmal des Feldes verwiesen.

Helmut: Ich habe auch oft einen Schiedsrichter beleidigt.

ZEITmagazin: Mehr als hundertmal?

Helmut: Mit Sicherheit.

Erwin: Hundertmal ist ja keinmal.

Helmut: Man konnte Schiedsrichter natürlich nur beleidigen, wenn man eine gewisse Position hatte. Sie müssen auch wissen: Einige Spieler begingen Fouls von einer unglaublichen Brutalität. Damals liefen Mörder auf dem Platz herum.

Erwin: Wenn ich angespielt wurde, wusste ich manchmal schon: Gleich folgt ein Tsunami. Teilweise wurde man von Tieren angegriffen, die aus 30 Metern Entfernung losrannten und zum Sprung ansetzten. Doch niemand hat gepfiffen.

Helmut: Wir haben aber auch mit sehr anständigen Leuten wie Klaus Fischer zusammengespielt.

Erwin: Nein. Klaus Fischer durfte mit uns spielen. So war das. Und noch heute haben wir zu Fischer ein super Verhältnis, auch zu dem früheren Spieler Rüdiger Abramczik. Sogar unsere Kinder sind mit den Kindern von Fischer und Abramczik befreundet, einige Enkelkinder untereinander auch.

ZEITmagazin: Ihre Kinder wollten nie Fußballer werden?

Erwin: Meine beiden Töchter und der Fußball, nun ja, ich würde sagen: untalentiert.

Helmut: Ich habe einen Sohn und eine Tochter. Mein Sohn hat als Achtjähriger in einer Jugendmannschaft von Schalke 04 gespielt. Als der Trainer ihm erzählte, wie toll sein Vater früher gewesen sei, war es für meinen Sohn aus. Er hatte keine Lust mehr.

ZEITmagazin: Für Sie stand jedoch von Beginn an fest, dass Sie Profifußballer werden wollten?

Erwin: Unbedingt. Hätten uns die Eltern den Fußball verboten, dann wären wir mit 13 oder 14 Jahren ausgezogen.

ZEITmagazin: Ihr erster Trainer war Hennes Weisweiler.

Helmut: Ein harter Hund.

Erwin: Das war eine Diktatur. Wenn ich Weisweiler erzählt hätte, dass man Menschen mitnehmen müsse, dann hätte er mich gepackt und geschüttelt. Kein Scherz. Der hätte mich gewürgt.

Helmut: Als 18-Jähriger habe ich es in einer Mannschaftsbesprechung gewagt, mich zu melden. "Was willst du denn, du Doofmann?", hat Weisweiler geschrien. "Du hast hier gar nichts zu sagen!" Ja gut, habe ich gedacht, dann nicht. Wir haben es so hingenommen, uns aber auch gerächt.

ZEITmagazin: Wie denn?

Helmut: Im Training spielte Weisweiler manchmal mit. Dann haben wir uns ihn gepackt.

ZEITmagazin: Die Wahrheit ist auf dem Platz.

Helmut: So ähnlich, ja. Ich habe nur von zwei Trainern etwas gelernt, von Weisweiler und von Ivica Horvat, der in den Siebzigerjahren Trainer auf Schalke war. Weisweiler hat uns beigebracht, mit höchstem Tempo nach vorn zu spielen. RB Leipzig macht das heute sehr gut, Werder Bremen auch.

ZEITmagazin: Als Schalke zuletzt Deutscher Meister wurde, 1958, waren Sie neun Jahre alt. Werden Sie erleben, dass es ein weiteres Mal passiert?

Erwin: (lacht) Ich müsste 120 Jahre alt werden, um das noch zu erleben. (Helmut schweigt)

Helmut Kremers machte sich Anfang der Neunzigerjahre mit einer Firma für Immobilien-Management selbstständig. © Frederike Wetzels

ZEITmagazin: Helmut Kremers, nach dem Ende Ihrer sportlichen Laufbahn wurden Sie mit einem Satz berühmt, der sich gegen den großen Lokalrivalen des FC Schalke richtete, gegen Borussia Dortmund. Auf einer Schalker Mitgliederversammlung wurden Sie 1994 zum Präsidenten gewählt, nachdem Sie verkündet hatten: "Wenn wir früher gegen Dortmund gespielt haben, haben wir uns dafür nicht mal umgezogen."

