R.I.P. Gerd Müller
R.I.P. Gerd Müller
Heute steht die Welt des FC Bayern still. Der deutsche Rekordmeister und seine gesamte Fangemeinde trauern um Gerd Müller, der am frühen Sonntagmorgen im Alter von 75 Jahren gestorben ist. Gerd Müller hat mit dem deutschen Rekordmeister und der deutschen Nationalmannschaft Geschichte geschrieben. Er erzielte in 607 Pflichtspielen unglaubliche 566 Treffer für den FC Bayern und stellte die bis heute unerreichte Rekordmarke von 365 Toren in der Bundesliga auf, er sicherte sich zudem siebenmal die Torjägerkanone. Für die DFB-Auswahl traf er in 62 Einsätzen 68 Mal.
Der „Bomber der Nation“, der im Sommer 1964 zum FC Bayern kam, gewann einmal den Weltpokal, dreimal den Europapokal der Landesmeister und einmal den Europapokal der Pokalsieger. Er wurde zudem vier Mal Deutscher Meister und vier Mal DFB-Pokalsieger. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister, wobei er das Siegtor im Finale in München gegen die Niederlande erzielte. Nach seiner Karriere blieb er dem Verein lange als Trainer für Nachwuchsbereich erhalten. Er hinterlässt seine Frau Uschi und eine Tochter.
Herbert Hainer, Präsident: „Heute ist ein trauriger, schwarzer Tag für den FC Bayern und all seine Fans. Gerd Müller war der größte Stürmer, den es je gegeben hat – und ein feiner Mensch, eine Persönlichkeit des Weltfußballs. Wir sind in tiefer Trauer vereint mit seiner Frau Uschi sowie seiner Familie. Der FC Bayern wäre ohne Gerd Müller heute nicht der Klub, wie wir ihn alle lieben. Sein Name und die Erinnerung an ihn wird auf ewig weiterleben.“
Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: „Die Nachricht von Gerd Müllers Tod macht uns alle tief betroffen. Er ist eine der größten Legenden in der Geschichte des FC Bayern, seine Leistungen sind bis heute unerreicht und werden auf ewig Teil der großen Geschichte des FC Bayern und des gesamten deutschen Fußballs sein. Gerd Müller steht als Spieler und als Mensch wie kaum ein anderer für den FC Bayern und seine Entwicklung zu einem der größten Vereine weltweit. Gerd wird für immer in unseren Herzen sein.“
Der „Bomber der Nation“, der im Sommer 1964 zum FC Bayern kam, gewann einmal den Weltpokal, dreimal den Europapokal der Landesmeister und einmal den Europapokal der Pokalsieger. Er wurde zudem vier Mal Deutscher Meister und vier Mal DFB-Pokalsieger. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister, wobei er das Siegtor im Finale in München gegen die Niederlande erzielte. Nach seiner Karriere blieb er dem Verein lange als Trainer für Nachwuchsbereich erhalten. Er hinterlässt seine Frau Uschi und eine Tochter.
Herbert Hainer, Präsident: „Heute ist ein trauriger, schwarzer Tag für den FC Bayern und all seine Fans. Gerd Müller war der größte Stürmer, den es je gegeben hat – und ein feiner Mensch, eine Persönlichkeit des Weltfußballs. Wir sind in tiefer Trauer vereint mit seiner Frau Uschi sowie seiner Familie. Der FC Bayern wäre ohne Gerd Müller heute nicht der Klub, wie wir ihn alle lieben. Sein Name und die Erinnerung an ihn wird auf ewig weiterleben.“
Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: „Die Nachricht von Gerd Müllers Tod macht uns alle tief betroffen. Er ist eine der größten Legenden in der Geschichte des FC Bayern, seine Leistungen sind bis heute unerreicht und werden auf ewig Teil der großen Geschichte des FC Bayern und des gesamten deutschen Fußballs sein. Gerd Müller steht als Spieler und als Mensch wie kaum ein anderer für den FC Bayern und seine Entwicklung zu einem der größten Vereine weltweit. Gerd wird für immer in unseren Herzen sein.“
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
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- Schwallerkopp
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Mein Jugendidol !
Tut mir sehr leid, ruhe in Frieden, Gerd!
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Wie schön ist es doch, dass niemand nicht einmal eine Sekunde lang warten muss, bevor er anfängt, die Welt zu verbessern! (Anne Frank)
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Einerseits sehr traurig, andererseits wohl auch eine Erlösung.
Die Geschichte des deutschen Fußballs wird immer mit ihm verbunden werden.
Gerd - Ruhe in Frieden!
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Gerd - Ruhe in Frieden!
