Hallo
Wer Zeit und Lust hat hier eine Empfehlung:
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Schwarzgeld im Amateurfußball
Schwarzgeld im Amateurfußball
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Re: Schwarzgeld im Amateurfußball
Ist da irgendwas Neues dabei? Das war zu meiner aktiven Zeit vor 50 Jahren doch schon genauso. Dieses System ist quasi Gewohnheitsrecht und die allermeisten Vereine haben sich mit diesem System arrangiert. Über Fahrtkostenerstattung und Übungsleiterbeschäftigung lassen sich auch viele Zahlungen legitimieren. Und schon damals gab es immer mal wieder durch die jeweiligen Kreisverbände rechtliche Hinweise und auch legale Hilfestellungen, wie der Gefahr des Entzugs der Gemeinnützigkeit begegnet werden kann.
Eine ideale Spielwiese für die vielen Möchtegernmanager und neureichen Mäzene, die auch gern mal Hoeness spielen wollen. Und Spieler, die einigermassen geradeauslaufen können, nehmen das selbstverständlich gern an.
Für 99,9% der Amateure ist das tatsächlich nicht mehr als eine Aufwandsentschädigung, da wird keiner reich dabei.
Und viele Vereine, die das auf Kreis- oder Bezirksligaebene übertrieben haben, sind auch mit sehr wenigen Ausnahmen ganz schnell wieder klein geworden.
Die Frage ist, ob man das als Ärgernis empfindet und bei diesen Riesenbeträgen die Steuerkeule rausholen muß. Bricht man die genannte Summe auf die einzelnen Spieler runter, ist die Summe doch eher lächerlich.
Munterbleim Sampenza
Eine ideale Spielwiese für die vielen Möchtegernmanager und neureichen Mäzene, die auch gern mal Hoeness spielen wollen. Und Spieler, die einigermassen geradeauslaufen können, nehmen das selbstverständlich gern an.
Für 99,9% der Amateure ist das tatsächlich nicht mehr als eine Aufwandsentschädigung, da wird keiner reich dabei.
Und viele Vereine, die das auf Kreis- oder Bezirksligaebene übertrieben haben, sind auch mit sehr wenigen Ausnahmen ganz schnell wieder klein geworden.
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Munterbleim Sampenza
Jede Maschine ist eine Nebelmaschine ...
man muß sie nur falsch genug bedienen
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Re: Schwarzgeld im Amateurfußball
Sehr geehrter erpie,
ich stimme sampenza voll zu.
Das ist bei weitem nichts neues, was da angeblich total investigativ neu aufgedeckt wird.
Schon als ich in den 1970erJahren des letzten Jahrhunderts volleyballmässig auf Verbandsebene spielte, war mir bewusst, dass ich kohlemässig die falsche Sportart betrieb.
Nie einen Pfennig gesehen; von einem Gönner gab es mal einen ausgegeben nach einem guten Spiel und das war es.
Schon damals kannte ich Kicker, die sich ohne Jux ihr gesamtes Studium über den Fußball finanziert haben; jedes Jahr einen geschickten Vereinswechsel mit Handgeld und Antrittsprämien etc.
Es gab immer Sponsoren in diversen Dörfern, die dieses Spielchen mitgemacht haben.
Und das war schon damals allgemein bekannt und wurde als gegeben hingenommen.
Schöne Grüße
ich stimme sampenza voll zu.
Das ist bei weitem nichts neues, was da angeblich total investigativ neu aufgedeckt wird.
Schon als ich in den 1970erJahren des letzten Jahrhunderts volleyballmässig auf Verbandsebene spielte, war mir bewusst, dass ich kohlemässig die falsche Sportart betrieb.
Nie einen Pfennig gesehen; von einem Gönner gab es mal einen ausgegeben nach einem guten Spiel und das war es.
Schon damals kannte ich Kicker, die sich ohne Jux ihr gesamtes Studium über den Fußball finanziert haben; jedes Jahr einen geschickten Vereinswechsel mit Handgeld und Antrittsprämien etc.
Es gab immer Sponsoren in diversen Dörfern, die dieses Spielchen mitgemacht haben.
Und das war schon damals allgemein bekannt und wurde als gegeben hingenommen.
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Re: Schwarzgeld im Amateurfußball
Tja, hätte es bei dir nicht nur zum Tuspo Weende sondern zur zweiten Liga beim MTV Grone gereicht, wäre auch ein wenig Taschengeld drin gewesen. Aber es stimmt natürlich, getrade in einer Stadt wie Göttingen gab und gibt es viele Studenten, die für ihr Kicken auch gerne ein kleines Salär in Empfang nehmen.