Helmut: Das war etwas anders.

Erwin: Diesen Satz habe ich ihm in die Rede geschrieben. Ich hatte mir vorher das Manuskript durchgelesen, und ich fand: Helmut brauchte noch einen richtigen Knaller.

Helmut: Ich wollte den Verein retten. Ich wollte Verantwortung übernehmen.

ZEITmagazin: Wie hat die Vereinsversammlung auf Ihren Spruch reagiert?

Erwin: Das Thema war sofort gelaufen, und er wurde zum Präsidenten gewählt.

Helmut: Das Ganze hatte eine Riesenresonanz. Die Dortmunder Journalisten riefen mich an und recherchierten sofort los: Wann hat Helmut Kremers gegen Dortmund gespielt, und wie gingen die Spiele aus? Die hatten meinen Satz total ernst genommen.

ZEITmagazin: Dabei war der Spruch bloß als Provokation gemeint.

Helmut: Darauf hatte ich es ja auch angelegt. Kurze Zeit danach allerdings musste Schalke zu einem Spiel nach Dortmund. Bei mir rief vorher die Polizei an und wollte mich davon überzeugen, dass ich mich unter Polizeischutz stellen lassen sollte. Davon wollte ich natürlich nichts wissen. Ich hatte eigentlich vor, meinen Sohn mitzunehmen, aber dann dachte ich: Das lasse ich mal lieber. Ich habe dann meine Frau mitgenommen.

ZEITmagazin: Erwin Kremers, sind Sie auch dabei gewesen?

Helmut: Ach was. Wenn richtig was los ist, dann ist der doch nie dabei.

ZEITmagazin: Sie hätten das Angebot der Polizei besser angenommen?

Helmut: Als wir vor dem Dortmunder Stadion aus dem Auto ausstiegen, sind vielleicht hundert Pappbecher Bier geflogen. Wir wurden total durchnässt. Meine Frau und ich sahen katastrophal aus. Als wir nach dem Spiel zurückkamen, waren an unserem Wagen alle Reifen zerstochen. Und das ganze Auto war mit BVB-Stickern zugeklebt.

ZEITmagazin: Erstaunlicherweise ist keiner von Ihnen in die Jahrhundertelf des FC Schalke aufgenommen worden. Warum eigentlich nicht?

Erwin: Das hat mit dem früheren Vereinsmanager Rudi Assauer zu tun, der uns hasste.

Helmut: Als ich Präsident auf Schalke war, habe ich Assauer mal für kurze Zeit beurlaubt. Damals war er Manager. Daran könnte es liegen.

Erwin: Wir können froh sein, dass wir aus der ganzen Kiste ohne Schäden herausgekommen sind, ob das nun der Fußball ist, der Verein, der Vorstand, das Umfeld oder die Presse. Der große Unterschied zum heutigen Fußball ist, dass wir nur uns selbst hatten.

Helmut: Es gab damals keine Berater.

Erwin: Ich habe Helmut beraten, und Helmut hat mich beraten, und das war immer falsch.

ZEITmagazin: Was lief falsch?

Helmut: Wir waren so stolz, für Schalke spielen zu dürfen, dass wir alle anderen Angebote ausgeschlagen haben. Wir hatten auch Angebote aus Barcelona und Madrid. Hätten wir einen Manager gehabt, dann hätte er vielleicht gesagt: Für eure Entwicklung wäre es gut, ins Ausland zu wechseln.

ZEITmagazin: Hat Sie der Fußball nicht auch so reich gemacht?

Erwin: Wir verdienten für damalige Verhältnisse sehr gutes Geld, aber wir waren nicht reich.