Grün/Weiße Grüße
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Ich schließe mich Atlan an, das war sicher eine Erlösung nachdem die letzten Jahre so schwer gewesen waren.
Alles Gute Gerd Müller, ich verneige mich vor Ihnen
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=====================1893=====================
VOGT RAUS!!! WEHRLE RAUS!!! ADRION RAUS!!!
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Danke, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.
Re: R.I.P. Gerd Müller
Ich schließe mich den Vorrednern an!
Ruhe in Frieden
Ruhe in Frieden
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Moinsen,
brauch man nicht viel zu sagen. DER Kicker meiner Kindheit. Guter Typ.
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Lebenslang Grün-Weiß.......weil WIR die Guten sind
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Ein trauriger Tag für uns alte Säcke. Er war das Fußballidol meiner Kindheit und hat mehr Menschen für unseren Sport angefixt als irgend ein anderer. Mach es gut Gerd, du warst der Beste und wirst es immer bleiben.
"Was denkst Du Dir? Geh weg, tschüss, verpiss Dich..! "
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Ich habe in als aktiven Spieler nicht mehr erlebt. Natürlich habe ich mich mit ihm und seiner Geschichte intensiv beschäftigt.*Dropkick* hat geschrieben: ↑Sonntag 15. August 2021, 14:49 Ein trauriger Tag für uns alte Säcke. Er war das Fußballidol meiner Kindheit und hat mehr Menschen für unseren Sport angefixt als irgend ein anderer. Mach es gut Gerd, du warst der Beste und wirst es immer bleiben.
Schließe mich an, er ist und war der Beste und er wird es immer bleiben.
Ruhe in Frieden.
Brazzo72
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Re: R.I.P. Gerd Müller
so isses, gut für ihn und seine Familie, die Leidenszeit ist vorbei. Bin ja altersmäßig nicht allzu weit weg von ihm, für mich wird er immer der größte deutsche Stürmer bleiben. Durch ihn und seinen beiden Spezies Sepp und Franz bin ich zum Fan des FCB geworden.Heinz B. hat geschrieben: ↑Sonntag 15. August 2021, 13:38 Heute steht die Welt des FC Bayern still. Der deutsche Rekordmeister und seine gesamte Fangemeinde trauern um Gerd Müller, der am frühen Sonntagmorgen im Alter von 75 Jahren gestorben ist. Gerd Müller hat mit dem deutschen Rekordmeister und der deutschen Nationalmannschaft Geschichte geschrieben. Er erzielte in 607 Pflichtspielen unglaubliche 566 Treffer für den FC Bayern und stellte die bis heute unerreichte Rekordmarke von 365 Toren in der Bundesliga auf, er sicherte sich zudem siebenmal die Torjägerkanone. Für die DFB-Auswahl traf er in 62 Einsätzen 68 Mal.
Der „Bomber der Nation“, der im Sommer 1964 zum FC Bayern kam, gewann einmal den Weltpokal, dreimal den Europapokal der Landesmeister und einmal den Europapokal der Pokalsieger. Er wurde zudem vier Mal Deutscher Meister und vier Mal DFB-Pokalsieger. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister, wobei er das Siegtor im Finale in München gegen die Niederlande erzielte. Nach seiner Karriere blieb er dem Verein lange als Trainer für Nachwuchsbereich erhalten. Er hinterlässt seine Frau Uschi und eine Tochter.
Herbert Hainer, Präsident: „Heute ist ein trauriger, schwarzer Tag für den FC Bayern und all seine Fans. Gerd Müller war der größte Stürmer, den es je gegeben hat – und ein feiner Mensch, eine Persönlichkeit des Weltfußballs. Wir sind in tiefer Trauer vereint mit seiner Frau Uschi sowie seiner Familie. Der FC Bayern wäre ohne Gerd Müller heute nicht der Klub, wie wir ihn alle lieben. Sein Name und die Erinnerung an ihn wird auf ewig weiterleben.“
Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: „Die Nachricht von Gerd Müllers Tod macht uns alle tief betroffen. Er ist eine der größten Legenden in der Geschichte des FC Bayern, seine Leistungen sind bis heute unerreicht und werden auf ewig Teil der großen Geschichte des FC Bayern und des gesamten deutschen Fußballs sein. Gerd Müller steht als Spieler und als Mensch wie kaum ein anderer für den FC Bayern und seine Entwicklung zu einem der größten Vereine weltweit. Gerd wird für immer in unseren Herzen sein.“
Der Österreicher glaubt mit 18, er sei Pelé. Mit 20 glaubt er, er sei Beckenbauer. Und mit 24 merkt er, dass er Österreicher ist. Max Merkel
Re: R.I.P. Gerd Müller
Nun ist er aus seiner in eine andere Welt über gegangen, etliche Weggefährten haben ihn in Empfang genommen.
