Klima-Aktivisten

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erpie
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von erpie »

Heinz B. hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 13:09 Sag mal, erpie, bist du jetzt der Chef-Demagoge der Letzten Generation (von Vollidioten)?

Du postest hier das Programm dieser asozialen Kleber, beschwörst den Weltuntergang und behauptest Dinge, die nie gesagt wurden. Und begründest das alles mit deiner Sorge um "unsere" Zukunft.
Dein Partner in crime behauptet das er noch nie Forderungen der Letzten Generation gehört hat, da habe ich nur Abhilfe geschaffen und das "Original" von der homepage der Letzten Generation, die Forderungen hier rein kopiert. Wenn Du diese lesen würdest, kannst auch Du erkennen das da nichts demagogisches dran ist, sondern recht vernünftige Forderungen!
Dazu übersiehst du geflissentlich meinen Ironie-Button und unterstellst du mir Dinge, die ich nie gesagt habe ("LKW Fahrer sollte nach Wutbürger Heinz noch ne Prämie bekommen!" oder "Wenn der "Araber" mit ner Protzkiste durch die Straßen cruised gleich abschieben!".)

Und dann bist du noch so naiv zu glauben, dass durch die Verhinderung von Flugzeugstarts das Klima gerettet wird (zumal die Flüge nur verschoben wurden). Dass dadurch Familien teilweise große Nachteile hinsichtlich ihres Urlaubs erlitten haben, interessiert dich nicht. Dir reicht es ja, mit dem ÖPNV durch Berlin zu cruisen.

Und als infame Spitze postest du auch noch Beiträge, in denen die Opfer dieser kriminellen Kleber verhöhnt werden. "„Es tut mir unglaublich doll leid. Ich gönne allen Menschen, allen Familien einen wohlverdienten Urlaub“, sagte eine Sprecherin der Gruppe, Lina Johnsen, am Donnerstagabend in den ARD-„Tagesthemen“ mit Blick auf die Lahmlegung einiger Flughäfen.
Oh fühlt sich der Herr dort falsch wiedergegeben?! Ja war überzogen, allerdings haust Du das eben auch recht oft so raus schreibst von Hirnlosen, Analtrainern, stellst völlig unzulässige Vergleiche her etc. pp.

Ja es wäre dem Klima geholfen würden die Flüge wieder so teuer das Sie reduziert wie meinetwegen in den 1980er Jahren laufen würden. Das die Blockaden nur Aufschub bedeuteten ist mir schon bewußt, nur fand ich das "Gejammer" das es jetzt die kleine Frau und den kleinen Mann trifft (O-Ton einer Passagierin) mehr als daneben, und ja genau diese Leute schreien dann wenn es soweit ist warum hat die Regierung nichts dagegen unternommen!

Ja mir reicht in Berlin der ÖPNV da ich das Glück habe mit einem alten Mietvertrag innerhalb des S-Bahn-Ringes zu wohnen. Zu 90% fahre ich allerdings mit dem Fahrrad, ein ganz schnödes 20 Jahre altes Trekking Rad.
Ich habe den O-Ton aus den Tagesthemen gepostet, da es schon lange nicht mehr um den Inhalt geht, sowie die Protestler immer auch darauf hinweisen das die Regierung es in der Hand hat diese Aktionen zu beenden, will nur niemand hören!
Recht und Unrecht, bzw Gesetze spielen für dich eh keine Rolle, wie man unschwer in deinen "Fachbeiträgen" lesen kann.

Natürlich muss der LKW-Fahrer für sein Vergehen bestraft werden (ist er ja auch), so wie du es forderst. Aber diese HIRNLOSEN KLEBER, DIE ANDERE MENSCHEN NÖTIGEN UND DURCH IHRE SINNLOSEN AKTIONEN SCHÄDIGEN, ebenfalls. Mit Fahrverboten (gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr) und Geldstrafen (im Wiederholungsfall Gefängnisstrafen) wegen Nötigung sowie Begleichung aller von ihnen verursachten Kosten! Nur seltsamerweise hört man da gar nichts von Dir.
Tja da läßt Dich Dein Gedächtnis wohl im Stich! Zum Beispiel habe ich die Aktionen gegen Kunstwerke etc. ebenso abgelehnt wie Du und das auch so hier geschrieben. Vielleicht ist Dir in Deiner "blinden" Wut auf die Aktivisten gar nicht aufgefallen, das solche Aktionen nicht mehr stattfinden. Und wenn Du mal die Prozeße verfolgst dann wirst Du sehen das die Angeklagten nach dem geltenden Gesetz verurteilt werden.
Das Gleiche bei Migranten. Wenn irgendwo irgendeinem ein Unrecht geschieht, ist dein Geschrei hier riesengroß (ist auch ok). Umgekeht aber, also wenn diese Leute (schwere) Straftaten in Deutschland begehen, schweigst du beharrlich und wenn man darauf hinweist, ist es für dich nur "braune Scheiße".
Wenn etwas braune Scheiße ist dann ist es braune Scheiße! Aber alles hier was gegen meine Meinung ist so zu betiteln ist mir fremd und wirst Du auch nicht finden.
Wenn Migranten, deutsche mit Migrationshintergrund, linke wen auch immer Du noch so meinst Straftaten / schwere Straftaten begehen benenne ich das auch. Es gibt nur in der Justiz verschiedene Gewichtungen und für "geringfügige Straftaten" härtere Strafen zu fordern ist nicht mein Ding, zuerst sollten die bestehenden Gesetze angewandt werden.
Dein Problem ist, dass du hier andauernd von Liberalität, Demokratie und so weiter schreibst, aber diese Freiheiten immer nur für dich und deine Meinungen gelten. Differenzierung ist für dich ein Fremdwort. Hier auf dieser Seite gibt es nur Dich und Deinesgleichen (also die "Gutmenschen"), alle Anderen auf der anderen Seite sind die Doofen, die Bösen und die Nazis (genau in dieser Wertungsfolge).
Bringe mal Beweise dafür. Kann mich ehrlich nicht an solch ein Vorgehen errinnern. Differenzierung ist Dir dann allerdings ebenso fern, sieh Dir nur mal Deine Beiträge zu den Grünen hier in diesme Forum an.
So funktioniert Demokratie aber nicht. So macht man Demokratie kaputt und hilft bsw der AfD zu immer mehr Macht. Also genau dem Gegenteil von dem, was du eigentlich willst.

Aber in deiner Selbstgerechtigkeit und Selbstverliebtheit merkst du von alledem nichts, bzw willst du es gar nicht merken.

Daher macht eine Diskussion mit dir keinen Sinn.