ZEITmagazin: Sie fuhren einen Porsche, oder?

Erwin: Ja, aber wir fuhren den Porsche zu zweit.

Helmut: Und wir hatten zu zweit nur einen Führerschein. Erwin hatte einen, ich nicht.

Erwin: Wir waren miteinander so eng, dass auch Helmut glaubte, einen Führerschein zu besitzen, obwohl nur ich einen hatte. Sie fragen sich wahrscheinlich: Wie kann man so doof denken? Aber so war es.

Nach seiner Karriere als Fußballer gründete Erwin Kremers eine Firma für Kinderbekleidung. © Frederike Wetzels

ZEITmagazin: Sie, Erwin Kremers, haben später für Ihren Bruder die Fahrprüfung gemacht. Niemand hat bemerkt, dass nicht Helmut Kremers dort saß, sondern sein Zwillingsbruder.

Erwin: Aber ich bin durchgefallen, in der Theorie, das hat mir mein Bruder noch jahrelang nachgetragen.

ZEITmagazin: Später hat es aber auch bei Ihnen geklappt, Helmut Kremers.

Helmut: Ich bin fünf Jahre unfallfrei gefahren, allerdings ohne Führerschein. Danach habe ich die Prüfung schließlich selbst gemacht, ohne meinen Bruder vorzuschicken. Und ich habe sofort bestanden. Kein Wunder: Ich konnte zum Schluss ja besser fahren als mein Fahrlehrer.

ZEITmagazin: Halten Sie sich für aufsässige Menschen?

Helmut: Ja.

Erwin: Wir waren nie besonders angenehm.

Helmut: Es gibt ja Menschen, die sich nicht wehren. So waren wir nie.

Erwin: Wir haben uns mit anderen oft richtig gestritten.

ZEITmagazin: Auch mit Ihren Eltern?

Helmut: Mit meinem Vater konnte man sich nicht richtig streiten. Er sagte immer: Ihr macht das schon.

Erwin: Mit unserer Mutter schon, die war viel schwieriger. Mit ihr habe ich große Kämpfe ausgefochten. Helmut hat das nicht gekümmert. Immer hat sie mich angerufen, immer. Einmal beklagte sie sich darüber, dass andere Kinder ihre Eltern auch mal ausführten, und wir täten das nie. Also ging ich mit ihr in ein schönes Café. Ich bestellte Kaffee und Kuchen, sie schaute auf die Karte. Was das alles kostet! "Ich nehme nur einen Kakao", sagte sie. Als der Kellner am Ende acht Mark verlangte, sagte ich "zehn", zwei Mark Trinkgeld. Der Kellner bedankte sich, aber meine Mutter haute mit der Hand auf den Tisch und nahm die zwei Mark weg. "In dieser teuren Apotheke auch noch Trinkgeld?", sagte sie.

Helmut: Sie war das gewohnt, das Sparsame.

Erwin: Helmut hat sich nie gekümmert, bei mir rief sie jeden Tag an. Einmal sagte ich zu Helmut: "Jetzt kommst du mal mit, jetzt klärst du das mal." Unsere Mutter hatte wieder irgendein Problem mit uns. So standen wir vor ihrer Tür, klingelten, und Helmut sagte zu mir: "Jetzt zeige ich dir mal, wie das geht." Unsere Mutter öffnete, ganz böse, schaute uns kaum an. Und Helmut verkündete: "Eines will ich dir sofort sagen: Du siehst tausendmal besser aus als Inge Meysel." Und die Stimmung war wunderbar.

Helmut: Warum soll ich mich denn streiten?

Erwin: Ich muss auch von einem Unterschied sprechen, das hört Helmut nicht gern. Er ist sehr egoistisch.

Helmut: Das weiß ich nicht.

Erwin: Für ihn ist es wichtig, jeden Tag zu lachen.

Helmut: Sicher ist das wichtig.

Erwin: Für ihn ist es wichtig, jeden Tag Golf zu spielen.