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Er war mein Idol und der Beste den es da vorne je gab! Dazu immer ganz bescheiden! Findet man selten.
Möge er in Frieden ruhen!
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Auch wenn es so wie jetzt aufgrund von Krankheit abzusehen ist, ist es doch trotzdem immer schade und traurig, wenn es dann passiert.
Alles Gute, Gerd! Du warst einer der Größten.
Alles Gute, Gerd! Du warst einer der Größten.
Und hinterher will es wieder keiner gewusst haben...
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- 2. Verein: bin ich dualfan?
Re: R.I.P. Gerd Müller
Herausragender Sportler, der in seiner Zeit das Bild geprägt hat, was ein Mittelstürmer ist.
Und bleibt immer eine der Benchmarks, wenn es um diese Position geht.
Mehr geht als Sportler kaum.
Und bleibt immer eine der Benchmarks, wenn es um diese Position geht.
Mehr geht als Sportler kaum.
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- Forumsfroint
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Es ist traurig, sehr sehr traurig. Ganze Bücher könnte man dazu schreiben.
Für mich aber wird er immer als ein sehr bescheidener Fußballer und als Mensch in Erinnerung bleiben, der trotz aller Höhenflüge immer auf dem Teppich geblieben ist.
Von der Sorte gibt es nur ganz wenige.
Ruhe in Frieden, lieber Gerd...
Für mich aber wird er immer als ein sehr bescheidener Fußballer und als Mensch in Erinnerung bleiben, der trotz aller Höhenflüge immer auf dem Teppich geblieben ist.
Von der Sorte gibt es nur ganz wenige.
Ruhe in Frieden, lieber Gerd...
Valentin: "Ich freu mich, wenn's regnet. Weil wenn ich mich net freu, regnet es auch..."
Non, je ne regrette rien
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Re: R.I.P. Gerd Müller
So long Gerd...
Ich habe ihn nicht mehr aktiv spielen sehen, nur die alten Videos angeschaut (und nicht nur einmal...). Dennoch (oder vielleicht gerade deshalb) ist er für mich ein Mythos wie kaum ein anderer beim FCB. Er war und ist der mit Abstand größte Stürmer, den Deutschland jemals hatte und auch weltweit gibt es nur wenige, die mit ihm vergleichbar sind. Eigentlich fast gar niemand, denn was er trotz seiner eher geringen Größe auf seiner Position abgeliefert hat, kann man eigentlich gar nicht vergleichen. Im Prinzip ist sein Name ein Synonym für "Mittelstürmer". 365 Tore in der Bundesliga, für jeden Tag im Jahr eines, das ist einfach unfassbar. Selbst für einen Lewandowski dürfte es schwer werden, an diese Marke noch ranzukommen. Und selbst wenn, ein Müller wird alleine wegen seines Spielstils für immer eine unerreichte Legende bleiben.
RIP Gerd Müller, ich hoffe du bist jetzt im Fußballhimmel und machst dort weiter Buden ohne Ende.
Ich habe ihn nicht mehr aktiv spielen sehen, nur die alten Videos angeschaut (und nicht nur einmal...). Dennoch (oder vielleicht gerade deshalb) ist er für mich ein Mythos wie kaum ein anderer beim FCB. Er war und ist der mit Abstand größte Stürmer, den Deutschland jemals hatte und auch weltweit gibt es nur wenige, die mit ihm vergleichbar sind. Eigentlich fast gar niemand, denn was er trotz seiner eher geringen Größe auf seiner Position abgeliefert hat, kann man eigentlich gar nicht vergleichen. Im Prinzip ist sein Name ein Synonym für "Mittelstürmer". 365 Tore in der Bundesliga, für jeden Tag im Jahr eines, das ist einfach unfassbar. Selbst für einen Lewandowski dürfte es schwer werden, an diese Marke noch ranzukommen. Und selbst wenn, ein Müller wird alleine wegen seines Spielstils für immer eine unerreichte Legende bleiben.
RIP Gerd Müller, ich hoffe du bist jetzt im Fußballhimmel und machst dort weiter Buden ohne Ende.