Schade eigentlich.
Nun ja die einen sagen so die anderen so. Meiner Ansicht nach darf jeder innerhalb der Gesetze und geltenden Normen/Regelungen seine Meinung äußern in einer Demokratie. Wenn Du Dich wegduckst und die sogenannte Alternative gewähren läßt, wäre das dann Demokratie? Hm ich glaube nicht das ein offensives Vorgehen gegen die Nazis denen zur Macht verhilft.

Mir wurde schon vieles nachgesagt aber Selbstgerecht und Selbstverliebt nicht, wieder etwas gelernt.

Ja schade das Du nur mit Leuten diskutieren willst, bzw. meinst es lohne sich nur zu diskutieren, wenn Sie Deiner Meinung sind.
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von erpie »

Heinz B. hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 13:17
erpie hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 11:46 Übrigens hier mal ein Beispiel wie toll die Regierenden die Herausforderungen der Zukunft angehen. Besonders schön hier die Verkehrsplanung des Schwarz-Roten Senats :banghead: :banghead: :banghead:

https://www.static.tu.berlin/fileadmin/ ... trasse.pdf
Verkehrssicherheit, Schulwegsicherheit, ein guter Verkehrsfluss, der ÖPNV, schnelles Durchkommen
von Polizei und Feuerwehr sind für Dich also irrelevant? Na, klasse!
unter diesen und weiteren Gesichtspunkten haben die
zuständigen Fachabteilungen der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und
Umwelt geplante Radwege ergebnisoffen geprüft.
Hier kannst du noch etwas lernen, bevor du das nächste mal wieder daneben liegst:
Was beinhaltet Ergebnisoffenheit?

Schon dieser Begriff charakterisiert den Grundsatz der Freiheit des Denkens und Bewertens und in der Folge des sinngebenden Handelns und ethischen Verhaltens in der eigenen Gesellschaft und dem intergesellschaftlichen Miteinander. Nicht nur in den Wissenschaften ist die Ergebnisoffenheit ein notwendiger und voraussetzender Fakt, sondern auch und gerade in der gesellschaftlichen Fortentwicklung, im Selbstverständnis der Menschen und dem humanen Umgang untereinander. Wenn die Ergebnisoffenheit nicht vorherrscht, dann herrschen im anderen Extrem Glauben, Dogmatismus, Unaufgeklärtheit und, was das Schlimmste ist: das dann sehr naheliegende moralisierende Unterscheiden in „wir sind die Guten und ihr seid die Bösen und deshalb mögen wir euch nicht“. Feindbilder zu schaffen findet auf dem Nährboden dieser Ergebnisverschlossenheit bzw. der Ablehnung von Ergebnisoffenheit einen schnellen Halt. Somit ist der Keim der Gewaltbereitschaft im Klima der Ablehnung von Ergebnisoffenheit, also im Klima von Glauben, exklusivem Wahrheitsanspruch und Dogmatismus und der darauf begründeten Ab- und Ausgrenzung Andersdenkender grundsätzlich schon angelegt unter den Menschen. Ergebnisoffenheit ist also das wichtigste Maß und die erste Regel gegen die Vorverurteilung anderer durch die egoistische Unterscheidung in Gut und Böse oder die vorurteilige Bewertung beobachteter Phänomene in der Welt, wenn die Hypothesen darüber nicht kritisch hinterfragt werden.
Juraforum
Wenn Du das PDF gelesen hättest...
den Text den ich zitiert habe ist der offizielle der Senatsverwaltung um zu legitimieren das man den Stop untersucht.

Hier nur ein Punkt den die Wissenschaftler untersucht haben:
Wir schätzen am Beispiel der Hauptstraße in Berlin-Schöneberg ein, inwieweit diese
Vorbehalte begründet sind. Dabei berufen wir uns auf die im Detail publizierte
Projektplanung.
Aspekte der Verkehrssicherheit, insbesondere des Fußverkehrs:
Grundsätzlich sind aus Sicht aktueller Forschungsergebnisse keine Sicherheitsmängel zu
erkennen. Die meisten in der Planung vorgesehenen Änderungen sind als positiv für die
subjektive und objektive Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu bewerten. Die geringere
Kfz-Verkehrsmenge aufgrund der Fahrspurreduzierung sowie die Einrichtung eines
geschützten Radwegs auf der Fahrbahn und Trennung zum Busverkehr erzeugen sowohl für
den Kfz-, Rad-, Bus- als auch Fußverkehr eine Reduzierung der Unfallgefahr4. Insbesondere
für den Fußverkehr sind keine negativen sicherheitsrelevanten Auswirkungen auf die
Sicherheit zu erkennen. Ein Großteil der Radfahrenden, die aufgrund der geringen
subjektiven Sicherheit derzeit auf die Gehwege ausweichen, werden voraussichtlich den
geschützten Radfahrstreifen nutzen. Dadurch wird das Konfliktpotenzial zwischen Fuß- und
Radverkehr deutlich vermindert. Allgemein sind Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr
weniger sicherheitskritisch als Konflikte zwischen Fuß- und Kfz-Verkehr. Für Radfahrende
gilt, dass eine geringere Kfz-Verkehrsmenge einen starken positiven Einfluss auf die
subjektive wie objektive Sicherheit hat. Eine Notwendigkeit für eine erneute fachliche
Überprüfung in Bezug auf Sicherheit ist dementsprechend hier nicht zu erkennen.
Die im gesamten Bereich geplanten mit Pollern geschützten Radfahrstreifen wirken sich
positiv auf die subjektive und objektive Sicherheit von Radfahrenden aus. Studien zeigen,
dass trotz erhöhtem Radverkehrsanteil keine Zunahme von Konflikten und Unfällen zu
beobachten ist. Die vorgesehenen Markierungen, vorgezogenen Haltelinien und
Furteinfärbungen der Radfahrstreifen an allen Knotenpunkten erhöhen sowohl die
subjektive als auch die objektive Sicherheit für Radfahrende.
Eine geäußerte Befürchtung ist, dass wegen möglichen Rückstaus straßenaufwärts
gelegene Kreuzungen für Zufußgehende unsicherer werden könnten. Allerdings ist die
Situation an Kreuzungen von der Straßenverkehrsordnung eindeutig geregelt: Autofahrende
dürfen nur dann in die Kreuzung fahren, wenn sie absehen können, dass diese auch
komplett überquert werden kann. Da von einer gesetzeskonformen Umsetzung im
Straßenverkehr auszugehen ist und rechtswidriges Verhalten sanktioniert werden muss,
sollten Gesetzesverstöße und damit Risikogefährdungen nach einer
Verhaltensanpassungsphase minimal sein. Zusätzlich wird die Ampelschaltung am
Richard-von-Weizsäcker-Platz umgeplant, um den Zufußgehenden den Übergang zu
vereinfachen.
usw.
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Garnet »

Die Klima-Kleber haben doch recht, es wird einfach zuwenig gegen den Klimawandel unternommen.

