https://www.radioeins.de/programm/sendu ... er-dd.htmlHistoriker*innen beschäftigen sich mit der Vergangenheit, Visual Historians mit Bildquellen und Zeithistoriker*innen mit der jüngsten Vergangenheit. Klingt logisch und unproblematisch, doch gerade hier entstehen im Umgang mit Fotografien von noch lebenden Zeitzeug*innen öfter als gedacht ethisch-moralische Herausforderungen.
Davon berichtet uns die Historikerin Christine Bartlitz vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam im Zusammenhang mit mosambikanischen Vertragsarbeiter*innen aus der DDR, sogenannte „Madgermanes“. Mehr als 17.000 Mosambikaner*innen kamen zwischen 1979 und 1989 in die DDR und wurden zum Teil als billige Arbeitskräfte ausgenutzt und um Lohn und Sozialleistungen betrogen. In einem offenen Brief an die Bundesregierung unterstützen rund 100 Historiker*innen die Forderungen des sog. Magdeburger Memorandum und damit die Mosambikaner*innen, die noch immer wöchentlich für ihre Rechte protestieren.
Die „Madgermanes“ von Mosambik
Die „Madgermanes“ von Mosambik
Interessantes Thema
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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erpie
Re: Die „Madgermanes“ von Mosambik
Wieso interessant?erpie hat geschrieben: ↑Samstag 17. April 2021, 17:53 Interessantes Thema
https://www.radioeins.de/programm/sendu ... er-dd.htmlHistoriker*innen beschäftigen sich mit der Vergangenheit, Visual Historians mit Bildquellen und Zeithistoriker*innen mit der jüngsten Vergangenheit. Klingt logisch und unproblematisch, doch gerade hier entstehen im Umgang mit Fotografien von noch lebenden Zeitzeug*innen öfter als gedacht ethisch-moralische Herausforderungen.
Davon berichtet uns die Historikerin Christine Bartlitz vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam im Zusammenhang mit mosambikanischen Vertragsarbeiter*innen aus der DDR, sogenannte „Madgermanes“. Mehr als 17.000 Mosambikaner*innen kamen zwischen 1979 und 1989 in die DDR und wurden zum Teil als billige Arbeitskräfte ausgenutzt und um Lohn und Sozialleistungen betrogen. In einem offenen Brief an die Bundesregierung unterstützen rund 100 Historiker*innen die Forderungen des sog. Magdeburger Memorandum und damit die Mosambikaner*innen, die noch immer wöchentlich für ihre Rechte protestieren.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
Re: Die „Madgermanes“ von Mosambik
Aus wissenschaftlicher Sicht ist es interessant, weil "Bilder", Fotos als Quelle genutzt werden und nicht mehr allein eine bedildernde Funktion haben.Heinz B. hat geschrieben: ↑Samstag 17. April 2021, 22:25Wieso interessant?erpie hat geschrieben: ↑Samstag 17. April 2021, 17:53 Interessantes Thema
https://www.radioeins.de/programm/sendu ... er-dd.htmlHistoriker*innen beschäftigen sich mit der Vergangenheit, Visual Historians mit Bildquellen und Zeithistoriker*innen mit der jüngsten Vergangenheit. Klingt logisch und unproblematisch, doch gerade hier entstehen im Umgang mit Fotografien von noch lebenden Zeitzeug*innen öfter als gedacht ethisch-moralische Herausforderungen.
Davon berichtet uns die Historikerin Christine Bartlitz vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam im Zusammenhang mit mosambikanischen Vertragsarbeiter*innen aus der DDR, sogenannte „Madgermanes“. Mehr als 17.000 Mosambikaner*innen kamen zwischen 1979 und 1989 in die DDR und wurden zum Teil als billige Arbeitskräfte ausgenutzt und um Lohn und Sozialleistungen betrogen. In einem offenen Brief an die Bundesregierung unterstützen rund 100 Historiker*innen die Forderungen des sog. Magdeburger Memorandum und damit die Mosambikaner*innen, die noch immer wöchentlich für ihre Rechte protestieren.
Ich persönlich finde das Thema "Arbeiter aus den sozialistischen Bruderstaaten in der DDR" sehr interessant, eben auch mit Blick auf die seit den 90er Jahren auftretenden rassistisch motivierten Eskalationen in den Neuen Bundesländern (nein das ist kein Ossibashing das ist wissenschaftliche Forschung).
Nicht zuletzt was bei der Leibniz Gesellschaft für interessante Themen erforscht werden.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Gruß
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