Re: R.I.P. Gerd Müller
Hier noch ein NAchruf von 11Freunde.de
Da Club hier der komplette Text:
Eine Leistung
10-11 Minuten
Man kann damals und heute nicht miteinander vergleichen“, hat Günter Netzer einmal gesagt. Das sei nicht legitim, der Fußball habe sich zu sehr verändert. Mit Gerd Müller gewann er 1972 den EM-Titel. Schon damals, zwei Jahre vor seinem berühmtesten Treffer, schoss Gerd Müller Tore, wie nur er sie schießen konnte. Im Springen, mit der Spitze des schwarzen Lederschuhs, während er in die Pfütze vor dem Tor fiel, mit dem Kopf, mit dem Spann, im Zweifel mit dem Hinterteil. Aus der Drehung, die Oberschenkel zum Bersten angespannt, meist aus nicht mehr als sechs-sieben Metern. Schlitzohrig – und brachial. 555 Tore für die Bayern, 68 für die deutsche Nationalmannschaft. Jetzt ist Gerd Müller tot. Und natürlich ist das Quatsch, dass solche Tore nur er schießen konnte.
„Ich könnte heulen“, hat Gerd Müller einmal gesagt. Das war auf einer Feier zum 40-jährigen Jubiläum der Bundesliga, im Sommer 2003, die Liga feierte sich, die tolle Entwicklung, natürlich, und die Ikonen, die einst spielten. Dazu hatten sie für ihn, den Torjäger, einen Fußballschuh vergolden lassen, mit dem Müller 1974 im WM-Finale sein berühmtes Tor aus der Drehung geschossen hatte. Die Rockband „Extrabreit“ trat auf, und die „No Angels“ auch. Und zum Ende hin wurde Rekordtorjäger Gerd Müller nun eben dieser Schuh in die Hand gedrückt, als Auszeichnung für einen, der sich am liebsten nicht auszeichnen ließ. Und Müller sagte: „Ich könnte heulen.“ Vielleicht weil ihm auch das Sprechen oftmals unangenehm war.
Der Dickwanst bei den Bayern
Dabei hätte Müller ja viel zu erzählen gehabt. Er hätte von großen Erfolgen und großen Niederlagen erzählen können. Im November 1945 in den Nachkriegswirren als jüngstes von fünf Kindern im schwäbischen Nördlingen geboren, spielte Gerd lange Zeit nicht im Verein Fußball – weil er sich nicht traute. Erst mit zwölf Jahren nahm ihn sein Freund Peter Kraus mit zum Sportplatz, begrüßt wurde er vom Kapitän: „Was willscht du Dickwanst da?“ Besonders gut war Müller, nach eigener Aussage, nicht. Aber er ging jeden Tag zum Training, ob Jugend, Alte Herren oder Reservemannschaft. Sogar zu den sogenannten Firmenspielen ging er. Als 17-Jähriger schoss er in einer Saison 180 von 204 Toren seiner Mannschaft. Sie gaben ihm den Spitznamen „der Harte“. Dann kamen die Bayern.
2005 traf er sich mit der Süddeutschen Zeitung zum Interview. Ein langes Gespräch über Tore, die Bayern, Tennis mit Mehmet Scholl, der irgendwann nicht mehr gegen Müller verlieren wollte. Und ob er denn mal eine Geschichte erzählen dürfe. Klar. Es sei nämlich so gewesen, dass am Tag seiner Vertragsunterschrift bei den Bayern auch ein Firmenspiel in Nördlingen angesetzt gewesen sei, weshalb ein Freund ihn nach dem Autogramm schleunigst über Augsburg hätte heimfahren sollen. Aufgrund einer Bundeswehrkolonne, die nicht überholt werden durfte, verspätete sich Müller zum Kick. Die Menschen, so sagte er, hätten sich schon über den Säumigen lustig gemacht, seien erst leise geworden, als er plötzlich auf den Bolzplatz lief. Wie stand’s denn da? 1:0 für die Anderen. Und wie ging’s aus? 4:1 für uns. Wie viele Tore haben Sie gemacht? Vier.
„Ich bin kein Typ für sowas. Ich will meine Ruhe haben.“
Diese Anekdote und der Stolz, der beim Erzählen mitzuschwingen schien, sagen schon viel über den Menschen Müller aus. So ehrlich und einfach wie eine Schüssel Kartoffelsalat, pur, sein Leibgericht, wie es ihm die Mutter immer serviert hatte und die er anschließend stumm in sich hineinschaufelte. Das Interview war zu seinem 60. Geburtstag geführt worden. Das ZDF hatte gerade ein Gala zum Sechzigsten von Franz Beckenbauer, seinem Freund, gegeben. Für Müller gab es keine Show. „Gottseidank“, sagte Müller, „die Gala vom Franz war anstrengend genug: Die ging von acht bis halb zwölf, und im Studio war’s brutal heiß. Ich bin kein Typ für sowas. Ich will meine Ruhe haben.“
Diese Ruhe hatte einst fast dafür gesorgt, dass Müller seinen Sechzigsten nicht mehr verbracht hätte. Der Regionalligist Bayern München hatte 1964 als erster Verein ein Angebot vorgelegt: 160 Mark und eine Halbtagsanstellung im Möbelgeschäft. Erst verachtet aufgrund seiner Proportionen, führte Müller sie schon im ersten Jahr mit 33 Treffern in die Bundesliga. Später zu Titeln und Triumphen, aus dem „Harten“, aus „kleines, dickes Müller“, wurde schnell „Mr. Europacup“. Doch die Differenz zwischen Eigen- und Außenwahrnehmung hätte kaum größer sein können. In der Öffentlichkeit stand Müller wie auf dem Fußballplatz – im Zentrum. Er war von allen gesucht.