Nur mit ihren Aktionen werden die nicht viel erreichen.

Also anstatt die Spenden für die Aktivisten auszugeben mal eine Marketing Agentur bezahlen und die Sache kreativ angehen.
Sympathie erhalten und eine neue Partei gründen.

Wenn sie den anderen Parteien genug Stimmen abnehmen, dann wird sich etwas ändern, war bei den Grünen auch schon so.

Wählt "Die Klimaten Partei " , oh der Name ist nicht gut DKP, aber ich bin ja auch kein Marketing Experte. :lol:

Als Vereins-Farbe vielleicht dunkel Grün?
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von ABC...XYZ »

Garnet hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 19:54 Die Klima-Kleber haben doch recht, es wird einfach zuwenig gegen den Klimawandel unternommen.

Nur mit ihren Aktionen werden die nicht viel erreichen.

Also anstatt die Spenden für die Aktivisten auszugeben mal eine Marketing Agentur bezahlen und die Sache kreativ angehen.
Sympathie erhalten und eine neue Partei gründen.

Wenn sie den anderen Parteien genug Stimmen abnehmen, dann wird sich etwas ändern, war bei den Grünen auch schon so.

Wählt "Die Klimaten Partei " , oh der Name ist nicht gut DKP, aber ich bin ja auch kein Marketing Experte. :lol:

Als Vereins-Farbe vielleicht dunkel Grün?
Die "Klima-Kleber" werden gar nichts verändern, auch nicht mit einer neuen Partei. Ihre Aktionen sind hirnrissig.

Das ist ein weltweites Phänomen, das von einer Partei, einem Land oder Staat allein nicht zu lösen ist - wenn überhaupt, da die Intentionen in den Ländern auch viel zu weit auseinander liegen.

Hat jemand die Eiszeit vor Jahrtausenden verhindern bzw. ändern können, außer die Naturgewalten selbst ? Folgen die Naturgewalten den Wünschen der Erdbewohner ? Solche Entwicklungen muss man erfassen, ändern, was zu ändern geht, aber nicht auf diese irre Weise.

Man muss sich darauf einstellen, dass sich die Daseinsformen immer wieder verändern, so weit das in den Möglichkeiten menschlichen Handelns liegt, aber nicht mit so einem ideologisierten Schwachsinn der Kleberdoofies.
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Atlan
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Atlan »

ABC...XYZ hat geschrieben: Samstag 15. Juli 2023, 00:51
Garnet hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 19:54 Die Klima-Kleber haben doch recht, es wird einfach zuwenig gegen den Klimawandel unternommen.

Nur mit ihren Aktionen werden die nicht viel erreichen.
Die "Klima-Kleber" werden gar nichts verändern, auch nicht mit einer neuen Partei. Ihre Aktionen sind hirnrissig.

Das ist ein weltweites Phänomen, das von einer Partei, einem Land oder Staat allein nicht zu lösen ist - wenn überhaupt, da die Intentionen in den Ländern auch viel zu weit auseinander liegen.

Hat jemand die Eiszeit vor Jahrtausenden verhindern bzw. ändern können, außer die Naturgewalten selbst ? Folgen die Naturgewalten den Wünschen der Erdbewohner ? Solche Entwicklungen muss man erfassen, ändern, was zu ändern geht, aber nicht auf diese irre Weise.

Man muss sich darauf einstellen, dass sich die Daseinsformen immer wieder verändern, so weit das in den Möglichkeiten menschlichen Handelns liegt, aber nicht mit so einem ideologisierten Schwachsinn der Kleberdoofies.
Für deinen Beitrag wirst du wohl wieder Kritik ernten. Es klingt so, als ob du an einen "natürlichen" Klimawandel glaubst.
Inzwischen ist es Konsens, auch unter Wissenschaftlern, dass es sich um einen von Menschen gemachten oder aber von diesem beschleunigten/verstärkten Klimawandel handelt. Der Mensch kann sehr wohl sein Verhalten ändern, wird dieses aber nur sehr langsam, zu langsam, unter dem Druck der Ereignisse auch tun.
Genau da setzen die Klimaaktivisten der Letzten Generation an. Sie wollen diese Verhaltensänderung beschleunigen. Ein richtiger Gedanke, allerdings umgesetzt mit den falschen Mitteln.

Was du vielleicht auch sagen möchtest: Wir brauchen sehr schnell Maßnahmen, mit denen wir trotz des Klimawandels überleben können. Auch da geht es mMn zu langsam voran. Eine Erhöhung und stärkere Befestigung der Deiche an der Küste ist da ein Thema. Ein besserer Schutz der Häuser, Wohnungen vor Hitze und den verschiedenen Unwettern, vor Überschwemmungen. In den Bergen auch der Schutz vor Gerölllawinen, da der Zusammenhalt im Gestein durch den Dauerfrost verloren geht. Und sehr vieles mehr.
Das bedeutet notwendige sehr schnelle Veränderungen, aber kein Festkleben auf den Straßen.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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erpie
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von erpie »

Ich finde ein passender Kommentar:
Da ich nicht weiß ob der hinter der Paywall verschwindet...
Spoiler
Show
Atempause im Klimastreit: Panik und Hass sind die schlechtesten Ratgeber
Sascha Karberg

Das Bild könnte symbolkräftiger nicht sein: Ein wutentbrannter LKW-Fahrer fährt mit voller Absicht einen friedlich die Straße blockierenden Klimaaktivisten an. Die Szene erregt die Gemüter nicht allein wegen ihrer Brutalität, sondern weil sie in bildlicher Perfektion darstellt, was in jedem von uns täglich vor sich geht: Die Realität wird kraftvoll verdrängt.

Das Wissen, dass da draußen die Temperaturen immer schneller in Rekordhöhen steigen, Tier- und Pflanzenarten in nie zuvor gekannter Geschwindigkeit verschwinden, Gletscher abschmelzen, sich Dürren, Überflutungen und Hitze zu Lande und zu Wasser häufen, schieben wir alle, die jetzt in den Urlaub fliegen oder fahren, weit von uns.

Bloß weg mit den Sorgen. Bloß weg mit denen, die uns auf unsere jahrzehntelangen Versäumnisse hinweisen. Bloß weg und abschalten, erholen, das Leben genießen. Keine Angst haben vor dem, was da kommen könnte.