Helmut: Zum Schalker Golf-Kreis gehören auch Klaus Fischer, der ehemalige Spieler Olaf Thon und der Trainer Peter Neururer. Da haben wir Spaß.

ZEITmagazin: Sie, Erwin Kremers, hatten nie eine Funktion im Verein?

Erwin: Nein. Ich habe das Fußballleben wirklich geliebt, aber als es vorbei war, war mir klar: Ich muss einen Schnitt machen, jetzt beginnt ein neuer Abschnitt. Ich habe eine Firma im Textilbereich gegründet, Kindermoden.

ZEITmagazin: Was ist aus der Firma geworden?

Erwin: Nach 20 Jahren habe ich sie verkauft. Und bin dann nach Mallorca gegangen, für sechs Jahre.

Helmut: Dieser Quatsch. Mallorca! Ich habe ihn dort jeden Tag angerufen und gefragt: "Was machst du gerade?" Dann antwortete er: "Ich muss mich um den Garten kümmern." Oder: "Ich fahre Fahrrad." Oder: "Ich muss die Terrasse richten." Ich habe gesagt: "Lass das, Erwin, komm zurück, das ist doch kein Leben."

Erwin: Er hat wirklich jeden Tag angerufen.

Helmut: Ich habe mir daraus einen Spaß gemacht, immer morgens zwischen sieben und acht. Ich habe mich so sehr geärgert, dass er von der Bildfläche verschwunden war.

ZEITmagazin: Warum gingen Sie überhaupt noch an den Apparat, als Ihr Bruder ständig anrief?

Erwin: Das machte man damals so, man ging an den Apparat. Außerdem sah man ja nicht, wer dran ist. Gedacht habe ich es mir natürlich.

ZEITmagazin: Nach sechs Jahren Telefonterror haben Sie aufgegeben.

Erwin: So kann man das sagen.

ZEITmagazin: Helmut Kremers, wie ging es nach der Fußballkarriere bei Ihnen weiter?

Helmut: Ich habe eine Firma gegründet, Immobilien. Wir bauen große Sachen, Supermärkte zum Beispiel. Die Firma gibt es noch heute.

ZEITmagazin: Sie hatten beide unternehmerische Erfolge – im Gegensatz zu vielen anderen Ehemaligen. Sie haben diese tragischen Geschichten beobachtet. Der große Stan Libuda zum Beispiel war am Ende ein Wrack.

Erwin: Furchtbar.

Helmut: Schlimm.

Erwin: Das Wichtigste ist: Man muss der Welt des Fußballs entkommen. Das muss man im Kopf hinkriegen. Das haben viele nicht geschafft.

Helmut: Es ist auch nicht leicht. Man muss verstehen, dass der Fußball nur eine kleine Episode im Leben ist.

ZEITmagazin: Sie, Helmut Kremers, sagten mal, Sie bewunderten Spieler wie Arjen Robben. Alle wüssten, dass er von rechts anläuft, in die Mitte zieht und dann mit links schießt. Alle wüssten das, und dann zieht er eben in die Mitte und schießt ...

Helmut: Ich will Ihnen mal was zum Thema Qualität sagen. Robben ist ein gutes Beispiel. In unserer Zeit gab es auch gute Beispiele. Wir spielten seinerzeit gegen die Bayern, gegen Gerd Müller und Franz Beckenbauer. Da sagte unsere Putzfrau zu uns, wir müssten aufpassen, die Bayern spielten immer Doppelpass. Unser Mannschaftsarzt wusste das und jeder Taxifahrer auch. Sogar wir wussten das. Aber Beckenbauer und Müller haben trotzdem ihre Pässe gespielt, und wir konnten das nicht verhindern. Darin bestand ihre Genialität.

ZEITmagazin: Was macht diese Genialität aus?

Erwin: Nennen Sie es Talent. Rolf Rüssmann, ein großartiger, leider verstorbener Freund, hat vor einem Spiel gegen die Bayern gesagt: "Ich habe mir das genau angeschaut, und ich weiß jetzt, wie man gegen Gerd Müller spielt." In dem Spiel hat Müller dann aber drei Tore geschossen.