Daheim spielte er am liebsten Skat mit seiner Frau und schaute Western. Er trainierte den Münchener Amateurverein Blau-Weiß und weigerte sich lange, einen Führerschein zu machen („Ich bin lieber Beifahrer“). Die Welt nannte ihn da schon die „flüsternde Kanone“, der Stern kurz darauf den „Oberbumser“. So unangenehm kann es klingen, wenn eifrige Einfachheit dann doch großer Wörter bedarf. Müller brachte den Ball einfach unter. Bundestrainer Helmut Schön sagte einmal: „Während Seeler spektakuläre Tore in jeder Lage erzielt, ist Müller ein Mann der kleinen Tore.“
Gegen diese Leistung ist alles andere Statistik
Vielleicht hat das seinen Reiz ausgemacht. Dass er Tore schoss, von denen jeder annahm, man könne sie auch erzielen. Im Fallen, im Liegen, aus höchstens sechs Metern. Und möglicherweise schoss jeder mal ein solches Müller-Tor. Im Fallen, im Liegen, aus höchstens sechs Metern. Toreschießen wie Müller hätte aber bedeutet, es jeden Tag aufs Neue zu tun.
Wie schwierig es sein muss für einen Mann, der ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerät und dort plötzlich verdrängt wird, wurde nach seinem Ende bei den Bayern sichtbar. Müller hatte eine Auswechslung krumm genommen, die erste seiner Karriere, durch Trainer Pál Csernai, und um die Auflösung seines Vertrags gebeten. Er ging zu den Fort Lauderdale Strikers, besaß ein Steakrestaurant, wurde zur Touristenattraktion und alkoholabhängig. Als er nach fünf Jahren zurück aus den USA kam, ohne Aufgaben, ohne geregelten Alltag, saß er still zuhause und betrank sich. Einfach kann auch unglaublich hässlich sein. Franz Beckenbauer und Uli Hoeneß organisierten eine Entgiftung. Müller erzählte später: „Nach vier Wochen bin ich aus der Kur gekommen. Es in so kurzer Zeit zu schaffen, das war schon eine Leistung.“
Alles weitere ist dagegen beinahe nur Statistik: vierfacher deutscher Meister, vierfacher Pokalsieger, dreifacher Europapokalsieger der Landesmeister, Weltpokalsieger, WM- und EM-Sieger, WM- und EM-Torschützenkönig, siebenfacher Torschützenkönig, darunter die 40-Tore-Saison 1971/72. Ein Irrsinn, dass sich all diese Erfolge auf eine einzige Frage herunterbrechen lassen: Wie gut war Müller wirklich?
„Mehr würd’ ich schießen, viel mehr“
Lange Zeit war diese Frage mehr Spielerei als ernsthafte Wissenschaft. Günter Netzer lehnte sie ab. Sind damals und heute miteinander zu vergleichen? Die Debatte flammte auf, als Robert Lewandowski in der vergangenen Saison den ewigen Rekord von Gerd Müller brach, mehr als 40 Tore in einer Saison schoss. Als er zum vierzigsten Mal traf, lüftete Lewandowski zum Jubel sein Trikot. Darunter ein T‑Shirt mit Portrait und Slogan: „4EVER GERD“. Eine große Geste, vor allem aber Symbol, was Gerd Müller in München immer noch bedeutet. Franz Beckenbauer sagte über ihn: „Alles, was der FC Bayern geworden ist, verdankt er Gerd Müller. Ohne die Tore von Gerd würden wir heute immer noch in der Bretterbude an der Säbener Straße sitzen.“ Während Lewandowski in der Allianz Arena spielte, lebte Müller an Alzheimer schwer erkrankt im Pflegeheim. Eine Antwort auf die Einstellung seines Rekords? Natürlich unmöglich, diese verdammte Krankheit.