Das ist menschlich. Aber es ist angesichts der Unverrückbarkeit der Tatsache Klimawandel so grundfalsch und sinnlos, wie es sträflich und strafbar ist, vorsätzlich die körperliche Unversehrtheit eines Menschen zu riskieren, Nötigung hin oder her.

Es ist an der Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, an welchem Punkt die Klimadebatte steht und wie es weitergehen soll. Wollen wir riskieren, dass nach den Ferien der erste Aktivist der „Letzten Generation“ oder ein ehemaliges Fridays-For-Future-Kind überfahren und schwer oder gar tödlich verletzt wird?

Und das nur, weil sie an der Gleichgültigkeit, dem Verdrängen, dem Beschwichtigen und dem besitzstandswahrenden Denken der Mehrheit verzweifeln? Weil sie mit regelverletzenden, aber gewaltlosen Mitteln verlangen, dass diese Gesellschaft endlich die seit gut einem Jahrhundert bekannte Realität des Klimawandels nicht nur akzeptiert, sondern auch konsequenter handelt?

Sicher ist diese Auseinandersetzung auch ein Generationenkonflikt. Während die Älteren sich – trotz Überflutungen im Ahrtal, trotz wiederholter Dürre-Sommer, trotz zunehmender Waldbrände von Sizilien bis Brandenburg, trotz steigender Lebensmittelpreise – vor den Folgen des Klimawandels sicher wähnen, rennt den Jungen die Zeit davon.

Immer näher rücken die Kipppunkte, die Unumkehrbarkeiten der klimawandelbedingten Entwicklungen. Das verkleinert den Spielraum für Kompromisse und verhärtet die Debatten.

Und es macht – zu Recht – Angst: Die Zahl der Angststörungen und Depressionen unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen steigt. Wer dieser Generation sagt, sie möge sich mal zusammenreißen, Kernfusion oder irgendeine andere Technologie werde uns schon irgendwann irgendwie retten, ist mehr als zynisch. Vor allem belügt er sich selbst.
„So schimm wird es schon nicht kommen“

Denn darin sind wir Älteren wirklich gut. Wir sind die Generation, die gelernt zu haben glaubt, dass es schon nicht so schlimm kommen wird: Wald gibt’s immer noch, trotz Waldsterben. Die Ozonschicht: ist nicht mehr so löchrig wie einst. Der Atomkrieg: blieb aus. Super-GAUs: Tschernobyl und Fukushima waren weit genug weg.

Wir haben unsere Ängste zu unterdrücken gelernt, das Verdrängen unbequemer Realitäten perfektioniert. Und so zugelassen, dass sich das Problem Klimawandel monströs vergrößerte. Wir waren es, die die Folgegenerationen in diese Lage manövriert und die Mittel massiv eingeschränkt haben, mit denen sie unsere Gleichgültigkeit, unsere Arroganz und unsere Realitätsschutzschirme überhaupt noch durchbrechen können.

Es wäre ein Anfang, das einzugestehen, den eigenen Beitrag am Konflikt anzuerkennen und nicht die Aktivisten allein für ihre Blockade-Aktionen verantwortlich zu machen, während wir ein Klimaschutzgesetz nach dem anderen blockieren und zerreden. Wir müssen ins Gespräch kommen, statt uns festgeklebt frontal gegenüberzusitzen. So wie Panik und Verzweiflung für die eine Seite kein guter Ratgeber ist, sind Hass, Gewalt und Drangsalierung auf der anderen fehl am Platz.

Viel besser wäre, wir machten einander Mut, dass die nötigen, großen gesellschaftlichen Veränderungen zu schaffen sind, so unwahrscheinlich sie jetzt auch erscheinen mögen. Den Älteren werden Beispiele wie die Wiedervereinigung oder der Atomausstieg einfallen.

Die Wissenschaft zeigt uns seit langem nicht nur die deprimierenden Folgen des Klimawandels, sondern auch die Hoffnung machenden Lösungen auf. Man müsste sie nur langsam mal umsetzen. Am besten zusammen an einem runden, nachhaltig produzierten Tisch.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/atem ... 48848.html
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Heinz B. »

Amitaener hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 17:09
Heinz B. hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 16:57
Frauen, die vergewaltigt werden, sind selber schuld, weil sie einen kurzen Rock tragen? Mann, dieser Analtrainer ist wirklich das letzte Arschloch.
Du willst nicht lesen können, sondern bist mit rumpeln zufrieden, Heinzchen.
Ist hinlänglich bekannt.
:birdiedoublegreen: :umbrella:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von erpie »

Die Gruppe "Letzte Generation" wird in Berlin weiterhin nicht als kriminelle Vereinigung eingestuft. Das ist das Ergebnis einer Prüfung der Senatsjustizverwaltung, um die Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) im Mai kurz nach ihrem Amtsantritt gebeten hatte.

Die bisherige Verneinung des Anfangsverdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung durch die Berliner Strafverfolgungsbehörden sei demnach nicht zu beanstanden, sagte am Mittwoch ein Sprecher der Justizverwaltung der Deutschen Presse-Agentur (DPA).
...
Berliner Behörden könnten Entscheidung wieder ändern

"Aus Sicht des Fachbereiches lässt sich die Entscheidung aus Brandenburg nur bedingt auf die Situation in Berlin anwenden", hieß es nun von der Justizverwaltung in Berlin.

Allerdings schließe dies eine andere Bewertung nicht aus. So sei "insbesondere die Entwicklung des Protestgeschehens in die fortlaufende strafrechtliche Bewertung der Ermittlungsverfahren durch die Staatsanwaltschaft Berlin einzubeziehen", hieß es weiter. Die Berliner Staatsanwaltschaft selbst hatte in der Vergangenheit immer wieder betont, die rechtliche Einschätzung der Klimagruppe unterliege "einer permanenten Neubewertung".
2.000 Verfahren gegen "Letzte Generation" in Berlin

Die "Letzte Generation" blockiert seit 2022 regelmäßig vor allem Straßen mit Sitzblockaden. Damit will die Gruppe nach eigener Aussage auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen.