Helmut: Es gibt Spieler, die man nicht verhindern kann. Stan Libuda. Oder: er. Erwin.

Erwin: Wenn ich heute höre, die Mannschaft sei der Star, dann denke ich: Das ist das Dümmste überhaupt.

Helmut: Das Allerdümmste ist das.

Erwin: Ich gehe ins Stadion und möchte einen Spieler wie Ronaldo sehen, einen Messi. Solchen Spielern haben sich alle anderen unterzuordnen. Man muss Spieler in ihrer Besonderheit stärken.

Helmut: Wenn ich früher als Manager Spieler verpflichtet habe, dann immer schnelle Spieler. Die haben einfach Vorteile, egal, auf welcher Position sie eingesetzt werden.

Erwin: Karl Lagerfeld hat mal gesagt: "Kreativität ist nicht demokratisch." Das gefällt mir.

Helmut: Ich habe als defensiver Spieler 50 oder 60 Tore geschossen. Heute gibt es defensive Spieler, die nach vier, fünf Jahren ihr erstes Tor schießen. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Ich glaube, dass manche Trainer falsch ausgebildet werden. Viel zu viel Theorie. Ich habe mich mal mit Domenico Tedesco unterhalten ...

ZEITmagazin: ... dem inzwischen entlassenen Trainer von Schalke 04.

Helmut: Ein intelligenter Mensch, ich mag ihn sehr. Aber der hat mir erzählt, sie hätten den FC Bayern gescoutet und dabei interessante Dinge festgestellt – zum Beispiel dass Mats Hummels beim Rückwärtslaufen einen schlechten Kopfball hat. Ich habe Tedesco entgeistert angeschaut.

Erwin: Alle Spieler haben einen schlechten Kopfball beim Rückwärtslaufen. Das hätte ich ihm auch so sagen können.

ZEITmagazin: Haben Sie auch ungute Erinnerungen an den Fußball?

Erwin: Ich bin kein Typ fürs Trainingslager. Ich mag es, ein Einzelzimmer zu haben. Ich wollte auch nie mit Helmut auf ein Zimmer. Ich gehe gern früh ins Bett und lese noch. Mit dieser Einstellung war ich in der Mannschaft aber sofort ein Außenseiter.

Helmut: Einmal mussten wir mit der Nationalelf ins berüchtigte Trainingslager Malente. Dort musste man jedem Funktionär des Deutschen Fußball-Bundes die Hand geben. Das war schon nichts für mich. Und weil es in Malente so langweilig war wie in einer Wüste, kam einer auf die Idee, es müsse endlich was passieren. Am anderen Tag fuhr ein Bus vor und brachte uns nach Dänemark, ins Legoland. Da bin ich nicht einmal ausgestiegen, so blöd fand ich das.

ZEITmagazin: Würden Sie etwas anders machen, wenn Sie heute noch einmal Profifußballer würden?

Erwin: Ich würde lauter Berater anheuern. Ich hätte einen Physiotherapeuten, einen Psychologen, viele Leute.

Helmut: Und ich hätte niemanden.

Erwin: Das dachte ich mir.

Das Interview ist beendet, die Reporter loben pflichtschuldig den Kaffee und erheben sich.

Helmut: Meine Herren, ich begleite Sie noch zur Tür.

Erwin: Helmut, du weißt schon, dass ich hier wohne? Normalerweise bin ich es, der hier die Gäste zur Tür begleitet.