Munterbleim Sampenza
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Re: Schwarzgeld im Amateurfußball
Moin,
gebe euch Recht und ich kenne das ja auch vom Handball im Gegensatz zum Fußball. Ebenso die Geschichten mit dem Studium finanzieren. Habe mal von dem schwedischen Handball Nationaltrainer Bengt Johansson ein Zitat gehört, indem er sich bei der Bundesliga bedankt das nun so gut bezahlt wird das er auch noch Spieler hat die über 30 Jahre alt sind. Früher haben die nach der Ausbildung / Studium dann Ihren Beruf ausgeübt. Und das Zitat stammt aus den 90ern.
Ich finde solche Stories immer interessant und teile Sie für Interessierte.
gebe euch Recht und ich kenne das ja auch vom Handball im Gegensatz zum Fußball. Ebenso die Geschichten mit dem Studium finanzieren. Habe mal von dem schwedischen Handball Nationaltrainer Bengt Johansson ein Zitat gehört, indem er sich bei der Bundesliga bedankt das nun so gut bezahlt wird das er auch noch Spieler hat die über 30 Jahre alt sind. Früher haben die nach der Ausbildung / Studium dann Ihren Beruf ausgeübt. Und das Zitat stammt aus den 90ern.
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Gruß
erpie
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erpie
Re: Schwarzgeld im Amateurfußball
Heute ist es schon zu Regel (vor allem durch die Presse) geworden, alles und jedes gleich mit negativem Tuch zu veröffentlichen und zu brandmarken. Möglichst noch oberlehrerhaft als Meinung der Allgemeinheit zu verkaufen. Ohne wirklich auf Wahrheit und Relevanz zu recherchieren. Dies nennt man Populismus in Reinkultur, nämlich jenen, der von diesen Schmierfinken anderen vorgeworfen wird. Es sind die Jünger derer, die durch die Instanzen gegangen sind und Muttis Verehrer.sampenza hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Januar 2022, 13:38 Ist da irgendwas Neues dabei? Das war zu meiner aktiven Zeit vor 50 Jahren doch schon genauso. Dieses System ist quasi Gewohnheitsrecht und die allermeisten Vereine haben sich mit diesem System arrangiert. Über Fahrtkostenerstattung und Übungsleiterbeschäftigung lassen sich auch viele Zahlungen legitimieren. Und schon damals gab es immer mal wieder durch die jeweiligen Kreisverbände rechtliche Hinweise und auch legale Hilfestellungen, wie der Gefahr des Entzugs der Gemeinnützigkeit begegnet werden kann.
Eine ideale Spielwiese für die vielen Möchtegernmanager und neureichen Mäzene, die auch gern mal Hoeness spielen wollen. Und Spieler, die einigermassen geradeauslaufen können, nehmen das selbstverständlich gern an.
Für 99,9% der Amateure ist das tatsächlich nicht mehr als eine Aufwandsentschädigung, da wird keiner reich dabei.
Und viele Vereine, die das auf Kreis- oder Bezirksligaebene übertrieben haben, sind auch mit sehr wenigen Ausnahmen ganz schnell wieder klein geworden.
Die Frage ist, ob man das als Ärgernis empfindet und bei diesen Riesenbeträgen die Steuerkeule rausholen muß. Bricht man die genannte Summe auf die einzelnen Spieler runter, ist die Summe doch eher lächerlich.
Munterbleim Sampenza
Ein klassisches Speispiel sind die Vorwürfe wegen angeblichen Rassismus in Duisburg, der nunmehr von der Staatsanwaltschaft als falsch bestätigt wurde.
Nun zu sampena: Du hast völlig recht mit Deiner Expertise. Wie war es vor 50 bis 60 Jahren auf dem Lande - ebenfalls aus meiner Erfahrung. Viele Vereine wurden von z.B. Bauunternehmer als Vereinsvorsitzender geführt, die das Kleingeld hatten um den Vereinen das Überleben zu ermöglichen. Sie gaben das Handgeld für Spieler, investierten in Sportanlagen, für Vereinsfeste und Gallonen Bier usw. Auch Fahrten zu Auswärtspielen wurden von ihnen gesponsert. Kurz, ohne all diese Unterstützungen hätte es viele Jugenabteilungen nicht gegeben. Warum sollte es heute anders sein ?
Diejenigen, die dies heute als Schwarzgeld anprangern, sind überwiegend Leute, die sich auf moralischem und "politischem" Irrweg befinden; aber egal, diesen Gutmenschen geht es prima auf Kosten anderer - wie auch immer.
- micki2
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Re: Schwarzgeld im Amateurfußball
erpie hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Januar 2022, 17:58 Hallo
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trotzdem Danke für Deine Links....auch die fünf...ääh elffreunde Dinger
aber das ist genauso ein Schwachsinn wie dieser drollige Salary Cap -- unkontrollierbarer Schrott
Lebenslang Grün-Weiß.......weil WIR die Guten sind