Bei der Berliner Staatsanwaltschaft sind nach eigenen Angaben bislang rund 2.000 Verfahren dazu anhängig. Das Amtsgericht Tiergarten verhandelt wöchentlich über solche Fälle. Seit Mitte Juni versucht die Staatsanwaltschaft auch Entscheidungen durch beschleunigte Verfahren gegen Klima-Aktivisten zu erwirken. Bei den ersten zwei Versuchen ist dies gescheitert, weil aus Sicht des Gerichts eine umfangreichere Beweisaufnahme nötig sei.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... ltung.html
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von erpie »

Wischmeyers Schwarzbuch: Das Ende der Menschheit
https://www.radioeins.de/programm/sendu ... hheit.html
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 19. Juli 2023, 12:07 Wischmeyers Schwarzbuch: Das Ende der Menschheit
https://www.radioeins.de/programm/sendu ... hheit.html
Alles, womit wir uns gerade arrangiert haben, alles, woran wir glauben, alles, was wir beginnen, gern zu haben - er schlägt es mit Vorliebe zu Klump: Dietmar Wischmeyer. Immer unterwegs zwischen Fallbeil und Senkgrube. Ein fünfter apokalyptischer Reiter.
Der Beitrag ist noch bis zum 19.07.2024 verfügbar.
Ist nach obiger Einleitung zu urteilen bestimmt lesenswert... oder auch nicht.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Skymarshall
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Skymarshall »

Wie haltet Ihr eigentlich die seit zwei Wochen anhaltende "Hitzewelle" bei so 17-19 Grad aus ?
Ich habe das nötige Mitleid um dich nicht völlig zu pulverisieren.
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von sampenza »

Skymarshall hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 07:29 Wie haltet Ihr eigentlich die seit zwei Wochen anhaltende "Hitzewelle" bei so 17-19 Grad aus ?
Du hast aber schon mitgekriegt, dass ein klein wenig weiter südlich bei wochenlangen Temperaturen von über 40 Grad die Höllenfeuer entfacht wurden?

Munterbleim Sampenza
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man muß sie nur falsch genug bedienen
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Skymarshall »

sampenza hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 12:27
Skymarshall hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 07:29 Wie haltet Ihr eigentlich die seit zwei Wochen anhaltende "Hitzewelle" bei so 17-19 Grad aus ?
Du hast aber schon mitgekriegt, dass ein klein wenig weiter südlich bei wochenlangen Temperaturen von über 40 Grad die Höllenfeuer entfacht wurden?

Munterbleim Sampenza

Du meinst die berühmt berüchtigte "Selbstentzündung" ?
Ich habe das nötige Mitleid um dich nicht völlig zu pulverisieren.
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von tcb »

sampenza hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 12:27
Skymarshall hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 07:29 Wie haltet Ihr eigentlich die seit zwei Wochen anhaltende "Hitzewelle" bei so 17-19 Grad aus ?
Du hast aber schon mitgekriegt, dass ein klein wenig weiter südlich bei wochenlangen Temperaturen von über 40 Grad die Höllenfeuer entfacht wurden?

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Aufwachen! :cool:
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Hoellenvaart »

Skymarshall hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 07:29 Wie haltet Ihr eigentlich die seit zwei Wochen anhaltende "Hitzewelle" bei so 17-19 Grad aus ?
Klimaforschung:Ohne Zweifel
20. Oktober 2021

Der Mensch ist die Ursache des Klimawandels - zu diesem Schluss kommen 99,9 Prozent aller Studien zu dem Thema.


https://www.sueddeutsche.de/wissen/klim ... -1.5443664

Juli wird global wohl heißester Monat seit Jahrtausenden
dpa

Von dpa

Do, 27. Juli 2023 um 17:15 Uhr

Panorama

Hitzewelle in Südeuropa, Rekordtemperaturen in China - die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels sind nicht mehr zu übersehen. Nun wurde Forschern zufolge ein trauriger Rekord gebrochen.

Genf (dpa) - Der Juli dürfte wahrscheinlich der bislang heißeste Monat seit Tausenden von Jahren werden. Das berichteten Klimawissenschaftler der Weltwetterorganisation (WMO) und des europäischen Klimawandeldienstes Copernicus in Genf. Sie haben Daten bis zum 23. Juli ausgewertet.

"Die Welt sitzt auf einem heißen Stuhl", sagte UN-Generalsekretär António Guterres. "Wir müssen nicht bis Ende des Monats warten, um das genau zu wissen. Wenn es in den nächsten Tagen keine Mini-Eiszeit gibt, wird der Juli alle Rekorde brechen." Klar ist schon: Die drei Wochen Anfang Juli waren der wärmste jemals gemessene Dreiwochenblock. 2023 könnte den bisherigen Rekord von 2016 als heißestes Jahr brechen, sagte Chris Hewitt, Direktor für Klimadienstleistungen bei der WMO.

Der weltweit heißeste je gemessene einzelne Tag war nach diesen Angaben der 6. Juli dieses Jahres, mit einer globalen Durchschnittstemperatur von 17,08 Grad, dicht gefolgt vom 5. und 7. Juli. Der vorherige Rekord stammte vom 13. August 2016 mit einem Wert von 16,8 Grad. Dieser Rekord wurde in diesem Jahr an mindestens 17 Juli-Tagen übertroffen. "Die Ära der globalen Erwärmung ist vorüber. Die Ära des globalen Kochens ist angebrochen", sagte Guterres. Er rief Politiker auf, umgehend drastische Schritte zur Eindämmung des Klimawandels zu beschließen......


https://www.badische-zeitung.de/weltwei ... 82633.html

ich weiss zwar nicht, wie der skyschwachmat auf die 19 kommt, aber die 17 haben wir tatsächlich bereits erreicht.

:lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!:
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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GaviaoDF
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von GaviaoDF »

Hoellenvaart hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 19:32
Skymarshall hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 07:29 Wie haltet Ihr eigentlich die seit zwei Wochen anhaltende "Hitzewelle" bei so 17-19 Grad aus ?
Klimaforschung:Ohne Zweifel
20. Oktober 2021

Der Mensch ist die Ursache des Klimawandels - zu diesem Schluss kommen 99,9 Prozent aller Studien zu dem Thema.


https://www.sueddeutsche.de/wissen/klim ... -1.5443664

Juli wird global wohl heißester Monat seit Jahrtausenden
dpa

Von dpa

Do, 27. Juli 2023 um 17:15 Uhr

Panorama

Hitzewelle in Südeuropa, Rekordtemperaturen in China - die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels sind nicht mehr zu übersehen. Nun wurde Forschern zufolge ein trauriger Rekord gebrochen.

Genf (dpa) - Der Juli dürfte wahrscheinlich der bislang heißeste Monat seit Tausenden von Jahren werden. Das berichteten Klimawissenschaftler der Weltwetterorganisation (WMO) und des europäischen Klimawandeldienstes Copernicus in Genf. Sie haben Daten bis zum 23. Juli ausgewertet.