Dabei hatte Müller 2005 im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung darüber sinniert. Wie viele Tore würde er heute wohl schießen? Noch einmal 40? „Mehr würd’ ich schießen, viel mehr.“ 80, so wie Franz Beckenbauer einmal sagte? „Achtzig ist übertrieben, aber mehr als meine 40 wären’s schon.“ Trotz der Viererketten? Trotz des Verschiebens und dem drohenden Abseits? „Einer von den vieren schläft ja immer – und das würde ich dann riechen.“ Und eh klar: Stürmer wie Klose, Podolski oder jetzt eben Lewandowski müssen sich ja gar nicht mehr gegen einen Detlef Pirsig vom MSV Duisburg behaupten, der einem immerzu ins Kreuz sprang! Andere Zeiten.
Am Sonntag verstarb Gerd Müller. Er wurde 75 Jahre alt. Man könnte heulen.
Da Club hier der komplette Text:
Eine Leistung
10-11 Minuten
Man kann damals und heute nicht miteinander vergleichen“, hat Günter Netzer einmal gesagt. Das sei nicht legitim, der Fußball habe sich zu sehr verändert. Mit Gerd Müller gewann er 1972 den EM-Titel. Schon damals, zwei Jahre vor seinem berühmtesten Treffer, schoss Gerd Müller Tore, wie nur er sie schießen konnte. Im Springen, mit der Spitze des schwarzen Lederschuhs, während er in die Pfütze vor dem Tor fiel, mit dem Kopf, mit dem Spann, im Zweifel mit dem Hinterteil. Aus der Drehung, die Oberschenkel zum Bersten angespannt, meist aus nicht mehr als sechs-sieben Metern. Schlitzohrig – und brachial. 555 Tore für die Bayern, 68 für die deutsche Nationalmannschaft. Jetzt ist Gerd Müller tot. Und natürlich ist das Quatsch, dass solche Tore nur er schießen konnte.
„Ich könnte heulen“, hat Gerd Müller einmal gesagt. Das war auf einer Feier zum 40-jährigen Jubiläum der Bundesliga, im Sommer 2003, die Liga feierte sich, die tolle Entwicklung, natürlich, und die Ikonen, die einst spielten. Dazu hatten sie für ihn, den Torjäger, einen Fußballschuh vergolden lassen, mit dem Müller 1974 im WM-Finale sein berühmtes Tor aus der Drehung geschossen hatte. Die Rockband „Extrabreit“ trat auf, und die „No Angels“ auch. Und zum Ende hin wurde Rekordtorjäger Gerd Müller nun eben dieser Schuh in die Hand gedrückt, als Auszeichnung für einen, der sich am liebsten nicht auszeichnen ließ. Und Müller sagte: „Ich könnte heulen.“ Vielleicht weil ihm auch das Sprechen oftmals unangenehm war.
Der Dickwanst bei den Bayern
Dabei hätte Müller ja viel zu erzählen gehabt. Er hätte von großen Erfolgen und großen Niederlagen erzählen können. Im November 1945 in den Nachkriegswirren als jüngstes von fünf Kindern im schwäbischen Nördlingen geboren, spielte Gerd lange Zeit nicht im Verein Fußball – weil er sich nicht traute. Erst mit zwölf Jahren nahm ihn sein Freund Peter Kraus mit zum Sportplatz, begrüßt wurde er vom Kapitän: „Was willscht du Dickwanst da?“ Besonders gut war Müller, nach eigener Aussage, nicht. Aber er ging jeden Tag zum Training, ob Jugend, Alte Herren oder Reservemannschaft. Sogar zu den sogenannten Firmenspielen ging er. Als 17-Jähriger schoss er in einer Saison 180 von 204 Toren seiner Mannschaft. Sie gaben ihm den Spitznamen „der Harte“. Dann kamen die Bayern.
2005 traf er sich mit der Süddeutschen Zeitung zum Interview. Ein langes Gespräch über Tore, die Bayern, Tennis mit Mehmet Scholl, der irgendwann nicht mehr gegen Müller verlieren wollte. Und ob er denn mal eine Geschichte erzählen dürfe. Klar. Es sei nämlich so gewesen, dass am Tag seiner Vertragsunterschrift bei den Bayern auch ein Firmenspiel in Nördlingen angesetzt gewesen sei, weshalb ein Freund ihn nach dem Autogramm schleunigst über Augsburg hätte heimfahren sollen. Aufgrund einer Bundeswehrkolonne, die nicht überholt werden durfte, verspätete sich Müller zum Kick. Die Menschen, so sagte er, hätten sich schon über den Säumigen lustig gemacht, seien erst leise geworden, als er plötzlich auf den Bolzplatz lief. Wie stand’s denn da? 1:0 für die Anderen. Und wie ging’s aus? 4:1 für uns. Wie viele Tore haben Sie gemacht? Vier.