Helmut: Das weiß ich. Aber es ist immer besser, wenn ich die Sache in die Hand nehme.
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2019/2 ... ettansicht
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
Acker1966

Re: Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

Beitrag von Acker1966 »

Irgendwie langweilig. Eher was für eingefleischte Schalker.
Acker1966

Re: Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

Beitrag von Acker1966 »

Irgendwie langweilig. Eher was für eingefleischte Schalker.
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Re: Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

Beitrag von Yeti »

Ich (als Schalker versteht sich) fand es sehr gut und informativ. Und soooo langweilig, dass man das zweimal posten muss, ist es nun auch wieder nicht, oder? ;)
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Acker1966

Re: Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

Beitrag von Acker1966 »

Yeti hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2019, 11:25 Ich (als Schalker versteht sich) fand es sehr gut und informativ. Und soooo langweilig, dass man das zweimal posten muss, ist es nun auch wieder nicht, oder? ;)
Wen aus der heutigen Generation mit 20 oder 30 interessiert das?
Wenn es nicht so viele online Medien zu füllen gäbe, würde sowas gar nicht gedruckt werden.
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Re: Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

Beitrag von Atlan »

Acker1966 hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2019, 11:56
Yeti hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2019, 11:25 Ich (als Schalker versteht sich) fand es sehr gut und informativ. Und soooo langweilig, dass man das zweimal posten muss, ist es nun auch wieder nicht, oder? ;)
Wen aus der heutigen Generation mit 20 oder 30 interessiert das?
Wenn es nicht so viele online Medien zu füllen gäbe, würde sowas gar nicht gedruckt werden.
Aber wie gesagt, für Schalker ganz nett.
@Acker1966: Gibt es in diesem Forum denn überwiegend User aus der Generation mit 20 -30 Jahren?
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Re: Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

Beitrag von Yeti »

Acker1966 hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2019, 11:56
Yeti hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2019, 11:25 Ich (als Schalker versteht sich) fand es sehr gut und informativ. Und soooo langweilig, dass man das zweimal posten muss, ist es nun auch wieder nicht, oder? ;)
Wen aus der heutigen Generation mit 20 oder 30 interessiert das?
Wenn es nicht so viele online Medien zu füllen gäbe, würde sowas gar nicht gedruckt werden.
Aber wie gesagt, für Schalker ganz nett.
Wer aus der heutigen Generation kennt denn noch den Spieler Bode? Also folge doch bitte deiner eigenen Kritik und such dir einen aktuellen Avatar. Allerdings, für Werderaner vielleicht ganz nett. 😁
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Re: Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

Beitrag von Ebbe the best »

Von mir ein kräftiges Dankeschön an Erpie.

Gruß Etb
Acker1966

Re: Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

Beitrag von Acker1966 »

Yeti hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2019, 23:03
Acker1966 hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2019, 11:56
Yeti hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2019, 11:25 Ich (als Schalker versteht sich) fand es sehr gut und informativ. Und soooo langweilig, dass man das zweimal posten muss, ist es nun auch wieder nicht, oder? ;)
Wen aus der heutigen Generation mit 20 oder 30 interessiert das?
Wenn es nicht so viele online Medien zu füllen gäbe, würde sowas gar nicht gedruckt werden.
Aber wie gesagt, für Schalker ganz nett.
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Re: Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

Beitrag von Atlan »

Acker1966 hat geschrieben: Montag 3. Juni 2019, 09:36
Yeti hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2019, 23:03
Wer aus der heutigen Generation kennt denn noch den Spieler Bode? Also folge doch bitte deiner eigenen Kritik und such dir einen aktuellen Avatar. Allerdings, für Werderaner vielleicht ganz nett. 😁
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Re: Helmut und Erwin Kremers: "Wir fuhren den Porsche zu zweit und teilten uns einen Führerschein"

Beitrag von Yeti »

Acker1966 hat geschrieben: Montag 3. Juni 2019, 09:36
Yeti hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2019, 23:03
Acker1966 hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2019, 11:56

Wen aus der heutigen Generation mit 20 oder 30 interessiert das?
Wenn es nicht so viele online Medien zu füllen gäbe, würde sowas gar nicht gedruckt werden.
Aber wie gesagt, für Schalker ganz nett.
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Das ist mein Bild aus dem Perso
:lol: :lol: :lol: Dann solltest du aber dringend mal deinen Frisör wechseln! :lol: :lol: :lol:
Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur auf.