"Die Welt sitzt auf einem heißen Stuhl", sagte UN-Generalsekretär António Guterres. "Wir müssen nicht bis Ende des Monats warten, um das genau zu wissen. Wenn es in den nächsten Tagen keine Mini-Eiszeit gibt, wird der Juli alle Rekorde brechen." Klar ist schon: Die drei Wochen Anfang Juli waren der wärmste jemals gemessene Dreiwochenblock. 2023 könnte den bisherigen Rekord von 2016 als heißestes Jahr brechen, sagte Chris Hewitt, Direktor für Klimadienstleistungen bei der WMO.

Der weltweit heißeste je gemessene einzelne Tag war nach diesen Angaben der 6. Juli dieses Jahres, mit einer globalen Durchschnittstemperatur von 17,08 Grad, dicht gefolgt vom 5. und 7. Juli. Der vorherige Rekord stammte vom 13. August 2016 mit einem Wert von 16,8 Grad. Dieser Rekord wurde in diesem Jahr an mindestens 17 Juli-Tagen übertroffen. "Die Ära der globalen Erwärmung ist vorüber. Die Ära des globalen Kochens ist angebrochen", sagte Guterres. Er rief Politiker auf, umgehend drastische Schritte zur Eindämmung des Klimawandels zu beschließen......


https://www.badische-zeitung.de/weltwei ... 82633.html

ich weiss zwar nicht, wie der skyschwachmat auf die 19 kommt, aber die 17 haben wir tatsächlich bereits erreicht.

:lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!:
Die Mama lässt den Skyarschab nie aus dem Kellerverlies raus, da passt die 19 schon.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Atlan
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Atlan »

Sehr schön, wenn es denn so durchgezogen wird:
Die Aktivisten der "Letzten Generation" müssen jetzt Klagen von Fluggesellschaften fürchten. Eurowings erwägt rechtliche Schritte.

Nach der Blockade am Flughafen Düsseldorf durch Aktivisten der Klimaschutzgruppe Letzte Generation prüfen die Fluglinien Eurowings, Condor und Tuifly Schadenersatzklagen. "Eurowings beabsichtigt – wie auch alle anderen betroffenen Airlines der Lufthansa Group (Lufthansa, SWISS, Austrian Airlines und Eurowings) - Schadensersatzansprüche geltend zu machen", teilte ein Eurowings-Sprecher der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe) auf Anfrage mit.

Nach Einschätzung des Hamburger Luftfahrtexperten Gerald Wissel könnte es bei den Klagen um eine Summe von mehreren Millionen Euro gehen. "Insgesamt kann es zu Schadenersatzforderungen in Höhe einiger Millionen Euro kommen", sagte er der Zeitung. "Da mussten Hotels für Passagiere gebucht werden, es entgingen Ticketeinnahmen, Ersatzflugzeuge mussten gefunden werden, andere Crews mussten eingesetzt werden, da kommt einiges zusammen. "Insgesamt waren dem Bericht zufolge 48 Flüge storniert worden, zwei wurden umgeleitet.
https://www.t-online.de/finanzen/aktuel ... inien.html
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Linden
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Linden »

Wird nichts am Protest ändern. Ist wie mit den Pyro-Strafen. Der deutsche Heinz freut sich und sagt "richtig so", Effekt gleich Null. Dullies.
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erpie
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von erpie »

Gut das ermittelt wird!
Ich finde die Recherche und Analyse ganz gut.
Gewalt gegen "Letzte Generation" Berliner Behörden ermitteln in 99 Fällen gegen aggressive Autofahrer und Passanten

Von bundesweit 142 Ermittlungsverfahren laufen 99 in Berlin
Es geht um Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung
Experten gehen von hoher Dunkelziffer aus
Angriffe geben gesellschaftliches Klima wieder

Keine Anzeigen von der "Letzten Generation"

rbb24 Recherche hat deutschlandweit aus 47 Städten Zahlen dazu erhalten, welche Maßnahmen die Polizei gegen aggressive Autofahrer:innen eingeleitet hat. Insgesamt werden mindestens 142 Ermittlungsverfahren wegen Übergriffen auf Anhänger:innen der "Letzten Generation" geführt. Die meisten wegen Körperverletzung.

Weitere Tatbestände sind unter anderem Nötigung und Beleidigung. Allein in Berlin – bisher Hotspot der Straßenblockaden – leitete die Polizei 99 Ermittlungsverfahren gegen Autofahrer:innen und Passant:innen ein.

Allerdings vermutet der Kriminologe Tobias Singelnstein von der Goethe-Universität in Frankfurt am Main mit Blick auf die Zahlen, dass es auch eine erhebliche Dunkelziffer gibt. Das liegt auch an der "Letzten Generation" selbst: Die Aktivist:innen zeigen in der Regel niemanden an, der ihnen gegenüber bei Blockaden gewalttätig wird.

Auch Aktivist Lukas Meyer, der in Stralsund von einem Lkw-Fahrer angefahren wurde verzichtete auf eine Anzeige: "Ich habe diesem Menschen keine schlechten Gefühle gegenüber. Seine Wut kann ich verstehen. Ich hatte aber Mitgefühl, weil er jetzt seinen Job verloren hat." Denn dem Lkw-Fahrer wurde nach dem Angriff der Führerschein entzogen.

Bisher noch kein Fall von Notwehr

Viel Hoffnung, dass die Gewalttätigkeiten als Notwehr gewertet werden, sollten sich die Beschuldigten nicht machen. Um festzustellen, ob ein körperlicher Angriff tatsächlich unter das Notwehrrecht fällt, muss zunächst geklärt werden, ob die Blockade überhaupt rechtswidrig ist. Dazu gab es unterschiedliche richterliche Entscheidungen.

Doch selbst wenn die Blockade als rechtswidrig bewertet wird, müssen weitere Fragen geklärt werden, damit das Notwehrrecht in Anspruch genommen werden kann: Wieviel Gewalt wird eingesetzt? Wie lange muss gewartet werden, bis die Polizei da ist? Kommt jemand einfach ein bisschen zu spät zur Arbeit oder verpasst er durch die Blockade die Chance, das letzte Mal seine im Sterben liegende Mutter zu sehen? Hypothetische Fragen einer juristischen Debatte.

Interessant sind die bisherigen Ergebnisse aus der Praxis: Zwar prüfe man in jedem einzelnen Fall, ob es sich um Notwehr handelte, sagt der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner, aber "wir haben bislang noch keine Fälle, in denen wir eine Notwehr bejaht hätten, weil alle Fälle dafür nicht geeignet waren. Insofern muss man wirklich zurückhaltend sein, bevor man meint, selbst tätig werden zu müssen".

Auf das, was in Berlin passiert, wird bundesweit geschaut, denn an keinem anderen Ort gab es so viele Blockaden – und damit auch so viele Verfahren – wie in der Hauptstadt.