„Ich bin kein Typ für sowas. Ich will meine Ruhe haben.“
Diese Anekdote und der Stolz, der beim Erzählen mitzuschwingen schien, sagen schon viel über den Menschen Müller aus. So ehrlich und einfach wie eine Schüssel Kartoffelsalat, pur, sein Leibgericht, wie es ihm die Mutter immer serviert hatte und die er anschließend stumm in sich hineinschaufelte. Das Interview war zu seinem 60. Geburtstag geführt worden. Das ZDF hatte gerade ein Gala zum Sechzigsten von Franz Beckenbauer, seinem Freund, gegeben. Für Müller gab es keine Show. „Gottseidank“, sagte Müller, „die Gala vom Franz war anstrengend genug: Die ging von acht bis halb zwölf, und im Studio war’s brutal heiß. Ich bin kein Typ für sowas. Ich will meine Ruhe haben.“
Diese Ruhe hatte einst fast dafür gesorgt, dass Müller seinen Sechzigsten nicht mehr verbracht hätte. Der Regionalligist Bayern München hatte 1964 als erster Verein ein Angebot vorgelegt: 160 Mark und eine Halbtagsanstellung im Möbelgeschäft. Erst verachtet aufgrund seiner Proportionen, führte Müller sie schon im ersten Jahr mit 33 Treffern in die Bundesliga. Später zu Titeln und Triumphen, aus dem „Harten“, aus „kleines, dickes Müller“, wurde schnell „Mr. Europacup“. Doch die Differenz zwischen Eigen- und Außenwahrnehmung hätte kaum größer sein können. In der Öffentlichkeit stand Müller wie auf dem Fußballplatz – im Zentrum. Er war von allen gesucht.
Daheim spielte er am liebsten Skat mit seiner Frau und schaute Western. Er trainierte den Münchener Amateurverein Blau-Weiß und weigerte sich lange, einen Führerschein zu machen („Ich bin lieber Beifahrer“). Die Welt nannte ihn da schon die „flüsternde Kanone“, der Stern kurz darauf den „Oberbumser“. So unangenehm kann es klingen, wenn eifrige Einfachheit dann doch großer Wörter bedarf. Müller brachte den Ball einfach unter. Bundestrainer Helmut Schön sagte einmal: „Während Seeler spektakuläre Tore in jeder Lage erzielt, ist Müller ein Mann der kleinen Tore.“
Gegen diese Leistung ist alles andere Statistik
Vielleicht hat das seinen Reiz ausgemacht. Dass er Tore schoss, von denen jeder annahm, man könne sie auch erzielen. Im Fallen, im Liegen, aus höchstens sechs Metern. Und möglicherweise schoss jeder mal ein solches Müller-Tor. Im Fallen, im Liegen, aus höchstens sechs Metern. Toreschießen wie Müller hätte aber bedeutet, es jeden Tag aufs Neue zu tun.
Wie schwierig es sein muss für einen Mann, der ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerät und dort plötzlich verdrängt wird, wurde nach seinem Ende bei den Bayern sichtbar. Müller hatte eine Auswechslung krumm genommen, die erste seiner Karriere, durch Trainer Pál Csernai, und um die Auflösung seines Vertrags gebeten. Er ging zu den Fort Lauderdale Strikers, besaß ein Steakrestaurant, wurde zur Touristenattraktion und alkoholabhängig. Als er nach fünf Jahren zurück aus den USA kam, ohne Aufgaben, ohne geregelten Alltag, saß er still zuhause und betrank sich. Einfach kann auch unglaublich hässlich sein. Franz Beckenbauer und Uli Hoeneß organisierten eine Entgiftung. Müller erzählte später: „Nach vier Wochen bin ich aus der Kur gekommen. Es in so kurzer Zeit zu schaffen, das war schon eine Leistung.“
Alles weitere ist dagegen beinahe nur Statistik: vierfacher deutscher Meister, vierfacher Pokalsieger, dreifacher Europapokalsieger der Landesmeister, Weltpokalsieger, WM- und EM-Sieger, WM- und EM-Torschützenkönig, siebenfacher Torschützenkönig, darunter die 40-Tore-Saison 1971/72. Ein Irrsinn, dass sich all diese Erfolge auf eine einzige Frage herunterbrechen lassen: Wie gut war Müller wirklich?
