Linden hat geschrieben: ↑Sonntag 6. September 2020, 11:42
"Rechte" Gewalt dagegen ist ungefährlich. Es sei denn natürlich man hat einen Migrationshintergrund, sieht nicht "deutsch" aus, ist schwul, obdachlos oder politisch engagiert. Das sind zum Glück die wenigsten
Die wenigsten?
Die meisten Gewaltakte - auch gegen Autos, für uns Wolfsburger nie ein Kavaliersdelikt
- entziehen sich linker und rechter Etikettierung. Erst recht, wenn man Frauen (und Kinder) als Opfer v.a. häuslicher Gewalt & Bedrohung hinzuzählt. Das wäre dann leider die Mehrheit
Wenn an Silvester in französischen ZUS/HLM die Autos brennen, dann sind das nicht die Karren reicher Pinkel. Analog zum Hamburger Gipfel, wo ebenfalls Kleinwagen armer Schlucker in Mitleidenschaft gezogen wurden --> betrifft alle.
Werden Obdachlose zusammengetreten, dann ist das ebenfalls keine spezifisch "rechte" Gewalt.
Des Weiteren ist es häufig der Fall, dass der Migrations- bzw. Glaubenshintergrund der einen Gruppe überhaupt erst der Auslöser für Gewalttaten an Angehörigen anderer Gruppen (oder auch "nur" Anfeindungen) ist.
Mir als LGBT1+* ist es unterm Strich völlig schnurz, ob ich von Dorstfeld-Siggis, B96-Mirkos, russlanddeutschen Nazis, muslimischen Nazis, saarländischen CDU-Mannsweibern oder württembergischen Evangelikalen angefeindet werde.
Die Mitbürger mosaischen Bekenntnisses dürften ähnliche Erfahrungen gemacht haben wenn es darum geht, vor wem sie sich besser in Acht nehmen
Und nu?
1) solange wir uns ans GG halten und das GG für jeden Bürger/Bewohner gleichermaßen gilt, ist für alle gesorgt. Für Gülcan aus K-Mülheim, für Mirko aus Großpostwitz und auch für lesbische, schwarze Behinderte.
2) egal ob in Bautzen, Hessen oder sonstwo - die Standards in der deutschlandweiten Polizeiarbeit bedürfen sofortiger Optimierung.
Ніхто не зламає націю, чий дух був викований у століттях боїв.
Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!
Wir sind Verteidiger des wahren Blödsinns, Krieger in schwarz-rosa-gold.