Gesellschaftliches Klima fördert Gewalt

Die Gewalttätigkeiten, wie sie nun von der Staatsanwaltschaft verfolgt würden, entstünden auch vor dem Hintergrund eines bestimmten gesellschaftlichen Klimas, gibt Kriminologe Tobias Singelnstein zu bedenken. "Ob Autofahrer ihre Wut, die sie in dieser Blockade erleben, auch in eine Tat umsetzen, das hängt auch davon ab, inwiefern sie sich dazu berechtigt sehen. Dazu tragen Teile von Politik und Medien in erheblichem Maße bei."

Beispiele dafür finden sich in großer Zahl auf Twitter. Der CDU-Landtagsabgeordnete Sven Rosomkiewicz aus Sachsen-Anhalt kommentierte die Attacke auf Lukas Meyer mit den Worten, "nicht der Lkw-Fahrer gehört in den Knast, sondern die Chaoten", schrieb von "Ökofetischisten". Der Tweet ist mittlerweile gelöscht.

Auf kommunaler Ebene sammelte eine Wählervereinigung Spenden für den Lkw-Fahrer aus Stralsund. Ein Bundestagsabgeordneter aus dem liberalen Spektrum nannte die "Letzte Generation" auf Twitter mehrfach "Abschaum".

Hinter dem Konflikt auf der Straße – Blockierer gegen Autofahrer – stehe ein größerer gesellschaftlicher Konflikt, sagt er: "Im Grunde bekommt die moderne Gesellschaft die Folgekosten ihrer Ressourcennutzung in Rechnung gestellt."

Die bisherige Nutzung von Ressourcen gelangt an ihre planetaren Grenzen. Jetzt wird ausgehandelt, wie sich Wirtschaft und Gesellschaft verändern sollen und wie stark der Ressourcenverbrauch eingeschränkt wird: "Das wird nicht harmonisch werden: Was lange als gut und richtig galt, wird infrage gestellt. Das lässt niemanden kalt und provoziert Konflikte", sagt Konfliktforscher Vincent August.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... isten.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
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Linden
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Linden »

Die Täter gehören nach Rechtslage bestraft. Spannend wie die üblichen law&order-spinner das bewerten werden^^
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Heinz B.
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 07:25 Gut das ermittelt wird!
Ich finde die Recherche und Analyse ganz gut.
Gewalt gegen "Letzte Generation" Berliner Behörden ermitteln in 99 Fällen gegen aggressive Autofahrer und Passanten

Von bundesweit 142 Ermittlungsverfahren laufen 99 in Berlin
Es geht um Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung
Experten gehen von hoher Dunkelziffer aus
Angriffe geben gesellschaftliches Klima wieder

Keine Anzeigen von der "Letzten Generation"

rbb24 Recherche hat deutschlandweit aus 47 Städten Zahlen dazu erhalten, welche Maßnahmen die Polizei gegen aggressive Autofahrer:innen eingeleitet hat. Insgesamt werden mindestens 142 Ermittlungsverfahren wegen Übergriffen auf Anhänger:innen der "Letzten Generation" geführt. Die meisten wegen Körperverletzung.

Weitere Tatbestände sind unter anderem Nötigung und Beleidigung. Allein in Berlin – bisher Hotspot der Straßenblockaden – leitete die Polizei 99 Ermittlungsverfahren gegen Autofahrer:innen und Passant:innen ein.

Allerdings vermutet der Kriminologe Tobias Singelnstein von der Goethe-Universität in Frankfurt am Main mit Blick auf die Zahlen, dass es auch eine erhebliche Dunkelziffer gibt. Das liegt auch an der "Letzten Generation" selbst: Die Aktivist:innen zeigen in der Regel niemanden an, der ihnen gegenüber bei Blockaden gewalttätig wird.

Auch Aktivist Lukas Meyer, der in Stralsund von einem Lkw-Fahrer angefahren wurde verzichtete auf eine Anzeige: "Ich habe diesem Menschen keine schlechten Gefühle gegenüber. Seine Wut kann ich verstehen. Ich hatte aber Mitgefühl, weil er jetzt seinen Job verloren hat." Denn dem Lkw-Fahrer wurde nach dem Angriff der Führerschein entzogen.

Bisher noch kein Fall von Notwehr

Viel Hoffnung, dass die Gewalttätigkeiten als Notwehr gewertet werden, sollten sich die Beschuldigten nicht machen. Um festzustellen, ob ein körperlicher Angriff tatsächlich unter das Notwehrrecht fällt, muss zunächst geklärt werden, ob die Blockade überhaupt rechtswidrig ist. Dazu gab es unterschiedliche richterliche Entscheidungen.

Doch selbst wenn die Blockade als rechtswidrig bewertet wird, müssen weitere Fragen geklärt werden, damit das Notwehrrecht in Anspruch genommen werden kann: Wieviel Gewalt wird eingesetzt? Wie lange muss gewartet werden, bis die Polizei da ist? Kommt jemand einfach ein bisschen zu spät zur Arbeit oder verpasst er durch die Blockade die Chance, das letzte Mal seine im Sterben liegende Mutter zu sehen? Hypothetische Fragen einer juristischen Debatte.

Interessant sind die bisherigen Ergebnisse aus der Praxis: Zwar prüfe man in jedem einzelnen Fall, ob es sich um Notwehr handelte, sagt der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner, aber "wir haben bislang noch keine Fälle, in denen wir eine Notwehr bejaht hätten, weil alle Fälle dafür nicht geeignet waren. Insofern muss man wirklich zurückhaltend sein, bevor man meint, selbst tätig werden zu müssen".

Auf das, was in Berlin passiert, wird bundesweit geschaut, denn an keinem anderen Ort gab es so viele Blockaden – und damit auch so viele Verfahren – wie in der Hauptstadt.

Gesellschaftliches Klima fördert Gewalt

Die Gewalttätigkeiten, wie sie nun von der Staatsanwaltschaft verfolgt würden, entstünden auch vor dem Hintergrund eines bestimmten gesellschaftlichen Klimas, gibt Kriminologe Tobias Singelnstein zu bedenken. "Ob Autofahrer ihre Wut, die sie in dieser Blockade erleben, auch in eine Tat umsetzen, das hängt auch davon ab, inwiefern sie sich dazu berechtigt sehen. Dazu tragen Teile von Politik und Medien in erheblichem Maße bei."

Beispiele dafür finden sich in großer Zahl auf Twitter. Der CDU-Landtagsabgeordnete Sven Rosomkiewicz aus Sachsen-Anhalt kommentierte die Attacke auf Lukas Meyer mit den Worten, "nicht der Lkw-Fahrer gehört in den Knast, sondern die Chaoten", schrieb von "Ökofetischisten". Der Tweet ist mittlerweile gelöscht.