„Mehr würd’ ich schießen, viel mehr“
Lange Zeit war diese Frage mehr Spielerei als ernsthafte Wissenschaft. Günter Netzer lehnte sie ab. Sind damals und heute miteinander zu vergleichen? Die Debatte flammte auf, als Robert Lewandowski in der vergangenen Saison den ewigen Rekord von Gerd Müller brach, mehr als 40 Tore in einer Saison schoss. Als er zum vierzigsten Mal traf, lüftete Lewandowski zum Jubel sein Trikot. Darunter ein T‑Shirt mit Portrait und Slogan: „4EVER GERD“. Eine große Geste, vor allem aber Symbol, was Gerd Müller in München immer noch bedeutet. Franz Beckenbauer sagte über ihn: „Alles, was der FC Bayern geworden ist, verdankt er Gerd Müller. Ohne die Tore von Gerd würden wir heute immer noch in der Bretterbude an der Säbener Straße sitzen.“ Während Lewandowski in der Allianz Arena spielte, lebte Müller an Alzheimer schwer erkrankt im Pflegeheim. Eine Antwort auf die Einstellung seines Rekords? Natürlich unmöglich, diese verdammte Krankheit.
Dabei hatte Müller 2005 im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung darüber sinniert. Wie viele Tore würde er heute wohl schießen? Noch einmal 40? „Mehr würd’ ich schießen, viel mehr.“ 80, so wie Franz Beckenbauer einmal sagte? „Achtzig ist übertrieben, aber mehr als meine 40 wären’s schon.“ Trotz der Viererketten? Trotz des Verschiebens und dem drohenden Abseits? „Einer von den vieren schläft ja immer – und das würde ich dann riechen.“ Und eh klar: Stürmer wie Klose, Podolski oder jetzt eben Lewandowski müssen sich ja gar nicht mehr gegen einen Detlef Pirsig vom MSV Duisburg behaupten, der einem immerzu ins Kreuz sprang! Andere Zeiten.
Am Sonntag verstarb Gerd Müller. Er wurde 75 Jahre alt. Man könnte heulen.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Danke für den Beitrag, einfach nur herrlich!
Der Österreicher glaubt mit 18, er sei Pelé. Mit 20 glaubt er, er sei Beckenbauer. Und mit 24 merkt er, dass er Österreicher ist. Max Merkel
- Supergrobi
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Re: R.I.P. Gerd Müller
Ruhe in Frieden, Gerd Müller!
Ein Idol für Generationen als Stürmer und Mensch!
In dem Fußballzirkus so Mensch geblieben zu sein, ist bei seiner unglaublichen und unerreichten sportlichen Leistung, der noch deutlich größere Erfolg!
"Wenn's denkst, ist eh zu spät."
Gerd Müller
Danke! Danke! Danke!
Ein Idol für Generationen als Stürmer und Mensch!
In dem Fußballzirkus so Mensch geblieben zu sein, ist bei seiner unglaublichen und unerreichten sportlichen Leistung, der noch deutlich größere Erfolg!
"Wenn's denkst, ist eh zu spät."
Gerd Müller
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Kane – Boniface – Fofana
Simons – Sabitzer – Honorat – Cerny
Grimaldo – Henrichs – Maehle / Pacho
Schuhen
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Re: R.I.P. Gerd Müller
In Rummenigges Interview zu Gerd Müller gibt es einen Passus, der eigentlich Gerd Müller genau charakterisiert:
"Natürlich weiß ich noch, wie ich ihm das erste Mal in der Kabine des FC Bayern begegnete. Ich war 18 Jahre alt, voller Ehrfurcht und habe ihn wie alle anderen auch gesiezt. Daraufhin sagte er: 'Hey Burschi, wir spielen doch in einer Mannschaft! Ich bin der Gerd ...'"
"Natürlich weiß ich noch, wie ich ihm das erste Mal in der Kabine des FC Bayern begegnete. Ich war 18 Jahre alt, voller Ehrfurcht und habe ihn wie alle anderen auch gesiezt. Daraufhin sagte er: 'Hey Burschi, wir spielen doch in einer Mannschaft! Ich bin der Gerd ...'"
- Sandro_1956
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Re: R.I.P. Gerd Müller
@erpie! Danke für deinen Beitrag.
Fußball wurde für den kleinen "Atlan" so ab 1970-72 interessant. Die WM 70, die EM 72, die WM 74. 1968 war ich noch nicht ganz soweit. Die Bayern waren weit weg, aber Gerd Müller, Franz Beckenbauer und einige andere waren mir durchaus bekannt. Warum ich eher ein Fan der Fohlen war, kann ich nicht erklären.
Wie auch immer - Gerd Müller war mir immer sympathisch.
Fußball wurde für den kleinen "Atlan" so ab 1970-72 interessant. Die WM 70, die EM 72, die WM 74. 1968 war ich noch nicht ganz soweit. Die Bayern waren weit weg, aber Gerd Müller, Franz Beckenbauer und einige andere waren mir durchaus bekannt. Warum ich eher ein Fan der Fohlen war, kann ich nicht erklären.
Wie auch immer - Gerd Müller war mir immer sympathisch.
Grün/Weiße Grüße
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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