Auf kommunaler Ebene sammelte eine Wählervereinigung Spenden für den Lkw-Fahrer aus Stralsund. Ein Bundestagsabgeordneter aus dem liberalen Spektrum nannte die "Letzte Generation" auf Twitter mehrfach "Abschaum".

Hinter dem Konflikt auf der Straße – Blockierer gegen Autofahrer – stehe ein größerer gesellschaftlicher Konflikt, sagt er: "Im Grunde bekommt die moderne Gesellschaft die Folgekosten ihrer Ressourcennutzung in Rechnung gestellt."

Die bisherige Nutzung von Ressourcen gelangt an ihre planetaren Grenzen. Jetzt wird ausgehandelt, wie sich Wirtschaft und Gesellschaft verändern sollen und wie stark der Ressourcenverbrauch eingeschränkt wird: "Das wird nicht harmonisch werden: Was lange als gut und richtig galt, wird infrage gestellt. Das lässt niemanden kalt und provoziert Konflikte", sagt Konfliktforscher Vincent August.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... isten.html
Find ich auch gut. Dann aber bitte mit der gleichen Professionalität gegen die kriminellen Klebespinner ermitteln und alles ist gut.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von rauschberg »

An diesem Wochenende - der ADAC prognostiziert die Mega-Staus.
Viele können sich sowieso keinen Urlaub mi Flug mehr leisten.
Also rein ins Auto, die nölenden Plagen auf dem Rücksitz und nach 8 Stunden zähfließendem Verkehr zumindest mal am Brenner und nur noch schlappe 250 km vom Campingplatz in Italien entfernt.
Und dann kleben sich diverse Nasen auf der Brennerautobahn fest. "Die österreichische Regierung muss endlich....!"
Das findet der gestresste Familienvater ausgesprochen Klasse!
Ist genauso toll, wie der Herr Landeshauptmann in Tirol mit seiner Blockabfertigung für LKW, die dann bis auf den Irschenberg mit laufendem Motor stehen - weil ja die Abgase an der Landesgrenze halt machen!
Der gestresste Familienvater aus Hessen oder RPL, BaWü oder Bayern soll dann begeistert sein, wenn die Kleber das Engagement der österreichischen Regierung fordern.
Vermutlich eher nicht.

Weltweit gibt es zur Zeit 250.000 Flugbewegungen pro Tag.
Und das Einzige, was die Kleber hier erreichen, ist das "gemeine Volk" gegen sich aufzubringen.
Was fehlt dann noch - dass das "gemeine Volk" die Kleber mit der Partei der Klimaschützer gleich setzt.
Ergebnis: wer da wohl bei der nächsten Wahl profitieren wird!
Aber das werden die Kleber wohl nie begreifen.
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Linden »

Niemand hat Schuld wenn sich Leute entscheiden eine faschistische Partei zu wählen.
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Atlan »

rauschberg hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2023, 16:19 An diesem Wochenende - der ADAC prognostiziert die Mega-Staus.
Viele können sich sowieso keinen Urlaub mi Flug mehr leisten.
Also rein ins Auto, die nölenden Plagen auf dem Rücksitz und nach 8 Stunden zähfließendem Verkehr zumindest mal am Brenner und nur noch schlappe 250 km vom Campingplatz in Italien entfernt.
Und dann kleben sich diverse Nasen auf der Brennerautobahn fest. "Die österreichische Regierung muss endlich....!"
Das findet der gestresste Familienvater ausgesprochen Klasse!
Ist genauso toll, wie der Herr Landeshauptmann in Tirol mit seiner Blockabfertigung für LKW, die dann bis auf den Irschenberg mit laufendem Motor stehen - weil ja die Abgase an der Landesgrenze halt machen!
Der gestresste Familienvater aus Hessen oder RPL, BaWü oder Bayern soll dann begeistert sein, wenn die Kleber das Engagement der österreichischen Regierung fordern.
Vermutlich eher nicht.

Weltweit gibt es zur Zeit 250.000 Flugbewegungen pro Tag.
Und das Einzige, was die Kleber hier erreichen, ist das "gemeine Volk" gegen sich aufzubringen.
Was fehlt dann noch - dass das "gemeine Volk" die Kleber mit der Partei der Klimaschützer gleich setzt.
Ergebnis: wer da wohl bei der nächsten Wahl profitieren wird!
Aber das werden die Kleber wohl nie begreifen.
Das begreifen die Kleber nicht und auch nicht die Gutmenschen diesme-Forums.
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Heinz B.
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Re: Klima-Aktivisten

Beitrag von Heinz B. »

rauschberg hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2023, 16:19 Und das Einzige, was die Kleber hier erreichen, ist das "gemeine Volk" gegen sich aufzubringen.
Was fehlt dann noch - dass das "gemeine Volk" die Kleber mit der Partei der Klimaschützer gleich setzt.
Ergebnis: wer da wohl bei der nächsten Wahl profitieren wird!
Aber das werden die Kleber wohl nie begreifen.
Denen geht's doch gar nicht ums Klima. Die wollen eine sozialistische Räterepublik oder so etwas in der Art errichten.

Wohlhabende werden verdammt ("Kapitalistenschweine") und für alles verantwortlich gemacht, man schreckt nicht vor Sachbeschädigungen zurück, die sich neben Statussymbolen auch gegen Kulturgüter und Symbole unserer Demokratie richten und man bildet professionell Kriminelle für diese "Aktionen" aus.

Dann versaut man auch mal gerne den arbeitenden Menschen den wohlverdienten Urlaub (und bedauert das dann zynisch auch noch) und die unfähige Polizei braucht eine ganze Stunde, um diese geistigen Einzeller von der Straße weg zu bekommen.

Das alles sehen gewisse Leute, auch hier im Forum, natürlich nicht, bzw anders. Dieselben Leute schreien aber verlässlich und laut Zeter und Mordrio und Nazis, wenn die AfD mangels Tatenlosigkeit der anderen Parteien und Behörden immer mehr Zustimmung bekommt.

Und die "Partei der Klimaschützer" sympathisiert doch schon zu großen, gewichtigen Teilen mit den Kriminellen der Letzten Generation. Das sind übrigens dieselben Leute, die sich vor kurzer Zeit Friedenspartei nannten und für die jeder Bundeswehrsoldat ein potentieller Mörder war. Nur soviel zu der angeblichen Partei der Klimaschützer.

PS:
@ 🦆 und 🦄
Euren Ruf nach Verschieben des Threads könnt ihr euch sparen.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink: